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Thema: Motiv Chemie
hubtheissen Am: 31.03.2021 19:59:45 Gelesen: 13711# 1 @  
Hallo,

für das Gebiet der Chemie hab ich bisher keine Thema gefunden, obwohl es reichlich Marken und Belege dazu gibt.

Da ich selber keine Marken sammle, will ich dieses Thema mit zwei Belegen beginnen.

Zunächst einen Brief der Bayer-Werke an die Jugohemija in Belgrad vom 14.08.1953. Die Jugohemija war als Importeur und Distributor von chemischen, pharmazeutischen und kosmetischen Erzeugnissen am 01.09.1952 gegründet worden. Geschichtlich interessant ist die Rückseite, wo zu entnehmen ist, dass der Farbenkonzern Bayer 1953 noch unter alliierter Kontrolle stand. Die Kontrolle endete am 21. Januar 1955.




Der zweite Brief zeigt eine Werbung der Heldman-Chemie. Sie stellte Chemikalien für die Schädlingsbekämpfung her. Ob die Firma heute noch existiert habe ich nicht herausfinden können.



Gruß

Hubert
 
jmh67 Am: 31.03.2021 21:42:36 Gelesen: 13694# 2 @  
Ein Absenderfreistempel der Chemischen Werke Buna



und ein Sonderstempel zum Jubiläum der Ingenieurschule für Chemie in Magdeburg mögen ein kleiner Beitrag von mir sein. Ich finde sicher noch mehr.



-jmh
 
marc123 Am: 07.04.2021 17:24:04 Gelesen: 13633# 3 @  


Der Chemiker 35 c. grün in Buntfrankatur mit der 5 C. aus der bekannten Intellektuellenserie Luxemburgs von 1935 auf Umschlag für eine Drucksache nach Schinznach-Dorf in die Schweiz.

Liebe Grüße
Marc
 
Michael Mallien Am: 07.04.2021 17:49:23 Gelesen: 13629# 4 @  
@ marc123 [#3]

Hallo Marc,

als Chemiker, der nie mit einem Mikroskop gearbeitet hat, eine ketzerische Frage:

Woher weißt Du, dass ein Chemiker abgebildet ist? Ist das vielleicht die Motiv-Beschreibung aus dem Katalog?

Viele Grüße
Michael
 
marc123 Am: 07.04.2021 19:09:44 Gelesen: 13619# 5 @  
@ Michael Mallien [#4]

Hallo Michael,



es ist in der Tat die Beschreibung aus dem Katalog. Deine Frage hat mich aber neugierig gemacht. Ich habe die Beschreibung aus dem Michel/Luxemburg-Katalog 2021 gescannt. Ich schaue morgen einmal in älteren Katalogen nach. Welchen Beruf siehst Du auf dem Bild?

Liebe Grüße
Marc
 
hubtheissen Am: 07.04.2021 20:23:32 Gelesen: 13606# 6 @  
@ Michael Mallien [#4]
@ marc123 [#5]

Hallo,

ich vermute mal, dass die Retorte im Markenbild als Symbol auf die Chemie hinweisen soll. Für die (Mikro)Biologie ist die Retorte m.E. als Symbol nicht geeignet. Da wäre dann eher z.B. eine Agar-Platte angemessen.

Gruß
Hubert
 
Michael Mallien Am: 07.04.2021 20:57:00 Gelesen: 13599# 7 @  
@ marc123 [#5]
@ hubtheissen [#6]

Stimmt Hubert, die Retorte ist ein valider Hinweis. Die hatte ich gar nicht so wahrgenommen.

Hallo Marc,

für die Arbeit mit einer Retorte und einem Mikroskop kämen Mediziner oder eventuell noch Apotheker infrage.

Viele Grüße
Michael
 
marc123 Am: 08.04.2021 15:14:56 Gelesen: 13572# 8 @  
@ marc123 [#5]
@ hubtheissen [#6]
@ Michael Mallien [#7]

Wie gestern angekündigt habe ich in älteren Katalogen nachgeschaut. Die Michel und der Yvert&Tellier Europa-Kataloge (1980er Jahre) bezeichnen das Motiv als Chemiker. Die Luxemburger Spezialkataloge Prifix und Prinet (von 1942), gehen auf die Farben der Marken ein, nicht auf die Berufe. Im Prinet werden sie nur allgemein als "freie Berufe" bezeichnet, genauso von Bernard Wolf 1936, Die Postwertzeichen des Großherzogtums Luxemburg, von 1936, S. 61. Francis Rhein, THE POSTAL HISTORY OF LUXEMBOURG, von 1941, S. 73-74, bezeichnet die Marken (es sind 2 Werte) als "Chemist". Das Gleiche gilt für das Handbuch der FSPL von 2006, Lieferung 1.1. Im Rudolphi, Handbuch der Briefmarkenkunde, Lieferung 16/17 von 1944, wird die Serie aus bekannten Gründen gar nicht erwähnt.

Es scheint also so zu sein, dass das Motiv der Marken seit jeher als Chemiker galt/gilt. Das Argument von Michael, dass es sich um einen Mediziner oder Apotheker handelt scheint plausibel. Schreiben die Kataloge seit Jahrzehnten falsch voneinander ab oder hat sich der Grafiker geirrt und ein falsches Bild vom Beruf. Haben wir einen bisher unentdeckten Irrtum auf einer Luxemburger Briefmarke?

Ich denke es lohnt sich am Thema dran zu bleiben.

Liebe Grüße
Marc
 
hubtheissen Am: 08.04.2021 16:22:53 Gelesen: 13566# 9 @  
@ marc123 [#8]

Hallo Marc,

der Begriff "chemist" kann neben Chemiker auch Apotheker oder Drogist bedeuten. Wenn es ich um eine Serie über Freie Berufe handelt, würde ich eher auf einen Apotheker tippen. Eine Retorte würde hier zur Herstellung von Auszügen dienen.

Gruß

Hubert
 
Olivier Nosbaum Am: 08.04.2021 22:40:35 Gelesen: 13546# 10 @  
@ hubtheissen [#9]
@ marc123 [#8]
@ Michael Mallien [#7]

Guten abend,

hier der Intellektuellensatz auf einem Reklameblatt eines amerikanischen Händlers zeitnah aus den 1930er und ein Blatt mit der Unterschrift von Albert Einstein (3 Stück bekannt).

