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Thema: (?) (216/217) Albenblattgestaltung - die Tipps der Praktiker
sucran Am: 25.09.2007 18:26:26 Gelesen: 213273# 1 @  
Zum Basteln der Albenblätter für meine Sammelgebiete "Australien" und Motiv: "Flugzeuge" benötige ich ein Softwareprogramm mit dem ich die Albenblätter einrichten, beschriften und ausdrucken kann.

Alle bisherigen Versuche sind fehlgeschlagen, weder die deutschen noch ein englisches Programm hat mich auf den richtigen Weg geführt. Das Hauptproblem ist meistens das Ausdrucken der übergroßen Albenblätter, z. B. von Leuchtturm. Die Programme sind nahezu alle auf DIN A 4 ausgerichtet und haben keine Benutzer bezogene Einrichtung zum Verändern der Blattgröße. Z. Zt. bastel ich am Philotax Programm, aber es klappt nicht. Wer hat Erfahrung und gestaltet selbst die Blätter und würde mir behilflich sein.

Bisher habe ich mehr als 2500 Blätter eingerichtet, aber alle von Hand gezeichnet. Das Problem hierbei ist, dass die Beschriftung zu kurz kommt und gerade dafür möchte ich gerne eine entsprechende Software verwenden.

Ich erwarte mit Interesse Ihre Nachricht.

sucran
 
- Am: 25.09.2007 18:28:32 Gelesen: 213270# 2 @  
Vielleicht hilft ein Zeichenprogramm weiter, z.b. Powerpoint ?
 
sucran Am: 25.09.2007 18:41:01 Gelesen: 213269# 3 @  
Leider nicht, auch dieses Programm habe ich ausprobiert, es ist zu umständlich.
 
Richard Am: 14.10.2007 22:26:50 Gelesen: 213211# 4 @  
Wer gestaltet selbst Albenblätter und kann sucran helfen ?
 
Wargreiter Am: 15.10.2007 15:13:45 Gelesen: 213197# 5 @  
Hallo,

da ich einige exotische Gebiete sammle für die es im Handel keine Vordrucke gibt, bin ich auf auf das selber machen angewiesen.

Das A4 Problem habe ich gelöst in dem ich diese Blätter verwende:

http://www.prinzverlag.com/main.php?klasse=ls&mnu=4

Da kann man die Blätter auf A4 drucken und hinterher mit den Lochrändern versehen, dann passen Sie in jeden handelsüblichen Ringbinder, die Lochstreifen gibt es in den verschiedensten Lochungen.
 
Aleks Am: 15.10.2007 15:44:08 Gelesen: 213189# 6 @  
Warum die teuren übergroßen Vordrucke nutzen? Der nutzbare Bereich ist sowieso nur A4, der Rest ist Heftrand. Jeder hat sicher eine kleine Druckerei in seiner Nähe. Dort kann man meist aus einem vorhandenen Bestand, oder aus Musterkarten ein Papier aussuchen und sich passend (A4) schneiden lassen. Das ist immer wesentlich günstiger, als fertige Blätter der Albenverlage zu kaufen. Je nach Verschnitt kommt man auf Blattpreise, die oft bei nur einem Viertel der fertigen Blätter liegen. Man spart sich auch den A3 Drucker für die übergroßen Blätter, die immer wieder Ärger beim Einzug machen.

Ich benutze ein 150 gr Papier. Ich stecke ein leeres Blatt in die Hülle (etwas kleiner als die Hülle, damit die Lochung funktioniert). Davor stecke ich dann das eigentliche A4 Blatt. Das ist sehr stabil - sogar stabiler als die vorgedruckten Blätter der Albumverlage. Auch ist das 150gr Papier ausreichend stark, um damit arbeiten zu können, ohne dass etwas "flattert" wie beim 80gr Papier. Das A4 Papier muss man aber minimal in der Höhe kürzen, da es sonst in der Hülle eng wird.

Den Rahmen kann man mit den bekannten Programmen problemlos selbst drucken. Tabellenrahmen in Word, eine Zelle pro Seite.

... und den Verschnitt lasse ich passend schneiden und habe genug Notizzettel für ewig.

Aleks
 
emmelino Am: 15.10.2007 19:10:22 Gelesen: 213173# 7 @  
Ich mache das mit einem älteren Programm namens Pagemaker und drucke auf einem A3 Drucker aus, da ich Blancoblätter von Leuchtturm nehme und diese nicht in einen A4 Drucker passen.
 
knete Am: 16.10.2007 12:24:14 Gelesen: 213151# 8 @  
@ Richard Ebert [#52]

Ich gestalte auch schon mehrere Jahre Albumblätter mit Word. Ist zwar etwas aufwendig aber geht ganz gut. Die relativ teuren Blancoblätter und die Druckproblematik (A3 Format) halten mich aber immer wieder von noch mehr "Selbstgestaltung" ab.

Deshalb würde ich gern mehr über Aleks System erfahren. Es ist offensichtlich recht interessant. Vielleicht kann er seine Methode noch etwas genauer beschreiben.

Danke, knete
 
Aleks Am: 16.10.2007 18:13:27 Gelesen: 213137# 9 @  
Hallo knete,

aus mehreren Gründen bin ich von den üblichen Blättern wie Lindner 802 weggegangen:

- die Blätter sind teuer
- ich brauche einen A3 Drucker
- viele Drucker haben Probleme mit dem Karton und ziehen oft schief ein
- die Anpassung an das Blattformat in Text und anderen Programmen ist meist nervig, wenn überhaupt möglich
- wenn die Blätter nicht 100% exakt eingezogen werden, passt der Text nicht sauber im Rahmen, oder darüber, wenn ich dort Überschriften ausgebe
- der nutzbare Bereiche der Vordruckblätter ist nur A4 (Blatt draufhalten)
- auf nationalen Ausstellungen werden die Blätter so gesteckt, dass nur der A4-Bereich sichtbar ist.
- auf internationalen Ausstellungen sind sowieso meist nur vier Reihen mit je vier Blättern DIN A4 erlaubt

Jetzt mein Vorgehen und die Entscheidungsgründe dafür:

- ich kann mir in jeder besseren Druckerei aus einem großen Angebot an Papiersorten meinen passenden Karton nach Stärke und Farbe aussuchen
- Die Druckerei schneidet mir meinen Karton auf genau die Größe die ich brauche
- als Kartonstärke hat sich ein Karton um 150gr als optimal herausgestellt, da dickerer Ärger bei manchen Druckern macht und dünner zu "schlabrig" ist
- ich nutze als Basis Klarsichthüllen (Vorschrift bei Ausstellungen) für 802-Blätter
- in diese Taschen kommt ein Einlegekarton aus dem gleichen Karton wie die Blätter, der in der Höhe A4 ist in der Breite etwas kleiner als die Hüllen, damit die Lochung für Ringbinder funktioniert.
- vor den Einlegekarton kommt das eigentliche Blatt, in A4 Breite, aber etwas niedriger (1-2mm) als A4, da es sonst in der Hüllen zu eng wird

- für die Beschriftung der Blätter benutze ich ein Worddokument, das auf A4 eingestellt ist.
- ich richte eine Tabelle so ein, dass eine Tabellenzelle pro Blatt entsteht.
- Blatt-Ränder, Zellenhöhe und Breite kann man genau einstellen. Ich nutzt dazu die Vorgaben eines 802-Blattes
- die Rahmenstärke der Tabelle und die Farbe kann ich nach eigener Phantasie auslegen.
- innerhalb der Zellen kann ich jetzt meine Belege, etc. beschreiben
- feste Formatvorlagen für verschiedene Bereiche sorgen für das einheitliche Aussehen
- wenn ich ein Blatt hinzufügen will, gehe ich an das Ende des letzten Blattes und füge einfach eine neue Tabellenzeile mit TAB ein, da auf jedes Blatt nur eine Zeile passt, bekomme ich ein neues Blatt
- will ich irgendwo zwischendrin ein Blatt einfügen, gehe ich über Zeile einfügen oder kopiere einfach ein Blatt mit Markieren, Kopieren, Einfügen
- zum Testen der Blätter, wenn ich nicht vorher mit den Wordwerkzeugen den Platz vermessen kann, drucke ich einfach auf normales weißes Papier und schaue wie es passt
- ich bereite immer eine größere Menge Blätter vor, um nochmal drüberzulesen, weil man kleine Fehler beim ersten Erstellen oft übersieht.
- mit dem Dokument kann ich jederzeit Blätter ändern, ergänzen, etc. und habe immer das gleiche Layout.

Aleks
 
- Am: 16.10.2007 20:17:49 Gelesen: 213125# 10 @  
@ Aleks [#9]

Hallo,

ich würde gerne mal ein so gestaltetes Blatt sehen. Ist das möglich?

italiker
 
Aleks Am: 17.10.2007 00:48:02 Gelesen: 213121# 11 @  
Kein Problem, ich kann allerdings hier im Forum wohl kein Worddokument anhängen. Mail mich mal direkt an: lenke@arge-polen.de

Übrigens ein starker Laden;-) http://www.arge-polen.de

Aleks
 
Robert Am: 17.10.2007 21:24:28 Gelesen: 213107# 12 @  
Da kann ich Aleks nur zustimmen, ich gestalte auch mit Word.

Und ich finde es sehr praktisch da man auch unterschiedliche Schriften einfügen kann, und alles sehr flexibel vom Layout ist.

Grüsse, robert
 
Aleks Am: 17.10.2007 22:41:06 Gelesen: 213102# 13 @  
@ robert

Unterschiedliche Schriften, vielleicht sogar aus verschiedenen Schriftgruppen, können das Gesamtbild sehr stören. Besser bei einer Schriftart bleiben und ggf. die Größe variieren. Nur wenn man mit der Schrift einen Bezug zum Text auf einem Beleg, Stempel, o.ä. herstellen will, dann kann man die passende Schrift für genau diesen Textteil nutzen.

Ich versuche immer durch Formatvorlagen bestimmten Textbereichen das gleiche Layout zu geben. Beleg-/Bildunterschriften anders als erläuternder Text oder Überschriften. Man sieht sofort was wozu gehört. Über die Formatvorlagen kann ich dann mit wenigen Klicks das ganze Dokument ändern.

Aleks
 
sucran Am: 19.10.2007 13:33:39 Gelesen: 213081# 14 @  
Hallo Aleks,

ich habe Deine Texte zum Gestalten der Albenblätter gelesen, aber dennoch bin ich für meinen Teil nicht davon überzeugt, aus unterschiedlichen Gründen.

1) Ich werde das System meiner vorhandenen Albenblätter, inzwischen sind es sicher mehr als 80 Leuchtturmalben, nicht ändern, denn die Hüllen tragen reichlich auf, so dass ich am Ende erheblich weniger Blätter in ein Album bekomme, als jetzt kalkuliert, außerdem habe ich die zusäzliche Arbeit mit dem ankleben der Heftstreifen, die kaum kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
2) Wenn, wie Du schreibst, eine entsprechende Druckerei Karton in A4-Größe zur Verfügung stellt, dann wird sie es auch in der vorhandenen Größe wie von mir gewünscht machen.

3) Ausstellungen werde ich nicht mehr bestücken, so dass ich mir nicht vorschreiben lassen muß wie ein Blatt auszusehen hat, z. B. farbig unterlegte Briefe etc. und A4 in Hüllen und was es sonst noch so gibt. Rechne ich all diese Kosten zum den A4 Format, dann sind die größeren Blätter von Leuchtturm auch nicht teurer, denn eine Ausstellung zu bestücken kostest reichlich Geld und bringt am Ende nicht viel, für die meisten Sammlung wohl nur die Bekanntgabe seiner Punktzahl.

4) A3 Drucker ist vorhanden, warum also ihn nicht nutzen, wenn es ein ordentliches Programm dazu gäbe.

Jeder schwört natürlich auf das Programm was er verwendet, da er darauf eingespielt ist. Es muß aber doch möglich sein, ein einfaches Programm anzubieten, mit dem jeder "Neueinsteiger" recht gut zurecht kommt. Da die von mir bisher 5 verschiedenen Programme alle nicht auf einfachste Art zu bedienen sind, ist mir ein Rätsel. Für den Fall, dass jemand das Philotax Programm kennt, erbitte ich Nachricht, vielleicht lassen sich bei einem persönlichen Gespräch die Macken ausmerzen? Gibt es einen Albenblattgestalter in der Nähe von Oldenburg /Old.??

Mal sehen ob es eine Resonanz gibt.

Grüsse

sucran
 
22028 Am: 28.11.2007 07:22:15 Gelesen: 212970# 15 @  
Ich verwende auch die Lindner 802 Blätter. Die Texte dazu erstelle ich mit Microsoft Word, als A3 Drucker einen EPSON 1290 der zwar schon einige Jahre auf dem Buckel hat aber für die Zwecke völlig ausreicht.

Ich muss zwar alle paar Monate den Druckkopf reinigen (dazu gibt es ein Drucker Utility Programm) da ich den Drucker in Deutschland stehen habe und nur alle 6-10 Monate zuhause damit arbeite.

Hier das Ergebnis, z.B. meine Tibet Ausstellungssammlung:

http://fuchs-online.com/tibetsammlung/
 
Fritz41 Am: 01.12.2007 13:33:24 Gelesen: 212941# 16 @  
Hallo sucran,

ich fertige schon seit einigen Jahren meine Albenseiten selbst, was viel Spaß macht. Ich verwende zum Beispiel auch einen Scanner für Stempel, Konkurenzentwürfe, passende Bilder und einiges mehr.

Basis ist ein DIN A3 Drucker Canon BJC 5100
Software ist Corel DRAW
Blätter kaufe ich zB. Leuchtturm mit Rahmen
Die Gestaltung läßt viel Raum.

Ich habe in der Regel einige Formatvorlagen und kann die restliche Gestaltung ganz individuell mit dem Zeichenprogramm (auch alle Textpassagen) machen.

An Klemmtaschen habe ich ein größeres Sortiment von Hawid und kann sie entsprechend zuschneiden bzw. einschweißen.

Die einzelnen Seiten speichere ich erstmal nach Michel Nr. ab und brenne sie später auf CD.

Viel Spaß von Fritz!
 
johenry. Am: 23.01.2008 18:07:21 Gelesen: 212829# 17 @  
Hallo Leute,

bin zwar erst seit heute Mitglied in diesem Club, aber ich freue mich, denn sofort habe ich zwei Themen entdeckt, die mich interessieren. Eines davon ist die eigene Alben-Blattgestaltung.

Auch ich habe einiges aus den Angeboten ausprobiert, auch Philotax, aber für mich alles in Ablage "P" (wie Papierkorb).

Da ich seit längerer Zeit auf Leuchtturm, zunächst auf Drehstab, dann auf Ringbinder umgestiegen bin, kaufe ich von Leuchtturm Blancoblätter, Best.-Nr.Bl 02, also die ohne Rahmen, für 35 ct /Blatt, geht´s irgendwo billiger?

Dann entwerfe ich die Markenverteilung, trage sie nach dem von mir entwickeltem System, noch keine handelbare Software, ein.

Ich arbeite mit Corel Draw 12 und mit HP Druckern, Deskjet 1220C und 1125C. Corel Draw ermöglicht mir auf 1/10 mm, vielleicht auch weniger genaue Vorgaben. Das Problem mit dem Handeinschub der 170g-Blätter habe ich so gelöst: Meine Frau hatte in der Küche ein drehbares Rondeel für Dipps u.ä. Eines Tages fehlte dieser Rundteller, mit 40 cm Durchmesser und befand sich unter meinem Drucker! Von da an war das Einlegen dieser Album-Blätter kein Problem mehr.

Ich habe mir einige Schriften gekauft, leider bekommt man überwiegend nur amerikanische, für mich unbrauchbare 10.000 verschieden, was´n Quatsch.

Das wars erst einmal, wenn jemand Näheres wissen will: Meine Mail ist hinterlegt.
 
Richard Am: 24.01.2008 22:43:27 Gelesen: 212803# 18 @  
@ johenry [#64]

Hallo johenry, willkommen auf den Philaseiten und vielen Dank für Deine anschauliche Darstellung.

Deine e-Mail habe ich aus dem Beitrag rausgenommen, damit Du nicht mit Spam-Mails überschwemmt wirst. Ich erhalte inzwischen täglich rund 1.200 bis 1.300 Stück, 99 % davon bleiben jedoch im Filter hängen.

@ alle

Johenry's Mail erhalten Sie, wenn Sie auf seinen Namen links über dem Beitrag klicken, ebenso bei allen anderen Mitgliedern, für alle Informationen, die freigegeben werden sollten.

Das * muss bei einer Mail durch das @ ersetzt werden. Wir fügen auf unseren Seiten ein Sternchen ein, damit die Mailadresse nicht durch die Suchrobots erfasst und für Spam-Mails missbraucht wird.

Jürgen (Concordia CA) hat besonders umfangreiche Informationen freigegeben. Diese Informationen sind nur für die angemeldeten Mitglieder zu sehen. Klicken Sie mal auf seinen Namen !

Schöne Grüsse, Richard
 
lonerayder Am: 16.08.2008 19:34:57 Gelesen: 212401# 19 @  
Hallo sucran,

hast du schon mal das Michel Album Programm ausprobiert?

Meiner Meinung nach ein ideales Programm zum erstellen von selbst gestalteten Albenblätter. Unter

http://www.michel.de/software/downloads

kannst du Dir eine kostenlose Demo auf deinen PC laden.

Bei diesem Programm kannst du die gängigen Albenblätter beschriften incl. Markenfeld (leider in grau, kein Rahmen möglich). Einziges Problem dürfte der Drucker sein; die meisten können nur Din A 4-Blätter ziehen.

Hier mal ein Beispiel wie so eine Seiten aussehen kann.

LG
Andreas


 
Sammelfreak Am: 01.10.2008 19:42:52 Gelesen: 212254# 20 @  
Nabend,

ich gestalte meine Albenblätter mit powerpoint oder MS Word. Hier ein Beispiel:



Beispiel Ausgabestempel:




Beispiel zu einer Sammlung die gerade am entstehen ist dadurch noch ohne Marken und Belege:



 
Screensize Am: 02.10.2008 08:59:50 Gelesen: 212228# 21 @  
Ich erstelle meine Seiten ebenfalls mit Powerpoint.

Gruß Rico


 
Navicula Am: 02.10.2008 20:07:15 Gelesen: 212201# 22 @  
Meine Exponate sind alle selbst gestaltet, die schönste Seite für einen Thematiker kreativ zu sein. Ich benutze nur die Lindner-T-System-Blätter. Die Neuanschaffung ist teuer, aber jedes Blatt kann wieder verwendet werden, weil das Textblatt extra kommt.

Die Blätter bestehen aus dem Kartonpapier und davor geklebten Folienstreifen. Die gibt es in ca. 80 verschiedenen Anordnungen und das jeweile Blatt wird von den Marken / Stempeln / Belegen bestimmt, die ich auf das Blatt bringen will. Dann wird eine DIN A4 Seite genommen und mit entsprechender Beschriftung (und nur die) erstellt und der Platz für die Marken frei gelassen. Das Beschriftungsblatt kommt hinter die Folienseite mit den Marken. Natürlich muss man es ausprobieren und erst eine Kladde / Probedruck erstellen. Für die Beschriftungsblätter benutze ich reguläres Druckerpapier und nicht das angebotene der Firma Lindner.

Als ich vor ca. 30 Jahren damit anfing, bekam ich Minuspunkte der Juroren, weil ich diese Blätter benutze. Das ist heute nicht mehr so und ein Exponat von mir hat die FIP-Zulassung (International). Ich bilde ein Blatt ab, wie es dann komplett zu sehen ist.



Die Albenblätter werden seitlich von dem nächsten Blatt am unbeschrifteten Rand überdeckt.
 
Hermes65 Am: 07.10.2008 09:09:20 Gelesen: 212148# 23 @  
Hier ein Entwurf für eine Philosophie-Motivseite, erstellt mit dem genialen Corel Draw, was ja im Beiträgen bereits angesprochen worden war.


 
Philotax Am: 10.12.2008 14:02:45 Gelesen: 211974# 24 @  
Glückwunsch zu der Diskussion über Gestaltung von Albenblättern. Leider haben wir aus Zufall erst jetzt diese Beiträge gelesen. Das zeigt, das wir mit unserer Funktion Alben- und Ausstellungsblattgestaltung in unseren Programmen den Nerv der tätigen Anwender getroffen haben und dass jetzt schon seit 10 Jahren.

Die Anwender die Coral Draw, Pagemaker oder sonstige Profiprogramme benutzen sind im Vorteil, aber leider sind das die wenigsten. Diese Programme kosten auch etwas mehr wie eine Länder CD-ROM mit integrierter Alben- und Ausstellungsblattgestaltung von uns und sind auch nicht ohne weiteres nutzbar.

Unser Ansinnen war es ein Programm zu erstellen mit dem man einfach und schnell seine eigenen Albenblätter erstellen kann. Jeder Nutzer kann die einzelnen vorgegebenen Größen abändern - hilfreich z.B. bei Ober-, Eckrandstücken oder bei Einheiten, Briefe etc. Der Text kann links rechts, unten oder oben zum einzelnen Objekt angegeben werden. Zusätzlich ist eine Titelzeile sowie Fußtextangabe möglich.

Die Abstände und Zwischenräume sind in Millimeterangaben. Detailabbildungen die in unserem Programm hinterlegt sind, z.B. bei Plattenfehlern, werden durch unser Programm direkt darunter mit der dazugehörigen Beschreibung angedruckt - wenn der Anwender es möchte.

In der Regel haben die meisten einen DINA4 Drucker zu Hause - damit lassen sich mit günstigem 150 - 170 gr Papier aus dem Bürofachhandel (ist billiger als bei den Verlagen)wunderbare Albenblätter erstellen. Um die bestehenden Ringbinder zu nutzen, empfiehlt es sich die Abheftstreifen der Firma Prinz zu nutzen - es gibt die passenden Streifen in zwei Farben Chamonix und Weiß für jedes Lochungssystem. Damit lässt sich eine bestehende Sammlung kostengünstig weiterführen. Die Option zwei Blätter in eine weichmacherfreie Klarsichthülle zu stecken ist aber unter Kostengründen auch nicht zu verachten und zusätzlich verdrecken die Blätter nicht!

