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Thema: (?) (2894) Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2904 Beiträge:
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Manne Am: 15.04.2024 15:52:39 Gelesen: 3180# 2880 @  
@ bayern klassisch [#2879]

Hallo Ralph,

vielen Dank für Deine Korrektur, hätte ich sehen müssen.

Gruß
Manne
 
Gernesammler Am: 15.04.2024 19:45:29 Gelesen: 3126# 2881 @  
@ bayern klassisch [#2877]

Hallo Ralph,

da kann ich Dir leider auch nicht helfen, aber wenn Du den Brief bei Inflation einstellst, denke ich bekommst Du Hilfe.

Den Brief hatte ich auch gesehen, interessant die Datumsspanne von fast zwei Monaten.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 15.04.2024 20:16:59 Gelesen: 3120# 2882 @  
@ Gernesammler [#2881]

Hallo Rainer,

dann hoffe ich mal, dass er in einen anderen Thread verschoben wird, wo er geklärt werden wird. Habe die Scans leider schon gelöscht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 17.04.2024 11:27:49 Gelesen: 2616# 2883 @  
Liebe Freunde,

von außen her bringt er Farbe ins Spiel und von innen her passt er in meine Mini-Sammlung der Zeitungssachen. Was will man mehr?





Nürnberg-Bahnhof nach Lohr vom 2.12.1870 mit Rechnung des Korrespondenten von und für Deutschland.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 17.04.2024 13:44:24 Gelesen: 2579# 2884 @  
Liebe Freunde,

ein feiner Brief aus Bamberg vom 10.4.1874 nach Eltmann war mit 3 Kreuzern korrekt frankiert worden. Am Folgetag kam er an und wurde ausgetragen.





Gekauft habe ich ihn wegen seines Inhalts: Wegen eines Mühlanwesens-Vertriches hatte man ein Inserat beim Bamberger Tagblatt geschaltet, für das 54 Kreuzer fällig wurden. Der Notar Dürr in Eltmann hatte diese zu bezahlen, wobei die Kosten seinem Mandanten später anfielen.

Für meine Mini-Zeitungssachen-Sammlung passt er ganz gut und von Bamberg hatte ich noch nichts.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 17.04.2024 13:52:53 Gelesen: 2577# 2885 @  
Liebe Freunde,

einen weitere Nr. 38 auf einem Vordruck der Kreuzerzeit "Correspondenz-Karte" fand sich bei mir ein, bis eine bessere kommt, denn so häufig sind Kreuzerzeit-Karten nicht in der Pfennigzeit aufgebraucht worden.



Dazu der Ankunftstempel hinten, der oben links vorne anzubringen gewesen wäre.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Manne Am: 18.04.2024 17:04:14 Gelesen: 2103# 2886 @  
Hallo,

aus Hersbruck ein Brief nach Ansbach, wann gelaufen leider nicht feststellbar, da kein Inhalt vorhanden.





Gruß
Manne
 
Gernesammler Am: 18.04.2024 20:22:37 Gelesen: 2046# 2887 @  
@ Manne [#2886]

Hallo Manne,

Regierungs Sache (RS) vom Landgericht Hersbruck an die Königliche Regierung von Mittelfranken in Ansbach.

Halbkreisstempel Hersbruck ist die 11a und war in Verwendung 1835-1855 der Halbkreisstempel von Ansbach ist die 11b und war in Verwendung von 1840-1850.

Das Datum ist entweder der 11.2. oder 11.8. ganz genau kann man das nicht sehen.

Gruß Rainer
 
Manne Am: 19.04.2024 10:08:52 Gelesen: 1767# 2888 @  
@ Gernesammler [#2887]

Hallo Rainer,

vielen Dank für Deine Bemühung, werde ich so vermerken.

Habe noch einen Brief aus Hersbruck nach Ansbach, auch dieser enthält keinen Inhalt.





Gruß
Manne
 
bayern klassisch Am: 19.04.2024 10:35:59 Gelesen: 1756# 2889 @  
@ Manne [#2888]

Hallo Manne,

dein Brief ist aus April 1864. Der Trauerrand deutet darauf hin:

Tod seiner Majestät, des Königs Maximilian von Bayern am 10.3.1864.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Manne Am: 19.04.2024 10:44:18 Gelesen: 1751# 2890 @  
@ bayern klassisch [#2889]

Hallo Ralph,

vielen Dank für die Einordnung.

