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Thema: Philatelie in der Presse
Das Thema hat 799 Beiträge:
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Richard Am: 08.08.2007 21:05:24 Gelesen: 1324832# 1 @  
Unter diesem Thema möchte ich im Laufe der nächsten Woche interessante Beiträge zur Philatelie aus der deutschsprachigen Presse einstellen.

Zur Diskussion über diese Beiträge ist das Thema nicht geeignet - in diesem Fall besser neues Thema eröffnen und den entsprechenden Beitrag an den Anfang des Themas stellen.
 
Richard Am: 08.08.2007 21:11:32 Gelesen: 1324829# 2 @  
Großtauschtag der Briefmarkensammler mit 200 Teilnehmern - Trend geht zu thematischen Sammlungen - Sammler gestalten ihre Motive selber

Hessisch/Niedersächsische Allgemeine / zrk, Hofgeismar (06.08.07) - "Suche: Indien, Pakistan, Thailand, Norwegen, Tunesien, Ägypten, Finnland, Island. Biete: Afrika, Bund". So stand es auf einem der vielen Kärtchen in der Stadthalle Hofgeismar geschrieben. Hier wurden am Wochenende nicht etwa Staaten verscherbelt, sondern Briefmarken – unter anderem aus den jeweiligen Ländern - getauscht.

Die Briefmarkensammelgemeinschaft von 1932 Hofgeismar, Verein für Philatelie und Numismatik, hatte wieder zum Großtauschtag eingeladen. Eine Einladung, die bereits seit 1993 regelmäßig bundesweit ausgeschickt wird, und der diesmal etwa 200 Sammler folgten.

Leises Stimmengewirr bestimmte die Geräuschkulisse, hochkonzentrierte Menschen, die in Briefmarkenalben blätterten, für sie besonders interessante Stücke mit der Pinzette herausholten, um sie dann genauer unter die Lupe zu nehmen, vervollständigten das Bild, das sich dem Betrachter bot. Neben den Briefmarken gehörten auch Ansichtskarten und Münzen zu den Tauschobjekten.

Eine besondere Attraktion war neben Tony Prchals (PNT) Vorführungen vom maschinellen Zähnen von Briefmarken der Auftritt der Märchenfiguren. Diese finden sich als Motiv auf der Briefmarke zum 75-jährigen Bestehen des Vereins wieder. Darüber hinaus haben die Hofgeismarer Philatelisten die neue Möglichkeit genutzt, Briefmarkenmotive selbst zu gestalten und haben eine Sonder-Ganzsache (Briefumschlag mit Hofgeismar als Stempelmotiv) zum Jubiläum herausgebracht. Bedauerlich sei nur, dass die Deutsche Post AG keine Stempelung mit dem Sonderstempel durchführen dürfe, so die Vereinsmitglieder.

"In den vergangenen Jahren haben sich die Sammelgebiete stark verändert", so der Vereinsvorsitzende Hans Jürgen Stern in der Festschrift. Der Trend gehe weg von der reinen Ländersammlung hin zu Motiv und thematischen Sammlungen mit Marken und Belegen spezifischer Aussagen. Dieses Sammeln verlange keine Vollständigkeit, aber viel Forschungsarbeit.

Briefmarkensammler seien immer ganz dicht dran an der Entwicklungsgeschichte, so Ulrich Reinhardt, Kassenwart und Rundbriefredakteur des Vereins. Ein hohes Allgemeinwissen sprechen auch Hans-Joachim Fett (Bad Arolsen), Bernd Wennde (Udenhausen), Alfred Sprecher (Liebenau) und stellvertretender Vorsitzender Reinhard Haase (Immenhausen) den Sammlern aus. Briefmarken machten neugierig, verlangten nach Hintergrundinformationen und eröffneten dem Kenner neue Welten.

Die Vielfalt, die die Philatelie zu bieten hat, wird auch in der Ausstellung deutlich. Geplant ist es, diese an das Stadtmuseum weiterzureichen, wo sie vermutlich vier Wochen lang zu sehen sein wird.

(Quelle: http://hna.de/alfalineindex/00_20070806180604_Sammler_gestalten_ihre_Motive_selber.html)
 
Richard Am: 09.08.2007 20:38:50 Gelesen: 1324818# 3 @  
Deutscher Meister VfB Stuttgart ziert Plusbrief-Sonderedition

Posttip.de (09.08.07) - Als erster deutscher Fußballclub krönt der VfB Stuttgart seinen sportlichen Erfolg mit eigener Marke auf einer Sonderedition des Plusbrief Exklusiv. In Kooperation mit der Deutschen Post AG stellt der amtierende Deutsche Meister zum Beginn der Saison 2007/2008 das "Meister-Set" vor: fertig frankierte Briefumschläge, deren bereits aufgedruckte Marke Vereinslogo und Meisterschale zeigt.

Interessierte können das "Meister-Set" mit je 5 Briefen im Format DIN lang - mit einer Frankatur von je 0,55 Euro - ab dem 10. August sowohl über die Deutsche Post als auch über den VfB Stuttgart beziehen. Der Preis pro Set beträgt 3,95 Euro, die Auflage ist auf 60.000 Stück limitiert.

Das "Meister-Set" wird in teilnehmenden Postfilialen im Großraum der Städte Stuttgart, Reutlingen, Göppingen, Heilbronn, Pforzheim, Villingen-Schwenningen, Ravensburg und Ulm erhältlich sein. Auch die Online-Bestellung unter http://www.plusbrief.de und http://www.deutschepost.de/efiliale ist möglich. Der VfB Stuttgart wird das "Meister-Set" auch am 10. August, dem ersten Spieltag im Gottlieb-Daimler-Stadion, verkaufen und zudem sowohl in seinen Stuttgarter Fan-Shops als auch im Internet unter http://www.vfb.de anbieten.

Mit dem Plusbrief Exklusiv erhalten Geschäftskunden, wie in dem Fall der VfB Stuttgart, seit kurzem erstmals die Möglichkeit, das Bildmotiv in der Marke frei zu gestalten. Die Mindestbestellmenge für den Plusbrief Exklusiv beträgt 1.000 Stück, er ist in allen gängigen Formaten und Frankaturen erhältlich.

(Quelle: http://www.posttip.de/news/22491/Deutscher-Meister-ziert-Plusbrief-Sonderedition.html)
 
Richard Am: 10.08.2007 20:45:08 Gelesen: 1324810# 4 @  
Briefmarkenausstellung 'Vaduz 07' eröffnet

Volksblatt, Vaduz, Liechtenstein (10.08.07) - Die Residenz ist noch bis Sonntag Treffpunkt für Briefmarkenfreunde. Bereits zur Eröffnung strömten zahlreiche Interessierte in den Vaduzer Saal um die ausgestellten Exponate zu bewundern.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen unzählige Kostbarkeiten liechtensteinischer Exponate und ein erlesener Querschnitt durch die Liechtenstein-Philatelie. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Sonderschau der Motivgruppe 'Rotary International', anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Rotary Club Liechtenstein.

Vertreten sind zudem Sammler-Vereine aus Deutschland, den Niederlanden und Österreich, sowie zahlreiche Briefmarkenhändler aus dem In- und Ausland. Die 'Vaduz 07' ist noch bis einschliesslich Sonntag geöffnet.

(Quelle: http://www.volksblatt.li/Default.aspx?newsid=7842&src=vb®ion=in)
 
Richard Am: 11.08.2007 15:21:04 Gelesen: 1324800# 5 @  
Sondermarke lockt nach Saalburg - "Wasser-Hahn" verteilt Dutzende Ersttagsstempel - Erste Marke der Region seit Jahrzehnten

Von Sandra Smailes

Ostthüringer Zeitung, OTZ, Saalburg (09.08.07) - Seit gestern gibt es nach Jahrzehnten wieder eine Briefmarke mit einem Motiv aus der Region. Schön sieht es aus, das Postwertzeichen "75 Jahre Saaletalsperre Bleiloch". Die Landschaft ist, wie auf einer Erdhalbkugel gekrümmt, die Saale erscheint in starkem Blau. Wie im Bilderbuch wird die Region dargestellt. Dass der Jubilar, die Bleilochtalsperre, als Bauwerk nicht zu sehen ist, scheint dabei gar nicht zu interessieren.

Das Interesse für die Marke ist umso größer. "Schon vor zwei Wochen sind die ersten Briefe mit der Marke und Rückumschlägen bei uns eingetroffen. Sammler aus ganz Deutschland hatten geschrieben, dass sie diese Marke mit dem Ersttagsstempel haben möchten", erzählte Eva Marie Hahn, vom Saalburger Gemischtwarenladen ,Wasser-Hahn´. Mittlerweile hat sie Dutzende Marken gestempelt und an die Sammler zurückgeschickt.

Zunächst habe sie gar nicht gewusst, was das soll. Nun sei klar, die Sammler hatten sich die Marke vor der Herausgabe im Internet bestellt und zeitig abgeschickt, um sicher zu sein, den Ersttagsstempel aus Saalburg zu bekommen.

Auch gestern kamen viele Briefe an. "Ich war vorbereitet, deshalb habe ich das Stempelkissen vorgestern getränkt. So ist es nicht zu trocken und gibt auch nicht zu viel Farbe ab." Das war gut, denn viele Kenner kamen, um die Marke auch mit dem passenden Stempel in der Postfiliale versehen zu lassen.

Ein Sammler aus Berlin hat den Stempel gleich selbst bedient. Er kam von seinem Ur- laubsort Bobengrün in Oberfranken nach Saalburg, um hier die in Bad Steben gekauften Marken stempeln zu lassen. Dafür hat er zehn Karten aus Saalburg gekauft.

