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Thema: (?) (126) (139) Postleitzahlen - eine etwas andere Sammlung
Das Thema hat 140 Beiträge:
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volkimal Am: 15.07.2019 19:06:07 Gelesen: 62011# 116 @  
@ rumburak [#115]

Hallo zusammen,

eine interessante Ergänzung. Diese R- bzw. V-Zettel kannte ich noch nicht.

Von mir heute etwas ganz anderes. Ein Brief an Tante Christa vom 12.12.1998 aus Frankreich.



Mehr als 5 Jahre nach der Einführung der fünfstelligen PLZ am 01.07.1993 ist hier immer noch die vierstellige PLZ 2000 für Hamburg verwendet worden. Allerdings steht sie zusätzlich an der falschen Stelle, nämlich hinter dem Ort.

Der Brief bekam deshalb den Aufkleber "Die falsche bzw. fehlende Postleitzahl führte zu Laufzeitverzögerungen".

Viele Grüße
Volkmar
 
Jürgen Witkowski Am: 17.07.2019 18:46:26 Gelesen: 61877# 117 @  
@ volkimal [#46]

Hallo Volkmar,

Du schreibst:

Am 19. Oktober 1943 erschien eine „Anweisung für den Briefverteildienst“ mit der allgemein verbindlichen Einführung der Leitgebiete im zivilen Postverkehr. Zur Benutzung der Postleitgebietszahl wurde die Bevölkerung ab Januar 1944 aufgefordert. Mit Verfügung vom 6.6.1944 sollten die Postleitgebietszahlen in den Poststempeln aufgenommen werden.

Mein Stempel aus Halberstadt zeugt dann wohl von vorauseilendem Gehorsam, denn er stammt vom 27. Mai 1944. Selbstverständlich ist auch die Adresse mit der vorangestellten Postgebietsleitzahl (4) Schivelbein/Ostpom. im Sinne der Anweisung korrekt geschrieben.



(19) Halberstadt 1 n vom 27.5.44

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Manne Am: 17.07.2019 20:46:59 Gelesen: 61833# 118 @  
Hallo,

hatte diese Stempel schon mal unter aptierte Stempel gezeigt, passen sicher auch hier.

Maschinenwebestempel aus Schwenningen, 17.10.1944 und 09.01.1945, bei beiden wurde Postleizahl (14) aptiert.

Gruß
Manne


 
volkimal Am: 17.07.2019 22:59:42 Gelesen: 61803# 119 @  
@ Jürgen Witkowski [#117]

Hallo Jürgen,

zur Auslieferung der ersten Stempel hat Peter im Beitrag [#48] schon etwas geschrieben. Es ging schon am 5.5.1944 los.

Viele Grüße
Volkmar
 
Jürgen Witkowski Am: 17.07.2019 23:16:15 Gelesen: 61797# 120 @  
@ volkimal [#119]

Hallo Volkmar,

diesen Beitrag hatte ich nicht gesehen. Demnach sieht es so aus, dass der Stempel von Halberstadt der zweiten Auslieferung vom 22. Mai 1944 stammt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
filunski Am: 17.07.2019 23:39:08 Gelesen: 61792# 121 @  
@ volkimal [#119]
@ Jürgen Witkowski [#120]

Hallo Ihr Beiden,

die von mir in Beitrag [#48] gezeigten, ersten "Gebietsleitzahl-Stempel" stammen von Braungardt. Der Halberstadtstempel ist nicht von Braungardt, er müsste von Gleichmann hergestellt worden sein (der hat auch mehr dieses Leitzahlen-Gebiet abgedeckt). Dazu liegen mir aber leider keine Unterlagen (Auslieferungsbuch) vor. Man kann aber durchaus davon ausgehen, dass nicht nur Braungardt schon vor Inkrafttreten der Verfügung mit der Auslieferung dieser neuen Stempel begonnen hatte. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
volkimal Am: 21.07.2019 10:39:04 Gelesen: 61544# 122 @  
Hallo zusammen,

in mehreren Beiträgen ab Nr. [#102] ging es um die Post zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Insbesondere ging es um die verschiedenen Vorätze vor der Postleitzahl. Die Vorsätze für Post in die DDR bzw. BRD waren:

Richtung DDR / BRD
1) X / 0
2) DDR / D
3) O / W
 

Hier ein Fall, der noch nicht gezeigt wurde:



Der Vorsatz "O" für "Osten" ist in diesem Fall beim Werbeklischee der Raiffeisen-Handelsgenossenschaft aus O-7282 Bad Düben zu finden.

