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Thema: **** (?) (1+6) Dänemark: Echt oder falsch ?
A-Post Am: 05.05.2021 18:03:51 Gelesen: 1133# 1 @  
Dänemark Nr. 4 auf Briefstück

Hallo,

ich hoffe mir kann jemand helfen.

Ein Briefstück mit 5 Nr. 4 und dabei ein Paar habe ich bisher noch nicht gesehen.

Wie soll ich das bewerten?

Ich freue mich auf Eure Antworten.

MFG Michael


 
Gerhard Am: 05.05.2021 18:51:25 Gelesen: 1120# 2 @  
@ A-Post [#1]

Hallo A-Post,

ich würde spontan sagen als ein Paar und 3 Einzelmarken welcher Farbe und welchen Typs auch immer, der Stempel unten steht nicht nachweislich in Zusammenhang mit den Marken deren Entwertung auch ganz woanders als auf dem Fragment stattgefunden haben kann.

MphG
Gerhard
 
Stefan Am: 05.05.2021 19:50:58 Gelesen: 1095# 3 @  
@ Gerhard [#2]

der Stempel unten steht nicht nachweislich in Zusammenhang mit den Marken deren Entwertung auch ganz woanders als auf dem Fragment stattgefunden haben kann.

In diesem Fall gehört die Nummer 124 in des dänischen Dreiringnummernstempels zum Postamt in Neumünster, siehe auch [1].

Gruß
Pete

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/7404
 
marc123 Am: 05.05.2021 20:15:29 Gelesen: 1083# 4 @  
Alle Stempel stehen im gleichen Winkel zueinander. Der dritte berührt das Paar. Und mit der Aussage von Pete, die ich auch anhand des Facit-Katalogs (2020, S. 237), bestätigen kann, denke ich schon, dass die Marken auf das Briefstück gehören.

Liebe Grüße
Marc
 
Lars Boettger Am: 06.05.2021 09:42:22 Gelesen: 1044# 5 @  
@ A-Post [#1]

Hallo Michael,

ich möchte betonen, dass ich kein Prüfer für Dänemark bin. Vergleichsmaterial habe ich nicht. Und mir stehen nur ein alter DAKA-Katalog bzw. ein Dänemark-Exponat [1] über Neudrucke der Skilling-Ausgaben zur Verfügung. Außerdem fällt es mir schwer, anhand eines Fotos etwas zur Echtheit zu sagen. Wichtige Elemente bei einer Prüfung fallen weg. Ich kann nur nach Augenschein sagen, was mir auffällt:

- Das Papier scheint recht modern zu sein. In den 50iger-Jahren des 19. Jahrhunderts war maschinell hergestelltes Papier nicht mehr selten, aber m.E. machte das Papier auf Deinem Bild einen "moderneren" Eindruck (frühes 20. Jahrhundert)

- Es ist kein Adressvermerk zu sehen - das ist ungewöhnlich, selbst bei einem großen und schweren Brief

- Einheitliche Stempelfarbe -> der stempelführende Postbeamte muss für jeden Abschlag das Stempelkissen bemühen, um farblich so einheitliche Stempelabschläge hinzubekommen

- Quetschränder: Der Stempelabschlag "NEUMÜNSTER" zeigt keine Quetschränder, die Tinte scheint recht dünnflüssig gewesen zu sein, sonst wäre sie rechts unten nicht verwischt

- Plattierung: Sind die Marken plattierbar? Wenn ja, von welchen Klischees stammen sie?

Ich will das Stück überhaupt nicht madig machen. Aber bevor ich mich nach dem Wert erkundigen würde, würde ich mich zuerst der Echtheit versichern und die Qualität bestimmen.

Beste Grüße!

Lars

[1] https://www.exponate-online.de/e_exponat.asp?a=104&e=18
 
marc123 Am: 06.05.2021 13:44:08 Gelesen: 1003# 6 @  
@ A-Post [#1]

Interessant wäre es, die Rückseite zu sehen.

Liebe Grüße
Marc
 
Lars Boettger Am: 06.05.2021 14:10:16 Gelesen: 990# 7 @  
@ marc123 [#6]

Das ist eine gute Idee! Außerdem wäre es interessant, die Rückseite unter Schräglicht zu sehen. Die Idee ist dabei, dass Stahlstempel im Papier der Marken und eventuell auch im Briefpapier einen Abdruck hinterlassen haben. Ebenso wäre ein Bild der Vorderseite unter Schräglicht ein weiterer Punkt, um mehr zu dem Stück sagen zu können.

Beste Grüße!

Lars
 
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