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Thema: (?) (428) (434) Alliierte Besetzung SBZ Dauerserie Köpfe I und Köpfe II
Das Thema hat 436 Beiträge:
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hannibal Am: 05.10.2018 23:23:32 Gelesen: 183065# 137 @  
Hallo Werner,

am Buch hätte ich auch Interesse.

Melde mich per Mail.

Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 12.10.2018 20:56:00 Gelesen: 182795# 138 @  
Hallo,

nachfolgend ein gestempelter Viererblock der DDR 330zaXII, bei dem die untere rechte Marke interessant ist.



Im Detailbild nur die rechte untere Ecke der Marke



Rechte Bildeinfassungslinie und Teile des Kragens nach rechts verschoben.
Was könnte die Ursache sein?

Viele Grüße
Peter
 
Carsten Burkhardt Am: 13.10.2018 16:57:05 Gelesen: 182742# 139 @  
Bist Du sicher, dass es sich nicht um eine Beschädigung der Marke handelt?

Viele Grüsse
Carsten
 
Carsten Burkhardt Am: 18.10.2018 07:41:49 Gelesen: 182526# 140 @  
Neuer Top-10 Fehler:



Ohrläppchen fehlt komplett.

Gestern beim Bearbeiten eines neuen Bogens gefunden (Datenbank Bogen 23 Feld 100).

Bisher keine weiteren Bestätigungen

Gute Suche!

Carsten
 
Carsten Burkhardt Am: 18.10.2018 09:00:15 Gelesen: 182513# 141 @  
Um Vergleichsmaterial zu liefern und die Suche noch etwas zu befruchten, hier noch einige weitere Funde aus dem Bogen, wie schon vorher erwähnt eine völlig neue Plattentype:



f33 Erstes E von ENGELS abgerundet, weißer Kragen deutlich verbreitert



f23 weißer Fleck im Haar am Ohr



f40 weißer Fleck im Haar oben am Bildrand



f99 Farbfleck in der Trennlinie über P von POST



f76 Weißer Fleck im Bart



f68 Farbfleck auf Kragenspitze



f54 Zwei Striche hinter R von FRIEDR



f31 Weißer Fleck auf Schläfe

Wenn das Sondermarken wären, würde wohl fast jeder als groß bezeichnet werden. Bei Freimarken sollte man zurückhaltender sein, weil die Auflagen größer sind und die Anzahl der Auflagen groß ist und weniger davon erhalten ist, als bei Sondermarken. Ergo - weniger gefunden werden kann.

Bei dem in der Post zuvor vorgestellten Fehler "Ohrläppchen fehlt komplett" stellt sich die Frage, ob so etwas Absicht war. Derartig große Zeichungsunterschiede könnten eigentlich auch Sicherheitsmerkmale sein, die angebracht wurden, um Falschbögen zu kennzeichnen. Im Kommunismus war alles Paranoia, und dieser Fehler würde in die Reihe mit Trauerblick bei 15, Schmollmund bei 20 und andere Ohrzeichnung bei 84 passen.

Viele Grüße
Carsten
 
Carsten Burkhardt Am: 21.10.2018 16:52:26 Gelesen: 182384# 142 @  
@ HWS-NRW [#127]

Das Exemplar ist wieder mal auf dem Markt, in Dresden kommt es für 500 zum Ausruf. Dort findet sich auch ein Brief von Willi Melz als Antwort auf eine Frage von Jörg Schönherr 2003, die ganz interessant ist:



In der Beschreibung des Loses hat sich das Auktionshaus leider den Faux-pas erlaubt, den Namen des Prüfvereins des Prüfers zu verändern. Schönherr, der das Stück 2003 mit Befund geprüft hat, war damals BPP-Prüfer. Die Dresdner schreiben unrichtig: ausführlicher Befund vom 26.6.03 Schönherr VP. Das ist eine Boshaftigkeit ohnegleichen. Einem Prüfer nachträglich seine BPP-Mitgliedschaft absprechen, nur weil seine Mitgliedschaft geendet hat und er bei einem anderen Verein weiterprüft, berechtigt nicht dazu, nachträglich den Ursprung der Befunde zu "korrigieren".

