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Thema: Marken bestimmen: Bulgarien
Jürgen Witkowski Am: 24.11.2009 21:38:03 Gelesen: 47195# 1 @  
Die nächste Knobelaufgabe, die in meinem kleinen Album mit ungelösten Fällen schlummert.

Die Inschrift scheint in kyrillischer Schrift zu sein, aber zu welchem Land gehört diese Marke?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Stempelwolf Am: 24.11.2009 22:52:46 Gelesen: 47187# 2 @  
@ Concordia CA [#13]

Lieber Jürgen,

das ist eine der Michelnr. 159 Bulgarien: "Tirnowo mit Balduins-Turm" nachempfundene Marke. Im Original lautet die Währungsangabe auf "Ct" hier jedoch auf "Gt". Nach einer Fälschung sieht sie nicht aus. Wer fälscht auch schon 20-Cent-Marken? Vielleicht handelt es sich hier um eine Spendenmarke? Oder um einen "Probedruck"?

Beste Grüße
Wolfgang
 
Harald Zierock Am: 25.11.2009 08:22:09 Gelesen: 47165# 3 @  
@ Concordia CA [#13]

Guten Morgen Jürgen,

das ist Bulgarien, Michel Nummer 159.

Viele Grüße,

Harald
 
Georgius Am: 25.11.2009 16:46:41 Gelesen: 47143# 4 @  
Hallo Jürgen,

laß Dich nicht ins Bockshorn jagen wegen der Deutung "Gt". Das hat schon seine Richtigkeit mit "Ct" und ist kyrillisch die Abkürzung von "Stotinki", der bulgarischen Kleinmünze. Übrigens halte ich die gezeigte Marke für echt, wie auch Harald mit der angegebenen Mi.-Nr schon feststellte.

Viele Grüße
Dietrich
 
Polen-Anton Am: 23.12.2009 10:38:18 Gelesen: 46940# 5 @  
Hallo Freunde,

ein Vergleich mit der Abbildung in meinem (alten) MICHEL-Katalog ergibt, dass alle Buchstaben der Nummer 159 ganz anders aussehen als auf der Abbildung hier oben. Demnach ist die hier abgebildete Marke nicht echt. Hoffentlich meldet sich ein Bulgarien-Spezialist zu diesem Thema, damit endgültig Klarheit entsteht.

Schönen Gruss aus Holland,

Polen-Anton
 
petzlaff Am: 23.12.2009 12:31:37 Gelesen: 46931# 6 @  
@ Polen-Anton [#35]

Die Abbildungen im Michel-Katalog sind keine Fotos, sondern Strichzeichnungen, die meist schon aus den allerersten Katalogen Anfang des 20. Jhs. stammen, ohne dass sie je durch bessere Abbildungen ersetzt wurden. Die Katalog-Abbildung der #159 findet sich völlig identisch z.B. in dem mir vorliegenden Michel Europa-Katalog von 1923.

Die gezeigte Marke ist die #159, daran besteht keinerlei Zweifel.

LG
Stefan
 
Georgius Am: 23.12.2009 14:50:31 Gelesen: 46917# 7 @  
@ Polen-Anton [#35]

Ich möchte mich nicht als Bulgarienspezialist bezeichnen, aber kyrillisch kann ich lesen. Jahrzehnte lang habe ich selbst Bulgarien gesammelt und möchte nochmals bestätigen, die gezeigte Marke ist eine Nr.159 des Königreichs Bulgarien.

Gruß
Dietrich
 
Harald Zierock Am: 23.12.2009 17:15:09 Gelesen: 46904# 8 @  
http://www.stampsofbulgaria.com/

Die Bilder dieses Links sind ein wenig dunkel.

Vielleicht kann jemand die gesagte Briefmarke besser einstellen um einen Vergleich zu machen.

Harald
 
petzlaff Am: 23.12.2009 17:24:07 Gelesen: 46901# 9 @  
Hier noch einmal zur Verdeutlichung eine ganz normale gebrauchte Michel #159 die keinerlei Unterschiede zu der oben gezeigten Marke aufweist.



Hier die Abbildung im 1923er Michel:



Hier die Abbildung aus dem 1979er Michel:



Die Abbildungen dienen ausschließlich philatelistisch wissenschaftlichem Interesse und fallen daher laut gültiger Rechtsprechung nicht unter den Urheberrechtsschutz, sofern sie nicht anders, insbesondere kommerziell weiterverwendet werden. Die Quelle ist zitiert. Für eine Weiterverwendung der Scans übernehme ich keine Verantwortung.