Die Marken wurden verkauft zugunsten für die Vertriebenen. Auch hier der Begriff "Chemist".



schönen Abend

Olivier
 
drmoeller_neuss Am: 08.04.2021 23:48:49 Gelesen: 13536# 11 @  
@ Michael Mallien [#4]

als Chemiker, der nie mit einem Mikroskop gearbeitet hat, eine ketzerische Frage:

Woher weißt Du, dass ein Chemiker abgebildet ist? Ist das vielleicht die Motiv-Beschreibung aus dem Katalog?


Als Chemiker erinnere mich an das Anorganisch-Fortgeschrittenen-Praktikum zur Kristallstrukturanalyse. Da hat man sich die - hoffentlich erfolgreich - gezüchteten Kristalle unter dem Mikroskop angeschaut. Bitte fragt mich nichts über Kristallstrukturen, das war damals schon nur sinnlose Auswendiglernerei ohne Verstand, um den Schein zu bekommen.

Auch die organischen Chemiker können schöne Kristalle herstellen - oder Dilettanten wie wir im Studium geben statt den hellroten Kristallen laut Versuchsvorschrift nur einen braunen Schlamm ab, nachdem sich der dritte Impfkristall im Nirwana bzw. der Reaktionssuppe aufgelöst hatte, ohne für Nachwuchs zu sorgen.

In meiner Doktorarbeit sind auch Photos unter dem Mikroskop von mit Kunstharz überzogenenen Sandkörnern aus einer Gußform (vor und nach der thermischen Regenerierung). Ein Chemiker kann durchaus Bekanntschaft mit einem Mikroskop machen. :)
 
Angelika Am: 09.04.2021 18:03:00 Gelesen: 13488# 12 @  
Guten Abend,

zwei Stempel zum Thema



viele Grüße
Angelika
 
Nordluchs Am: 10.04.2021 09:54:04 Gelesen: 13458# 13 @  
@ Angelika2603 [#12]

Hallo zusammen,

da meine Frau für dieses neue Thema Chemie etwas eingestellt hat, ziehe ich mal nach.

Ich kann einen interessanten aptierten Beleg zeigen, der sowohl aptiert (Ortstempel und Wertrahmen) wurde, aber auch per Handstempel die Änderung des ursprünglichen Firmenname zeigt.



Auf einer Archivkarte ist der Ortstempel am 18.10.1946, also kurz nach diesem Beleg, auf (19) Leuna (Kreis Merseburg) geändert worden.

Falls es von Interesse ist, stelle ich diese Archivkarte auch hier ein.

Viele Grüße

Hajo


PS: Wir sitzen an unterschiedlichen PC bzw. Notebook!
 
Manne Am: 10.04.2021 10:49:14 Gelesen: 13435# 14 @  
Hallo,

zum Thema Chemie ein Freistempel der Fa. ASTA aus Brackwede vom 13.02.1934.

Gruß
Manne


 
Nordluchs Am: 11.04.2021 09:47:17 Gelesen: 13361# 15 @  
@ Nordluchs [#13]

Moin,

wie zugesagt hier die Archivkarte. Darauf sind sehr viele Details ersichtlich. Oben links der erwähnte neue Ortstempel.



Aber die vorher gezeigte Aptierung ist nicht zu erkennen. Die Leuna Werke hatten noch eine zweite Francotyp B mit der Nr. 178. Außerdem ein weiterer Beleg mit den neuen „ Verwaltern“ entdeckt in der Datenbank [1].

Viele Grüße

Hajo

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/325803
 
Manne Am: 11.04.2021 10:07:17 Gelesen: 13355# 16 @  
Hallo,

ein weiterer Stempel zum Thema von der Fa. Böhme Fettchemie aus Chemnitz vom 30.04.1943.

Gruß
Manne


 
Michael Mallien Am: 22.04.2021 20:39:55 Gelesen: 13225# 17 @  
Zum Thema Chemie dürfen diese beiden Bundausgaben nicht fehlen:

MiNr. 440: 100 Jahre Benzolformel aus dem Jahr 1964



MiNr. 1148: Harnstoffsynthese aus dem Jahr 1982



Viele Grüße
Michael
 
GSFreak Am: 23.04.2021 21:37:09 Gelesen: 13188# 18 @  
Die wohl bekannteste chemische Formel ist H2O. Der französchiche Chemiker Antoine L. Lavoisier (1743-1794) erkannte diese Zusammensetzung des Wassers. Mindestens drei Briefmarken sind ihm gewidmet:

- Frankreich Mi.-Nr. 595

- San Marino Mi.-Nr. 1254

- Mali Mi.-Nr. 965




Auf folgenden zwei Sonderstempeln ist die Formel groß zu finden:



Frankreich, 70 Quincey vom 17.06.2000

Schweiz, 7605 Stampa vom 06.03.2003

Beste Grüße
Ulrich
 
Manne Am: 24.04.2021 10:03:43 Gelesen: 13167# 19 @  
Hallo,

aus Otterfing ein Freistempel von der Fa. Vermes Chemie vom 26.04.1960. Die Firma macht Werbung für ihren Klebstoff.

Gruß
Manne


 
hubtheissen Am: 24.04.2021 15:51:20 Gelesen: 13147# 20 @  
Hallo,

die Bundespost hat noch weitere Marken zum Thema Chemie herausgebracht.

1953: Mi. 166 100. Geburtstag von Justus von Liebig
1971: Mi 664, 125 Jahre Chemiefaserforschung
1975: Mi. 855, Chemieanlage zur Erzeugung von Styrol
1993: Mi. 1704, 500. Geburtstag von Paracelsus



Gruß

Hubert
 
epem7081 Am: 24.04.2021 18:04:52 Gelesen: 13138# 21 @  
Hallo zusammen,

hier ein Briefumschlag von der TECHNISCHEN HOCHSCHULE FÜR CHEMIE LEUNA-MERSEBURG, Institut für Technische Physik, Forschungsstelle, Potsdam, Neuer Garten an den VEB Farbenfabrik Wolfen in Wolfen, Krs. Bitterfeld vom 26.11. 1960, gestempelt POTSDAM / a. Im Werbeklischee die Botschaft "AFRIKA den / AFRIKANERN



Thematisch trefflich frankiert 2x mit der MiNr 801 (Chemiearbeiter,Düngemittel, Ähre) aus der Serie zum Tag des Chemiearbeiters.