Ist das eine neue Art Liebesdienst für Deinen Berliner Freund, Henry? Es gibt ein altes Sprichwort, "Ehrlich währt am längsten". Diese Art Verleugnung zähle ich nicht dazu.

Und der Satz "als Einzelfrankatur möglicherweise Unikat" zeugt nicht besonders von Sachkenntnis, wenn es nicht die typische "nur heute billiger" Masche aller schlechten Verkäufer ist.

Viele Grüße
Carsten
 
Markus Pichl Am: 27.10.2018 11:05:02 Gelesen: 182084# 143 @  
@ Carsten Burkhardt [#125]

Hallo Carsten,

diese 219 a z hat augenscheinlich eine waagerechte Papierwellung. Soll heißen, das Papier wellt sich von oben nach unten.

Was mich interessiert, in welcher Richtung sich das Papier von Deinem in Beitrag [#96] gezeigten Bogen der 25 Pf-Marke wellt. Von oben nach unten oder von links nach rechts?

Beste Grüße
Markus
 
Markus Pichl Am: 27.10.2018 12:49:44 Gelesen: 182059# 144 @  
Hallo,

die 25 Pf-Marke Köpfe I wurde nur in der ersten Druckperiode gedruckt.

Die beiden linken 25 Pf-Marken sind nicht gleich den drei rechten.



Wahrscheinlich lassen sich alle Marken bestimmten Druckmaschinen zuordnen.

Manche Marken, auch mit voller Gummierung, wellen sich von oben nach unten und andere von links nach rechts.

Voll spannend werde ich weiter forschen.

Beste Grüße
Markus
 
Markus Pichl Am: 27.10.2018 13:35:56 Gelesen: 182040# 145 @  
Hallo,

habe mich irritieren lassen, die 25 Pf-Marke war damals in zwei Druckperioden eingeteilt. Wenn ich mir die einstige Aufteilung nach Druckperioden und die heute im Michel hinterlegten Druckdaten der Marken ansehe, dann ergibt die damalige Aufteilung aber keinen Sinn und man hat sie wohl daher auch fallen lassen. Ferner sich natürlich die Frage stellt, nach welchem Kriterium man Druckperioden einteilen möchte. Vergessen wir das mit den Druckperioden und konzentrieren uns auf die Druckdaten, den bekannten Marken mit sogenannter Borkengummierung und den Druckformen mit vier oder acht Nutzen.

Mit letzterem, den Druckformen, ggf. auf verschiedenen Druckmaschinen verwendet, wird wahrscheinlich auch verbunden sein, ob sich das Papier von oben nach unten oder von links nach rechts wellt.

Beste Grüße
Markus
 
Carsten Burkhardt Am: 27.10.2018 13:38:02 Gelesen: 182038# 146 @  
die 25 Pf-Marke Köpfe I wurde nur in der ersten Druckperiode gedruckt.

Das stimmt nicht, es gibt 3 sauber abgrenzbare Hauptfarben, und bei 2 Farben lassen sich noch Teilauflagen anhand der Kurven abgrenzen. Die Bogenforschung hat 9 verschiedene Platten erbracht von 1948 bis 1953 inkl Köpfe 2.
 
Markus Pichl Am: 27.10.2018 13:45:03 Gelesen: 182034# 147 @  
@ Carsten Burkhardt [#146]

Hallo Carsten,

siehe meinen letzten Beitrag, da habe ich schon dazu ausgeführt.

Du musst Köpfe I und II als zwei verschiedene Ausgaben ansehen und kannst Angaben zu Druckplatten nicht wirklich zusammenwerfen.

Für die 25 Pf Köpfe I gibt es zwei verschiedene Druckdaten im Michel.

