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Thema: Auktionshaus Marke-Philatelist zurück: Nichts ist mehr wie bisher
Das Thema hat 120 Beiträge:
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rosteins69 Am: 25.04.2022 23:30:40 Gelesen: 14410# 96 @  
Vielleicht bin ich auch einfach nur blind. Aber ich kann keinerlei Zustandsbeschreibungen für die angebotene Ware finden. Wer bietet denn auf hochpreisige Stücke auf Grundlage eines noch dazun schlechten Fotos?

Ich habe den Eindruck, dass der Gründer dieses neuen Auktionshauses noch nicht einmal das kleine Einmaleins seines neuen Gewerbes gelernt hat.

Zustandsbeschreibungen sind die Voraussetzung, um adäquate Gebote bekommen zu können. Im Laufe der Zeit baut man sich durch zutreffende Beschreibungen einen Kundenstamm auf. Hier läuft es eher nach dem Motto: „Michel Nr. xy, gestempelt“ und nachher bekomme ich ein Stück, dessen Mängel selbst auf einem guten (!) Scan nicht zu erkennen wären…

Ich kann keine Innovation erkennen. Außer, das ich als Käufer kein Aufgeld zahlen muss. Da dieses Aufgeld ja von jedem Bieter einberechnet wird, müssten die reinen Zuschläge dementsprechend rund 20 % höher ausfallen, als bei anderen Auktionshäusern. Aber wovon bitte lebt dann das Auktionshaus?

Und eine Basler Taube mit einem Befund von 1975 (!) anzubieten? Ich weiß nicht, was einen so reiten kann?
 
bovi11 Am: 25.04.2022 23:44:40 Gelesen: 14403# 97 @  
@ rosteins69 [#96]

Ich sehe nicht einmal ein Auktionshaus, sondern ein etwas abgewandeltes und extrem beschränktes eBay.

Derartige Beschreibungen und dazu die grottenschlechten Abbildungen schrecken potentielle Käufer definitiv ab. Ob die schlechten Scans nun durch fehlerhafte Farbkalibrierung oder Kompression entstanden sind, interessiert keinen Kaufinteressenten.

Vielleicht hätte der Betreiber erst einmal bei eBay etwas üben sollen, statt die Werbetrommel zu malträtieren.
 
rosteins69 Am: 26.04.2022 04:28:41 Gelesen: 14356# 98 @  
@ bovi11 [#97]

„Vielleicht hätte der Betreiber erst einmal bei eBay etwas üben sollen, statt die Werbetrommel zu malträtieren.“

Das ist wohl wahr. Es passt aber auch in eine Zeit, in der immer mehr Menschen gleich am „großen Rad“ drehen wollen, ohne zuvor eine Grundausbildung durchlaufen zu haben. Die Politik mit ihren abgebrochenen Studenten macht es ja vor.

Es wäre wohl besser gewesen, Herr Sterlika hätte einen Teil seines Werbebudgets in fachliche Bildung gesteckt und sich damit bei einem Profi einen Praktikumsplatz gekauft.
 
bayern klassisch Am: 26.04.2022 11:49:52 Gelesen: 14202# 99 @  
Für mich ist die Kernfrage, wer da überhaupt eingeliefert hat. Was muss man versprochen bekommen, um schwarzer Einser und Sachsen Dreier einzuliefern, die ja immer verkauft werden. Es fragt sich halt nur für wie viel.

Wenn der Käufer keine Zuschläge zu gewärtigen hat, muss der Verkäufer diese Kosten tragen, aber das macht man doch nur, wenn sich sicher ist, dass auch ein gewisser Preis erzielbar ist.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bovi11 Am: 26.04.2022 12:14:43 Gelesen: 14189# 100 @  
@ bayern klassisch [#99]

Genau die Frage hat mich auch beschäftigt.

Du hast es in die richtigen Worte gekleidet.
 
Richard Am: 30.04.2022 12:38:48 Gelesen: 13635# 101 @  
Und eine Basler Taube mit einem Befund von 1975 (!) anzubieten? Ich weiß nicht, was einen so reiten kann?

