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Thema: Ostropa 2022: Absage nach russischem Einmarsch in die Ukraine
Das Thema hat 30 Beiträge:
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wessi1111 Am: 12.08.2020 14:43:13 Gelesen: 10199# 6 @  
@ 22028 [#5]

Wenn man immer mehr testet und fälschlicherweise immer nur die Fallzahlen veröffentlicht, hat man irgendwann auch eine zweite Welle. Und viele bleiben dann einfach nur im Panikmodus. Das hat nichts mit Aluhüten und Verschwörungstheorien zu tun, sondern ist einfache Mathematik. Sorry für den unphilatelistischen Beitrag.

Gruß
Wessi
 
olli0816 Am: 12.08.2020 15:35:08 Gelesen: 10180# 7 @  
@ wessi1111 [#6]

Danke für den Beitrag. Diffamierungen wie Aluhüte oder oberlehrerhafte Bemerkungen a la exponentielle Funktion nicht kennen finde ich reichlich krampfig und kindisch.

Die Verschiebung ist zu erwarten und richtig, 2020 dürften Veranstaltungen keinen Sinn mehr machen.

Grüße Oliver
 
Richard Am: 25.04.2021 09:06:30 Gelesen: 9277# 8 @  
Ostropa Berlin 2020 wird erneut verschoben - jetzt von 2021 auf 2022

Verbindlicher Termin wird in den nächsten Monaten vereinbart

22.04.2021 (KDS) - Mit Blick auf die von mehreren Verbänden bereits terminierten größeren internationalen Ausstellungen im Jahr 2022 hat sich das Organisationskomitee dafür entschieden, die Briefmarken-Ausstellung OSTROPA während der Monate Juni oder Juli 2022 durchzuführen. „Damit hätten wir genügend Zeit, um die 2019 begonnenen Arbeiten wieder aufzunehmen und ein Fest der grenzenlosen Philatelie in Berlin zu organisieren“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Ein verbindlicher Termin könne erst im Sommer oder Herbst 2021 vereinbart werden. Deshalb bitte man noch um einige Monate Geduld.

„Wir gehen davon aus, dass die meisten Exponatgestalter trotz der zeitlichen Verschiebung bei uns ausstellen wollen, eine nochmalige Anmeldung ist nicht erforderlich. Bezüglich eventuell freiwerdender Plätze gibt es bereits Nachfragen interessierter neuer Aussteller“, erklären Dr. Klaus-Dieter Schult und Dr. Wolfgang Leupold im Namen des Organisationskomitees. „Wir hoffen, dass uns die zahlreichen Förderer und Sponsoren die Treue halten und Händler, Auktionatoren und Arbeitsgemeinschaften, welche ihre Teilnahme angekündigt hatten, auch zum neuen Termin dabei sein werden. Zudem bauen wir darauf, weiterhin die Unterstützung der FEPA und AIJP genießen zu dürfen.“
 
Richard Am: 03.10.2021 09:03:45 Gelesen: 8686# 9 @  
OSTROPA mit neuem Termin

(kds/aijp/pcp) - Zwar sagt ein altes Sprichwort, dass aller guten Dinge drei seien. Uns wäre es allerdings lieber gewesen, wenn wir alle an der OSTROPA interessierten Sammlerinnen und Sammler bereits zum ersten Termin im Sommer 2020 in Berlin hätten begrüßen können. Coronobedingt mussten wir damals die Veranstaltung kurz vor dem Start absagen. Und auch ein zweiter Anlauf scheiterte angesichts der hohen Hürden, die uns die Pandemie im Frühjahr 2021 in den Weg stellte.

Nun gehen wir zum dritten Mal an den Start und hoffen, dass unser Bemühen um die Ausstellung im Sommer 2022 endlich von Erfolg gekrönt sein wird. Mit dem Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur konnten wir vor einigen Tagen unseren Mietvertrag aktualisieren. Der Veranstaltungsort in der Berliner Friedrichstraße – im Herzen Berlins – steht uns nun vom 30. Juni bis 3. Juli 2022 für die OSTROPA 2022 und ein umfangreiches Rahmenprogramm zu Verfügung.

