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Thema: Berlin: Sondermarken Freiheitsglocke, Klöppel rechts, auf Bedarfsbelegen
dithmarsia43 Am: 28.11.2021 19:07:30 Gelesen: 1825# 1 @  
Hallo,

habe noch einen Beleg aus dem Jahre 1952 gefunden. Berliner Glockenmarke, Klöppel rechts, 40 Pf.

Beste Grüße
Uwe



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Nachnahmebeleg"]

In den Sammleralben und Kisten könnten sicher noch zeigenswerte Bedarfsbelege der Berliner Freiheitsglocke schlummern, die es wert sind, hier gezeigt zu werden. Dafür stehen künftig drei Themen für Klöppel rechts, Klöppel links und Klöppel mittig zur Verfügung. Für links und mittig einfach mit fast gleicher Überschrift eröffnen.
 
hajo22 Am: 30.11.2021 15:26:59 Gelesen: 1753# 2 @  
Fernbrief (bis 20 gr.) aus Berlin SW 61(a) nach Riedlingen/Württ. vom 14.5.1952, frankiert mit 5 Pfg. Glocke rechts und 15 Pfg. Bauten I. Adressat ist ein damals bekannter Sammler.



Die (West-)Berliner (Freiheits-)Glockenmarken erfreuten sich seinerzeit großer Beliebtheit bei der westdeutschen und der westberliner Sammlerschaft.

hajo22
 
hajo22 Am: 02.12.2021 19:13:37 Gelesen: 1689# 3 @  
Luftpostbrief gestempelt Berlin-Wilmersdorf 3 (brit. Sektor) vom 23.4.1952 nach Saarbrücken. Frankiert mit 20 und 30 Pf. Glocke Klöppel rechts sowie 5 Pfg. Bauten I. Porto: Auslandsbrief bis 20 gr. = 30 Pfg. sowie Europa-Luftpost bis 20 g. = 25 Pfg., gesamt 55 Pfg. Auf der Couvertrückseite nur Absenderangaben, keine postalischen Vermerke.

Vom 1.10.1948 bis zum 15.7.1955 mußte Post aus Westberlin (und der BRD) mit Auslandsporto bezahlt werden.



hajo22
 
dithmarsia43 Am: 22.12.2021 12:08:30 Gelesen: 1601# 4 @  
@ mausbach1

Hallo,

die 5 Neuköllner Philatelisten-Vereine veranstalteten am 25. und 26. Oktober 1952 eine Briefmarkenausstellung.

Es wurde eine Privat-GSK zu 5 Pf. mit dem Glocken-Motiv (Klöppel links) herausgegeben plus Sonderstempel.

Auf der Karte wurde zusätzlich noch der Sonderstempel "Berlin Zentralflughafen / 40 Jahre Deutsche Luftpost / 26.10.52 abgeschlagen.

Beste Grüße

Uwe

[Redaktionellkopiert aus dem Thema "Belege zum Tag der Briefmarke, Philatelistenkongresse, Ausstellungen"]
 
piems Am: 30.01.2022 11:31:28 Gelesen: 1561# 5 @  
Hallo Reinhard,

die P 29 hatte immerhin ein Auflage von 20.000 Stück und wird meist ungebraucht oder mit Blanko-Sonderstempel angeboten. Portorichtig ins Ausland verschickte Karten sind Seltenheiten, das spiegelt auch der Katalogpreis von 300,- wieder. Dazu kann ich eine Verwendung nach Südafrika und eine mit Zusatz für Luftpost in die USA zeigen. Die zweite Karte mit dem Blanko-Sonderstempel wurde am 2. Mai aufgegeben.



Für blanko gestempelte Karten gab es (wie heute) eine Nachfrist, in der man sie noch postalisch versenden konnte.

Beste Grüße
Clemens
 
Frankenjogger Am: 30.01.2022 15:50:17 Gelesen: 1534# 6 @  
@ piems [#5]

Hallo Clemens,

zwei schöne P29, besonders die mit Luftpost-Zuschlag.

Ich habe auch zwei schöne P29. Und da ich mich nicht entscheiden kann, welche die Schönere ist, zeige ich halt beide.



Eine nach Bellagio am Lago di Como in Italien, die andere in die USA, nach Kansas City.

Schönen Sonntag noch,
Klemens

[Beiträge [#5] und [#6] redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Ganzsachen-Postkarten ab 1949 (nach Michel-Katalog)"]
 
hubtheissen Am: 01.10.2022 19:18:14 Gelesen: 1129# 7 @  
Hallo,

einen Beleg will ich auch beitragen. Es ist ein Luftpostbrief vom 24.06.1952 in die USA. Neben der 40 Pfg. Glocke rechts (Mi.86) ist noch die 50 Pfg. Bauten 1 auf dem Brief. Das Porto für einen Brief bis 20 g betrug 30 Pfg. Der Luftpost-Zuschlag für 6 g war 60 Pfg.



Gruß

Hubert
 
Cantus Am: 30.12.2022 01:22:07 Gelesen: 902# 8 @  
Von mir ein Brief vom 8.8.1952, gelaufen von Berlin-Schlachtensee nach München.



Mi. 82, 84

Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 21.12.2023 20:47:35 Gelesen: 140# 9 @  
@ Cantus [#8]

Ich hoffe mir kann jemand helfen.

Der folgende Brief wurde mit 24 Pfennig zzgl. 2 Pfennig Notopfer freigemacht. Nein, er lief nicht von Berlin aus, sondern von der Oberpfalz. Und dass die Preussen (sorry) sich nie in der Oberpfalz festgesetzt haben, liegt auf der Hand. Aber wie kann es sein, dass dieser Brief aus Weiden in der Oberpfalz eine Freiheitsglocke als Briefmarke bekommen hat?

Manchmal kann man ja europa- und weltweit gut bewandert sein, doch hier fehlt es mir an Kenntnissen innerhalb der deutschen Philatelie.

Das Missionshaus Tirschenreuth wurde übrigens 1917 gegründet. Der Brief datiert vom 24.08.53.

Liebe Grüße

10Parale


 
Frankenjogger Am: 21.12.2023 22:38:53 Gelesen: 121# 10 @  
@ 10Parale [#9]

Aber wie kann es sein, dass dieser Brief aus Weiden in der Oberpfalz eine Freiheitsglocke als Briefmarke bekommen hat?


In den 1950-er Jahren war der Briefmarkenaustausch mit Berlin immens. Es gab in Berlin sehr viele Händler, die Westdeutsche Sammler bedienten und es gab auch schon die Versandstelle in Berlin, bei der man Briefmarken, auch in größeren Mengen kaufen konnte.

Berliner Marken, in Westdeutschland verwendet, auch im kleinsten Nest, sind keine Seltenheit.

Dass es eine philatelistische Verwendung ist zeigt auch die Überfrankatur von 4 Pf.

Der Normalverbraucher sparte Geld, der Briefmarkensammler frankierte philatelistisch, häufig auch über Gebühr.

Viele Grüße,
Klemens
 
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