@ rosteins69 [#96]

Hallo Rostein,

damit der Nachwelt die Abbildungen zu meinem bestätigten auf 1 Euro limitierten Auftrag erhalten bleiben, zeige ich hier die Abbildungen:



https://www.philasearch.com/de/i_9634_60/5650_Schweiz_Kanton_Basel/9634-A1-60.html?treeparent=COSUBGRP-70040&set_sprache=de&set_auktionnr=8137&set_anbieter=9634&postype=PH&breadcrumbId=1650924402.6282&row_nr=0
 
TeeKay Am: 14.05.2022 17:23:35 Gelesen: 12932# 102 @  
Richard kam mit seinem Euro nicht zum Zuge. Die Ergebnisse sind inzwischen bei Philasearch eingepflegt. Bei Bund/Berlin gab es aufgrund der schlechten Abbildungen sowie fehlenden Beschreibungen und Prüfungen nur enttäuschende 10-20% Michel, bzw. im Falle des völlig unbeschriebenen Heuss Lumogen Brief-Loses sogar noch viel weniger. Also verglichen mit dem Eingangsposting vor sechs Monaten, in dem binnen drei Monaten ein konkurrenzlos gutes Angebot in Aussicht gestellt wurde, entspricht das leider einem Scheitern in allen Punkten. Oder um es fast mit deren eigenen Worten zu sagen:

"Durch eine holistische Fehler- und Optimierungsanalyse konnte HBA mit einem weitgehend BPP durchattestierten Einzellosangebots einige Tage später ein Gesamtpaket anbieten, das das Preisgefüge sowie die qualitativen Standards des Briefmarkenhandels unumkehrbar zum Besseren verändern wird." :)
 
Richard Am: 14.05.2022 18:49:14 Gelesen: 12858# 103 @  
@ TeeKay [#102]

Hallo Teekay,

bei Altdeutschland wurde aber weit über Michel bezahlt !

Vielleicht kann sich einer die erfolgreichen Gebote seines Sammlelgebiets ansehen und kommentieren [1].

"Mein Gebot" wurde von mir noch erhöht, aber 1.100 Euro plus Zuschlag war mir doch zu viel.

Grüsse aus dem Allgäu, Richard

https://www.philasearch.com/de/tree_COSUBGRP-10280/Altdeutschland.html?set_sprache=de&set_auktionnr=8137&set_anbieter=9634&postype=PH&breadcrumbId=1652542884.7111
 
tobi125 Am: 16.07.2022 19:47:17 Gelesen: 11282# 104 @  
Hat in letzter Zeit jemand etwas von dem "die Philatelie verändernden" Auktionshaus gehört?

Auf dem dazugehörigen Youtube-Kanal erscheinen seit der ersten Auktion keine neuen Filme mehr. Auch der Instagram-Account ist nicht aktiv und antwortet nicht auf Anfragen.

Scheinbar hat Herr Sterlika auf seine sehr großen Worte keine Taten folgen lassen. Ist nach einer Auktion die Revolution bereits am Ende?

Gruß

tobi125
 
Erdinger Am: 17.07.2022 00:51:10 Gelesen: 11150# 105 @  
@ tobi125 [#104]

Was man aus einer gescheiterten kommerziellen Revolution lernen kann? Dass die Schlagwortkombination Idee, Marketing und Internet allein nicht reicht. Vor allem, wenn man glaubt, das Feld von oben aufrollen zu müssen (und nach euphorisierendem Köcheln in der eigenen Blase am Stichtag schließlich fest daran glaubt, es auch zu können).

Glaubwürdigkeit lässt sich in einer Szene nicht mal eben so aufbauen. Wer professionell in die Philatelie einsteigen will, muss sich die Sporen über Jahre auf Tauschtagen, Messen und als freier oder fester Mitarbeiter in anderen Häusern verdient haben. Diese Ochsentour lässt sich schwer ersetzen.

Mich hat die ganze Geschichte schon zu Beginn an die Satire »Unsere Wirkwaren-Welt« in Ephraim Kishons Buch »Kein Öl, Moses?« erinnert. Darin geht es um eine neue Zeitschrift, die anders als die anderen sein soll, etwas völlig Neues, nie Dagewesenes, die den Markt aufrollt und platt macht. Wirklich lesenswert, die Geschichte sollte zur Pflichtlektüre in Marketing-Seminaren erhoben werden.

Um dem Ganzen eine versöhnliche Note zu geben: Man muss auch mal scheitern können. Und vielleicht die Luft, mit der man den ganz großen Ballon aufpusten wollte, gut portioniert so lange strecken, dass ein langer Atem daraus wird. Mit Geduld und richtiger Einschätzung der eigenen Möglichkeiten könnte vielleicht etwas daraus werden. In ein paar Jahren.
 
