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Thema: Motiv: Schleusen und Schiffshebewerke
Das Thema hat 37 Beiträge:
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mausbach1 (RIP) Am: 30.04.2020 08:53:58 Gelesen: 11969# 13 @  
Schleuse Anderten



Die Schleuse Anderten, auch als Hindenburgschleuse bekannt, in Hannover-Anderten überwindet einen Höhenunterschied von 14,70 m zwischen der Westhaltung und der Scheitelhaltung des Mittellandkanals. Sie war zum Zeitpunkt ihrer Einweihung im Jahr 1928 die größte Binnenschleuse Europas. Die Schleuse verfügt als Doppelschleuse über zwei Schleusenkammern mit je einer Länge von 225 m und einer Breite von 12 m. Die Schleusenkammern werden im Unterhaupt mit 86 t schweren Hubtoren und im Oberhaupt mit 20 t schweren Klapptoren verschlossen. Für einen Füllvorgang, der circa 15 min. dauert, werden 40.000 m³ Wasser benötigt.

Mitte der 1960er Jahre wurde die Straßenbrücke im Verlauf der B 65 über die Oberhäupter der Schleuse durch zwei neue Brücken südlich des Schleusenbereichs ersetzt. 2003 wurde eine weitgehende Automatisierung der Schleuse beschlossen, durch die der Schleusengang auf zehn Minuten verkürzt werden soll.

Jährlich werden bis zu 22.000 Schiffe durch die 225 m langen Schleusenkammern geführt. Die nächste Schleuse am östlichen Ende der Scheitelhaltung des Mittellandkanals, in Richtung Elbe ist die Schleuse Sülfeld vor Wolfsburg, die die Schiffe um 9 m absenkt. Zuständig für den Betrieb und die Unterhaltung der Schleuse Anderten ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Braunschweig.

Glückauf!
Claus
 
volkimal Am: 04.05.2020 21:34:59 Gelesen: 11911# 14 @  
Hallo zusammen,

unser Nachbarort Datteln ist bekannt für den größten Kanalknotenpunkt der Welt [1].

Das wirkt sich natürlich auch auf die Stempel aus:



Das Logo des Kanalfestivals war ein symbolischer Kanalknoten. Er ist aber nicht ganz realistisch, denn in Datteln gibt es mehr als drei Kanäle.



Selbst bei der genaueren Darstellung von 1978 hat man noch einen Kanal unterschlagen. Am besten ist die Karte auf dem Stempel aus dem Jahr 1934. Welche Kanäle in Datteln zusammentreffen habe ich anhand dieses Stempels in folgendem Beitrag genau erklärt: https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=127320



Es gibt natürlich auch Schleusen und Schiffshebewerke im Bereich von Datteln. Der rote Kreis markiert die Schleuse am Wesel-Datteln-Kanal. Eine weitere Schleuse an diesem Kanal liegt im Dattelner Ortsteil Ahsen. Der blaue Kreis zeigt die Lage der Schleusen bzw. Schiffshebewerke am Dortmund-Ems-Kanal. Diese liegen aber schon auf dem Gebiet der Stadt Waltrop.

Letzten Sonntag waren wir mit unserem Enkel das erste Mal an der Schleuse Datteln (roter Kreis) [2] und konnten mehrere Schiffe in den beiden nebeneinander liegenden Schleusen beobachten. Lukas (4 1/2) war unheimlich begeistert. Das Tor dieser Schleuse sieht man natürlich auch bei den Stempeln.



Das Dattelner Kanalfestival fand im "Dattelner Meer" statt. So wird der Bereich direkt vor der Schleuse genannt.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kanalkreuz_Datteln
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Schleuse_Datteln
 
GSFreak Am: 10.05.2020 15:53:05 Gelesen: 11818# 15 @  
Hier eine Bund-Bildpostkarte P 125 (1.78, Auflage 40.000) - Blick auf die Schleuse Geesthacht in der Elbe unweit südöstlich von Hamburg -. Karte gelaufen von Kerpen (Rheinl) nach Offenburg am 03.04.1978.