Viele Grüße
Volkmar
 

volkimal Am: 10.08.2019 10:33:50 Gelesen: 60824# 123 @  
Hallo zusammen,

aus dem Bereich des ehemaligen Postleitgebietes 18 der OPD Neustadt (Haardt) sind Tagesstempel ohne Postleitzahl aber mit den Postleitzahlklammern bekannt.



Diese Stempel ohne Postleitgebitszahl gibt es von 39 verschiedenen Amtsstellen, und dort z. T. mit unterschiedlichen Unterscheidungsbuchstaben.

Zweibrücken gehörte ab 1944 zum Postleitgebietszahl 18 (Westmark). Zum Reichsgau Westmark gehörten Lothringen, das Saarland und die Pfalz. Nach dem Ende des Krieges gehörte Lothringen zu Frankreich. Das Saarland hatte einen Sonderstatus. Bei der Postleitgebietszahl blieb nur die Pfalz über. Diese bekam nach der Saarabtrennung am 7. Oktober 1946 die Postleitgebietszahl 22b.

Peter Griese schreibt: "Die unstetigen Verhältnisse während der Bildung des Leitgebiets 22b erklären auch die Herstellung von Tagesstempeln für Ämter und Amtsstellen im Leitgebiet 22, die nur die Postleitgebietszahl-Klammern enthalten aber ohne Postleitgebietszahl sind." Er zeigt dazu entsprechende Stempel aus Bergzabern und Hermeskeil.

Weiter heißt es: "Die Hintergründe zur Entstehung der Stempeln dieser Art sind mittlerweile ausreichend geklärt. Außer den Gleichmannunterlagen sind aber bislang keine amtliche Unterlagen bekannt. Anweisungen zur handschriftlichen Eintragung der Postleitzahlen oder entsprechende Belegungen sind mir ebenfalls unbekannt."

Bisher sind 11 Postämter bekannt, an die Stempel mit der PLZ 18 ausgeliefert worden sind. Hierzu gehörte u.a. das Postamt Zweibrücken 1. Bei den 7 Stempel des PA Mainz 1 mit der Postleitzahl 18 wurde die PLZ gegen die 22b ausgetauscht. In zwei Fällen ist aber statt der 22b versehentlich die 22a eingesetzt worden.

Bei der OPD Neustadt wurde bei den Stempeln Neustadt und Zweibrücken die PLZ 18 aptiert. Dazu gehört auch mein Stempel.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 17.08.2019 16:45:29 Gelesen: 60607# 124 @  
Hallo zusammen,

ab dem Beitrag [#102] ging es mehrfach um die Zusätze vor den Postleitzahlen bei Post zwischen der Bundesrepublik und der DDR. Am Anfang stand das "X" für Post in die DDR und die "0" (Null) für Post in die Bundesrepublik. Von Uwe Seif von der Poststempelgilde bekam ich heute einen dicken Brief mit interessantem Material zu verschiedenen Themen.





Die drei Belege stammen aus dem Oktober bzw. November 1966 und gehen alle an dieselbe Anschrift in Leipzig. Die ersten beiden kommen aus Bayreuth, der dritte Karte ist aus Worms. Alle drei tragen den Stempel "Vergessen Sie nicht, bei ihrer Antwort nach Westdeutschland oder Westberlin in der Anschrift die Ziffer 0 vor die Postleitzahl zu setzen!"

Diesen Nebenstempel kannte ich bisher noch nicht. Der Stempel kann vom Postamt Leipzig stammen oder ist auf dem Weg nach Leipzig in der DDR abgeschlagen worden. Kann einer von euch näheres dazu sagen?

Viele Grüße
Volkmar
 
Christoph 1 Am: 17.08.2019 17:08:26 Gelesen: 60596# 125 @  
@ volkimal [#124]

Hallo Volkmar,

es handelt sich hier nicht um Leipzig, sondern um Leisnig (ca. 50 km von Leipzig entfernt) [1].