Richard Am: 18.07.2022 09:28:15 Gelesen: 10795# 106 @  
Bisher habe ich eine vollständige Ergebnisliste nicht gesehen - hier ist sie in Form eines youtube Videos:

1. Marke-Philatelist Auktion (8.5.2022 - ab 9:30 Uhr) [1]

Geschätzt 99 % aller Lose wurden versteigert, davon viele mit Bietergefechten, die den Endwert auf das 10-fach oder noch viel mehr nach oben getrieben haben.

Viel Spass dabei, Richard

[1] https://www.youtube.com/watch?v=_67rpAtgflQ
 
Frankenjogger Am: 18.07.2022 11:48:59 Gelesen: 10715# 107 @  
Hallo,

<den Endwert auf das 10-fache oder noch viel mehr nach oben getrieben haben>

Wenn das Auktionshaus bei Ausrufpreisen von 1 € startet, dann kann man natürlich mit solchen Floskeln in der Werbetrommel auf den Putz hauen, wie man bei uns so schön sagt.

Helfen tut es keinem, weil die Aussagekraft, vor allem für potenzielle Verkäufer gegen Null geht.

Viele Grüße,
Klemens
 
Marker-22 Am: 31.10.2022 09:44:32 Gelesen: 8875# 108 @  
LGZ Graz (638), Aktenzeichen 25 S 122/22m

Konkursverfahren 552908a, Bekannt gemacht am 27. Oktober 2022
Firmenbuchnummer: FN 552908a
Schuldner: RS Philatelist GmbH / Am Schönborngrund 4a / 8043 Graz / FN 552908a
Kostendeckung: Das Insolvenzverfahren wird mangels Kostendeckung nicht eröffnet. Der Schuldner ist zahlungsunfähig.

Beschluss vom 27. Oktober 2022
 
bovi11 Am: 31.10.2022 09:48:47 Gelesen: 8865# 109 @  
@ Marker-22 [#108]

Das ist eine wirkliche Überraschung. ;-)
 
TeeKay Am: 31.10.2022 09:49:39 Gelesen: 8864# 110 @  
Wenn man sich das Ursprungsposting von November 2021 anschaut, die dann folgende Website und Auktion revue passieren läßt und jetzt das Endergebnis nach nur elf Monaten sieht, dann hat das schon etwas satirisches.
 
bayern klassisch Am: 31.10.2022 11:00:16 Gelesen: 8794# 111 @  
Bleiben wir verhalten optimistisch: Versuch macht kluch. :-)
 
Heinz 7 Am: 31.10.2022 11:48:14 Gelesen: 8737# 112 @  
@ Marker-22 [#108]

Echt ?

Starker Tobak !

Heinz
 
merkuria Am: 31.10.2022 22:23:43 Gelesen: 8433# 113 @  
@ Marker-22 [#108]

Bei diesem unprofessionellen Kurzauftritt war das fast zu erwarten. Hoffen wir, dass die Einlieferer alle ihr Geld bekommen haben! Wir hatten in Basel vor etwa 20 Jahren einen ähnlichen Fall und da haben die Einlieferer grosse Abschreibungen machen müssen, da ihr Guthaben bereits in die Tilgung der dringlichsten Forderungen geflossen war.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
rosteins69 Am: 01.11.2022 13:31:00 Gelesen: 8184# 114 @  
Ich habe schlichtweg sein Geschäftsmodell nicht begriffen. Und er selbst wohl offenbar auch nicht.

Woher sollte eigentlich das Geld kommen?
 
JoshSGD Am: 23.02.2023 14:41:48 Gelesen: 5717# 115 @  
Es ist wieder da...

Am 22. März 2023 kann wieder reichlich geboten werden.

https://www.philasearch.com/de/categories?set_anbieter=9634&set_auktionnr=9027

Gruß
Josh
 
Richard Am: 21.03.2023 09:54:39 Gelesen: 5099# 116 @  
Nachdem das neue Auktionshaus mit viel Trara, einer riesigen Werbekampagne in der Presse und im Internet und rund 15 freiberuflichen meist weiblichen Mitarbeiter:innen gestartet und mit einem mangels Masse gescheiterten Konkursverfahren auf die Nase gefallen war, wurden dem Anschein nach alle weltweit noch nicht bekannten Innovationen eingestampft.