Mit Blick auf diesen neuen Termin wird das Organisationsteam demnächst seine Arbeit wieder aufnehmen. Unser Ziel ist es, bis zum Jahresende alle Ausstellerinnen und Aussteller anzuschreiben und um Bestätigung ihrer Anmeldung zu ersuchen. Dabei gehen wir davon aus, dass die Mehrheit weiterhin bei uns ausstellen möchte. Eventuell frei werdende Plätze werden wir neu vergeben. In gleicher Weise werden wir uns des anhaltenden Interesses bei unseren Partnerverbänden in Osteuropa versichern. Wiederholt vorgetragene Anfragen, wann die Ausstellung in Berlin nun stattfinden wird, zeigen, dass auch jenseits der Grenzen das Interesse an der OSTROPA weiterhin groß ist und wir mit einer regen Teilnahme rechnen können.

Allen Förderern und Sponsoren, die uns bis heute, ungeachtet aller Widrigkeiten, die Treue gehalten haben, sagen wir herzlichen Dank. Ihre Hilfe und Unterstützung ist uns nach wie vor wichtig.

Zudem hoffen wir, dass auch die Händler, Auktionatoren und Arbeitsgemeinschaften, welche ihre Teilnahme für 2020 angekündigt hatten, auch zum neuen Termin 2022 in Berlin mit dabei sein können und möchten. Zudem hoffen wir auf die anhaltende Unterstützung der FEPA und AIJP.

Über den weiteren Fortgang unseres Vorhabens werden wir Sie in den kommenden Monaten jeweils zeitnah auf unserer Homepage unter der bereits bekannten Adresse [1] und in der philatelistischen Fachpresse informieren.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im sonnigen Berlin im Jahre 2022.

Für das Organisationskomitee
Dr. Klaus-Dieter Schult / Dr. Wolfgang Leupold

[1] http://www.ostropa2020.de
 
Richard Am: 17.11.2021 09:02:35 Gelesen: 8388# 10 @  
OSTROPA 2022 – Anmeldung von Literaturexponaten weiterhin möglich

(KDS/AIJP-pcp) - Das anhaltende Interesse an der Internationalen Briefmarkenausstellung OSTROPA – die jetzt mit der Jahreszahl 2022 vom 30.6. bis 3.7.2022 im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin stattfinden soll – zeigt sich in der ungebrochenen Bereitschaft zur Teilnahme bei der Mehrheit der Ausstellerinnen und Aussteller, bei den Auktionshäuser und beim Handel. Mehrheitlich haben inzwischen auch die Arbeitsgemeinschaften und Vereine, die 2020 mit einem Informationsstand dabei sein wollten, ihre erneute Teilnahme bestätigt. Für eventuell freiwerdende Plätze gibt es bereits eine Liste mit Interessenten.

Gleiches trifft auch für die Teilnahme am Wettbewerb zu. Die rund 1.000 zur Verfügung stehenden Rahmen sind weitestgehend den Anmeldungen von 2019/20 vorbehalten. Neuanmeldungen können deshalb nicht mehr angenommen werden.

Anders sieht es bei den Literaturexponaten aus, wo die Raumfrage keine so gravierende Rolle spielt. Hier haben sich der Philatelistische Ausschuss und das Organisationsteam der OSTROPA 2022 deshalb entschieden, weiteren Interessenten eine Chance zur Teilnahme am Wettbewerb zu eröffnen und den Anmeldezeitraum bis zum 31. März 2022 zu verlängern. Zugelassen sind philatelistische Bücher und Zeitschriften, Kataloge, Periodika sowie elektronische Medien. Die für eine Anmeldung benötigten Ausstellungsbedingungen und Formulare finden Sie auf der Webseite der Ausstellung unter http://www.ostropa2020.de.
 