Zur Überwindung der Staustufe Geesthacht durch die Schifffahrt dient ein nördlich des Wehres angelegter Schleusenkanal mit einer Doppelschleuse. Die beiden Schleusenkammern weisen eine Länge von 230 Metern und eine Breite von 25 Metern auf. Die vier Hubtore werden elektromechanisch und durch Gegengewichte in den Schleusentürmen mit geringem Kraftaufwand bewegt. Die Schleuse wird meist als Zwillingsschleuse betrieben: Durch einen Füllkanal in der zwischen beiden Kammern befindlichen Mauer wird das leere Becken zunächst mit einem Drittel des Inhalts des vollen beschickt. Vollständig gefüllt bzw. entleert werden die Kammern anschließend schwallfrei durch leichtes Anheben des jeweiligen Ober- oder Untertores (wikipedia).

Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 12.05.2020 08:22:23 Gelesen: 11786# 16 @  
Schiffshebewerke Waltrop

Waltrop liegt im nördlichen Ruhrgebiet und nennt sich "Stadt der Schiffshebewerke". Warum?

Das älteste Bauwerk ist das alte Schiffshebewerk Henrichenburg. Es wurde zwischen 1894 und 1899 zur Anbindung des Dortmunder Hafens errichtet und war das erste seiner Art in Deutschland. Mit dem Bau des Rhein-Herne-Kanals wurde eine Sparschleuse geplant und 1914 fertiggestellt. Nachdem 1962 das neue Schiffshebewerk in Betrieb genommen wurde, legte man 1969 das alte Hebewerk still. 1989 wurde eine neue Großschleuse errichtet. Im Jahr 2005 wurde das neue Hebewerk wegen technischer Mängel ebenfalls stillgelegt. Heute wird der gesamte Schiffsverkehr über die neue Schleuse abgewickelt (aus wikipedia).

Hier eine Bund-Ganzsache P 117, am 16.09.1976 entwertet mit dem Maschinenstempel WALTROP 1, UB mb, "WALTROP / Stadt / der / Schiffs- / Hebewerke"



Hier ein Briefausschnitt mit Ortswerbestempel vom 28.01.1971 von 4355 WALTROP UND SEINE SCHIFFSHEBEWERKE. Der Stempel befindet sich auf einer bereits am 24.07.1980 in FRANKFURT AM MAIN 18 freigemachten Rückantwort.



Beste Grüße
Ulrich
 
volkimal Am: 12.05.2020 20:16:47 Gelesen: 11770# 17 @  
@ GSFreak [#16]

Hallo Ulrich,

nachdem ich in Beitrag [#14] den Kanalknotenpunkt Datteln vorgestellt hatte, wollte ich als nächstes das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop vorstellen. Du bist mir zuvorgekommen. Ich kann aber noch ein paar Stempel dazu beisteuern.

Als Kinder waren wir mit den Eltern häufig beim neuen Schiffshebewerk in Datteln. Vor allem wenn wir Besuch hatten, wurde das neue Schiffshebewerk stolz gezeigt. Ich selbst fand es faszinierend, wie sich der riesige wassergefüllte Trog (90 m lang, 12 m breit, 2,50 m tief) mitsamt eines Schiffes auf und ab bewegte. Wenn ich mich richtig entsinne genügte es einige 100 l Wasser abzulassen oder aufzufüllen um den Trog zu bewegen. Weitere Informationen findet ihr hier: [1].

Den Stempel Waltrop und seine Schiffshebewerke gibt es natürlich nicht nur mit der vierstelligen sondern auch einen ähnlichen mit der fünfstelligen Postleitzahl:



Auch einige der Absenderfreistempel der Stadt Waltrop haben einen Bezug zu den Schiffshebewerken. Der rechte Stempel zeigt die Türme des alten Schiffshebewerkes.



Am schönsten finde ich aber diese beiden Stempel:



Die Türme im Osten haben eine Spitze, die auf dem Absenderfreistempel stilisiert zu sehen ist. Der Türme im Westen sind dagegen flach. Man sieht sie auf dem Stempel von 1989. Der Stempel von 2010 zeigt ebenfalls den Anblick von Westen - hier hat man nur die beiden steinernen Türme weggelassen. Sie stehen ein paar Meter vor dem Hebewerk. Die Blickrichtung ist aber dennoch klar, denn man sieht im Hintergrund einen der Türme mit Spitze.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schiffshebewerk_Henrichenburg
 
skribent Am: 17.05.2020 11:35:44 Gelesen: 11681# 18 @  
Guten Tag,

als der Moskwa-Wolga-Kanal sich 10 Jahre in Betrieb befand, wurde von der sowj. Postverwaltung ein Satz mit 6 Sonderpostwertzeichen zu diesem Anlass verausgabt.