Michael Burzan schreibt dazu in der aktuellen DBZ vom 20.3. zum Versuch Nr. 2 am 22.3.2022:

Zum zweiten mal geht Reinhard Sterlika in Graz mit einer schönen Auswahl der Philatelie in 972 Losen an den Start. Diesmal erspart man sich den Aufwand einer Saalauktion vor Ort und setzt voll auf die internationale Online Präsenz im bewährten Versteigerungssystem unter philasearch.com.

Verzichtet wurde auf die unlimitierten Ausrufpreise ab 1 Euro, nun bieten die konkreten Ansätze eine bessere Orientierung über die erwarteten Mindestwert Schätzungen. Immerhin sind diesmal ab 13 Uhr auch mehr as 100 Lose mit einstelligen Beträgen als Startpreis zu finden.


Nach den vielen kostenreichen Experimenten vor der ersten Auktion setzt der Auktionator jetzt auf die herkömmlichen und bewährten Wege des Internet Marketings - damit dürfte er mehr Erfolg haben.

Neuen Lesern dieses Beitrags wird empfohlen, dieses Thema einmal komplett zu lesen, besonders die vom Auktionator geschrieben Beiträge.

Schöne Grüsse, Richard
 
Cantus Am: 22.03.2023 01:42:25 Gelesen: 4884# 117 @  
@ JoshSGD [#115]

Mit Los 457 wird eine angeblich postfrische Dollfuß-Marke für 260 Euro angeboten; anderen Auktionshäusern ist sie im Ausruf nur rund 60 Euro wert, denn solche Marken werden so gut wie bei jedem größeren Auktionshaus angeboten, wirklich selten ist diese Marke also nicht. Wenn man sich aber die Rückseite genau ansieht, fällt im oberen Teil ein kleiner Falzrest auf und mittig links ein rötlicher Farbfleck, der da nicht hingehört. Unter postfrisch = ** verstehe ich aber etwas anderes.

Warten wir es ab, ob es dafür überhaupt ein Gebot gibt.

Ansonsten unterliegt dieses Auktionshaus dem selben Irrglauben, Österreich-Sammler würden ausschließlich Stempelsammler sein. Wenn man schon auf einen eigentlich aufgeteilten österreichischen Auktionsmarkt vorstößt, hätte das Auktionshaus gut daran getan, einmal andere Wege zu gehen. So vermisse ich das Angebot einiger weniger besserer österreichischer Ganzsachen, z.B. selten zu findende mehrsprachige echt gelaufene Doppelkarten oder seltenere private Ganzsachenumschläge in akzeptabler Qualität, aber nichts davon ist im Angebot. Als potentieller Käufer lehne ich es aber ab, mir alle Lose durchzusehen, ob ich unter irgendeinem Stempelthema durch Zufall auf eine solche Ganzsache stoße.

Mit Los 45 wird zwar eine Ganzsachen-Vorläuferkarte angeboten, die ist aber beidseitig stark verfärbt; schade, wenn es nichts Besseres gibt.

Viele Grüße
Ingo
 
saeckingen Am: 22.03.2023 15:49:50 Gelesen: 4748# 118 @  
@ Cantus [#117]

Ansonsten unterliegt dieses Auktionshaus dem selben Irrglauben, Österreich-Sammler würden ausschließlich Stempelsammler sein. Wenn man schon auf einen eigentlich aufgeteilten österreichischen Auktionsmarkt vorstößt, hätte das Auktionshaus gut daran getan, einmal andere Wege zu gehen. So vermisse ich das Angebot einiger weniger besserer österreichischer Ganzsachen, z.B. selten zu findende mehrsprachige echt gelaufene Doppelkarten oder seltenere private Ganzsachenumschläge in akzeptabler Qualität, aber nichts davon ist im Angebot.

Ich glaube da unterliegst Du einem Irrglauben. Auktionshäuser können sich nicht einfach wünschen, was sie gerne anbieten möchten. Sie müssen das nehmen, was sie eingeliefert bekommen oder ggf. selbst erwerben konnten. Als Neuling im Markt mit sehr beschränkter Kundenbasis wird Dir kaum jemand "Spezialitäten" einliefern, die zwar selten sind, aber auch wenig Nachfrage haben. Dass man damit bei einem Marktneuling gute Erlöse erzielen kann, ist sehr unwahrscheinlich. Daher beginnen diese Firmen eigentlich immer mit Eigenware oder mit Einlieferungen von Händlern an Standardmaterial mit bereits ausreichend hohen Ausrufpreisen.