Wer einen A3 Drucker hat kann auch mit unserem System auf die breiten Blätter der Verlage drucken (überdurchschnittlich teuer!), dazu muss aber eine Einstellung bei den Rändern in unserem Programm vorgenommen werden. Sucre kann sich ja gerne direkt bei uns melden - wäre auch sinnvoll und seine "Problemchen" mit uns direkt klären - er kann natürlich dann auch wieder in diesem Forum darüber berichten.

Wenn der ein oder andere Fragen zu unseren Programmen oder Funktionen hat - meldet Euch bei uns direkt - wir helfen gerne weiter.

Anbei Beispielbild aus dem neuen DDR Katalog:


 
jürgenw Am: 10.12.2008 17:00:55 Gelesen: 211960# 25 @  
Hallo,

ich habe lange nach einem geeignetem Programm gesucht und auch gefunden.
Es ich zwar ein technisches Zeichenprogramm, läßt aber keine Wünsche offen.

Leicht bedienbar.
Die Seitengröße ist frei wählbar.
Es stehen alle unter Windows verfügbaren Schriftarten und die meisten Farben zur Verfügung.
Das einfügen von Bitmaps ist möglich (Scans von Plattenfehler, Briefrückseiten, erklärende Bilder uvm.).
Die Linienstärke und Farbe ist einstellbar.
Das anlegen von Symbolbibliotheken und das erstellen eigener Symbole ist möglich.
Diese können an Seitenrand eingeblendet werden und per Mauszug in das Blatt eingefügt werden.
Ein Raster kann eingeblendet werden und in 0,5 mm Abstand angezeigt werden. Rasterfang ist möglich.
Zwei verschiedene Textfelder stehen zur Wahl.
Alle sich auf dem Blatt befindenden Elemente können verschoben, verkleinert oder vergrößert, kopiert und dupliziert weden.
Ein anlegen von Seitenreitern (wie bei Exel) ist möglich.

Nachteil:
Das Programm hat ein eigenes Dateiformat und erstellte Blätter können darum nicht in anderen Programmen verwendet werden.

Das Programm heißt S-Plan und bei ELV erhältlich. Wer weitere Informationen braucht kann sich an mich wenden, wenn gewünscht auch Musterausdrucke zusenden.

Als Drucker habe ich einen Canon S9000 (A3) jeder normale Drucker kann auch verwendet werden.

Ein Tip zum Drucker: Man sollte einen der eine gerade Papierführung hat verwenden und keine Umlenkung über eine Walze. Bei dickerem Papier gibt es damit weniger Probleme.

Gruß
jürgenw
 
kawa Am: 10.12.2008 17:45:58 Gelesen: 211941# 26 @  
Guten Abend,

ich habe über Jahre hinweg meine Albenblätter - Leuchtturm BL02 und BL19 - von Hand gestaltet. Mit Schreibmaschine den Text, Titel und Ausgabejahr mit Abreibebuchstaben. Mit einem Wasserfesten Stift die Rahmen.

Da es immer schwieriger wurde die Abreibebuchstaben zu erhalten, habe ich es einmal auf dem PC versucht mit dem Corel Draw Graphics Suite 12.

Der Einstieg genau den Mittelpunkt zu erhalten für den A3-Printer Canon iX4000 hat einige Proben gekostet. Wie johenry schon geschrieben hat, ermöglicht das Programm ein genaues Arbeiten.

sucran, übrigens sammeln wir das gleiche Motiv, Flugzeuge. Schau einmal auf meiner Homepage über 50 Blätter Offene Klasse, eine Thematische Sammlung 48 Blätter und ein Motivkatalog mit bald 10'000 Abbildungen (bin noch am arbeiten).

1. Blatt Kuba 1979 alles von Hand (ausser grosser Rahmen)
2. Blatt Chile 1941/42 mittels PC

Gruss
kawa



 
philamuseum Am: 10.12.2008 18:40:29 Gelesen: 211932# 27 @  
@ sucran [#49]

Ich habe mich nach einigen Überlegungen dazu entschlossen, "meine" Germania auf Safe Blanko-Blätter aufzuziehen. Die Beschreibungen drucke ich separat mit MS WORD, schneide sie anschließend zu, unterlege sie mit schwarzem Karton und montiere sie auf`s Albenblatt, auf einen DIN A4 grossen Teil davon.

Vorteil: Man ist sehr flexibel in der Gestaltung und kann etwaige Fehler auch noch im Nachhinein leicht korrigieren, ohne gleich das ganze Blatt neu gestalten zu müssen. Nachteil: Sehr zeitintensiv!

Ob sich diese Arbeit lohnt, werde ich im April auf einer Ausstellung erfahren.



Gruss Peter
 
Illgen Am: 14.12.2008 21:19:33 Gelesen: 211834# 28 @  
Wer schöne Albenblätter mit wenig Aufwand gestalten will sollte sich ein so genanntes Layautprogramm gönnen.

Ich benütze derzeit Ragtime 6.02 und bin hoch zufrieden. Es ist möglich in kürzester Zeit etwas zu gestalten. Beispielsweise können Container erstellt werden die entweder Bilder enthalten, oder Schrift, Zeichnungen oder eine Rechentabelle. Und das geht alles gemütlich auf eine Seite. Bilder beispielsweise werden einfach in den Container gezogen, können hier noch verändert werden und fertig anbei ein Beispiel (leider kein Albumblatt) aber das ist in wenigen Minuten gemacht und kann auch vorbereitet werden das es noch schneller geht.

Bei Interesse zeige ich gerne einige Beispiele.


 
happybaba Am: 04.01.2009 17:56:02 Gelesen: 211690# 29 @  
@ philamuseum

Wegen Kapitel 3. 4. Kriegsdruck:

Würde mich als Germaniasammler mal interessieren, wie deine Kapitelgestaltung für die Germania aussieht, falls du das hier preisgibst.

Gestalte meine Albenseiten seit Jahren selbst. Nachfolgend Beispiel für Französische Zone.

Papier: 120 Gramm DeCadry 50 Blatt ca. 5 Euronen, also etwa 10 Cent pro Blatt. Hüllen: Leuchtturm. Programm: Word. Dort: Frei positionierbare Rahmenlinien mit Befehl Textfeld einfügen gestalten.

Gruß

Happybaba


 
heinzschmidt Am: 10.01.2009 00:14:19 Gelesen: 211343# 30 @  
Hallo!

Ich benutze den Ms Publisher seit Jahren!

Er ist einfach zu bedienen. Man kann die Beschriftung erstellen und sämtliche Marken positionieren wie und wo ich sie haben möchte, ob hoch oder quer oder auch waagerecht.

Ich füge ein selbstgestaltetes Albumblatt mit Ms Publisher als Anhang bei!

Mit freundlichen Gruß

Heinz
 
ladycroft78 Am: 10.01.2009 11:16:03 Gelesen: 211325# 31 @  
Hallo Heinz,

das Albumblatt hätte ich eigentlich gern gesehen.

LG ladycroft78
 
webmaster Am: 12.01.2009 08:59:32 Gelesen: 211262# 32 @  
@ heinzschmidt [#30]

Die hoch geladene Datei hatte leider ein unbekanntes Format, vermutlich Microsoft Office, hat sich versuchsweise aber nicht von mir öffnen lassen. Bitte nochmal als "echte" Bilddatei (GIF, JPG, PNG oder BMP) hochladen.

Heiko
 
Jürgen Witkowski Am: 12.01.2009 11:05:21 Gelesen: 211250# 33 @  
@ heinzschmidt [#30]

Ich habe die Datei im JPG-Format sichtbar gemacht. Da die Schriften nicht eingebettet waren, weicht es im Schriftbild eventuell etwas vom Original ab. Aber um sich einen Eindruck zu verschaffen, sollte es ausreichen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
ladycroft78 Am: 13.01.2009 13:50:01 Gelesen: 211203# 34 @  
@ Wargreiter [#53]

Welches Prinz System meinst du ?

LG
 
chuck193 Am: 15.06.2010 18:46:51 Gelesen: 209389# 35 @  
@ sucran [#49]

Hallo Sucran,

für meine Leuchturm Seiten habe ich die auf die normale Grösse von Blättern vermessen, auf dem PC, auch die Bildgrösse muss beachtet werden. Das wird in Blau, oder irgend einer Farbe auf die Grösse der Leuchturm Seite gezeichnet. Dann kann diese Seite als Vorlage benutzt werden. Also copy & paste. Jetzt kannst Du deine so gestalten wie Du willst, nur in dem eingezeichnetem Platz.

Die Leuchtturm Seiten selbst, schneide ich auf die Grösse welche in den Printer passt, und nachher wieder zusammen machen mit Magic Tape. Das sieht man nachher kaum. Nicht jeder hat einen Drucker für die grossen Blätter. Nur eine Idee, wie ich es mache.

Viele Grüsse,
Chuck
 
DocP Am: 24.10.2010 17:01:38 Gelesen: 208219# 36 @  
Wer die gebräuchlichen Briefmarken-Symbole als Schriften-Datei haben möchte, sende mir eine E-Mail, dann schicke ich sie kostenlos.

Die Datei ist im ttf-Format und kann in Windows als Schrift installiert werden. Sie ist vielfach getestet und funktioniert einwandfrei.

Eine Liste der Symbole und eine Beschreibung der Installation füge ich bei.

Meine E-Mail-Adresse ist in diesem Forum hinterlegt.

Peter
 
DocP Am: 25.10.2010 13:53:32 Gelesen: 208161# 37 @  
Zur Albumgestaltung:

Ich habe viele Jahre Anwendungen für Betriebe programmiert und kann sagen, dass es technisch grundsätzlich kein Problem ist, eine Anwendung zu bauen, die individuelle Albenblätter ausdruckt.

Aber: Das große Problem ist, dass jeder Sammler seine eigene Vorstellungen hat. Jeder hat seine Vorstellung von schöner Gestaltung und jeder sammelt anders. Der eine sammelt nur postfrische Marken, der andere nimmt nur Viererblocks in die Sammlung auf. Ein anderer will Bilder oder Illustrationen auf den Seiten haben, der andere will möglichst viele Marken auf einer Seite unterbringen. Und so weiter. Wie der Kölner sagt: "Jeder Jeck ist anders".

Und das ist genau das Problem bei fertigen Albengestaltungsprogrammen. Die auf dem Markt angeboteten Programme zwingen den Sammler in ein vorgegebenes Schema und das ist nicht gut.

Ich benutze Corel Draw für die Gestaltung. Man hat da mehr Möglichkeiten als in "Word". Die Texte, Rahmen und Illustrationen können da frei positioniert werden.

Servus
Peter
 
Sheldrake Am: 28.12.2010 08:01:41 Gelesen: 207423# 38 @  
Hab auch mal eine Frage zu dem Thema Albenblattgestaltung.

Ich möchte die Blätter auf handelsüblichen Karton auf einem A4 Farbdrucker gestalten. Denke das ist das einfachste und es gibt auch reichlich Vorlagen im Internet zur Weitergestaltung.

Die Marken möchte ich dann mit Klemmtaschen befestigen.

Nun meine Frage:

Welche Albenfabrikate eignen sich am besten, um diese A4-Blätter aufzunehmen ? Die klassischen Prospekthüllen zum Abheften möchte ich meinen Marken nicht antun.

Was nutzt Ihr für Alben bzw. wie befestigt Ihr die gedruckten A4-Blätter ?

Danke schon mal für Tipps
und schöne Grüße aus Lüdenscheid.

-rainer-
 
Hawoklei (RIP) Am: 28.12.2010 09:16:06 Gelesen: 207412# 39 @  
@ Sheldrake [#38]

Hallo Rainer,

ich benutze für meine Sammlungen am liebsten "Klemmbinder", die es von allen Herstellern gibt! Es gibt A4-Binder und breitere Klemmbinder, der letztere z.B. auf meinem Foto!

Im Bild eine "Stempelsammlung" die ich mit EXCEL gestaltet und beschriftet habe! Dazu habe ich mir DIN A4 neutrale Seiten (90g) im papershop gekauft, die ich dann auf neutrale Leuchtturm Blätter, natürlich nach der Beschriftung, mir Klebestift aufgeklebt habe!

Sofort danach lege ich schwere Bücher, z.B. Auktionskataloge, auf die geklebten Seiten damit sie gleichmäßig und gut zusammenkleben!

In dieser Sammlung sind es Briefausschnitte - für Marken nehme ich auch Klemmtaschen!

Die Leuchtturmseiten passen, wenn gewünscht, auch in einen Ringbinder. Bei A4-Binder fehlt Dir natürlich Platz auf der Seite, weil der ca. 4 cm am linken Rand für das "Klemmen" braucht!

Vielleicht hilft es Dir ein wenig weiter!

Beste Grüsse
Hans


 
Graf Zack Am: 28.12.2010 13:29:11 Gelesen: 207383# 40 @  
Hallo,

ich verwende Lindner 802 als stabile Unterlage. Darauf befestige ich ein getöntes Kartonpapier.

Gestaltet wird die Seite mit Inkscape. Die Marken sind mit Klemmtaschen befestigt.

Anbei ein Beispiel.

Gruß,

Graf Zack


 
chuck193 Am: 28.12.2010 18:51:55 Gelesen: 207340# 41 @  
@ Sheldrake [#38]

Hallo Rainer,

für meine normalen Seiten benutze ich gewöhnlich ganz normale A 4 (8 1/2 x 11 inch) Seiten, 148 g. Die werden dann in Klarsicht Hüllen (Säure frei, Archiv Qualität) gesteckt, damit sind die Seiten gut geschützt gegen Dreck oder eventuell abfallende Marken, kann ja auch passieren, und kommen dann in einen gewöhnlichen Binder, 3 Löcher.

Nur für meine Bund Sammlung postfrisch, benutze ich Blanco Leuchtturm Seiten, die auch selbst gezeichnet sind, und auf A 4 breite geschnitten werden, um die mit meinem Drucker zu Drucken. Hinterher wird das abgeschnittene wieder zusammen gemacht, und fertig ist das ganze. Ich habe eine Vorlage für diese Seiten, damit die zentriert sind für die Leuchtturm Seiten. Hier mal eine Seite von meiner Deutsches Reich Sammlung.

Viele Grüsse,
Chuck


 
winni Am: 29.12.2010 10:03:23 Gelesen: 207297# 42 @  
Hallo

Ich erstelle meine Seiten mit Word und Drucke diese auf Kartonpapier A4 auf meinem Drucker aus. Die Marken kommen in Hawidtaschen und die fertige Seite schiebe ich zum aufbewahren in eine Klarsichthülle die ich in einem dicken 4 Loch Ordner abhefte.

Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr.



Viele Grüße
winni
 
chuck193 Am: 29.12.2010 15:15:31 Gelesen: 207268# 43 @  
@ winni [#42]

Hallo Winni,

Deine Seiten sehen wie immer sehr gut organisiert aus. Im grossen und ganzen machen wir das ja auf die selbe weise. Unter Spreadsheet habe ich ein Zeichenprogramm, wo alles drin ist was man braucht, Farben zum schreiben usw. Auch zum vervielfältigen von Marken Umrandungen ist alles da. Für die meisten Marken habe ich vorgezeichnete Umrandungen, die ich kopiere und einfüge, ganz einfach.

Viele Grüsse und gutes Neues Jahr,
Chuck
 
chuck193 Am: 30.01.2011 02:24:09 Gelesen: 206623# 44 @  
Hallo die Albumseitenmacher,

hier mal eine Seite meiner Kreisstempel. Die einzelnen Stücke sind so bemessen, dass die ausgeschnitten werden können, und die in die Vario Plus Seiten eingesteckt werden können. Normaler weise, werden die in Klarsichthüllen gesteckt.

Viele Grüsse,
Chuck


 
22028 Am: 30.01.2011 10:22:43 Gelesen: 206604# 45 @  
Hallo chuck,

bitte nicht übel nehmen, aber mit Albumseiten hat das m.M. nach nichts zu tun.
 
chuck193 Am: 30.01.2011 14:40:00 Gelesen: 206572# 46 @  
@ 22028 [#45]

Hi Rainer,

es kommt immer drauf an, für was man eine Albumseite braucht. Dieses Thema beschäftigt sich mit der Selbstgestaltung der Album Seiten. Seiten können die verschiedensten Formen annehmen, je nachdem für was die gebraucht werden.

Vielleicht kannst Du ja mal einer Deiner Seiten hier zeigen, Seiten die Du selber machst, dann können wir alle Deine Seiten bestaunen.

Liebe Grüsse,
Chuck
 
22028 Am: 30.01.2011 17:41:34 Gelesen: 206555# 47 @  
@ chuck

Die Links zu meiner Tibet Sammlung sind zwar im allgemeinen bekannt, hier aber nochmal.

http://fuchs-online.com/tibetsammlung

oder hier

http://bdph.de/index.php?id=525

Die Blätter sind mir Word erstellt.
 
chuck193 Am: 30.01.2011 18:54:11 Gelesen: 206545# 48 @  
@ 22028 [#47]

Hi Rainer,

wie Du es selber gemacht hast, jede Seite hat ihr eigenes Aussehen, je nachdem für was die gebraucht wird. Hier mal eine Seite Deutsches Reich. In Office Star 5.1 erstellt.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
brd-sammler Am: 12.05.2011 20:19:57 Gelesen: 204338# 49 @  
Albumseiten do it yourself

Hallo liebe Briefmarkenfreunde,

ich bin Leser der ,,Computerbild'', daher schaue ich auch hin und wieder auf der Website nach guten Programmen. Mit dem folgenden Link gelangt Ihr zum kostenlosen Download eines englischsprachigen Programms, dass sich ,,Stamp page creator'' nennt. Mithilfe dieses Programmes könnt Ihr euch Albumseiten selber machen.

http://www.computerbild.de/download/Stamp-Page-Creator-5540644.html
 
Pommes Am: 12.05.2011 21:29:49 Gelesen: 204321# 50 @  
@ brd-sammler [#49]

Hallo Jan,

danke für den Tipp, für alle Fälle hab ich mir erst mal die *.exe gesichert. Wenn ich mal dazu komme, werde ich das Programm dann auch testen.

Hab' mir gerade mal Deine Beiträge durchgesehen. So junge Forumteilnehmer sind ja wirklich die Ausnahme. Wenn Du immer noch Tauschpartner suchst, wie im Beitrag vom 17.04.2010 angesprochen, schick mir doch einfach mal eine E-Mail über Philaseiten Mail.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
chuck193 Am: 13.05.2011 05:12:33 Gelesen: 204283# 51 @  
@ brd-sammler [#49]

Hi Jan,

das angegebene Programm läuft leider nicht auf Win'98. Wie Du siehst, gibt es noch Leute, so wie ich, die sich neue Computer nicht leisten können, egal, ich komme mit meinen Programmen besser zurecht, als den auf XP. Meine selbst gemachten Seiten findest Du unter, Albenblattgestaltung - die Tipps der Praktiker. Beiträge 44, 48. Die Seiten können so ausgelegt werden, wie die gebraucht werden. Hier mal eine Heuss Seite.

Viele Grüsse,
Chuck



[Dieses Thema wurde redaktionell mit dem Thema Albenblattgestaltung zusammengelegt]
 
brd-sammler Am: 13.05.2011 21:25:49 Gelesen: 204193# 52 @  
@ Pommes [#50]

Hallo Thomas, (ich hoffe ich darf Dich mit Vornamen anschreiben?)

erst einmal vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich habe Dir schon eine Mail bezüglich Deiner Frage geschrieben.

Zu dem Programm: Da es teilweise etwas unübersichtlich ist braucht man ab einem bestimmten Punkt eine Anleitung. Diese kann ich Dir gerne per Mail zukommen lassen!

Mit vielen Sammlergrüßen zurück
Jan Niklas
 
rostigeschiene (RIP) Am: 15.05.2011 08:49:59 Gelesen: 204110# 53 @  
@ Pommes

Hallo Thomas,

schau einmal hier in diesen Thread, http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=218&full=1.

Du kannst natürlich auch Deine Seite frei gestalten so wie ich es mache.



Einen schönen Sonntag Werner

[Dieses Thema wurde redaktionell mit dem Thema Albenblattgestaltung zusammengelegt]
 
chuck193 Am: 23.11.2011 01:21:38 Gelesen: 200483# 54 @  
Hallo an die Seitenmacher,

es scheint, dass alle jetzt ihre eigenen Seiten machen. Dieses Thema ist ja eingeschlafen. Hier mal eine von den Seiten meiner Abartensammlung der INFLA Zeit, die neu aufgemacht werden. Die Seiten sind mit Sun Office 5.1 hergestellt. Nur mal den oberen Ausschnitt der Seite, es befinden sich jeweils 10 Marken auf einer Seite.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
Wim Ehlers Am: 27.08.2013 19:58:48 Gelesen: 188064# 55 @  
Beim nächsten Tipp, wieder eine Software, empfehle ich Stamp Page Creator [1] zur Gestaltung eigener Seiten für die Sammlung. In diesem Forum wurde vor ein paar Jahren schon mal über dieses Programm positiv berichtet. Seit April 2013 ist eine neue Version (update) auf dem Markt (nur für das Windows-Betriebssystem) allerdings in englischer Sprache.

Auch diese Software ist kostenlos nutzbar und in einem einfachen Englisch gut zu verstehen. Die gestalteten Seiten sind mit jedem Drucker auf passendem Papier (gem. Herstellerangaben) auch in schwereren Papiersorten dann ausdruckbar. Briefmarken sollten dann in "Klemmtaschen" aufgebracht werden.

Beste Grüße
Wim

[1] http://sourceforge.net/projects/stamppagetor/
 
zockerpeppi Am: 27.08.2013 23:20:18 Gelesen: 187973# 56 @  
Meine Exponate und die meiner Kollegen gestalte ich mit Visio. Ein Typ von einem Sammlerkollegen. Ich benutzte eine Home Use Version die ich günstig über meinen Arbeitgeber bei Microsoft gekauft habe. Ab und zu gibt es für die Arbeitnehmer größerer Betriebe Sonderaktionen und die habe ich genutzt.

Das erste Exponat hatte ich in Word aufgebaut. Das werde ich nie wieder tun! Mit Visio kann man alles pass genau einbauen. Die Datenbank meiner beiden Sammlungen Banken bzw. Briefe aus aller Welt verwalte ich in Excel. Da kann man so schön 'filtern'.

