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Thema: (?) (101/106) Stadtpoststempel / Poststellenstempel - Poststelle (II) Stadt
Das Thema hat 119 Beiträge:
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wessi1111 Am: 07.10.2020 04:07:48 Gelesen: 29953# 95 @  
@ Postgeschichte [#94]

Hallo Postgeschichte,

vielen Dank für die Abbildung aus dem Ortsverzeichnis 1936.

Ich war so damit beschäftigt, die Straße Forster Chaussee in meinem Stadtplan von 1925 zu suchen, dass ich erst beim dritten Hinschauen gesehen habe, dass ja 1936 die von mir gesuchte Poststelle (II) Stadt Spremberg A aufgeführt ist und nicht die mindestens seit 1940 bestehende Poststelle (I) Stadt Spremberg 2.

Im Stadtplan von 1925 befindet sich die Forster Chaussee mit der Poststelle (II) Stadt Spremberg A im Nordosten von Spremberg.

Im Ortsverzeichnis von 1944 sind die gleichen Angaben wie im Ortsverzeichnis 1940 (abgebildet in [#93]) vorhanden:



Die Poststelle (II) Stadt Spremberg A gab es mindestens ab 1940 nicht mehr.

Die Poststelle (I) Stadt Spremberg 2 in der Pionier-Klinke-Str. vermute ich aber eher im Südwesten von Spremberg, mal sehen, was ich herausfinden kann.

Im Ortsverzeichnis 1944 ist die Poststelle Brigittenhof folgendermaßen angegeben, eigentlich müsste es mindesten seit 1940 "...über Spremberg 1" heißen:



Kannst du bitte mal nachschauen, ob diese Poststelle Brigittenhof im Ortsverzeichnis von 1936 schon vorhanden ist und den Eintrag hier zeigen?

Gruß
Wessi
 
Postgeschichte Am: 07.10.2020 12:35:22 Gelesen: 29912# 96 @  
@ wessi1111 [#95]

Hallo Wessi,

Brigittenhof ist vorhanden.



Gruß
Postgeschichte
 
wessi1111 Am: 09.10.2020 04:41:49 Gelesen: 29811# 97 @  
Hallo Postgeschichte,

danke für die Abbildung [#96].

Für 1936 ist die Bezeichnung der Poststelle "Brigittenhof über Spremberg" logisch, da es nur eine "Postanstalt" gab.

1944 (und wahrscheinlich schon vor 1940) gab es das Postamt "Spremberg 1" und die Poststelle (I) Stadt "Spremberg 2". Daher wäre die Bezeichnung der Poststelle "Brigittenhof über Spremberg 1" oder "Brigittenhof über Spremberg 2" im Ortsverzeichnis zu erwarten und nicht wie in [#95] gezeigt immer noch "Brigittenhof über Spremberg".

Dass Brigittenhof zumindest zeitweise der Poststelle (I) Stadt "Spremberg 2" unterstellt war, beweisen Belege aus 1946, bei denen im Postamt Spremberg die R-Zettel von geschlossenen Poststellen aufgebraucht wurden:



Sammlerbrief Einschreiben -6.2.46.-12 (l) mit Ankunftsstempel vom 10.2.46 aus Hoyerswerda, auf dem R-Zettel wurde "Brigittenhof über" durchgestrichen

Da sich die in [#94] gezeigte Poststelle Spremberg A im Nordosten von Spremberg befand, gehe ich davon aus, dass sich die Poststelle Spremberg 2 ab ca. 1940 nicht am gleichen Standort befand. Brigittenhof als Ortsteil von Pumpe (heute Schwarze Pumpe) liegt im Südwesten von Spremberg und eine Zuordnung zu einer übergeordneten Postanstalt im Nordwesten wäre unlogisch.

Also werde ich weiterhin versuchen, den heutigen Namen der Pionier-Klinke-Str. herauszufinden, in der sich die Poststelle (I) Stadt "Spremberg 2" befand.