Ein sonniges Wochenende mit klarer Luft wünscht

mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
nor 42 Am: 24.04.2021 19:31:40 Gelesen: 13127# 22 @  
Ein sehr weitläufiges Thema mit unzähligen Marken, Stempel und Belegen. Alte Stücke sind schon etwas rarer und mit Bezug auf die Edelgase möchten wir eine Privatganzsache zeigen.

Alles Gute,
nor 42


 
Ichschonwieder Am: 27.04.2021 14:25:27 Gelesen: 13031# 23 @  
Post von BECKER Chemie - Produkte für Reinigung, Pflege und Hygiene aus 33818 Leopoldshöhe

In diesen Tagen (eigentlich schon Monaten) besonders gefragt.



Klaus Peter
 
Nordluchs Am: 05.05.2021 20:01:53 Gelesen: 12869# 24 @  
Hallo zusammen,

zum Thema Chemie einen Beleg mit Frankit und Hinweis auf 100 Jahre Leuna gefunden. Den Fensterumschlag zeige ich komplett wegen den zusätzlichen Angaben.



Recherche bei Wikipedia:

LEUNA-Tenside (Leuna/Sachsen-Anhalt) ist als global tätiges Chemieunternehmen Marktführer in der Herstellung von Spezialtensiden. Tenside gelten als wichtige Bestandteile bei der Herstellung vieler Gegenstände des täglichen Bedarfs, darunter Konsumgüter und Personal-Care-Produkte.

Viele Grüße

Hajo
 
Nordluchs Am: 09.05.2021 10:26:33 Gelesen: 12823# 25 @  
Hallo zusammen,

bei der Registrierung für die Datenbank in die Finger bekommen.



8000 München 22 / WACKER / Chemie aus Bayern / für die Welt

Viele Grüße

Hajo
 
hubtheissen Am: 09.05.2021 12:15:55 Gelesen: 12815# 26 @  
Hallo,

ich zeige ein Warenprobe vom VED Deutsches Hydrierwerk Rodleben vom 23.06.1954 nach Greifswald mit einer EF Mi. 368.



Gruß

Hubert
 
jmh67 Am: 10.05.2021 12:49:52 Gelesen: 12793# 27 @  
AFS vom Department of Chemistry der altehrwürdigen University of Cambridge:



Das Äquivalent dazu von der nicht minder ehrwürdigen Università degli Studi di Firenze:



In Toulouse besteht eine Hochschule für Chemieingenieure:



AFS des Instituts für chemische Kinetik (das ist die Wissenschaft vom Ablauf chemischer Reaktionen) der Universität Novosibirsk:



Zum Abschluss meines Beitrags ein Rundkolben, wie er wohl in fast jedem chemischen Laboratorium zu finde ist, auf einem Sonderstempel aus Australien:


 
hubtheissen Am: 10.05.2021 20:12:38 Gelesen: 12771# 28 @  
Hallo,

ein Eilbrief der 1. Gewichtsstufe an die VEB Schmierfettfabrik in Brandenburg.

Die Schmierfettfabrik wurde 1864 von den Gebrüdern Frank gegründet. Unter dem Namen Vereinigte Chemische Fabriken (bis 1945) befand sie sich am Südufer des Silokanals.

Bald nach 1945 wurde die Fabrik zum Volkseigenen Betrieb (VEB)Schmierfettfabrik Brandenburg und war bis 1969 in Betrieb.



Gruß

Hubert
 
Nordluchs Am: 15.05.2021 15:31:19 Gelesen: 12705# 29 @  
Hallo zusammen,

einen Beleg von DOW CHEMIKAL STADE . Stade als Ort liegt westlich von Hamburg auf niedersächsischen Gebiet. Den Fensterumschlag zeige ich zusätzlich komplett wegen den ergänzenden Angaben.



Wie wichtig ist Stade für die chemische Industrie? [1]

Auch der Seehafen und die großen Steinsalzvorkommen in der Region tragen dazu bei, dass Stade ein strategisch wichtiger Standort der chemischen Industrie ist. Vor allem das Chlor ist ein wichtiger Grundstoff für die Produktion im Werk. Es dient als Ausgangsstoff für zahlreiche weitere Produktionsstufen.

Viele Grüße

Hajo

Angaben entnommen aus:

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Dow_Chemical
 
hubtheissen Am: 15.05.2021 19:03:23 Gelesen: 12685# 30 @  
Hallo,

eine Bestellkarte von Achkarren im Kaiserstuhl an die Chemische Fabrik Th. Lauser in Regensburg.
Die Chemische Fab rik Th. Lauser stellte chemisch-pharmazeutische Spezialitäten für die Tierpflege her.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 16.05.2021 19:52:07 Gelesen: 12652# 31 @  
Hallo,

ein Dienstbrief der Deutsche Handelszentrale Haushaltschemie an die Farbenfabrik Wolfen.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 17.05.2021 20:14:27 Gelesen: 12594# 32 @  
Hallo,

der Gelegenheitsstempel Bitterfeld - Stadt der Chemie auf einem Eilbrief vom 12.07.1977 nach Rudolstadt.



Gruß

Hubert
 
Ichschonwieder Am: 18.05.2021 12:32:54 Gelesen: 12576# 33 @  
Die "klaus chemie GmbH" in 59192 Bergkamen liefert neben Körperpflegeprodukten auch Pflegeprodukte für das Auto.

Chemie pur.



Klaus Peter
 
epem7081 Am: 19.05.2021 16:13:57 Gelesen: 12490# 34 @  
Hallo zusammen,

viele Ausstellungen und Messen werden auch philatelistisch beschickt. Manches Erinnerungsstück zählt bei den Puristen natürlich zur "Kartonphilatelie". Gleichwohl können sie hier im Forum zumindest Interessante Aspekte bedienen. Hier ein derartiges Objekt von der Achema 1967 in Frankfurt am Main



Die Achema (Eigenschreibweise ACHEMA für Ausstellungstagung für chemisches Apparatewesen) ist die weltweit größte Messe der Prozessindustrie für chemische Technik, Verfahrenstechnik und Biotechnologie mit rund 170.000 Besuchern und mehreren tausend internationalen Ausstellern. Sie wird alle drei Jahre auf dem Gelände der Frankfurter Messe von dem Verein DECHEMA und der „Dechema Ausstellungs-GmbH“ organisiert. [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Achema
 
Berrex Am: 21.05.2021 15:51:55 Gelesen: 12440# 35 @  
Zu diesem Thema gehört auch das Periodensystem der Elemente. Leider gibt es in meiner Sammlung keine Beispiele. Da wären Russland Michel-Nr. 476-479 oder Bulgarien 3252 zum Entdecker, dem Chemiker Mendelejew. Aus Deutschland stammen 32 Nobelpreisträger, zwei Ganzsachen zeige ich hier.

