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Thema: DBPh Landesverbände Mittelrhein und NRW schliessen sich zum LV West zusammen
drmoeller_neuss Am: 10.02.2023 21:46:39 Gelesen: 516# 1 @  
Fahrt frei zum neuen Landesverband "West"

Die Kuh ist vom Eis; die Briefmarkenvereine vom Mittelrhein haben am 5. Februar in Düren der geplanten Fusionierung mit dem Landesverband NRW zugestimmt. Im Vorfeld hatten die Vorsitzenden Klaus Goslich und Karl-Heinz Richartz noch fleissig die Werbetrommel für den Landesverbandstag gerührt, um die notwendigen Stimmen zusammenzubekommen. Letztlich reichte es bequem und der anwesende Notar war zufrieden. Jetzt müssen noch die Vereine aus NRW am 18. Februar in Hamm den gleichen Schritt gehen und der Verschmelzung zustimmen.

Der Dampfer vom Mittelrhein war im Gegensatz zu anderen Landesverbänden vor allem aus Süddeutschland immer im ruhigen Fahrwasser unterwegs. Klaus Goslich hat nie polarisiert und auch der Abschied verlief ohne Tränen. Letztlich waren es auch die Personalprobleme beider Verbände, die den Zusammenschluss gefördert haben. Klaus Goslich hört nach über 20 Jahren auf, auch Werner Müller vom NRW-Verband geht in seinen wohlverdienten Ruhestand.

Bewährtes wird übernommen. Die Mitglieder werden zukünftig über den Einhefter in der BDPh-Zeitschrift "Philatelie" informiert, das Landesverbandsinfo der Mittelrheiner stellt nach über 200 Ausgaben sein Erscheinen ein. Zum Abschied darf noch einmal gefeiert werden: in Düren findet ein Festabend zum 75. Jubiläum des Mittelrhein-Verbandes statt.

Die Finanzen sind geordnet und der neue Verband "West" wird wahrlich nicht von Finanznöten geplagt: Die Mittelrheiner bringen 86.000 EUR Mitgift ein, die NRW-ler tragen sogar 213.000 EUR zur Hochzeit bei. Der Jahresbeitrag pro Mitglied soll 4 Euro betragen, das ist für die Mittelrheiner sogar eine kleine Beitragssenkung.

Landesverbandstage werden alle zwei Jahre stattfinden und der Vorstand wird auf vier Jahre gewählt. Es sind noch nicht alle Posten vergeben. Am 13. Mai wird auf dem Verschmelzungskongress in Leverkusen der neue Vorstand gewählt.

Der Rest ging schnell über die Bühne: Die Mitgliederzahlen sind auf dem absteigenden Ast, und letztes Jahr haben vier weitere Vereine den Verband verlassen. Ansonsten im Westen nichts neues. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet und nach einer guten halben Stunde war der Landesverband Mittelrhein (fast) Geschichte.

Herr Küchler sprach das Grusswort vom BDPh und kam mit guten Nachrichten von der IBRA: Die Händlerstände sind ausgebucht und mit 3500 Rahmen wird die IBRA eine der größten Austellungen in den letzten 20 Jahren werden. Die letzte halbe Stunde drehte sich wieder das Thema um die Post und die leidlichen Doppelabstempelungen. Dr. Möller aus Neuss kam mit dem Hinweis, dass jede größere Krankenkasse mehr Umsatz als alle Sammler zusammen macht, und nicht jeden einzelnen Brief handgestempelt haben möchte.
 
Lars Boettger Am: 10.02.2023 22:56:18 Gelesen: 493# 2 @  
@ drmoeller_neuss [#1]

Dr. Möller aus Neuss kam mit dem Hinweis, dass jede größere Krankenkasse mehr Umsatz als alle Sammler zusammen macht, und nicht jeden einzelnen Brief handgestempelt haben möchte.

Das kam bei der Diskussion klar heraus, dass man als Sammler mittlerweile nach den Regeln der Deutschen Post AG spielen muss, wenn man noch Belege mit Sonderstempeln haben muss. Da nehme ich die längeren Postlaufzeiten über die Versandstelle in Weiden in Kauf, damit die Belege nur mit einem Stempel bei mir ankommen.

Beste Grüße!

Lars
 
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