Gruß
Wessi
 
mumpipuck Am: 11.10.2020 00:31:34 Gelesen: 29763# 98 @  
Das habe ich im Internet gefunden:

Sämtliche Denkmale stehen heute noch, nur das Denkmal in seinem Heimatdorf Bohsdorf-Vorwerk wurde nach dem Krieg abgerissen. Auch die Klinke Straße in Spremberg verschwand auf kommunistische Weisung. Klinke wurde in den ideologisch vorgegebenen Rahmen einge passt.

Fundstelle: [1]. LR vom 17.08.2004. Also scheint die Redaktion ja mehr gewusst zu haben. Zumindest der Zeitraum ist dadurch eingeschränkt.

Herzliche Grüße
Burkhard

[1] https://www.lr-online.de/lausitz/spremberg/als-klinke-vor-140-jahren-die-schanze-stuermte-36291866.html
 
wessi1111 Am: 16.11.2020 22:50:25 Gelesen: 29036# 99 @  
@ mumpipuck [#98]

Hallo Burkhard,

danke für den Hinweis auf den Zeitungsartikel. Den hatte ich vor einiger Zeit auch schon mal gefunden, ohne dass er mich direkt weitergebracht hat.

@ JohannesM [#92]

Hallo Johannes,

das Buch



habe ich bestellt und inzwischen erhalten, erstaunlich, dass es das nach 13 Jahren noch gab.

Wie erwartet ist in Bezug auf die Poststellen wenig neues enthalten. Dafür sind andere für mich nützliche Informationen über die Einstellung und die Wiederaufnahme des Postverkehrs 1945 enthalten.

Im Quellenverzeichnis wird auch die von Burkhard schon genannte Lausitzer Rundschau aufgeführt. Da auf deren Homepage nichts älteres zu finden ist, werde ich mal direkten Kontakt aufnehmen.

Gruß
Wessi
 
JohannesM Am: 17.11.2020 12:59:11 Gelesen: 28995# 100 @  
@ wessi1111 [#99]

Bei uns im Stadtarchiv sind die Halberstädter Zeitungen ab ca. 1860 bis Neuzeit digital am Computer lesbar. Problem nur: 1 Datei ist immer ein Monat und den komplett durchzusehen ist sehr mühsam, wegen der Frakturschrift ist auch keine Suche möglich (war wohl zu teuer).

Trotzdem, auch die Zufallstreffer sind hilfreich.

Beste Grüße
Eckhard
 
mumpipuck Am: 10.12.2020 00:05:15 Gelesen: 28534# 101 @  
Dieser Beleg der Stadtpoststelle Gera 1D wird gerade im Internet angeboten [1]. Bemerkenswert finde ich, dass die Poststelle über eigene R-Zettel verfügte. Das war meines Wissens weder bei Stadt- noch bei Landpoststellen üblich. Die erhielten erst mit Einführung der vierstelligen Postleitzahlen eigene R-Zettel in der Bundesrepublik - allerdings nicht bei allen Leitpostämtern. In der DDR m.W. nie. Weiß jemand mehr darüber ?

Herzliche Grüße
Burkhard



[1] https://www.ansichtskarten-center.de/posthilfsstellen-landpost/6500-gera-landpoststempel-umschlag?VIEW_INDEX=6
 
JohannesM Am: 10.12.2020 20:49:18 Gelesen: 28490# 102 @  
@ mumpipuck [#101]

Hallo Burkhard,

manche DDR-Orte hatten einen eigenen Ez, die meisten aber nicht.
Nach der Wende gab es Standardzettel, bei der der Ortsname handschr. ergänzt wurde.




Beste Grüße
Eckhard
 
mumpipuck Am: 10.12.2020 22:43:38 Gelesen: 28470# 103 @  
Hallo Eckard,

interessante Auswahl!

Nr. 1 bis 4 scheinen mir Zettel aus der Zeit bis 1945 zu sein. Anderbeck und Harsleben waren Postagenturen / ab 1939:Poststellen I (OVZ 1944) und hatten daher natürlich R-Zettel mit dem eigenen Namen.

