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Thema: (?) (30) Wertschätzung: DDR
Das Thema hat 41 Beiträge:
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HouseofHeinrich Am: 17.02.2013 12:20:23 Gelesen: 31133# 17 @  
@ philapit [#16]

Hallo Philapit,

ein großes danke schön an Sie und: Nein - ich bin nicht geschockt auf Ihre Antwort, ich behaupte mal, es gibt andere Sachen im Leben, die einen in Schock versetzen können, vielleicht ein hoher Lotto Gewinn oder so was, Spaß muss auch mal sein.

In Weiteren habe ich vor geraumer Zeit diese R-Briefe angefangen zu sammeln und ich weiß eigentlich bis heute nicht, wie ich diese Stücke einordnen kann preislich?

Ich sehe immer bei ebay, das R-Briefe aus der Ex-DDR für manchmal gutes Geld ersteigert werden, wie realistisch ist das und wenn man so was verkauft, sollte man diese Stücke prüfen lassen oder gibt es für so was keinen Prüfer? Vielleicht lohnt es sich erst gar nicht, so etwas prüfen zu lassen?

Auch hier würde ich mich auf eine Antwort freuen und verbleibe im Voraus mit

freundlichen Grüßen

Heinrich




 
heide1 Am: 17.02.2013 13:49:50 Gelesen: 31107# 18 @  
@ HouseofHeinrich [#17]

Moin,

als Preisbeispiel: Habe eine große Menge - ähnlich der von Dir vorgestellten - Briefe verkauft, zum Preis von 10-15 Cent. Und "prüfen lassen" - was soll der Prüfer denn prüfen? Briefwert 20 Cent, Prüfgebühr 2 Euro, falls ein Prüfer so eine Sendung überhaupt annimmt und sich veräppelt vorkommt.

Gruß Heide1
 
Stefan Am: 17.02.2013 14:46:33 Gelesen: 31090# 19 @  
@ HouseofHeinrich [#15]

zeige heute hier ein paar Sachen, wo ich nicht weiß, ob das Massenware ist, oder vielleicht auch eher seltene Stücke? Und wo liegen diese Marken, was für eine Preisspanne?

Zur preislichen Einordnung hatte philapit bereits etwas geschrieben. Ich hatte vor einigen Jahren selbst einen gefälligkeitsentwerteten Satz dieser Marken als Schalterbogen (100 Marken pro Bogen) bei ebay erworben und dafür 1,00 Euro + Porto bezahlt.

Zu den Einschreiben im Beitrag [#16] sehe ich ebenfalls keinen Anlass, diese prüfen zu lassen.

Scan 1: Satzbrief der Mi-Nr. 3344-3352 vom 10.07.1990 und hoffnungslos überfrankiert (verklebtes Porto von 11,00 Mark bzw. DM)

Scan 2: Vermutlich Sendung im Inland (DDR) vom 27.03.1990. Das Porto setzt sich zusammen aus 20Pf (bis 20g) + Einschreiben 50Pf + Eilboten 50Pf = gesamt 1,20M

Scan 3: Überfrankierter Satzbrief der Mi-Nr. 3329-3331 vom 08.05.1990 (?) zu 3,30M

Scan 4: Satzbrief der Mi-Nr. 3340-3343 vom 10.07.1990 zu 2,05 Mark bzw. Deutsche Mark (West); die Sendung ist unterfankiert. Allein für die Einschreibegebühr und Eilboten betrug der Zuschlag ab dem 01.07.1990 bereits zusammen 3,50DM (150+200Pf)

Scan 5: Sendung aus der Zeit nach der Wiedervereinigung vom 15.10.1990 (?) zu 4,00 Deutsche Mark. Das Porto setzt sich zusammen aus 50Pf (bis 20g) + Einschreiben 150Pf + Eilboten 200Pf = gesamt 4,00DM

Gruß
Pete
 
Holzinger Am: 17.02.2013 16:24:37 Gelesen: 31071# 20 @  
Ich erlaube mir einmal an dieser Stelle - ohne ein neuees Thema zu eröffnen - eine Bemerkung zu den "überfrankierten Briefen aus der "DDR" in die "BRD" vor der Vereinigung.

Der Postwertzeichen-Versand in das Ausland war - mit Ausnahme der offiziellen Sammlersendungen über den Kulturbund der DDR für registrierte Sammler, versehen mit einem extra "Tauschzettel" (oder wie das Ding hieß?) - verboten (Devisenvergehen).