LG
Stefan
 
Harald Zierock Am: 24.12.2009 15:40:16 Gelesen: 46877# 10 @  
Hier habe ich noch eine Nachricht zum Thema.

Harald

Lieber Otto,
Stichtiefdruckmarken werden in dieser Druckart wohl sehr selten gefaelscht. ;-) Die Marke ist echt und ein "G" erkennt nur der "Nichtkyrilliker", sprich der stinknormale Lateiner (wie wir es sind). Einem Bulgaren wuerden unsere Fehldruckgedanken sehr verwundern.
Ich habe alle meine Bestaende der 50 Stotinki durchgesehen (ich habe ca. 50 gestempelte) - mehr als Drei Viertel davon zeigen mehr oder weniger deutliche Ansaetze zum "G". Ueber die Ursachen kann man nur Vermutungen anstellen:
1. Schwaeche (Verstaerkung der unteren G-Linie) des Klischees an dieser Stelle?
2. zu ausgepraegte Serife an dieser Stelle vom kyrill. Buchstaben "C"?
3. Fehlerhafter Stich durch einen "Lateiner", der den Fehler nur unvollstaendig korrigieren konnte.

Also: kein Fehler - laeuft eher unter Druckzufaelligkeit.
Ich wuensche Euch in Berlin einige ruhige Tage!

Herzlichst
Thomas

P.S. Herr Zierock bekommt eine Kopie dieser mail.

Lieber Thomas,

anliegende Mail bekam ich gerade. Ich selbst kann nichts dazu sagen. Vielleicht kannst Du Herrn Zierock weiterhelfen. Er hatte mir schon ein Frage zu einer albanischen Marke über AROS zugesandt.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch für Mechtild und Dich!

Otto

 
petzlaff Am: 25.12.2009 09:05:14 Gelesen: 46855# 11 @  
Turnovo (Tirnuwo ...) war die Hauptstadt des "zweiten Bulgarischen Reichs", welches nach zahllosen Kriegen enge Handelsbeziehungen und sogar eine Währungsunion mit dem Byzantinischen Reich in Konstantinopel (heute Istanbul) innehatte.

Über die Münzprägungen des Turnovo-Reiches zur Zeit der Byzantinischen Münzunion habe ich übrigens in 2005 einen Handbuchkatalog geschrieben, der in vielen Bibliotheken weltweit verfügbar ist (natürlich unter meinem Pseudonym "petzlaff"). Momentan leider vergriffen, aber in 2010 wird es wohl eine stark erweiterte Neuauflage geben.

Frohe Weihnachten
Stefan

http://www.travel-bulgaria.com/content/veliko_turnovo.shtml
 
spartak1919 Am: 14.04.2010 01:04:09 Gelesen: 46710# 12 @  
Hallo!

Thomas hat eine gute und ausführliche Antwort auf Ihre Fragen bzw. Vermutungen gegeben! Diese Briefmarke wurde 1921 herausgegeben, an sie finde ich nichts besonderes. Damit meine ich, dass sie keine Abart oder gar eine Fälschung ist.

Das einzige was ich eben hier hinzufügen möchte ist, dass wie so oft passiert, liegt die "MICHEL-Bibel" wieder mal falsch bei der Beschreibung dieser Briefmarke. Diese Marke stellt zwar die Stadt Turnovo dar aber auf dem Bild ist ja keine Spur vom Balduins-Turm! Und dies mit Recht, da das Motiv der Briefmarke die Stadt mit dem Jantra-Fluss und der Bahnbrücke zwischen den beiden Tunnels ist!

Schönen Gruß an alle die sich mit bulgarischer Philatelie beschäftigen.

Ivan
 
Harald Zierock Am: 15.06.2010 14:48:08 Gelesen: 46517# 13 @  
Hallo,

die Marke selbst ist Michel Nummer 82, aber mit diesem Aufdruck finde ich sie nirgends.

Wer weiss Bescheid?

Harald


 
Stefan Am: 15.06.2010 18:59:11 Gelesen: 46496# 14 @  
@ Harald Zierock [#13]

schaue mal im Michel-Katalog im Anhang (nach den Zwangszuschlagsmarken) zu Bulgarien -> "Bulgarische Besetzung von Rumänien", Mi-Nr. 3. ;-)

Gruß
Pete
 
Harald Zierock Am: 16.06.2010 09:20:47 Gelesen: 46484# 15 @  
@ Pete [#14]

Vielen Dank Pete.

