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Thema: BPP sucht Nachwuchsprüfer
Richard Am: 16.09.2019 09:49:33 Gelesen: 2887# 1 @  
BPP-Prüfer gesucht!

Haben Sie als spezialisierter Sammler oder Berufsphilatelist
schon einmal mit dem Gedanken gespielt, Ihre Kenntnisse für die Prüfung von
Marken einzusetzen? Oder haben Sie sich schon einmal über einen Prüfer geärgert und
gedacht: Das kann ich mindestens genauso gut?

Dann sind Sie vielleicht gerade der richtige Kandidat, um unsere Reihen zu verstärken. Wir
sind ständig bestrebt, für unseren seit über 60 Jahren bestehenden, international anerkannten
Verband neue Mitglieder zu gewinnen, die unseren Anforderungen genügen. Der BPP ist heute
der größte Prüferverband weltweit. Wir sind auch bestrebt, für derzeit nicht besetzte
Gebiete Experten zu finden. Einen Anhaltspunkt dafür bieten die "Michel"-Kataloge, in deren
Anhang alle besetzten Prüfgebiete aufgeführt sind. Für eine Bewerbung sollten Sie unter
65 Jahre alt sein.
Falls Sie interessiert sind, bieten wir am 25.1.2020 in Mülheim/Ruhr ein kostenloses und
unverbindliches "Schnupper-Seminar" an, in dem Sie sich einen ersten Eindruck über die
Aufgaben eines Prüfers verschaffen können. Kurzvorträge geben einen Überblick über die
Anforderungen an Interessenten der Moderne, der Semiklassik und der klassischen Prüfgebiete.
Im Anschluss steht genügend Zeit für die Beantwortung Ihrer Fragen oder auch zum persönlichen
Gespräch mit aktiven Prüfern zur Verfügung.

Wir würden uns jedenfalls freuen, Sie kennenzulernen! Und keine Angst: alle großen Prüfer
haben auch einmal ganz klein angefangen. Die Teilnahme ist kostenlos, die Anmeldegebühr
von 20 € dient zur Abdeckung der Verpflegungskosten am Seminartag (10 bis 17 Uhr).
Ihre Anmeldung muß bis Ende November 2019 erfolgen.

Da wir uns viel Zeit für Sie nehmen wollen, ist die Teilnehmerzahl beschränkt. Nach Ihrer Anmeldung
geht Ihnen eine schriftliche Teilnahmebestätigung zu - erst danach überweisen Sie
bitte die genannten Kosten.
Rückfragen beantworten wir gerne telefonisch (Peter Sem, 0951 - 4 26 20), per Email: peter@peter-sem.de
oder über die Geschäftsstelle des BPP (Gunnar Gruber, 07732-5 24 12), per Email: gruber@bpp.de .

Peter Sem, BPP

Anmeldung zum BPP-Seminar am 25.1.2020 in den Räumen des Auktionshauses Rauhut &
Kruschel GmbH, Reichspräsidentenstr. 21-25, 45470 Mülheim.

Hiermit melde ich mich verbindlich für das obenstehende kostenlose Seminar an (für die
Verpflegungskosten werden 20 € berechnet).

Geplante Themen:
10.00 Uhr Begrüßung durch BPP-Präsident Christian Geigle, Grünwald. Vorstellung des BPP und seine Bedeutung für die Philatelie
10.45 Uhr "Anforderungen und Erwartungen an Prüfer", "Bearbeitung einer Prüfsendung" (Peter Sem)
11.30 Uhr "Vergleichssammlung, Registratur, Archiv und Literatur" (Christian Geigle)
12.30 Uhr Mittagspause (Fa. Rauhut bewirtet Sie mit "kalter Küche" und Getränken)
13.30 Uhr "Technische Hilfsmittel des Prüfers" (Tobias Huylmans).
14.15 Uhr "Mein Weg zum BPP-Mitglied" (Tobias Huylmans)
14.30 Uhr Fragerunde. Dazwischen Kaffeepause.
Ende gegen 17 Uhr.

Hotel Thiesmann in der Nähe bietet EZ für 85 € an. Bitte buchen Sie Ihr Zimmer bis 10.12.2019 direkt unter dem Kennwort "BPP-Seminar":

Hotel Thiesmann 0208- 30 68 90.