Viele haben - um der Verwandschaft/befreundeten Sammlern die Marken zu kommen zu lassen, deshalb die Neuausgaben (incl dem sog. Sperrwert) als (überfrankierte) Satzbriefe geschickt. Das ging teilweise so weit, das die ganze Rückseite mit beklebt werden mußte. Da war manchmal gerade noch ganz knapp Platz für die Adressdaten. Diese Ganzstücke wurden persönlich am Schalter für einen sauberen Abschlag vorgelegt und am Schalter zum Versand einbehalten.

Ein Zeichen für diese Form des Vesandes sind immer gleiche Absender- und Empfängerangaben (wenn man mehrere im Nachlaß vorfindet) und meist auch noch FDC oder zumindest Ersttagsstempel.

Für mich ist dies auch eine Form der Dokumentation einer Zeitgeschichte bzw. der Ausdruck einer pfiffigen Umgehung der Gesetzlichkeit.

In wieweit die oben gezeigten Stücke (bzw. weitere) davon betroffen sind, kann ich wegen der verdeckten Empfängerangabe nicht entscheiden.

Für mich also sammelwürdig, eine Prüfung - wie oben schon geschrieben - völlig außen vor.

[Redaktionelle Ergänzung vom 18.02.13: Die Dinger hießen nicht Tauschzettel, sondern Tauschkontrollmarken. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Tauschkontrollmarke ]
 
Detlef Am: 18.09.2013 11:24:25 Gelesen: 30256# 21 @  
Hallo,

mit einem Lot FDC habe ich den DDR FDC mit dem waagerechten Zusammendruck W ZD 23 bekommen.

Im Michel Spezial (leider nur 2005) aber auch in der Michel soft CD "S" von 2012 habe ich keinen Wert gefunden.

Gibt es Anhaltswerte evtl. aus Auktionen?



Gruß
Detlef
 
lueckel2010 Am: 18.09.2013 16:32:55 Gelesen: 30212# 22 @  
@ Detlef [#21]

Guten Tag, Detlef!

Ein (angeblich nicht amtlicher) FDC mit Mi.-Nr. WZd 23 ist im aktuellen "Spezial" mit 130.00 M€ bewertet.

Viele Grüße, Gerd
 
Detlef Am: 18.09.2013 17:35:52 Gelesen: 30186# 23 @  
Hallo Gerd,

danke für die schnelle Antwort.

Gruß
Detlef
 
Richard Am: 19.09.2013 09:03:03 Gelesen: 30145# 24 @  
@ Detlef [#23]

Hallo Detlef,

Michel-Euro werden gegen richtige Euro immer weniger wert. Bei Ebay wurden zuletzt vier ähnliche FDC zu 2,50 Euro bis 16,72 Euro gehandelt, im Durchschnitt 12 Euro = 9 % Michel umgesetzt.

Siehe im Link, der sich täglich ändern kann, die grünen Ergebnisse (= verkaufte) und die roten Angebote (= nicht verkaufte):

http://www.ebay.de/sch/i.html?_sacat=0&_from=R40&_nkw=DDR+FDC+W+ZD+23&LH_Complete=1&rt=nc

Schöne Grüsse, Richard
 
briefmarkenwirbler24 Am: 11.03.2014 19:04:25 Gelesen: 29536# 25 @  
DDR - 1979 kompletter Bogen Meissener Porzellan

Hallo liebe DDR Sammler,

ich habe kürzlich diesen kompletten Bogen geschenkt bekommen und muss nun feststellen, dass im Michel-Spezial lediglich etwas per Randnotiz vermerkt ist über solche Bögen. Kann jemand für mich den Wert dieses postfrischen Bogens bestimmen?



MfG

Kevin
 
Richard Am: 12.03.2014 09:01:57 Gelesen: 29480# 26 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#25]

Hallo Kevin,

Schalterbogen werden von Michel nicht bewertet. Die im Schalterbogen enthaltenen 16 Marken haben einen Michelwert von 24 Euro.

Bei Ebay wird der Schalterbogen derzeit mehrfach für 9,99 Euro zum Sofortkauf angeboten.