UdSSR - Mi.-Nr.: 1131/33

Türme des Schleusendamms von Jachrom
Schleuse von Karamyschew
Jachrom - Pumpstation



UdSSR - Mi.-Nr.: 1134/36

Flusshafen in Chimki
Karte des Kanals mit Schleusen
Schleuse Nr. 8

MfG >Franz<
 
volkimal Am: 30.05.2020 20:57:45 Gelesen: 11590# 19 @  
Hallo zusammen,

heute einmal ein Stempel der mir nicht gehört. Ich finde aber, dass er als Ergänzung zu den Beiträgen [#16] und [#17] einfach hierhin gehört:



Franz (skribent) hat diesen Stempel beim Thema Poststellenstempel gezeigt und das Schiffshebewerk vorgestellt [1].

Wo gibt es wohl noch ein Schiffshebewerk mit Poststelle?

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=199260
 
skribent Am: 31.05.2020 16:33:50 Gelesen: 11564# 20 @  
Guten Tag,

heute die Sonderpostwertzeichen zum 1. Jahrestag des Wolga-Don-Kanals.

6 Werte wurden am 29. August 1953 verausgabt, aber auf einem Wert ist weder eine Schleuse noch ein Hebewerk abgebildet.



UdSSR - Mi.-Nr.: 1669 und 1670 - Schleuse Nr. 9 und Schleuse Nr. 13.



UdSSR - Mi.-Nr.: 1671, 1673 und 1674 - Schleuse Nr. 15, Zymkijanski-E-Werk und Motorschif "Josef Stalin" an Schleuse Nr. 1.

MfG >Franz<
 
wajdz Am: 02.06.2020 22:06:40 Gelesen: 11500# 21 @  
@ skribent [#20]

Ein paar Worte zum Projekt und seiner Realisierung.

Der am 27. Juli 1952 eingeweihte 101 km Wolga-Don Kanal (in Sowjetzeiten benannt nach W.I. Lenin) verbindet beide Flüsse und ermöglicht dadurch den Schiffsverkehr zwischen dem Kaspischen Meer und dem Schwarzen Meer. Der am 27. Juli 1952 eingeweihte Kanal überwindet an der Wolga-Seite 88 Höhenmeter (neun Schleusen), an der Don-Seite 44 m (13 Schleusen)

SU MiNr 1671, 29.08.1953



Schleuse No 15

Die Arbeiten am Kanal wurden bereits vor dem Zweiten Weltkrieg begonnen und, nur während der Kriegszeit unterbrochen, durch das Gulag-System realisiert, wobei ca. 15.000 Zwangsarbeiter den Tod fanden (durch Unterernährung, Entkräftung etc.).

Ab 1951 wurde dann auch richtige Technik eingesetzt, wie z.b. riesige Muldenkipper zur Bewegung der Landmassen, hier ein MAZ -530 auf der

SU MiNr 2399A, 29.10.1960



MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 07.06.2020 08:38:52 Gelesen: 11471# 22 @  
Frankreich



07.07.1990 - MiNr. 2795 - Tourismus - Kanal-Überführung bei Briare

Der Canal de Briare ist ein Schifffahrtskanal in den französischen Regionen Centre-Val de Loire und Bourgogne-Franche-Comté. Er bildet zusammen mit den Kanälen Canal du Loing, Canal latéral à la Loire und dem Canal du Centre eine Kanalkette (Route Bourbonnais), die der Versorgung von Paris diente. Heute ermög-licht sie den Binnenschiffen und Sportbooten den Übergang von der Seine zur Saône und weiter über die Rhône zum Mittelmeer.

Der Kanal ist der älteste Wasserscheidenkanal Frankreichs und verfügt über insge-samt 36 Schleusen. Durch 12 von ihnen erfolgt der Anstieg über 40 Meter aus dem Loiretal, durch die anderen 24 der Abstieg über rund 80 Meter in Richtung Seine.