Phila Grüße
Lulu
 
Briefmarkentor Am: 28.08.2013 06:21:51 Gelesen: 187911# 57 @  
Ich nutzte die einfachen Alben von Schaubek, Papier, Schere und Bleistift. Bisher reicht das vollkommen.
 
jmh67 Am: 28.08.2013 09:04:32 Gelesen: 187868# 58 @  
Um zur Vielfalt weiter beizutragen: Ich habe mir mal Albumseiten in PostScript programmiert, später auch in LaTeX, Office in seinen vielen Varianten (Star, Open, MS, Mac ...) geht natürlich auch - und noch billiger als das Selbstdrucken auf Büro-Papier ist ein karierter Berufsschulblock mit weißem Rand aus dem Schreibwarenregal im Supermarkt. Das ist zwar nicht unbedingt etwas für Ausstellungen (wobei es außerhalb von Wettbewerben immer noch angehen mag), aber flexibel und prima für die Länder, von denen man nur ein paar Marken hat, die man trotzdem nicht wegtauschen wollte.

Jan-Martin
 
taro Am: 28.08.2013 10:02:17 Gelesen: 187842# 59 @  
Hallo Jan-Martin,

mich würde die entsprechende LaTeX-Datei sehr interessieren. Besitzt du diese noch und kannst sie zur Verfügung stellen?

Grüße
Sven
 
heide1 Am: 28.08.2013 10:25:19 Gelesen: 187824# 60 @  
@ jmh67 [#58]

Um zur Vielfalt weiter beizutragen: Ich habe mir mal Albumseiten in PostScript programmiert, später auch in LaTeX, Office in seinen vielen Varianten (Star, Open, MS, Mac ...) geht natürlich auch...

Moin,

dann bitte ich darum, uns hier bitte mal einige Albumblätter vorzustellen.
 
Wim Ehlers Am: 28.08.2013 13:16:42 Gelesen: 187770# 61 @  
@ heide1 [#60]

Moin, dann bitte ich darum, uns hier bitte mal einige Albumblätter vorzustellen.

Gerne zeige ich hier Albenblätter, die ich mit dem Textprogramm von Open Office gestaltet habe. Als Beispiel habe ich die Ausgaben der Deutschen Bundespost von 1990 gewählt.





Beste Grüße
Wim
 
Eric Scherer Am: 28.08.2013 14:55:18 Gelesen: 187723# 62 @  
Nicht schlecht - LaTex - das waren noch Zeiten. :-)
 
drmoeller_neuss Am: 28.08.2013 18:01:24 Gelesen: 187650# 63 @  
Und wenn wir beim Thema sparen sind: Ältere Albenblätter bekommt man gebraucht auf ebay oder auf Messen oft sehr günstig, meistens zu einem Seitenpreis, der unter dem Wert der aufgeklebten Hawid-Taschen liegt. Wer ein wenig Geduld hat, steckt die Neuheiten in ein Einsteckbuch, und holt sich die Vordruckblätter ein paar Jahre später für einen Appel und Ei von der elektronischen Bucht. :-)

Fertige Vordruckalben kann man als "unsportlich" betrachten, aber sie sind unheimlich zeitsparend, und es wird niemand daran gehindert, auf dem freien Platz auf dem Blatt noch eine zusätzliche Hawid-Tasche anzubringen, wenn noch eine besondere Marke untergebracht werden soll.

Auch normale Einsteckalben lassen sich gebraucht sehr günstig erwerben. Aus leidlicher Erfahrung kann ich aber nur empfehlen, sich die Sauberkeit und Geruchsfreiheit vor dem Kauf zusichern zu lassen.

Das gleiche gilt für Kataloge. Ältere Exemplare sind häufig für die Portokosten zu bekommen. Oder fragt bei Eurem Verein nach, was mit den äteren Katalogen geschieht. Als Faustregel kann man sagen, dass sich pro Jahr der Preis eines Kataloges halbiert. :)
 
Wim Ehlers Am: 28.08.2013 18:10:35 Gelesen: 187642# 64 @  
@ 8049home [#62]

Ein freundliches Grüezi zunächst in die Schweiz!

Da ich nicht weiss, worauf sich Dein Kommentar bezieht, nur der Hinweis, dass meine in [#61] gezeigten Albenseiten nix mit LaTex zutun haben. Vielmehr sind diese Seiten mit einem normalen Textbearbeitungsprogramm (hier Open Office 3.1 - Writer) erstellt worden. Vorteil: Es kann sofort vom .doc-Format in das .pdf-Format gespeichert werden. Nachdem ich nun ein kleines, kostenloses Programm [1] gefunden habe, mit dem .pdf-Dateien in das .jpg-Format konvertiert werden können, kann ich auch weitere Albenseiten, diesmal mit Bund-Marken aus dem Jahr 2000, hier zeigen:






Beste Grüße
Wim

[1] http://fm-pdf.com/pdf-to-jpg-free.html
 
funnystamp Am: 28.08.2013 18:51:36 Gelesen: 187614# 65 @  
Hallo zusammen!

Eine Frage dazu würde mich dazu mehr interessieren als die Problematik des Grafikprogramms.

Auf welches Papier wird gedruckt? Handelsübliches Kopierpapier ist ja nicht säurefrei und die Spätfolgen auf die Briefmarken sind wohl nicht absehbar. Ich möchte hier in einigen Jahren keine bösen Überraschungen erleben.

Wer hat hier das richtige Papier?

Hermann
 
taro Am: 28.08.2013 19:13:58 Gelesen: 187597# 66 @  
@ funnystamp [#65]

Hallo Hermann,

ich benutze 160g Papier von Clairefontaine (Trophée in charmois). Dieses ist zwar ein wenig teurer als normales Kopierpapier, jedoch ist es pH-Neutral und somit sollte die Überraschung in einigen Jahres ausbleiben. Zumal ich die Marken noch in Hawids packe sowie das ganze in dokumentenechten Hüllen abhefte. Ich glaube, das sollte reichen. ;-)

Viele Grüße
Sven
 
Wim Ehlers Am: 28.08.2013 19:40:36 Gelesen: 187581# 67 @  
@ taro [#66]

Hallo Sven,

nur ein kleiner Hinweis zu dokumentenechte Hüllen: Sie müssen weichmacherfrei sein, damit sie nicht im Laufe der Zeit vergilben (ja, gibt es auch bei PVC und kann einem so manche Marke nach Jahren zerstören).

Zum Thema Papier: da nutze ich Naturpapiere in unterschiedlichen Pastell-Farben (je nach Sammlung), am liebsten 120 g/qm, und dann nehme ich immer 2 fertige Seiten (also später linke und rechte Seite) und packe sie in die Dokumentenhülle. Das trägt dann schon ordentlich auf.

Beste Grüße
Wim

[Beiträge 55 bis 67 redaktionell kopiert aus dem Thema "Briefmarkensammeln, auch etwas für den kleinen Geldbeutel"]
 
Wim Ehlers Am: 31.08.2013 01:57:30 Gelesen: 187195# 68 @  
Hier nun Beispiele der Deutschen Bundespost Berlin der Anfangsjahre 1948 - 1953.





Wie zu erkennen ist, habe ich auf die Michel-Katalog-Nummerierung verzichtet. Sie kann natürlich jederzeit ergänzt werden.

Fertig sind die Seiten
Deutsche Bundespost Berlin 1948 - 1990 (also komplett)
Deutsche Bundespost 1949 - 2007
Noch in Arbeit sind die Seiten
DDR 1949 - 1990 (komplett)


Gegen eine Briefmarkenspende Eurer Wahl (wird caritativ verwendet) überlasse ich Euch gerne die Seiten im Format .doc, das praktisch mit jedem aktuellen Textbearbeitungsprogramm (MS-Wort, OpenOffice Writer, Textmaker usw.) weiterverarbeitet werden kann (z.B. MiNr oder eigene Notizen).

Bei Interesse schreibt mir bitte an die hier hinterlegte Adresse.

Beste Grüße
Wim
 
Kaesklepper Am: 31.08.2013 14:25:42 Gelesen: 187107# 69 @  
Ich habe meine Alben mit Word auf Papier 120g Papier von Clairefontaine gestaltet und die Marken in Hawid Taschen gesteckt.


 
Hans-Jürgen Am: 14.10.2013 17:14:48 Gelesen: 185840# 70 @  
Hallo,

ich versuche gerade, eine geeignete Software für die Albumblätter zu finden. Michelalbum druckt, lt. deren Forum, bei so einigen Nutzern und auch bei mir (mit Windows XP) nicht.

Nun habe ich Neuling in diesem Forum mehrmals über die Gestaltung mit WORD gelesen und auch die Bilder angesehen. Toll!

Kann mir mal einer ein paar Tipps geben, wie er die Seiten gestaltet, Tabelle, Textfeld, Bild einfügen usw. ?

Es sind ja auch unterschiedliche Markengrößen, Blocks und z.B. 6er-Bögen zu berücksichtigen.

Wie macht ihr das?

Vielen Dank für eure Hilfe

Hans-Jürgen
 
Holzinger Am: 14.10.2013 17:52:06 Gelesen: 185817# 71 @  
@ Hans-Jürgen [#70]

Ich habe nur den Link gespeichert, aber nie genutzt (Für USA gibt es eigene/fertige Varianten).

Man kann gratis vor dem Erwerb testen.

http://www.vordruckalbum.de/programme/ag2002.htm
 
taro Am: 14.10.2013 18:17:09 Gelesen: 185802# 72 @  
@ Hans-Jürgen [#70]

In Word ein normales Rechteck aufziehen und als Größe die Markengröße + 4 mm angeben (falls du Hawids nutzt). Für deutsche Marken habe ich mir einmalig einen Michel-Junior angeschafft, damit ich nicht jede Marke messen muss - dort sind die entsprechenden Größen verzeichnet.

Falls Texte z. B. unter den Marken stehen soll, dann eine Textbox aufziehen und entsprechend ausrichten, dann das ganze Gruppieren. Somit kannst du diese "Vorlage" beliebig kopieren und beim verschieben wandert der Text mit.

Es ist schwierig, technische Tipps zu geben, wenn man das genaue "Problem" nicht kennt, zumal sich einzelne Word-Versionen zum Teil unterscheiden. Aber falls noch weitere Fragen auftreten, kann dir sicher geholfen werden.

Hier übrigens ein in Word gestaltetes Blatt von mir:



Auf Anfrage über die hinterlegte Mail-Adresse stelle ich übrigens gerne die entsprechende Word-Datei zur Verfügung, um den Start zu erleichtern und sich das ganze "live" anzuschauen.

Viele Grüße
Sven

EDIT: Und wie man sieht, sollte man sich die Blätter zwei mal anschauen. Da hat sich doch glatt ein Fehler eingeschlichen.
 
Hans-Jürgen Am: 14.10.2013 18:34:52 Gelesen: 185789# 73 @  
Hallo Sven,

habe Dir eine Mail geschickt.

Mich interessieren einfach Möglichkeiten, wie man ohne zu großen Aufwand solche Albumseiten gestalten kann. Vielleicht kann man sie dann sogar als Vorlage speichern.

Viele Grüße
Hans-Jürgen
 
Schwämmchen² Am: 15.10.2013 15:28:35 Gelesen: 185636# 74 @  
Anbei ein Beispiel mit Hawid auf 160g Papier. Seiten wurde erstellt von QuarkXPress.

Die Kästchengröße ist 1 mm größer als die Hawidtaschen. Dann können die genau eingepasst werden.


 
Hans-Jürgen Am: 15.10.2013 16:18:21 Gelesen: 185621# 75 @  
@ Schwämmchen² [#74]

Das Blatt sieht super aus.
 
22028 Am: 15.10.2013 16:41:53 Gelesen: 185603# 76 @  
Hier ist meine Tibet Ausstellungssammlung.

http://fuchs-online.com/tibetsammlung

Alle Blätter mit Word erstellt.
 
Schwämmchen² Am: 15.10.2013 16:48:29 Gelesen: 185599# 77 @  
@ Hans-Jürgen [#75]

Danke, vielleicht noch ein paar Hintergrundinformationen. Papier kommt von Hans Schröder GmbH, ist ein Papierzuschnitt auf 22,90 x 29,70 mm. Diese Größe passt genau in die Secol Klarsichthülle AS200P1SE, die wiederum für den Sammelordner Secol CCA4B gedacht ist.

Weitere Infos hier:
http://www.secol.co.uk/CC.SHTML
http://www.secol.co.uk/ASPAGES.SHTML

Kann man alles aus einer Hand bei Hans Schröder GmbH bekommen.
 
22028 Am: 15.10.2013 20:54:55 Gelesen: 185527# 78 @  
@ Schwämmchen² [#77]

Aus dieser Quelle kommen auch meine Alben und Klarsichthüllen, nur das Papier (160 Gramm) habe ich über einen Buchdrucker, der auch Philatelist ist bezogen.
 
guy69 Am: 16.10.2013 10:45:19 Gelesen: 185453# 79 @  
Auch Belegseiten kann man ganz einfach mit Textverarbeitung herstellen. Ich wähle je Seite 1 cm mehr als Rahmen.


 
chuck193 Am: 16.10.2013 17:57:27 Gelesen: 185368# 80 @  
@ Schwämmchen² [#74]

Hi Schwämmmchen,

genau so werden meine Seiten auch gemacht, Deine Seiten sehen sehr gut aus. Ich beziehe mein Papier und alles andere durch Staples, das ist eine Firma für Büro Sachen.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
heide1 Am: 16.10.2013 20:01:56 Gelesen: 185319# 81 @  
Moin,

da ich meine Schätzchen nicht ausstelle, habe eine ganz andere Strategie der Ablage.

Meine Heuss-Sammlung ist auf 500 Blatt DINA4 Schreibmaschinenpapier kopiert. Also Text und Kopien der Belege/Marken je auf einem Blatt, 500 Stück platzsparend im dicken Aktenordner. Kostenpunkt 10 Euro, also nicht der Rede wert. Die Belege und Marken sind in Boxen/Hawidtaschen sicher gelagert.

Bis dato waren alle Betrachter damit zufrieden, die Originale wollten nur Einzelne ansehen. Beim Brand oder Einbruch kommen also nur Kopien weg.

Gestaltet habe ich die Blätter mit OpenOffice (OO), Scanner, Drucker und Grafikprogramm, einfache Sache, siehe Beispielseiten.

Gruß heide1


 
satan42 Am: 12.04.2014 15:33:52 Gelesen: 181280# 82 @  
Hallo,

ich benutse Microsoft Office Publisher dort geht es sehr einfach auch Marken grosse angeht sehr einfach



Brauche aber auch Hilfe.

Ich bin dabei Vordruckblätter "zum abdrucken und die man ändern kann wie es im passt" zu schreiben in microsoft publischer format und komme gut voran, nur fehlen mir alle bilder der marken BDR ab 2000 bis heute.

Brauchte auch noch die richte Grosse von Block nr 12a und b der alliierte besetzung. Könnte jemanden mir da weiter helfen?

Sobalt die erste abschitten fertig sind werde ich sie kostenlos abbieten und man kan sie dan gratis per email anfragen.

Dank im voraus
 
Eilean Am: 12.04.2014 16:18:39 Gelesen: 181260# 83 @  
@ satan42 [#82]

http://www.briefmarken-bilder.de/

BRD Markenbilder
 
satan42 Am: 12.04.2014 16:30:23 Gelesen: 181252# 84 @  
Vielen dank Fur eure Hilfe, leider gibt dort nur Bilder bis 1991.
 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.04.2014 17:09:14 Gelesen: 181238# 85 @  
@ satan42 [#82]

Hier im Forum gibt es auch große Bilder.

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=2132&CP=0&F=1

Gruß Werner
 
Eilean Am: 12.04.2014 17:55:35 Gelesen: 181215# 86 @  
bund-forum.de ?
 
hajo22 Am: 12.04.2014 18:33:08 Gelesen: 181189# 87 @  
@ eurowelter [#68]

Weil ich gerade diese Seite zufällig lese, eine kleine Korrektur zum Schwarzaufdruck Berlin: Nur die Pfennigwerte erschienen am 3.9., die Markwerte erst am 6.9.48.

Viele Grüße.

Jochen
 
satan42 Am: 13.04.2014 11:47:38 Gelesen: 181094# 88 @  
Danke für eure Hilfe was Bilder betrifft aber keiner der mir die genaue Gröβe des Block 12A und B der Alliierten Besetzung weil diese Maβe im meinem Katalog nicht angegeben sind.


 
LOGO58 Am: 13.04.2014 13:59:32 Gelesen: 181059# 89 @  
@ satan42 [#88]

Hallo satan42,

ich habe einmal in meinem MICHEL-Spezialkatalog 2011 (Band 2) nachgeschaut. Auch dort sind keine Größen für die Blöcke 12 A + B angegeben.

Da ich drei dieser Blöcke gestempelt besitze, habe ich einmal nachgemessen:

Block 12 A = 109 x 52 mm
Block 12 A = 107 x 51 mm (Block auf Brief; Fotoattest)

Block 12 B = 111 x 51,5 mm

Ich hoffe, diese Maßangaben helfen dir bei der Gestaltung deiner Albumseite.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
satan42 Am: 13.04.2014 14:16:08 Gelesen: 181048# 90 @  
Wenn deine Messung richtig ist, habe ich den Abschnitt Alliierte Besetzung fertig und werde sie bald online freigeben.

Vielen dank.

Bin jetzt dabei Berlin zu bearbeiten.

Grüße aus Frankreich
Patrick
 
franzi2005 Am: 13.04.2014 15:12:15 Gelesen: 181029# 91 @  
@satan42

Darf ich Dir einen Tipp geben: Bei "vordruckwelt.de" kannst Du u.a. eine CD mit allen "Berlin-Marken", bebildert, für 15,99 € (zzgl. Porto) kaufen. Es sind auch Möglichkeiten vorhanden Markenfelder individuell hinzuzufügen, sodaß man sein eigenes Album schaffen kann. Ich habe zwar nicht "Berlin", aber "Österreich" und "Schweiz" gekauft und bin damit zufrieden.

Viele Grüße aus Paderborn
Horst
 
taro Am: 13.04.2014 16:29:51 Gelesen: 181010# 92 @  
@ satan42 [#88]

Im "Michel Junior" sind die Maße der Marken (bzw. der Zuschnitte) angegeben.

Für Block 12A/B 107x51 mm.

Wenn du selber zuschneidest, je 4 mm hinzurechnen, sodass der Zuschnitt 111x55 mm beträgt.

Grüße
Sven
 
JohannesM Am: 26.04.2014 14:41:13 Gelesen: 180767# 93 @  
Vielen Dank an Taro für den Nachhilfeunterricht in WORD. Wir hatten ein sehr nettes Gespräch und ich hoffe, es war nicht das letzte. Jedenfalls sind meine Blätter Rollenmarken jetzt fertig, ich drucke sie auf A4 und klebe sie dann auf gebrauchte Schaubek-Vordrucke auf, da ich ein altes Schaubek-Album von Berlin weiterführe.

Sammlergrüße
Eckhard


 
Meinhard Am: 26.04.2014 15:28:43 Gelesen: 180750# 94 @  
Hallo,

lese hier gerade mit und möchte mal zeigen, wie ich meine Seiten gestalte. Bin gerade bei Aufdrucken, deshalb Seiten von diesen.

Blanko Blatt, gelocht (ohne Aufdruck und Taschen), siehe Scan Seiten in CorelDRAW selbst gestalten, Ausdruck auf Farb-Laser, zuschneiden der Hawid-Streifen (klar) und Aufkleben auf Albumseite.

Schöne Grüße an alle, Meinhard




 
briefmarkenwirbler24 Am: 06.11.2014 11:08:32 Gelesen: 177130# 95 @  
Guten Morgen,

hier mal ein Beispiel von mir, wie man sich ein schönes Albenblatt selbst entwerfen kann:



Die Blankoblätter mit Rahmen habe ich mir bei http://www.philcreativ.de/ bestellt, was relativ günstig war, für eine wirklich gute Qualität!

Den Rest einfach mit Word bearbeitet, Briefe mit Fotoecken auf schwarzer Tonpappe befestigt und fertig ist das Albenblatt!

MfG

Kevin

PS: Die Marken und der Brief selbst sind in Wahrheit viel farbintensiver, liegt wohl am Scanner!
 
Hobbyphilatelist Am: 06.11.2014 16:07:09 Gelesen: 177013# 96 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#95]

Briefe mit Fotoecken auf schwarzer Tonpappe befestigt und fertig ist das Albenblatt!

Die Pappe kann man sich sparen, wenn auf den Albenblätter mit Word schwarze Umrandungen eingezeichnet werden.
 
22028 Am: 06.11.2014 16:36:22 Gelesen: 176988# 97 @  
@ Hobbyphilatelist [#96]

Das ist nur OK, wenn das Ausstellungsstück genau rechteckig ist. Sonst musst Du entweder einen zu dem Stück passenden Rahmen machen was nicht einfach ist, oder es sieht miserabel aus.

@ briefmarkenwirbler24 [#95]

Ob Tonpappe in schwarz aber das richtige in Sachen Material und Farbe ist? Schwarzer Rand wird gerne als Trauerrand angesehen. Besser ist da evtl. ein leichter Grauton.
 
Hobbyphilatelist Am: 06.11.2014 20:55:12 Gelesen: 176884# 98 @  
@ 22028 [#97]

Das ist nur OK, wenn das Ausstellungsstück genau rechteckig ist. Sonst musst Du entweder einen zu dem Stück passenden Rahmen machen was nicht einfach ist, oder es sieht miserabel aus.

Wenn Du feste übst, bekommst es auch Du hin.
 
Lars Boettger Am: 06.11.2014 23:16:39 Gelesen: 176835# 99 @  
Ein Ausstellungsblatt von mir. Gerade bei Faltbriefen, die oft unregelmässig sind, bietet sich ein dünner Rand an, den man mitdruckt. Ich bin kein Fan von Kästchen um die Schrift. Wenn der Beleg etwas wichtiges enthält - oft Stempel - wird es extra durch ein Bild hervorgehoben.

Beste Sammlergrüsse!

Lars


 
guy69 Am: 07.11.2014 05:59:13 Gelesen: 176800# 100 @  
@ Lars Boettger [#99]

Tolles Blatt. Wirkt auf mich optisch sehr ansprechend.

Wenn es mein Blatt wäre würde ich noch Kleinigkeiten ändern. Überschrift linksbündig. Den Text hinter Dampfer/Gesellschaft gleichmässig beginnen lassen wie im unteren Teil des Blattes. Den Absatz etwas geringer bei Dampfer/Gesellschaft wählen. Den Beleg linksbündig und den siegelseitigen Stempel rechts vom Beleg platzieren. Das Bild des Stempels mit einem dünnen Rahmen umgeben. Den Rahmen um den Beleg etwas größer machen. Ich habe gute Erfahrungen mit 1cm gemacht. Beleg ausmessen und den Rahmen 1cm größer wählen. Ergibt 0,5cm an jeder Seite. Mehr Freiheit beim Einkleben und es werden auch schön die Unregelmäßigkeiten von Überlappungen etc. ausgeglichen.

