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Thema: Berlin (West): Belege ab 3.9.1948 (Michel Nr. 1)
Das Thema hat 62 Beiträge:
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hubtheissen Am: 31.10.2020 20:52:20 Gelesen: 11644# 13 @  
Hallo,

LP-Eilbrief vom 21.08.55 nach Frankfurt mit Paar Mi. 124 und 5 Pfg. Bauten I.



Gruß

Hubert
 
Quincy Am: 01.11.2020 12:55:44 Gelesen: 11610# 14 @  
Ein Beleg, dessen Marken (Mi 17-20) bzw. Stempel ich schon mehrfach im geeigneten Themen gezeigt habe. Heute der ganze Beleg: Ein Großbrief 22 x 14,5 cm mit dem bekannten Luftbrückenstempel. Ein Echtheitsattest habe ich nicht, jedoch auf der Rückseite des Briefes die Signaturen "SCHLEGEL BPP", da wo die Marken bei Durchlicht ihren linken unteren Rand haben - also tiefgeprüft. Was ich allerdings habe, ist die Rechnung der Prüfung von 1977.



Viele Grüße
Hans-Jürgen
 
Frankenjogger Am: 01.11.2020 17:03:51 Gelesen: 11591# 15 @  
Hallo,

von mir heute ein Beleg aus der Mitte gegriffen. Eine Mehrfachfranketur aus dem Jahr 1967 mit der Mi. 315. Fünf mal Heirich Lübke zu 50 Pf auf Fern-Eil-R-Brief (101-250 g). Portogerecht, Bf-4 70 Pf + R-Geb 80 + Eil-Geb 100 macht 250 Pf, oder 5x 50 Pf Lübke.



Schönen Sonntag noch,
Klemens
 
hubtheissen Am: 01.11.2020 18:12:14 Gelesen: 11576# 16 @  
Hallo,

ein Einschreiben in die Schweiz mit einem 5er-Streifen des Postillion II vom 21.03.1958. Rückseitig mit Ankunftsstempel.

Porto: 60 Pfg. Auslandsbrief 2. Gewichtsstufe + 50 Pfg R-Gebühr.



Gruß

Hubert
 
dithmarsia43 Am: 02.11.2020 12:10:22 Gelesen: 11541# 17 @  
@ hubtheissen [#16]

Hallo,

ein Luftpostbrief (fast ganz in Grün ) aus 1952 von Berlin-Tegel nach Frankfurt/Main.

Beste Grüße

Uwe


 
dithmarsia43 Am: 06.11.2020 11:54:12 Gelesen: 11443# 18 @  
@ becker04 [#11]

Hallo,

aus dem Jahre 1953 2 Belege mit Frankaturen "Männer aus der Geschichte Berlins" und zwar:

1. Drucksache (Verrechnungsscheck) mit der EF 4 Pf.



2. Postkarte innerhalb Berlins mit der MeF der 4. Pf.

Beste Grüße

Uwe
 
Frankenjogger Am: 06.11.2020 16:30:45 Gelesen: 11420# 19 @  
Hallo Uwe,

da zeige ich doch gleich mal die Ortspostkarte mit einer Einzelfrankatur der 8 Pf (Mi. 94) aus der Männerserie.



Ein Muttertagsgruß von Berlin-Neukölln nach Berlin-Siemensstadt.

Gruß, Klemens
 
dithmarsia43 Am: 16.11.2020 18:25:35 Gelesen: 11348# 20 @  
@ Frankenjogger [#19]

Hallo,

aus 1951 ein Luftpostbrief nach St. Louis,MO. Frankiert u.a. mit einem Eckrand-Paar der 5 Pf. sowie einem senkrechten Rand-Paar.

Beste Grüße

Uwe


 
Frankenjogger Am: 02.12.2020 20:28:49 Gelesen: 11207# 21 @  
Hallo,

so unter der Woche möchte ich hier mal wieder einen Beleg zeigen, eine Auslands-Postkarte mit Mi. 108, 20 Pf Gedächtniskirche nach Brasilien.



