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Thema: Die Angebote der Firmengruppe Gavia, Primus und Thomas Schantl Verlag
Das Thema hat 37 Beiträge:
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drmoeller_neuss Am: 19.05.2023 13:42:30 Gelesen: 4422# 13 @  
@ bovi11 [#11]

Darf ich meine Notopfermarken zukünftig als "Papierbarren" anbieten? :D

Spass beiseite, das Angebot ("Münzen", "Goldbarren") ist Verbrauchertäuschung pur und ich hoffe, dass der Münzhandel entsprechend dagegen vorgeht.
 
Richard Am: 19.05.2023 17:05:38 Gelesen: 4356# 14 @  
@ drmoeller_neuss [#13]

das Angebot ("Münzen", "Goldbarren") ist Verbrauchertäuschung pur und ich hoffe, dass der Münzhandel entsprechend dagegen vorgeht.

Wenn der Schuss nicht mal nach hinten losgeht. Bist Du sicher dass keines der Mitglieder des BERUFSVERBAND DES DEUTSCHEN MÜNZENFACHHANDELS E.V. [1] ähnliches anbietet ?

Wie hoch muss ein Barren überhaupt sein, um als Barren bezeichnet zu werden ? Wer legt das fest ?

Beispiel MDSM Braunschweig (vermutlich zu Borek gehörend) mit seinen 1/100 "Goldbarren" [2]

Kommt jetzt die Klage des Verbands gegen MDM ?

Aber vielleicht kann jemand Stefan Lutter [1], dem Geschäftsführer, die Frage stellen ?

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.muenzenverband.de/impressum/
[2] https://www.mdm.de/bedrohte-deutsche-tiere-in-reinem-feingold-999-9-1000-start-feldhamster-1
 
Laudano Am: 19.05.2023 17:53:19 Gelesen: 4330# 15 @  
@ Richard [#14]

Hallo Richard,

ich habe mir die "Barren" bei MDSM angesehen. Für 1/100 Unze = rd. 0,311 gr sind selbst 49,99 Euro als Startpreis Wucher!

Gruß Harry
 
22028 Am: 19.05.2023 17:59:19 Gelesen: 4325# 16 @  
Die Angebote sind rechtlich sicher einwandfrei, moralisch, na ja, aber es wird ja niemand gezwungen dort zu kaufen, in den TV Home Shopping Kanälen auch nicht, trotzdem laufen die Geschäfte dort.
 
DL8AAM Am: 20.05.2023 19:51:09 Gelesen: 4167# 17 @  
Wurde mir heute zugespielt ...



Alles Gut, nur bei einem speziellen Angebot für "Anlagegold" wäre es doch schon mal am Rande irgendwie interessant, wieviel Gold man zur Anlage eigentlich bekommt, oder? Ein Listenpreis für nicht näher beschriebene Münzen sagt ja doch wohl eher weniger zum Gewicht (=Anlagewert) aus, oder? Oder übersehe ich hier was?

Thomas
 
Henry Am: 21.05.2023 18:34:32 Gelesen: 4059# 18 @  
@ DL8AAM [#17]

Ich habe von Primus noch nie Werbung nur mit Schreiben wie abgebildet erhalten. Immer war auch eine Bildseite beigefügt. Und auf dieser Bildseiten sind dann die Abbildungen (u.U. Musterabbildungen, die nicht enthalten sein müssen) und die Angaben zu Gewicht und Größe (oft kleingedruckt) angegeben. Das Angebot umfasst also Schrift- und Bildblatt. Inwieweit das rechtlich zulässig ist, wenn die Angaben auf mehrere Blätter verteilt sind, kann ich nicht beurteilen. Aber man muss schon alles sehr genau lesen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
drmoeller_neuss Am: 21.05.2023 18:59:50 Gelesen: 4041# 19 @  
In Österreich hat sich ein Verbraucherverein erfolgreich gegen solche Werbung für angebliche wertvolle Anlagemünzen gewehrt.