Der Bau wurde im 16. Jahrhundert konzipiert und 1604 begonnen, angeordnet von König Heinrich IV. auf Initiative seines Ministers Maximilien de Béthune, des Herzogs von Sully, um den Getreidehandel zu fördern und die durch Versorgungs-engpässe hervorgerufenen, fatalen Hungerperioden im Paris jener Zeit, das bereits 500.000 Einwohner zählte, zu beseitigen.

Glückauf!
Claus

https://de.wikipedia.org/wiki/Canal_de_Briare
 
wajdz Am: 18.06.2020 13:36:58 Gelesen: 11429# 23 @  
@ wajdz [#21]

25 Jahre Sowjet-Republik Usbekistan · Der große Fergana-Kanal (bis 1966 J.W.Stalin-Kanal)

SU MiNr 1436, 03.011950



Um neue Anbauflächen für Baumwolle zu gewinnen, wurde von 1939 bis 1941 mit zwangsrekrutierten Arbeitskräften in Handarbeit mit Hacke und Schubkarren das Große Ferghana-Kanalsystem in Zentralasien errichtet. Der Kanal ist etwa 350 km lang und fließt durch Usbekistan, Kirgisistan und Tadschikistan. Er ist eines der größten Wasserbauwerke der UdSSR. Damit begann aber auch eine sich stetig verschlimmernde Verknappung und Verschmutzung der zentralasiatischen Wasserressourcen. Heute werden 90% des Wassers für landwirtschaftliche Zwecke verbraucht. Sichtbar werden die Folgen dieser kurzsichtigen, profitorientierten Agrarpolitik in der Katastrophe, die sich rund um den Aral See abspielt. Seit den 1960er Jahren hat der damals viertgrößte (heute nur noch zehntgrößte) Binnensee der Erde rund 75% seiner ursprünglichen Fläche und 91% seines Wasservolumens eingebüßt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 02.07.2020 19:38:03 Gelesen: 11342# 24 @  
200. Jahrestag der Eröffnung des Schleswig-Holsteinischen Canals, Motiv Schleuse und Herrenhaus Knoop, ein Kuff mit Gaffeltakelage (Küstensegler), Treidelpferd

Bund MiNr 1223, 21.08.1984



Der als Schleswig-Holsteinischer Canal bzw. Schleswig-Holsteinischer Kanal erbaute Eider-Kanal bzw. Eider-Canal mit einer Länge von 34 km verband von 1784 bis 1890 die Kieler Förde bei Kiel-Holtenau mit dem natürlichen Flusslauf der Untereider bei Rendsburg. Zusätzlich wurden die Obereiderseen in einer Länge von neun Kilometer einbezogen, so dass der damalige Schifffahrtsweg eine Gesamtlänge von 173 km umfasste. Die Wasserstraße zwischen der Nordsee und der Ostsee überwand mit 6 Schleusen den Höhenunterschied von etwa 7 m. Eine Passage durch den Kanal und die Eider für Schiffe bis 28,7 m Länge, 7,5 m Breite, 2,7 m Tiefe und 140 t Gewicht. dauerte drei und mehr Tage. Bei ungünstigem Wind wurden die Schiffe getreidelt, also von Pferden auf am Ufer angelegten Treidelpfaden gezogen. In den gut hundert Jahren seines Bestehens nutzten etwa 300.000 Schiffe den Kanal.

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 03.07.2020 08:03:01 Gelesen: 11318# 25 @  
@ wajdz [#24]