MfG Bernd

;
 
marcofilius Am: 21.05.2021 18:37:00 Gelesen: 12425# 36 @  
@ Berrex [#35]

Hallo Bernd,

zu Herrn Mendelejew zeige ich Sowjetunion Nr. 3634 und Block 56.



Schöne Feiertage

Heinrich
 
Nordluchs Am: 22.05.2021 15:37:26 Gelesen: 12392# 37 @  
@ marcofilius [#36]

Hallo zusammen!

Jod, nach meiner Recherche ein chemisches Element, wird auf dem folgenden Freistempel der Firma Merz angeboten. Frankfurt (Main) 1 / Der flüssige Jodstift / JODO MUC / desinfiziert Wunden



Bei dieser Gelegenheit einen Link zum Beleg der Chemischen Fabrik Servus. Eins der Präparate hat eine eigenartige Bezeichnung [1].

Viele Grüße

Hajo

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/267688
 
Briefuhu Am: 23.05.2021 09:41:54 Gelesen: 12333# 38 @  
Hier mal etwas Modernes.

Am 03.03.2011 erschien in der Schweiz zum internationalen Jahr der Chemie eine Briefmarke zu 100 Rappen mit einem Molekül des Vitmin C. Hier auf einem FDC.



Schönen Gruß
Sepp
 
Ichschonwieder Am: 04.06.2021 18:49:38 Gelesen: 12128# 39 @  
1965 fand in der Tschechoslowakei, in Prag, ein internationales Symposium statt, welches mit einer Briefmarke gewürdigt wurde.

20.08.1965 Mi. Nr. 1565 Internationales Symposium für Makromolekulare Chemie



VG Klaus Peter
 
mausbach1 (RIP) Am: 26.06.2021 10:11:00 Gelesen: 11863# 40 @  
Seit mehr als 40 Jahren sind wir als inhabergeführtes Unternehmen mit Sitz in Freudenberg spezialisiert in der Entwicklung und Herstellung chemisch-technischer Produkte für die vielfältigsten Einsatzbereiche. Durch unsere eigene Forschungs- & Entwicklungsabteilung, verbunden mit modernsten Produktionstechniken und einem bundesweiten und kundenorientierten Vertriebsnetz, sorgen wir für individuelle und wirtschaftliche Problemlösungen – schnell und zuverlässig. Rund 70.000 Kunden unterschiedlichster Branchen, von Klein- und Mittelbetrieben bis große Industrieunternehmen, vertrauen auf den Namen WIEDS als zuverlässigen und flexiblen Partner. Sicherheit, höchste Qualität, Wirtschaftlichkeit und nicht zuletzt Umweltverträglichkeit – das sind die Ziele, für die wir uns von der Entwicklung bis hin zur Produktion mit ganzer Kraft engagieren.



So vielseitig wie die Einsatzzwecke, so umfangreich ist unsere Produktpalette. Vom Hochleistungsrostlöser bis hin zum säurefesten Schmiermittel. Die Wartungs- und Pflegemittelprodukte kommen in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz, bei Industrieanlagen, Baumaschinen, in der KFZ-Branche, bei Speditionen und im Hotel- und Gaststättengewerbe - eben überall da, wo etwas gewartet, gepflegt und gereinigt werden muss.[1]

Glückauf!
Claus

[1]https://www.wieds.de/unternehmen/
 
jmh67 Am: 26.06.2021 11:08:15 Gelesen: 11856# 41 @  
Wegen der nahe gelegenen chemischen Großbetriebe und seiner 1958 gegründeten Hochschule rühmte sich Merseburg als Chemie- und Hochschulstadt:



Die Hochschule (anfangs explizit als Technische Hochschule für Chemie bezeichnet) führte einen Absenderfreistempel:



und war benannt nach dem Chemiker Carl Schorlemmer, einem guten Freund von Friedrich Engels:



-jmh
 
chemiekusss Am: 13.07.2021 17:12:46 Gelesen: 11658# 42 @  
Liebe Leute,

schön, dass jemand das Thema Chemie eröffnet hat.

Ich sammle zum Thema Chemie seit ca. 30 Jahren recht intensiv. Ich fand tatsächlich im Forum Stempel mit dem Motiv H2O, die ich noch nicht gesehen hatte.

Vor einiger Zeit habe ich einen Beleg zur "Deutschen Chemischen Gesellschaft", einer Vorgängerorganisation der GDCh gesucht, die der Liebig-Schüler August Wilhelm Hofmann 1867 mit anderen Chemikern gegründet hatte. Als ich dann einen Artikel über chemische Zensur zusammenstellte, erinnerte ich mich an einen Beleg, mit der Postzensur einer chemischen Gesellschaft, den ich besaß.
Man sieht: das was ich suchte, hatte ich selbst bereits.

Wer Interesse am Thema Chemie hat, der ist in der ArGe "Technik und Naturwissenschaften" gut aufgehoben.


 
Ichschonwieder Am: 14.07.2021 11:52:04 Gelesen: 11629# 43 @  
VEB FETTCHEMIE 9010 Karl-Marx-Stadt - Stempel von 1985



VG Klaus Peter
 
chemiekusss Am: 16.07.2021 12:29:11 Gelesen: 11570# 44 @  
Farbstoff spielen nicht nur in der Chemie eine große Rolle. Die Geburtsstunde einiger chemischer Firmen des 19. Jahrhunderts begann mit der Synthese neuer Farbstoffe. Als Synthesebaustein wurde oft Anilin verwendet und so taucht das Anilin auch auf einigen Freistempeln auf. Die Firmen BASF (Badische Anilin- und Sodafabrik) und Agfa (Actien-Gesellschaft für Anilin-Fabrikation) tragen Anilin in ihrem Namen.