"Damit mache ich jetzt Maximumkarten. Das heißt Karte, Marke und Stempel sind vom gleichen Ort. Eine behalte ich für mich, die anderen bringe ich Sammlerfreunden mit", so der Senior. Im Philatelie-Journal "Postfrisch" hatte er von der Herausgabe gelesen.

Aber auch Briefmarkensammler der Region waren gestern nach Saalburg gekommen, um vor dem Rathaus die Gelegenheit wahrzunehmen die Sondermarken am Stand des Sammlerdienstes zu kaufen. Da war beispielsweise Maik Schütze aus Kloster.

Er sammelt seit vielen Jahren und ist froh endlich eine Marke aus der Region zu haben. Auch Dietmar Steingrüber und Günther Karlen aus Schleiz kauften Sondermarken in Saalburg. Dort gab es zwar weder beim Sammlerdienst noch bei ,Wasser-Hahn´ schon das Postwertzeichen, aber Sonderprägungen. Und die sind bei Sammlern besonders beliebt.

Günther Karlen bedauert, dass von den 57 Mitgliedern nur noch acht Briefmarkenfreunde in Schleiz übrig geblieben sind. Aber vielleicht trage ja so eine Sondermarke dazu bei, das Interesse für dieses Hobby zu steigern. Die Herausgabe von Marken aus der Region, wie von der Steinernen Rose und dem Porzellan-Erfinder Böttger liegen Jahrzehnte zurück.


(Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.inderregion.volltext.php?kennung=on1otzLOKStaSchleiz39301&zulieferer=otz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Schleiz&auftritt=OTZ&dbserver=1)
 
Richard Am: 12.08.2007 22:47:49 Gelesen: 1324791# 6 @  
PFERDEMARKT / BRIEFMARKENSAMMLERVEREIN HAT ZUM ZWEITEN MAL EIN VIERECKIG GESTALTETES PFERDEMOTIV IM ANGEBOT

Philatelisten bieten wieder Sonderstempel - Zum 500-jährigen Rathaus-Jubiläum gibt es Briefumschläge mit Erker-Aufdruck

Bietigheimer Zeitung (11.08.07) - Der örtliche Briefmarkensammlerverein ist auch in diesem Jahr wieder auf dem Bietigheimer Pferdemarkt präsent. Geboten werden über das erste September-Wochenende ein viereckiger Sonderstempel auf Briefumschlägen sowie postfrische, ungestempelte Plusbriefe.

Für die Philatelisten und Briefmarkensammler sind Sonderstempel auf Briefumschlägen nach wie vor beliebte und gesuchte Sammelstücke. Viele Besucher des Bietigheimer Pferdemarktes lassen sich durch diese Belege an diese Veranstaltung erinnern. Vielfach grüßen sie damit Freunde, Verwandte und Bekannte in der Umgebung oder in der Ferne.

In diesem Jahr bietet der örtliche Briefmarkensammlerverein (BSV) zum zweiten Mal einen viereckigen Sonderstempel auf dem Bietigheimer Pferdemarkt an. Damit wollen die Philatelisten viele Gleichgesinnte ansprechen, weil diese Art von Sonderstempel in der Vergangenheit auf anderen Veranstaltungen noch selten ausgegeben bzw. auf Belegen verwendet wurde.

Als Stempelmotiv entschied sich der BSV für drei Pferde auf der Weide. Auf dem einen Umschlag werden dieselben drei Pferde auf der Weide und auf dem anderen ein Riesenrad, das sich vor dem Viadukt auf der Enz spiegelt, abgebildet sein. Als Briefmarken können die Zuschlagsmarken "Springreiter" der Post verwendet werden.

Erhältlich sind die Belege auch mit den Briefmarken "Enzviadukt in Bietigheim". Diese Briefmarken werden in diesem Jahr zum letzten Mal auf dem Bietigheimer Pferdemarkt zu haben sein. Sie sind nämlich seit längerer Zeit bei der Post ausverkauft. Der BSV hat jedoch noch einen Rest erwerben können und verwendet sie als Marken auf Briefumschlägen.

In diesem Jahr wird das Bietigheimer Rathaus 500 Jahre alt. Zu diesem Anlass hat sich der Briefmarkensammlerverein etwas Besonderes einfallen lassen und bietet als besonderen Leckerbissen zwei postfrische bzw. ungestempelte Ganzsachen, auch Plusbriefe genannt, auf dem Pferdemarkt an. Der eine Plusbrief trägt als Aufdruck die oben genannte 55-Cent-Marke, die zum 150-jährigen Jubiläum des Enzviadukts 2003 erschienen ist. Von dieser so genannten "Sonderganzsache" oder Plusbrief mit diesem Markenaufdruck gibt es bis jetzt nur zwei Ausgaben. Die erste Ausgabe erschien 2004 zur Internationalen Briefmarken-Börse in Sindelfingen.

Die jetzige zweite Ausgabe gibt es ungestempelt bzw. postfrisch auf dem diesjährigen Pferdemarkt und am 22. September 2007 auch mit einem anderen Sonderstempel im Bietigheimer Rathaus. Als Zudruck auf dem Briefumschlag zum Rathausjubiläum wird der Rathauserker mit der Uhr abgebildet. Diese Belege können den Sonderstempel tragen.

Seit dem 1. Februar 2007 können aber auch Firmen, Verbände und Vereine bei der Post AG die neuen personalisierten Ganzsachen "Plusbrief Kreativ" bestellen. Die briefmarkenähnlichen Abbildungen können die Kunden in einem bestimmten Rahmen selbst gestalten. Die "Plusbriefe Kreativ" werden von der Post als "Freimachungsvermerk mit briefmarkenähnlicher Abbildung" verkauft. Das heißt, es ist für die Post also kein Postwertzeichen. Die Entwertung des "Plusbrief Kreativ" kann deshalb nur mit dem Tagesstempel durch Postfilialen und mit Maschinenstempel in Briefzentren erfolgen, nicht aber mit einem angebotenen Sonderstempel.

Als Motiv der briefmarkenähnlichen Abbildung hat der BSV das "Männle" am Rathaus gewählt. Als Zudruck auf dem Umschlag ist das Bietigheimer Männle mit der Rathaus-Uhr abgebildet.

(Quelle: http://www.bietigheimerzeitung.de/bz/html/news/artikel_stadt.php4?artikel=3033950)
 


Richard Am: 13.08.2007 23:38:07 Gelesen: 1324785# 7 @  
Philatelistische Akademie Bayern

Die Philatelistische Akademie Bayern e.V. bietet ab September wieder ihren Fernstudiengang "Grundkurs Philatelie" an. Er richtet sich an alle Interessierten ab 16, die ihr philatelistisches Fachwissen ausbauen wollen. Der Grundkurs dauert 12 Monate und ist Voraussetzung für weitere Aufbaukurse der Akademie.

Der Grundkurs besteht aus acht Lehrbriefen mit jeweils 20 bis 30 Din-A4-Seiten. Jeder Lehrgangsteilnehmer erhält sie im Rhythmus von 6 Wochen. Vermittelt wird u.a. Fachwissen über Briefmarken und Belege, die Geschichte der Philatelie sowie über Fälschungen und Reparaturen. Die Lehrbriefe fragen auch das vermittelte Wissen ab. Die Ergebnisse werden von drei Fachlehrern begutachtet, ggf. korrigiert und mit Musterlösungen versehen wieder zurück gesendet. Der Grundkurs kostet 120 Euro und schließt mit einem Abschlussseminar ab, bei dem das vermittelte Wissen noch einmal abgefragt und dann mit einem Zertifikat honoriert wird.

Weitere Infos bei:
Philatelistische Akademie Bayern e.V.
Egartweg 2
85447 Maria-Thalheim

Telefon: 0 87 62/7 25 23 56
Telefax: 0 87 62/7 25 97 5
E-Mail: info@philatelistische-akademie.de
http://www.philatelistische-akademie.de
 
Richard Am: 24.08.2007 21:24:53 Gelesen: 1324769# 8 @  
Markige Geschichte aus Wilhelmshaven und Remscheid

Von Heinz-Peter Tjaden

Readers-Edition.de (17.08.07) - Darüber lacht man an der Jade: Zum 100-jährigen Bestehen der Kaiser-Wilhelm-Brücke ist am 9. August 2007 eine Sondermarke erschienen, auf der es keinen Hinweis gibt, dass sich diese Brücke in Wilhelmshaven befindet. In Deutschland gibt es drei Brücken mit diesem Namen…

Doch jetzt ist auch noch von Schwindel die Rede, zwei Briefmarkenvereine liegen im Clinch, ein Verein wird angeblich hintergangen.

Die markige Geschichte: Vor der Wilhelmshavener Post gibt es am 9. und 10. August einen Stand, den der Remscheider Briefmarken-Sammler-Verein für Stadtgeschichte aufgebaut hat. Angeboten werden Vignettenblöcke “100 Jahre Kaiser-Wilhelm-Brücke”. So steht es am 9. August 2007 auch in der Lokalzeitung.

Erboste Reaktion

Zwei Tage später empört sich der Wilhelmshavener Verein für Briefmarkenkunde über diese Aktion. Der zweite Vorsitzende Gerhard Weiss gegenüber der “Wilhelmshavener Zeitung”: “Darüber werden wir mit unserer Rechtsabteilung sprechen.” Aus philatelistischer Sicht seien solche Blöcke wertlos. Dennoch tauche dieser Verein immer wieder bei Stadtjubiläen mit solchen Angeboten auf.