Viele Grüße

Harald
 
22028 Am: 07.11.2014 07:44:48 Gelesen: 176780# 101 @  
@ Hobbyphilatelist [#98]

Hier findest Du meine Tibet Sammlung und wirst feststellen dass da sehr viele unregelmäßig geschnitten / gefaltete Briefe drin sind, da stößt Du mit gedrucktem Rahmen (2 mm oder so im selben Abstand) um das Stück herum schnelle an die (Word) Grenzen. Vom Zeitaufwand ganz zu sprechen.

http://fuchs-online.com/tibetsammlung
 
22028 Am: 07.11.2014 10:17:48 Gelesen: 176719# 102 @  
Ein nicht zu unterschätzender Aspekt von Albumblättern auch die Farbe das Blattes. Wollte hier mal 4 Varianten eines Blattes mit verschiedenen Hintergrundfarben im docx Format einstellen, das geht aber nicht, habe daher Dateien im BDPh Forum eingestellt.

http://www.bdph.de/forum/showthread.php?6092-Tibet-1912-1960&p=129014#post129014
 
Schwämmchen² Am: 07.11.2014 11:18:23 Gelesen: 176704# 103 @  
Ich bin kein Freund von mit Text überladenden Seiten oder auch wenn übermäßig von Schriftarten bzw. Farben Gebrauch gemacht wird. Schief eingearbeitet Marken / Belege finde ich unhöflich gegenüber dem Leser. Aber ist ja alles Geschmacksache! :)


 
Lars Boettger Am: 07.11.2014 12:01:12 Gelesen: 176688# 104 @  
@ Schwämmchen² [#103]

Die Seite gefällt mir gut! Ich arbeite momentan an einer Ländersammlung, die zentrierte Beschriftung habe ich bei Alan Holyoake sehr gut gefunden.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
22028 Am: 07.11.2014 13:37:01 Gelesen: 176651# 105 @  
@ Lars Boettger [#104]

So gehen die Geschmäcker auseinander. Ich habe die Präsentation von Alan Holyoake in Sindelfingen gesehen, habe auch das Buch dazu, die zentrierte Beschriftung gefällt mir aber gar nicht.
 
Hobbyphilatelist Am: 08.11.2014 06:42:59 Gelesen: 176555# 106 @  
@ 22028 [#101]

Meine Tipp war für briefmarkenwirbler24 gedacht und der dürfte keine solche "Himalaya-Sammlung" haben.
 
hajo22 Am: 08.11.2014 08:28:12 Gelesen: 176531# 107 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#95]

Der Umfang Deiner Texte und die Kästchenbildung "erschlagen" die Albumseite. Die Briefe treten regelrecht in den Hintergrund. Weniger wäre viel mehr gewesen. Ich hoffe, Du kannst Kritik vertragen, ohne sie kommt man nicht weiter im Leben.

@ Schwämmchen² [#103]

Richtig! Soviel Text wie unbedingt nötig bzw. so wenig wie möglich. Wie hast Du die chinesischen Zeichen hinbekommen?

Der legendäre, inzwischen leider verstorbene Philatelist John Boker (Köhler-Auktionen "Altdeutschland") hat - soviel ich über ihn gelesen habe - seine Albumseiten überhaupt nicht mit Text versehen. Ich verstehe das.

Das ist das Prinzip: Marken und/oder Belege stehen im Vordergrund, sie sprechen für sich.

Deshalb sollte man nach meiner (unmaßgeblichen) Meinung bei der Selbstgestaltung von Blättern diese nicht überladen, weder mit Marken/Briefen noch mit Texten. Schließlich ist eine Sammlung kein Auktionskatalog. Aber jeder so wie er will. Wie schon gesagt wurde, Geschmackssache. Mir gefallen überladene Seiten nicht, sie wirken auf mich aufdringlich bis protzig.

Ich habe noch nie ausgestellt und werde auch nicht ausstellen. Meine Sammlung ist mein Privatvergnügen.

Einen schönen Samstag.
Jochen
 
10Parale Am: 18.09.2015 16:57:55 Gelesen: 169107# 108 @  
@ hajo22 [#107]

Fast ein Jahr vergangen und dieses reizvolle Thema mit sehr guten Gestaltungen, - wie ich finde -, hat auch mich in Bann gezogen.

Ich digitalisiere meine Sammlung via PowerPoint. Dies ist tauglich, um mittels Beamer oder über den TV-Bildschirm mal abends sein eigenes Programm zu gestalten und Freunden und Nichtsammlern mal sein Hobby vorzustellen. Eignet sich übrigens auch sehr gut für Sprachkurse. Bei einem Englisch-Kurs habe ich vor etlichen Jahren (übrigens noch mit DIA-Projektor und Folien) eine Vortrag in Englisch über die ersten Briefmarken der Welt gehalten. Das kam gut an bei den Mit-Schülern.

Mal eine simple Frage an die Praktiker: Wenn Ihr von einer Ausstellung zurückkommt, wandert die Marke oder der ausgestellte Brief wieder in ein Album und wird das Expositions-Stück bewahrt (evtl. verbessert) bis zur nächsten Ausstellung?

Liebe Grüße

10Parale
 
22028 Am: 18.09.2015 19:26:31 Gelesen: 169048# 109 @  
@ 10Parale [#108]

Ich kann nur für mich sprechen also meine Ausstellungssammlung (das ist ja nur ein Bruchteil der Sammlung) bleibt in den Blättern bzw wird umgebaut, verbessert und erweitert, je nach dem wie neue Sachen reinkommen die sich eignen für die Ausstellungssammlung oder wie die Anforderungen bzgl Blatt/Rahmenzahl für die nächste Ausstellung sind.
 
jmh67 Am: 18.09.2015 20:17:21 Gelesen: 169016# 110 @  
@ heide1 [#60]

Eine PostScript-Datei kann man offenbar hier nicht an eine Nachricht anhängen - also versuche ich's mal als PNG. Die Albumseite ist eigentlich nur glorifiziertes Kästchenpapier. Hatte ich mal im nativen PostScript programmiert, eher als 'ne Art Fingerübung.

Jan-Martin


 
22028 Am: 18.09.2015 20:40:08 Gelesen: 168996# 111 @  
@ jmh67 [#110]

Da stellt sich mir die Frage, warum man sowas in PostScript macht? Jedes Textprogramm macht das doch auch.
 
jmh67 Am: 19.09.2015 21:40:20 Gelesen: 168890# 112 @  
@ 22028 [#111]

Nota bene: Fingerübung. Die Nutzung eines "Textprogramms" (meinst du damit vielleicht einen Bestandteil irgend einer Office-Suite?) setzt dessen Installation voraus. Ich hatte damals aber nur LaTeX und eben PostScript. Damit merkt man auch, wie dämlich so ein Computer eigentlich ist. ;-)

Übrigens hat mir oben display einen viel zu breiten Rand um die Seite gepfuscht. Der ist eigentlich nur 3 pt breit.

Jan-Martin
 
collectorspassion Am: 05.10.2015 09:15:04 Gelesen: 166942# 113 @  
Guten Morgen / Tag / Abend

Hallo Sucran,

als ich in meinen Briefmarkenverein eingetreten bin, war ich damals der jüngste mit 58 Jahren. Die alten Mitglieder stellten immer wieder die Frage: "Was sollen wir noch sammeln wir haben alles". Ich machte den Vorschlag, ob sie Interesse an waagerechten oder senkrechten Paaren und Viererblocks der BRD hätten. Daraus begann meine erste Albenblattkreation, die ich bis heute auf fast allen Gebieten ausgeweitet habe und auch individuelle Sonderwünsche erfüllen konnte.

Dafür benötigte ich die Software "CORELDRAW 10 und später 12" und ein A3 Drucker, den ich heute noch verwende.

Corel Draw war damals sehr teuer und ist es mit den aktuellen Versionen X6 od. X7 immer noch ca. 500-600 €.

Problem: Corel 12 läuft nur noch auf XP, ist aber deshalb für 60-70€ zu haben. Wenn du keine Leuchturm oder ähnliche Blätter verwenden möchtest reicht auch ein A4 Drucker.



Der sollte aber auch Karton bis 180 gr. bedrucken können.

Ich habe ein paar Beispiele als Muster beigefügt.

Ich hoffe, dass dir diese Info etwas weiter hilft.

LG aus Mühlheim
 
erron Am: 05.10.2015 10:21:02 Gelesen: 166908# 114 @  
@ collectorspassion [#113]

Zitat: Problem: Corel 12 läuft nur noch auf XP, ist aber deshalb für 60-70€ zu haben.

Corel 12 läuft auch unter Windows 7.

Auch Corel Paint Shop Pro X läuft noch unter Win 7; sogar ohne den bei Win 7 verfügbaren XP Modus.

mfg

erron
 
collectorspassion Am: 05.10.2015 11:07:59 Gelesen: 166881# 115 @  
Hi erron,

Deine Feststellung ist wohl zutreffend.

Ich habe mir aber einen neuen Rechner zugelegt "acer PRETATOR" und der wird nur mit win 8.1 ausgeliefert. Und das (noch) kostenlose Upgrade für win 10 macht es dann schwierig bis unmöglich. Das ist meine Erfahrung. Auch für die Peripherie - Geräte gibt es nicht alle Treiber, die ich brauchen würde.

Ergo ich habe für die Albenseiten einen xp Rechner und Corel 12 und einen HP - Drucker 1280 A3 und für den Rest die neue "RAKETE acer PRETATOR i7" mit EPSON WF - 7620 all in one A3.

LG
copas
 
walgau Am: 05.10.2015 14:32:24 Gelesen: 166810# 116 @  
@ sucran [#128]

Ich arbeite seit Jahren mit Word. Funktioniert sehr gut. Früher bearbeitete ich A3 Blätter und schnitt diese dann auf "Lindnerformat" zu. Benötige kein kompliziertes Programm dazu. Nur einen A3 Drucker.

Habe dazu einen Artikel in der Schrift der Motivarbeitsgemeinschaft Feuerwehr geschrieben.

Seit neuestem mache ich nur noch A3 Blätter im Querformat. Dies ermöglicht eine viel interessantere Blattgestaltung.
 
KHLange53 Am: 13.10.2015 14:08:30 Gelesen: 166173# 117 @  
Alles was man benötigt, ist in Windows Paint vorhanden, so etwa ab Windows 7 mit allen benötigten Funktionen. Man braucht nur noch einen DIN-A3- Drucker für die entsprechenden Blanco-Blätter. Der Einsatz des kostenlosen Snipping-Tools kann manchmal hilfreich sein.

Vorsicht ist aber bei Veröffentlichungen oder gar Weiterverkauf gegeben, wenn man Bilder oder Karten einbezieht, deren Urheberrecht nicht geklärt ist, zum Beispiel aus Google-Bildern. Wenn auch nach meiner Literaturkenntnis Michel keine Probleme hatte, zu Kaisers-Zeiten kräftig beim alten Senff abzukupfern, sollte man heute die urheberrechtlich geschützten Michel-Nummern nur für den Eigenbedarf verwenden.
 
erron Am: 13.10.2015 17:08:10 Gelesen: 166115# 118 @  
Meine Albenblätter sind schlicht, einfach und preisgünstig gestaltet. Es entsteht ja zwangsläufig auch eine Kostenfrage.

Auf normalem 100 Gramm A4 Papier sind in der Kopfzeile alle wichtigsten Informationen der Marke beschrieben. Die Marken sind unter Hawidstreifen untergebracht. Besonderheiten und eventuelle Prüfsignums sind aufgeführt.



Das Ganze nun mit lösungsfreiem Kleber auf Blanko A4 160 Gramm Fotokarton verklebt. Hatte anfangs mit Gummi Arabicum experimentiert; aber war mir doch zu aufwendig.

Abgedeckt wird durch das Pergaminblatt des Fotokartonblattes.



Von Belegen werden, falls notwendig, auch die Rückseite gescannt.



Gestaltet werden die Blätter mit Word bzw. Open Office und Corel Draw.

Untergebracht sind die Blätter in handelsüblichen Leitz Ordnern.

mfg

erron
 
chuck193 Am: 13.10.2015 18:47:22 Gelesen: 166069# 119 @  
Guten Morgen die Sammlerschaft,

heute, da ich mal wieder an meinen Dienstmarken angelangt bin, zeige ich Euch mal eine von den Seiten aus 1920.

Ich gehe ab und zu durch die Dubletten Bücher, um zu sehen, ob ich bessere Stempel finde. Manchmal geht es gut.

Schöne Grüsse,
Chuck

PS. Schöne Seiten Erron.



Hier ist mal ein Vergleich von den Farben zwischen der Nummer 33.


 
sucran Am: 15.01.2016 09:06:59 Gelesen: 162233# 120 @  
@ collectorspassion [#113]

Hallo und guten Morgen,

nach sehr langer Zeit habe ich wieder einmal in Philaseiten reingeschaut und dabei Deinen Artikel entdeckt. Es sind inzwischen viele Jahre vergangen, seit ich auf der Suche nach einer ordentlichen Albenblattgestaltung gesucht habe.

Inzwischen verwende ich ein englischen Programm, ganz simpel, es arbeitet mit Word zusammen. Seit damaliger Zeit habe ich sicher mehr als 1500 Seiten damit gestaltet. Ich verwende grundsätzlich nur neutrale Leuchtturm-Albenblätter, die je nach Wunsch gestaltet werden können und auch Ausstellungsreif wären, wollte man ausstellen, ich jedoch werde nie mehr ausstellen, das bringt nichts und kostet den Sammler nur viel Geld.

Viele Grüße

sucran
 
22028 Am: 15.01.2016 09:19:04 Gelesen: 162230# 121 @  
@ sucran [#120]

Warum zeigst Du nicht mal ein paar Deiner mehr als 1500 gestalteten Seiten? Sind sicher interessant hier zu gezeigt zu werden.
 
sucran Am: 18.01.2016 09:20:58 Gelesen: 161890# 122 @  
Deinem Wunsch will ich gerne nachkommen, hier also ein paar Ansichten:






 
22028 Am: 18.01.2016 10:57:47 Gelesen: 161858# 123 @  
@ sucran [#122]

Und was für ein Programm ist das denn nun, was Du verwendest? So wie es aussieht ein 0815 Textprogramm, wo Du Rahmen/Platzhalter eingefügt hast.

Du hast aber geschrieben:

Inzwischen verwende ich ein englischen Programm, ganz simpel, es arbeitet mit Word zusammen.

Mir ist nicht klar, was für ein Programm Du hast.
 
sucran Am: 18.01.2016 14:59:41 Gelesen: 161800# 124 @  
Das Programm heißt "Stamp Album Page Creator" for MS Word. Das, was dieses Programm hergibt, reicht für meine Bedürfnisse aus. Ein kleiner Nachteil ist die Gestaltung von Marken mit unterschiedlicher Größe, z. B. bei meinen "Flugzeugen", da muss ich etwas variieren. Derzeit befasse ich mich hauptsächlich mit meiner Australiensammlung und ich habe nicht die vielen unterschiedlichen Größen.
 
Silesia-Archiv Am: 18.01.2016 15:21:07 Gelesen: 161783# 125 @  
@ winni [#42]

Die Antwort kommt zwar spät, aber so lange bin ich auch noch nicht dabei, so mache ich es auch. Es ist die günstigste Lösung, zumal dann wenn man noch jemanden kennt, bei dem man(n) umsonst ausdrucken kann!

Beste Sammlergrüße
Michael
 
Schwämmchen² Am: 18.01.2016 21:27:07 Gelesen: 161685# 126 @  
@ Silesia-Archiv [#125]

Solange es auch kostenlos ist, um so besser! :)
 
Silesia-Archiv Am: 19.01.2016 10:58:44 Gelesen: 161605# 127 @  
@ Schwämmchen² [#126]

Ja, ist es! Ich zahle zur Zeit nur für die Ringalben - da nehme ich die preisgünstigen von PRINZ - gibt es im Phila-Handel und Hawid-Taschen schneide ich selber (kaufe Streifen als Kiloware (ist günstiger), dann fehlen noch Klarsichthüllen, gibt es bei Aldi oder Lidl oft im Sonderangebot (auf Qualität achten) und Fotoecken für die Briefbelege in einem Drogeriemarkt. Das wars. Das sind umgerechnet keine 50 Cent pro Seite - was teuer werden kann sind die Briefmarken und Belege.
 
sucran Am: 25.01.2016 16:47:04 Gelesen: 161317# 128 @  
Im Internet habe ich ein neues Programm entdeckt "Phila Butler" es erscheint mir einerseits sehr interessant auf der anderen Seite aber auch sehr aufwendig, ich meine fast zu anspruchsvoll für die einfache Blattgestaltung. Hat jemand mit diesem Programm bereits Erfahrung gesammelt? Welche Meinung kann er dazu abgeben? Könnte ich eventuell etwas Nachhilfe von ihm erwarten?

Sucran
 
Ramirez Am: 25.01.2016 17:04:50 Gelesen: 161304# 129 @  
Link bitte.
 
10Parale Am: 25.01.2016 17:48:02 Gelesen: 161276# 130 @  
@ Ramirez [#129]

Einfach bei Google phila butler eingeben und der Link wird angezeigt.

10 Parale
 
heku49 Am: 25.01.2016 20:04:27 Gelesen: 161241# 131 @  
@ sucran [#128]

Hallo Sucran,

finde ich recht teuer. Geht mit Word auch.

Gruß Helmut
 
sucran Am: 26.01.2016 09:57:09 Gelesen: 161136# 132 @  
Hallo Helmut,

leider ist mit der Feststellung, dass das Programm zu teuer ist, ich kenne leider noch nicht einmal den Preis, meine Frage (n) beantwortet.

Gruß sucran
 
Hobbyphilatelist Am: 26.03.2016 21:45:08 Gelesen: 157353# 133 @  
@ sucran [#128]

Im Internet habe ich ein neues Programm entdeckt "Phila Butler" es erscheint mir einerseits sehr interessant auf der anderen Seite aber auch sehr aufwendig, ich meine fast zu anspruchsvoll für die einfache Blattgestaltung. Hat jemand mit diesem Programm bereits Erfahrung gesammelt? Welche Meinung kann er dazu abgeben? Könnte ich eventuell etwas Nachhilfe von ihm erwarten?

Vorschlag: Die kostenlose 30-Tage-Version mal testen:

Öffentliche Downloads

Diese Downloads sind für alle Besucher unserer Website sichtbar. Um die Trialversion von Phila Butler Albenseiten Designer downloaden zu können, ist KEINE Registrierung erforderlich! 30 Tage Testversion des Phila Butler SD Albenseiten Designer.

http://www.philabutler.de/Serviceseiten/Downloads.aspx
 
Altmerker Am: 26.03.2016 22:20:42 Gelesen: 157344# 134 @  
@ Hobbyphilatelist [#133]

Gibt es aber nicht für Mac, oder?

Sehe nichts.

Gruß
Uwe
 
HWS-NRW Am: 27.03.2016 13:05:46 Gelesen: 157247# 135 @  
@ Hobbyphilatelist [#133]

Hallo,

ich denke, Ihr macht es Euch manchmal recht schwer mit neuen Programmen. Ich habe zwei Exponate auf Powerpoint erstellt, ein Basisblatt (mit der Umrandung) und dann einfach das Blatt kopieren und neu gestalten. Anbei zwei Muster, die Schrift kommt leider nicht so klar wie auf dem Originalblättern rüber. Ich drucke die Blätter, nachdem ich die Originalbelege bzw. PWZ kurz gelöscht habe, aus und versorge die Blätter danach wieder mit den Originalbelegen, die ich dann, in Blattschutz-hüllen geschützt, ausstellen oder im Verein per Beamer präsentieren kann.




Beste Grüße
Werner
 
22028 Am: 27.03.2016 14:09:52 Gelesen: 157220# 136 @  
@ HWS-NRW [#135]

Absolut. Ich wundere mich auch warum da Gebetsmühlenartig irgendwelche Programme zur Albumblattgestaltung beworben werden wenn man mit jedem x-beliebigen Textverarbeitungsprogramm (oder wie in Deinem fall PowerPoint) das tun kann. Ich verwende MS Word, arbeite sehr gerne mit Tabellen welche ich Millimetergenau als Platzhalter für Belege oder andere Stücke formatieren kann.

Einmal die Kopfzeile / Vordruckblatt erstellt geht das alles recht schnell.

Meine Tibetsammlung so erstellt ist hier: http://fuchs-online.com/tibetsammlung

Und meine Irak Eisenbahnpostmarken Sammlung ist hier: http://www.exponate-online.de/e_exponat.asp?a=1&e=140
 
Hobbyphilatelist Am: 27.03.2016 14:48:17 Gelesen: 157207# 137 @  
@ HWS-NRW [#135]

ich denke, Ihr macht es Euch manchmal recht schwer mit neuen Programmen.

Nö! Meine Antwort bezog sich auf die Frage nach Erfahrungen mit "Philabutler".

Ich selbst arbeite mit Word und Corel Draw.
 
Hobbyphilatelist Am: 01.04.2016 23:59:03 Gelesen: 156696# 138 @  
@ 22028 [#136]

Sucran wollte nicht wissen, wie Sie Ihre Alben gestalten. Er wollte wissen, ob jemand Erfahrungen mit dem “Phila Butler“ gemacht hat. Deshalb ist Ihre Einlassung vollkommen deplatziert.
 
10Parale Am: 13.05.2016 21:37:36 Gelesen: 154556# 139 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#95]

Bist du noch forumsaktiv, habe lange nichts mehr gelesen? Hier sind ja wirklich sehr viel schöne Beispiele für die Albenblattgestaltung gezeigt worden.

Kannst du mir Details deiner Bestellung geben, da ich für die Bestückung eines Rahmens ebenfalls auf die Angebote von philcreativ zurückgreifen möchte (z.B. nimmst du Papier mit 180 gr. oder 240 gr. Stärke? - was ist der Unterschied zwischen normal und Artikelbezeichnung "plus".)

Ich glaube, ich benutze WORD oder POWERPOINT. Beim letzteren komme ich aber nicht auf eine A4-Maserung wie HWS-NRW (in Beitrag [#135]) es uns demonstriert.