Die Drucke sind mit großer Wahrscheinlichkeit über verschiedene Druck- und Papiermerkmale klar zu den entsprechenden Druckdaten zuzuordnen.

Beste Grüße
Markus
 
Carsten Burkhardt Am: 27.10.2018 14:43:39 Gelesen: 182016# 148 @  
dann ergibt die damalige Aufteilung aber keinen Sinn und man hat sie wohl daher auch fallen lassen.

Es wurde fallen gelassen, weil die Abgrenzung nicht geeicht war und die Prüfer wild durcheinander geprüft hatten. Eigentlich war bei den Papieren die erste Auflage mit eigenständiger UV-Farbe und ungebleicht als v, die ca. 15 späteren Papiere als w gemeint. Zempel hatte sie ca. 1960 eingeführt. Doch die Prüfpraxis war über die Jahrzehnte aus dem Ruder gelaufen un d am Ende wusste niemand mehr, was nun v und was w war.

Paul hat vergeblich versucht, eine Katalogisierung nach Papieren aufzustellen. Ich habe ihn 2005-2008 bei seinen Forschungen unterstützt, oder andersherum ich habe große Mengen Material herangeschafft und die Arbeiten von Zempel nachzuvollziehen versucht, aber es gab keine klaren Grenzen zwischen die vielen Papieren und es gab großen Widerstand von den anderen Prüfkollegen, damals Mayer und Schönherr im BPP, sodass die Abgrenzung sauber messbarer und trennbaren Farben sicherer erschien.

Was im Michel zur 25 Pf steht, ist Null. Für die 25 Pf Köpfe I gibt es zwei verschiedene Druckdaten im Michel. Was meinst Du damit? Die drei Druckkontrollvermerke

Fritzsche links steigend bzw. steigend
Paul Wagner links fallend
und W

sind alle auf Platte 2 zu finden.

Platte 1 ist die mit den Randleisten Typ 1 rechts und links. Ab Platte 3 sind keine Randdrucke. Erst wieder bei den letzten beiden Platten in den Graphischen Werkstätten (334v).

Du musst Köpfe I und II als zwei verschiedene Ausgaben ansehen und kannst Angaben zu Druckplatten nicht wirklich zusammenwerfen.

Das ist leider anders. Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen den Druckplatten, viele Feldmerkmale ziehen sich über mehrere Plattengenerationen durch, manche Urfehler (je 25er Klischee) ziehen sich von der ersten bis zur letzten Platte durch, manche treten über alle späteren Platten gemeinsam auf.

Die Fundtabelle ist hier: http://www.köpfe1.de/kopfbogen/steuerung/fo221tab.html

Habe aber an der 25 seit vielen Jahren nichts mehr gemacht. Die Tabellen der später weiter bearbeiteten Wertstufen sind besser ausgebaut mit Links und farbigen Markierungen.

Bei der 25 Pf ist aus meiner Sicht alles geklärt, weil es Unmengen an Bogenmaterial gibt, auch von den späteren Auflagen.

Übrigens sind die späten Auflagen (221b, 221cI und cII nach VPP/VPEx) gestempelt fast genauso selten wie 334z, nur weil sie nicht im Michel stehen, kennt sie niemand. Und die meisten habe sie nie gesehen, weil 99% der gestempelten Marken im Verkehr 221a sind.

VG
Carsten
 
Markus Pichl Am: 27.10.2018 15:24:40 Gelesen: 182002# 149 @  
@ Carsten Burkhardt [#148]

Hallo Carsten,

wer Germania Friedensdruck und Germania Kriegsdruck nicht als zwei verschiedene Ausgaben ansieht, wird die Unterschiede nie verstehen.