Das macht den Wilhelmshavener Hans-Günter Osterkamp stutzig und bestellt probehalber beim Remscheider Briefmarkensammler-Verein einen Vignettenblock. Die prompte Antwort des Vorsitzenden Volker Liek: “Die von Ihnen beschriebenen Vignettenblöcke sind von unserem Verein nie verausgabt worden. Hier hat ein Privatmann zum wiederholten Male unseren Verein als angeblichen Herausgeber missbraucht. Leider gibt es keine rechtliche Handhabe, um so etwas zu unterbinden. Wir als Verein distanzieren uns von solchen Machenschaften, da sie nur einen Zweck verfolgen, nämlich gutgläubigen Sammlern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich kann nur sagen, dass Sie Glück gehabt haben und diesem Schwindler nicht aufgesessen sind.”

Keine rechtliche Handhabe?

Dass es keine rechtliche Handhabe gegen Schwindler gibt, hat auch Hans-Günter Osterkamp zum ersten Mal gehört. Also hakte er heute nach, bot Volker Liek Hilfestellung an und schlug vor: “Wenn derartige Aktionen deutschlandweit zu Stadtjubiläen von einem Schwindler veranstaltet wurden und werden, müsste sich der Remscheider Briefmarken-Sammler-Verein doch sofort öffentlich bemerkbar machen und alle anderen Briefmarkenvereine und -Freunde bundesweit informieren.”

Ist dieser Verein bisher wirklich so bläuäugig gewesen wie seine Internet-Seiten? Einen Verein mit dem Namen “Briemarken-Sammler-Verein für Stadtgeschichte” sucht man im Netz übrigens vergeblich…

Die sind echt!

In zwei Wochen wird rund um die Kaiser-Wilhelm-Brücke ein Fest gefeiert, zu dem sich auch das Team “Erlebnis Briefmarken” der Deutschen Post AG angesagt hat. Die Philatelisten, die am 1. und 2. September nach Wilhelmshaven kommen, sind also auf jeden Fall echt!

(Quelle: http://www.readers-edition.de/2007/08/17/markige-geschichte-aus-wilhelmshaven-und-remscheid/)
 
Richard Am: 02.09.2007 20:25:38 Gelesen: 1324741# 9 @  
Glückwunsch Sondermarken aus der Schweiz

Klamm.de / lifepr, Bern (31.08.07) - Die Schweizerische Post gibt drei neue Sondermarken zum Thema Glückwünsche heraus. In einer Publikumswahl im Herbst 2006 konnten die Kundinnen und Kunden über verschiedene Vorschläge entscheiden. Neben den Glückwunschmarken wird die Serie mit den Briefmarken "Die Schweiz aus der Sicht ausländischer Künstler" fortgesetzt. Diese und alle weiteren Marken der aktuellen Ausgabe werden ab 6. September 2007 gültig sein.

Das Briefmarkenthema Glückwünsche ist sehr beliebt. Bereits mehrmals hat die Schweizerische Post Marken dazu herausgegeben, nun veröffentlicht sie neue Glückwunschmotive.

Erstmals erscheint nicht eine Einzelmarke, sondern gleich eine ganze Serie mit drei unterschiedlichen Frankaturwerten. Mit den neuen Sondermarken können auch künftig gute Wünsche mit einem passenden Markenmotiv in die ganze Welt verschickt werden.

Aussergewöhnlich verlief die Auswahl der drei Sujets: Nicht die Post, sondern die Kundinnen und Kunden entschieden in einer öffentlichen Publikumswahl über die Gestaltung der Marken. Die Wahl der rund 29 000 teilnehmenden Personen fiel auf die Vorschläge von Victoria Leonard. Die Künstlerin aus Pruntrut (JU) gestaltete die Marken in bunten Farben;abgebildet ist jeweils eine Figur, aus deren Händen symbolisch das Glück herausströmt. Die Marken tragen die Titel "Lässt Liebe sprechen" (Wert 85 Rappen), "Lässt Wünsche wahr werden" (1.00 Franken) und "Lässt Erfolge feiern" (1.30 Franken).

Fortsetzung zweier Serien sowie erstmals "Schellen-Ursli"

Weitergeführt wird die Reihe "Die Schweiz aus der Sicht ausländischer Künstler". Der englische Fotograf James Peel setzte vier schweizerische Landschaften in Szene, die als Schauplatz für britische Literaturklassiker dienten. Auch die Serie "Prominente gestalten eine Briefmarke" wird fortgesetzt. Die weltbekannte Zürcher Flamencotänzerin Nina Corti gestaltete eine 85-Rappen-Marke mit dem Titel "Der Tanz". Zuvor waren bereits Emil Steinberger, Stephan Eicher und Dimitri für die Post kreativ gewesen.

Weiter erhält die bekannte Schweizer Kinderbuchfigur "Schellen-Ursli" eine eigene Briefmarke- mit einem Sujet, geschaffen von seinem Erfinder Alois Carigiet. Überdies erscheinen vier neue selbstklebende Dauermarken zum Thema "Einheimische Vögel". Die Marken im Wert von 85 Rappen und 1.00 Franken sind auch im praktischen Markenheft à zehn Exemplare erhältlich.

(Quelle: http://www.klamm.de/partner/unter_news.php?l_id=19&news_id=14519)
 
Richard Am: 07.09.2007 20:24:40 Gelesen: 1324711# 10 @  
Die Post kommt immer - Weltpostverein und UNO geben erstmals gemeinsam vier Sondermarken heraus

Espace.ch (07.09.07) - Vier Sonderbriefmarken mit dem Motiv eines fliegenden Pöstlers zeigen, wie wichtig die Post gerade in humanitären Ausnahmesituationen ist.

Es gibt Momente, in denen raffinierte Mobiltelefone und Mailboxen aussteigen – wegen eines Erdbebens, eines Tsunamis oder einer sonstigen Katastrophe. Dank Briefen erfahren Verwandte, dass Angehörige noch leben. Dann ist die gute alte Post gefragt, die mit Geländewagen, Töff oder zu Fuss zu den Leuten kommt, Medikamente, Kleider, Esspakete oder Bargeld zustellt. Jeder sechste, vielleicht gar jeder vierte Mensch auf Erden hat keinen Zugang zu Postdiensten, nicht einmal zu «normalen» Zeiten.

Auf die «Humanitären Postsendungen» weisen seit gestern vier Sondermarken hin, die vom New Yorker Künstler Rorie Katz gestaltet wurden (kleines Bild). Erstmals geben der in Bern residierende Weltpostverein (UPU), die Schweizerische Post und die Postverwaltung der Vereinten Nationen (Unpa) gemeinsam Sondermarken heraus. Diese werden von Hilfsorganisationen auf Sendungen geklebt und tragen so die Botschaft in die Welt. Unpa-Chef Robert Gray kam gestern nach Bern, um mit UPU-Direktor Edouard Dayan und dem Schweizer Post-Chef Ulrich Gygi das gemeinsame Werk zu feiern.

Ex-Bundesrat Adolf Ogi, einst auch für die PTT zuständig und nun als Sonderberater des Uno-Generalsekretärs für Sport, Entwicklung und Frieden tätig, war ebenfalls zugegen. Mit diesem Job verdient Ogi pro Jahr nur einen symbolischen Dollar. Also machte er sich nach der Feier beim Weltpostverein zu Fuss in Richtung Zentrum auf. Glücklicherweise kam der «Bund»-Dienstwagen des Wegs und nahm ihn auf. Dankbar setzte sich Ogi in das bescheidene Gefährt: in einen Fiat Panda M-Budget von Mobility.

(Quelle: http://www.espace.ch/artikel_417119.html)
 
Richard Am: 13.09.2007 22:10:22 Gelesen: 1324690# 11 @  
Briefmarken Auktion bei Christian Gärtner in Bietigheim-Bissingen

Bunte Schönheiten hinter Zahlenreihen - Internationales Käufer-Publikum bietet vier Tage lang - Zum Auftakt Einzellose aus Übersee und Europa

Von Jörg Palitzsch

Bietigheimer Zeitung (12.09.07) - Mit der Auktion von so genannten Einzellosen startete gestern eine Briefmarken-Versteigerung in der Firma Gärtner in Bietigheim-Bissingen. Zu Gast waren unter anderem Bieter aus Amerika, England und Japan, zur Auswahl standen rund 700 Millionen Briefmarken.

Zum Auftakt der viertägigen Auktion herrschte gestern im Hause Gärtner in der Steinbeisstraße reges Treiben. Gärtner zählt in ganz Deutschland zu einem der größten Auktionshäuser, die Briefmarken in hohen Stückzahlen anbieten. Schon vor der Auktion konnten Bieter die angebotene Ware besichtigen. Auch am gestrigen Dienstag wurde in zahlreichen Büroräumen noch in Alben geblättert und die Marken studiert. Die Telefone am Empfang standen nicht still, immer wieder meldeten sich Sammler und Händler, die ihre Gebote abgaben. Bereits in der Nacht zuvor dauerte die Besichtigung der Marken bis gegen Mitternacht, so Kristine Wallé, zuständig für das Marketing.

Die Auktion konnte mit einigen Superlativen aufwarten. Zur Auswahl standen 133 Tonnen, was rund 700 Millionen Briefmarken entspricht. Alle Marken sind mit Nummern versehen und in vier Spezialgebiet aufgeteilt. Neben Einzellosen aus Übersee sind dies unter anderem Marken des Deutschen Reiches, der ehemaligen DDR, den früheren Kolonien und Nachlässe. Allein der 220 Seiten starke Katalog für die gestrige Auktion, unabdingbares Handwerkszeug für jeden Bieter und selbst schon sehenswert, versammelte über 5800 einzelne Positionen.

