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Thema: Verwendung von "Schrott"-Marken
Henry Am: 18.05.2020 11:16:24 Gelesen: 2507# 1 @  
Jeder Philatelist kommt mit solchen Marken in Berührung. Anstatt nur die Tonne oder das Feuer als Alternative anzubieten, zeigen Beispiele wie von Wim Ehlers im Thema "Bogenware aus entfernten Staaten o von geringem Wert", dass es auch Ideen für andere Verwendungen gibt. Es wäre sicher interessant, diese auch als Anregung für andere hier zu sammeln. Richard möchte ich gerne bitten, den Beitrag von Wim Ehlers hierher zu verschieben und meinen Vorbeitrag dort zu löschen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
10Parale Am: 18.05.2020 14:57:46 Gelesen: 2418# 2 @  
@ Henry [#1]

Die Idee finde ich grundsätzlich hervorragend. Wenn man Bären so ein neues Kleid verpasst, kann das für Kinder ein Riesenspass bedeuten. Da gibt es bestimmt noch hundert andere Ideen, um der Kreativität freien Lauf zu lassen.

Ich selbst hatte auch schon die Idee, die Wand meines Hobbyzimmers mit Briefmarken zu tapezieren. Vielleicht dazu ein kritischer Einwand: die Assoziation Kunst und Schrott mag in die Richtung gehen, aus alten LKW Planen Taschen herzustellen. Das Kunst und Kreativität aber vielleicht auch mehr verdient haben, also wertvolle Briefmarken als zusätzliches Stilisierungselement, das sei nur nebenbei bemerkt.

I0 Parale
 
Jahnnusch Am: 18.05.2020 15:19:15 Gelesen: 2399# 3 @  
Ich sammele den Schrott. Sortiere die guten ins Töpfchen - die schlechten ins Kröpfchen. Die vollgepfropften Alben werden dann im ganzen Bundesgebiet an Sammler versandt. Diese sind begeistert und können gar nicht genug Wunderkisten zugesandt bekommen. Leider reicht die Zeit nicht aus, es bekommt in der Regel nur eine Kiste im Jahr der Sammler.

MfG Jahnnusch
 
achim11-76 Am: 18.05.2020 15:20:32 Gelesen: 2393# 4 @  
Ich habe selber mal als Kind oder Jugendlicher mit beschädigten Marken ein Album von aussen beklebt und danach mit durchsichtigem D-C Fix nochmal eingebunden.
Das hält bis heute.
 
Wim Ehlers Am: 18.05.2020 15:37:11 Gelesen: 2377# 5 @  


Gerne zeige ich noch einmal mein Foto von der IBM Essen 2014. Nach meiner Erinnerung waren nicht nur Bären, sondern auch andere Gegenstände mit Briefmarken "neu eingekleidet". Die Briefmarkenbärchen wurden von einem Paar aus den Niederlanden angeboten und zu Preisen zwischen 50,- und 100,- Euro auch ganz gut verkauft.

Beste Grüße
Wim

https://www.philaseiten.de/beitrag/85201
 
DL8AAM Am: 18.05.2020 16:00:01 Gelesen: 2368# 6 @  
Naja, ich oute mich mal als Messi. Erst einmal sind "geringwertige" Briefmarken für mich absolut kein Schrott, sondern nur "finanziell wertlos". Aber ich hebe auch echten "Schrott" auf, d.h. natürlich auch stark beschädigte Marken aus der abgegriffenen bzw. mir zugetragenen Tagespost. Die schneide ich (wenn der Stempel nichts hergibt, auch nicht für die Stempeldatenbank) - aus Platzgründen - ganz eng aus und werfe die in einen Kiste. Ab und zu bekommt die dann mal jemand, der nach "Plattenfehlern" oder nach aktuellen Fälschungen sucht. Was für den einen, für mich, absoluter Schrott ist, kann für den anderen noch immer (Informations-) "wertiges" Material sein. Briefmarken für den Müll gibt es (für mich) nicht. Egal in welcher kaputten Form. Und so schön diese Bärchen auch aussehen und Freunde machen, dreht es mir irgendwie aber fast den Magen um, wenn ich sehe, wie ("wertlose" aber) "intakte" Marken zu (philatelistischen) Schrott umgewandelt werden. Gut, eigentlich kann ich hier nicht mitreden, da ich für meine Gebiete selbst kaum Briefmarken "benötige" [=sammel] (außer USA und arabische Scheichtümer "zum Schaden der Sammler") und ich deshalb "Tagespostmarken" im wesentlichen 1:1 nach Bethel weiterleite. Nur die ererbten und geschenkten "bunten" Alle-Welt-Alben hebe ich noch aus "Traditionsgründen" auf bzw. stelle sie einfach ins Regal, noch fressen sie ja auch kein Brot.

Beste Grüße
Thomas
 
Christoph 1 Am: 18.05.2020 17:16:09 Gelesen: 2318# 7 @  
Hallo,

da werden Erinnerungen wach: Am ersten Briefmarkenauto Deutschlands habe ich Mitte der 1980er Jahre selbst auch ein paar Marken aufkleben dürfen. Ich war da 14/15 Jahre alt.



Das war damals eine Aktion der DPHJ in Villingen-Schwenningen bei der NAJUBRIA.
Das Auto wurde versteigert und ich habe damals ganz ernsthaft versucht, Verwandte zu überreden, es für mich zu kaufen. Wollte aber niemand so recht anbeißen.

Viele Grüße
Christoph
 
Markus_Holzmann Am: 18.05.2020 17:51:28 Gelesen: 2297# 8 @  
Hallo,

und dieser nette Vogel ist während des Philatelistentages in Bensheim am Stand der Jungen Briefmarkenfreunde Hessen entstanden:



Er wurde dort von einer Gruppenleiterin für ihre Gruppe geklebt.

Mit freundlichen Grüßen

Markus Holzmann
 
lueckel2010 Am: 18.05.2020 21:17:21 Gelesen: 2202# 9 @  
Zwar nicht das erste, dafür aber ein größeres "Briefmarkenauto" mit wahrscheinlich größerem Markenverbrauch! 1991 abgebildet auf einer Bildpostkarte, Bund, Mi.-Nr. 138 und damit sogar auf einem amtlichen Postwerrtzeichen der Deutschen Bundespost verewigt:



Die Deutsche Philatelisten-Jugend war offenbar bei der "Verwertung" von Briefmarken sehr kreativ.

Werterhöhend?? Großer gelber Fleck (Fluoreszenzfarbe) auf der linken Kartenseite (Scherz!)

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
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