HWS-NRW Am: 17.11.2021 21:35:08 Gelesen: 8265# 11 @  
Hallo Richard,

könnte man diesen Tread (?) mal umbenennen in OSTROPA 2022 - Internationale Briefmarkenausstellung Berlin

Hier mal ein erster Belegentwurf:



mit Sammlergruß
Werner

[2020 im Titel entfernt]
 
Richard Am: 27.01.2022 09:05:16 Gelesen: 7885# 12 @  
OSTROPA – Vorbereitung läuft auf vollen Touren!

Am 10. Januar 2022 tagte das Organisationskomitee im Rahmen eines ZOOM- Meetings mit einer umfangreichen Tagesordnung. Die wichtigste Information vorab: Die Vorbereitungsarbeiten laufen planmäßig auf vollen Touren, die OSTROPA 2022 findet statt im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in der Friedrichstraße – im Herzen Berlins – vom 30. Juni bis 3. Juli 2022.

Dank vieler Interessenten werden in 1.000 Ausstellungsrahmen mehr als 160 philatelistisch sehr interessante Exponate im Wettbewerb zu sehen sein. Dabei natürlich auch viele Spitzenexponate aus den elf Teilnehmerländern unserer Ausstellung. Die Exponatgestalter erhalten Anfang Februar ihre verbindliche Zusage.

Daneben wird es eine Sonderschau zum Thema „Kriegsende und Neubeginn“ mit interessanten Exponaten besonders zur Berliner Geschichte geben.

Mit Unterstützung der Internationalen Vereinigung der Philatelistischen Journalisten AIJP organisieren wir im Ausstellungsgebäude einen attraktiven Lesebereich. Bis heute liegen bereits mehr als 90 Anmeldungen aktueller Literatur vor. Dabei sind alle Klassen vertreten, sowohl Handbücher, Zeitschriften und neueste Kataloge als auch elektronische Literatur in Form von Websites, E-Books und E-Journalen. Noch bis zum 31.3.2022 können Sie Literatur für die OSTROPA anmelden.

Eine Reihe bekannter Händler und Auktionatoren werden allen zur Verfügung stehenden Platz in Anspruch nehmen, wobei Briefmarken und Briefe Osteuropas besonders im Focus stehen. Am Sonnabend wird das Auktionshaus Schlegel eine spezielle Sonderauktion Osteuropa im Russischen Haus durchführen. Auch Briefmarken-Neuheiten werden zu erwerben sein. Beispielsweise hat die für die Herstellung der Briefmarken der Russischen Föderation zuständige Organisation MARKA einen größeren Stand angemeldet.

Eine Reihe philatelistischer Arbeitsgemeinschaften wird das Rahmenprogramm der OSTROPA 2022 mit Informationsständen und Vorträgen bereichern.

Jahreshauptversammlungen und Treffen sind geplant. Dazu gehört auch ein Osteuropäisches Sammlertreffen, das am Sonnabend (2.7.) im Russischen Haus stattfinden wird.

Lebhaften Zuspruch erhalten wir gegenwärtig nicht nur aus den Reihen der Berufsphilatelisten, von Vereinen und Arbeitsgemeinschaften sondern auch von vielen Sammlerinnen und Sammlern. Unter ihnen nicht wenige, die unser Anliegen nicht nur mit Worten, sondern auch finanziell unterstützen. Ihnen sei hier und heute schon einmal herzlich gedankt. Wenn auch Sie mit einem kleinen oder größeren Geldbetrag zur Finanzierung der Ausstellung beitragen wollen, schauen Sie doch einmal auf unsere Webseite. Unter dem Menüpunkt „Sponsoren“ finden Sie weitere Informationen. Gern geben wir Ihnen aber auch persönlich Antwort auf Ihre Fragen zum Sponsoring der OSTROPA 2022.

Über den weiteren Fortschritt unserer Planungen und konkrete Termine des Rahmenprogramms können Sie sich in den kommenden Monaten auf unserer Internetseite unter der bereits bekannten Adresse http://www.ostropa2020.de informieren.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im sonnigen Berlin im Sommer 2022.