Harald
 
Antje H. Am: 06.02.2011 15:13:40 Gelesen: 45843# 16 @  
Hallo in die Runde,

ich habe eine ähnliche Frage. Die #133 mit diesem Aufdruck kann ich nicht finden. Auch Zwangszuschlagsmarke?

Grüße Antje


 
reichswolf Am: 06.02.2011 15:23:18 Gelesen: 45840# 17 @  
@ Mentorin [#16]

Das ist die Michelnummer 24 aus Thrazien von 1920, zu finden im Europa-Katalog West (bzw. als kurze Notiz am Ende des Bulgarien-Teils des Europa-Kataloges Ost). Der Wert lag lt. Katalog von 1986/87 bei 50 Pfennig.

Beste Grüße,
Christoph
 
Antje H. Am: 06.02.2011 16:41:54 Gelesen: 45829# 18 @  
@ reichswolf

Herzlichen Dank und alle Achtung für die irre Geschwindigkeit. Ich hatte "nur" im Michel online nachgeschaut. Dabei habe ich den Katalog Europa Ost von 2008. Ich sehe gleich nach. Noch mal vielen Dank und Grüße auch an Alle.

Antje
 
Antje H. Am: 06.02.2011 16:47:59 Gelesen: 45826# 19 @  
Und falls jemand Freude am Anschauen hat wie ich, hier einige mehr davon.

Gruß
Antje


 
Richard Am: 13.06.2011 20:45:23 Gelesen: 45128# 20 @  
@ [#17]

Thrazien ? Nie gehört. Aber Wiki hilft:

Thrakien (lat. Тhracia, griechisch Θράκη/Thráki, bulgarisch Тракия/Тrakija, türk. Trakya), auch Thrazien, ist eine Landschaft auf der östlichen Balkanhalbinsel, die heute zu den Staaten Bulgarien, Griechenland und Türkei gehört. Das östliche Thrakien stellt den europäischen Teil der Türkischen Republik dar.

Heute liegen ca. 57 % (42.161 km²) thrakischen Landes in Bulgarien, ca. 31 % (23.384 km²) in der Türkei (der gesamte europäische Teil der Türkei) und ca. 12 % (8.586 km²) in Griechenland.

Thrakien ist in verschiedene Landschaften gegliedert und von drei Meeren (Schwarzes Meer, Thrakisches Meer der nördlichen Ägäis und Marmarameer/Dardanellen) umgeben. Im Westen liegen das Rhodopengebirge und im Osten das Strandscha-, und Sakargebirge. Der Fluss Mariza durchfließt fast die gesamte Landschaft und trennt mit seinem Unterlauf das griechische Westthrakien vom türkischen Ostthrakien. Er bildet dort großenteils die natürliche Grenze zwischen der Türkei und Griechenland.

Die Grenze Thrakiens beginnt am Kap Emine an der bulgarischen Schwarzmeerküste und führt nach Westen weiter entlang der Linie Golubec, Ichtimanska Sredna Gora und Schumnatica bis zum Berg Musala im Rilagebirge. Vom Musala führt sie nach Osten über die Rhodopen (Videnica) zur bulgarisch-griechischen Grenze bei Kaintschal. Von hier verläuft sie nach Süden nach Nestos in Griechenland und weiter zur Ägäis.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Thrakien )


 
saschJohn Am: 03.11.2012 12:12:31 Gelesen: 42424# 21 @  
Guten Tag,

kann mir einer die Michelnummer und die Heiligen sagen?

danke schön
Sascha


 
ganzsachenphilatelie Am: 03.11.2012 12:50:17 Gelesen: 42412# 22 @  
Hallo Sascha,

auf den Marken sind ein Wandgemälde und 3 Ikonen dargestellt. Sie gehören zur Ausgabe anlässlich "1000 Jahre Rila Kloster" http://de.wikipedia.org/wiki/Rila_Kloster aus dem Jahre 1968 - Michel Nummern 1850-1856 und Block 23.