Gruß
Manne
 
bayern klassisch Am: 19.04.2024 17:02:16 Gelesen: 1604# 2891 @  
Liebe Freunde,

lustig und günstig, dazu eine kleine Contravention - Sammlerherz, was willst du mehr?



Eine Correspondenz-Karte wurde in Ingolstadt am 31.1.1872 von Hauptmann Reck höchstselbst verfasst, gekauft, frankiert und an folgende Adresse geschickt: "Frau Senior Holtzhey Wohlgeboren Bayreuth Ludwigstraße".

Natürlich muss man keiner Dame Komplimente machen, aber sie brieflich (oder kärtlich, wie man will), "Senior" zu betiteln, ist mir bis dato noch nicht untergekommen. Aber egal. Die Aufgabepost machte alles richtig, aber in Bayreuth stempelte man nicht Abgabe vorne oben links, sondern wollte wohl die Karte schnell lesen, daher hinten:

"L(iebe) Großmutter!

Ich bitte nun mir meine Bücher zu schicken, da ich endlich einmal eine Wohnung gefunden habe, aber nur als Frachtgut.

Herzlichen Gruß, Reck, Hauptmann"

Und schon wird der Begriff "Senior" klar - aber lustig ist er trotzdem.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 19.04.2024 18:44:13 Gelesen: 1514# 2892 @  
@ bayern klassisch [#2891]

Hallo Ralph,

schönes Stück die Karte an die Oma und der Stempel auf der Rückseite in blau macht diese nur noch attraktiver.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 19.04.2024 18:46:50 Gelesen: 1510# 2893 @  
@ Gernesammler [#2892]

Hallo Rainer,

ja, war ein Schnapper in der Bucht für weniger als einen Pizza-Dollar, da sagt man nicht nein.

Liebe Grüsse und schönes WE,
Ralph
 
Gernesammler Am: 20.04.2024 14:45:12 Gelesen: 1063# 2894 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 22.9.1806 aus München (leider kann ich den Abesender auf der Rückseite nicht entziffern), spediert an das Hochwürdigste General-Vicariat in Freysing, dort wurde schon am gleichen Tag "präsentiert" vermerkt.

Gestempelt wurde mit Rayon Stempel R.4.München. (Winkler 3b, Schrift schräg) verwendet 1802-1806.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 20.04.2024 16:35:53 Gelesen: 1029# 2895 @  
@ Gernesammler [#2894]

Hallo Rainer,

cum grano salis:

"Cum Remissione adjunctorum approbatur ad Trien(t?)
22 September 1806
Expedi(rt) fr(anc)o.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 23.04.2024 10:26:16 Gelesen: 497# 2896 @  
Liebe Freunde,

ein entzückendes Kuvert wurde in Lauingen am 25.07.1910 an Fräulein Anna Mayer, Steinmetzmeistertochter in Ichenhausen mit 3 Pfg. als Drucksache (offenes Kuvert) aufgegeben.



Der Inhalt war und ist eine Glückwunschkarte zum Namenstage (Anna = 26.07.)

Doch auf der Karte hinten lese ich: "sendet Ihnen nebst vielen Grüßen Helene Fischer nebst Familie".

Ich kenne mich bei den Vorschriften für so späte Drucksachen nicht aus, weil sie ja ständig modernisiert und angepasst wurden, aber meiner Meinung nach wäre das eine briefliche Mitteilung und man hätte, offen oder verschlossen war dann ja egal, den Standard-Brieftarif von 10 Pfg. verkleben müssen, oder liege ich hier falsch?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 23.04.2024 16:21:10 Gelesen: 435# 2897 @  
@ bayern klassisch [#2896]

Hallo Ralph,

ich denke mal schon, das es der falsche Tarif war aber keiner auf die Rückseite der Glückwunschkarte gesehen hat, vielleicht war aber auch wie hier die Nennung des Absenders erlaubt.

Genau kann ich das auch nicht sagen wie es zu dieser Zeit gehandhabt wurde.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 23.04.2024 16:33:10 Gelesen: 432# 2898 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 15.9.1870 von Herrn Advokat Poehlmann aus Augsburg, spediert an Herrn Heilmaier Bierbrauer in Bergheim bei Eichstätt, der Brief kam am Folgetag zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.23 zu 3 Kreuzer, gestempelt mit Zweikreisstempel mit Zierstücken von Augsburg (Winkler 10) verwendet 1849-73, auf der Rückseite ist das Fragment eines Einkreisstempels zu sehen es könnte der Typ 20a sein.