Selbstverständlich überschneiden sich Plattenmerkmale von Köpfe I und II, wie von Dir beschrieben. Dennoch sind es zwei unterschiedliche Ausgaben, gedruckt auf Papieren mit unterschiedlichen Wasserzeichen. Worum es mir geht sind Angaben wie "Die Bogenforschung hat 9 verschiedene Platten erbracht von 1948 bis 1953 inkl Köpfe 2." Solche sind in der gemachten Art irrelevant. Eine Angabe zur Bogenforschung Köpfe I und eine zweite Angabe für Köpfe II, das wäre aussagekräftig.

Was anderes als Druckdaten sollen die in Klammern gemachten Angaben bei Köpfe I sein? Etwa Frühdaten?

Was Herr Zempel 1960 unter seiner UV-Lampe gesehen hat, können wir heute ggf. nicht mehr nachvollziehen. Herr Jäschke-Lantelme hat m.W. in seinem Gerätepark noch zusätzlich ein so altes Gerät, mit eigenartiger hochgradig gefährlicher UV-Strahlung, stehen. Er erzählte mir einst davon, auch von der gefährlichen Strahlung, die diese abgibt. Vielleicht kann man mit dieser Lampe mehr nachvollziehen?

Die alte Einteilung nach Druckperioden kann aber noch aus mehr Gründen hinken, als von mir schon aufgeführt, z.B. durch die Verwendung alter Papiersorten in späten Auflagen. Dieses ist sogar schon bei den Germania-Marken vorgekommen und noch schlimmer ist es bei einer Freimarkenserie aus Griechenland.

"Druckkontrollvermerke", in der Inflationszeit sind es die "Kontrollzeichen", kommen selbstverständlich auf einer Druckplatte auch verschiedene vor. Alles wiederholt sich in der Philatelie.

Da es die 221 mit Borkengummierung in beiden Richtungen gibt, auch wenn sie jeweils in gleicher Richtung auf das Papier aufgetragen wurde, muß es auch hier sich in verschiedene Richtungen wellende Papiere geben und dies bestätigt sich an den oben von mir gezeigten 25 Pf-Marken. Die linken wellen sich von oben nach unten und die rechten von links nach rechts. Dies begründet sich dann daher, dass die Druckbogen, je nach Druckmaschine bzw. Druckform, in unterschiedlicher Richtung eingelegt wurden.

Diese Fotos habe ich heute morgen erstellt. Weitere, nur mit den 25 Pf-Marken, werden folgen.





Jetzt weiß ich nur noch nicht genau, ob der fehlerhaft arbeitende Rakel waagerechte oder senkrechte Fehlstellen gezogen hat. Meine Vermutung ist waagerecht und im Falle das es nicht hinhauen sollte, dann muß man halt die Bilder nochmals um 90 Grad drehen (smile).

Beste Grüße
Markus
 
Markus Pichl Am: 27.10.2018 15:54:34 Gelesen: 181988# 150 @  
Hallo Carsten,

Deinen Beitrag zu den Farben der 50 Pf Köpfe I habe ich mir aufmerksam durchgelesen.

Ja, es sind mindestens drei verschiedene Druckfarben, nach denen man die Marke unterteilen kann.

Nachstehend, etwas unkonventioneller, so ganz ohne Messkurven, senkr. Paar = a, gestempelte Marke = b, Eckrandstück = c dargestellt bzw. ausgetüftelt. Herr Zenker ist bei gewissen blauen Marken wohl gleichsam vorgegangen. Die c-Farbe hebt sich gegenüber der b-Farbe mit einem gewissen Rotanteil ab, welchen ich auch auf Deinem Scan mit den vier Reihen nachvollziehen kann.



Beste Grüße
Markus
 
Carsten Burkhardt Am: 27.10.2018 16:30:41 Gelesen: 181982# 151 @  
Was anderes als Druckdaten sollen die in Klammern gemachten Angaben bei Köpfe I sein? Etwa Frühdaten?

Verstehe nicht, wo steht was?
 