Für das Organisationskomitee der OSTROPA
Dr. Klaus-Dieter Schult - Dr. Wolfgang Leupold
 
Richard Am: 09.02.2022 09:48:29 Gelesen: 7703# 13 @  
Interessengemeinschaft Israel auf der OSTROPA: Wegweisende Zusammenarbeit mehrerer Arbeitsgemeinschaften

(Torsten Bernd/pcp/AIJP) - Die multilaterale Briefmarkenausstellung OSTROPA wird nicht nur zum Treffpunkt der Liebhaber mittel- und osteuropäischer Staaten. Auch Israel- und Judaica-Sammler sowie Freunde verwandter Gebiete – zum Beispiel der Französischen Konsularpost in Jerusalem – reisen nach Berlin, um sich über das schönste Hobby der Welt auszutauschen.

Die Verbindungen zwischen Israel und den mittel- und osteuropäischen Staaten sind gewaltig. Postgeschichtlich ragt natürlich die Tätigkeit der Russischen Post in der Levante heraus. Wie auch andere Länder richtete die Russische Post ausgangs des 19. Jahrhunderts eigene Postämter im zerfallenden Osmanischen Reich ein. Postämter bestanden bis zur Entfesselung des Ersten Weltkrieges in Akkon, Haifa, Jaffa und Jerusalem. Sie verwendeten eigene Briefmarken, Ausgaben des Zarenreichs mit Überdrucken in osmanischer Währung. Zuvor hatte bereits die Russische Gesellschaft für Dampfschifffahrt und Handel einen privaten Postverkehr ins Heilige Land organisiert, selbstverständlich mit Duldung der staatlichen Post.

Die Geschichte Israels lässt sich ohne Hinweis auf die Einwanderung aus Russland und aus dem russisch besetzten Teil Polens – auch „Kongresspolen“ genannt – nicht erzählen. Fast die gesamte Führungsschicht der frühen Jahre Israels kam aus dem Zarenreich, allen voran legendäre Staatsfrauen und -männer wie Golda Meir, David Ben Gurion oder Levi Eshkol. Doch auch der erste Tzabar im Amte des Ministerpräsidenten – als Tzabarim bezeichnet man die im Lande Geborenen – hatte Wurzeln im Zarenreich: Jitzhak Rabin, dessen hundertsten Geburtstags Freunde Israels in aller Welt am 1. März dieses Jahres gedenken, war Sohn eines geborenen Ukrainers und einer nach Jerusalem emigrierten Russin. Zeitweise gehörte Russisch zu den meistgebrauchten Sprachen im britischen Völkerbundmandat Palästina – neben Hebräisch und Deutsch. Weitere bedeutende Israeli stammten aus anderen mittel- und osteuropäischen Staaten, zum Beispiel der Satiriker Ephraim Kishon, der aus Ungarn nach Israel auswanderte, oder der Schriftsteller Aharon Appelfeld, gebürtig im damaligen Rumänien. Die Verbindungen zwischen Israel und den mittel- und osteuropäischen Staaten sind also gewaltig.

In der deutschen Philatelie gehört Israel zu den beliebtesten Sammelgebieten in Übersee. Zusammengeschlossen haben sich die Liebhaber des einzigen dauerhaft demokratischen Nahost-Staates in der Interessengemeinschaft Israel. Diese informiert auf der OSTROPA mit einem eigenen Stand über ihre Arbeit. Sie richtet ihn in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Jugoslawien und Nachfolgestaaten, der Arbeitsgemeinschaft Baltikum und der Arbeitsgemeinschaft Spanien ein. Auch der Verband Philatelistischer Arbeitsgemeinschaften (VPhA), dem die Interessengemeinschaft Israel angehört, ist auf der Veranstaltung vertreten. Somit unterstreichen Philatelisten höchst unterschiedlicher Sammelgebiete, wie wichtig es ist, sich miteinander für die Philatelie zu engagieren. Den Organisatoren der OSTROPA danken die Beteiligten für die Unterstützung, vor allem die Platzierung der Informationsstände.