Im Einzelnen handelt es sich bei den von Dir gezeigten Marken um

Michel Nummer 1852
Sankt Michael, Seelenfolterung des reichen Mannes (Wandgemälde)

Michel Nummer 1853
http://de.wikipedia.org/wiki/Iwan_Rilski

Michel Nummer 1854
http://de.wikipedia.org/wiki/Prophet_Joel

Michel Nummer 1855
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_%28Heiliger%29

Beste Grüße

Hans-Dieter Friedrich
 
saschJohn Am: 03.11.2012 12:57:44 Gelesen: 42409# 23 @  
Dankeschön für die Hilfe. :-)

LG
Sascha
 
giuseppeaqua Am: 28.02.2016 15:25:48 Gelesen: 38851# 24 @  
Zuordnung dieser Marke

Wer kann mir Hinweise zu dieser Marke geben? Danke im voraus.
 


bignell Am: 28.02.2016 15:49:27 Gelesen: 38843# 25 @  
@ giuseppeaqua [#44]

Hallo,

der Aufdruck ist "10 Stotinki", also 1/10 Lew, Herkunft Bulgarien.

Lg, harald
 
Georgius Am: 28.02.2016 16:16:50 Gelesen: 38819# 26 @  
@ giuseppeaqua [#44]

Hallo,

diese Marke Mi.-Nr.179 B ist eine Portomarke, die mit dem Aufdruck auch als Freimarke seit 1924 benutzt werden durfte. Absolute Massenware, 0,30 € laut Michel.

Viele Grüße
Georgius
 
Mondorff Am: 28.02.2016 16:19:23 Gelesen: 38817# 27 @  
@ giuseppeaqua [#44]

Scheint mir die Bulgarien MICHEL-Nr. 179 zu sein. Wert ** 0,10 €.

Schönen Gruß
DiDi

[Redaktionelle Ergänzung: Der Mindestwert pro Marke wurde früher mit 10 Cent, später mit 20 Cent und seit etwa einem Jahr mit 30 Cent festgelegt. Mondorff hat vermutlich nicht den neuesten Katalog.]
 
giuseppeaqua Am: 29.02.2016 16:59:43 Gelesen: 38722# 28 @  
Danke für die Informationen.

giuseppeaqua
 
Dieter Am: 28.03.2016 16:54:54 Gelesen: 38506# 29 @  
Hallo !

Ich habe auch mal wieder eine Frage zu den Marken für meinen Tauschpartner ohne Internet. Wo müssen diese beiden Marken einsortiert werden? Ich hoffe, dass uns wieder "einer" weiter helfen kann. Vielen Dank im voraus

es grüßt Euch Dieter


 
klinhopf Am: 28.03.2016 17:49:25 Gelesen: 38489# 30 @  
Ist doch schön, selbst mal wieder auf die Suche (nicht nur nach Ostereiern) gehen zu können mit folgendem Ergebnis:

links: Irland - Portomarke - Mi.-Nr. 10, 19 oder 24
rechts: Bulgarien Mi.-Nr. 125 - Zar Ferdinand I
 
focus Am: 15.05.2016 12:30:14 Gelesen: 38202# 31 @  
Kleiner "Unbekannter" Brief

Hallo,

beim Stöbern bin ich auf diesen kleinen Brief gestolpert. Im Internet habe ich nichts gefunden. Welches Land? Und kann Jemand etwas über den größeren violetten Stempel etwas sagen? Ist es ein postalischer Stempel?

Schönen Restsonntag noch
LG Marcus


 
limingerald Am: 15.05.2016 12:44:47 Gelesen: 38185# 32 @  
Bulgarien 103

Gruß
limingerald
 
LK Am: 15.05.2016 12:47:11 Gelesen: 38181# 33 @  
@ focus [#31]

Hallo Marcus,

bei der Marke handelt es sich um Bulgarien Mi 103

Gruß
 
Sennahoj Am: 15.05.2016 12:50:07 Gelesen: 38177# 34 @  
Hallo Marcus,

der Brief kommt aus Bulgarien, bei der Marke handelt es sich um Bulgarien Mi. Nr. 82, die abgebildete Person ist Zar Ferdinand. Ich denke nicht, dass es sich bei dem Nebenstempel um einen postalischen Stempel handelt. Eher ist es ein Vereins-, Amts-, oder Ordensstempel privater Herkunft, ähnlich wie auf der Ganzsache anbei.



Gruß
Johannes
 
focus Am: 15.05.2016 13:02:13 Gelesen: 38165# 35 @  
Hallo an Alle,

vielen Dank für die "Superschnellen" Antworten.