Aspenstedt war allerdings sowohl 1944 als auch 1956 eine Poststelle (ab 1939: Poststelle II). Da wäre ein R-Zettel ungewöhnlich. Aber vielleicht war es auch vorübergehend mal eine Poststelle I ?

Die zweite Reihe zeigt m.E. links einen Zettel vor 1945. Die anderen sind aus DDR-Zeiten ab 1964. Alle sollten in den Poststellen(II)des Postamts Halberstadt(1)zum Einsatz gekommen sein, die keine eigenen R-Zettel hatten. Später gut erkennbar an der PLZ mit der "1" am Ende, die in der DDR m.W. den angeschlossenen Poststellen vorbehalten war, während das Leitpostamt selbst eine "0" am Ende hatte. Die Unterscheidung zwischen Poststellen I und II ist m.W. 1964 in der DDR entfallen. Alle diese Poststellen führten in der Regel weder eigene Tagesstempel (nur interne Halbspatel-Gummistempel)noch R-Zettel. Sie hatten aber R-Zettel der Landpoststelle des Leitpostamts mit der Poststellen PLZ (hier 3601 Halberstadt). Wären die R-Zettel erst in Halberstadt aufgebracht worden, hätte sich ja keine Einlieferungsnummer auf dem Einlieferungsschein befunden. Ich bin 1990 noch selbst in meinem Sammelgebiet zu den Poststellen im VGO gefahren. Teilweise konnte man am Nummernkreis und der R-Zettel-Type erkennen, aus welcher Poststelle der R-Brief kommt.

Auf Antrag konnten Poststellen des VGO aber in Einzelfällen einen Tagesstempel erhalten, wie mir alte Postler aus der DDR bestätigt haben.

Der Beleg von Dedeleben stammt aus dem Juni 1993, also unmittelbar vor Ende des VGO (ex DDR) am 01.07.1993. Dedeleben ist im OVZ 1991 eine Poststelle (DDR). Eventuell erhielt sie einen Tagesstempel und R-Zettel, wie es im VGW (ex Bundesrepublik)seit 1964 üblich war, weil sie zunächst weiter bestehen sollte. Zu diesem Zeitpunkt waren sehr viele der kleinen und kleinsten Poststellen des engmaschigeren Netzes im VGO (ex DDR) bereits geschlossen. In meinem Sammelgebiet hat nur eine einzige DDR-Poststelle das Jahr 1993 erlebt und noch einen Tagesstempel erhalten (ab 01.07.1993).

Herzliche Grüße
Burkhard
 
JohannesM Am: 10.12.2020 23:31:36 Gelesen: 28458# 104 @  
@ mumpipuck [#103]

Hallo Burkhard,

mit deiner zeitlichen Einordnung hast du im großen und ganzen recht, der R-Zettel von Aspenstedt ist aber von 1928 und gehört eindeutig zu einer Poststelle II.



Beste Grüße
Eckhard
 
wessi1111 Am: 11.12.2020 20:21:15 Gelesen: 28427# 105 @  
@ mumpipuck [#101]

Hallo Burkhard,

schöner Brief, den du da zeigst.

Die Frage, ob Poststellen (II) Stadt eigene R-Zettel hatten, haben wir in diesem Thema ja schon behandelt. Zumindest bis zur Gründung der DDR ist diese Frage mit ja zu beantworten, wie man ja auch an deinem Beleg sieht. Auch in meiner Übersicht in [#39] ist das so vermerkt.

Gleiches gilt auch für die Paketkarten, in [#5] hast du selbst eine gezeigt.

In [#19] hatte ich schon einmal Veröffentlichungen zum Thema verlinkt. Dabei ist mir aufgefallen, dass der direkte Link zu der Veröffentlichung des Briefmarkenvereins Bamberg falsch war. Hier nun der richtige. [1]

In [2] sind weitere Belege mit R-Zetteln von Poststellen (II) Stadt zu sehen.