Geklagt hatte der österreichische "Verein für Konsumenteninformation" (VKI) [1] gegen das in der Schweiz ansässige "Österreichisches Münzkontor" [2].

Gleich in mehreren Punkten hat das Handelsgericht Wien die "aggressive Geschäftspraktik" des Österreichisches Münzkontors und die "Irreführung über die Eignung der Medaillen und Münzen als Anlageobjekte" als unlauteren Wettbewerb eingestuft [3].

Der österreichische Verbraucherverein hat auf ganzer Linie obsiegt, und dem unterlegenen Österreichischen Münzkontor wurde auf dessen Kosten auferlegt, als Warnung für Verbraucher den Urteilstext in zwei auflagenstarken Wochenzeitschriften abzudrucken (gem. § 25 UWG Urteilsveröffentlichung, entspricht dem deutschen UWG §12 Abs. 3).

In vielen Punkten entsprechen die österreichischen Gesetzen den deutschen Gesetzen. Die Werbung dürfte auch in Deutschland genügend Angriffspunkte liefern. Das Verbraucherrecht ist in der Europäischen Union harmonisiert.

[1] https://vki.at
[2] https://www.muenzkontor.at/
[3] Handelsgericht Wien, Urteil vom 21.01.2019 – 68 Cg 50/18m
Link: https://rabüro.de/vki-siegt-gegen-oesterreichisches-muenzkontor/
 
DL8AAM Am: 22.05.2023 01:11:36 Gelesen: 3956# 20 @  
@ Henry [#18]

Nein, es war nur noch ein Rückumschlag beigefügt. Keinerlei zusätzlicher Flyer oder ähnliches. Auch hier war diese schlanke Form, die erste "Ihrer Art" von Primus (heisst: nur Anschreiben mit abzutrennenden Bestellzettel und Rückumschlag).



Im Fenster bzw. Fenstereindruck (sowie auf dem Umschlag selbst) befindet sich auch keinerlei Hinweis auf den Absender, was wohl auch eher ungewöhnlich (für Primus?) ist?



Beste Grüße
Thomas
 
Laudano Am: 22.05.2023 13:58:42 Gelesen: 3861# 21 @  
@ DL8AAM [#17]

Ein Listenpreis für nicht näher beschriebene Münzen sagt ja doch wohl eher weniger zum Gewicht (= Anlagewert) aus, oder? Oder übersehe ich hier was?

Guckst du meinen Beitrag [#7]. Dort habe ich mir über das Goldgewicht Gedanken gemacht.

Gruß
Harry
 
22028 Am: 22.05.2023 14:35:19 Gelesen: 3842# 22 @  
Scheinbar bin ich kein typischer Kunde der Firmengruppe Gavia, Primus und Thomas Schantl Verlag da ich deren Angebote bisher nicht bekam. Gut so.
 
22028 Am: 02.06.2023 12:19:53 Gelesen: 3576# 23 @  
Heute vor 6 Monaten ist mein Vater verstorben und just heute kam für ihn ein Angebot anlässlich des 30. Jahrestag der Thomas Schantl Gruppe mit dem Exklusiven Premium Angebot für eine 1/200 oz Baby Grizzly Goldmünze aus dem Tschad zum Sonderpreis von nur € 29,95 anstelle des UVP von € 89,95.

Ich erspare mir den Goldwert von 1/200 Unze aufs Gramm umzurechnen…

Ach ja, eine Gratiszugabe in Form einer Sondermünze „Baby-Grizzly“ erhalten die ersten 1000 Besteller gratis dazu…
 
bignell Am: 02.06.2023 14:18:36 Gelesen: 3529# 24 @  
@ 22028 [#23]

Da liegen wir bei einem Materialeinsatz von knapp 10 €, also einem Drittel des Preises, das ist gar nicht so schlecht, bei Briefmarken deutlich geringer. Aber weder Marken noch Münzen kauft man aufgrund des Materialwerts, sonst würde man zum Rohstoff greifen.