Das Herz des Auktionshauses liegt im zweiten Stock des Neubaus. In einem größeren Saal kamen die Angebote zum Aufruf, eine Aufgabe, die Geschäftsführer Christoph Gärtner professionell selbst in die Hand nahm. Die Auktion folgt immer dem gleichen Muster. "264 für 3000 an 434, 300 für 250 an 512". Zunächst wird dabei die Positionsnummer im Katalog aufgerufen, anschließend die Angebotssumme. Die letzte Zahl ist die Käufernummer. Die ausgerufene Angebotssumme muss mit dem Betrag im Katalog nicht unbedingt übereinstimmen. Gibt es vorher schon ein Gebot per Telefon oder per Post, liegt der Preis darüber. Die Versteigerung folgt dann Stufe um Stufe. Bis 100 Euro in Fünf-Euro-Schritten, von 100 bis 250 Euro in Zehn-Euro-Schritten. Ab 10 000 Euro wird in 500-Euro-Schritten gesteigert. Das Auktionshaus selbst erhält vom Käufer ein Aufgeld in Höhe von 17 Prozent, daraus resultiert unter anderem der Umsatz. So verstecken sich hinter den Zahlenreihen des Auktionators bunte Briefmarken-Schönheiten. Damit sich jeder Bieter ein Bild machen kann, werden die Marken mit einem Beamer an der Wand im Saal gezeigt.

"Erhebliche Steigerungen" im Vorfeld der Auktion gab es gestern für Sammlungen aus China und Thailand, so Joachim Schäfer, zuständig für die Abläufe der Versteigerung. Speziell diese Sammlungen wurden bei den Besichtigungen genauer unter die Lupe genommen. Die potentiellen Käufer, so Schäfer, wollen dabei wissen, welche Schätze eventuell in einer solchen Sammlung versteckt sind. Dann wird der Wert überschlagen und entsprechend geboten. Zur Beurteilung der Marken gibt es freie Mitarbeiter, die nicht nur die Kunden beraten, sondern schon im Vorfeld an der Erstellung der Kataloge mitwirken.

Bis zum Freitag kommen so noch manche Raritäten unter den Hammer. Heute sind es Einzellose und Briefmarkensammlungen aus Übersee. Am morgigen Donnerstag unter anderem Marken aus Europa und Marken von deutschen Auslandspostämtern.

Am Freitag gibt es dann meist einmalige Stücke aus dem Archiv der spanischen Druckerei Fournier, die ab den 60er-Jahren Briefmarken für rund 40 Länder und Postverwaltungen gedruckt hat.

Die Auktionen in der Steinbeisstraße 6 und 8 sind öffentlich und beginnen jeweils um 9.00 Uhr.

(Quelle: http://www.bietigheimerzeitung.de/bz/html/news/artikel_stadt.php4?artikel=3091326)
 
Richard Am: 14.09.2007 22:08:48 Gelesen: 1324680# 12 @  
Nordkorea verewigt seine WM-Spielerinnen auf Briefmarken

Von Cecilia Frank

Berliner Umschau (13.09.07) - Einen Sieg hätte er wohl lieber gesehen, der Große Führer, wie Kim Jong-ils Position seit fast einem Jahr offiziell lautet. Doch das gut herausgespielte, von revolutionärem Körpereinsatz beider Seiten geprägte Unentschieden gegen die bösen Mädchen aus Amerika bei der Fußball-WM der Frauen wird nun auch goutiert. Nord-Korea verewigt die Meisterschaft auf Briefmarken.

Nun gut, vermutlich war die Serie ohnehin geplant. Am Mittwoch gab die Nachrichtenagentur KCNA die Veröffentlichung der Markenserie bekannt. Gezeigt werden Spielerinnen beim Einsatz – ob nur die eigenen, oder auch andere, blieb unerwähnt – und die Fahne des Fußballverbandes der KDVR. Die Marken, so erfuhr man, werden in einer Variante für den Gebrauch und einer als Souvenir erhältlich sein.

Welche Bedeutung der Frauenfußball in Nordkorea hat ist – wie vieles aus dem Land des 38. Breitengrades – von Nebelschwaden umgeben. „Mystisch“ wurden die Spielerinnen – eine davon 1,96 groß und gleich drei erst 15 Jahre alt – im Vorfeld genannt. Offenbar betrachtet Pjöngjang seine Spielerinnen jedoch als passende – sicher nicht zuletzt auch weil: erfolgreiche – Botschafterinnen. Cheftrainer Kim Kwang-Min präsentierte sich denn auch gegenüber dem Internetauftritt der Fifa als umgänglicher und humorvoller Gesprächspartner. „"Ich habe das natürlich schon oft gehört, aber da ist nichts dran. Es liegt nicht in unserer Absicht, geheimnisvoll zu wirken oder uns abzuschotten. Das sagen nur die anderen über uns".

Immerhin schaffen Nordkoreas Mädchen, was ihren männlichen Kollegen notorisch nicht gelingt – erfolgreich sein auf dem Fußballplatz. Die Männermannschaft machte bislang nur einmal Schlagzeilen. Bei der WM 1966 in England schaffte die Auswahl den Einzug ins Viertelfinale und scheiterte dort in kaum zu überbietender Dramatik. Nach einer 3:0-Führung mußten die Koreaner schließlich mit einer 3:5-Niederlage nach hause fahren.

Ärgerlich für ein Land, aus dem immer wieder Hinweise auf ausgeprägte Fußballbegeisterung dringen. So bei der WM 2002 in Japan und Süd-Korea, als plötzlich 45minütige Zusammenfassungen des jeweiligen Vortags im KDVR-Fernsehen auftauchten. Woher die Aufnahmen stammten, ist bis heute unbekannt – vermutlich hatte man sie in Seoul mitgeschnitten und über China nach Pjöngjang gebracht. Die KirchGruppe als damalige Rechteinhaberin hatte den bis dahin einzigartigen Fall mit Blick auf die besonderen Verhältnisse in Nordkorea ausdrücklich geduldet.

Und auch die äußerst kurze Liste ausländischer Filme, die in Nordkorea in der Regel im Rahmen des jährlichen Internationalen Filmfestivals gezeigt werden, ist recht eindeutig. So erhielt 2006 das „Wunder von Bern“ einen Spezialpreis und zwei Jahre zuvor war „Kick it like Beckham“ der Publikumsliebling. An beiden Streifen will man sich jetzt in China offenbar ein Beispiel nehmen.

(Quelle: http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=13092007ArtikelSportFrank1)
 
Richard Am: 17.09.2007 19:40:39 Gelesen: 1324666# 13 @  
Ein Papierschnipsel auf Reisen

Die Geschichte der Briefmarke begann 1840 in Großbritannien – Heute ist das Klebestück ein Zeichen der Wertschätzung

Pforzheimer Zeitung (16.09.07) - Aus den Augen, aus dem Sinn: Kurz befeuchten, auf den Umschlag pappen und dann ab damit – wer nicht gerade Sammler ist, hat mit Briefmarken nicht viel am Hut. Schade eigentlich. Denn die kleinen gezackten Papiere haben den Postbetrieb revolutioniert. Und das bis heute.

Stefan Kley, Direktor des Museums für Kommunikation in Nürnberg, erzählt der PZ die Erfolgsgeschichte der Briefmarke.

Im späten Mittelalter entstanden die Vorläufer der heutigen Post. Zu jener Zeit war noch der Empfänger verpflichtet, das Porto für den zugestellten Brief zu entrichten. Aber immer mehr Absender markierten den Umschlag mit vereinbarten Zeichen, die der Empfänger zu lesen verstand und den Brief so unbezahlt zurückgehen lassen konnte. So gab es bald Bestrebungen, ein neues Zahlungssystem zu entwickeln.

Im Jahre 1838 betraute die britische Regierung Sir Rowland Hill mit der Reformierung ihres Postwesens. Er ließ am 1. Mai 1840 die erste aufklebbare Marke, die „One Penny Black“, drucken. Hill gilt offiziell als Erfinder der Briefmarke. Somit war zum einen der Absender für die Bezahlung des Portos verantwortlich und zum anderen trug die Einführung der Briefmarke zur Vereinfachung und Senkung der Tarife bei, erläutert Kley. Als erste deutsche Briefmarke erschien am 1. November 1849 im Königreich Bayern der „Schwarze Einser“.

Gedruckt wurden und werden Briefmarken auch heute noch auf speziellem, sehr hochwertigem Papier – selbst wenn immer wieder Marken aus anderen Materialien erscheinen. Früher wurden Stein-, Buch- und Stichtiefdruckverfahren eingesetzt, heute verwendet man herkömmliche sowie kombinierte Drucktechniken.

Marke als Liebesbotschaft

Die Zähnung ergab sich aus der Not heraus, die Marken sauber und ohne Schaden voneinander zu trennen, denn die ersten Marken der Welt musste der Postbeamte noch mit einer Schere vom Bogen trennen. Die Klebegummierung hat sich im Laufe der Jahre als die praktikabelste Art der Aufbringung erwiesen und wird weltweit eingesetzt.

Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Brief zum wichtigsten Massen-Kommunikationsmittel. Mit der Zeit entwickelte sich sogar ein regelrechter Geheimcode: Je nachdem, wie die Briefmarke aufgeklebt war, konnte man dem Empfänger eine zusätzliche geheime Botschaft übermitteln. Die Marke schief auf den Umschlag geklebt, hieß beispielsweise „Ich liebe dich“.