Die OSTROPA findet vom 30. Juni bis 3. Juli 2022 im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur statt. Es steht unweit des U-Bahnhofs Französische Straße – leicht zu erreichen mit den U-Bahn-Linien U 5 und U 6, Erstere führt zum Hauptbahnhof – in der Friedrichstraße 176-179 in 10117 Berlin. Nach der Eröffnungsveranstaltung am 30. Juni öffnet die OSTOPA am 1. und 2. Juli von 10 bis 17 und am 3. Juli von 10 bis 15 Uhr für das Publikum.
 
HWS-NRW Am: 09.02.2022 11:12:49 Gelesen: 7677# 14 @  
Hallo und einen guten Tag,

von mir vier ENTWÜRFE für angedachte PLUS-Briefe nebst den Sonderstempeln.




mit Sammlergruß
Werner
 
fdoell Am: 17.02.2022 09:09:41 Gelesen: 7543# 15 @  
Hallo Werner,

ich finde die Entwürfe alle sehr schön, kann allerdings nur den rechts unten wirklich der Ostropa zuordnen. Magst Du mitteilen, was Scharoun, Beethoven oder Liebermann mit Osteuropa oder der Ostropa zu tun haben?

Gruss
Friedhelm
 
HWS-NRW Am: 17.02.2022 11:21:08 Gelesen: 7514# 16 @  
(Entwurf)

Hallo,

es gibt bei den Rang-I-Ausstellungen immer auch Sonderschauen oder andere, hier oft berlinbezogene Themen.

Sei es Herr Scharoun, in dessen Philharmonie oft die "Neunte" von Beethoven gespielt wird. Mein grundsätzlicher Hinweis hier die Textzeile " Alle Menschen werden Brüder", die mit Musikermarken aus den osteuropäischen Ländern dokumentiert werden.

Max Liebermann, ein auch in Osteuropa beliebter Maler, hat einen Jubeltag und sein Haus steht halt gleich passend am Brandenburger Tor. Wir Thematiker sehen da oft ganz andere, interessante Verbindungen bei solch einer Ausstellung. Und die früher angedachten Themen wie "75 Jahre Kriegsende" sind durch die Verschiebung halt auch "Vergangenheit".

mit Sammlergruß
Werner
 
KaraBenNemsi Am: 17.02.2022 20:01:13 Gelesen: 7435# 17 @  
@ HWS-NRW [#16]

Hallo,

bitte den russischen Text überprüfen lassen, sonst lachen sich die russischen Gäste schief.

Und am Besten das Bild hier schnell verschwinden lassen.

Beste Grüße
KBN
 
HWS-NRW Am: 17.02.2022 20:08:41 Gelesen: 7427# 18 @  
Hallo,

da der Beleg auf keinen Fall erscheinen wird, lasse ich ihn drin, denn Richard bietet nicht die Möglichkeit an, ein Bild wieder herauszunehmen,oder ?

mit Sammlergruß
Werner
 
fdoell Am: 24.02.2022 09:09:05 Gelesen: 7304# 19 @  
Ostropa im Russischen Haus absagen?

Nach den heutigen kriegerischen Angriffen Russlands auf die Ukraine sehe ich es als äußerst problematisch an, zur Jahresmitte im russischen Haus in Berlin den Frieden zwischen den Völkern mit Briefmarken zu feiern. Wenn die Veranstaltung nicht ganz abgesagt werden soll, müsste sie meines Erachtens wenigstens woanders stattfinden, auch wenn das mehr kostet. Was meint ihr?

trauriger
Friedhelm
 
TeeKay Am: 24.02.2022 11:55:43 Gelesen: 7180# 20 @  
Das gleiche denke ich mir schon seit Tagen. Und wenn sich nichts anderes findet oder bezahlbar ist, würde ich die Veranstaltung eher ganz absagen, als dort stattfinden zu lassen.
 
filunski Am: 24.02.2022 12:14:12 Gelesen: 7166# 21 @  
@ fdoell [#19]
@ TeeKay [#20]