Gruß Michael


 
chemiekusss Am: 19.07.2021 15:13:26 Gelesen: 11449# 45 @  
Damit die Chemie wieder nach vorne kommt, schicke ich den „König der Farbstoffe“ hinterher.
Ende des 17. Jahrhunderts wurde eine blauer Farbstoff in Mitteleuropa aus Färberwaid gewonnenen. Als man in den amerikanischen Kolonien die Indigopflanzen entdeckt hatte und diese unter anderem in Indien in großem Umfang anbaute, verloren die europäischen „Blaumacher“ ihre Arbeit.



Adolph Baeyer untersuchte ab 1860 das Indigo. Mit seinen Mitarbeitern klärte er dessen Struktur auf und synthetisierte in einem Mammutprojekt künstliches Indigo. Aber erst Ende des 19. Jahrhunderts war chemisch synthetisierte Indigo wirtschaftlich konkurrenzfähig; wie vorher der Waidanbau, so brach nun der Indigoanbau in Indien zusammen.




 
GSFreak Am: 27.07.2021 09:47:26 Gelesen: 11302# 46 @  
Hallo zusammen,

ausgewählte chemische Parameter (Magnesium, Sulfat, Chlorid, Natrium) im Trinkwasser/Mineralwasser.



Marke aus Satz 2001 von Hongkong-China zu "150 Jahre Wasserversorgung Hongkong"

Beste Grüße
Ulrich
 
chemiekusss Am: 28.07.2021 14:28:31 Gelesen: 11269# 47 @  
Da darf doch die passende Säure zum Sulfat-Ion nicht fehlen.

Endlich Schwefelsäure in der Sammlung, allerdings etwas versteckt unter dem niederländischen Begriff "Zwavelzuur".

Gruß Michael


 
hubtheissen Am: 01.09.2021 14:51:52 Gelesen: 10898# 48 @  
Hallo,

etwas mitgenommene Geschäftspapiere der Fa. Merck nach Indien.

Der Freistempel wurde durch 2 5er-Streifen der Mi.167 und Mi. 168 ergänzt.

Das Porto setzte sich aus 30 Pfg. für Geschäftspapiere bis 200 g und die LP-Gebühr von 80 Pfg. für andere Briefsendungen bis 40g in der Gruppe IIIb zusammen.

Trotz der Beförderungsspuren gefällt mir der Beleg gut.



Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 01.09.2021 16:48:20 Gelesen: 10893# 49 @  
Hallo Hubert,

das ist ein Hammer-Beleg! Herzlichen Glückwunsch! Da spielen die Beförderungsspuren wirklich keine Rolle.

So etwas wünsche ich mir aus Berlin. ;-)

Viele Grüße,
Klemens
 
hubtheissen Am: 02.09.2021 14:49:19 Gelesen: 10865# 50 @  
Hallo,

ein Brief der 2. Gewichtsstufe vom 09.08.1952 von Fornsbach an die Asta-Werke in Brackwede. Die 1923 gegründete ASTA-Werke AG war ein chemisch-pharmazeutischer Betrieb, der bis 1988 eigenständig war. Heute gehören die ASTA-Werke zum Baxter-Konzern und sind auf dem Gebiet der Onkologie tätig.

Der Brief ist mit einem Viererstreifen Berlin Mi. 89 als Bund-Verwendung frankiert.



Gruß

Hubert
 
chemiekusss Am: 24.09.2021 18:48:19 Gelesen: 10671# 51 @  
Hallo Chemiefreunde,

darf ich Euch heute ein wenig philatelistisches Insulin spenden?



Gruß
Michael
 
mausbach1 (RIP) Am: 04.10.2021 10:15:08 Gelesen: 10562# 52 @  
Dillenburg

Stockmeier Chemie GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit Hauptsitz im ostwestfälischen Bielefeld in Nordrhein-Westfalen. Schwerpunkt der Tätigkeit des Unternehmens ist der Handel von Chemikalien und deren entsprechende Distribution. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der Stockmeier Holding GmbH, die das Dach der Stockmeier Gruppe für weitere Gesellschaften bildet.



Schwerpunkt der Tätigkeit der Stockmeier Chemie ist der Handel und die Distribution von Chemikalien für Industrie und Gewerbe. Außerdem beschäftigt sich das Unternehmen mit Zwischen- und Spezialprodukten sowie der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Reinigern und Reinigungsmitteln sowie Entsorgung von Altchemikalien, Sicherheitsmanagement und Lohnproduktion.[1]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Stockmeier_Chemie
 
mausbach1 (RIP) Am: 11.10.2021 09:28:17 Gelesen: 10459# 53 @  
59065 Hamm, Westf 1



E. I. du Pont de Nemours and Company (kurz DuPont) war einer der weltweit größten Konzerne der Chemischen Industrie, der 2017 durch die Fusion mit Dow Chemical im neuen Unternehmen DowDuPont aufging und seit Juni 2019 als DuPont de Nemours firmiert.

1802 als Unternehmen für Sprengstoffe gegründet, wandelte sich DuPont zu einem Konzern für Chemie, Materialien und Energie. Vor der Fusion mit Dow erstreckte sich die Produktpalette von DuPont auf die Bereiche Landwirtschaft, Ernährung, Gesundheit, Elektronik, Kommunikation, Sicherheit, Haushalt, Bau, Verkehr und Bekleidung. Zu den bekanntesten Marken gehören neben DuPont: Pioneer (Saatgut), Teflon (Fluorpolymere, Filme, Textilienschutz, Fasern und Dispersionen), Corian, Kevlar, Nomex und Tyvek.

Glückauf!
Claus

https://de.wikipedia.org/wiki/E._I._du_Pont_de_Nemours_and_Company
 
hubtheissen Am: 17.10.2021 14:03:52 Gelesen: 10315# 54 @  
Hallo,

die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Aufgaben die Begleitung der Entwicklung chemischer Technologien und Verfahren und die Aufarbeitung neuer Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung für die Praxis sind. Sie wurde 1926 gegründet und ihr Sitz ist Frankfurt.



Gruß

Hubert
 
mausbach1 (RIP) Am: 21.10.2021 11:11:59 Gelesen: 10248# 55 @  
Die Venator Germany GmbH (ehemals Sachtleben Chemie GmbH) [1] ist ein Hersteller von Chemikalien mit dem Schwerpunkt bei der Herstellung weißer Pigmente und Füllstoffe. Das Unternehmen mit Sitz in Duisburg-Homberg hat rund 2.200 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von etwa 820 Millionen Euro (2012).