Gruß
Wessi

[1] https://www.briefmarkenverein-bamberg.de/vortraege/v_Poststellen.pdf
[2] https://www.arge-am-post.de/files/RB-090-Poststellen--II--Stadt.pdf
 
wessi1111 Am: 13.12.2020 02:02:31 Gelesen: 28390# 106 @  
Hallo zusammen,

auf die Frage, ob Poststellen (II) Stadt in der DDR eventuell anders organisiert waren als in der BRD, suche ich immer noch eine Antwort.

In [#72] wurde folgender Ausschnitt aus dem Anhang des Ortsverzeichnisses 1955 gezeigt:



Poststelle (II) Stadt Spremberg A in Spremberg-Kochsdorf und Spremberg B in Spremberg-Weskow

Hier ist bei den Poststellen (II) Stadt von Spremberg das "V" für vereinigte Zustellung angegeben, was sich ja widerspricht. Der Großteil der Poststellen (II) Stadt ist im Ortsverzeichnis 1955 auch wie erwartet ohne Kennzeichen für den Zustellbetrieb angegeben.

Ich musste eine Weile suchen, bis ich eine weitere Poststelle fand, bei der genau wie bei den Spremberger Poststellen das "V" für vereinigte Zustellung angegeben ist, das ist doch recht selten:



Poststelle (II) Stadt Burgstädt /Sachs) 1 A und auch die Poststelle (I) Stadt Burgstädt /Sachs) 4

Diese "Anomalie" gibt es jedoch nicht nur in der DDR, auch im Anhang des Ortsverzeichnisses 1944 bin ich nach längerer Suche fündig geworden:



Poststelle (II) Stadt Brandenburg (Havel) F

Mögliche Erklärungen dafür sind:

- Fehler in den Ortsverzeichnissen
- die Poststellen sind im Landkraftpostkurs mit eingebunden (Ortspoststellen) und es wurde nur versäumt, die Poststelle in die korrekte Bezeichnung umzubenennen

Wer hat dazu eine andere / bessere Erklärung?

Für die zweite Erklärung spricht, dass die beiden Poststellen (II) von Spremberg 1960 in den Landkraftpostkurs mit eingebunden waren wie in [#77] im ersten Bild gezeigt. Das zugehörige Ortsverzeichnis habe ich leider nicht.



Für die Suche nach weiteren Einträgen der Poststellen von Spremberg in den Ortsverzeichnissen habe ich ein separates Thema eröffnet [1].

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=14911
 
Stempelfreund Am: 13.12.2020 07:55:32 Gelesen: 28385# 107 @  
Hallo,

heute kann ich auch mal einen Beleg zeigen von Schleswig 1 B aus dem Jahr 1955.



Gruß vom Stempelfreund
 
Stempelfreund Am: 13.12.2020 07:57:50 Gelesen: 28384# 108 @  
Und gleich noch einen hinterher von Treuenbreitzen A aus dem Jahr 1958.


 
mumpipuck Am: 13.12.2020 23:57:37 Gelesen: 28356# 109 @  
@ JohannesM [#104]

Hallo Eckard,

danke für das Zeigen des gesamten Beleges von Aspenstedt!

Das Jahr 1928 legt eine andere Vermutung nahe. In den Jahren 1928-1930 fand die Landpostverkraftung statt. Damit wurden die Poststellen (später Poststellen II) ja überhaupt erst eingeführt.

Die Poststellen entstanden neu oder durch Umwandlung bisheriger Posthilfsstellen, aber auch kleinere Postagenturen - vorzugsweise die "mit eingeschränktem Betrieb" - wurden umgewandelt. Letztere mussten dann R-Zettel und Tagesstempel abgeben.