Dazu noch 2 Fragen in die Runde:

- nach der Ausstellung wieder ab ins Album?
- oder einfach im Ringbuch belassen, die nächste Ausstellung wartet schon?

Liebe Grüße

10Parale
 
22028 Am: 14.05.2016 09:19:08 Gelesen: 154470# 140 @  
Nachdem der Briefmarkenwirbler schon lange nicht mehr hier war möchte ich mir die Freiheit erlauben zu antworten.

Ob 180 oder 240 Gramm ist, falls Du die Blätter mit dem Drucker beschriften willst abhängig davon, ob der Drucker 240 Gramm verarbeiten kann. 240 Gramm ist schon recht heftig für die meisten Drucker. Mein Papier hat 230 Gramm.

Philcreativ Papiere, der Unterschied zwischen normal und Artikelbezeichnung "plus" ist die Größe des Karton - der Plus Karton hat eine Größe von 24,1 cm Breite und 29,7 cm. Auch da musst Du aufpassen ob Dein Drucker die breiteren Papiere verarbeiten kann.

Aber warum willst Du den teuren Karton von dort kaufen? Erkundige Dich im Fachhandel mal z.B. nach Papyrus Karton, ich nehme z.B. Rainbow hellchamois 6862 230g, den Karton gibt es in allen Farben und kostet nur ein Bruchteil dessen was die Zubehörhändler verlangen. Wenn Du allerdings ein spezielles Blattformat möchtest, dann muss Du evtl. zuschneiden lassen - A3 und A4 gibt es im Hunderterpack fertig. Ich habe z.B. für meine Blätter im Sonderformat 250 Euro für über 2000 Blatt bezahlt!"

Nach der Ausstellung, was meinst Du mit "Zurück ins Album"? Die Stücke sind meist recht gut auf dem Albumblatt befestigt, OK, die Ausstellungsstücke sind nicht direkt auf das Blatt geklebt aber Klemmtaschen evtl. zweiseitig verschlossen, Photoecken auf dem Blatt, ist also recht aufwendig das wieder ins normale Album zu stecken. Bei mir bleibt alles bis zur nächsten Ausstellung bzw. bis die Blätter überarbeitet werden auf denn Ausstellungsblättern.

Nachtrag: Du kannst bei Philcreativ auch Musterblätter anfordern!
 
Sennahoj Am: 14.05.2016 11:44:24 Gelesen: 154433# 141 @  
Guten Morgen zusammen,

nachdem ich diesen Beitrag gelesen habe, möchte ich euch kurz schildern, wie ich die Blätter für meine Ausstellungssammlung zum Thema Weihnachten ,,Advents- und Weihnachtsbräuche im deutschsprachigen Raum" gestalte.

Ich finde, dass sich einige hier etwas schwer tun mit der Auswahl des richtigen Programms. Meiner Meinung nach lassen sich Blätter am besten mit den üblichen Textverarbeitungsprogrammen gestalten. Ich persönlich nutze OpenOffice, weiß aber, dass bekannte Sammlerfreunde auch sehr zufrieden mit Word sind. Am Anfang hat es etwas gedauert sich in das recht umfangreiche Programm einzuarbeiten, wenn man den Dreh aber erstinmal raus hat, geht es mit der Gestaltung sehr flüssig voran.

Als Blätter nutze ich standardmäßigen 160g DIN A4 Blätter von Brunnen [1], wie man sie fast überall im Schreibwarengeschäft kaufen kann. Von den vorgefertigten Blättern in "Albumgröße" wie man sie bei Leuchtturm und ähnlichen Firmen kaufen kann, halte ich recht wenig. Ich finde die Preise sind pure Geldmacherei, ohnehin würden die Blätter nicht in meinen Drucker passen. Weiterhin muss ich regelmäßig Blätter erneuern und alte entsorgen, wobei im Falle der "Albumblätter" mit der Zeit ein größerer Geldbetrag im Müll landen würde. Ich möchte auch nicht auf die Hersteller von Philatelistischen Zubehör angewiesen sein, normale weiße A4 Blätter sind universell einsetzbar, ich finde damit kann man eigentlich nichts falsch machen.

Wie schon erwähnt, führe ich die eigentliche Blattgestaltung mit OpenOffice [2] durch. Der Vorteil ist, dass man ein umfangreiches und qualitativ hochwertiges Programm völlig kostenlos im Internet herunterladen kann. OpenOffice steht dem kostenpflichtigen Word ich keiner Weise nach. In OpenOffice lege ich dann einen Seitenrand fest (0,8cm), der den Text an allen Seiten begrenzt, am Ende aber nicht mitgedruckt wird. Ich habe mich gegen einen festen (gedruckten) Rand auf dem Blatt entschieden, da dieser einfach zu viele Einschränkungen mit sich bringt, beispielsweise bei einem breiten Beleg. Sehr gerne Arbeite ich auch mit Kopfzeile, ich finde das gibt dem Blatt eine gewisse Ordnung und Form.

Als Schrift habe ich hier Times New Roman Schriftgröße 12 gewählt, bei einem meiner neueren Exponate Arial Schriftgröße 12. Für den thematische Text verwende ich normale Schrift, philatelistische Infos sind in Kursivschrift. Wichtig finde ich auch, dass alles im Blocksatz ist, auch die letzte Zeile des Textes.

Wenn ich in OpenOffice fertig bin, wird das Blatt ausgedruckt und ich beginne mit dem Anbringen der Marken und Belege. Hierbei verwende ich lediglich Lineale und andere Messwerkzeuge, sowie einen Bleistift. Demnächst möchte ich aber auch mal das Arbeiten mit einer Zeichenplatte ausprobieren. Die Belege sind hier noch mit schwarzem Karton unterlegt. Bei einem neueren Exponat habe ich die schwarzen Beleg-Ränder am PC gedruckt. Der Vorteil ist, dass die Klarsichthüllen keine Beulen bekommen und man am Schluss mehr Blätter in den Ordner bekommt. Außerdem kann man sich das aufwendige Unterlegen mit Karton sparen. Für die Marken verwende ich schwarze Hawidtaschen.

Die mit Karton unterlegten Belege und die Hawidtaschen klebe ich dann mit Foto-Klebepunkten auf das Blatt. Ich bin kein Freund davon, die Hawidtaschen hinten zu befeuchten, da man sich hier oft das ganze Blatt kaputtreißt, wenn man mal eine Marke entfernen will.

Und so sieht dann mein Endergebnis aus. Anbei ein Auszug aus meinem Weihnachtsexponat aus dem Kapitel zum Thema Weihnachtspostämter:





Viele Grüße
Johannes

[1] https://www.basteln-selbermachen.de/products/Papiere/Briefpapier-Karten/Briefpapiere/Universalpapier-A4-160g-wei%C3%9F-25-Blatt.html?refID=gbase&gclid=CjwKEAjwmdu5BRCg1O3a-tDY0AQSJACKPgRK3bLRcSDycWPmVAUPP8lScQYle9B--E5NU4jY65kI_BoCEZXw_wcB

[2] https://www.openoffice.org/de/
 
10Parale Am: 16.05.2016 20:56:44 Gelesen: 154212# 142 @  
@ 22028 [#140]

Vielen Dank für die guten Ratschläge, auch an Johannes ([#141]).

Hier ein Albenblatt aus einer Sammlung, die ich aus Rumänien erworben habe.

Was mir absolut in diesem Zusammenhang nicht gefällt, ist zu kleben, d.h. Chemie einzusetzen (wie sonst kann man die Hawidtäschchen kleben?

Liebe Grüße

10Parale


 
Sennahoj Am: 16.05.2016 23:09:12 Gelesen: 154163# 143 @  
@ 10Parale [#142]

Ich würde dir empfehlen, die Hawidtaschen mit Klebepunkten zu befestigen. Man kann die Taschen somit wieder vom Blatt entfernen und ohne Probleme wiederverwenden. Außerdem reißt man sich keine oder kaum Löcher ins Blatt, wie es mir bei rückseitig befeuchteten und festgeklebten Hawidtaschen schon passiert ist.

Diese Klebepunkte verwende ich für meine Exponate:

http://www.amazon.de/dp/B000KVQTDQ/ref=pd_lpo_sbs_dp_ss_2?pf_rd_p=556245207&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=B000KJPHDG&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=1AZB3WN1Z9QV4RCC7S39

Viele Grüße
Johannes
 
22028 Am: 17.05.2016 10:33:49 Gelesen: 154094# 144 @  
Meine Austellungsstücke hinterlege ich alle noch mit leicht grauem Karton, auf den Karton die Hawaidtasche ganz normal ankleben, den Karton selbst befestige ich mit HERMA 1067 ablösbarem Transferkleber, der kann wieder entfernt werden. OK, manchmal etwas schwierig, aber es geht, kommt auf den Karton an, ob er sehr saugfahig/weich ist (dann ist es schwieriger) oder nicht.

http://www.amazon.de/Herma-1067-Klebespender-Transfer-nachf%C3%BCllbar/dp/B0007OEBL8?ie=UTF8&psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_search_detailpage
 
10Parale Am: 18.05.2016 19:30:08 Gelesen: 153916# 145 @  
@ Sennahoj [#141]

Bei einem neueren Exponat habe ich die schwarzen Beleg-Ränder am PC gedruckt

Vielen Dank für die ausführliche Information. Langsam bekomme ich eine Ahnung wie man beim "Basteln" vorgeht.

Nun habe ich Briefe, Ganzsachen, Briefmarken, Viererblocks, waagrechte Paare, senkrechte Paare, geschnitten und gezähnt, das ganze philatelistische Sammelsurium. Jedes hat ein anderes Format. Der abgebildete Block aus Rumänien hat folgende Abmessungen:

Breite: 10,5 cm / Höhe: 9,0 cm

Nachdem ich nun den Block in einer extra zugeschnittenen Hawid-Tasche versenkt habe, möchte ich dem ganzen einen schwarzen Rand geben an einer von mir gewünschten Stelle auf dem DIN-A4 Blatt 160 gramm.

Ich wähle Rahmen, aber das Programm bietet keine Option, die Rahmenabmessungen mathematisch zu definieren. Wie ist dies dir gelungen?

Liebe Grüße

10Parale


 
Sennahoj Am: 18.05.2016 21:14:23 Gelesen: 153861# 146 @  
@ 10Parale [#145]

Hallo 10Parale,

für Einzelmarken, Viererblocks, Markenpaare, Blocks etc. verwende ich schwarze Hawidtaschen. Eine weitere Unterlegung ist hier also nicht mehr nötig. Wenn ich das richtig verstehe, hast du den gezeigten Block in eine durchsichtige Hawidtasche eingefügt und möchtest diesen nun unterlegen? Wenn du die Farbe schwarz zum Unterlegen verwendest, halte ich das nicht für sinnvoll, da es ja schon fertige schwarze Hawidtaschen gibt. Du kannst dir also viel Arbeit sparen.

Schwarze Ränder am PC drucke ich nur für Briefe. Hierbei messe ich den Brief auf halbe Millimeter genau aus, addiere dazu 0,3mm für den schwarzen Rand in OpenOffice. Wenn ich also einen Beleg habe, der 15cm breit und 10cm hoch ist, erstelle ich in OpenOffice einen Rahmen, der 15,3cm x 10,3cm groß ist. Nun drucke ich alles auf eine Entwurfseite aus billigem Papier aus und schaue, ob der Beleg auch schön in den gedruckten Rahmen passt. Gegebenenfalls nehme ich nochmal kleine Änderungen an der Breite und der Höhe vor, die sich dann aber im Zehntel Millimeter Bereich bewegen (z.B. 15,28 cm statt 15,3 cm). Wenn alles stimmt, drucke ich den Rahmen auf das Blatt, lege den Beleg darauf und befestige ihn mit Fotoecken.

Leider ist das alles hier etwas schwer zu erklären, ich habe dir deshalb mal ein kleines Desktop-Screening-Video an deine Email-Adresse geschickt, dort kannst du sehen, wie ich die Rahmen in Office erstelle. Falls noch jemand Interesse daran hat, bitte melden.

Hier habe ich dir noch eine Seite aus einem meiner Exponate angehängt, wie sie bei mir aus dem Drucker kommt. Oben auf dem Blatt, wo die freie Fläche ist, kommen dann die mit schwarzen Hawidtaschen unterlegten Marken hin.



Viele Grüße
Johannes
 
22028 Am: 18.05.2016 21:33:52 Gelesen: 153852# 147 @  
@ 10Parale [#145]

Ein Rahmen frei auf dem Blatt zu drucken ist gar nicht soooo enfach.

Bei Microsoft Word ginge gas mit Hilfe einer Tabelle die ich, wenn ich eine Spalte links und rechts des Stückes mit einfüge die mittlere Spalte relativ genau platzieren kann und dann über die Rahmenstärke der Zelle einen schwarzen Rahmen drucken kann. Höhe und Breite der Tabele / Zelle ist zentelmillimeter genau einstellbar, die Rahmenstärke in 1/2 Punktenabstufungen oder so, die dünne Rahmenlinie der Tabelle wird übrigens nicht gedruckt, die wird nur am Monitor angezeigt als Hinweis wo eine Tabelle ist, die Ansicht kann aber eingestellt werden und ist oft ausgeblendet.

Oder, Du kannst eine Text Box einfügen, die ist völlig frei auf dem Blatt verschiebbar, auch da ist die Rahmenbreite und Text Box Größe genau einstellbar.


 
franzi2005 Am: 18.05.2016 23:36:41 Gelesen: 153823# 148 @  
Stimmt nicht - dieser Herma-Kleber ist doppelseitig - permanent, also dauerhaft, beidseitig klebend, und der klebt wirklich permanent. Der Handabroller Herma 1067 ist wieder ablösbar. Hat m. E. den Nachteil, daß er abgepaßte Größe hat.

Ich benutze seit Jahren einen adhäsiven Klebefilm der Firma Letraset. Dieser ist in versch. Ausführungen und Breiten erhältlich. Es gibt ihn in 3 Ausführungen, 1.: beide Seiten FEST klebend (also für unsere Zwecke nicht empfehlenswert), 2.: eine Seite fest, eine Seite wieder ablösbar (adhäsiv) lebend und 3.: beide Seiten wieder ablösbar klebend, diese beiden also für philatelistische Zwecke geeignet. Es gibt ihn in den Breiten: 9mm, 12mm, 19mm und 50 mm, jeweils 66m lang.

Zwei Nachteile sind allerdings: 1. nicht ganz billig und 2. schlecht im Handel zu bekommen (in Künstlerbedarfs-Geschäften). Ich lasse mir von meinem Fachhändler immer mehrere Rollen bestellen. Falls Interesse besteht, kann ich mich evt. um einen Gemeinschaftseinkauf kümmern. Bitte bei Bedarf melden. Ich besorge dann aktuelle Preise und Lieferzeiten.

Gruß
Horst
 
JohannesM Am: 18.05.2016 23:37:28 Gelesen: 153821# 149 @  
@ Sennahoj [#146]

Du addierst natürlich 3 mm dazu und nicht 0,3 mm.

Beste Grüße
Eckhard
 
franzi2005 Am: 18.05.2016 23:38:48 Gelesen: 153821# 150 @  
Entschuldigung, dieses sollte eine Antwort auf Beitrag [#143] sein. Bezug hierzu hat irgendwie nicht geklappt.
 
10Parale Am: 19.05.2016 21:15:25 Gelesen: 153608# 151 @  
@ Sennahoj [#146]
@ 22028 [#147]

Vielen vielen Dank. Ich werde diese Tipps beherzigen und studieren. Wow, sogar ein Filmchen, mich haut´s vom Hocker, super, vielen Dank!

Diesen Versuch an einer recht teuren und seltenen Marke habe ich heute einmal mit "System A4 160 Gramm" Papier (Karstadt) gestartet. Dazu nahm ich eine Hawid-Tasche, verewigte dort die Briefmarke, klebte sie mit "Herma Transparol Fotoecken - 2 Stück" auf das Blatt und fügte via Word und Kopfzeile ein Text dazu.

Ich bin auch kein Anhänger von "viel Text". Wie hier an anderer Stelle schon gesagt wurde, die Marke sollte für sich sprechen. Wenn ich mich recht erinnere, war die blaue Mauritius in Gotha einfach auf einen großen weißen Blatt Papier angebracht. Sie sprach für sich.

Zusatzinformationen bis hin zur Rechnung des Lieferanten kann man ja in einem Zusatz dokumentieren (siehe auch Provenienz, Gesetz zum Schutz von Kulturgütern).

Andererseits ist mir auch klar, dass es Gebiete gibt, wo Erklärungen und Text notwendig sind. Da muss ich noch drüber nachdenken.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 20.05.2016 13:21:02 Gelesen: 153519# 152 @  
@ 10Parale [#151]

Lieber Kollege,

Du hast recht - wenn die Marke "für sich" spricht, dann benötigt es keine "Romane" dazu. Ich habe auch schon viele Weltklasse Sammlungen gesehen, die nur sehr spärlich angeschrieben waren.

Das ist natürlich bei "Postal History"-Sammlungen/-Belegen ganz anders! Oft ist auf den ersten Blick nicht erkenntlich, warum ein Beleg besonders interessant ist. Da BRAUCHT es erläuternden Text! Allerdings gibt es auch hier ein "gesundes Mittelmass", mit anderen Worten, es gibt Ausstellungssammlungen die mit zu viel Text erläutert werden.

Man sollte sich zudem überlegen, für WEN man die Ausstellungssammlung aufzieht. Ist es "nur" für Privatgebrauch, so steht es natürlich jedem frei, soviel Text auf dem Blatt anzubringen, wie es beliebt. Geht man jedoch in den Wettbewerb ist es ratsam auf die Empfehlungen von erfahrenen Ausstellern, Experten und Juroren zu hören. Viele sagen; nur so viel Text wie unbedingt nötig!

Auf jeden Fall ist es toll, wenn Du Dich mit dem Aufziehen der Sammlung auseinandersetzest. Dafür lobe ich Dich. Es ist schrecklich aufwändig, aber Übung macht den Meister.

Noch ein Tipp von mir, wenn Du erlaubst: Bei Deinem Musterblatt Rumänien Michel 27* stört mich die viel zu grosse Hawid-Tasche. Die Briefmarke "erhält" somit einen sehr dicken schwarzen Rand ("Trauer-Bogen"); ich finde das unvorteilhaft.

Sieh Dir Ausstellungen von erfolgreichen Ausstellern an! Du wirst bestimmt Beispiele finden, die Dich begeistern. Es gibt grosse Unterschiede.

Herzliche Grüsse
Heinz
 
Sennahoj Am: 20.05.2016 13:43:28 Gelesen: 153507# 153 @  
@ JohannesM [#149]

Natürlich 3 mm, sorry!

@ 10Parale [#151]

Freut mich, wenn ich dir ein paar hilfreiche Tipps geben konnte.

Anmerken würde ich noch gerne, dass es nicht empfehlenswert ist, Briefmarken mit Fotoecken zu befestigen. Fotoecken würde ich ausschließlich für Belege verwenden. Ich würde dir dabei zu den oben genannten Klebepunkte raten, die ich schon jahrelang verwende und mit denen ich immer zufrieden war. Natürlich kannst du auch die Hawidtaschen hinten mit einem Pinsel o.ä. befeuchten, jedem das Seine. Fotoecken wären aber das Letzte was ich bei Marken verwenden würde.

Zum Thema "schwarze Ränder" kann ich mich nur den Aussagen von Heinz anschließen.

Bei der Beschriftung habe ich nur Erfahrungen bei meinen thematischen Exponaten, weiß aber, dass diese vom Umfang her auch bei postgeschichtlichen Exponaten nicht viel anders ist. Ich denke "so wenig wie möglich, so viel wie nötig" würde passen. Weiter oben kannst du einige von meinen Sammlungsblättern sehen und wie ich diese beschriftet habe. Wichtig ist auch eine gewisse Symmetrie einzuhalten. So sollte der Schwerpunkt zum Beispiel unten sein. Wenn du einen Beleg öfters oben und Marken unten zu platzierst, gibt das bei Ausstellungen Punktabzug.

Viele Grüße
Johannes
 
Lars Boettger Am: 20.05.2016 14:13:33 Gelesen: 153494# 154 @  
@ 10Parale [#151]

Solltest Du einmal im Wettbewerb ausstellen wollen:

Michel-Nummer - weglassen

"Plattenfehler" - weglassen (entweder konsequent einsprachig oder konsequent zweisprachig)

"Signed Heimbüchler" - es ist viel besser, vorne in der Einleitung Buchstaben zu definieren: S = signiert oder A = Attest / Befund; sollte die Marke aus der Heimbüchler-Sammlung sein, dann kann man "ex Heimbüchler" dazu schreiben.

Hawid-Tasche: Mein Tipp - mit dem Computer den Rand vorzeichnen und dann eine durchsichtige Hawid-Tasche nehmen.

In der Regel sind thematische Aussteller in der Gestaltung sehr viel genauer und anspruchsvoller als Ländersammler oder Postgeschichtler. Momentan liegen die gezeigten Sammlungsblätter höchstens bei drei oder vier Punkten in der Aufmachung.

Beste Grüsse!

Lars
 
10Parale Am: 20.05.2016 17:59:22 Gelesen: 153436# 155 @  
@ Heinz 7 [#152]
@ Sennahoj [#153]
@ Lars Boettger [#154]

Das ist geballtes Wissen und Erfahrungsschatz, vielen Dank. Die Trauerränder werde ich beseitigen, Heinz7, ich habe ein spezielles Schneidegerät.

Am liebsten würde ich zu "privaten Zwecken" die Preziosen in ein Bilderrahmen stecken. Die Ausstellung und der Wettbewerb reizen natürlich sehr und die formalen Hilfestellungen von Lars Boettger werde ich mir beherzigen. Gibt es Literatur dazu?

@ Sennahoj

Die Klebepunkte habe ich soeben bei Amazon bestellt. Habe mich missverständlich ausgedrückt, ich meinte, ich klebe die Hawidtaschen mit Fotoecken an das Papier, nicht die Briefmarken!

Schönes Wochenende

10Parale
 
Lars Boettger Am: 20.05.2016 18:24:40 Gelesen: 153423# 156 @  
@ 10Parale [#155]

Ganz wichtig: Mache Dich mit dem Bewertungsreglement vertraut. Nur wenn Du das verinnerlicht hast, weisst Du, auf was Juroren achten.