Die Firmengeschichte reicht über 150 Jahre zurück. 1878 wurde die Lithopone- und Permanentweißfabrik Schöningen AG mit dem Ziel gegründet, einen neuen Weißfarbengrundstoff auf Basis von Zinksulfid und Bariumsulfat herzustellen. Erst nach Überwindung vieler technischer und chemischer Probleme, deren Lösung der junge Chemiker Rudolf Sachtleben vorantrieb, konnte das Unternehmen gegen Produkte konkurrieren. Lithopone, der erste beständige Weißfarben-Grundstoff, ersetzte fortan die bis dahin übliche giftige Bleiweißfarbe.[1]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Venator_Germany
 
mausbach1 (RIP) Am: 22.10.2021 09:19:53 Gelesen: 10221# 56 @  
Die Hoechst AG – bis 1974: Farbwerke Hoechst AG, vorm. Meister, Lucius & Brüning – in Frankfurt am Main war eines der drei größten Chemie- und Pharmaunternehmen Deutschlands. Es wurde 1863 im damals nassauischen Höchst am Main gegründet und wuchs bis zum Ersten Weltkrieg zu einem Weltunternehmen. 1925 fusionierte es mit anderen Unternehmen zur I.G. Farbenindustrie AG und wurde 1951 nach der Entflechtung der I.G. Farben neu gegründet.



1994 begann die Neuausrichtung und Umstrukturierung der Hoechst AG. Das ehemalige Stammwerk wurde 1997 zum Industriepark Höchst. Nach der Überführung in eine Holding schloss sich die Hoechst AG 1999 mit Rhône-Poulenc zur Aventis S.A. mit Sitz in Straßburg zusammen und spaltete die verbliebenen Chemieaktivitäten in der Celanese AG ab [1].

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hoechst
 
GSFreak Am: 05.11.2021 09:10:38 Gelesen: 9957# 57 @  
Die abgebildete Marke aus Slowenien (2018) zeigt eine Mineralwasserflasche. Aus dem Flaschenetikett und der neben der Flasche aufgeführten Beschreibung geht hervor, dass das Wasser offenbar sehr Magnesium-haltig ist (Mg).



Beste Grüße
Ulrich
 
Manne Am: 05.11.2021 12:41:13 Gelesen: 9945# 58 @  
Hallo,

aus Oberrahmede im Kreis Altena ein Freistempel vom 19.11.1954 der

Dr. Hofmann & Co. Chemische Fabrik und Lackfabrik


 
mausbach1 (RIP) Am: 15.11.2021 09:22:00 Gelesen: 9763# 59 @  
Die BASF SE mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein ist ein börsennotierter Chemiekonzern. Sie beschäftigt weltweit 110.302 Mitarbeiter an über 390 Produktionsstandorten in mehr als 80 Ländern. 2020 wurde ein Umsatz von 59,149 Milliarden Euro erzielt; nach Umsatz ist die BASF damit der größte Chemiekonzern weltweit. Das Unternehmen hat seinen Ursprung in der 1865 in Mannheim gegründeten Badischen Anilin- & Sodafabrik. Weil dort kein geeignetes Areal zur Verfügung stand, wurde das neue Werk noch im selben Jahr am gegenüberliegenden Rheinufer in Ludwigshafen gebaut.



Am 6. April 1865 gründete Friedrich Engelhorn mit Unterstützung des Bankhauses Ladenburg und deren Inhaberfamilie in Mannheim-Jungbusch die Badische Anilin- und Sodafabrik als Aktiengesellschaft mit einem Grundkapital von 1,4 Millionen Gulden. Neben Engelhorn als Vorsitzenden erhielten noch August Clemm, Carl Clemm und Julius Giese Direktionsposten. Da Engelhorn in Mannheim bereits seit 1848 die Badische Gesellschaft für Gasbeleuchtung gehörte, wollte er den bei der Gewinnung von Leuchtgas durch Verkokung anfallenden Steinkohlenteer nutzen, um daraus Teerfarbstoffe (auch Anilinfarben genannt) für die Textilindustrie herzustellen.[1]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/BASF
 
Manne Am: 15.11.2021 10:27:59 Gelesen: 9759# 60 @  
Hallo,

aus Köln-Nippes von der Fa. Kreuer & Co. Chemische und Lackfabrik ein Freistempel vom 14.05.1963.

Gruß
Manne

Stauben verhindert
KC-Siegel


 
chemiekusss Am: 25.11.2021 18:15:03 Gelesen: 9624# 61 @  
Hallo

Heute stelle ich Euch eine chemische Reaktion mit Briefmarken vor: Die Synthese des Säure-Base-Indikators Phenolphthalein aus Phenol und Phthalsäureanhydrid. Phenolphthalein wurde übrigens als Schutzunterdruck bei der Ausgabe Krone-Adler verwendet. Mehr dazu findet man in: Techno-Thema 94, 2021/2, S.27-29

Grüße
Michael


 
hubtheissen Am: 06.02.2022 18:59:55 Gelesen: 8836# 62 @  
Hallo,

nachdem eine längere Zeit hier Ruhe war, möchte ich einen LP-Brief der 2. Gewichtsstufe von Berlin nach Bonn vom 27.03.1951 zeigen. Absender war die Perfekta Chemie Gmbh. Ich habe leider über die Firma nichts im Internet gefunden.



Gruß

Hubert
 
al-lu Am: 07.02.2022 14:42:36 Gelesen: 8799# 63 @  
Informationen zu Perfekta-Chemie

Hallo Hubert,

wenn man die Suche in der Google-Suchmaschine etwas weiter fasst, findet man in der Firmengeschichte von UPEX, wiederum aufgegangen in REMONDIS, folgende Fundstelle [1], daraus der folgende Sreenshot:



Gruß Albrecht

[1] https://www.upex.de/unternehmen/chronik/
 
epem7081 Am: 18.03.2022 22:45:57 Gelesen: 8334# 64 @  
Hallo zusammen,

bei der 6. Kreis-Briefmarkenausstellung in Merseburg / Querfurt am 2. u.3.10.1982 in Leuna machten der AFS LEUNA 3 / 422 vom 5.10.1982 und insbesondere die Kartengestaltung auf die bedeutende Chemieindustrie [1] aufmerksam.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Leunawerke
 
Briefuhu Am: 17.09.2022 10:53:03 Gelesen: 6480# 65 @  
Brief vom 26.05.1995 vom VEB Eilenburger Chemie-Werk nach Zwenkau, frankiert mit einem Absenderfreistempler im Wert von 20 Pfennige.