MaxiCard


 
mausbach1 (RIP) Am: 03.07.2020 09:45:16 Gelesen: 11310# 26 @  
Frankreich



MiNr. 2795 vom 07.07.1990 - Die Kanalbrücke Briare [1] (frz.: Pont-canal de Briare) ist eine Trogbrücke am Rand der französischen Stadt Briare im Département Loiret in der Region Centre-Val de Loire. Auf ihr quert der Canal latéral à la Loire den tiefer gelegenen Fluss Loire sowie einen nicht mehr genutzten Kanalabschnitt. Bis 2003 war das Bauwerk die längste aus Metall errichtete Kanalbrücke der Welt. Das Bauwerk hat eine Gesamtlänge von 662,69 m. Der aus Flussstahl bestehende Trog ist 600 m lang, 6,20 m breit und 2,20 m tief. Er wiegt 13.600 t, fasst 13.680 t Wasser und ruht auf 14 Pfeilern im Flussbett sowie zwei gemauerten Widerlagern an der Böschung (rechtes Flussufer) bzw. dem Deich (in Saint-Firmin). Die Brücke liegt 9 m über dem normalen Pegel der Loire. Bei starkem Frost und für Instandhaltungsarbeiten kann der Trog geleert werden, hierfür sind an beiden Trogenden Sperrschleusen angebracht. Beiderseits des Wasserlaufs wurden Treidelpfade angelegt und Lampen aufgestellt, an den Widerlagern stehen je zwei gemauerte Kandelaber.

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kanalbr%C3%BCcke_Briare
 
skribent Am: 20.07.2020 18:37:01 Gelesen: 11119# 27 @  
Guten Abend!

Am 5. August 2014 kam in Ägypten an den Postschaltern ein 3er-Streifen zum Verkauf zum Anlass: "Erweiterung des Suezkanals".



Ägypten - Mi.-Nr.: 2525/27

Bei näherer Betrachtung fiel auf, dass das Sonderpostwertzeichen in Position b Fehler enthielt.

Obwohl es im Suezkanal keine Schleusen gibt, wurde auf dem Wertzeichen eine abgebildet.



Da die mikroskopisch kleinen Treidellokomotiven erkennbar waren, stellte sich heraus, dass der ägyptische Künstler mittig ein Foto des Panama-Kanals eingebaut hatte.



Wenige Tage nach Verausgabung wurde der Fehler publik und die unverkauften Postwertzeichen wurden eingezogen.

MfG >Franz<
 
GSFreak Am: 23.09.2020 18:50:50 Gelesen: 10580# 28 @  
Hier mal wieder ein Schiffshebewerk: Belgien 1985, Mi.-Nr. 2330.



Das elektromechanische Schiffshebewerk Strépy-Thieu bei km 11,466 des Canal du Centre dient seit 2002 dazu, den Höhenunterschied (rd. 73 m) zwischen der Region Mons und der Nordsee zu überwinden, und ersetzt vier ehemalige Hebewerke sowie zwei Schleusen. Es gilt als eines der größten Schiffshebewerke der Welt. Wikipedia

Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 07.10.2020 12:01:30 Gelesen: 10495# 29 @  
Hier ein Sonderstempel aus Magdeburg vom 30.10.1938 zur Eröffnung des Mittellandkanals. Dargestellt ist neben dem Magdeburger Dom auch schematisch das Schiffshebewerk Rothensee bei Magdeburg.



Der Mittellandkanal ist die längste künstliche Wasserstraße in Deutschland. Er verbindet den Dortmund-Ems-Kanal mit Weser, Elbe und dem Elbe-Havel-Kanal. Das Schiffshebewerk Rothensee bei Magdeburg hat bei normalen Wasserständen einen Höhenunterschied von 16 Metern auszugleichen. Je nach Wasserstand der Elbe kann der Wert jedoch zwischen 11 und 18 Metern schwanken. aus Wikipedia.

Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 08.10.2020 10:58:12 Gelesen: 10465# 30 @  
Hier ein Brief aus der Sowjetunion (CCCP) nach Prag (CSSR) vom 26.09.1966, freigemacht mit Mi.-Nr. 3255. Die Marke zeigt eine der vielen Schleusen des Wolga-Ostsee-Kanals, der die Wolga mit dem Fluss Newa verbindet.



Beste Grüße
Ulrich
 
Shinokuma Am: 11.12.2020 23:55:52 Gelesen: 10060# 31 @  
Bislang wurde, wenn ich das richtig sehe, noch gar nicht der Gelegenheitsstempel aus Scharnebeck mit dessen Schiffs-Hebewerk am Elbe-Seitenkanal gezeigt, das eigentlich Schiffs-Hebewerk Lüneburg heißt. Eingeweiht 1974 als damals angeblich weltgrößtes seiner Art. Interessanterweise gibt es den Stempel sowohl mit der alten PLZ 3147 (vor der kommunalen Gebietsreform) als auch mit der neuen, immer noch 4-stelligen PLZ 2127 (nach der kommunalen Gebietsreform).