Meine Hypothese:

Aspenstedt war bis zur unmittelbar vorher erfolgten Umwandlung in eine Poststelle eine Postagentur und hatte daher eigene R-Zettel. In alter Gewohnheit hat der Posthalter fälschlicherweise einen der noch vorhandenen R-Zettel verwendet. Die rote Wachsstiftmarkierung darunter könnte darauf hindeuten, dass dieses im Leitpostamt beanstandet wurde. Ein tolles Dokument in diesem Falle.

Vielleicht hat ja jemand ein OVZ aus der Zeit bis 1927, das meine Vermutung unterlegen kann ?

Diese Quelle im Internet stützt meine Hypothese [1]. Danach war Halberstadt ein Pilotpostamt der Landpostverkraftung bereits in der ersten Jahreshälfte 1928: "Die probeweise Verkraftung des Landzustelldienstes im Bereich der OPD Magdeburg wurde im ersten Halbjahr 1928 in Ascherleben und Halberstadt eingeführt. Diese probeweise Verkraftung des Landzustelldienstes bewährte sich so gut, dass das Reichspostministerium verfügte, dass am 1.06.1928 60 Postämter Landkraftposten einzurichten hatten." und "Es mussten die Wegeverhältnisse und Rundkurse festgelegt werden und es mussten geeignete Bewohnern zur Übernahme der Poststelle (Pst) gefunden werden und auf das Briefgeheimnis vereidigt werden. In der Regel wurden die Bediensteten der PAg m. e. B. (Postagenturen mit einfachem Betrieb) und der Post- und Telegraphen-Hilfsstellen zur Übernahme der Poststellen gewonnen. Vereinzelt wurden aber auch Postagenturen zurück gestuft, zur normalen Poststelle, hierbei wurde der Aufgabestempel eingezogen."

Vermutlich herrschte bei den ehemaligen Postagenturbetreibern zu diesem frühen Zeitpunkt noch Unsicherheit bzgl. der neuen Vorschriften.

Herzliche Grüße
Burkhard

[1] http://www.philatelisten-sachsen-anhalt.de/news-30.html

[OVZ = Ortsverzeichnis. Bitte künftig ausschreiben]
 
preussen362 Am: 14.12.2020 12:54:19 Gelesen: 28315# 110 @  
@ JohannesM [#104] und mumpipuck [#109]

Die Hypothese hat was für sich, und: Volltreffer !

Im OV von 1925 ist Aspenstedt (Kr. Halberstadt) als Agentur mit einfachem Betrieb gelistet. Im Paketzonenverzeichnis von 1923 taucht Aspenstedt noch nicht auf.

Also vermutlich eine zwischen 1923 und 1925 neu eingerichtete Agentur, die mit Landverkraftung zur Poststelle abgestuft wurde.

Viele Grüße,
Andreas

[OV = Ortsverzeichnis. Bitte ausschreiben.]
 
JohannesM Am: 15.12.2020 13:38:49 Gelesen: 28284# 111 @  
@ mumpipuck [#109]

Hallo Burkhard,

Aspenstedt war bis zur unmittelbar vorher erfolgten Umwandlung in eine Poststelle eine Postagentur und hatte daher eigene R-Zettel. In alter Gewohnheit hat der Posthalter fälschlicherweise einen der noch vorhandenen R-Zettel verwendet

In Teil 1 hast du Recht, Teil 2 glaube ich nicht so recht, bei der Post herrschte das Sparsamkeitsprinzip, ich glaube daher die R-Zettel wurden offiziell aufgebraucht, es stand ja auch nichts Falsches darauf.

Beste Grüße
Eckhard
 
mumpipuck Am: 16.12.2020 23:40:43 Gelesen: 28258# 112 @  
@ preussen362 [#110]
@ JohannesM [#111]

Hallo Andreas,

danke für diese tollen Informationen! Das sieht gut aus!