Verbindliche Anmeldung zum Seminar
Name:
Anschrift:
Ev. Prüfgebiet:
Telefon:
Email:

Bitte einsenden an: Peter Sem, Kellerstr. 3, 96163 Gundelsheim, FAX 0951 - 4 30 48.
Email: peter@peter-sem.de

Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Teilnahme-Bestätigung. Sollte das Seminar bereits
ausgebucht sein, melden wir uns umgehend.

[Die ursprüngliche Meldung wurde am 16.9. um 19 Uhr aufgrund einer Überarbeitung durch den Vorstand des BPP ausgetausch]
 
10Parale Am: 16.09.2019 16:45:51 Gelesen: 2780# 2 @  
@ Richard [#1]

Ich hoffe es finden sich über dieses Portal einige Interessierte. Vor 10 Jahren hätte ich da auch mal reingeschnuppert. Die Altersbeschränkung auf 65 Jahre finde ich allerdings nicht so gut.

Liebe Grüße

10Parale
 
briefmarkenwirbler24 Am: 16.09.2019 16:56:11 Gelesen: 2766# 3 @  
@ 10Parale [#2]

Ich kann die Idee der Altersbeschränkung relativ gut nachvollziehen. Sehr viele Prüfer hören im Alter von 70-80 mit dem Prüfen auf, sei es aus gesundheitlichen Gründen oder weil sie ihre letzten Jahre vielleicht noch etwas anderes verbringen wollen, als mit dem Bearbeiten von Prüfsendungen. Demzufolge möchte man natürlich keinen neuen Prüfer, der vielleicht schon wieder in ein paar Jahren aufhört, ehe er sich vielleicht erst richtig integriert hat. Vielmehr sucht man jemanden für die Zukunft.

Es mag vielleicht etwas forsch klingen, aber ich würde auch mal vermuten, dass bei steigendem Alter die Fehlerquote bei Falschprüfungen ansteigen wird, zwar nicht bei jedem, aber doch bei einigen (auch aus eigener Erfahrung), insbesondere dann wenn man mit über 65 erst einsteigen würde, weil man dort noch keine Erfahrung hat.

Vielleicht kann sich ja noch jemand daran erinnern, dass ich mal überlegt habe (im Alter von 15), Prüfer für Mecklenburg-Schwerin zu werden. Den Gedanken habe ich dann aber schnell an den Nagel gehangen, weil mir dafür einfach als Student komplett die Zeit fehlt und was noch viel wichtiger am Anfang ist, das Geld. Um eine halbwegs vernünftige Prüfsammlung aufzubauen, muss man mindestens mal so 20.000 € investieren, eher sogar mehr. Diese Summe muss dann erst mal wieder armotisiert werden, was zu Beginn erst mal etwas schleppend verlaufen würde, weil man noch nicht sofort von Sendungen zugeschüttet wird.

Deswegen würde ich jetzt mal pauschal die Aussage treffen, dass man, um ein BPP-Prüfer zu werden, A die Zeit dafür benötigt und B auch ein gewisses Startkapital zu Verfügung haben muss.

Liebe Grüße,

Kevin
 
10Parale Am: 17.09.2019 16:51:35 Gelesen: 2610# 4 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#3]

Gute und interessierte Prüfer benötigen umso mehr Unterstützung, sei es von den Vereinen, ARGEN oder vom BDPh. Es sollte nicht daran scheitern, dass zu wenig Startkapital zur Verfügung steht. Wenn es dann so wäre, wäre das für die Philatelie nicht gut.

Ich bin jetzt 57 Jahre und habe weder die Zeit noch das Startkapital, um mich dafür zu begeistern. Aber ich habe gelernt, meinen Verstand als das oberste Prinzip der Beurteilung von Marken einzusetzen.

Liebe Grüße

10Parale
 
Attila Am: 10.11.2022 19:49:43 Gelesen: 1216# 5 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#3]

Viele Menschen mit 70 sind immer noch in einem vollkommen guten mentalen Zustand, um Nachforschungen anzustellen.

Bisher kannte ich die Altersgrenze von 70. 65 überrascht. Mit 63 Jahren lohnt es sich also vielleicht gar nicht mehr, sich zu bewerben.
 
Gerhard Am: 11.11.2022 13:04:04 Gelesen: 1082# 6 @  
@ Attila [#5]

Da bin ich andere Ansicht; lieber jetzt als gar nicht.

MphG
Gerhard
 
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