Viele Grüße
Christoph

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Leisnig
 
volkimal Am: 18.08.2019 15:34:35 Gelesen: 60477# 126 @  
@ Christoph 1 [#125]

Hallo Christoph,

danke für die Korrektur. Die Stadt Leisnig kannte ich bisher nicht - und wenn man dann nicht genau hinschaut - schon ist die Verwechselung mit Leipzig passiert.



Die Frage zum Beitrag [#124] bzw. diesem Nebenstempel lautet also jetzt "Der Stempel kann vom Postamt Leisnig stammen oder ist auf dem Weg nach Leisnig in der DDR abgeschlagen worden." Wer kennt den Stempel von anderen Postämtern?

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 23.08.2019 16:42:49 Gelesen: 60236# 127 @  
Hallo zusammen,

bei diesem Brief aus Backnang nach Liebenau in der DDR hat der Absender keine Postleitzahl angegeben. Vermutlich wurde unterwegs von einem Postbeamten die Postleitzahl mit dem zugehörigen "X" ergänzt.



Es fällt noch etwas bei diesem Stempelabschlag auf. Der obere Strich in der "5" der Postleitzahl ist verstümmelt. Hier noch zwei weitere Abschläge aus den Datenbanken:



Nachdem der Stempel stärker abgenutzt war, ist der Strich wieder fast vollständig. Dafür fehlt der senkrechte Strich der 5. Anhand der Abnutzungen des äußeren Kreises ist erkennbar, dass es derselbe Stempel ist.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 30.07.2021 16:34:02 Gelesen: 39641# 128 @  
Hallo zusammen,

am 3. November 1961 wurden die vierstelligen Postleitzahlen im Amtsblatt des Bundesministeriums für das Post- und Fernmeldewesen Nr. 126 bekanntgegeben. Am 23. März 1962 wurden sie offiziell eingeführt [1].

Bei Orten, deren Postleitzahlen am Enden Nullen hatten, wurden die Postleitzahlen zunächst ein-, zwei- oder dreistellig angegeben. Die ein- bis dreistelligen Postleitzahlen wurden 1975 durch angehängte Nullen einheitlich auf vierstellige Zahlen gebracht [2].

Es gibt aber Stempel, bei denen die Postleitzahlen durch eine Null schon vorher zur vierstelligen PLZ aufgefüllt worden sind. Hier ein Beispiel aus Lüdinghausen:





Als Beweis dafür, dass der Stempel wirklich aus dem Jahr 1969 stammt, zeige ich auch noch den eingelegten Zettel. Der Fehler (aufgefüllte PLZ) wurde später behoben. Beim Stempel aus dem Jahr 1976 ist die PLZ wieder dreistellig.

Heute fand ich ein weiteres Pärchen, bei dem die PLZ zunächst vier- und dann wieder dreistellig ist:



Ich gehe davon aus, dass die Stempeldaten richtig eingestellt sind, denn das Briefporto wurde am 1.1.1979 von 50 Pfg. auf 60 Pfg. erhöht. Wie es in diesem Fall dazu kommt, dass der Stempel von 1977 eine vierstellige und der von 1979 eine dreistellige PLZ hat weiß ich nicht. Die einfachste Erklärung ist vielleicht, dass es in Krefeld mehrere Absenderfreistempelmaschinen gab, und die Stempel von zwei verschiedenen Geräten stammen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Postleitzahl_(Deutschland)#Die_Systeme_in_der_Bundesrepublik_und_in_der_DDR
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=28606
 
Briefuhu Am: 09.08.2021 08:32:13 Gelesen: 39246# 129 @  
Bei der Sortierung meiner Belege sind mir zwei Briefe aus Bückeburg aufgefallen die ein mal die PLZ 4967 und einmal die PLZ 3062 haben.

Bei ersten Brief handelt es sich um einen Expressbrief vom 27.02.1963 mit AFS Bückeburg Tor zum Weserbergland nach Hanover. Beim AFS steht noch die PLZ 20a und beim Poststempel die 4967, bei dieser PLZ bin ich im Internet nicht fündig geworden. Allerdings gibt es in der Stempeldatenbank einen Stempel Achum (Bückeburg) mit der PLZ 4961.