Gruß von Klemens
 
dithmarsia43 Am: 08.12.2020 12:05:26 Gelesen: 11135# 22 @  
@ Frankenjogger [#21]

Hallo,

aus dem Jahre 1949 ein Ortsbrief, frankiert mit 10 Pf. Marke aus dem Goethe-Satz.

Beste Grüße

Uwe


 
alemannia Am: 08.12.2020 13:01:03 Gelesen: 11124# 23 @  
Hallo zusammen,

ein Beispiel aus der Zeit der Währungsreformen 1948:



Portogerechter Ortsbrief Berlin-Neukölln (Amerikanischer Sektor) als MiF - gestempelt 11.09.48 - 16 Pfennig Brief bis 20 g und 60 Pfennig Einschreiben


Diese Frankaturmöglichkeit bestand so nur 17 Tage, vom 3.9.1948 (Ersttag Berlin 1- 20) bis 19.9.1948 (Ende der Provisoriengültigkeit).

Gruß

Guntram
 
Gerhard Am: 08.12.2020 13:04:20 Gelesen: 11119# 24 @  
@ alemannia [#23]

Soll heißen mit 58,8 Pfennigen kanpp unterfrankiert?

MphG
Gerhard
 
alemannia Am: 08.12.2020 13:13:14 Gelesen: 11114# 25 @  
@ Gerhard [#24]

Hallo Gerhard,

bitte erkläre mir die 58,8 Pfennig näher.

Alle Marken waren in West-Berlin frankaturgültig.

Die Gebührenänderung in den Westzonen (1.9.48) galt in West-Berlin erst ab 1.6.1949.

Gruß

Guntram
 
Gerhard Am: 08.12.2020 13:45:51 Gelesen: 11107# 26 @  
@ alemannia [#25]

Hallo Guntram,

Du hast völlig recht, ich habe irriger Weise den Schwarzaufdruck gezehntelt, zwischen zeitliche Verwirrung durch den Mix West-/Berlin- und Ostfrankatur. Hätte mir den Muckser auch sparen können, ist ein hübscher 3-Farbenbeleg.

MphG
Gerhard
 
hajo22 Am: 08.12.2020 16:00:45 Gelesen: 11090# 27 @  
3.9.1948 Ersttag Schwarzaufdruckmarken Berlin (Pfennigwerte).

Fernbrief mit 24 Pf. Berlin-Schwarzaufdruck aus Berlin W 15 (uu) vom 3.9.48 nach Schwabach.



hajo22
 
dithmarsia43 Am: 09.12.2020 12:18:38 Gelesen: 11053# 28 @  
@ hajo22 [#27]

Hallo,

noch ein Brief aus 1948 : Portogerechte Einzelfrankatur auf R-Brief "Berlin-Friedenau 1 s" nach Lübeck mit Ankunftsstempel.

Beste Grüße

Uwe


 
hajo22 Am: 09.12.2020 14:07:26 Gelesen: 11037# 29 @  
Orts-Nachnahmebrief innerhalb Westberlins über 4 Mark (Vermerk: West in rot) aus Berlin-Charlottenburg 2 vom 3.11.1948 nach Berlin-Zehlendorf.

Portorichtig: 16 Pf. Ortsbrief bis 20 gr. + 40 Pf. NN-Gebühr.

Die Berlin-Schwarzaufdruckmarken konnten gegen DM-West oder gegen DM-Ost erworben werden, da die DM-Ost auch in Westberlin bis 19.3.1949 gültiges Zahlungsmittel war (geduldet). Die Schwarzaufdrucke wurden regelmäßig gegen DM-Ost gekauft, da der Wechselkurs DM-West zu DM-Ost zugunsten der DM-West ausfiel (ca. 1:2,5 oder 1:3, der Wechselkurs schwankte stark zugunsten der Westmark).



hajo22
 
Frankenjogger Am: 09.12.2020 16:58:24 Gelesen: 11019# 30 @  
@ hajo22 [#29]

Warum 19.3.1949? Meines Wissens konnten am 20.3.1949 Schwarzaufdrucke noch gekauft und mit DM-Ost bezahlt werden.