Diese Frankierung, berichtet Kley, wurde nicht gerne gesehen, die Post transportierte die Briefe aber dennoch.
Seit der Privatisierung im Jahre 1994 gibt nicht mehr die Deutsche Bundespost die Briefmarken heraus, sondern das Bundesministerium der Finanzen. Gemeinsam mit einem Kunst- und Programmbeirat entscheidet der Bundesfinanzminister über die Auswahl der Motive. Bis ein Entwurf tatsächlich gedruckt wird, muss er viele Komitees und Prüfungen durchlaufen. In einigen Staaten wie den Niederlanden, Finnland, Österreich oder den USA können sogar Privatpersonen Briefmarken mit ihren eigenen Motiven drucken lassen.

Da die Briefmarke schon seit ihrer Entstehung ein willkommenes Medium der Selbstdarstellung des Herausgeberlandes war, dienen sie als Spiegel ihrer Zeit und somit als wichtige historische Dokumente. Insbesondere in Kriegszeiten oder in diktatorischen Staaten wurden und werden auch heute noch Briefmarken für Propagandazwecke eingesetzt.

Die große Gemeinde der Philatelisten interessiert sich insbesondere für Fälschungen, Fehldrucke und Irrtümer. Andreas Hahn, Leiter des Archivs für Philatelie in Bonn, weiß von bekannten „Klassikern“ zu berichten: Beispielsweise die Geschichte vom „Roten Adenauer“: 1968 waren den verschiedenen Portostufen noch bestimmte Farben zugewiesen. Die „30-Pfennig“-Marke zum „1. Todestag von Konrad Adenauer“ wurde also in leuchtendem Rot entworfen; doch die Familie Adenauer protestierte gegen den Farbton, weil er zu sehr an die Farbe der „Roten Fahne“ erinnerte. So wurde die gedruckte Auflage eingestampft und durch eine Marke in orangerotem Ton ersetzt.

Heute werden weltweit mehrere Milliarden Marken verbraucht. In Deutschland liegt der derzeitige Bedarf an Briefmarkenpapier pro Tag bei etwa 25 Tonnen. Wie die Geschichte der Briefmarke weitergeschrieben wird, ist angesichts der Aufhebung des Briefmonopols am 1. Januar 2008 „schwer vorauszusagen“, so Kley. „Aber es gibt einen gegenläufigen Trend, weg vom Freistempler. Heute ist es wieder etwas Besonderes, einen Brief zu schreiben und mit einer schönen Marke zu frankieren. Dieses eigentlich umständliche Verfahren demonstriert dem Empfänger eine besondere Wertschätzung.“

(Quelle: http://www.pz-news.de/kultur/lifestyle/berichte/95747/)

Von Japan über Amerika nach Berlin: Reich frankierter Einschreibbrief aus dem Jahre 1929.

Foto: Deutsche Post/ Archiv für Philatelie


 
Richard Am: 18.09.2007 20:55:18 Gelesen: 1324653# 14 @  
Stapelweise geklebte Geschichte: Heinz Klawitter aus Höfen ist seit 50 Jahren auf der Jagd nach Briefmarken – Sammeln liegt in seiner Natur

Pforzheimer Zeitung (16.09.07) - Die Flamme lodert immer noch. Auch nach mehr als 50 Jahren ist es ungebremste Sammelleidenschaft, die den Philatelisten Heinz Klawitter (77) aus Höfen umtreibt. Und das, obwohl er mit seiner Sammlung schon zweimal von Neuem angefangen hat.

Für Heinz Klawitter ist das Sammeln von Briefmarken mehr als ein Hobby – es ist eine Passion. Abertausende von Marken aus aller Herren Länder hat Heinz Klawitter in mehr als einem Dutzend Ordner einsortiert. Seine Frau Anni weiß, dass die Jagd nach einem vollständigen Satz oder einem fehlenden Stück ihrem Mann einfach keine Ruhe lässt.

Rastlos sondiert er den Markt, studiert Sammlermagazine wie das Magazin „Philatelie aktuell“ oder durchforstet das „Gebetsbuch der Briefmarkensammler“, wie Heinz Klawitter den Michels-Katalog nennt.

Also unterstützt sie ihn bei der ständigen Suche. Sie hält Ausschau nach fehlenden Stücken, begleitet ihn zu Flohmärkten und Sammlertreffen. „Als Briefmarkensammler müssen Sie die Augen immer offen halten und dürfen nicht schlafen“, sagt Heinz Klawitter. Das bedeutet auch, dass er unmöglich an einem gebrauchten Briefumschlag vorbeigehen kann, ohne einen fachmännischen Blick auf die Marke zu werfen. Auch Haushaltsauflösungen können für Klawitter einen wahren Fundus an interessanten Marken eröffnen.

Nicht nur Briefmarken finden sich auf Klawitters Liste der zu sammelnden Gegenstände. Briefumschläge, Ansichtskarten, Münzen sowie Dokumente und Abzeichen aus dem Zweiten Weltkrieg: Das systematische Zusammentragen und Aufbewahren liegt ganz offensichtlich in seiner Natur. Das mag Ergebnis sein aus einem romantischen Wunsch heraus, Geschichte zu konservieren, sie zu katalogisieren und zwischen Albumdeckeln einzuordnen. Womöglich macht es ihm auch einfach nur einen Heidenspaß und entzündet seinen Ehrgeiz stets von Neuem.

Er selbst kann sich nicht erinnern, unter welchen Umständen die Briefmarke seine Begeisterung weckte. „Ich habe schon als Schüler mit dem Sammeln angefangen“, sagt er. Trotz der folgenden turbulenten Jahre sollte ihm dieses Hobby erhalten bleiben. Geboren in Preußisch-Friedland/Landkreis Schlochau (heute Polen) verschlug es Heinz Klawitter 1945 während der ausklingenden Wirren des Zweiten Weltkrieges zunächst nach Rostock und später über Husum nach Pelborn, wo er bis 1949 blieb. Über Biberach und Mundelkingen kam er schließlich 1954 nach Calmbach. Seine Briefmarkensammlung hatte er bis dahin bereits zweimal aufgelöst, einmal zu Kriegszeiten und dann zu Beginn seines Lebensabschnitts in Baden-Württemberg.

„Meine Heimat war verloren gegangen. Und mit ihr auch solche Freuden wie das Briefmarkensammeln“, erinnert er sich. Nicht nur seine Heimat sollte zurückbleiben, auch die Mitbringsel von dort. Aber: „Ich konnte nicht widerstehen.“ Also blieb er dem Postwertzeichen treu. Und fand in dem damaligen Postmeister Karl Weimer aus Bad Wildbad einen ähnlich begeisterten Sammler. Beide wurden zu den Aktivposten der Briefmarkenfreunde Bad Wildbad, einer losen Untergruppierung des Bundes Deutscher Philatelisten. Eine festere Struktur fanden sie beim Calwer Briefmarkenclub, einem eingetragenen Verein.

Briefmarken, so sagt Heinz Klawitter, seien aufgeklebte Geschichte. Auch deshalb sammelt er ausschließlich gestempelte Exemplare. Diese werden oft in großen Mengen, als so genannte Kiloware, sehr preiswert angeboten. Allerdings kann es passieren, dass in der Briefmarkenmenge die Übersicht verloren geht. Es dauert lange, um wieder Ordnung zu schaffen. Mehr als einen Meter hoch stapeln sich die Ordner Heinz Klawitters mit Dubletten. Dubletten dienen den Sammlern als Tauschmittel. Gestempelte Marken vermitteln durch den Stempel noch zusätzliche Informationen über Datum und Ort der Verwendung.

Das Ablösen der Marken im Wasserbad sowie das filigrane Einsetzen in die selbst gefertigten Einsteckbücher nimmt viel Zeit Heinz Klawitters in Anspruch – sehr zum Leidwesen seiner Frau Anni.

(Quelle: http://www.pz-news.de/kultur/lifestyle/berichte/95745/)

Meterhoch stapeln sich die Ordner mit Dubletten im Hause der Klawitters.

Foto: Schiel


 
Richard Am: 21.09.2007 21:06:02 Gelesen: 1324641# 15 @  
Briefmarken zum Jubiläum - Eigene Motive - Verkauf am 22. September

Bönnigheimer Zeitung (21.09.07) - An der 500-Jahr-Feier des Bietigheimer Rathauses beteiligt sich auch der Briefmarkensammler-Verein von Bietigheim-Bissingen. Umschläge mit und ohne Sonderstempel und Plusbriefe gibt es am 22. September vor dem Rathaus in der Zeit von 8.00 bis 18.00 Uhr.

Ein weiterer Höhepunkt für den Briefmarkensammlerverein Bietigheim-Bissingen ist nach dem Pferdemarkt das 500-jährige Jubiläum des Rathauses. Dazu gibt es einen Sonderstempel mit dem Motiv des Bietigheimer Rathauses. Zum diesem Anlass bietet der Verein drei Belegformen an, zwei Ganzsachen, also Briefumschläge mit eingedruckten Wertzeichen, frankierte Umschläge und einen Umschlag mit normaler Briefmarke.