Der zweite Beleg ist nicht echt gelaufen und wurde anläßlich 40 Jahre Deutsche Hubschrauber, Helicopter Museum Bückeburg, am 24.07.1980 gestempelt. Hier lautet die alte PLZ 3062



Kann es sein, das Bückeburg zwei verschiedene PLZ hatte bzw. die PLZ geändert wurde?? Oder habe ich da einen Denkfehler bei der Google Suche?

Schönen Gruß
Sepp
 
volkimal Am: 09.08.2021 09:33:23 Gelesen: 39225# 130 @  
@ Briefuhu [#129]

Hallo Sepp,

du hast recht, Bückeburg hatte zwei verschiedene vierstellige PLZ. In den Verzeichnissen von 1962 und 1973 ist es die PLZ 4967. Im Postleitzahlverzeichnis von 1979 ist dagegen die neue PLZ 3062 angegeben.

Noch genauer lässt sich der Zeitraum mit Philastempel feststellen. Ein Abschlag vom 09.06.1975 hat die PLZ 4967, der nächste Abschlag vom 06.11.1975 dagegen die PLZ 3062.

Wenn die Stempeldaten richtig eingestellt sind (wovon ich ausgehe) muss in diesem Zeitraum z.B. eine Gebietsreform stattgefunden haben, bei der sich die PLZ änderte.

Im PLZ-Verzeichnis von 1979 steht dazu: "In Auswirkung von kommunalen Neugliederungen und betrieblichen Maßnahmen erforderlich werdende Änderungen von Postleitzahlen und postamtlichen Namen werden vierteljährlich (Ende März, Juni, September und Dezember) im Amtsblatt des Bundesministeriums für das Post- und Fernmeldewesens veröffentlicht."

Bei Wikipedia habe ich gerade noch gefunden: "Ein wichtiges Jahr war 1974: Durch die Gebietsreform wuchs das Stadtgebiet von 1000 auf annähernd 7000 Hektar an." Vielleicht geht die Änderung der PLZ auf diese Gebietsreform zurück.

Viele Grüße
Volkmar
 
Briefuhu Am: 09.08.2021 09:54:41 Gelesen: 39221# 131 @  
Hallo Volkmar,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Habe mir schon so was gedacht, bin aber leider nicht so fündig geworden wie Du. Habe leider übersehen, dass es bei Philastempel mehrere Seiten gibt.

Schönen Gruß
Sepp
 
volkimal Am: 09.08.2021 10:23:14 Gelesen: 39211# 132 @  
@ Briefuhu [#131]

Hallo Sepp,

bei Philastempel würde ich Dir die Kombisuche empfehlen. Wenn Du bei Bückeburg den Zeitraum auf 1973 bis 1980 einschränkst, sind es insgesamt nur 19 Stempel (auf einer Seite).

Viele Grüße
Volkmar
 
Briefuhu Am: 09.08.2021 10:31:31 Gelesen: 39207# 133 @  
@ volkimal [#132]

Hallo Volkmar,

vielen Dank für den Hinweis. Hätte auch über die PLZ suchen können und wäre dann fündig geworden. Man lernt nie aus.

Schöne Grüße
Sepp
 
Christoph 1 Am: 09.08.2021 22:07:02 Gelesen: 39139# 134 @  
@ volkimal [#130]

Hallo Volkmar,
hallo Sepp,

ich glaube nicht, dass die Umstellung der PLZ unmittelbar mit einer kommunalen Gebietsreform oder einer größeren Eingemeindung zusammenhängt. Vielmehr glaube ich, dass es sich um eine größere Umstellung bei der Post handelte.

Denn Bückeburg ist bei weitem nicht der einzige Ort mit einer PLZ-Umstellung in dieser fraglichen Zeit (1975).

Beispiel: Stadthagen
PLZ 4960 - bei philastempel nachgewiesen bis November 1974
PLZ 3060 - bei philastempel nachgewiesen ab Dezember 1975

Beispiel: Obernkirchen
PLZ 4962 - bei philastempel nachgewiesen bis Juli 1972
PLZ 3063 - bei philastempel nachgewiesen ab November 1975

Beispiel: Bad Eilsen
PLZ 4963 - bei philastempel nachgewiesen bis März 1973
PLZ 3064 - bei philastempel nachgewiesen ab August 1977

Beispiel: Sachsenhagen
PLZ 4966 - bei philastempel nachgewiesen bis Dezember 1970
PLZ 3051 - bei philastempel nachgewiesen ab April 1978

Aber bei Bückeburg lässt sich der Zeitpunkt der Umstellung am besten eingrenzen, wie von Volkmar beschrieben.