Im März 1949 stieg der Kurs DM-West:DM-Ost übrigens bis zu 1:5, teilweise sogar darüber.

Von mir das Gegenbeispiel, Nachnahme mit Betrag in DM-Ost, vom letzten Tag der Gültigkeit der Schwarzaufdrucke, dem 31.3.1949.



Gruß, Klemens
 
hajo22 Am: 09.12.2020 17:24:02 Gelesen: 11013# 31 @  
@ Frankenjogger [#30]

" Warum 19.3.1949? Meines Wissens konnten am 20.3.1949 Schwarzaufdrucke noch gekauft und mit DM-Ost bezahlt werden."

Am 20.3.1949 wurde die DM-West alleiniges Zahlungsmittel in Westberlin (2. Währungsreform).

Wer noch Schwarzaufdruckmarken besaß, die er in Ostmark erworben hatte, konnte seine Bestände noch bis zum 31.3.49 aufbrauchen.

Die Berlin-Rotaufdruckserie ( Verkauf nur gegen DM-West) war zwischenzeitlich komplett erschienen.

Schwarzaufdruckmarken gab es nicht mehr am Postschalter zu kaufen. Für Käufe in Westberlin mußte die Ostmark in Westmark umgetauscht werden bzw. man nahm die Ostmark zum aktuellen Wechselkurs in Zahlung (wenn man wollte).

hajo22
 
Frankenjogger Am: 09.12.2020 18:11:55 Gelesen: 11002# 32 @  
@ hajo22 [#31]

"Am 20.3.1949 wurde die DM-West alleiniges Zahlungsmittel in Westberlin (2. Währungsreform)."

So steht es im "Pelikan" und auch die Befehle datieren vom 20.3.1949. Nur, wann wurden sie veröffentlicht?

Pelikan zitiert die Dritte Verordnung. Diese endet bei Pelikan mit:

"14. Diese Verordnung tritt am 20. März 1949 in Kraft.
Berlin, den 20. März 1949
Der General - Chef der französischen Militärregierung - Ganeval"

Daraus lese ich, dass diese Verordnung am 20. März veröffentlicht wurde, also am 20. März vor der Veröffentlichung auch noch DM-Ost als Zahlungsmittel galt.
Wann da der Stichzeitpunkt war, das frage ich mich auch. Philatelistisch betrachtet steht der 21. März als erster Tag der reinen DM-West-Bezahlung für Briefmarken.

Diese Verordnung steht für mich auch im Widerspruch mit den neuen Markenausgaben. Die restlichen Rotaufdrucke ab 21. März, der Wert 1 Pf Bauten mittlerweile auch 21. März.

Im Pelikan steht zwar noch der 20. März, aber einen Bedarfsbeleg mit dem 1-Pf-Wert vom 20. März 1949 kenne ich nicht.

Welche Briefmarken wurden am 20. März bei der West-Berliner Post verkauft, wenn die Schwarzaufdrucke am 19. März den letzten Verkaufstag gehabt hätten?

Gruß, Klemens
 
hajo22 Am: 09.12.2020 18:57:03 Gelesen: 10993# 33 @  
@ Frankenjogger [#32]

Die Rotaufdruckwerte über 10,15,20 und 60 Pf. standen auf jeden Fall zur Verfügung.

Ich nehme an, daß die Schwarzaufdruckmarken noch bis 21.3. am Schalter vorrätig waren, dann aber nur noch gegen DM-West verkauft wurden, was die meisten Kunden abgeschreckt haben dürfte.

