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Thema: Deutsches Reich: Absenderfreistempel bestimmen
T1000er Am: 06.03.2021 09:25:38 Gelesen: 2301# 1 @  
Absenderfreistempel Niederschlesien - Rat gesucht!

Hallo,

wer hat zu diesem AFS-Anwender/Absender (TOEPFFER?) aus "Maltsch a.d. Oder" nähere Informationen.



Handelt es sich hier um einen Lagerhaus-Betrieb, eine Spedition o.ä.. Der Hafen von Maltsch hatte ja zeitweise sogar höhere Umschlagszahlen als der Hafen von Breslau.

Schöne Grüße,
Thomas
 
DERMZ Am: 06.03.2021 10:43:22 Gelesen: 2282# 2 @  
Hallo Thomas,

schau doch mal hier

http://www.boehm-chronik.com/forschung/handelswege.htm

es sieht mir nach einer Spedition aus. Aber das ist nur Vermutung.

Viele Grüße Olaf
 
Richard Am: 06.03.2021 11:59:12 Gelesen: 2272# 3 @  
@ T1000er [#1]

Hallo Thomas,

die Firma Alfred C. Toepfer war ein Konzern rund um Getreide einschliesslich Transport und Lagerung. Das zeigt exakt Dein Absenderfreistempel. Die rund 2.000 Toepfer Mitarbeiter erzielten einen Jahresumsatz von 10 Milliarden Euro im Jahr.

Zuletzt gehörte sie zur ADM-Gruppe = Archer Daniels Midland.

Im Internet findest Du jede Menge weiterer Informationen.

Töpfer Hamburg war rund 20 Jahre Kunde meines Verlags.

Schöne Grüsse, Richard
 
Nordluchs Am: 06.03.2021 15:36:00 Gelesen: 2239# 4 @  
@ T1000er [#1]

Hallo Thomas,

Dir ist doch bekannt, in welcher Datenbank man zum größten Teil fündig wird. Anbei eine Archivkarte zum Thema.



Viele Grüße
Hajo
 
T1000er Am: 07.03.2021 10:19:29 Gelesen: 2204# 5 @  
@ Nordluchs [#4]

Hallo Hajo,

das ist ja ein außerordentliches Fundstück, diese Archivkarte. Die Firmenbezeichnung "G. L. Toepffer's Söhne (GmbH)" bringt mich da schon weiter.

Maltsch war wohl der Stammsitz des Unternehmens. Weitere Zweigniederlassungen befanden sich u.a. in Gleiwitz/Oberschlesien und auch in Köln-Niehl.

Wobei bei letzterem im Rheinhafen sogar noch im Jahr 1952 ein Bahnanschluß Bestand hatte.

Ich werte meinen Beleg mit gleichem Datum vom 17.07.1935 mal als "Gefälligkeitsabschlag", da der Ausschnitt von 15 x 10,5 cm keine weiteren Beförderungsspuren erkennen läßt.

Vielen Dank!

Schöne Grüße,
Thomas
 
Richard Am: 07.03.2021 12:48:04 Gelesen: 2183# 6 @  
@ [#3]

Ich ziehe erst einmal meinen Beitrag als unsichere Meldung zurück, es dürfte sich um zwei verschiedene Firmengruppen handeln.

Schöne Grüsse, Richard
 
Adalbert Am: 28.01.2022 11:46:36 Gelesen: 1627# 7 @  
Hallo,

kann mir jemand etwas zu diesem Stempel sagen. Einerseits schaut er ja aus wie ein ganz normaler Absenderfreistempel von Francotyp, andererseits deutet der Werbeeinsatz "Bar bezahlt" sowie der Wertrahmen ja eher auf einen Postfreistempel hin.



Viele Grüße
Adalbert
 
Stefan Am: 28.01.2022 14:18:22 Gelesen: 1616# 8 @  
@ Adalbert [#7]

kann mir jemand etwas zu diesem Stempel sagen. Einerseits schaut er ja aus wie ein ganz normaler Absenderfreistempel von Francotyp, andererseits deutet der Werbeeinsatz "Bar bezahlt" sowie der Wertrahmen ja eher auf einen Postfreistempel hin.

Ich hatte dieser Tage auch Exemplare vorliegen (vorher/nachher-Vergleich). Es handelte sich um Stücke aus der Zeit der deutschen Besetzung Österreichs ("Anschluss" am 13.03.1938). Dabei wurden vorhandene Postfreistempel aus Österreich aptiert und ein neuer Wertrahmen eingesetzt (Muster vom Deutschen Reich). In deinem Fall wurde dauch das Datumsteil aptiert ("GRAZ / STADT DER VOLKSERHEBNUNG").

Der Abdruck des Schraubenkopfes links oben neben dem Wertrahmen ist nett anzuschauen.

Gruß
Stefan
 
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