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Thema: (?) (11) Bund Briefporto bestimmen
Winnir Am: 10.03.2021 11:02:20 Gelesen: 2751# 1 @  
Hallo,

nicht mein Sammelgebiet, kenne mich nicht aus. Der Vermerk D´ Brief wundert mich, da es doch ein Päkchen ist. Nachname 15,60 DM.

Ein Päkchendeckel Länge 12 cm Breite 23 cm Höhe 6,5 cm. Porto 1 DM um 1966.
Besondere Vermerke des Absenders (Dˋ Brief).

Absender:.Walter Dillenberg Sportbedarf und Kraftfahr-Zubehör, Haupt-Str. 10, Stuttgart-Vaihingen.

Adresse: 20 weidorf 50 Kreis Braunschweig

Lg winnir


 
Frankenjogger Am: 10.03.2021 18:18:41 Gelesen: 2730# 2 @  
@ Winnir [#1]

Es ist kein Päckchen, sondern wie der Absender vermerkt hat, ein Brief (251 - 500 g). Der Beleg dürfte von 1956 sein.

Ein Brief der genannten Gewichtstufe kostete 60 Pf, die Nachnahme-Gebühr 40 Pf, mach genau 1 DM.

Ein Päckchen kostete in der Zeit 70 Pf, mit Nachnahme wären das 1,10 DM Porto gewesen.

Ich vergaß hinzuzufügen; trotzdem ein schönes Stück.

Viel Grüße,
Klemens
 
Winnir Am: 10.03.2021 20:00:33 Gelesen: 2718# 3 @  
Hallo Frankenjogger,

Danke für die interessante Info. Es ist ein DˋBrief, obwohl die Größe eines Päckchens, hätte ich nicht gedacht.

Lg winnir
 
Frankenjogger Am: 10.03.2021 20:10:36 Gelesen: 2713# 4 @  
Hallo winnir,

Die Maßgrenzen waren 90 cm (Höhe, Länge und Breite zusammen), Länge nicht mehr als 60 cm. Ein schwerer Brief durfte somit auch ganz schön dick sein.

Gruß, Klemens
 
Winnir Am: 10.03.2021 20:41:33 Gelesen: 2696# 5 @  
Hallo Frankenjogger
#54

Jetzt bin ich neugierig geworden und habe gesucht : D´Brief . Leider konnte ich keine
Antwort finden . Was war oder ist ein DˋBrief . Der aussieht wie ein Karton/Paket und so Groß sein darf .
Das Dˋ muss doch eine Bedeutung haben .
Über eine Antwort würde ich mich freuen .

Lg winnir
 
Christoph 1 Am: 10.03.2021 20:46:04 Gelesen: 2694# 6 @  
@ Winnir [#5]

früher war der Begriff "Doppelbrief" geläufig. Ich denke, dass die Abkürzung "D'Brief" dafür steht. Heute heißt das "Großbrief" oder "Maxibrief".

Viele Grüße
Christoph

[Beiträge [#1] bis [#6] redaktionell verschoben aus dem Thema "Bund Päckchenporto 1949 bis 2020"]
 
Winnir Am: 11.03.2021 10:13:32 Gelesen: 2654# 7 @  
Hallo Frankenjogger,
hallo Christoph,

Danke für eure Infos.
 
Baber Am: 07.06.2021 20:56:57 Gelesen: 2405# 8 @  
Heute bekam ich die eingereichten Unterlagen vom Finanzamt Neubrandenburg zurück nach Österreich.

Das war ein A4-Brief sicher über 500 Gramm schwer. Ich lese auf dem Label nur 79 Cent Porto. Kann das sein?



Gruß
Bernd
 
Christoph 1 Am: 07.06.2021 21:35:06 Gelesen: 2390# 9 @  
@ Baber [#8]

Hallo Bernd,

ja, das kann durchaus sein. Der Stücküpreis für diese Sendungsform liegt bei 0,79 € (zzgl. Mwst.). Dabei darf der Brief sogar bis 1.000 gramm wiegen. Es handelt sich um einen Brief international Priority Kilotarif, siehe [1]. Voraussetzung ist, dass der Absender monatlich mindestens 500 solcher Sendungen in die Post gibt, siehe [2].

Gruß
Christoph

[1] https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/brief-international-kilotarif.html
[2] https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/produkte/broschuere-brief-international-kilotarif.html
 
Araneus Am: 07.06.2021 22:04:00 Gelesen: 2379# 10 @  
@ Baber [#8]
@ Christoph 1 [#9]

Der Preis von 0,79 EUR ist korrekt, enthält aber nur einen Teil der tatsächlich zu erbringenden Entgelte.

Die Deutsche Post bietet Geschäftskunden die Versendungsform „ Briefe zum Kilotarif“ an, wenn mindestens 500 internationale Briefe pro Monat versandt werden.

Das Entgelt setzt sich dabei aus zwei Komponenten zusammen: dem Stückpreis (zurzeit 0,79 EUR für Briefe bis 2000 Gramm) und dem Kilopreis (zurzeit 12,36 EUR pro Kilogramm) (jeweils zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer). Das Gesamtentgelt berechnet sich nach der Formel (Stückzahl × Stückpreis) + (Stückzahl × Stückgewicht in kg × Kilopreis).
Die Freimachung auf der Sendung berücksichtigt nur den Netto-Stückpreis (ggf. zuzüglich eventueller Zusatzleistungen wie Einschreiben usw.). Der Kilopreis kann auf der Einlieferungsliste per Freistempel oder bei der Einlieferung bar bezahlt werden.

Schöne Grüße
Franz-Josef

Dazu noch zwei Links:

[1] https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/B_b/Briefe_ins_Ausland/downloads/dp-brief-international-preisblatt-012021.pdf
[2] https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/B_b/Briefe_ins_Ausland/downloads/dp-brief-international-handlingbroschuere-032021.pdf
 
Michael Mallien Am: 04.09.2022 12:28:10 Gelesen: 1579# 11 @  
Hier ein Beleg mit einer nicht AGB-konformen Mischfrankatur aus einem Absenderfreistempel (AFS) und einer Internetmarke, dessen Gesamtporto in Höhe von 8,25 Euro sich mir nicht erschließt.



Der Beleg ist nicht vollständig erhalten und zeigt keine weiteren Hinweise, als auf dem Scan sichtbar sind.

Anfang 2016 kostete ein Maxibrief Plus 4,80 Euro, zzgl. Einwurf Einscheiben zu 2,15 Euro kämen 6,95 Euro zusammen.

Hat jemand von euch eine Idee?

Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 07.09.2022 14:24:05 Gelesen: 1430# 12 @  
@ Michael Mallien [#11]

Hallo Michael,

ich glaube für das Porto auf dem von Dir gezeigten Brief gibt es keine sinnvolle Erklärung. Wie Du richtig schreibst, kostete der schwerste Maxibrief damals 4,80 € und das Einwurfeinschreiben 2,15 €. Das R-Label stammt noch aus der Zeit vom 1.7.2015, wo ein Maxibrief bis 500 g 1,45 € kostete und das Einwurfeinschreiben 1,80 €, also zusammen 3,25 € wie auf dem Label ersichtlich.

Der Absender kann das Label auch 2016 nicht für einen Auslandsbrief verwendet haben, denn da ist Einwurfeinschreiben nicht zulässig.

Gruß
Bernd
 
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