Hallo zusammen,

die OSTROPA an sich abzuhalten ist ja in Ordnung und auch ein Signal an die osteuropäischen Länder mit Ausnahme Russlands und Belarus. Aber über den Veranstaltungsort, das russische Haus, sollte man noch nicht einmal mehr diskutieren müssen. Dort kann es m.E. überhaupt nicht stattfinden und auch alle etwaigen russischen, offiziellen Gäste und Ehrengäste dürfen nicht eingeladen werden, bzw. sollten mit klaren Worten umgehend ausgeladen werden. Es darf hier auch nicht mehr die Philatelie im diplomatischen Sinne als "völkerverbindend" vorgeschoben werden.

Angesichts der sich schon seit Wochen anbahnenden Lage an und in der Ukraine und Russland/Belarus, sollte spätestens seit heute früh auch beim letzten "Putinversteher" ein Licht aufgegangen sein und alle "freundlichen Gesten" in diese Richtung ein Ende haben. Gilt ganz besonders für derartige russlandfreundliche Veranstaltungen.

Viele Grüße,
Peter
 
nagel.d Am: 24.02.2022 20:11:31 Gelesen: 6926# 22 @  
Meiner Meinung nach sollten hier die Verantwortlichen ein klares Zeichen setzen. Und da sehe ich die Verantwortlichen im Organisationskomitee in der Pflicht.
 
Richard Am: 24.02.2022 21:26:16 Gelesen: 6845# 23 @  
OSTROPA 2022 – Wie geht es weiter ?

Mit großer Bestürzung verfolgen wir die aktuellen Geschehnisse im Osten Europas und hoffen, dass die kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine schnellstmöglich beendet und die Konfliktsituation am Verhandlungstisch gelöst wird.

Mit Blick auf die grundlegend veränderte politische Situation im Osten Europas stellt sich für uns die dringliche Frage: Wie geht es weiter mit der OSTROPA 2022?

Zweimal mussten wir die Ausstellung aufgrund von Coronabeschränkungen bereits verschieben, bevor wir uns im Herbst vorigen Jahres für einen erneuten Start entschieden. Für unsere Beharrlichkeit wurde uns viel Dank und Anerkennung zuteil. Zuspruch von allen Seiten hat uns beflügelt. Jetzt, da vieles auf den Weg gebracht ist, stehen wir erneut vor der Frage: Ausstellung ja oder nein?

Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir Ihnen vorerst noch keine abschließende Antwort geben können. Zu vieles gilt es zu bedenken, bisherige Konzepte müssen neu durchdacht und alternative Lösungen geprüft werden. Wir sind am Arbeiten. Sie hören von uns. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Berlin im Sommer 2022.

Für das Organisationskomitee der OSTROPA

Dr. Klaus-Dieter Schult Dr. Wolfgang Leupold
 
wajdz Am: 24.02.2022 22:50:33 Gelesen: 6766# 24 @  
@ filunski [#21]

Diesem Beitrag stimme ich vollinhaltlich zu. Krieg führen, Töten von friedlichen Bürgern und unvermeidlich eintretende Schäden an Kulturgütern als Kollateralschaden abhaken und dann eine Propagandainstitution wie das Russische Haus als Ausstellungsort für eine die Völker friedlich verbindende Briefmarkenausstellung zu nutzen, geht gar nicht. Der Ausstellungsort muß sofort und klar begründet abgesagt werden.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Shinokuma Am: 24.02.2022 23:38:21 Gelesen: 6738# 25 @  
@ fdoell [#19]

Ganz meine Meinung!

Den Frieden zwischen den Völkern kann man wohl schwerlich im Haus eines kriegerischen Aggressors feiern.

Mit solidarischen Grüßen

Gunther
 
Richard Am: 25.02.2022 15:43:39 Gelesen: 6552# 26 @  
Formel 1 sagt Russland-Rennen wegen Krieg in der Ukraine ab

web.de - Die Formel 1 wird 2022 nicht in Russland fahren. Die Königsklasse des Motorsports setzt damit nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ein Zeichen.