Markus Pichl Am: 27.10.2018 16:39:23 Gelesen: 181974# 152 @  
@ Carsten Burkhardt [#151]

221 25 (Pf) dunkelbräunlicholiv bis dunkeloliv (27.Okt. 1948) (6. Nov. 1948) br

So steht es schon einige Zeit [1] für MiNr. 221 im Michel und zwei Frühdaten kann es ja für eine Marke nicht geben und daher denke ich, dass es sich bei den in Klammern gesetzten Daten um zwei Druckdaten handelt.

Beste Grüße
Markus

[1] Michel 2016 + 2017 + 2018. Michel 2015 habe ich nicht mehr. Im Michel 2014 stand nur der 27.Okt.1948 in Klammern vermerkt und viele weitere Daten, bei anderen Marken, fehlten auch. Es erweckt den Eindruck, dass Du keinen aktuellen Michel-Katalog hast. Manchmal steht echt etwas Neues drin.
 
Markus Pichl Am: 27.10.2018 17:59:06 Gelesen: 181952# 153 @  
Hallo Carsten,

im Kleingedrucktem steht die Auflösung. Habe ich eben erst bemerkt.

Zitat: "Die gerade gedruckten Daten sind die Auslieferungsdaten der entsprechenden Wertstufen aus der Druckerei, die kursiven Daten bezeichnen die bisher bekannten frühesten Verwendungen. Amtliche Ausgabedaten wurden nicht festgelegt."

Beste Grüße
Markus
 
Carsten Burkhardt Am: 27.10.2018 18:11:08 Gelesen: 181950# 154 @  
Ah ja, das hat einen ganz anderen Grund. Leider ist im Michel etwas ganz anderes herausgekommen, als es sollte.

Seit vielen Jahren stand Ausgabedaten im Michel, die sich auf eine Akte beziehen, die von Giesecke & Devrient am 22.11.48 an die Hauptverwaltung Post- und Fernmeldewesen in Berlin geschickt wurde

"Auslieferungsbeginn der neuen Standard-Marken"

Wert: 2-6-12-60 Pfg. am 13.10.48
Wert: 8-10-15-16 Pfg. am 16.10.48
Wert: 20-25-30-40 Pfg. am 27.10.48
Wert: 24 Pfg. am 4.11.48
Wert: 50 Pfg. am 10.11.48

Die Daten haben nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Sie wurden nachträglich gemeldet, in vielen Fällen war es offensichtlich deutlich später. So hat man in DDR-Zeiten die Planerfüllung schön geschwindelt. Und der Michel hat so eine Schwindel-Akte einfach für bare Münze gehalten und die Daten als Erstausgabetage veröffentlicht.

Wir erfassen seit Jahren die frühesten Verwendungen und kommen Stück für Stück voran, aber die Differenz zwischen Auslieferungsbeginn und frühester bekannter Erstverwendung beträgt bis zu 33 Tage. Es gibt hier einen Thread zu dem Thema. Der Wert in Klammern ist der durch uns gemeldete zweite.

VG
Carsten
 
Markus Pichl Am: 27.10.2018 18:26:52 Gelesen: 181940# 155 @  
Hallo Carsten,

was ist denn für die MiNr. 222 b (UV leuchtendrot) momentan der aktuelle Stand?

Im Michel 2018 steht (Aug. 1951) als Frühverwendungsdatum.

Wenn ich bei mir unter UV nachsehe und die Stempeldaten zu meinen "UV-Leuchtkeksmarken" betrachte, dann sind meine teils viel früher abgestempelt.

Beste Grüße
Markus
 
Carsten Burkhardt Am: 27.10.2018 19:31:12 Gelesen: 181916# 156 @  
Hallo,

ich habe meinen aktuellen Michel im Büro, aber wenn das dort steht, ist es komplett Unfug. 222b ist die Erstauflage. Ich habe das nicht zugeliefert, 2016 hat ja der Arge-Vorstand beschlossen, keine Änderungsanträge mehr von mir anzunehmen und die Köpfe Fachgruppe aufgefordert, sich einen neuen Leiter zu wählen, weil ich permanent gegen die derzeitige Vorgehensweise opponiert habe.