Schöne Grüsse, Richard
 
briefmarkenwirbler24 Am: 12.03.2014 17:35:11 Gelesen: 29424# 27 @  
@ Richard [#26]

Vielen Dank für deine schnelle Antwort!

MfG

Kevin
 
Dieter Am: 07.07.2014 12:28:32 Gelesen: 29026# 28 @  


Hallo zusammen !

Ich habe wieder einmal auf dem Flohmarkt eingekauft und habe diese Karte gefunden. Es sind die Michel Nr. 907-910 und die 912. Der Sperrwert fehlt leider. Jetzt meine Frage was könnte man an Briefmarken dafür eintauschen, ich sammel so etwas nicht und was könnte die Karte "Wert" sein? Vielleicht findet sich ein Liebhaber, der mir dafür mein Lücken an Marken füllt.

Viele Grüße Dieter
 
Georgius Am: 07.07.2014 13:42:38 Gelesen: 29007# 29 @  
@ Dieter [#32]

Hallo Dieter,

die von Dir gezeigten Marken wurden nur als Zusammendrucke in einem Kleinbogen gedruckt und auch so ausgegeben. Einzeln waren sie am Postschalter nicht erhältlich.



Viele Grüße
Georgius
 
Dieter Am: 10.07.2014 15:57:46 Gelesen: 28921# 30 @  
Hallo Georgius !

Danke für Deine Aufklärung. Doch ich hatte jetzt ein neues Problem mit den DDR Marken auf dem Bild zur Europameisterschaft. Weiß jemand, ob diese Sachen selten sind und ob die öfter gedruckt wurden oder sind das "Privatdrucke"? Ich habe ja schon geschrieben, dass ich sie abgeben würde, auch verschenken, wenn sie jemand haben will.

Es grüßt Euch Dieter
 
wajdz Am: 10.07.2014 22:36:51 Gelesen: 28832# 31 @  
@ Georgius [#29]

Irgend etwas ist da wohl durcheinander geraten. Dieter fragt zu den Marken MiNr 907-912 (Nach DDR Lipsia Nummerierung 675-680). Dazu der eingefügte Auszug aus dem DDR-Universalkatalog, nach dem sehr wohl die Marken auch in Einzelbogen zu je 50 Marken erschienen sind. Sperrwert war die Nr.911 (DDR 679) 40 Pf.



Du zeigst den Kleinbogen Historisches Spielzeug (III) vom 24.11.1981 mit den Marken MiNr 2061 -2066. Dieser wurde tatsächlich nur als Kleinbogen abgegeben. Dadurch entfiel auch der Sperrwert.

MfG wajdz
 
Neubrandenburger Am: 06.04.2015 18:59:47 Gelesen: 27771# 32 @  
Frage



Hallo,

ich habe eine Frage. Im Forum wurde über diese Briefmarken gesprochen. Dort heißt es, dass sie sehr wertvoll seien. Ich habe sie zum Schätzen hingebracht und sie meinten, sie wären wertlos. Stimmt das ?


 
JoshSGD Am: 06.04.2015 19:18:06 Gelesen: 27742# 33 @  
Hallo DDR,

ich sehe, du hast dich heute neu angemeldet. Willkommen im Forum! Die Tür fiel mal wieder recht laut ins Haus.

Die Dauerserie Ulbricht kann, muss aber nicht "wertvoll" sein. Es gibt unzählige Typunterschiede und Wasserzeichentypen. Die 30 Pf-Marke hat leider Zahnfehler. Das andere Bild ist nicht ausreichend gescannt und schwarzer Hintergrund wäre besser.

Warum lässt du dich nicht an der Serie aus und probierst es selber mal?

Wo hast du die Marken denn hingebracht und wer hat sie geschätzt?

Gruß
Josh
 
Neubrandenburger Am: 06.04.2015 19:26:58 Gelesen: 27734# 34 @  
Hey, danke für die ehrliche Meinung. Ich habe mehrere Alben von meinem Opa bekommen und kenne mich so wirklich damit überhaupt nicht aus. Bei uns in Neubrandenburg gibt es einen DDR Laden, der verkauft fast alles. Als ich ihm die Briefmarken hingelegt habe, meinte er 50 Euro könne er mir geben. Aber das sind ca. über 1000 Briefmarken aus der DDR mit Sammelalben. Ja da habe ich mal hier ein wenig rumgestöbert. Ich wollte Meinung von echten Sammlern haben.


 
doktorstamp Am: 06.04.2015 19:52:12 Gelesen: 27708# 35 @  
@ DDR [#39]

Wie Dir Josh erklärt, suche es erst mal selber aus.