Liebe Grüße,
harald
 
thomas4680 Am: 02.06.2023 15:47:16 Gelesen: 3492# 25 @  
Vor Jahren gab es mal eine Werbeaktion in Fernsehprogrammzeitschriften, ein Einsteckbuch plus Briefmarken im Wert von 500 oder 1000 M€. Schnell bekam man Antwort, ein nagelneues, verschweisstes Einsteckbuch eines Markenherstellers - und ein Paket mit ausschliesslich Marken aus Nordkorea, Blocks und Kleinbogen.

Danach setzte die bekannte Werbeflut ein, ein- bis zweimal die oben beschriebene Werbung. Für mich, als "treuen Kunden". Ein oder zweimal wurde ich schwach, z. B. Viereblocks 3. Reich, alles problemlos, man musste nur die angebotenen Folgelieferungen auf der Bestellkarte durchstreichen.

Bei der letzten Bestellung (DR 909/10 im Viererblock) lief es dann schief, einen Monat passiete gar nichts, dann am gleichen Tag zweimal Post. Einmal die Folgelieferung, Abarten der 909/10 zu einem stolzen Preis - und eine Zahlungserinnerung der nicht erhaltenen Viererblocks.

Ich habe dann das Ganze retourniert, das Zahlungserinnerungsschreiben eingescannt und mit meiner Bestellung (Folgelieferung durchgestrichen) per Mail an Primus/Schantl geschickt. Einen Tag später bekam ich eine Antwort, man wollte eine Bestätigung, dass ich die eigentliche Lieferung nicht erhalten habe. Am gleichen Tag zurück, ebenfalls prompt die Rechnung auf 0 gesetzt.

Auch meiner Aufforderung, mich aus der Kundenkartei zu löschen, kam man nach, seitdem herrscht Ruhe.

Kurz vorher wurden übrigens (ich glaube bei Gärtner) Unmassen an 909/10 versteigert, das hat bestimmt kein Privatsammler gekauft. Wenn die Werbemasche aufging, hat man da vielleicht schon an den eigentlichen Marken verdient.

Das "Paket" Einsteckbuch plus Marken habe ich sogar mal auf einer Auktion (BDB - Mitglied) gesehen, Nordkorea Blocks / Kleinbogen im Einsteckbuch, Ausruf 30,- €. Blieb aber liegen.
 
Laudano Am: 19.07.2023 15:39:14 Gelesen: 3070# 26 @  
Hallo, Gemeinde,

heute erhielt ich einmal mehr fragwürdige Werbung der Fa. Primus:



Dazu gab es noch ein zweiseitiges Begleitschreiben:



Nun bleibt festzuhalten, dass 1/10 Unze etwa 2,83 Gramm entspricht, der angepriesene Goldbarren also bei einer Größe von rd. 20 x 14 cm so dünn sein müsste, dass man tunlichst zu Hause keinen Durchzug erzeugen sollte.

Entscheidend aus Verbrauchersicht ist allerdings, dass das gesamte Angebot keinerlei Hinweis auf den Gesamtpreis enthält und somit rechtlich mehr als fragwürdig sein dürfte.

Ich glaube, ich werde mich aus der Kundenkartei streichen lassen.

Gruß aus Berlin
 
drmoeller_neuss Am: 19.07.2023 16:30:44 Gelesen: 3046# 27 @  
@ Laudano [#26]

Der fehlende Gesamtpreis ist eine Facette des Angebotes. Verbraucherschützer könnten daraus einen Schuh machen. Mancher Verbraucher wird denken, dass der Preis auf dem Überweisungsträger den Gesamtpreis darstellt.