Der Auktionsmarkt im deutschsprachigen Raum hat bereits enorm viele Anbieter, aber das verfügbare Angebot an gut nachgefragtem Material ist hingegen beschränkt. Gerade gestern sagte mir einer der großen Auktionatoren aus Deutschland, mit dem ich über Werbung redete, das er keine Werbung machen muss, um Material zu verkaufen, sondern um gute Einlieferungen zu bekommen.

Grüße
Harald
 
Martin de Matin Am: 22.03.2023 20:30:14 Gelesen: 4665# 119 @  
@ Cantus [#117]

fällt im oberen Teil ein kleiner Falzrest auf

Wurde die Marke selbst begutachtet oder fand eine Beurteilung nach der Abbildung von Philasearch statt?

Dazu die Abbildung aus Philasearch.



https://www.philasearch.com/de/i_9634_910/4745110_sterreich_1_Republik/9634-A1000-457.html?set_sprache=de&treeparent=CO-4745110&set_auktionnr=-1&set_anbieter=0&postype=PH&indexTableId=0&katalog=22&katnr=588&row_nr=3&breadcrumbId=1679510641.5982

Durch die Unterlage ist eigentlich rückseitig keine sichere Beurteilung möglich. Man erkennt waagerecht etwas über der Mitte einen waagerecht Balken, der aber durch die Unterlage bedingt ist.

Ich will weder das Auktionshaus loben oder verurteilen; man soll für seine Behauptungen auch eindeutige Beweise zeigen, diese sind durch die Abbildung nicht gegeben.

Mit Los 457 wird eine angeblich postfrische Dollfuß-Marke für 260 Euro angeboten; anderen Auktionshäusern ist sie im Ausruf nur rund 60 Euro wert

Jedes realistische Auktionshaus, das ein 10 Sch Dollfuss postfrisch anbietet, hat mindestens einen Ausruf um die 200 Euro (z.B. Gärtner 0ktober 2022 zwei Stück mit jeweils Ausruf 250 Euro). Wer die Dollfussmarke für 60 Euro anbietet, der bietet auch einen postfrischen Posthornsatz auch für 60 Euro an. Dies geschieht nur um Käufer anzulocken oder man verschweigt etwas über die Marke.

Bitte einmal die Auktionsangebote für die nächsten oder letzten drei Monate für diese Marke zeigen. Wievel haben davon einen Ausruf von 60 Euro und wie hoch war der Zuschlag?

Gruss
Martin
 
saeckingen Am: 22.03.2023 22:10:44 Gelesen: 4619# 120 @  
@ Cantus [#117]

Mit Los 457 wird eine angeblich postfrische Dollfuß-Marke für 260 Euro angeboten; anderen Auktionshäusern ist sie im Ausruf nur rund 60 Euro wert, denn solche Marken werden so gut wie bei jedem größeren Auktionshaus angeboten, wirklich selten ist diese Marke also nicht.

@ Martin de Matin [#119]

Bitte einmal die Auktionsangebote für die nächsten oder letzten drei Monate für diese Marke zeigen. Wievel haben davon einen Ausruf von 60 Euro und wie hoch war der Zuschlag?

Hier einfach mal das Archiv der Dr. Fischer Auktionen [1].

In den letzten Auktionen ab Nr. 150 wurden 13 postfrische Dollfuß angeboten.

Ausrufe zwischen € 270 und € 350
Zuschläge zwischen € 250 und € 370

Selbst Marken mit Falz brachten € 170-180!

Aktuelle Ergebnisse z.B. von Aix-Phila, die man bei Philasearch einsehen kann, liegen ebenfalls in diesen Spannen.

Man sieht also ganz klar, was ich zuvor gesagt habe. Standardware zu einem ausreichend hohen Ausrufpreisen, um nicht auf Steigerungen angewiesen zu sein.

Grüße
Harald

[1] https://auktion.reinhardfischerauktionen.de/de/search/archive/results?s%5Bkeywords%5D=&s%5BproductIdFrom%5D=&s%5BproductIdTo%5D=&s%5Bminr%5D=588&s%5BauctionNrFrom%5D=&s%5BauctionNrTo%5D=&s%5BstartPriceFrom%5D=&s%5BstartPriceTo%5D=&s%5Bconservation%5D=&s%5BcategoryId1%5D=286&s%5BcategoryId2%5D=287&s%5BcategoryId3%5D=328
 

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