Grundregeln:

- Nichts machen, was die Jury irritiert: Keine zu grosse oder zu kleine Schrift, kein buntes Papier, kein marmoriertes Papier, möglichst keine "Trauerränder", keine farbige Beschriftung (Thematik ausgenommen), "Beiwerk" möglichst original (z.B. Verordnungen) und keine Kopien, saubere Marken und Belege (keine schlecht geschnittenen Marken, keine dezentrierten Marken, keine Belege, die so aussehen, als hätte man sie einer Kuh hinten rausgezogen - Ausnahme: Länder wie Tibet oder Nepal oder indische Vertragsstaaten)

- Nur das Beschreiben, was nicht offensichtlich ist (Michelnummer oder ähnliches weglassen, die sind gerade in der Klassik oft mit etwas Willkür gewählt)

- Sich nur auf das Wichtige konzentrieren

- Blätter harmonisch gestalten

- Geprüftes Material angeben / Provenienzen nennen (sofern sie gut sind - "ex Sammlerfreund Müller" wird keinen Juroren beeindrucken)

- Synopsis mit den besten Stücken erstellen (worum geht es in dem Exponat - wird leider viel zu wenig genutzt)

- CD mit dem Exponat an die Ausstellungsleitung mit der Bitte um Weitergabe an die Juroren erstellen

- Mit Ausstellern und Juroren reden!

Beste Grüsse!

Lars
 
10Parale Am: 24.05.2016 22:11:01 Gelesen: 152990# 157 @  
@ Lars Boettger [#156]

Habe mittlerweile 5 Albenblätter gebastelt und einige Tipps beherzigt.

Durch die ständige Beschäftigung stelle ich fest:

- der Wettbewerb ist auf Grund der zahlreichen Anforderungen ein Ziel in weiter Ferne
- ich erkenne selbst Fehler und Mängel und gewinne an Erfahrung
- die sammelwerten Marken/Belege etc. haben das Recht auf einen Platz, den sie eigentlich nie mehr verlassen sollten

Sich nur auf das Wichtige konzentrieren - was bedeutet dies?

Von der oben gezeigten Marke habe ich ein paar gestempelte Stücke. Eine Nr. 27 mit dem Stempel von BRAILA ist etwas völlig anderes als eine Nr. 27 mit einem Stempel von ROMAN. Welche ist die Wichtige? Die eine ist von Hr. Heimbüchler signiert, die andere von Pfenniger? Ach ja, den Falz nicht übersehen, obwohl, das sieht ja keiner, die Marke wird ja nur von vorne abgebildet - plötzlich stellen sich Fragen.

Synopsis mit den besten Stücken erstellen

Das scheint mir der Schlüssel zu sein.

Im übrigen habe ich heute zum ersten Mal mit durchsichtigen Hawid-Taschen von Leuchtturm gearbeitet. Es ist zwar richtig, dass diese Taschen
die Gefahr eines Trauerrandes mindern, ich finde sie jedoch schwieriger zu handhaben, zudem sieht man an den Rändern Rückstände des Klebers.

Schön wäre es, wenn es blaue Hawid-Taschen gäbe, rote oder grüne, um einen Kontrast herzustellen.

Liebe Grüße

10Parale
 
10Parale Am: 07.06.2016 22:02:11 Gelesen: 152087# 158 @  
Mittlerweile habe ich anlässlich eines Großtauschtages am vergangenen Wochenende meine ersten Blätter zur Ausstellung gebracht.

Das 160 gramm Papier musste ich auf 200 gramm ändern, weil die dünneren Blätter im Rahmen nicht stabil waren.

Anbei ein weiteres Blatt mit einem Vergleichssammlungsaufbau der 30 Parale aus den Vereinigten Fürstentümern, ff. Rumänien. Die linke obere Marke ist schwer zu bestimmen, mittlerweile halte ich sie gar (sie ist zu schön) für einen Neudruck, Nachdruck oder sogar Fälschung.

In einem anderen Thread hier im Forum ist gerade eine Thread zum Thema "Fälschungsflut" von Richard lanciert worden. Ich freue mich über jede Fälschung, die ich erkenne, es fällt mir aber sehr schwer, dies einer Marke auch zu attestieren.

Bei diesem Blatt geht es mir nicht um die Ästhetik, sondern um den Zweck.

Liebe Grüße

10Parale


 
bovi11 Am: 22.04.2017 21:57:37 Gelesen: 136925# 159 @  
Ich verwende Leuchtturm Blankoblätter (wichtig: auch ohne Rahmen).

Gestaltung ganz einfach mit Word - da läßt sich auch ein Rahmen ohne Probleme erstellen.

Als A3 - Drucker verwende ich für die Albumblätter einen EPSON WorkForce WF 7610, der die Blätter problemlos einzieht.
 
gabriele Am: 26.11.2018 22:21:32 Gelesen: 101249# 160 @  
@ Hobbyphilatelist [#133]

Guten Abend,

das Phila-Butler Programm ist ja cool, das habe ich mir heute runtergeladen. Natürlich habe ich bisher nur grob getestet, aber die Möglichkeit, Bilder mit drag&drop einzubauen ist toll. Es ist auch einfach, sich ein eigenes Seitenlayout zu erstellen und das für eine gesamte "Sammlungspräsentation" zu verwenden. Meinen ersten Versuch in SW schicke ich als Ausschnitt mal mit. Das Programm werde ich sicher noch genauer ausprobieren.



Irgendwie und irgendwo habe ich nichts darüber entdeckt, dass es sich um eine 30-Tage-Testversion handelt.

Für welchen Betrag müßte eventuell eine unbegrenzte Version erworben werden? Falls es Hinweise darauf gibt, beim download waren die nicht sichtbar ?

Schönen Feierabend, Gabi
 
wukong Am: 24.03.2019 21:25:53 Gelesen: 95563# 161 @  
@ gabriele

Ich habe mir das Programm auch geladen und dabei stand immer: Es handelt sich um die Vollversion.

War eine 2-Faktor Anforderung: Email angeben, Bestätigungslink erhalten, bestätigt und dann den Link zur Vollversion.

Ich habe aber auch nach Durcharbeitung dieses Threads 2 Fragen:

Mein Drucker A4 ist geeignet um 180 gr. einzuziehen. Ist handelsübliches Kopierpapier z.b. von HP mit 180 gr. verwendbar oder muß ich auf spezielle Eigenschaften achten? Hawid-Klemmstreifen finden Verwendung.

Ich wollte diese Blätter in Klarsichtfolien/-hüllen unterbringen. Welche eignen sich hierfür und welches Ringbindersystem ist zu empfehlen ?

Danke für die Beantwortung.

Schönen Sonntag

Dieter
 
StefanM Am: 25.03.2019 07:55:02 Gelesen: 95492# 162 @  
@ wukong [#161]

Handelsübliches Papier zu 180 Gramm ist auf jeden Fall gut verwendbar. Die Klarsichtfolien müssen Dokumentenecht sein. Geeignet ist PP (Polypropylen) als Material. Bei den Ringbindern kann im Grunde alles verwendet werden, was für den Büromarkt zur Verfügung steht. Auch hier würde ich auf die verwendeten Kunststoffe achten oder vielleicht gleich Ordner/Binder auf Papierbasis wählen.

Stefan
 
prefico74 Am: 25.03.2019 13:00:36 Gelesen: 95423# 163 @  
Guten Tag,

ich bin nunmehr zeitlich und materiell in der Lage mein jahrzehntelang zusammengetragenes Material auf Ausstellungen zu präsentieren. Wie ich an Hand der umfangreichen tollen Beispiele und vielfältigen Ratschläge erkenne, ist das Ganze nicht so einfach!

Mein Sammelgebiet umfasst ausschließlich die Ausgaben des Fünfjahrplans der DDR! Das Thema ist philatelistisch gesehen ziemlich modern, auch wenn der Gebrauch dieser Ausgaben schon wieder über 65 Jahre her ist. Die vielen Besonderheiten, die bekannten als auch die unbekannten, werden mitunter nur als Unikate gelistet oder wegen fehlenden Vergleichsmaterialien durch die Prüfer in Frage gestellt.

Hier mein Frageansatz:

Sind Entwurfszeichnungen von Grafikern, Probe- oder Andrucke, Druckvorlagen oder Klischeeteile des Druckstockes in ein Ausstellungs- Exponat integrierbar bzw. erlaubt?

Dürfen Druckabweichungen und Besonderheiten, die weder katalogisiert noch durch Prüfer geprüft wurden, im Rahmen einer Forschungssammlung gezeigt werden?

Wenn ich das Material alles prüfen lassen müsste, lass ich's lieber sein!

Wie viele Seiten sind minimal und wieviel maximal erlaubt?

MfG
 
22028 Am: 25.03.2019 13:16:16 Gelesen: 95413# 164 @  
@ prefico74 [#163]

Entwurfszeichnungen von Grafikern, Probe- oder Andrucke, Druckvorlagen oder Klischeeteile des Druckstockes sind in ein Ausstellungs- Exponat integrierbar bzw. erlaubt. Druckabweichungen und Besonderheiten, die weder katalogisiert noch durch Prüfer geprüft wurden sind im Rahmen einer Forschungssammlung erlaubt.

ABER: Es kommt immer darauf an in welcher Kategorie Du das Exponat zeigst.

Das was ich schrieb gilt für die Kategorie "Traditionelle Philatelie / Ländersammlung".

Hier kannst Du einige Ländersammlungen ansehen.

https://www.exponate-online.de/e_verteiler.asp

Und ganz wichtig, mach Dich mit den Ausstellungsrichtlinien vertraut. Hier findest Du diese:

https://www.bdph.de/index.php?id=15 Bitte bei Ausstellungsqwesen die einzelnen Links durchklicken.

Auch benötigst Du einen Exponatspass, unter dem genannten Link findest Du die betreffende Stelle.

Exponatsgröße, mindestens 1 Rahmen (12 Blatt) für ein Ein-Rahmen Exponat oder mindestens 5 Rahmen für ein Mehrrahmenexponat wobei die Mindestzahl von 5 nicht in Stein gemeisselt ist. Mein Exponat der Irak Eisenbahnmarken ging z.B. bis zu Rang 1 nur mit 3 Rahmen!
 
prefico74 Am: 25.03.2019 18:44:30 Gelesen: 95352# 165 @  
@ 22028 [#164]

Ganz ausgezeichnet und herzlichen Dank für die beiden Links, genau die Infos brauche ich!

Gut das es diese Plattform und Euch hilfsbereite Sammlerkollegen gibt. Top!

MfG
 
wukong Am: 26.03.2019 21:58:43 Gelesen: 95253# 166 @  
@ StefanM

Vielen Dank für die Beantwortung. Nun kann ich endlich loslegen.
 
wukong Am: 03.04.2019 16:34:29 Gelesen: 95093# 167 @  
Formatgrößen in Katalogen für Neugestaltung der Alben

Hallo zusammen,

durch die Anregungen hier im Forum und die neu gewonnene Freizeit bin ich dabei meine Sammlung komplett neu und ansprechender zu gestalten. 36 Jahre lang nichts gemacht ausser ab und an angesehen. Zeitmangel. :(

Verwendete Blätter (HP ColorChoice Laserpapier, A4, 200 g/m², weiß) und Hüllen (Leitz Standard Prospekthülle 47700002) sowie Hawid-Klemmtaschen sind mit Hilfe dieses Forums geklärt.

Beim Programm hadere ich noch da ich eigentlich mit Word gut zurecht komme. Mit dem Michel Albumprogramm komme ich in der Demo nicht so ganz klar.

Beim Drucker hadere ich noch. Wollte Farblaser aber mit dem geraden Einzug von 200 gr. Papier hakt es noch. Keinen Plan bisher.

Nun aber zur Frage.

Wie gesagt mit Word komme ich sehr gut klar. Der Vorteil ist ich kann es überall nutzen. Aber die Alben sind sehr schlecht überall dabeizuhaben. Ich arbeite sehr "sprunghaft" oder "impulsiv" daher plane ich nicht so groß im Voraus.

Gibt es einen Katalog der auch die Markenabmessungen beinhaltet? Den beiden Bänden Deutschland Spezial konnte ich nichts entnehmen.

Es würde sich erst einmal nur um die Gebiete: Bund, Berlin, Bizone und Deutsches Reich handeln. Später will ich dann auch Österreich, Schweiz und Liechtenstein umgestalten.

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Auch gerne beim Programm und Drucker.

Gruß
Dieter
 
Kaesklepper Am: 03.04.2019 19:07:11 Gelesen: 95039# 168 @  
Markenabmessungen sind im Michel Junior Katalog



Ich habe meine Albenblätter mit Word gestaltet. Klappt einwandfrei.

Mfg
Peter
 
jmh67 Am: 04.04.2019 06:19:24 Gelesen: 94947# 169 @  
Versuch's doch mal mit leichterem Papier. Die 200er Grammatur ist schon mehr als genug, um Postkarten daraus zu machen. 160 g/qcm sollte eigentlich reichen, selbst 120 g/qcm finde ich noch stabil genug, wenn keine Ganzstücke oder großen "stamp mounts" (wie heißen die eigentlich auf deutsch?) darauf zu befestigen sind.
 
achim11-76 Am: 04.04.2019 06:47:23 Gelesen: 94940# 170 @  
@ jmh67 [#169]

Hawid - Taschen ^^
 
SH-Sammler Am: 04.04.2019 07:52:33 Gelesen: 94929# 171 @  
@ wukong [#167]

Hallo Dieter,

ich habe meine Heimatsammlung vergangenen Herbst ausgestellt, habe also ein wenig Erfahrung.

Falls Du ebenfalls mal ausstellen willst, empfehle ich Papier von mindestens 160 g, besser 180 g Gewicht. Das sollte auf dem Drucker noch gut funktionieren. Irgendwann kommt ganz sicher ein schwerer Brief; dann biegen sich die Ecken, hänge durch, wir sagen dem auch Eselsohren, auch wenn das Albumblatt in einer Schutzhülle steckt.

Schutzhüllen: Nur Hüllen aus Polypropylen verwenden, kein PVC, nie PVC.
Papier: Falls Du mal ausstellen willst, kaufe genügend Papier ein. Papier der gleichen Charge = gleicher Farbton! Später Papier nachkaufen hat eventuell einen leicht anderen Farbton, was auffallen wird. Kein blütenreines, weisses Papier verwenden. Da drauf sieht man jeden kleinsten "Fingerabdruck", wenn mal ein Fremder die Blätter durchsehen will. Aber auch kein zu dunkles Papier nehmen, weil die Beleuchtung in Ausstellungsräumen oft nicht die Beste ist.
Verarbeitungsprogramm: Word geht gut. Scan eines Briefes oder einer Marke einfügen, nach Gutdünken verschieben und anordnen, bis es gefällt. Falls notwendig, gebe ich gerne weitere Tips zum Word.

Befestigung von Briefen: Grosse Fotöcken verwenden, nicht die kleinen (nur für dünne Fotos geeignete). Einzelmarken mit HAWID - Taschen befestigen.
Ränder um Briefe Ja oder Nein? Ränder sehen meines Erachtens aus wie Trauerflor. Falls Du Umrandungen machen willst, musst Du Deine Belege unbedingt mittig zur Umrandung befestigen, nur für absolut geduldige Leute zu empfehlen.

Nun wünsche ich Dir viel Freude beim Vorbereiten der Sammlung. Mach was schönes draus, meint

SH-Sammler
Hanspeter
 
Snevern Am: 13.08.2019 23:02:06 Gelesen: 89629# 172 @  
Nun möchte ich mich auch einmal äußern:

Egal, ob man an Wettbewerbsausstellungen teilnehmen möchte oder nicht, so ist die Kenntnis der Bewertungen immer hilfreich beim Nachdenken über die Gestaltung der eigenen Sammlung oder eines Exponates.

Und nun zum eingesetzten Material: Keinerlei sebstklebende Hilfsmittel (Fotoecken o.ä.) verwenden; denn diese enthalten immer Lösungsmittel und sind nicht archivtauglich, sondern ergeben i.d. Regel gelbe Flecken (Siehe selbstklebende Laschen bei Umschlägen.)

Zur Verwendung von Kunststoffen und Papieren empfehle ich die Broschüre von Wolfgang Maassen, Wider die Zerstörung in der Philatelie unbedingt zu lesen! Als Papiere kommen nur solche mit ISO 9706 in Frage (archivtauglich) und ab 160g/qm. Und bei den Kunststoffhüllen solche aus PP oder besser noch PET.

Dieses Material ist immer noch billiger als die philatelistischen Sammlungsstücke.

Als Schutzhüllen würde ich, die SAFE-tabs empfehlen, denn diese sind auch von Hawid aus PS gemacht, haben jedoch oben und unten Klenmmnähte, so dass die Marken beim Hantieren in Ausstellungen sicherer darin gehalten werden und nicht so leicht verrutschen beim Auf- und Abbauen der Ausstellungen.

Viel Spaß und Erfolg beim Selbstgestalten der Seiten!
 
Regis Am: 10.12.2019 12:04:37 Gelesen: 84292# 173 @  
Wenn ich Blätter gestalten will, möchte nicht an Symmetrie, oder andere Dinge gebunden sein. Deshalb habe ich ein A 4 Blatt Schrifthöhe 12 so beschrieben, dass ich Belege, Einzelmarken oder Einheiten und Briefstücke auflege und so ablese, wieviel Zeilen hoch und Pixel breit das Stück ist. Wenn ich dann Texte vorsehe, kann ich das Blatt ohne Programme und andere Hilfsmittel beschreiben und ausdrucken. So habe ich mehrere tausend Blatt gemacht und halte das Ergebnis für schön anzusehen. Ich füge das Basisblatt und 2 Blatt meiner USA-Sammlung als Muster bei.



Ich hoffe, dass es eine Anregung ist, vom traditionellen Pfad abzuweichen.
 
meierpte Am: 28.01.2020 19:36:40 Gelesen: 81871# 174 @  
Selbst hergestellte Albumblätter

Hallo liebe Philaseiten-Leser,

seit vielen Jahren bastele ich mir meine Alben selbst, kaufe mir Ringbinder mit 14-Ring-Mechanik. Ich lasse mir Blätter schneiden und mit einem Rand bedrucken, so daß ich ein optimales Format auch für DIN C6 Umschläge habe. Ich habe dann die Blätter an den Ringbinder-Hersteller geschickt und er hat sie mir entsprechend gelocht.

Das geht nun wohl nicht mehr (obwohl ich das nicht verstehe, jemand der sich solche Blätter machen läßt braucht doch auch Ringbinder). Meine Quellen in der Umgebung können keine 14-Ring-Lochung machen.

Weiss jemand jemanden im Bereich ERH, N, FÜ oder NEA, der das machen kann?
Würde mir echt helfen.

Danke
Gruß
Peter
 
22028 Am: 29.01.2020 09:17:38 Gelesen: 81758# 175 @  
@ meierpte [#174]

Das dürfte schwierig werden, selbst im Nürnberger/Würzburger Raum ist mir da niemand bekannt.

Was gibt der Ringbinder-Hersteller denn als Gründe an dass er in Zukunft nicht mehr lochen kann? Evtl. kannst Du ihn ja davon überzeigen dass er noch einen Auftrag macht und Du lässt gleich 1000 Blatt oder so lochen!
 
mausbach1 (RIP) Am: 29.01.2020 10:30:33 Gelesen: 81722# 176 @  
In meiner "Firma" (Behörde) sind die Dinger noch in Betrieb.

Glückauf!
Claus
 
KaraBenNemsi Am: 29.01.2020 23:04:35 Gelesen: 81582# 177 @  
@ meierpte [#174]

Hallo Peter,

wenn ich das richtig verstehe, kann man den Locher "Leitz Akto 5114" mit 14 Lochelementen betreiben. Im Internet findet sich auch ein Bild [1]. Dann hättest Du selbst einen passenden Locher und könntest nach Lust und Laune lochen ohne von irgendeiner Firma abhängig zu sein und ohne weitere Kosten (bis auf die Anschaffungskosten).

Vielleicht kannst Du beim Betreiber der Seite [1] mal nach den Einzelheiten anfragen oder nach weiteren Tipps und gern hier berichten. Man scheint da wohl etwas basteln zu müssen.

Grüße

Carsten

[1]: http://www.hjreggel.de/office/locher_5114.html
 
meierpte Am: 06.02.2020 13:25:57 Gelesen: 81104# 178 @  
Das mit dem Akto 5114 ist eine gute Idee. Das werde ich mal weiterverfolgen. Wider Erwarten hat sich der Albumhersteller positiv geäußert, daß er die Blätter lochen würde und dass das eine Service-Leistung wäre, ich habe aber noch keine Info zur Abwicklung wegen hin- und herschicken.

Mal schauen, ich werde über das Ergebnis berichten.

Gruß
Peter
 
Silesia-Archiv Am: 06.02.2020 16:19:44 Gelesen: 81046# 179 @  
@ Sammelfreak [#20]

Hallo Sammelfreak,

Dein "Post" ist schon über 11 Jahre alt, aber für mich brandaktuell, da ich erst heute darüber gestolpert bin. Ich gestalte auch meine Seiten, allerdings im Format DIN A 4, selber. Da ich u.a. Schlesien-Sammler bin, gefällt mir Deine als Beispiel gezeigte Seite "Breslau" sehr gut, inzwischen hast Du sie sicher mit Marken befüllt. Welche Marken hast Du gezielt für diese Seite vorgesehen? Okay man kann die vom Turn- und Sportfest nehmen, aber das sind ja zu wenige. Es interessiert mich wie Deine Seite Breslau und ggfs. weitere Deiner Schlesien-Seiten inhaltlich aussehen. Gerne können wir uns über E-Mail (ist hinterlegt) austauschen.

Beste Sammlergrüße
Michael
 
bovi11 Am: 06.02.2020 16:25:13 Gelesen: 81041# 180 @  
Hallo,

hat jemand eine Idee, wer solche Stanzungen macht:



Hintergrund:

Ich will für große Belege in Leuchtturm Maximum-Bindern Blätter anlegen. Von Leuchtturm gibt es für diese Binder nur Plastikhüllen für Ansichtskarten - keine Kartonblätter.

Bei etlichen Druckereien hier in der Umgebung habe ich schon ohne Erfolg nachgefragt.