Mich regt der Murks natürlich auf, den Paul und Ruscher da verzapft haben, aber solange sich der Michel damit abgibt, steht halt derartiger Unfug drin.

VG
Carsten
 
Markus Pichl Am: 27.10.2018 19:31:47 Gelesen: 181916# 157 @  
Schaun wir mal.

MiNr. 222, 30 (Pf) (27. Okt. 1948)

a) dunkelzinnoberrot (Töne) (UV braunrot) (6. Nov. 1948)

b) dunkel- bis schwärzlichzinnoberrot (UV leuchtendrot) (Aug. 1951)

c) dunkelrot (UV dunkelrot) (Nov. 1951)

Die letzten drei Marken in meiner ersten Reihe weichen im Farbton von den restlichen in erster und dritter Reihe ab. Diese drei Marken zeigen unter UV ein dunkles "weinrot" und dürften/könnten/sollten die c-Farbe darstellen, hingegen die anderen in braunrot reagieren und dementsprechend a-Farbe sein sollten. Die Marken in der mittleren Reihe reagieren in einem "leuchtendrot" und sollten somit in die b-Farbe fallen.

Zwei der leuchtendroten Marken tragen einen Stempel aus "EISENACH 1" mit Jahreszahl "50". Die letzte Marke in der mittleren Reihe einen Stempel aus "WEISSENSEE (THÜR)" mit einem Verwendungsdatum aus "3.50" bzw. März 1950.





Das ist aber eine ganz schön große Differenz, zu der Angabe im Michel. Selbst finde ich jetzt keinen Ansatz, warum die Marken in der mittleren Reihe keine b-Farbe sein sollten.

Beste Grüße
Markus

Hallo Carsten, unsere Beiträge haben sich um ein paar Sekunden überschnitten. Dein Beitrag dürfte dann alles erklären.
 
hannibal Am: 27.10.2018 19:39:40 Gelesen: 181913# 158 @  
Hallo Markus,

im Michel sind schlicht und einfach für die 222 a und b die Frühverwendungs-Daten vertauscht.

Richtig wäre 222 a (August 51), 222b (06.11.48).

Dazu findest Du für viele Wertstufen K1 im entsprechenden Thread bei philaseiten die frühesten Verwendungsdaten.

Solange ich K1 sammle - eine Erstagsverwendung (Auslieferungsdatum) habe ich noch nicht gesehen. Ein Brief vom 12.10.48 (auch im dem Thread abgebildet) war das früheste Verwendungsdatum.

Viele Grüße
Peter
 
Markus Pichl Am: 27.10.2018 21:18:13 Gelesen: 181891# 159 @  
@ hannibal [#158]

Hallo Peter,

vielen Dank, für Deine Erklärung. Jetzt muß nur noch jemand die Korrektur im Michel vornehmen.

Meine dritte Marke in erster Reihe, MiNr. 222 a, hat einen Stempel aus "NIEDERSCHLEMA 6.8.51"



Beste Grüße
Markus
 
hannibal Am: 27.10.2018 21:18:29 Gelesen: 181890# 160 @  
Hallo,

kleine Korrektur "Ein Brief vom 14.10.1948" natürlich. Kommt davon, wenn man zu schnell ins Forum einstellt.

Viele Grüße
Peter
 
Markus Pichl Am: 28.10.2018 09:03:42 Gelesen: 181845# 161 @  
Hallo,

meine Marken MiNr. 222 habe ich mir vorhin noch einmal unter UV betrachtet und ich habe etwas umsortiert.

Die c-Farbe teilt sich in eine hellere und in eine dunklere Variante unter UV auf. Das Ergebnis ist auch im Scan gut nachvollziehbar, die einzelnen Reihen sehen in ihrer Farbgebung nun harmonisch aus.

1. Reihe a-Farbe
2. Reihe b-Farbe (Erstauflage)
3. Reihe c-Farbe



Beste Grüße
Markus
 

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