Schöne Restpfingsten

LG
Marcus
 
Richard Am: 22.05.2016 09:18:39 Gelesen: 37974# 36 @  
@ limingerald [#32]
@ LK [#33]
@ Sennahoj [#34]

Vielen Dank für die Antworten - nur haben wir unterschiedliche Meinungen.

Wie unterscheiden sich Mi. 82 und 103 ?

Schöne Grüsse, Richard
 
Koban Am: 22.05.2016 10:02:52 Gelesen: 37964# 37 @  
@ Richard [#36]

Mi 82 rot/schwarz, gez. 12
Mi 103 braunrot/schwarzbraun, gez. 14, 11,5:14, 14:11,5

Gruß,
Koban
 
yotown Am: 26.12.2016 17:11:49 Gelesen: 36026# 38 @  
Hallo,

auch ich habe etwas Bulgarisches, wer kann hier weiterhelfen. Im Michel nicht zu finden (oder habe ich sie wirklich mehrmals übersehen), ich tippe mal auf Steuermarke oder Spendenmarke.

Freue mich über Infos. :)


 
DERMZ Am: 26.12.2016 17:20:44 Gelesen: 36020# 39 @  
@ yotown [#38]

Guten Nachmittag yotown,

es handelt sich dabei um die Zwangszuschlagsmarke Mi Nr 16 von 1941, gewertet mit 0.10 EUR.

Gruss Olaf
 
yotown Am: 27.12.2016 10:36:42 Gelesen: 35980# 40 @  
Danke Olaf für die schnelle Hilfe. :)

Ich muss sie echt übersehen haben.

Gruss
Jo
 
Zürich4 Am: 29.04.2017 16:24:51 Gelesen: 34642# 41 @  
Guten Nachmittag an alle.

Ich habe mal wieder eine Briefmarke die ich nicht richtig zuordnen kann. An und für sich handelt es sich bei der Marke um Bulgarien/Königreich (1931) Mi-Nr. 227 X II. Was mich aber irritiert ist der Aufdruck von 7 (Lewa). Die einzige Marke dieses Satzes mit neuem Wertaufdruck ist gemäss Michel die Mi-Nr. 259 (3L auf 2L). Für die Meinung der Experten in diesem Forum danke ich im Voraus bestens.



Liebe Grüsse aus der Schweiz

André
 
xheine Am: 27.06.2017 15:44:11 Gelesen: 33692# 42 @  
Ich benötige Hilfe:

Habe zwei Marken bekommen, die ich nicht zuordnen kann.

1. Ungarn? (im Bild ist eindeutig die Stephanskrone zu erkennen)

2. Bulgarien? ( die Währung "ct" deutet auf Stotinki hin, auch diese "halbkyrillischen" Buchstaben gehen in diese Richtung)

3. Gab es da eine Besetzung oder ähnliches?

Dank im Voraus.


 
Gerhard Am: 27.06.2017 15:52:02 Gelesen: 33685# 43 @  
@ xheine [#42]

Sollst Du bekommen (die Hilfe) ist beides Bulgarien ~1921f. Michel Nummern habe ich gerade nicht zur Hand. Ganz reguläre Ausgaben. Die 3 Stotinki gehört zu einem Satz mit 8 (?) Werten die 50 Stotinki ist Ergänzungswert. Erstere gibt es mit Aufdruck; aber keinerlei Besetzung im Spiel gewesen.

MphG
Gerhard
 
Georgius Am: 27.06.2017 17:41:17 Gelesen: 33668# 44 @  
@ xheine [#42]

Kleine Ergänzung aus Katalog 2003:

Die 3 Stotinki Mi-Nr. 80 von 1911, die 50 Stotinki Mi-Nr.159 von 1921.

Beste Grüße
Georgius
 
skribent Am: 28.06.2017 07:07:00 Gelesen: 33604# 45 @  
Guten Morgen Zusammen,

ergänzend kann ich hinzufügen, dass die MiNr. 80 die Eisenbahnbrücke bei Tirnowo zeigt und aus dem Freimarkensatz (12 Hauptnummern) von 1911 stammt.



1913 wurden 7 Werte der 1911er Ausgabe überdruckt zum Anlass: Ende des Balkankrieges.

MiNr. 95

Von diesem Wertzeichen gibt es drei Unternummern der unterschiedlichen Aufdruckfarben wegen.



Die MiNr. 159 gibt es gezähnt und geschnitten (A/B) und es handelt sich dabei um einen Wert aus dem Satz Freimarken von 1921/1922, der Londoner Ausgabe.