Wikipedia weiss dazu:

Das Eilenburger Chemiewerk (ECW) war ein traditionsreicher Chemiestandort in der Stadt Eilenburg. Die Fabrik wurde 1887 vom Leipziger Industriellen Ernst Mey als Zweigwerk zur Zelluloid-Herstellung gegründet. Seit 1889 firmierte das Unternehmen als Deutsche Celluloid-Fabrik (DCF), war ab 1926 Teil der I.G. Farben, ab 1946 Sowjetische Aktiengesellschaft und zu DDR-Zeiten ein Volkseigener Betrieb im Kombinat Buna. Im Laufe der Jahre wurden viele weitere chemische Produkte, wie Peroxide und Celluloseacetat, in das Programm aufgenommen. Seit 1936 stellte man auch PVC-Kunststoffe unter der Marke Decelith her. Nach der Wiedervereinigung scheiterte der Versuch einer Privatisierung; es folgte die Liquidation und anschließende Neugründung des Eilenburger Compound-Werkes (später Polyplast Compound-Werk), das noch heute am Standort Kunststoffe produziert. Die nicht mehr genutzten Anlagen und Gebäude wurden nach und nach abgebrochen und das Gelände für Neuinvestitionen erschlossen.

Schönen Gruß
Sepp
 
chemiekusss Am: 04.11.2022 20:35:29 Gelesen: 5890# 66 @  
Zur Chemie gehört auch das Thema Chemische Zensur, also der Versuch möglicherweise Schriften in Geheimsprache durch chemische Mittel sichtbar zu machen.

Im Allgemeinen erkennt man die chemische Zensur an Hand mehrerer farbiger Streifen, die diagonal über einen Briefumschlag verlaufen. Zwei Zensurbriefe mit typischer chemischer Zensur sind unten abgebildet. Chemische Zensur findet in Kriegszeiten statt. Dabei findet man Beispiele aus dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg. In der Regel handelt es sich um Post, die Ländergrenzen überschreitet, aber auch Feldpost, Post aus Lazaretten und Internierungslagern konnte chemischer Zensur unterworfen werden.

Literatur zum Thema

[1] Wewer, Heinz; Auf den Spuren des Terrors“ philatelie 512, Februar 2020, S. 43-45
[2] Ducci, M. Geheimtinten – Rezepturen aus der Antike – Tinten der CIA – modernes Spicken – High-Tech-Varianten; Chemie in unserer Zeit, 2017, 51, 228-237
[3] Wienecke, Michael, Geheimtinte-Test, ArGe Protektorat Böhmen und Mähren 1979 30 : Beilage 53
[4] Jävlepp, Erich, German Censorship with Chemical Testing, The German Postal Specialist Nummer: 553 Monat/Jahr: Mai 2000 Seite 192-199
[5] Krüger, Björn, Die chemisch-optische Prüfung, ArGe Deutsche Besetzung im Ersten Weltkrieg 12/2003, S. 666-676
[6] Soldati, Gianluigi, Censorship Chemicals, The German Postal Specialist Nummer: 653 Monat/Jahr: Okt. 2009 Seite 415-419
[7] Soldati, Gianluigi, German Chemical Censorship In Europe During World War II, The German Postal Specialist Nummer: 669 Monat/Jahr: Febr. 2011 Seite 69-73
[8] Roos-Etter, Hans, Chemische Prüfung der Post durch Auslandsüberwachungsstellen 1914-18, Rundbrief ArGe Zensurpost e.V. Nummer: 134 Monat/Jahr: März 2013 Seite 13-14
[9] Schmidt, Rüdiger, Chemische Zensur" in der Auslandsbriefprüfstelle Wien, ARGE-Bulgaria Rundbrief / Newsletter Nummer: 35, 2017, S34-37
[10] Reimann, Claus, Die Überwachung des Nachrichtenverkehrs durch deutsche Dienststellen während es 2. Weltkrieges – Materialien – Folge 10: IV. Einrichtung von Brief- und Telegrammprüfstellen, Anlage 3 zum AGZ-Rundbrief 97/2000


 
Altmerker Am: 26.02.2023 17:58:05 Gelesen: 4677# 67 @  
Hallo,

ich habe da einen schönen Nachnahmebeleg aus der Chemie-Branche.



1886 erfolgte der Eintrag als Chemische Fabrik Brugg ins Handelsregister. Die Schwerpunktverlagerung von Produktion auf Handel mit Chemikalien Ölen und Fetten erfolgte 1922.

Die Firma heißt heute Chemia Brugg und sagt über sich: "Wir bieten Ihnen maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Wasseraufbereitung, Schwimmbad, Hygiene und Industrie. Unsere langjährige Erfahrung und unsere Kontakte zu Produzenten weltweit ermöglichen eine schnelle und effiziente Beschaffung chemischer Rohstoffe und Spezialitäten."

Gruß
Uwe


.
 
al-lu Am: 15.03.2023 12:14:14 Gelesen: 4558# 68 @  
Sonderstempel Atommodell Ammoniak

In der neuesten, per Abo verteilten Ausgabe 07-2023 von Stempel und Informationen [1] wird der Sonderstempel, 30 Jahre SCI –Deutsches Chemie-Museum Merseburg, am 22.04.2023 angekündigt.



Veranstalter: Merseburger Briefmarkenverein 1898 e. V., Hans Schmidt, Naumburger Straße 150, 06217 Merseburg

Viele Grüße
Albrecht

[1] https://shop.deutschepost.de/sammeln/philatelie/philatelie-service/stempel-und-informationen
 
johanneshoffner Am: 15.03.2023 13:23:34 Gelesen: 4550# 69 @  
Zu dem Motiv Ammoniak und Haber habe ich noch eine Seite aus meiner Sammlung:


 
wajdz Am: 18.03.2023 20:56:35 Gelesen: 4506# 70 @  
@ Michael Mallien [#17]

MaxiPhil 38/82 Bund . MiNr 1148; 12.08.1982 zum 100. Todestag



Sonderstempel ERSTAUSGABE · 5300 BONN 1 · 12.08.1882 · Zeichnung Laboreinrichtung

Friedrich Wöhler (* 31. 06.1800; † 23. 09.1882) studierte ab 1820 Medizin in Marburg und Heidelberg, ab 1821 auch Chemie bei Leopold Gmelin, der bei Wöhler das Interesse für dieses Fach geweckt hatte. 1823 schloss er sein Medizinstudium in Heidelberg mit Promotion ab und konzentrierte sich fortan nur noch auf die Chemie. Neben der Entdeckung mehrerer Element gelang ihm die „künstliche Darstellung des Harnstoffes“ im Jahr 1828, mit der die Grenze zwischen anorganischer und organischer Chemie überwunden wurde.

