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Thema: Altdeutschland Preussen: Warum flog Mi. 2 d aus dem Katalog ?
Meinhard Am: 23.05.2016 19:01:51 Gelesen: 28593# 1 @  
Hallo,

dann will ich mich mal hier anhängen und zeige alle 4 Farben der Nr. 2. Alle Marken sind geprüft von Frau Brettl.

Mi. Nr. 2a mit Nummernstempel Nr. 1118 von Paderborn



Mi. Nr. 2 b mit Nummernstempel Nr. 183 von Breslau



Mi. Nr. 2c (seltene rötlichkarmin) mit Nummernstempel Nr. 1012 (lt. Befund)

Mi. Nr. 2d mit Nummernstempel Nr. 672 (lt. Befund)




LG, Meinhard
 
Benjamin Voigt Am: 23.05.2016 19:25:23 Gelesen: 28584# 2 @  
Hallo Meinhard,

die 2d ist gestempelt 572, das steht so auch korrekt in Frau Brettl ihrem Fotobefund, die 5 ist charakteristisch für ihre Handschrift, eine 6 sieht ganz anders aus.

Siehe nachstehender Fotobefund, welcher beide Ziffern hds. zeigt.



Anbei natürlich dann noch die Marke:

Stempelort: WITTKOWO, der Postbeamte dort war ein Schönstempler, er hat so gestempelt wie heutige Sammlergenerationen es bevorzugen. :)


 
Meinhard Am: 14.09.2020 20:39:15 Gelesen: 4301# 3 @  
@ Meinhard [#1]

Hallo an die Preussen AD-Spezialisten. Warum flog die "2d" aus dem Katalog ?

Warum kann diese nicht mehr als Marke geprüft werden.

Nachstehend nochmals alle 4 Farben und Michel-Spezial 2018. Bei Kauf vor schon längerer Zeit war die 2. Marke eine 2c, wurde dann bei der Nachprüfung vor einigen Jahren auf 2b geprüft.

Beste Grüße,
Meinhard



Farben a + b + c + d



[Beiträge [#1] bis [#3] redaktionell kopiert aus dem Thema "Altdeutschland Preussen: Nummernstempel"]
 
Benjamin Voigt Am: 15.09.2020 10:58:40 Gelesen: 4218# 4 @  
@ alle zusammen.

Die Bewertung einer losen Mi.-Nr. 2d wurde gestrichen, weil diese zweifelsfrei nur auf datierbarem Beleg prüfbar ist, dieser Hinweis steht übrigens schon viele Jahre im Katalog.

Die Streichung der Notierung für "lose gestempelt" war also schon lange überfällig.

Natürlich gibt es die Marke auch lose gestempelt, aber eben ist diese nicht sicher abgrenzbar und prüfbar.

Beste Grüße

Benjamin
 
Altsax Am: 15.09.2020 12:18:19 Gelesen: 4176# 5 @  
"Die Bewertung einer losen Mi.-Nr. 2d wurde deshalb gestrichen, weil diese zweifelsfrei nur auf datierbarem Beleg prüfbar ist, ...
Natürlich gibt es die Marke auch lose gestempelt, aber eben ist diese nicht sicher abgrenzbar und prüfbar."


Damit ich das verstehe:

Bedeutet das, daß diese Mi 2d nicht als separate Farbe anzusehen ist, sondern als eine nur über die Verwendungszeit separierbare Auflage?
 
Meinhard Am: 15.09.2020 12:46:44 Gelesen: 4158# 6 @  
@ Johannes2 [#5]

Damit ich das verstehe:

Hallo Johannes2,

damit man den gesamten Zusammenhang kennt von mir eine Zusammenstellung der Ereignisse (ohne genauem Datum). Falls erforderlich, kann ich das gerne nachreichen.

1. Ich habe vor längerer Zeit mich auch auf das Sammelgebiet "AD" gewagt und unter anderem auch bei Preussen Marken von Händlern, Aktionshäuser, etc. erworben.

Keine einzige Marke, welche in meinem Eigentum steht oder gewesen ist, wurde von Ebay etc. erworben.

2.) Unter anderem war da auch ein Farbensatz der Preussen "2a bis 2d" dabei. Ich habe diesen in einem anderem Forum vor einigen Jahren mal eingestellt und mir
wurde geraten, diese Marken nachprüfen zu lassen und auch noch einige andere dieses Gebietes.

3.) Die Überraschung war dann doch einigermaßen groß, dass die Farbe "b" zur a wurde, die "c" zur "b", jedoch die 2d wurde mit KB bestätigt. Damals war es das gleiche Argument: Nach neuester Forschung ….usw. Ich habe mich damals damit abgefunden und eine neue "2c" mit Attest besorgt. (War gar nicht so einfach).

Zu dieser "2c" gibt es auch eine klare Aussage eines hier sehr bekannten Spezialisten (der hier nicht mehr Schreiben darf), dass die erworbene Marke keinesfalls den heutigen Ansprüchen einer "2c" entspricht!!! (siehe Beitrag 1 von 2016)

Jetzt nach längerer Zeit habe ich mir die Marken von AD mal wieder angesehen bzw. mit dem Michel 2018 verglichen. Die Überraschungen nehmen kein Ende.

Eine Nachprüfung steht nicht zur Debatte, da es ja in einigen Jahren vielleicht wieder anders sein.

Beste Grüße, Meinhard
 
Altsax Am: 16.09.2020 10:08:20 Gelesen: 4062# 7 @  
@ Benjamin Voigt [#4]

Die als Erläuterung und teilweise Korrekur dieser Aussage zu verstehende Anmerkung im Handbuch von Bayer/Stautz lautet:

"Eine sichere Bestimmung ist nur auf datierbarem Brief oder bei Marken in ursprünglicher Farbfrische möglich"

Der zweite Halbsatz bedeutet nichts anderes, als daß die überwiegende Zahl dieser Marken verblasst ist und deren Farbe sich nicht mehr von der der 2a unterscheiden lässt.

Man bestimmt also auch bei Marken auf datierbarem Brief, sofern sie nicht ursprünglich farbfrisch sind, als 2d letzlich nicht die Farbe, sondern die Erstauflage.

Das wirft natürlich die Frage auf, wie die früher von Prüfern als 2d bestimmten, nicht farbfrischen Exemplare als solche "erkannt" worden sind und ob ggf. die Wünschelrute im Spiel war.
 
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