Du hast aber Alben erwähnt; nur Alben beinhalten beschriftete, oder "vor"gedruckte" Seiten.

Anders sieht ein Steckbuch aus, auf ihren Seiten sind nur Pergaminstreifen, dahinter steckt man die Marken, oft mit einem Notiz (Zettelchen).

Von der Idee eine Art Lotto gewonnen zu haben, davon rate ich Dich zu trennen.

In Berlin findet im Oktober eine Briefmarkenmesse statt. Es gibt genügend Forumler aus der Gegend, die Dich dann auf der Messe begleiten können, und einen, wenn es sein muß, fairen Ankauf vermitteln können. Als Laie ist man sehr schlecht dran, und leider gibt es all zu viele Händler, die diese Gelegenheit ausnützen werden.

Hole Dir einen passenden Michel Briefmarkenkatalog von der Stadtbibliothek, und lese Dich erstmals etwas ein.

Zur weiteren stehen wir gerne zur Vefügung.

mfG

Nigel
 
hlmj Am: 11.09.2017 17:39:43 Gelesen: 21144# 36 @  
DDR Spezial: Dauerserie Walter Ulbricht Typendiskussion

Hallo,

habe gerade ein Album von Ulbricht Marken in Bearbeitung. Hier sind ein ganzer teil von waagerechten Paaren dabei.

Meine Frage: Im Michel steht - Marken mit UR (mit RZ) gleiche Preise wie OR Marken.

In meinem Beispiel: 2 Marken - Xx I3 = 2 x 45 €

Oder sind das "normale" Paare: 1 Paar Xx I3 = 5 € ?

Ich hoffe Ihr versteht mein Anliegen.

Danke
hlmj


 
tomato Am: 11.09.2017 22:06:10 Gelesen: 21080# 37 @  
@ hlmj

Hallo hlmj,

ein Unterrandstück mir dieser Reihenzahl wertet nach Michel_Spezial 22,50 (= 50 % vom Preis für Oberrandstücke). Früher waren die Preise für Unterandstücke und Oberrandstücke gleich, also zu 100 % der Oberrandstücke.

Der Paarpreis wird hier nicht gerechnet.

Gruß Thomas
 
hlmj Am: 12.09.2017 18:32:09 Gelesen: 20979# 38 @  
Ich danke Dir.

In meinem Michel 2014 steht das so, wie ich versucht habe zu erklären. Dann ist es doch irgendwie verwirrend.

hlmj
 
loksche Am: 26.11.2017 21:22:51 Gelesen: 20107# 39 @  
Hallo Zusammen,

ich gehe davon aus, dass dieser Brief sicherlich persönlich übergeben wurde, da keine Briefmarke vorhanden ist.

Ist bei diesem Brief, da ein Absenderstempel und die original Einladung noch vorhanden ist und der Umschlag sich abhebt von den damaligen in der DDR vorgekommen Umschlägen, ein Wert vorhanden ?

Ich bedanke mich im voraus für Eure Bemühungen.

Gruß







[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Briefe bestimmen: DDR"]
 
jmh67 Am: 27.11.2017 07:33:52 Gelesen: 20038# 40 @  
@ loksche [#39]

Wie Du Dir sicher denken kannst, hat der Brief keinen philatelistischen Wert. Wahrscheinlich wurden mehrere Einladungen unter einem Umschlag versandt, da es sich ja um eine Kollektivauszeichnung handelte, aber diesen Versandumschlag hast du offenbar nicht.

Historisch gesehen ist das natürlich ein Dokument, das man aufheben kann. Was es aber "wert" ist (warum muss man eigentlich alles mit Geld und Geldeswert beziffern?), wirst du allenfalls mit einer Anfrage in einschlägigen Fachkreisen herausfinden.

Kleiner Tipp noch: Bei Dokumenten, in denen evtl. noch lebende Personen genannt sind, empfiehlt es sich des Datenschutzes wegen, Namen u. a. persönliche Daten abzudecken.

-jmh
 
loksche Am: 28.11.2017 17:01:25 Gelesen: 19856# 41 @  
Hallo jmh,

danke für deine Antwort.

Gruß
 

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