MfG Jürgen -wajdz-
 
al-lu Am: 30.03.2023 08:39:37 Gelesen: 4416# 71 @  
Ergänzung zu Beitrag [#68]

Der Merseburger-Briefmarkenverein 1898 e.V. hat für das Jubiläum 2 Motive als BRIEFMARKE INDIVIDUELL und passende illustrierte Umschläge angekündigt [1].



Viele Grüße
Albrecht

[1] http://www.briefmarken.merseburger-briefmarkenverein.com/
 
Angelika Am: 26.04.2023 08:41:38 Gelesen: 4143# 72 @  
Hallo,

ein Beleg von Chemieausrüstungen aus Berlin



Viele Grüße
Angelika
 
GSFreak Am: 01.06.2023 21:22:02 Gelesen: 3673# 73 @  
Hallo zusammen,

hier ein Absenderfreistempel der Fa. Sidra Wasserchemie Bitterfeld GmbH vom 17.10.1995:



Beste Grüße
Ulrich
 
Wachauer Am: 03.06.2023 00:33:37 Gelesen: 3638# 74 @  
Liebe Sammlerfreunde,

im März gestaltete unser Verein in Kooperation mit dem Chemieunternehmen Metadynea eine personalisierte Briefmarke - das Markenbild ist Ergebnis eines Zeichenwettbewerbes im Gymnasium Rechte Kremszeile und zeigt das Siegerbild:



Unterschriften am Kuvert: Sieger Zeichenwettbewerb, Klassenvorstand und Geschäftsführer. Anlass war das 75-Jährige Bestehen des Unternehmens (vormals Krems-Chemie).

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
GSFreak Am: 30.08.2023 23:17:57 Gelesen: 2431# 75 @  
Hallo zusammen,

hier eine Bildpostkarte (allerdings keine Ganzsache) mit Werbung für den Einsatz von Kalkstickstoff zur Frühjahrsdüngung und Unkraut- und Schädlingsbekämpfung. Die verklebte 8 Rpf. (Deutsches Reich Mi.-Nr. 412) ist entwertet mit dem Bahnpoststempel GIESSEN - FULDA, Zug 556, vom 12.01.1932.



Kalkstickstoff gehört zu den in der Europäischen Union zugelassenen Düngemitteln und ist ein Handelsname für Calciumcyanamid. Es ist eine anorganische chemische Verbindung des Calciums aus der Gruppe der Cyanamide [wikipedia].

In diesem Zusammenhang habe ich mich an einen Beleg vom 14.02.1955 aus meiner Heimatsammlung Boppard erinnert, der im folgenden mit Vorder- und Rückseite abgebildet ist. Marken und Stempel tuen nichts zur Sache. Vielmehr ist der Text äußerst interessant. Es geht um die "Vernichtung" von Kalkarsen-Beständen (Calciumarsenat), einem Insektizid. Allen Ernstes hat das Landespflanzenschutzamt senerzeit darum gebeten, " das Kalkarsen zu vergraben und mit einer 1 m hohen Bodenschicht abzudecken".

Da kann man nur den Kopf schütteln.



Beste Grüße
Ulrich
 
Angelika Am: 14.09.2023 07:22:00 Gelesen: 2184# 76 @  
Guten Morgen

ein Freistempel von der Chemischen Fabrik in Naarden (Niederlande)



Viele Grüße
Angelika
 
Briefuhu Am: 23.09.2023 20:25:03 Gelesen: 2058# 77 @  
Brief des VEB (Volkseigener Betrieb) Chemische Werke Buna -Betriebspoliklinik in Schkopau nach Halle vom 21.03.1960, frankiert mit Absenderfreistempel in blau über 20 Pfennige.



Schönen Gruß
Sepp
 
GSFreak Am: 08.10.2023 17:40:33 Gelesen: 1673# 78 @  
Hallo zusammen,

hier ein Absenderfreistempel aus VILLINGEN_SCHWENNINGEN 1 vom 06.07.1993 mit Werbung für einen Elektronik Wasseraufbereiter "Gegen Kalk und gegen Rost, umweltfreundlich, weil ohne Chemie und ohne Salz".



Beste Grüße
Ulrich
 
al-lu Am: 12.11.2023 12:41:28 Gelesen: 841# 79 @  
Marie Curie

Am 7. November 2023 gab die UNO-Postverwaltung in Genf zu Ehren von Marie Curie eine Dauerserienmarke im Wert von CHF 2,30 heraus [1].



Marie Curie ist vor allem für ihre bahnbrechende Forschung auf dem Gebiet der Radioaktivität und ihre Entdeckung von zwei Elementen, Polonium und Radium, bekannt. Sie war die erste Frau, die einen Nobelpreis gewann, die erste Person, die zwei Mal einen Nobelpreis gewann, und die einzige Person, die einen Nobelpreis in zwei wissenschaftlichen Bereichen gewann.

Viele Grüße
Albrecht

[1] https://unstamps.org/de/produkt/marie-curie-ge-dauermarke-chf-230/
 
johanneshoffner Am: 12.11.2023 13:24:07 Gelesen: 835# 80 @  
Linus Pauling war wohl einer der prägendsten Chemiker des letzten Jahrhunderts. Er erhielt wie Marie Curie zwei Nobelpreise in zwei verschiedenen Disziplinen:

1954 in Chemie für die Natur der chemischen Bindung
1963 (rückwirkend 1962) den Friedensnobelpreis für seinen Einsatz gegen Atomwaffentests

2008 kam eine Briefmarke zu seinen Ehren heraus.


 
bedaposablu Am: 17.03.2024 17:25:10 Gelesen: 168# 81 @  
Hallo miteinander!





Brief mit Absenderfreistempel vom 16.12.1955 aus Magdeburg-Südost nach Frankfurt/Oder.

Wer mehr über den Absender Fahlberg-List wissen möchte kann hier weiterlesen: [1]

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fahlberg-List
 
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