Viele Grüße
Christoph
 
Briefuhu Am: 10.08.2021 08:39:41 Gelesen: 39018# 135 @  
@ Christoph 1 [#134]

Hallo Christoph,

vielen Dank für Deine ausführliche Recherche und Antwort.

Schönen Gruß
Sepp
 
Shinokuma Am: 06.11.2022 19:12:41 Gelesen: 20864# 136 @  
@ Christoph 1 [#134]
@ volkimal [#130]
@ Briefuhu [#129]

Hallo ihr drei!

ich kann noch mit einem weiteren Beispiel einer PLZ-Änderung aufwarten. Es handelt sich um die 3200-Seelen-Gemeinde Scharnebeck im Landkreis Lüneburg. Beide nachstehenden Gelegenheitsstempel wurden schon in der Stempeldatenbank eingestellt.



Der erste datiert vom 11.3.1977, der zweite vom 13.5.1984. Irgendwann dazwischen muss es also zumindest eine postalische Gebietsreform gegeben haben. Leider konnte ich bei Wikipedia nichts dazu finden. Vielleicht weiß einer von Euch mehr darüber.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
volkimal Am: 06.11.2022 22:53:09 Gelesen: 20819# 137 @  
@ Shinokuma [#136]

Hallo Gunther,

im PLZ Verzeichnis von 1979 hat Scharnebeck schon die PLZ 2127. Die Umstellung muss also zwischen 1977 und 1979 gewesen sein.

Jetzt habe ich gerade noch bei StampsX nachgesehen. Dort ist ein Stempel aus Scharnebeck mit der neuen PLZ vom 1.1.1978. Damit reduziert sich der Umstellungszeitraum auf März 1977 bis Januar 1978.

Viele Grüße
Volkmar
 
Christoph 1 Am: 06.11.2022 23:15:53 Gelesen: 20814# 138 @  
@ Shinokuma [#136]
@ volkimal [#137]

Hallo Gunther und Volkmar,

ich vermute, dass die Umstellung der PLZ von Scharnebeck zeitgleich mit der Umstellung der PLZ des Leitpostamts Lüneburg von 3140 auf 2120 erfolgte.

Der Stichtag war vermutlich der Jahreswechsel 1977/1978. Denn von Lüneburg liegen Abschläge mit PLZ 314 aus Dezember 1977 und mit PLZ 212 aus Januar 1978 vor.

Der bei stampsX gelistete Stempel von Scharnebeck vom 1.1.1978 wäre somit der erste Verwendungstag des neuen Stempels.

Beste Grüße
Christoph
 
mumpipuck Am: 01.03.2023 02:48:22 Gelesen: 15156# 139 @  
@ rumburak [#103]

Guten Abend, liegt Dir das zitierte Werk von Herrn Pötzsch vor ?

Wärest Du vielleicht so freundlich mal hineinzusehen, ob die folgenden Poststellen einen Tagesstempel (zeitweise) führten nach 1964 und ggf. wie lange:

2821 Lassahn, Schadeland, Techin, Testorf
2731 Dechow, Groß Thurow, Schlagsdorf

Für Schlagsdorf (ex Poststelle I) liegt mir eine unbestätigte Aussage einer ehemaligen Postlerin vor, dass das der Fall gewesen sei. Bei den Übrigen kommt am Ehesten Lassahn als ehemalige Poststelle I in Frage. Alle anderen waren Poststellen II.

Du würdest mir sehr helfen. Als Heimatsammler eines großen Gebiets über alle Epochen kann ich mir leider nicht alle Literatur selbst anschaffen.

Viele Grüße
Burkhard
 
wheilmann Am: 01.03.2023 17:53:42 Gelesen: 15128# 140 @  
@ mumpipuck [#139]

Hallo Burkhard,

ich habe einmal in dem Beitrag von Herrn Pötzsch im Poststempel-Gildebrief Nr. 257/2019 nachgeschaut, in Schlagsdorf - auch in den anderen Orten - gab es keinen Metall-Tagesstempel.

Gruß Wolfgang
 

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