Interessanter ist die Frage, ob es sich um steuerfreies Anlagegold handelt, laut Definition:

Laut offizieller Zusammenfassung der EU-Richtlinie 98/80/EG wird Anlagegold wie folgt definiert:

„Gold in Barren- oder Plättchenform mit einem von den Goldmärkten akzeptierten Gewicht und einem Feingehalt von mindestens 995 Tausendstel (Barren oder Plättchen mit einem Gewicht von höchstens 1 g können die Mitgliedstaaten von der Regelung ausnehmen) oder Goldmünzen, die einen Feingehalt von mindestens 900 Tausendstel aufweisen, nach dem Jahr 1800 geprägt wurden, in ihrem Ursprungsland gesetzliches Zahlungsmittel sind oder waren und üblicherweise zu einem Preis verkauft werden, der den Offenmarktwert ihres Goldgehalts um nicht mehr als 80 % übersteigt“

– offizielle Zusammenfassung der EU-Richtlinie 98/80/EG
[1]

Als treuer Bürger, der regelmässig seine Steuern zahlt, kannst Du ja die Werbung an das Finanzministerium schicken und einfach nachfragen, ob alles seine Richtigkeit hat.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gold_als_Kapitalanlage#Definition
 
TeeKay Am: 19.07.2023 19:29:01 Gelesen: 2956# 28 @  
@ Laudano [#26]

1/10 Unze sind 3,11 g.
 
bayern klassisch Am: 19.07.2023 19:52:15 Gelesen: 2943# 29 @  
@ Laudano [#26]

Derartige Offerten hätten bei mir keine Halbwertszeit von 5 Sekunden - wenn ich Gold, oder andere Edelmetalle kaufen möchte, schaue ich bei [1], wo seriöse Profis alles mögliche bei bester Vergleichbarkeit anbieten.

Wann immer ich etwas von "Limitierung" lese, fliegt alles sofort in die Tonne, weil das per se schon nix gescheites sein kann. Taugten Limitierungen etwas, würde der Käuferkreis ein sehr exklusiver sein und nicht so beworben, wie hier.

Liebe Grüsse von bayern klassisch

[1] http://www.gold.de
 
Laudano Am: 20.07.2023 15:20:32 Gelesen: 2772# 30 @  
@ TeeKay [#28]

Richtig. Ich schwöre aber, dass ich gestern im Web je Unze 28-komma-und gelesen habe. Offensichtlich hätte ich nach "Feinunze" suchen sollen.

Danke für den Hinweis.
 
DL8AAM Am: 20.07.2023 17:31:46 Gelesen: 2706# 31 @  
@ Laudano [#30]

Es gibt verschiedene Arten von Unzen. Die "gewöhnliche Unze" mit dem Einheitenzeichen oz beträgt umgerechnet (gerundet) 28,35 Gramm. Diese Unzenart wird noch heute in einigen englischsprachigen Ländern bei Lebensmitteln benutzt [1] und wohl auch von der US-Post für die erste Standardbriefportostufe zu "1 oz", hat aber nichts mit der "Goldunze" zu tun. ;-)

Beste Grüße
Thomas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Unze
 
Laudano Am: 07.12.2023 10:56:19 Gelesen: 1298# 32 @  
Hallo zusammen,

gestern erhielt ich ein neues "sensationelles" Angebot von Primus: Eine 5000-Francs-Münze aus dem Tschad in 999/1000 Gold.

Sie hat ein Gewicht von 1/200 oz, weist einen Durchmesser von 40 mm auf und soll statt UVP 129,95 € nur 29,95 Euro kosten.

Ich war noch nie in meinem Leben eine naturwissenschaftliche Koryphäe, aber dass eine solche Münze mit diesen Eigenschaften außerordentlich dünn sein muss, kann ich auch so erkennen.

Ihr könnt bestimmt besser rechnen als ich.

Gruß von Laudano
 
angim Am: 08.12.2023 19:49:52 Gelesen: 1126# 33 @  
@ Laudano [#32]

Hallo,

von der Dicke her ist das eigentlich nur Goldfolie.

Wer Gold zu einem fairen Preis kaufen möchte, kann sich beispielsweise bei gold.de informieren.

Hier findet man Informationen zur Produktpalette, kann Preise vergleichen und findet dort auch seriöse Händler, welche z.B. schon mehrere Jahre im Geschäft sein müssen, um dort überhaupt gelistet zu werden.

