Hallo,
die kleinformatigen Marken der Aufbauserie gibt es ja in zwei Druckverfahren: Rastertiefdruck und Stichtiefdruck. Das kann man leicht unterscheiden. Etwas schwieriger ist es da schon, die Papiersorten auseinanderzuhalten.
Nach Michel gibt es v = gelbliches Papier, gelbliche Gummierung und w = weißes Papier, weiße Gummierung. In der Stichtiefdruck-Version ist w-Papier noch zusätzlich als dünn und glänzend bezeichnet.
Die erste Frage ist also, ob sich das w-Papier von der RaTDr-Ausgabe zur StTDr-Ausgabe tatsächlich noch mal verändert hat.
Bei gestempelten und abgelösten Marken ist die Farbe des Gummis wohl auch kein Kriterium mehr. Ich habe mal bei der Mi.Nr. 1869 nach Unterschieden gesucht, die vielleicht eine Zuordnung ermöglichen. Geprüfte Referenz-Exxemplare habe ich leider nicht. Ich habe aber zwei unterschiedlich erscheinende Marken gefunden, die ich hier mal zur Diskussion stellen möchte.
Zunächst mal der Versuch einer Schrägansicht:
Die eine Marke wirkt etwas heller im Papier und der Aufdruck etwas anders, nämlich weniger flächig, in der Strukur. Am Scanner sieht das dann so aus:
Und unter dem Mikroskop erhielt ich folgende Ergebnisse:
Nun die Frage an die Experten: ist die Marke mit der gröber erscheinenden Druckstruktur die mit w-Papier?
Viele Grüße
Thomas
@ opti53
[#1] Nach Michel gibt es v = gelbliches Papier, gelbliche Gummierung und w = weißes Papier, weiße Gummierung. In der Stichtiefdruck-Version ist w-Papier noch zusätzlich als dünn und glänzend bezeichnet.Was für das Papier der Mi-Nr. 2485 w im Stichtiefdruck gilt, trifft durchaus auch auf das Papier der Mi-Nr. 1869 w im Rastertiefdruck zu - weißes, dünneres Papier, welches unter UV bei abgelösten Briefmarken fleckig erscheint ;-)
Das betroffene Schweizer Importpapier wurde in [1] besprochen.
Gruß
Stefan
[1]
https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=3166&CP=0&F=1 