Bei den beiden Ganzsachen handelt es sich um einen so genannten Plusbrief und einen "Plusbrief Kreativ". Der Plusbrief ist mit der aufgedruckten 55 Cent Marke "150 Jahre Enzviadukt in Bietigheim" versehen. Von dieser Sonderganzsache gibt es bis jetzt zwei Ausgaben der Deutschen Post. Die erste Ausgabe erfolgte im Monat Oktober 2004 zur Internationalen Briefmarken-Börse in Sindelfingen. Die zweite erscheint jetzt und kann postfrisch und auch mit dem Sonderstempel gestempelt am 22. September 2007 im Bietigheimer Rathaus erworben werden. Als Zudruck auf dieser Ganzsache ist der Erker mit der Uhr des Bietigheimer Rathauses abgebildet.

Die personalisierten Briefmarken sind in Österreich nach wie vor beliebt. Solch eine hat der Briefmarkensammlerverein im letztem Jahr mit der Abbildung "Ulrichbrunnen vor dem Rathaus" anfertigen lassen. In Deutschland können Privatpersonen weiterhin zwar keine eigenen Briefmarken mit eigenen Motiven herstellen lassen, seit 1. Februar 2007 können jedoch Firmen, Verbände und Vereine bei der Deutschen Post die neuen personalisierten Ganzsachen bestellen. Die briefmarkenähnlichen Abbildungen dürfen die Kunden in einem bestimmten Rahmen selbst gestalten.

Als Motiv der "briefmarkenähnlichen Abbildung" hat der Verein das "Männle" vom Bietigheimer Rathaus gewählt. Als Zudruck auf dem Umschlag ist das "Bietigheimer Männle" mit der Uhr abgebildet. Zu diesen schon frankierten Umschlägen kommt ein weiterer Beleg, auf dem als Zudruck das ganze Bietigheimer Rathaus mit seinem heutigen Aussehen abgebildet ist. Als Frankatur werden vom Verein die Briefmarken vom Enzviadukt verwendet. Die Umschläge mit und ohne Sonderstempel sowie die Plusbriefe werden am Samstag, 22. September, am Stand Vereins im und vor dem Rathaus von 8.00 bis 18.00 Uhr angeboten.

(Quelle: http://www.boennigheimerzeitung.de/bz/html/news/artikel_stadt.php4?artikel=3109691)
 


Richard Am: 22.09.2007 22:40:38 Gelesen: 1324630# 16 @  
Gelber Dom schlägt blaue Mauritius

Von Barbare aus der Wiesche

Kölner Stadt Anzeiger (19.09.07) - Die Sensation stammt aus dem Jahr 1948, ist gelb und mit einem Versicherungswert von einer Million Euro wertvoller als die berühmte blaue Mauritius - die gelbe Fünf-Pfennig-Briefmarke mit dem Kölner Dom als Motiv dürfte auf der morgen in Köln beginnenden Messe „Philatelia und MünzExpo“ die Sammler scharenweise anlocken. Der noch nie öffentlich gezeigte Bogen mit 100 Marken ist unter großem Sicherheitsaufwand aus dem Bonner Archiv für Philatelie der Museumsstiftung Post und Telekommunikation nach Köln gebracht worden und steht unter strenger Bewachung.

Ursprünglich sollte das Postwertzeichen am 1. September 1948 als Luftpostzuschlagsmarke auf den Markt kommen, doch der Weltpostverein sagte Nein - Luftpostmarken hätten blau zu sein. Also wurden die Marken bis auf wenige Exemplare eingestampft. Pünktlich zum vorgesehenen Erstausgabetag kam der Kölner Dom in Blau an die Postschalter. Das berichtete Arnim Hölzer, Präsident des Bundesverbandes des deutschen Briefmarkenhandels, gestern im Vorfeld der Messe. Die Briefmarkensammler dürfen sich also freuen - auch auf Ersttags- und Sonderstempel, Sondermarken, Sonderschauen und auf das Urteil von Experten, die private Sammlungen unter die Lupe nehmen.
Eine Million Sammler

Der philatelische Markt in Deutschland, der größte der Welt, stützt sich auf eine Million Sammler, auf 500 im Verband organisierte Händler, 50 Auktionatoren und 450 bis 500 Millionen Euro Umsatz.

Mit ebenfalls hohen Erwartungen geht der Berufsverband des deutschen Münzenfachhandels auf die Messe. Vizevorsitzender Michael Becker verweist auf die gestiegenen Preise für Edelmetalle und berichtete, es sei noch gar nicht lange her, dass Kunden Silberanlagemünzen gleich kiloweise kauften und dafür ausgelacht wurden. „Heute lachen die Käufer“, stellte er fest. Für weitere Überraschungen sei auf der Ausstellung gesorgt.

(Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1190059884342.shtml)

So sieht er aus, der für eine Million Euro versicherte Briefmarkenbogen mit dem gelben Dom. Bild: Rakoczy
 


Richard Am: 24.09.2007 21:25:49 Gelesen: 1324616# 17 @  
Briefmarken: Die Preise sind im Keller

Echo-Online.de / br (24.09.07) - Briefmarkensammler stempelt des Volkes Meinung gern als pedantische Langweiler ab, die weltvergessen in ihrer Stube sitzen, vorsichtig in lauwarmem Seifenwasser schöne Bildchen von den Umschlägen lösen, sie trocknen, liebevoll ins Album stecken und dabei im bescheidenen Glücksgefühl baden. So beschaulich geht es in Wirklichkeit aber selten zu. Das Feld eines Philatelisten ist sehr vielseitig, weltumspannend und aufregend, setzt Geschichtswissen voraus, und ist einmal der Jagdinstinkt geweckt, fehlt ein bestimmtes Stück, um eine Sammlung zu komplettieren, werden oft keine Mühen gescheut, es zu bekommen.

So ergeht es auch dem redefreudigen Manfred Backen aus Gelnhausen, einem der vielen hundert Sammler, die am Freitag und Samstag zur Jubiläumsauktion ins Auktionshaus Albert Kiel nach Eberstadt gekommen sind, um dort ganz bestimmte Lose, wie es in der Sprache der Philatelisten heißt, zu ergattern. Backen ist gleich an beiden Tagen über die Autobahn nach Darmstadt gerauscht („nicht so schlimm, in einer Stunde ist man ja da“), um fündig zu werden. Jetzt, am Samstag, sitzt er in Reih und Glied mit vielen anderen vor dem Auktionator, den Katalog auf dem Schoss, und lässt sich nicht überbieten, als seine Posten an der Reihe sind.

Wie viele Briefmarkenfreunde hat sich der Gelnhäuser auf ein ganz bestimmtes Sammelgebiete spezialisiert, auf Gedenkblätter aus dem Dritten Reich, die zu Propagandazwecken in Umlauf gesetzt wurden. Und bei ihm sollten diese gestempelt, aber nicht beschriftet sein. Geziert sind die Postkarten in der Regel mit Hitlerportraits, Reichsadler und Hakenkreuz; weshalb sich die Erwerber auch verpflichten müssen, sie lediglich für historisch-wissenschaftliche Sammelzwecke zu erwerben. Solche Blätter gibt es übrigens vom Schwimmländerkampf Deutschland-Frankreich, ausgetragen am 3./4. Juli 1937 im Darmstädter Woog. Das Gebot betrug hier 90 Euro.

Markus Gropp, Mitarbeiter im Auktionshaus Kiel erzählt, dass es für die Sammler Tausende Möglichkeiten der Spezialisierung gebe. Beliebt bei Anfängern sei natürlich, Motive zu sammeln, Briefmarken, die Blumen, Hunde, Flugzeuge oder Eisenbahnen abbilden. Gern werden auch die Postwertzeichen bestimmter Länder gesammelt, oft begrenzt in bestimmte Zeiträume.

Und wer länger dabei ist, ist schnell bei Ausgefallenem angelangt. Er sammelt dann Briefmarken aus altdeutschen Staaten, aber nur, wenn sie mit besonderen Stempeln versehen sind, Nummernstempel etwa, ohne Ortsangaben. Oder er spezialisiert sich auf Briefmarken mit Bodenrändern ganz bestimmter Zeiten und Länder. Gropp beispielsweise schaut sich nach Marken aus der Inflationszeit (1916 bis 1923) um.

Zur Auktion am Wochenende hatte Albert Kiel einen prächtigen Sonderkatalog (es war die 20. Auktion) drucken lassen. Angeboten wurden darin 500 zum Teil seltene Privatganzsachen (Karten und Briefe), rund tausend Stücke aus der Zeppelin- und Flugpost sowie fast 500 Propagandakarten, aber auch zahlreiche Goldmünzen. Viele der Einzellose konnten sich die Interessenten am 21. August bereits im Online-Katalog ansehen, oder bei Albert Kiel direkt in Augenschein nehmen, um die Qualität zu prüfen. So lagen schon zahlreiche Gebote vor, die nicht mehr angetastet wurden. Aus vielen Teilen Deutschlands waren die Philatelisten zu den Versteigerungstagen erschienen.

Zur Geldvermehrung ist Briefmarkensammeln nur bedingt geeignet, nur seltene und ausgefallene Stücke bis 1900 erzielen Höchstpreise. Wer beispielsweise komplett die Marken der Bundesrepublik vorzuweisen hat, oder alle deutschsprachigen Länder ab 1950 bis heute, kann damit keine großen Gewinne erzielen. Die Preise sind im Keller, weil zu viele der Marken im Umlauf sind. Gropp: „Die alten Sammler sterben aus, die Kinder können mit den dicken Alben, in denen jede Marke oft fünfzigfach steckt, nicht viel anfangen und verkaufen sie.“

(Quelle: http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=514941)
 
Richard Am: 25.09.2007 21:43:34 Gelesen: 1324608# 18 @  
Der Bergbau auf kleinen Marken

Von Kathrin Klottka

Westdeutscha Allgemeine Zeitung, WAZ, Kamp-Lintfort (23.09.07) - Zum Hundertjährigen der Zeche in Kamp-Lintfort hatten sich die heimischen Sammler etwas einfallen lassen.

