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Thema: **** Karton mit vielen Briefmarken bewerten
Louislux Am: 18.05.2020 21:25:07 Gelesen: 2978# 1 @  
Hilfe gesucht

Guten Tag,

Ich habe überhaupt keine Ahnung von Briefmarken aber mein Onkel sammelte diese vor seinem Tod leidenschaftlich, sie standen nun Jahre bei meiner Familie in einem Abstellraum (es ist ein Karton voll aus gefühlt aller Welt manche gestempelt mache nicht, leider hat meine Mutter damals alles einfach zusammen gespackt wie es war deshalb ist nicht viel Ordnung darin) ich kenne niemanden der mir sagen könnte was es mit ihnen auf sich hat, zusätzlich weiß ich nicht wie ich es hinbekommen soll bei jeder einzelnen heraus zu finden woher sie kommt und ob sie eine Wertigkeit besitzt.

Ich möchte aber auch nicht unbedingt in ein Geschäft gehen die diese verkaufen oder ankaufen denn ich habe schon häufig gelesen dass man dort über den Tisch gezogen wird.

Deshalb suche ich nun Menschen die sich hobbymäsig damit beschäftigen und sich teile oder die ganze Sammlung gern ansehen würden oder Läden von denen ihr wisst dass wenn ich dort hingehe ich nicht über den Tisch gezogen werde. (Am lieben um Köln und Aachen oder im Rurgebiet, im Notfall auch noch in nrw).

Leider sind es bestimmt über tausend Briefmarken weshalb ein paar Fotos zu schicken vermutlich den Rahmen sprengen würde und ich es bevorzugen würde diese persönlich ansehen zu lassen.

Ich bin leider Student weshalb ich dafür auch nicht viel zahlen könnte aber ich würde auch auf jedenfall etwas bezahlen und versuchen sie nach Ländern (oder welchen Kriterien auch immer) vorzusortieren.

Länder die ich bisher identifizieren konnte sind Deutschland (Deutsches reich, ddr,etc.) Österreich, Australien, Russland, Budapest die USA und viele weitere.
Ich hoffe jemand kann mir helfen.
 
Richard Am: 18.05.2020 21:33:08 Gelesen: 2964# 2 @  
@ Louislux [#1]

Hallo und willkommen bei uns im Forum.

Die erste Antwort auf solche Anfragen ist immer diese:

Mache einige Scans (keine Handy Bilder) der Briefmarken, die Du eventuell als werthaltig ansiehst oder bei denen es vielleicht in der Sammlung irgendwelche Bemerkungen nach Wert gibt.

Stelle die Scans - vielleicht solche Deutsches Reich - nicht mit möglichst vielen Briefmarken sondern mit wenigen Marken und guten Scans hier ins Forum - meistens erhälst Du schnell Antworten.

Schöne Grüsse, Richard
 
Louislux Am: 18.05.2020 21:44:50 Gelesen: 2955# 3 @  
Hallo Richard,

mein Problem ist das ich keinen Scanner habe und dass es locker tausend Stück sind, ich weiß nichts für mich haben sie leider alle den selben Wert.

Bemerkungen gibt es leider nicht wirklich weil sie eben als Haufen in einem Karton waren.

Teilweise kleben sie auch an einander und ich weiß nicht wie ich sie lösen kann ohne ihnen schaden zu zufügen.

Liebe Grüße Louis.
 
Christoph 1 Am: 18.05.2020 21:52:59 Gelesen: 2942# 4 @  
@ Louislux [#3]

Hallo Louis,

ganz ehrlich; das klingt nicht gut! Um eine wertige Sammlung handelt es sich ganz sicher nicht, wenn die Briefmarken "auf einem Haufen" und "teilweise zusammengeklebt" sind. Und 1000 Briefmarken sind definitiv keine große Menge. Das ist eher wenig.

Mein Tipp: Schau Dir mal dieses Video hier an [1]. Das hilft für die erste Einschätzung schon ein wenig. Und als nächstes: Mache 2-3 Fotos von dem Karton, auf denen man möglichst viel vom Inhalt sieht. Stelle diese Fotos hier ein.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://www.youtube.com/watch?v=zDyocPUX6k4&t=2s
 
Richard Am: 18.05.2020 21:58:23 Gelesen: 2931# 5 @  
drmoeller_neuss Am: 19.05.2020 11:49:17 Gelesen: 2810# 6 @  
Halbwegs scharfe, aussagekräftige Photos genügen vollkommen für den ersten Eindruck.

Im unteren und mittleren Preissegment ist zur Zeit ist sehr viel mehr Material auf dem Markt, als der Markt aufnehmen kann. Daher kann es sein, dass man nach den ersten Photos schon sagen wird, dass sich eine längere Anfahrt für eine Besichtigung nicht lohnen wird. Leider waren die Briefmarken wohl unsachgemäss gelagert, und sind zusammengeklebt, was den Wert eines solchen Postens erheblich schmälert. Es ist sehr zeitaufwendig, hier den Spreu vom Weizen, d.h. die intakten Marken, zu trennen und die meisten professionellen Händler sind dazu nicht bereit.

Es gibt einige Auktionshäuser in der Gegend (z.B. Felzmann, Rauhut ect.), die auch Kartonposten aus Nachlässen versteigern. Aber die wollen auch nicht die Katze im Sack haben. Ohne ein paar Photos und eine grobe Inhaltsangabe (aus welcher Zeit, welche Länder) wirst Du nicht weiterkommen.
 
uli Am: 19.05.2020 12:41:39 Gelesen: 2762# 7 @  
Oder du guckst, ob jemand aus dem Forum bei dir in der Nähe wohnt und so nett ist sich den Karton anzusehen. Dafür müsstest du uns mitteilen, in welchem Ort du wohnst.
 
Holzinger Am: 19.05.2020 13:24:47 Gelesen: 2734# 8 @  
@ Louislux [#1]

Kannst Du - ganz grob - für die USA-Ausgaben einschätzen (Text reicht):

- Freimarken (evtl. vor/nach 1900 bzw. 1945
- dito für Sondermarken

Vom Bildmotiv der Ausgaben her, denke ich, läßt sich so eine grobe Zuordnung schon machen.

Da Du von "kleben" geschrieben hast, denke ich es handelt sich um ungestempelte Ausgaben. Da ist - wegen der Gummierung - die Hoffnung nahe Null /zumindest für Ausgaben nach 1900).

Man könnte mit obigen Angaben - auch ohne Bild - eine grobe Einschätzung vor nehmen, um zu sehen, ob sich weiterer Aufwand überhaupt lohnt (preislich/zeitlich).
 
jmh67 Am: 20.05.2020 08:03:17 Gelesen: 2591# 9 @  
Bei den ungebrauchten Marken kommt es darauf an, von wann und woher sie sind. Eventuell wird man sie auch ohne Gummi noch zu einem Teil des Nennwerts als Frankaturware los, wenn jemand (z. B. ein Funkamateur) Marken für Rückumschläge braucht oder ins passende Land unterwegs ist.
 
bovi11 Am: 20.05.2020 08:32:42 Gelesen: 2573# 10 @  
@ jmh67 [#9]
@ Holzinger [#8]

Ohne irgendwelche Abbildungen und allein aufgrund der äußerst dürftigen Angaben von Louislux wird eine auch nur ansatzweise Bewertung nicht möglich sein.

Und aufgrund der bisherigen Angaben von Louislux dürften auch Zuordnungen wie vor/nach 1900 bzw. 1945 usw. kaum aussagekräftig sein.

Wenn keine Abbildungen kommen, entbehrt jede hier versuchte Deutung einer Grundlage.
 
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