Zum Verschluß des Briefes hatte Herr Poehlmann ein Papiersiegel verklebt welches noch gut leserlich aber aufgerissen wurde.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 24.04.2024 13:32:03 Gelesen: 120# 2899 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 15.7.1875 von Advokat J.Ploetz aus Deggendorf, spediert an die Kreisverwaltung in Frauenau bei Zwiesel, in Zwiesel kam der Brief am Folgetag zur Ausgabe und wurde dann durch Boten überbracht oder dort abgeholt.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.33 zu 3 Kreuzer Wappen weite Welle, gestempelt wurde mit Einkreisstempel mit Zierstück von Deggendorf (Winkler 18) in blauviolett verwendet 1870-1875, zur Ausgabe auf der Rückseite mit dem Halbkreisstempel von Zwiesel (Winkler 12a) verwendet 1867-1875.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 24.04.2024 14:18:38 Gelesen: 95# 2900 @  
@ Gernesammler [#2899]

Hallo Rainer,

bist du sicher mit der Nr. 33? Der 15.7.1875 wäre ein extrem frühes Datum für diese Marke. Ich hätte da eine Nr. 23 erwartet.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 24.04.2024 14:59:44 Gelesen: 82# 2901 @  
@ bayern klassisch [#2900]

Hallo Ralph,

ich sehe zwei gebogene Wellenlinien untereinander so wie es bei Wasserzeichen 2 vorkommt und auf dem Brief war vorher auch schon eine 33 mit Bleistift notiert, was natürlich nichts heißen soll.

Leider ist der Brief ohne Inhalt.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 24.04.2024 15:17:22 Gelesen: 68# 2902 @  
@ Gernesammler [#2901]

Hallo Rainer,

dann wäre es tatsächlich ein ganze frühes Datum der letzten Kreuzerausgabe. Übrigens war die Wasserzeichenumstellung damals der bayerischen Postverwaltung kein Wort wert in den Verordnungen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 24.04.2024 17:15:50 Gelesen: 26# 2903 @  
Liebe Freunde,

ein Brief ganz nach meinem Geschmack: In München am 19.05.1872 aufgegeben und mit 3 Kr. treffend frankiert an "Herrn Gessert, Berlin, Louisenecke Nr. 11". Absender war die K. B. Laklederfabrik Carl Rehm in München.



Ausweislich der Siegelseite (Inhalt gibt es leider keinen mehr) traf der Brief am 21.05. in Berlin ein und erhielt zuerst wohl einen Distributionsstempel II 21/5 7-9 V. Eine Zustellung konnte aber wohl nicht erwirkt werden. Es gab aber einen Louisen Platz 11, wo er aber nicht bekannt war. In der Verlosung war noch eine Louisenstr. 11, eine mit der Nr. 382 und letztlich wohl die Louisenstr. 202, wenn man sich die Frontseite anschaut.

Den Stempel Berlin P.E. 40 Lehrter Ahnh. 12-1 N habe ich so noch nicht auf Bayernbriefen gesehen - ist er etwas Besonderes?

In jedem Fall ein Brief mit Gesicht, der zeigt, dass selbst in einer sehr großen Stadt wie Berlin mehrere Briefträger die offensichtlich falsche Straßenangabe des Absenders zu korrigieren wussten und das alles an einem Tag ... Jungs, ihr wart klasse!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 24.04.2024 17:27:10 Gelesen: 20# 2904 @  
Liebe Freunde,

wer den passenden Chargébrief aus Nürnberg vom dortigen Bezirksgericht nach Ludwigshafen vom (vermutlich 20.12.1874) an den Assessor Jan besitzt, darf ihn hier gerne vorstellen - den passenden Rückschein dazu kann ich nämlich schon jetzt zeigen.



Angekommen waren Brief und Rückschein in Ludwigshafen am 21.12.1874, wurden ausgehändigt und unterschrieben und noch am selben Tag vom Stadtbriefträger seiner Expedition vorgelegt, die ihn hinten Vormittags um 06.00 Uhr Ankunft gestempelt hatte und die ihn jetzt Vormittags um 11.00 Uhr Aufgabe stempelte. Am Folgetag kam er in Nürnberg an - 2 Tage für alles waren nicht schlecht zu dieser Jahreszeit.

Den Stempeltyp Ludwigshafen 21/12 Vm.11 1 hatte ich bewußt so noch nie gesehen und Winkler gibt ihn mit 1874 als Frühdatum an. Wieder ein nettes Stück für meine Mini-Sammlung Retour-Recepissen, Rückscheine und Post-Lieferscheine.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 

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