Mi.-Nr. 176 ist eine Freimarke von 1923 in geänderter Farbgebung



Und schlussendlich die MiNr. 184 als Freimarken von 1924 mit dem neuen Lew(Lewa)-Wert.

MfG >Franz<
 
Parachana Am: 28.05.2018 18:37:00 Gelesen: 28979# 46 @  
Guten Abend,

würde mich freuen, wenn mir jemand bei diesen Marken auf die Sprünge helfen könnte!



Bei dem Pärchen links weiß ich gar nicht woher sie kommen. Die beiden rechten waren schon Thema hier, doch noch nicht mit dem Aufdruck.

Mit freundlichen Grüssen aus Obersteinbeck
Uwe
 
Altmerker Am: 28.05.2018 19:44:02 Gelesen: 28954# 47 @  
@ Parachana [#46]

Hallo,

das Pärchen stammt aus dem zaristischen Bulgarien und wurde danach überdruckt mit neuer Währung: Tirnowo mit Balduins-Turm, Michel 184.

Gruß
Uwe
 
Marcel Am: 28.05.2018 20:30:03 Gelesen: 28933# 48 @  
@ Parachana [#46]

Hallo Uwe!

Zu den anderen schau mal bei Russland Post in China nach. Ich bin gerade auf Arbeit.

Gruß Marcel
 
Parachana Am: 28.05.2018 20:44:13 Gelesen: 28923# 49 @  
@ Altmerker [#47]
@ Marcel [#48]

Vielen herzlichen Dank, so schnell hatte ich nicht mit einer Antwort gerechnet.

Marcel, wünsche viel Spaß auf der Arbeit! LOL

Bis dann
Uwe
 
Koban Am: 24.09.2018 20:23:33 Gelesen: 26369# 50 @  
Bei der mittleren Marke bräuchte ich Eure Hilfe. Zum Vergleich links Mi 81, rechts Mi 102.

Danke vorab,
Koban


 
Koban Am: 06.10.2018 15:38:59 Gelesen: 26151# 51 @  
Leider habe ich auf meine Anfrage bei der Arge Bulgarien keine Antwort erhalten. Über Hinweise zur mittleren Marke aus Beitrag [#50] würde ich mich sehr freuen.

Gruß,
Koban
 
Gerhard Am: 07.10.2018 17:54:34 Gelesen: 26116# 52 @  
@ Koban [#50]

Das sieht mir aus, ob es ein Farbfehdruck der 81 wäre; da sie wie dieses das Stecherzeichen besitzt. Genaues müßte man in der Spezialliteratur rausfinden, bsitzte leider keine zu Bulgarien.

MphG
Gerhard
 
Koban Am: 16.10.2018 01:18:56 Gelesen: 25979# 53 @  
[#50]

Inzwischen habe ich eine Antwort der Arge erhalten. Es soll sich wohl um eine verfärbte Mi 81 handeln, wobei die Antwort eher allgemeiner Natur war. Ob derart von grün nach schwarz verfärbte Mi 81 bekannt sind, ging aus der Antwort leider nicht hervor.

Koban
 
jmh67 Am: 16.10.2018 16:05:54 Gelesen: 25950# 54 @  
@ Zürich4 [#41]

Die "7" sieht mir stark nach Schreibmaschine aus (ist sie auf der Rückseite zu ertasten?), vielleicht auch nach Kinderdruckkasten.

-jmh
 
AniTa Am: 27.02.2019 19:33:01 Gelesen: 24383# 55 @  
Gebietszugehörigkeit ?

Leider weiß ich nicht, in welches Gebiet die Briefmarken gehören, da manchmal gar nichts drauf steht oder in einer mir unbekannten Schrift. Die Antwort auf meine letzte Frage findet sich jetzt da, wo du es richtig zugeordnet und verschoben hast?

Also, ich würde gerne wissen, aus welchem Land diese Marke stammt.

Und für die nächste Marke eröffne ich ein neues Thema oder kann ich in diesem weiter fragen?

Danke für eure Bemühungen.


 
Michael Mallien Am: 27.02.2019 19:47:44 Gelesen: 24368# 56 @  
Die Marke kommt aus Bulgarien.

Die Michelnummer habe ich gerade nicht parat.