Grüße

Dieter
 
Silesia-Archiv Am: 06.02.2020 16:50:51 Gelesen: 81026# 181 @  
@ bovi11 [#180]

Hallo Dieter,

vielleicht kann Dir Leuchtturm direkt eine Antwort auf Deine Frage geben, denn wenn Leuchtturm die Plastikhüllen vertreibt, die wie ich wenn ich richtig lese auch so gestanzt sind, müssten sie wissen wer solche Stanzungen macht. Viel Erfolg!

Beste Sammlergrüße
Michael
 
Nbert Am: 24.02.2020 19:42:27 Gelesen: 79964# 182 @  
@ bovi11 [#180]

Hallo Dieter,

wenn es dir nicht um die Optik geht, sondern um die Funktion, kann man sich behelfen. Grundsätzlich soll die Stanzung helfen, dass sich die Blätter gut legen. Besonders bei verschiedenen Höhen durch die Marken und Taschen.

Hier kann man aber auch mehrfach rillen. Das geht mit einem Falzbein und einer einfachen Schablone ganz gut. Eine andere aufwendigere Alternative wäre ein Leinengelenk (siehe KABE). Beides kann auch jeder Buchbinder herstellen, ohne aufwendiges Spezialstanzwerkzeuge.

Schöne Grüße
Norbert
 
bovi11 Am: 24.02.2020 19:46:45 Gelesen: 79963# 183 @  
@ Nbert [#182]

Hallo Norbert,

das mit dem Falzen habe ich an mehreren Blättern versucht - gefällt mir aber nicht. Es ist bei mir mehr eine optische Sache.

Grüße

Dieter
 
meierpte Am: 21.03.2020 10:22:01 Gelesen: 78531# 184 @  
Nachtrag zum Thema Albumblätter lochen

Ich habe der Fa. Safe 150 Blatt zugeschickt, die ich mir habe schneiden und bedrucken lassen. Ich habe das Rückporto für ein Paket in Marken beigelegt. Das Paket kam schon an nächsten Tag zurück! Alle Blätter gelocht. Echt super.

Gruß
Peter
 
Nbert Am: 05.05.2020 19:18:26 Gelesen: 76238# 185 @  
Arbeiten mit GIMP

Das Thema „Gestaltung von Seiten“ ist sehr vielfältig. Ich habe festgestellt, daß es mir viel Spaß macht alte Albumseiten in der Neuzeit zu nutzen. Gerade ältere Marken passen zu alten Alben ganz hervorragend.

Es stellen sich mehrere Fragen:

- Will ich das Album so belassen wie es ist?
- Nutze ich die originalen Seiten weiter, die zum Teil gelitten haben, mindestens aber inzwischen sauer sind und mit Sicherheit keinen archivarischen Qualitäten entsprechen.
- Will ich falzen?
Um nur einige Fragen zu nennen.

Hier kann jeder seine gültige individuelle Antwort finden.

Ich wollte die Seiten jedoch neu aufbauen, angelehnt an die alten Muster, mit modernen Materialien. Also mal mindestens keine sauren Seiten und gelagert in Taschen.

Somit müssen die Seiten komplett neu gedruckt werden.

Welche Werkzeuge benutze ich?

Einfach kopieren geht nicht. Man kopiert sämtliche Verunreinigungen mit. Bei gefalzten Seiten hat man danach eine sehr bunte (schwarz / weiße) Erscheinung. Auch treten die meisten Flecken / Vergilbungen hervor. Besonders auffällig ist dies bei deutschen Herstellern in Richtung Kriegsende. Man merkt, die Papierqualität wurde arg vermindert.

Also:
1. Einscannen
2. Im Rechner bearbeiten
3. Ausdrucken

Das ist schnell aufgezählt, in der Ausführung jedoch durchaus zeitfüllend.

Hier mein Weg.

Ich habe das Pech, mich, bedingt durch die Jugend für die Gestaltung der KABE-Seiten zu begeistern.

Diese haben ein Format von ca. 31 x 27,5 cm. Somit bewege ich mich außerhalb von DIN A4. Das ist zwar kein Beinbruch, macht die Sache nur leider teurer.

Als Werkzeug zum Einscannen braucht man somit schon mal einen DIN A3 Scanner, bzw. man muß darauf achten, dass das Quellformat unterstützt wird.

Vermutlich geht auch Fotografieren, da hat man aber dann andere Herausforderungen.

Ich scanne die Vorlage auf einem normalen Flachbettscanner ein. Persönlich stelle ich 600 DBI ein, weniger ist aber auch kein wirkliches Problem. Ich Scanne in Farbe.

Die Umwandlung zu Schwarz/Weiß mache im Rechner. Das Ergebnis ist besser (steuerbarer) als über die Scannersoftware.

Die eingescannte Seite beschneide ich nicht, sondern arbeite intern mit DIN A3 weiter.

Als nächstes hat sich GIMP als sehr gutes Werkzeug bewährt.

GIMP gibt mir die Freiheit, die Seite zu bereinigen und wenn gewollt relativ einfach individuelle Veränderungen vorzunehmen. Beispiele sieht man in den Bildern.

Da ich nicht genau einschätzen kann, wie interessant das Thema für andere ist, will ich nicht endlos schreiben. Das ist eh schon recht lang für ein Post.

In Grundzügen folgender Ablauf stichpunktartig:

1. Hilfslinien ziehen, zur Ausrichtung im DIN A3
2. ausschneiden, verschieben, und an Hilfslinien pasten
3. bei leichten Schrägen, zusätzlich „drehen“
4. Weißabgleich
5. Schwellenwert anwenden
6. Pixel mit Pinsel bearbeiten (der nervigste Teil)
7. speichern

Dies geht alles mit GIMP als Pixelwerkzeug sehr gut.

Es gibt noch andere Programme (z.B. Photoshop), aber GIMP ist freie Software, also kostenfrei und sehr leistungsfähig.

Nach den Arbeitsschritten, die mit etwas Übung ungefähr 2 bis 5 Minuten pro Seite in Anspruch nehmen, hat man eine einfarbige (schwarze) Druckvorlage mit eindeutig weißen Bereichen zum direkten Ausdruck im Zielformat, ohne Schatten und Grautöne. Bei mir DIN A3.

Nach dem Ausdruck beschneiden (Schneidmaschine / Schere). Dies ist nur bei Sonderformaten notwendig, jedoch haben die Albumhersteller die Eigenschaft, fast immer Sonderformate zu haben.

Rillen, lochen, fertig ist das Blatt.

Hier noch kurz ein paar Anmerkungen zum Thema bearbeiten im Rechner.

Durch das Ausschneiden und Pasten hat man unendliche Möglichkeiten, das Einzelblatt neu zu gestalten.
Gerne vergrößere ich schwarze Rahmen um hier Marken mit Rand besser zur Geltung zu bringen.
Auch bietet es sich an, einzelne spezielle Marken, die man hat (Farbnuancen, Stempel, Zähnungen etc.) noch als Felder zu ergänzen.
Sehr nett, wie auch bei den Beispielen zu sehen, völlig neue Ergänzungen / Seiten aufbauen, angelehnt an die alten Muster.

Aber hauptsächlich erhält man eine reproduzierbare Vorlage um das Albumblatt mit neuen, modernen Materialien zu „bauen“.

Ich habe viel Spaß dabei, anders geht es auch nicht.
Es kosten viel Zeit viele Blätter zu bearbeiten. Das darf kein Frust sein.
Ich weiß, dass hat nicht zwangsläufig etwas direkt mit „Marken sammeln“ zu tun.
Das Ergebnis kann aber sehr wertig werden, Freude bereiten und zeigt, wie vielfältig das Hobby ist.

Aus diesem nun sehr langen Text können sich viele Fragen ergeben.
Vorgehen, Bezugsquellen, Materialien, Überlegungen, Ergebnisse, Irrungen.
Gerne beteilige ich mich daran, sollten hier mehr Interessen forenseitig sein.

Grundsätzlich möchte ich auf GIMP und seine Möglichkeiten hinweisen. Eine tolle Software für bestimmte Anwendungen.

Viel Spaß beim Probieren, einen schönen Abend,

Norbert


Wandlung zu Schwarz (Weiß) und Veränderung von Feldern:





Pixelpinsel (Achtung, nicht zu genau, das sieht eh keiner mehr bei einem Pixel und 600DPI, kostet sonst viel Zeit):


 
22028 Am: 05.05.2020 19:42:28 Gelesen: 76215# 186 @  
@ Nbert [#185]

Wenn Du ja nur die alten Vordruckalben mittels einem Graphikprogramm "nachbastelst, ist es nicht einfacher da mittels einem Textprogramm und Tabellen das Blatt neu aufzusetzen? Ich denke ich könnte so ein Blatt mittels Tabellen in weniger als 5 Minuten erstellen, und wenn eine Marke hinzukommt kommen einfach einige Zellen dazu.
 
Nbert Am: 05.05.2020 20:33:11 Gelesen: 76192# 187 @  
@ 22028 [#186]

Moin,

wie angedeutet, viele Wege führen nach Rom.

Ich habe bewußt im Beispiel eine selbst gezeichnete Seite genommen (von dem Vorbesitzer des Albums), um kein mögliches Urheberrecht zu verletzen. Nimmt man aber zB eine 1930 produzierte Seite kopiert man die gesamte Anmutung mit, nur halt in neuer. Da sind die Strichzeichnungen, die Aufteilung, die alten Beschriftungen etc. Das baut man kaum mit einfachen Linien nach.

Das fertige neue Album hat dann saubere Seiten, möglicherweise säurefreies und gewissen Standards entsprechendes Papier (PAT etc).
Man kopiert sehr gut die gestalterische Gesamtanmutung. Das sind nicht nur Linien.

Des Weiteren dauert es auch gar nicht so lange, mit ein wenig Übung. Das hatte mich ja auch ein wenig überrascht. GIMP ist da echt ganz nett. Wobei „lange“ halt auch immer relativ ist.

Schöne Grüße
Norbert
 
bovi11 Am: 05.05.2020 20:48:58 Gelesen: 76179# 188 @  
@ Nbert [#187]

Ich habe bewußt im Beispiel eine selbst gezeichnete Seite genommen (von dem Vorbesitzer des Albums), um kein mögliches Urheberrecht zu verletzen.

Die Befürchtung ist unbegründet. Eine solche Abbildung ist in dem Fall durch das sog. Zitatrecht gedeckt.
 
marc123 Am: 06.05.2020 11:11:40 Gelesen: 76061# 189 @  
Hallo,



hier einmal drei Beispielseiten meiner Sammlung "Die Wappenmarken (1859-1880) des Großherzogtums Luxemburg". Ich gestalte sie mit Word. Ich versuche oben in der Regel eine Einheit zu zeigen, sowie einige gestempelte Marken, falls die Einheit ungebraucht ist. Ist die Einheit gestempelt, zeige ich auch noch eine ungebrauchte Marke. Unten zeige ich einen Beleg. Wenn ich für eine Marke eine zweite Seite gestalte, zeige ich in der Regel zwei Belege auf einer Seite. Hier versuche ich andere Verwendungszwecke zu zeigen. Kritik bekam ich wegen den schwarzen Hawid-Streifen (Trauerrand). Ich habe aber auch Marken die Oxidationsgefährdet in der Sammlung sind. Ich fühle mich mit den Hawid-Streifen sicherer. Natürlich könnte ich durchsichtige verwenden. Darüber denke ich nach wenn ich die Sammlung einmal komplett überarbeite. Ich nehme pro Marke () Nr. in der Regel auch pro Farbnuance eine eigene Seite. Zu jeder Auflage gebe ich das Kontrolldatum an, gehe kurz auf die Stempel oder Besonderheiten (z.B. Varianten) ein und gebe die wichtigsten Verwendungszwecke an. Ich gebe, wenn ich eine Seite neu gestalte gebe ich auch bedeutendere Provenienzen an, was ich am Anfang nicht gemacht habe.

Liebe Grüße
Marc
 
Nbert Am: 06.05.2020 17:30:35 Gelesen: 75963# 190 @  
@ bovi11 [#188]

Vielen Dank für den Hinweis. Dieser Aspekt war mir nicht klar. Das gibt einem ja zumindest ein wenig Freiheiten. Ich persönlich bin bei dem Thema Urheberrecht sehr vorsichtig, man könnte auch sagen (ver))unsicher(t).

Schöne Grüße
Norbert
 
preussen_fan Am: 06.06.2020 19:41:34 Gelesen: 74570# 191 @  
Liebe Albumblattgestalter,

ich möchte mich auch mal zu Wort melden. Ich bearbeite eine umfangreiche Stempelsammlung Preußen. Die Albumblätter sind Blankoblätter der Firma Lindner, also breiter als A3, so dass ich zum Drucken einen A3-Drucker brauche.

Die Blattgestaltung erfolgt mit Word. Die Stempel zeichne ich mit gimp nach und zeige sie auf der linken Seite. Ebenso bearbeite ich Tax- und Datumvermerke der Belege mit gimp und zeige sie auf der linken Seite.

Wer einen Blick auf die Sammlung werfen möchte, kann hier schauen:

https://www.exponate-online.de/e_exponat.asp?a=1&e=199

Viele Grüße
preussen_fan
Erwin W.
 
guy69 Am: 06.06.2020 20:50:44 Gelesen: 74537# 192 @  
Hallo,

sehr schöne gestaltete Seiten. Mich persönlich stören 2 Sachen. Die Belege sollten linksbündig sein. Die jetzige Form wirkt unruhig fürs Auge. Weiterhin sollte eine dünne, vielleicht leicht graue senkrechte Trennlinie zwischen Stempel und Belege führen.
 
HWS-NRW Am: 06.06.2020 23:48:13 Gelesen: 74489# 193 @  
@ preussen_fan [#191]

Hallo Erwin,

ein schönes Exponat, gefällt mir sehr.

Besonders super finde ich die Stempel-Grafiken, aber das Programm "gimp" ist mir kein Begriff, ich arbeite etwas einfacher" mit PhotoPaint, ist aber recht mühsam. Könnte ich erfahren, was "gimp" ist.

mit Sammlergruß
Werner
 
preussen_fan Am: 07.06.2020 08:45:27 Gelesen: 74462# 194 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

Danke für euer Lob.

@ guy69

Die Blattaufteilung ist das Ergebnis längerer Überlegungen und Proben. Die Stempel liegen linksbündig, die Belege rechtsbündig. Da die Belege und Datumangaben in der Breite teilweise sehr unterschiedlich sind, würde eine senkrechte Linie meines Erachtens stören. Aber trotzdem danke für deine Kritik.
Lieber Werner, die Nachzeichnungen der Stempel machen die meiste Arbeit. Da die Originalstempel meist nicht so sauber abgeschlagen sind, reicht ein Freistellen nicht aus.

gimp ist ein mächtiges Grafikprogramm, vergleichbar mit Photoshop, aber völlig kostenlos. Wenn es dich interessiert, wie man mit diesem Programm Stempel nachzeichnet, solltest du mal auf den folgenden Link klicken. Bei AltpostGeschichte.com habe ich einen online-Lehrgang dazu eingestellt.

https://www.altpostgeschichte.de/index.php?thread/4846-nachzeichnen-von-stempeln/

Viele Grüße
preussen_fan
Erwin W.
 
preussen_fan Am: 08.06.2020 19:59:21 Gelesen: 74362# 195 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich habe meine Sammlung „Preußen: Die Stempel in Liegnitzer Sonderform“ [1] mittlerweile hier im virtuellen Album eingestellt [1].

Viele Grüße
preussen_fan
Erwin W.

[1] https://www.philaseiten.de/album/zeige/323/1
 
preussen_fan Am: 20.06.2020 19:44:38 Gelesen: 73897# 196 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ab heute ist auch meine Sammlung

Preußen: Die Stempel in Aachener Sonderform

online

https://www.philaseiten.de/album/zeige/325
 
wheilmann Am: 21.06.2020 10:28:07 Gelesen: 73838# 197 @  
@ preussen_fan [#196]

Hallo Erwin,

ich mag diese pikelhaubentragenden Kriegstreiber aus Preußen überhaupt nicht.

Aber Deine Sammlung ist eine Superschau, ich habe sie 10 Minuten genossen und bin begeistert; die Belege erste klasse präsentiert, die Stempel nachgezeichnet, wow!

Da kann man zum Fan werden, ich schaue bestimmt demnächst öfter hinein.

Gruß Wolfgang
 
preussen_fan Am: 21.06.2020 14:46:03 Gelesen: 73794# 198 @  
Danke für dein Kompliment Wolfgang, schön, dass dir die Sammlung gefällt. Die Obrigkeit- und Militärseite der Preußen ist auch nicht meine Sache, aber die Marken, Belege und vor allem die Stempel von Preußen haben es mir angetan. Deshalb auch mein Avatar preussen_fan.

Viele Grüße
Erwin W.
preussen_fan
 
modirawatleng Am: 21.06.2020 15:56:42 Gelesen: 73777# 199 @  
@ preussen_fan [#194]

Ergänzend zu Gimp: Es ist nicht nur kostenlos, sondern frei (frei verwendbar, frei verteilbar, frei studierbar, frei veränderbar) und hier [1] für Windows, Mac und Linux verfügbar.

Auch für weniger anspruchsvolle Arbeiten als das Nachzeichnen von Stempeln ein "Alleskönner".

mordiawatleng

[1] https://www.gimp.org/
 
preussen_fan Am: 21.06.2020 17:05:48 Gelesen: 73761# 200 @  
Hallo modirawatleng,

genau so ist es, es gibt im Internet auch gute Tutorials und bei YouTube gute Erklärvideos zu allen Gimp-Themen.

Man sollte allerdings als Windows Benutzer den Einfenstermodus einstellen.

Viele Grüße
Erwin W.
preussen_fan
 
BeNeLuxFux Am: 24.11.2020 22:45:15 Gelesen: 66921# 201 @  
Hallo,

ich möchte für meine Sammlung peu à peu Albumblätter gestalten und den Belegen somit den Platz geben, der ihnen (zumindest bei mir) zusteht. Das Hauptaugenmerk der Blätter soll auf den Portoperioden und verschiedenen Verwendungen liegen. Zudem versuche ich die Seiten so einfach wie möglich zu halten. Zum Gestalten nutze ich hierbei OpenOffice. Als Beispiel habe ich mal den ersten Versuch angehangen, bei dem der Beleg allerdings vorerst testweise nur digital eingefügt wurde. Hier sieht man, dass nach unten hin mitunter noch viel Platz ist. Zu viel? Was kann ich sonst noch anders machen? Vom kurzen Textaufbau, Schriftart, über den schmalen Rahmen bis hin zur generellen Anordnung bin ich mir noch unschlüssig.

Grüße, Stefan

Nachtrag: ich möchte die Blätter später einfach auf A4 ausdrucken, bestücken und in Klarsichthüllen in Ordner stecken. Also wirklich einfach und preiswert.


 
bovi11 Am: 24.11.2020 23:07:18 Gelesen: 66909# 202 @  
@ BeNeLuxFux [#201]


 
BeNeLuxFux Am: 24.11.2020 23:18:44 Gelesen: 66901# 203 @  
@ bovi11 [#202]

Ah, danke! Durch die äußeren Rahmen wirkt es gleich kompakter und abgeschlossener und man erkennt besser, was als Überschrift, was als "Hauptteil" dient.

Grüße, Stefan
 
arno-nl Am: 08.06.2023 11:21:11 Gelesen: 16500# 204 @  
Vielleicht helfen hier die (Kostenlose) herunterladbare, von Albumeasy Benutzern hergestellte Briefmarkenalben [1]:

Diese Alben wurden von den jeweiligen Autoren (nur für den nicht-kommerziellen Gebrauch) zur Verfügung gestellt. Alben können als druckfertige PDF-Dateien oder als komprimierte Dateien heruntergeladen werden, die die AlbumEasy-Quelldateien zusammen mit allen zugehörigen Bildern enthalten. Dies ermöglicht Modifikation oder Anpassung.

Herr Alexander Barthel hat eine vollfarbige komplette Deutschland-Sektion erstellt. Was meiner Meinung nach ganz gut aussieht. Allerdings nur Hauptnummern.

Albumeasy: [2]

Grüße, Arno



[1] https://www.thestampweb.com/albums/free-downloads
[2] https://www.thestampweb.com/albumeasy
 
22028 Am: 08.06.2023 11:42:33 Gelesen: 16485# 205 @  
@ bovi11 [#202]

Ich wurde die Portogebühren im oberen Rahmen unterbringen, was soll dort die Mi-Nr. wenn es doch um Portoperioden geht?
 
Regis Am: 09.06.2023 16:09:59 Gelesen: 16277# 206 @  
@ arno-nl [#204]

Dieses Albumblatt ist das Produkt eines Sammlers, den die Sache nicht interessiert und der nicht nachgedacht hat.

1. Die Ausgabe kam zwar 1949 an die Schalter, aber in 2 Tranchen - am 20. Januar und am 21. März.

2. Initiator war nicht mehr der alliierte Kontrollrat, sondern nur die amerikanischen und die britischen Behörden.
Frankreich war nicht beteiligt und die russische Besatzung war dagegen und erkannte die Ausgabe nicht an.

3. Es fehlt die Angabe der Währung - Schwarzaufdruck war DM-Ost und hier der Rotaufdruck DM-West.

Eine Sammlung ohne vernünftige Informationen - da kann alles im Steckalbum bleiben.

Alles Gute Regis
 
TeeKay Am: 09.06.2023 16:41:12 Gelesen: 16269# 207 @  
@ Regis [#206]

In welchem Vordruckalbum findest du denn bitte detaillierte Angaben zu den Marken? In der Regel steht da das Jahr, sonst nichts. Im Übrigen ist die Angabe korrekt: Es waren Marken der Gemeinschaftsausgabe der Alliierten Besatzungsmächte, die überdruckt wurden.
 
Regis Am: 09.06.2023 17:43:33 Gelesen: 16244# 208 @  
@ TeeKay [#207]

Die Überschrift heißt Albenblattgestaltung (durch die Sammler selbst) und nicht - ich kaufe ein Vordruckalbum und fülle es.
 
arno-nl Am: 10.06.2023 19:11:07 Gelesen: 16061# 209 @  
@ Regis

Die Albenblätter können mit dem Programm AlbumEasy auch noch ganz nach Ihrem eigenen Geschmack erstellt werden. Dieses Programm kann, wie die Albenblätter, kostenlos heruntergeladen werden. Wenn die vorhandenen Alben TXT-Dateien enthalten, können Sie diese als Beispiel verwenden und wenn nicht, kann Ihnen der Assistent helfen. Sie brauchen also nicht mehr mit Kästchen in Excel oder Word herum zu schieben oder Blattformatierungen zu erstellen.