Im Übrigen waren die Schwarzaufdrucke sicher noch in Schreibwarengeschäften, bei Briefmarkengeschäften und Firmen vorrätig.

Wenn Du Dich intensiver in die Problematik einarbeiten willst, empfehle ich die abgebidete Broschüre der FG Nr.5.

Ich weiß allerdings nicht, ob die Broschüre noch erhältlich ist.



hajo22
 
Frankenjogger Am: 09.12.2020 20:59:20 Gelesen: 10986# 34 @  
@ hajo22 [#33]

Das Heft habe ich im Regal. Es gibt mir aber auch keine weitere Klärung auf die Frage nach dem Ersttag des Wertes zu 1 Pf Bauten.

Dort steht wie im Pelikan der 20.3.1949. Warum wurde der Ersttag auf den 21.3. gesetzt (aktuelle Michel-Kataloge)?

Wenn der 1-Pf-Wert am 20.3.1949 an den Postschaltern gewesen wäre, gäbe es Belege. Drucksachen und Postkarten hätten nur mit dem Wert im Postamt freigemacht werden können und es müssten Ortsbriefe mit 1 Pf und 15 Pf RA vom 20.3.1949 geben. Auch Fernbriefe müssten mit 4x 1 Pf zu 20 Pf RA existieren. All diese Belege habe ich bisher nicht gesehen.

Dass am 20.3.1949 Schwarzaufdruck-Marken nur noch gegen DM-West verkauft wurden, und nur an diesem einen Tag, davon habe ich bisher noch nie etwas gehört oder gelesen.

Es ist gut, dass das hier diskutiert wird, es ist nämlich noch ein Puzzlestück, dass mir in meiner Währungsreform-Betrachtung fehlt. Ich hoffe, dass hier evtl. noch Klarheiten gefunden werden, auch wenn es wiedermal ein eigenes Thema wird.

Ich bin neugierig,
Klemens
 
hajo22 Am: 10.12.2020 11:43:16 Gelesen: 10960# 35 @  
@ Frankenjogger [#34]

" Dass am 20.3.1949 Schwarzaufdruck-Marken nur noch gegen DM-West verkauft wurden, und nur an diesem einen Tag, davon habe ich bisher noch nie etwas gehört oder gelesen."

Ich schrieb: " Ich nehme an, daß.....". Also bitte mich nicht festnageln.

Bist Du Mitglied in der FG Berlin?

3-fach Mischfrankatur Ortsbrief vom 31.3.1949: Schwarzaufdruck 8 Pf. + 2x2 Pf. Rotaufdruck + 4x1 Pf. Bauten I = gesamt 16 Pf. [1]



hajo22

[1] Literaturhinweis zur Bauten I 1 Pf.-Marke:
"Berlin: Währungsreform-Belege mit Bauten I, 1 Pf. (20. bis 31.3.1949)"
DBZ Nr. 17/1980, S. 3054/3055. Wolf J. Pelikan
 
Frankenjogger Am: 10.12.2020 12:55:14 Gelesen: 10946# 36 @  
@ hajo22 [#35]

"Bist Du Mitglied in der FG Berlin?" - ja

Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 16.12.2020 18:45:01 Gelesen: 10897# 37 @  
Hallo,

heute mal wieder ein Beleg, mitten aus dem Berliner Leben, äh Zeitabschnitt, Mi. 400 als Mehrfachfrankatur. Selten mache ich eine Ausnahme und nehme Briefe mit Bund-Verwendung in die Sammlung. Hier eine der Ausnahmen.

Die Frage weshalb, dürfte sich bei diesem Beleg erübrigen, auch wenn der Brief leider 8 g zu wenig wog. Immerhin mussten elf Avus-Blocks dran glauben.
Gerne hätte ich auch die anderen drei Mehrfachfrankaturen mit den anderen jeweils 11 Marken, leider aber nicht.



Gruß, Klemens
 

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