Viele Grüße
Michael
 
Martin de Matin Am: 27.02.2019 19:53:21 Gelesen: 24362# 57 @  
@ AniTa [#55]

Es ist Bulgarien MiNr.87. Die Landesbezeichnung steht in der unteren Zeile zwischen der Währungsangabe von 1Lew.

Gruss

Martin
 
10Parale Am: 23.06.2019 21:24:30 Gelesen: 23117# 58 @  
Kann mir jemand sagen, um welche Michel Nr. es sich hier handelt? Es scheint ein Block zu sein (176 B ?) von Jugoslawien=

Danke für die Hilfe.

10Parale


 
volkimal Am: 23.06.2019 21:28:44 Gelesen: 23114# 59 @  
@ 10Parale [#58]

Hallo 10Parale,

mit Jugoslawien liegst du falsch. Es ist Block Nr. 176 aus Bulgarien. Marken MiNr 3624 bis 3526.

Viele Grüße
Volkmar

[Beiträge [#58] und [#59] redaktionell verschoben aus dem Thema "Marken bestimmen: Jugoslawien"]
 
lueckel2010 Am: 09.12.2019 12:27:09 Gelesen: 21307# 60 @  
Guten Tag,

wer kann mir etwas zu den nachfolgend abgebildeten "Marken" sagen?



Sind es (amtliche) Postwerteichen, Spendenmarken oder nur Vignetten? Falls Briefmarken: Ausgabegebiet und, wenn möglich, Michel-Nummern.

Freue mich über jede Auskunft. Im Voraus schon einmal vielen Dank!

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Martin de Matin Am: 09.12.2019 12:45:40 Gelesen: 21293# 61 @  
Es sind Marken aus Bulgarien zum Tode von Zar Boris. Die MiNr. sind 463 bis 466 und es fehlt der kleinste Wert zu 1 L (MiNr.462)

Gruss
Martin
 
lueckel2010 Am: 09.12.2019 14:02:21 Gelesen: 21269# 62 @  
@ Martin de Matin [#61]

Guten Tag, Herr de Matin!

Herzlichen Dank für die schnelle und zielführende Antwort!

Die Marken befanden sich in einem Album mit alten Marken (bis etwa 1945) aus sehr vielen Sammelgebieten (auch Übersee), das ich gestern beim monatlichen Tauschtreffen "meines" Vereins erworben habe.

Viele Grüße, Gerd Lückert
 
Bessco Am: 29.10.2020 18:37:34 Gelesen: 18189# 63 @  
Bulgarien Michel Nr. 56

Beim nachschauen sehe ich in meinem Album 2 Briefmarken Bulgarien.

In der "Global Stampcatolog" Nr. 59 (blauschwarz) en 59a (blau) steht die Marke mit einer Wert von € 0,25 und € 1.500 angegeben.

Können meine Philafreunde angeben ob ich hier mit gerade mit einse solch teuere Marke zu tun habe?

Herzlichen dank für Ihre Unterstützung, von Jules aus Maastricht, Niederlande.


 
Redfranko Am: 29.10.2020 21:55:37 Gelesen: 18156# 64 @  
@ Bessco [#63]

Hallo Jules,

im MichelKatalog Südosteuropa (2017/2018) gibt es folgende Informationen:

MiNr. 56 "hellblau/blauschwarz" gestempelt 0,30 EUR
MiNr. 56 I "hellblau (ohne Mittelstück)" und ohne Preisangabe

Leider kann ich nicht sagen, was "ohne Mittelstück" genau bedeutet.

Gruß, Frank
 
Lars Boettger Am: 30.10.2020 07:58:00 Gelesen: 18135# 65 @  
@ Redfranko [#64]

Hallo Frank,

ich denke, mit "ohne Mittelstück" ist das blauschwarz gedruckte Mittelteil mit der Ansicht des Fürsten gemeint. Die Marke wurde in zwei Druckgängen gedruckt, da wurde der eine Druckgang vergessen.

@ Bessco [#63]

Hallo Jules,

die Marke zeichnet sich durch eine recht große Farbbandbreite aus. Das Außenteil mit der Währungs- und Landesbezeichnung wurde überwiegend in einem hellen Blauton gedruckt. Aber es gibt auch deutlich dunklere Blautöne. Das ist nicht ungewöhnlich für eine Ausgabe aus dem frühen 20. Jahrhundert.

Beste Grüße!