Herzliche Grüße in die Runde

Gunther
 
epem7081 Am: 02.04.2021 14:03:50 Gelesen: 9106# 32 @  
Hallo zu sammen,

soeben aus meinem Frankitfundus ausgehoben: das 60 m hohe Schiffshebewerk Niederfinow. Dargestellt im Frankitstempel mit der Kennung 3D0300070D vom 21.09.2005



Das am 21. März 1934 in Betrieb genommene Schiffshebewerk Niederfinow ist das älteste noch arbeitende Schiffshebewerk Deutschlands. Es liegt am östlichen Ende des Oder-Havel-Kanals in Niederfinow/Brandenburg und überwindet den Höhenunterschied von 36 Metern zwischen der Scheitelhaltung und der Oderhaltung der Bundeswasserstraße Havel-Oder-Wasserstraße, für die das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel zuständig ist.[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schiffshebewerk_Niederfinow
 
epem7081 Am: 22.10.2021 20:48:28 Gelesen: 7532# 33 @  
@ GSFreak [#16]
@ volkimal [#17]
@ volkimal [#19]

Hallo Ulrich und Volkmar,

das Schiffshebewerk Henrichenburg [1] ist in Euren Beiträgen stempeltechnisch eindrucksvoll dargestellt. Ich habe nun in meinem Fundus, als Erinnerungsstück zwar ohne Stempel, eine Ansichtskarte vom neuen Schiffshebewerk Henrichenburg aufgehoben. Wie von Ulrich in [#16] mitgeteilt, ist das neue aber auch schon wieder seit 2005 ausser Betrieb.



Die Rückseite der Karte enthält die seinerzeit eindrucksvollen Daten: Das neue Schiffshebewerk bei Henrichenburg / Größtes und modernstes Hebewerk Europas / Für Schiffe bis 1500 Tonnen und 90 m Länge / Hebungshöhe 14 m / Eingeweiht am 31. August 1962

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schiffshebewerk_Henrichenburg
 
Manne Am: 25.10.2021 10:51:29 Gelesen: 7444# 34 @  
Hallo,

Ende der 1970er Jahre waren wir in Bienenbüttel-Lüneburg im Urlaub. Bei dieser Gelegenheit besuchten wir das größte Schiffshebewerk in Deutschland "Schiffshebewerk Lüneburg" [1] in Scharnebeck. Ein eindrucksvolles Bauwerk.

Eine Ansichtskarte kann ich zeigen, auf der Rückseite sind die Daten. Damals noch das größte Schiffshebewerk der Welt.



Gruß
Manne

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schiffshebewerk_L%C3%BCneburg
 
GSFreak Am: 14.12.2021 13:07:28 Gelesen: 7024# 35 @  
Hallo zusammen,

Kanada verausgabte 1998 ein Markenheftchen (Mi.-Nr. MH221) mit 10 Marken (Mi.-Nr. 1679-1688) a 45C zum Thema Wasserstraßen. Auf den meisten Marken sind Schleusen dargestellt. Allein der Markenstreifen weist bereits eine kaum albentaugliche Länge von über 33 cm auf. Deshalb musste ich auch mehrfach scannen.




Beste Grüße
Ulrich
 
Seku Am: 25.12.2022 15:08:08 Gelesen: 3901# 36 @  
Frankreich - 2010 Personalisierte Briefmarke - Schiffshebewerk Montech [1] - außer Betrieb, soll aber als Museum erhalten bleiben



Ich wünsche ein schönes Rest-Weihnachtsfest

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkeilhebewerk_Montech
 
wajdz Am: 13.07.2023 18:58:14 Gelesen: 2061# 37 @  
@ mausbach1 (RIP) [#5]

Deutschland MiNr 3107, 02.10.2014



Die Schachtschleuse Minden [1] wurde von 1911 bis 1914 im Rahmen des Baus des Mittellandkanals am Wasserstraßenkreuz Minden als Nordabstieg zur Weser gebaut und stellt damit die kürzeste Verbindung zwischen Mittellandkanal und Weser her.

Im Rahmen des Ausbaus der Mittelweser und des Mittellandkanals auf die neue Größenklasse Großmotorgüterschiff ist sie seit 2017 durch die Weserschleuse Minden ergänzt worden.

MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schachtschleuse_Minden
 

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