In die alte Lohnhalle des Bergwerk West kamen am Wochenende hunderte Besucher - zur Briefmarken- und Ansichtskartenausstellung "100 Jahre Steinkohlebergbau in Kamp-Lintfort". Der "Briefmarken- und Münzsammlerverein Kamp-Lintfort von 1964" in Zusammenarbeit mit dem Bergwerk West hatte zu dieser Rang 3-Ausstellung geladen. Die Schirmherrschaft übernahm Bürgermeister Christoph Landscheidt.

"Wir sind sehr stolz, dass wir heute über 80 Exponate von über 50 Ausstellern in insgesamt 280 Rahmen zeigen können", so Werner Kröger, erster Vorsitzender des Briefmarkenvereins, in seiner Eröffnungsrede. Alle Aussteller nahmen automatisch an einem Wettbewerb teil. Eine Fachjury bewertete die Exponate in verschiedenen Kategorien. Für den Gewinner in allen Kategorien (stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) gibt es den Ehrenteller des Landesverbandes als Hauptpreis.

Zugang zur Geschichte

Der Schirmherr der Ausstellung, Bürgermeister Landscheidt, konnte zur Eröffnung selbst nicht erscheinen und beauftragte seinen Stellvertreter Ralf Borkenhäuser, ein paar Worte an die Besucher zu richten. "Durch die Philatelisten bekommen wir alle einen anderen Zugang zur Geschichte der Stadt und zum historischen Bild des Bergbaus. Und der ist wirklich gelungen", so Borkenhäuser. Auch Mathias Bauer, Personaldirektor des Bergwerk West, kam zur Eröffnung der Ausstellung. Da das Sammeln selbst eine Leidenschaft von ihm sei, und Briefmarken mittlerweile auch schon auf seine Kinder begeistern, freue er sich besonders, eine solche Ausstellung im Bergwerk West zu erleben zu können.

Das Besondere in diesem Jahr war, dass es neben Briefmarken auch erstmals im Wettbewerb bei einer Rang 3-Ausstellung - die Stufe der Ausstellung, mit der man als Sammler beginnt - im Gebiet des Verbandes der Philatelisten Nordrhein-Westfahlen auch Ansichtskarten-Exponate zu bewundern gab.

Alles drehte sich natürlich um das Thema Bergbau. Somit war die Ausstellung nicht nur für Briefmarkenfreunde, sondern auch für bergbau- und heimatgeschichtlich Interessierte informativ.

Eine Sonderfiliale der Deutschen Post gab bei der Ausstellung ebenfalls, dort konnten sich die Sammler den eigens für die Ausstellung vorgesehenen Sonderstempel abholen, der die beiden markanten Zechentürme des Bergwerk West zeigt.

(Quelle: http://www.waz.de/waz/waz.moers.volltext.php?kennung=on4nrzPOLStaMoers39346&zulieferer=nrz&kategorie=POL&rubrik=Stadt®ion=Moers&auftritt=WAZ&dbserver=1)


Kleine Marken, große Wirkung: auf 280 Rahmen wurden die Exponate in der Lohnhalle gezeigt. Foto: Peter Oelker
 


Richard Am: 26.09.2007 20:39:51 Gelesen: 1324595# 19 @  
Rekordbeteiligung beim Großtauschtag - Sammlerfreunde kamen im Bürgerhaus auf ihre Kosten - Positive Bilanz trotz Konkurrenzveranstaltung

Von Simone Brenzinger

Passauer Neue Presse, PNP, Simbach (26.09.07) - Da freute sich das Sammlerherz beim Betrachten der vielen Schätze im Bürgerhaus. 23 Sammler und Großhändler waren zum 7. grenzüberschreitenden Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Simbach und des Philatelistenclubs Braunau gekommen. Und so wurde um so manches »Juwel« mit harten Bandagen gekämpft.

Ein Mann blickt konzentriert durch eine Lupe auf eine zarte Briefmarke in seiner Hand. »Sehr interessant«, murmelt er beim Anblick des Fundes. Was er sucht? Marken aus der sowjetischen Besatzungszone, aus dem Zweiten Weltkrieg und aus dem Sudetenland. Von Garching ist er hierfür angereist, um im Simbacher Bürgerhaus fündig zu werden. Sammler aus Leidenschaft ist er seit 1962, doch »komplett wird man nie«.

Warum, zeigt ein Blick in das Album eines langjährigen Briefmarkensammlers. Ein und die selbe Marke präsentiert sich in Reih und Glied aufgereiht in der Albumseite. Doch nur für den Laien handelt es sich scheinbar immer um die gleiche Marke. Der Experte erkennt: Jede Briefmarke ist aus einer anderen Papiersorte, hat eine andere Farbgebung. Da gilt es, einen genauen Blick drauf zu werfen. »Von einer Marke gibt es schon mal 18 verschiedene Modelle«, erklärt der Garchinger Sammler. »Da kann man sich beim Sammeln amüsieren bis zum geht nicht mehr. « Verständlich, dass es da lange dauert bis man irgendwann »komplett ist«.

Es wurlte vergangenen Sonntag geradezu von leidenschaftlichen Sammlern im Bürgerhaus. Da wurde in alten Postkarten geblättert, Briefmarken inspiziert, Poststempel begutachtet und Münzen in allen Variationen bestaunt. Überall stapelten sich Alben voll Briefmarken, Kartons voll Postkarten und andere Raritäten. Von einer »Rekordbeteiligung« spricht Hans Kellberger, Vorstand der Briefmarkenfreunde Simbach. 65 Tische wurden im Vorfeld von 23 Sammlern und Großhändlern reserviert. Und auch an Besuchern mangelte es trotz schönem Wetters an diesem Tag nicht.

Erfreulich sei die gute Bilanz vor allem, weil wegen einer Konkurrenzveranstaltung in Ried mit weniger Andrang bei der grenzüberschreitenden Veranstaltung gerechnet wurde. »Aber da sollen heute nicht so viele sein wie bei uns«, freut sich Kellberger, der selbst seit 1953 Briefmarken sammelt.

Aus Berchtesgaden kommt Georg Köppl. Marken aus Italien, Frankreich, Liechtenstein und der Schweiz - das ist sein Gebiet. Sein ältester Schatz ist aus dem Jahr 1870. »Die sind dann schon schwer zu kriegen«, berichtet Köppl. Seit 1948 zählt er zu den Briefmarkenfans. »Doch wenn man Briefmarken sammelt, stapeln sich irgendwann auch andere Sachen daheim«, weiß der Sammler aus Erfahrung. Postkarten, Briefe und Ganzsachen hat er mitgebracht. »Die will man dann hier an den Mann bringen. «

Was so ein Sammlerstück besonders macht? »Wenn der Poststempel aus einem möglichst kleinen Ort kommt, dann gibt‘s nur wenige davon. Oder wenn auf der Postkarte ein Haus ist, das es jetzt nicht mehr gibt«, plaudert der Berchtesgadner aus dem Nähkästchen. »Das ist der Sammlervogel«, bekennt Klöppl lachend. Für ihn sei das Sammeln eine »Seelenkorrektur« - ein Ausgleich vom Stress unter der Woche.

Mit Pinzetten werden die filigranen Sammlermarken aus dem Album genommen und dann im Licht gedreht und gewendet. Alles muss stimmen beim Markenkauf, denn schließlich wandern für solche Liebhaberobjekte schon mal Summen im vierstelligen Bereich über den Verkaufstresen. Den korrekten Wert bestimmt ein Sammlerkatalog.

Ein wertvolles Stück hatte auch Johann Niermeier aus Landshut dabei. An seinem Platz gab es Münzen aus dem altdeutschen Kaiserreich, der BRD, aus Kanada und Australien zu erstehen, sowie komplette Eurosätze aus allen EU-Ländern. Sein ganzer Stolz: eine Zwei-Euro-Münze aus Monaco mit Grace Kelly als Prägung. Nur rund 20 000 Stück gibt es weltweit von dieser Münze. Daher auch der Preis: 350 Euro zahlt der Kunde hierfür.

»Thematiksammler« bezeichnet sich Hans Friedl aus Passau. Bei ihm gab es bunte Briefmarken mit Motiven wie Autos, Blumen oder Tieren zu bestaunen. Seit 1964 zählt er sich zu den Briefmarkensammlern. Mit seinem Thema »europäische Musikgeschichte« hat er sogar schon einen Preis erzielt. Denn ja, auch Wettbewerbsausstellungen gibt es im Briefmarkenbereich. Silber gab‘s für Friedl damals in Brüssel.

Und so bot dieser Großtauschtag für jeden etwas: So manches Schnäppchen konnte gemacht werden, die jahrelange Sammlung vervollständigt und mit anderen Experten und Sammlerfreunden gefachsimpelt werden.

(Quelle: http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=43854)
 
Richard Am: 01.10.2007 21:02:32 Gelesen: 1324580# 20 @  
Südwest-Mail Hohenlohe lässt wieder aufhorchen: Jetzt mit eigenen Briefmarken

Südwest-Aktiv, Gaildorf-Crailsheim (29.09.07) - Die Schlösser Langenburgs und Weikersheims, das Gaildorfer Alte Schloss und die Comburg in Schwäbisch Hall zieren die ersten Briefmarken von Südwest-Mail Hohenlohe, die ab Montag erhältlich sind.