Lars
 
Parachana Am: 22.08.2021 11:51:49 Gelesen: 13227# 66 @  
Hallo,

ich bin auf diese Marken gestossen und hätte gerne Informationen. Herausgefunden habe ich, das es sich wohl um die Nummer 73 handelt. Da ich aber keinen einigermaßen aktuellen Katalog habe, würde ich mich über eine Preiseinschätzung freuen.

Am wichtigsten wäre mir die Frage: Sind die Marken echt und in Ordnung. Im Katalog von 1993/94 steht das es viele Aufdruckfehler gibt.



Wünsche einen schönen Sonntag
Uwe
 
Gerhard Am: 22.08.2021 12:09:25 Gelesen: 13221# 67 @  
@ Parachana [#66]

Hallo Paranchana,

mein Michel ist auch nicht aktuell aber immerhin von 2011/12; dort ist der Preis einer einfachen 73 in * mit 3,50 € angesetzt.

Aufdruckfehler sehe ich keinen, warum sollte die Marke gefälscht sein; ohne Aufdruck (Mi.-Nr.35) notiert sie mit 17,- €.

MphG
Gerhard
 
Martin de Matin Am: 22.08.2021 12:27:13 Gelesen: 13218# 68 @  
@ Parachana [#66]

Nach dem Kohlhandbuch gibt es von dieser Ausgabe Aufdruckfehler bezüglich der Jahresangabe 1909 (1990 oder 909 oder 1969). Diese Fehler kommen gem. Kohlhandbuch nicht auf allen Wertstufen vor. Des weiteren soll es kopfstehende Aufdruck und doppelte Aufdrucke geben, sowie für die 10 auf 50- Marke eine andere Aufdruckfarbe. Diese Fehler treffen wohl auf deine Einheit nicht zu.

Gruss
Martin
 
Parachana Am: 22.08.2021 12:49:34 Gelesen: 13210# 69 @  
@ Martin de Matin [#68]
@ Gerhard [#67]

Danke für eure schnelle Antwort. Das mit der Fälschung bezieht sich darauf, das ich hier immer häufiger lese das es Probleme mit so etwas gibt. Da ich die Marken verkaufen möchte, will ich keine bösen Überraschungen. Auf der Steckkarte auf der ich die Marken bekommen habe, steht 50,00. Aber ich weiss nicht wie alt das schon ist. Bei mir waren sie in einem ganzen Kasten Marken.

Vielen Dank
Uwe
 
10Parale Am: 10.03.2024 14:52:26 Gelesen: 206# 70 @  
Auf dem Flohmarkt fand ich bei einem Sammler (in Gestalt eines Verkäufers) ein Bulgarien-Album, welches ich mir zu Studienzwecken kaufte. Nirgends habe ich soviel Löwen gesehen wie in diesem Land und ich finde die Marken Bulgariens sind sehr ansprechend und werden viel zu wenig gewürdigt.

Das Album beginnt mit den Anfangswerten (alle in gestempelter, gefalzter Erhaltung), die ich hier einmal, - hoffentlich in der richtigen Reihenfolge sortiert -, vorstellen möchte. Wir sehen den Wappenlöwen, wobei der erste Satz die französische Währungsangabe trägt, jedoch in kyrillischer Schrift, was leicht zu Verwechslungen führen kann bei den Werten zu 5, 10 und 25 Centimes bzw. Stotniki.

Ich habe mal den Michelwert für das Jahr 1961 mit dem für das Jahr 2016/17 für die ersten 20 Marken (3 Sätze) in gestempelter Erhaltung zusammengerechnet. Dabei ergibt sich für

1961 = 460,50 DM
2017 = 724,-- €

Alle 3 Sätze besitzen das WZ 1, Wellenlinien und Buchstaben. Der Händler hat den Verkaufspreis auf Grund der Frühwerte erst mal 3-stellig angesetzt. Wie ich finde zu Recht. Es fanden sich aber in der Sammlung weitere Sätze (zum Teil ungebraucht wie Balkanspiele 1931, Michel 242-248), die den guten Preis der Sammlung bestätigen.

Hat man mal die gestempelten Marken, ist die Versuchung groß, sich die weit teureren ungebrauchten Marken auch noch zuzulegen. Die 3 Löwen des Wappens von Bulgarien symbolisieren die 3 Gebiete Mösien, Thrakien und Makedonien. Auch Tschechien hat einen Löwen als Wappen, einen böhmischen Löwen. Er scheint in Europa mehr Löwen zu geben als in Afrika (Satire!).

Liebe Grüße

10Parale


 
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