 
Alexander Barthel Am: 14.06.2023 21:43:02 Gelesen: 15704# 210 @  
Werte Forummitglieder,

der Zufall führte mich auf diese Seite und auch zu diesem Thema. Es war eine (durchaus freudige) Überraschung, den eigenen Namen - unter Hinweis auf die AlbumEasy-Seiten - zu lesen.

Gestatten Sie mir zu den kritischen Anmerkungen - die ich offen und mit Interesse entgegennehme - einige Hinweise:

Die Albentexte, die ich erstellt habe (und weiter erstellen werde), sind ein Angebot an diejenigen, die ggf. vorhaben, eigene Albenblätter zu gestalten, statt auf die Angebote der Verlage zuzückzugreifen: Mittels AlbumEasy können diese Texte je nach eigenen Sammlungsinteressen und -schwerpunkten angepasst, ergänzt (und an der einen oder anderen Stelle auch korrigiert) werden. Da die individuellen Sammlungsinteressen und Schwerpunkte so zahlreich sind wie die Briefmarkensammler selbst, kann ein solcher Albentext weitgehend nur das Grundgerüst darstellen und selbst das setzt ein gewisses Interesse am Gegenstand voraus. ;) Mehr als ein Grundgerüst bieten m. W. auch die Albenverlage nicht (und die lassen sich nicht flexibel abändern...)

AlbumEasy ist insbesondere im angloamerikanischen Raum verortet. "Meine" Albentexte sollen daher nicht zuletzt diejenigen erreichen, die sich ansonsten an die doch recht simpel gestrickten Steiner-Alben nach Scott-Systematik halten.

Mit bestem Sammlergruß
Alexander Barthel
 
joekey Am: 23.06.2023 23:54:44 Gelesen: 14785# 211 @  
Hallo zusammen,

ich hoffe, dass mein Beitrag hier in diesem Thread gut platziert ist, obwohl das Thema ein wenig abweicht. Ich sammle das Gebiet Propagandafälschungen und würde mir auch gern ein paar Albumblätter zusammenstellen. Ein paar Kollegen habe geschrieben, dass sie ein A4-Karton kaufen, diesen dann bedrucken lassen und mit den Klemmtaschen ausstatten. So gestaltetes Blatt kommt dann in eine gewöhnliche-klare Dokumententasche und diese dann in einen Ordner. Jetzt meine Fragen:

1) Ich habe gelesen, dass der verwendete Karton (und auch die Dokumententasche) säurefrei sein sollten. Nur aus Interesse, was passiert mit den Briefmarken, wenn es dem nicht so wäre?

2) Da ich es noch nie gemacht habe, welchen Kleber soll ich für die Befestigung der Klemmtaschen nehmen, damit ich die Briefmarken nicht beschädige. Gibt es dafür etwas Spezielles? Gibt es dazu vielleicht eine Anleitung? Oder ein Video?

3) Für wie sicher haltet ihr die von mir angedachte Methode?

Danke!

LG
Jozef
 
22028 Am: 24.06.2023 08:11:38 Gelesen: 14729# 212 @  
@ joekey [#211]

In Kürze meine Antworten.

1: Ja, der Karton sollte Dokumentengeeignet sein, es muss aber nicht unbedingt der von den etablierten Zubehörfirmen zu Inflationären Preisen vermarkte sein. Ich suche später meinen Lieferanten und Type raus, der kostet nur ein Bruchteil, die Blätter gibt es aber nicht einzeln.

2: Die Klemmtaschen sind rückseitig mit Kleber versehen, kurz anlecken (das hatten wir hier erst vor einigen Tagen), andrücken, fertig.

3: Das ist die Standardmethode, also sicher.

Den Karton muss man nicht unbedingt bedrucken lassen, das kann man auch selbst zuhause. Jeder gute Homedrucker kann Karton bis zu 200 Gramm oder so bedrucken, wichtig ist halt dass das Papier beim Druckvorgang nicht zu sehr gewölbt sondern mehr oder weniger gerade durch den Drucker gezogen wird.
 
arno-nl Am: 24.06.2023 14:12:17 Gelesen: 14672# 213 @  
So gestalte ich meine Alben.

1. Ich erstelle selbst Albumseiten mit dem Programm AlbumEasy (siehe oben). Als Richtlinie und Nummerierung dient der Michel-Katalog für Deutschland (für Griechenland jedoch z. B. Hellas und entsprechende Kataloge zur tieferen Spezialisierung).

2. Ich drucke die Seiten mit einem Laser oder Tintenstrahldrucker auf weißes Papier von 120 Gramm. Ich bevorzuge die Marke Clairefontaine mit alterungsbeständigkeit (ISO 9706). Schwereres Papier nur für Briefe und dergleichen.

3. Zum Einkleben verwende ich Hawid-Streifen (schwarz). Die Hawid-Streifen selbst befestige ich mit einer Falz. Der Streifen lässt sich dann bei Bedarf leichter entfernen und die Albumseite bleibt intakt.

3. 2 Blatt Papier Rücken an Rücken in einer kristallklaren 90-Mikron-PP-Schutzhülle (100-150 für schwerere Sachen).

4. Ich bewahre alles in Leitz-Ordner auf, 4 Ringe A4. Bei 4 Ringen bleiben die Seiten in der Mappe gerade, besser als bei einer Mappe mit 2 Ringen; Die Schutzhüllen bekommen nach einiger Zeit eine schräge Faltkante an der Unterseite.

Für Briefe habe ich noch keine gute Lösung gefunden. Mit selbstklebenden Fotoecken mache ich das jetzt.

Ich genieße mein eigenes Design, das wirklich durch Versuch und (viel) Irrtum entstanden ist.

Das wünsche ich euch auch (den Spaß meine ich). :-)


 
Regis Am: 24.06.2023 19:31:17 Gelesen: 14607# 214 @  
@ arno-nl [#213]

Statt der Leitz-Ordner empfehle ich Herlitz Ringbuch No. 5304043. Vorteil, es geht kein Raum für die Ringmechanik verloren. Das Buch ist dann so dick wie der Blätterstapel hoch ist + 5 mm. Ordner bringen nur Luft in den Schrank.

Viel Spaß Regis
 
Lars Boettger Am: 24.06.2023 20:03:09 Gelesen: 14595# 215 @  
@ arno-nl [#213]

Anstelle den schwarzen Klemmstreifen empfehle ich durchsichtige Klemmstreifen. Die Rahmen können leicht über ein Computerprogramm gezeichnet werden. Ich persönlich nehme für meine Ausstellungssammlung immer einen creme- oder eierfarbenen Karton. Das moderne Papier bildet m.E. einen "giftigen" Kontrast zu den alten Marken. Als Juror frage ich mich immer, was der Aussteller sich bei so etwas gedacht hat. =D

Beste Grüße!

Lars
 
joekey Am: 25.06.2023 12:31:11 Gelesen: 14407# 216 @  
@ Lars Boettger [#215]

Danke für die Erklärung Lars.

(1) Kannst du bitte kurz zusammenfassen worum es bei der Ausstellungen geht? Der Aussteller präsentiert die Sammlung (das ist klar), oder ist es eine Art Wettbewerb, wenn dabei ein Juror gebraucht wird? Gibt es zusammengefasste Details wo man sich einlesen könnte?

(2) Ich bilde mir ein gelesen zu haben, dass es auch Doppelblätter gibt, wo dazwischen die durchsichtingen Klemmtaschen eingebaut sind, so dass man beide Seiten der Briefmarke sieht. Ist es Sinnvoll die Briefmarken so zu präsentieren? Wahrscheinlich wird die Festigkeit des Papiers dadurch verändert und die Briefmarken sind dann nicht mehr so gut geschützt.

LG
Jozef
 
joekey Am: 25.06.2023 12:52:50 Gelesen: 14399# 217 @  
@ arno-nl [#213]

Danke für deine Informationen, Arno.

Vor allem die Angaben zu den Marken und Verianten die du nutzt. Ich sehe, dass du in dem Beispiel des Blattes welches du gepostet hast, nur 8 Briefmarken platziert hast.

(1) die Gestalltung ist natürlich mir überlassen, aber gibt es da irgendwelche allgemeine Regeln die man einhalten sollte? Z.B. alle Untertypen der Briefmarke auf einen Blatt, damit alle zusammen sind, oder eher aufteilen, damit es übersichtlicher wirkt?

(2) und gleiche Frage zu den Beschreibungen. Eher nur die faktische/markenspezifische Informationen oder auch etwas zu der Historie der Marke?

Danke!

LG
Jozef
 
22028 Am: 25.06.2023 14:31:03 Gelesen: 14358# 218 @  
@ joekey [#216]

(1) Kannst du bitte kurz zusammenfassen worum es bei der Ausstellungen geht? Der Aussteller präsentiert die Sammlung (das ist klar), oder ist es eine Art Wettbewerb, wenn dabei ein Juror gebraucht wird? Gibt es zusammengefasste Details wo man sich einlesen könnte?

Es gibt Wettbewerbsausstellungen wo die Exponate juriert werden und ja, dafür gibt es Regeln.

Siehe hier, nach unten scrollen bis zu „Bewertungsmerkmale und Reglements für die einzelnen Klassen [1].

Besser ist aber sich erst mal Exponate anzusehen, z.B. hier von mir sind auch 5 Exponate dort eingestellt. Exponate Online vom BDPh [2]

(2) Ich bilde mir ein gelesen zu haben, dass es auch Doppelblätter gibt, wo dazwischen die durchsichtigen Klemmtaschen eingebaut sind, so dass man beide Seiten der Briefmarke sieht. Ist es Sinnvoll die Briefmarken so zu präsentieren? Wahrscheinlich wird die Festigkeit des Papiers dadurch verändert und die Briefmarken sind dann nicht mehr so gut geschützt.

Solche Blätter gibt es von den etablierten Albenherstellern, für Exponate sind die aber nicht geeignet.

[1] https://www.bdph.de/index.php?id=40
[2] https://www.exponate-online.de/e_verteiler.asp?a=1
 
22028 Am: 25.06.2023 14:34:58 Gelesen: 14356# 219 @  
@ joekey [#217]

1) die Gestaltung ist natürlich mir überlassen, aber gibt es da irgendwelche allgemeine Regeln die man einhalten sollte? Z.B. alle Untertypen der Briefmarke auf einen Blatt, damit alle zusammen sind, oder eher aufteilen, damit es übersichtlicher wirkt?

(2) und gleiche Frage zu den Beschreibungen. Eher nur die faktische/markenspezifische Informationen oder auch etwas zu der Historie der Marke?


Was Du für Deine Sammlung im heimischen Wohnzimmer machst ist voll Dir überlassen, bei Exponaten kommt es auf die einzelne Klasse an in welcher Du ausstellen bzw. das Exponat erstellst. Besser erst mal die vorher verlinkten Regeln studieren und einige Exponate verschiedener Klassen anschauen und dann gezielt fragen.
 
Alexander Barthel Am: 05.07.2023 11:56:22 Gelesen: 13399# 220 @  
In den letzten Monaten habe ich nahezu sämtliche meiner mit AlbumEasy erstellten Albentexte überarbeitet (teilweise anderes Design, Korrekturen, Ergänzungen usw.), die auf der Internetseite [1] von Interessierten zu ihrem privaten Gebrauch kostenfrei heruntergeladen werden können, und diese - sofern noch nicht geschehen - ins Englische übersetzt da ja ein Großteil der Adressaten aus englischsprachigen Regionen stammt oder zumindest Englisch besser als Deutsch versteht. Die Abbildungen der Briefmarken wurden durchgängig auf "grau" gesetzt und im Vergleich zu den Originalmarken deutlich verkleinert. So sind die tatsächlich noch fehlenden Briefmarken wesentlich leichter erkennbar.

In mehreren der Albentexte habe ich bei "schwierigen" Ausgaben zudem einige ergänzende Informationen und Hinweise aufgenommen, die möglicherweise für den einen oder anderen Sammler hilfreich sein können. Beispielhaft füge ich eine Seite aus dem Album zu den Briefmarken der Alliierten Besatzung Deutschlands zwischen 1945 und 1949 bei.



Seit gestern können die modifizierten/übersetzten/neuen Alben heruntergeladen werden. Die zugrundeliegenden Texte selbst sind bereits mit der neuesten Version von AlbumEasy (4.5) erstellt worden und können daher auch nur mit dieser Programmversion bearbeitet werden. Ältere Versionen ergeben, da sie die neuen Befehle nicht kennen, entsprechende Fehlermeldungen. Die PDF-Seiten sind selbstverständlich in jedem Fall nutzbar.

[1] https://www.thestampweb.com/albums/free-downloads
 
Alexander Barthel Am: 05.07.2023 11:58:55 Gelesen: 13398# 221 @  
Beim Upload des Bildes ist mancher Rahmen zumindest teilweise "verschwunden". Im Original sieht alles natürlich viel feiner aus.
 
arno-nl Am: 05.07.2023 14:09:26 Gelesen: 13349# 222 @  
@ Alexander_Barthel

Ich habe mir deine neuen Uploads angeschaut und es sieht wieder gut aus. Jeder Neuzugang ist wertvoll, auch für die Zukunft der Philatelie.

Deine Dateien senken die Kosten, was es zugänglicher macht. Ich denke, das spricht sicherlich auch junge Leute an. Vielen Dank dafür.
 
Alexander Barthel Am: 29.12.2023 22:41:17 Gelesen: 3306# 223 @  
Vielleicht hat der eine oder die andere Interesse: Die Seiten für die Bundesrepublik 2002 bis einschließlich 2023 (!) sind nun auch fertig (einschließlich Zusammendrucke und Automatenmarken) und können über den oben angegebenen Link zumindest einmal angeschaut werden.
 
Michael Mallien Am: 30.12.2023 11:43:50 Gelesen: 3162# 224 @  
@ Alexander Barthel [#223]

Hallo Alexander,

vielen Dank!

Ich habe mir die Vordrucke für 2023 angeschaut auf der Suche nach der Kryptomarke. Hier ist der Vordruck (rechtes Feld):



Dieser Platz wird vermutlich bei vielen Sammlern leer bleiben. Trotzdem finde ich es gut, dass er berücksichtigt wurde, weil damit unabhängig von Katalogen ein gültiges Postwertzeichen dokumentiert ist.

Ich selbst sammle Bund gestempelt in sehr entspannter Weise. Was den Weg zu mir findet wird aufgenommen. Vielleicht finde ich ja einmal die gestanzte Marke. :)

Viele Grüße
Michael
 
Alexander Barthel Am: 30.12.2023 15:06:50 Gelesen: 3087# 225 @  
@ Michael Mallien [#224]

Hallo Michael,

der Text ist auf eine möglichst große Vollständigkeit der Hauptnummern hin ausgerichtet. Daher "gehört" auch die gestanzte Version des "Brandenburger Tors in KI-Interpretation" hierzu (die als solche ja keine originäre NFT-Eigenschaft enthält, die dem "Booklet" vorbehalten bleibt). Vielleicht findet diese Marke irgendwann einmal den Weg in Ihre Sammlung und damit dann auch einen Platz.

Wer AlbumEasy nutzt, kann (auch) diese Michel #3801 ja ggf. aus dem Text löschen (wenn er "Lücken" nicht sonderlich mag) oder je nach Ausrichtung seiner Sammlung einige Hinweise zu den NFT-Aspekten (ggf. einschließlich entsprechendem Heftchenblatt) hinzufügen. Heftchenblätter habe ich bewusst nicht einbezogen, da dies m. E. den Rahmen der Praktikabilität gesprengt hätte.

Mit AlbumEasy können auch die (hoffentlich nur wenigen) Tippfehler korrigiert werden, die Abbildungen farbig gesetzt oder ihre Größe im jeweiligen Rahmen verändert werden.

Mit bestem Sammlergruß
Alexander Barthel
 
Alexander Barthel Am: 21.03.2024 23:19:31 Gelesen: 838# 226 @  
Vielleicht ist es für den einen oder anderen von Interesse: Zwischenzeitlich sind zwei Albentexte für Dänemark (1851 bis 2003 und 2004 bis 2023), einer für die Färöer-Inseln (gleichfalls bis 2023) und ein erster für Frankreich (1945 bis 1976) hinzugekommen.
 
Clemens M Brandstetter Am: 22.03.2024 11:08:34 Gelesen: 769# 227 @  
Die Gestaltung von Alben- oder Ausstellungsblättern ist heute relativ einfach, obwohl es zahlreiche Fussangeln gibt. Ich arbeite mit Powerpoint zum Setzen der Rahmen und Texte. Hier taucht schon das erste Problem auf: 4 x 6 cm in Powerpoint sind nicht 4 x 6 cm auf dem Ausdruck. Also benötigt man eine Umrechnungstabelle, die man mit Excel erstellen kann. Sie errechnet die in Powerpoint einzugebenden Masse, damit in Folge auf dem Ausdruck 4 x 6 cm angedruckt werden. Für A3 und A4 sind es zwei verschiedene Umrechnungen. Wechselt man den Drucker muss alles neu justiert werden.

Als Drucker kommt nur ein Laser-Drucker in Frage. Tintenstrahler sind bezüglich Farbkonstanz nicht zuverlässig. Als Karton verwende ich rein weiss - ich werde aber auf leicht eingefärbt und mattiert wechseln, weil der reinweisse Karton beim Lesen "blendet".

Die Felder, auf die Fotoecken geklebt werden, sollte man farblich nicht bedrucken. Die Fotoecken halten auf bedrucktem Untergrund nicht besonders gut (es soll aber bessere als die von mir verwendeten geben).

Mein erstes politisches Exponat [Österreich gegen Hitler] habe ich mit Rahmen und einer integrierten Timeline begonnen. Die Rahmen gefallen den Juroren nicht - das Exponat heisst mittlerweile "Nie wieder Krieg!" und besteht aus 25 Rahmen. Rahmen und Timeline sind geblieben - mir gefällt es immer noch, obwohl der Rahmen die Gestaltungsfreiheit einschränkt. Bei nachfolgenden Exponaten habe ich auf Rahmen verzichtet, die Timeline ist geblieben [Beispielbild: Leopold II. von Belgien aus der Trilogie Mord im Kolonialstil].

Für zweckdienliche Hinweise bin ich dankbar!


 
22028 Am: 22.03.2024 11:29:49 Gelesen: 758# 228 @  
@ Clemens M Brandstetter [#227]

Dass die Kugelschreiberentwertung des Briefträgers der Politischen Meinung dessen gleichkommt ist schon seeehr weit hergeholt.


 
zobbel Am: 23.03.2024 13:24:01 Gelesen: 580# 229 @  
@ Clemens M Brandstetter [#227]

Hallo,

ich bin zwar kein Praktiker (stelle selber nicht aus) aber habe doch viele Exponate kennengelernt und einschlägige Seminare erlebt. Da du eine Seite zeigst, hier nur einige kurze Gedanken:

1) Es fehlt mir die Einordnung in den Exponatplan. Die 300 Blätter (25 Rahmen x 12) müssen ja irgenwie geordnet sein. Da braucht es eine Überschrift mit Kapitel oder so.

2) Das Blatt scheint mir zugepflastert zu sein, du nutzt jeden Millimeter aus. Das ist viel zu gedrängt, das Material würde auf 2 Seiten verteilt besser wirken.

3) Wenn die anderen 300 Blätter auch so aussehen, dann solltest Du überlegen das Thema einzugrenzen. Wer schaut sich 300 Blätter zu einem Thema an?

4) Was soll die (belgische) Marke oben links? Zeigen wie Leopold aussah? Was gewinnst du für die Thematik damit?

5) Heißt der nette Mensch nun Edmund Dene Morel, oder Morel de Ville, oder Edmund Dene Morel de Ville, gibt es für Ihn Lebensdaten?

https://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Dene_Morel

6) Nur ein Beleg behandelt Morel. Da bin ich wieder bei Punkt 1) Was ist das Thema?

7) Dann kommt Casement (Paulus zu Saulus? Erst aufdecken dann selber ausbeuten?),

https://de.wikipedia.org/wiki/Roger_Casement

der Beleg links ist von Preuss, aber es geht um Kolumbien - was ist mit dem Kongo?

8) Was ist die C.R.A.? Steht kopfüber im Stempel.

https://en.wikipedia.org/wiki/Congo_Reform_Association

9) Was soll der Vierersteifen unten thematisch aussagen? Keine Ahnung.

10) Ich bleibe ratlos zurück: zu "Mord im Kolonialstil" erfahre ich hier nichts, zu den Aufdeckern Morel, Casement, Brazza und Preuß auch kaum etwas. Was haben sie bewirkt?

11) Erfüllen die dicken blauen Ränder eine Zweck. Warum Fettschrift? Warum die roten Hervorhebungen?

Bitte nichts zu Herzen nehmen, aber Du hast diese Seite ja beispielhaft hier vorgestellt.
 
Clemens M Brandstetter Am: 23.03.2024 14:39:33 Gelesen: 541# 230 @  
@ zobbel

"Bitte nichts zu Herzen nehmen, aber Du hast diese Seite ja beispielhaft hier vorgestellt...."

Das tue ich hiermit !
 
1 Pf Am: 24.03.2024 09:40:28 Gelesen: 437# 231 @  
Albenblattgestaltung

Beispiele meiner Blätter.

Die Gestaltung hat sich im laufe der Jahre verändert.

Hier geht es in erster Linie um Druckzufälligkeiten.



Gruß
1 Pf
 
HWS-NRW Am: 24.03.2024 11:54:45 Gelesen: 375# 232 @  
@ 1 Pf [#231]

Hallo,

als aktiver Juror finde "ich" Deine Blätter "für´s Auge" angenehmer, aber bitte bedenkt, im Wettbewerb gibt es maximal 5 Punkte und die sind nicht unbedingt ausschlaggebend für das Endergebnis.

Und, es ist Euer Exponat / Eure Sammlung und nur ihr bestimmt, wie sie gestaltet wird!

mit Sammlergruß
Werner
 
1 Pf Am: 24.03.2024 20:26:47 Gelesen: 279# 233 @  
@ HWS-NRW [#232]

Hallo HWS-NRW,

Vielen Dank für die positive Bewertung. Genauso sehe ich das auch.

Ich sammle rein aus Spaß an der Freude. Wobei ich aber auch gerne Vorschläge und Anregungen, sowie Kritik annehme.

Weiterhin viel Spaß an unserem Hobby wünscht

1 Pf
 
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