Die Formel 1 wird nach dem russischen Angriff auf die Ukraine in diesem Jahr nicht in Russland fahren. Der Grand Prix in Sotschi war für den 25. September angesetzt gewesen. Es sei "unter den derzeitigen Umständen" unmöglich, den Großen Preis von Russland auszutragen, hieß es in einer Mitteilung am Freitag.

Die Entscheidung wurde nach einem Treffen am Donnerstagabend von Formel 1, Motorsport-Weltverband Fia und den Teams getroffen. In die Entscheidung seien alle relevanten Interessengruppen einbezogen gewesen.

"Wir beobachten die Entwicklungen in der Ukraine mit Trauer und Bestürzung und hoffen auf eine rasche und friedliche Lösung der derzeitigen Situation", hieß es weiter.

Die Königsklasse des Motorsports hatte zuletzt 2011 aus politischen Gründen auf ein Rennen verzichtet. In Bahrain wurde damals nach politischen Unruhen nicht gefahren, nachdem dort auch Menschen ums Leben gekommen waren.

Rennfahrer positionieren sich klar gegen das Rennen

Zuvor hatten sich schon Fahrer wie Sebastian Vettel klar gegen ein Rennen in Russland 2022 positioniert. "Meine Meinung ist, dass ich dort nicht hin sollte und ich werde es auch nicht. Ich finde es falsch, in diesem Land zu fahren", hatte der viermalige Weltmeister von Aston Martin am Donnerstag am Rande der Testfahrten in Barcelona gesagt und bekräftigt: "Meine Entscheidung steht schon fest."

Auch Weltmeister Max Verstappen von Red Bull kritisierte das Rennen in Sotschi. "Wir sollten nicht in einem Land fahren, das Krieg führt, aber das gesamte Fahrerlager sollte darüber entscheiden", sagte er.

https://web.de/magazine/sport/formel-1/formel-1-russland-rennen-austragung-sotschi-unmoeglich-36640876
 
22028 Am: 25.02.2022 15:52:20 Gelesen: 6539# 27 @  
Hier in London wurde mitgeteilt dass die Ostropa im Russland Haus nicht stattfinden wird, man wird dann wohl auf eine alternative Location ausweichen.
 
Eric Scherer Am: 26.02.2022 21:54:45 Gelesen: 6224# 28 @  
26.02.2022

OSTROPA 2022

Absage nach russischem Einmarsch in die Ukraine

Das Organisationskomitte der für 30. Juni bis 3. Juli in Berlin geplanten Rang 1-Ausstellung teilt am Samstagabend, 26. Februar, mit:

"Aller guten Dinge sind drei, so hatten wir vor einigen Monaten beim Neustart der Ostropa noch voller Optimismus geschrieben. Doch leider ist auch auf überlieferte Sprichwörter kein Verlass mehr. Zu unserm großen Bedauern müssen wir heute mitteilen, dass die Ostropa ein drittes Mal – und damit nun für immer – abgesagt werden muss.

Diese Entscheidung zu treffen ist allen Beteiligten, dem BDPh e.V. als Veranstalter, dem Philatelisten-Verband Nordost e. V. als Ausrichter und besonders den Mitgliedern des Organisationsteams, die sich über mehr als drei Jahre mit viel Energie und Einsatzbereitschaft um die Ausstellung bemüht haben, nicht leicht gefallen. Was uns letztlich bewogen hat, diesen schmerzhaften Schritt zu gehen, war vor allem die Erkenntnis, dass mit dem Einmarsch russischer Militärverbände in die Ukraine der unserer Ausstellung zugrunde gelegte Gedanke von einem Europa gleichberechtigter Völker, die freundschaftlich zusammenarbeiten und auftretende Probleme auf friedlichem Wege lösen, nicht mehr glaubhaft zu vermitteln ist. Was wir im Moment erleben, ist ein grundlegender Wandel in den europäischen Beziehungen. Wohin die Entwicklung gehen wird, ist heute nicht zu sagen. Und es ist auch nicht abzusehen, wie sich die organisierte Philatelie innerhalb dieser Wandlungsprozesse künftig positionieren wird. Wir zumindest hoffen darauf, dass die oft genannte „völkerverbindende Kraft“ weiterhin ein allseits anerkannter Grundstein unseres Hobbys bleiben wird.