Hallo Eckardt,

die Poststellen hatten grundsätzlich keine auf Ihren Namen lautenden R-Zettel. Ein Aufbrauch ist natürlich eine Hypothese. Ich kenne allerdings keine solchen Belege bisher. M.E. deutet auch die rote Wachsstiftmarkierung unter dem R-Zettel auf eine Beanstandung hin.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
wessi1111 Am: 15.02.2021 04:36:35 Gelesen: 26903# 113 @  
Hallo zusammen,

von Rolf wurde im Thema "Informationen aus Ortsverzeichnissen usw. zu Poststellen vom Spremberg gesucht" ein Beleg der Poststelle (II) Stadt Spremberg B vorgestellt, den ich hier auch einfügen möchte [1]:



Spremberg B vom 09.7.59

Der Poststellenstempel ist deutlicher abgeschlagen als bei meinem eigenen Beleg im Beitrag [#90].

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=258675
 
wessi1111 Am: 02.04.2021 04:12:23 Gelesen: 25640# 114 @  
@ rumburak [#77]

Hallo rumburak,

beim Stöbern in den alten Beiträgen ist mir wieder deine Frage in Bewusstsein gerückt.

Ich habe das Postleitheft 1950/1951. Was genau von Rostock interessiert dich?

Gruß
Wessi
 
SPB1419 Am: 01.05.2021 08:46:40 Gelesen: 24702# 115 @  
@ wessi1111 [#97]

Hallo wessi,

die Pionier Klinke Straße ist die heutige Georgenstraße und frühere Forster Chaussee. Im Jahr 1938 wurde die Forster Chaussee in Klinke Straße umbenannt und nach dem Krieg, wann genau hab ich noch nicht rausbekommen, in Georgenstraße.
Die Umbenennung der Straßen 1938 steht vermutlich im Zusammenhang mit der Standorteröffnung der Kaserne im Jahr 1938 (ab 1940 Panzerjäger-Ersatz-Abteilung 43) die ebenfalls den Namen Pionier Klinke trug und sich am Ende der Straße befand (heutige Forster Landstraße). Im übrigen führt die Straße nach Bohsdorf, Klinkes Geburstort.

Grüße aus der Lausitz
 
wessi1111 Am: 24.06.2021 04:59:11 Gelesen: 22970# 116 @  
Ich danke allen, die mich bei dem Thema Poststellen (Stadt) mit ihren Beiträgen unterstützt haben.

Im aktuellen Rundbrief der Arge DeuNot habe ich einen Artikel über dieses Thema geschrieben.

Dieser Artikel wurde auf der Homepage der Arge DeuNot im Bereich Forschungsberichte veröffentlicht [1].

Gruß
Wessi

[1] http://www.deunot.de/forschungsberichte/
ganz nach unten scrollen
 
HWS-NRW Am: 01.11.2021 13:21:01 Gelesen: 20103# 117 @  
Hallo in die Runde,

Ich sitze derzeit wieder bei meinem "Formulare"-Buch und möchte einen neuen Beleg bzw. den abgeschlagenen roten Poststellen-Stempel (?) ordentlich beschreiben und bitte um Eure Hilfe.



(MiNr 189) Friedrichsschwertz über Halle (Saale) von 11-1948

Gibt es eine fachlich festgelegte Bezeichnung für diesen Stempel?

Mit herzlichem Dank und Sammlergrüßen.
Werner
 
wessi1111 Am: 01.11.2021 15:02:45 Gelesen: 20079# 118 @  
@ HWS-NRW [#117]

Hallo Werner,

ich habe in der Stempeldatenbank einen ähnlichen Stempel gefunden [1].

Die Bezeichnung ist: Stempelform: Kreis und verstümmeltes Rechteck mit Strich

Gruß
Wessi

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/95931
 
HWS-NRW Am: 01.11.2021 16:35:55 Gelesen: 20066# 119 @  
@ wessi1111 [#118]

Hallo Wessi,

besten Dank für die schnelle Hilfe, werde den Stempel aber nur als "Poststellenstempel" im Buch erwähnen, eure spezielle Bezeichnung ist schon etwas ungewöhnlich.

mit Sammlergruß
Werner
 

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