Idealerweise kauft man die 1 Unzen-Stücke, weil die im An- und Verkauf am günstigsten sind (Aufgeld bzw. spread).

Laut Verbraucherzentrale sollte man mindestens 10 Gramm-Stücke kaufen, weil kleinere Stückelungen ein steigendes Aufgeld haben.

Viele Grüße
Thomas
 
drmoeller_neuss Am: 08.12.2023 21:14:35 Gelesen: 1065# 34 @  
@ Laudano [#32]

Viel interessanter wäre es zu wissen, ob diese "Münze" überhaupt gesetzliches Zahlungsmittel im Tschad ist. Sicher kann man damit auf dem Markt nicht zahlen, das kann man hier auch nicht mit den 100-Euro-Münzen. Aber die Zentralbank müsste diese Münze in CFA-Franken umtauschen, die in einigen westafrikanischen Staaten gültig sind.

Oberster Hüter des CFA-Franc sind die Franzosen, die auch für eine feste Bindung an den Euro sorgen. 5000 CFA-Franken sind knapp 9 Euro, mit den man auch in politisch stabilen Ländern wie Gabun oder Kamerun bezahlen kann. Vielleicht gibt die Afrikanische Zentralbank darüber Auskunft? [1]

[1] https://www.beac.int
 
johanneshoffner Am: 08.12.2023 22:00:54 Gelesen: 1028# 35 @  
@ laudano

1/200 Unze wiegt ungefähr 0.14 g oder 140 mg.

Da die Dichte von Gold ca. 20 g/cm³ beträgt oder 20 mg/mm³, hat das Gold in dieser Münze ein Volumen von 7 mm³.

Wenn der Durchmesser 40 mm beträgt, ist das eine Fläche von ca. 1200 mm², somit ist die Dicke d = 7 mmm³/1200 mm² = 0.006 mm oder 6 Mikrometer.

Zum Vergleich: Ein Blatt Druckerpapier hat die Dicke von 128 Mikrometern. Das heisst 20 dieser Münzen haben die Dicke von einem Blatt Papier.

Ein Gramm Gold kostet ungefähr 50 - 60 Euro, damit ist der Goldwert ca. 7 Euro.

"Münze" ist wohl ein grosses Wort dafür.

Zur Ehrenrettung muss ich noch anführen, dass nur Blattgold noch dünner ist.
 
Martin de Matin Am: 08.12.2023 22:02:07 Gelesen: 1026# 36 @  
@ drmoeller_neuss [#34]

"Sicher kann man damit auf dem Markt nicht zahlen, das kann man hier auch nicht mit den 100-Euro-Münzen."

Warum kann man nicht mit einer 100 Euro-Münze in Deutschland nicht bezahlen?

Auf der Internetseite der Deutschen Bundesbank steht:

"Die Annahmepflicht von deutschen, auf Euro lautenden Gedenkmünzen ist auf Euro 200,-- je Zahlung beschränkt.

Wer ist allerdings so dumm und bezahlt mit einer 100 Euro-Goldmünze, die einen Goldwert von rund 900 Euro hat ?

Gruss
Martin
 
angim Am: 09.12.2023 06:16:00 Gelesen: 957# 37 @  
Der eingeprägte Nominalwert bei Goldmünzen soll einen Schutz vor einem staatlichen Goldverbot darstellen bzw. suggerieren.

Es hat in der Vergangenheit schon Verbote für privaten Goldbesitz gegeben: Deutschland von 1923 bis 1955, USA während der Weltwirtschaftskrise ...

Bei Barren ist in der Regel keine Nominale angegeben (Ausnahme Münzbarren). Die Ausweisung als Gesetzliches Zahlungsmittel soll angeblich vor einem Goldverbot schützen.

Während der Goldverbote wurden allerdings auch die Münzen zu einem staatlich festgesetzten Kurs eingezogen (Goldmark bzw. Golddollar).

Lediglich Goldschmuck in einem gewissen Rahmen durfte man besitzen.

Viele Grüße
Thomas
 

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