Als wir 2018 den Entschluss zu einer Osteuropäischen Briefmarkenausstellung fassten, wollten wir damit auch das Vermächtnis des verstorbenen Ehrenpräsidenten des BDPh, Michael Adler, umsetzen, dessen ausdrücklicher Wunsch es war, die OSTROPA als internationale Ausstellung vieler osteuropäischer Staaten zu etablieren. Leider ist uns dies nun nicht mehr möglich, was wir zutiefst bedauern.

Unser Dank gilt allen Sponsoren, den großen Auktionshäusern wie den zahlreichen Sammlerinnen und Sammlern, die uns über die Jahre wohlwollend begleitet haben und bereit waren, unser Anliegen mit Sach- und Geldspenden zu unterstützen.

Unser Dank gilt unseren Partnerverbänden in Osteuropa, die unser Anliegen von Beginn an tatkräftig unterstützt haben. Den ausländischen Kommissaren, die sich im Kontakt mit den Ausstellern ihres Landes und mit Zuarbeiten zum Ausstellungskatalog überaus engagiert in die Vorbereitung der Ausstellung eingebracht haben, sei besonders gedankt.

Dank sagen wir den Vereinen und Arbeitsgemeinschaften, die sich – da sind wir uns sicher – viel dazu beigetragen hätten, Berlin im Sommer 2022 zu einem Festplatz der Philatelie zu machen.

Last but not least bedanken wir uns bei der großen Zahl von Ausstellerinnen und Ausstellern, die sich auch durch die zweimalige, coronabedingte Absage der Ausstellung nicht davon abhalten ließen, mit ihren Exponaten und oft auch persönlich in Berlin dabei zu sein. Gern hätten wir Sie im Sommer zur Ostropa 2022 begrüßt.

Wir sind sehr traurig über die leider unumgängliche Entscheidung und hoffen, dass der Krieg in der Ukraine bald ein Ende findet. Unsere Gedanken sind bei unseren Sammlerfreunden in Osteuropa.

Das Organisationskomitee der Ostropa 2022
 
henry2 Am: 27.02.2022 09:15:35 Gelesen: 6045# 29 @  
Als ausländischer Aussteller der Ostropa 2022 gratuliere ich den Organisatoren zu ihrer mutigen Entscheidung. Schade, dass die lang erwartete Ausstellung der Corona-Pandemie und jetzt der russischen Aggression gegen die Ukraine zum Opfer fiel. Ganz Europa protestiert gegen den Kreml-Diktator und Philatelisten sollten nicht gleichgültig sein. Die Sportler sollen als Beispiel dienen.

Schade, dass die Organisatoren keinen alternativen Ort für die Ausstellung finden können. Schade. Was hat die Ostropa-Ausstellung mit Russland gemeinsam? Nichts als die Location für dieses lang erwartete internationale Event im Kulturhaus in Berlin. Gibt es wirklich keinen alternativen Platz in der Hauptstadt?
 
HWS-NRW Am: 27.02.2022 10:27:11 Gelesen: 5987# 30 @  
@ henry2 [#29]

Hallo,

als Mitorganisator (ich habe u.a. die SStp. und Belege entworfen) nur der Zusatz:

Finde mal in drei Monaten in Berlin einen größeren Veranstaltungsort, das ist gar nicht so einfach. Und natürlich hat die OSTROPA ihre "Vorgängerin" gehabt und auch damals zählte die UdSSR dazu, es wäre also nicht nur der Ort der Ausstellung gewesen.

Beste Grüße,
ich "arbeite" an anderen Plänen,
Werner
 

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