Die Südwest-Mail Hohenlohe GmbH, erst kürzlich von dem Logistik-Riesen TNT mit Gold ausgezeichnet, lässt wieder aufhorchen - dieses Mal mit eigenen Briefmarken. Die Tochtergesellschaft des Hohenloher Druck- und Verlagshauses (HDV) in Crailsheim, ist seit 2004 auf dem privaten Postmarkt aktiv und bedient in der Region bisher mehr als 300 Geschäftskunden, auch in Gaildorf.

Das tägliche Volumen beläuft sich auf rund 15 000 Sendungen im Verbreitungsgebiet von Hohenloher Tagblatt (Crailsheim), Haller Tagblatt (Schwäbisch Hall), RUNDSCHAU (Gaildorf) und Tauber-Zeitung (Bad Mergentheim). Auch überregional werden über Partner wie Heilbronner Stimme (Regio-Mail), Stuttgarter Zeitung (Schwaben-Post-Service), Schwäbische Post/Gmünder Tagespost (Ostalb-Mail) sowie Partner innerhalb des Südwest Presse-Verbundes (Südwest-Mail Ulm) Sendungen an alle Haushalte verteilt. Weitere Kooperationen mit Verlagen sind in Vorbereitung. Für Kunden mit mittlerem Briefaufkommen wurden bereits im Verbreitungsgebiet Briefkästen aufgestellt, die mit bereitgestellten Pendeltaschen gefüllt werden. Ziel ist es, das gesamte Gebiet mit Briefkästen abzudecken, auch das Limpurger Land.

Um kleineren Kunden sowie Privatkunden den kompletten Service zur Verfügung zu stellen, werden ab kommenden Montag, 1. Oktober, eigene Briefmarken eingeführt. Als Motive wurden die Schlösser Langenburg, Gaildorf und Weikersheim sowie die Comburg Schwäbisch Hall gewählt. Für Sammler von besonderem Interesse: Zur Einführung der Briefmarken (für das Verteilgebiet der Postleitzahlenbereiche 70, 71, 73, 74, 89, 90, 91 und 97) wird ein limitierter Ersttagsbrief herausgegeben.

Die Briefmarken und den Ersttagsbrief gibt es ab Montag am Schalter der RUNDSCHAU in der Gaildorfer Grabenstraße 14.

(Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/region/neuekreisrundschau/rundschau_lokal/3130130/artikel.php)

Für eine Darstellung der Marken klicken Sie bitte auf den Link !
 
Richard Am: 03.10.2007 19:34:50 Gelesen: 1324570# 21 @  
Domschlüssel als Briefmarke

Kirchenzeitung Linz (03.10.07) - Am 12. Oktober 2007 wird im Gedenken an den oberösterreichischen Stahlschnittmeister Michael Blümelhuber eine neue Sonderbriefmarke der Österreichischen Post AG präsentiert. Sie zeigt das Hauptwerk Blümelhubers: den in zehnmonatiger Arbeit aus einem 2 kg schweren Stahlblock geschnittenen Domschlüssel, der anlässlich der 1924 erfolgten Weihe des Neuen Doms in Linz geschaffen wurde.

Aus diesem Anlass veranstaltet der österreichische Philatelistenverein St. Gabriel im Dompfarrhof vom 12. bis 14. Oktober eine Briefmarkenausstellung. Sie präsentiert zudem Meisterwerke des Stahlschnitts von drei Stahlschnittkünstlern aus Oberösterreich: Michael Blümelhuber (1865–1936), Hans Gerstmayr (1882–1987) und Friedrich Mayr (*1929). Darüber hinaus widmet sich eine Bildschau dem Leben und Schaffen von Michael Blümelhuber.

Präsentation der Sonderbriefmarke: Freitag, 12. Oktober 2007, um 11 Uhr im Dompfarrhof, Herrenstraße 26, 4020 Linz, bis 14. 10.: Sonderpostamt, Briefmarken- und Stahlschnittausstellung.


(Quelle: http://www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php?action_new=Lesen&Article_ID=39536)


 
Richard Am: 04.10.2007 20:31:16 Gelesen: 1324559# 22 @  
Älteste Briefmarke der Welt und Sachsens zu Gast in Leipzig

(27.09.07) - Das gab es noch nie: Die älteste Briefmarke der Welt, die "One Penny Black", und die erste in Sachsen herausgegebene Briefmarke, besser bekannt als "Sachsendreier", stellt der Schaubek-Verlag erstmals im Rahmen einer Sonderschau auf der diesjährigen modell-hobby-spiel vor.

Die "One Penny Black" entstand im Jahr 1840 in Großbritannien, besitzt einen Nominalwert von einem Penny und zeigt das Profil von Königin Victoria. Selten und kostbar ist auch der erste "Sachsendreier" aus dem Jahr 1850. Das Postwertzeichen im Wert von drei Pfennigen zeigt in der Mitte auf gewässertem Grund die Ziffer "3" und ist, wie auch die "One Penny Black", ausgezeichnet erhalten. Ebenfalls am Schaubek-Messestand werden Ausgaben der modernen Privatpost, unter anderem von Post Modern, präsentiert.

(Quelle: http://www.modell-hobby-spiel.de/LeMMon/mhs_web_ger.nsf/frames?OpenPage&Code=20070927~085943~aelteste_briefmarke_der_welt.html)


 
Richard Am: 05.10.2007 16:41:59 Gelesen: 1324550# 23 @  
Südwest-Mail Hohenlohe: Jetzt auch eigene Briefmarken - Netz der Kästen wird weiter ausgebaut

Hohenloher Tagblatt, Crailsheim - Die Südwest-Mail Hohenlohe GmbH, eine hundertprozentige Tochter des Hohenloher Druck- und Verlagshauses (HDV) in Crailsheim, ist seit 2004 auf dem privaten Postmarkt aktiv und bedient in der Region bisher über 300 Geschäftskunden.

Das tägliche Volumen beläuft sich auf rund 15 000 Sendungen im Verbreitungsgebiet von Hohenloher Tagblatt (Crailsheim), Haller Tagblatt (Schwäbisch Hall), der neuen Kreis-Rundschau (Gaildorf) und der Tauber-Zeitung (Bad Mergentheim). Auch überregional werden über Partner wie Heilbronner Stimme (Regio-Mail), Stuttgarter Zeitung (Schwaben-Post-Service), Schwäbische Post/Gmünder Tagespost (OSTALB-Mail) sowie Partner innerhalb der Südwest-Presse (Südwest-Mail Ulm) Sendungen an alle Haushalte verteilt. Weitere Kooperationen mit Verlagen sind in Vorbereitung. Für Kunden mit mittlerem Briefaufkommen wurden bereits im Verbreitungsgebiet Briefkästen aufgestellt, die von den Kunden mit bereitgestellten Pendeltaschen gefüllt werden. Ziel ist es, das gesamte Gebiet mit Briefkästen abzudecken. Um kleineren Kunden sowie Privatkunden den Service zur Verfügung zu stellen, werden ab 1. Oktober Briefmarken eingeführt. Als Motive wurden die Schlösser Langenburg, Gaildorf und Weikersheim sowie die Comburg Schwäbisch Hall gewählt. Zur Einführung der Briefmarken wird ein limitierter Ersttagsbrief herausgegeben.

Die Briefmarken und den Ersttagsbrief gibt es beim Hohenloher Tagblatt, Ludwigstraße 6-10, 74564 Crailsheim.

(Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/region/hohenlohertagblatt/lokales/3129359/artikel.php)

Die Schlösser Langenburg, Weikersheim und Gaildorf sowie die Comburg Schwäbisch Hall zieren die ersten Briefmarken von Südwest-Mail Hohenlohe.
 


Richard Am: 06.10.2007 18:43:19 Gelesen: 1324536# 24 @  
Bad Zurzach: Nationale Briefmarkenausstellung eröffnet

SZonline.ch / sda/dge (05.10.07) - Die Nationale Briefmarkenausstellung ZUBRA 07 ist am Donnerstag in Bad Zurzach eröffnet worden. Bis am Sonntag zeigen 138 Aussteller und Sammler ihre Raritäten - auch Briefe mit Sondermarken, die im Weltraum abgestempelt wurden.

Diese Briefe seien nach der Rückkehr der russischen Kosmonauten auf die Welt bei einem Postamt aufgegeben worden, sagte Urs Ammann, Mediensprecher der ZUBRA 07, auf Anfrage. Die russische Raumstation MIR gelte nicht von ungefähr als das «höchste Postamt».

«Zwischen den Kosmonauten und den Astrophilatelisten besteht ein familiäres Freundschaftsverhältnis», sagte Ammann. Man kenne sich. Daher habe der Philatelistenverein Bad Zurzach als Organisator der ZUBRA drei Kosmonauten aus Russland und der ehemaligen DDR an die Ausstellung eingeladen.

Angereist ist der 67-jährige Alexander Sergejewitsch Iwantschenkow, der als Bordingenieur 1978 mit der Sojus 29 rund 140 Tage und 1982 weitere acht Tage im Weltraum weilte. Anwesend sind auch der 42-jährige Juri Walentinowitsch Lontschakow sowie der 70- jährige Sigmund Werner Paul Jähn. Er umkreiste 1978 als erster DDR- Bürger die Welt.

(Quelle: http://www.szonline.ch/pages/index.cfm?dom=120&rub=100211630&arub=100211630&orub=100211623&osrub=100211630&pfdID=51&&Artikel_ID=101667398)
 

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