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Thema: (?) (734) Absenderfreistempel: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 749 Beiträge:
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Jürgen Witkowski Am: 30.12.2009 00:20:47 Gelesen: 509183# 100 @  
@ Dudley [#99]

Der obere Stempel ist ein Absenderfreistempel, Fabrikat Postalia, Typ E-22 B (nach Dürst/Eich). Dieser Stempeltyp wurde ab 1947 in der französischen Zone eingesetzt. Bei dem Stempel der Firma Pleus & Co besteht die Besonderheit, dass der Wertrahmen unten gekürzt wurde, um die Werbung unterbringen zu können.

Die beiden anderen Exemplare sind Postfreistempel. Der mittlere kam ab 1948 zum Einsatz, während der untere ein aptierter Stempel ist, der aus dem 3. Reich übernommen wurde. Er wurde nur recht schwach bearbeitet. Lediglich das Hakenkreuz und das Wort "Reich" wurden entfernt. In anderen Städten hat man bis auf die Wertziffer selbst, den gesamten Inhalt des Wertkästchens entfernt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
bernhard Am: 04.01.2010 18:13:11 Gelesen: 508982# 101 @  
@ Dudley
@ Concordia CA

Der obige Abschlag stammt nicht von einer Postalia-Maschine sondern von einer Francotyp C-Maschine. Der Wertrahmen ist Typ E-22 (ohne B). Der Typ E-22 B von Postalia hat u.a. ein etwas kleineres Posthorn und kleinere, sog. ovale Wertziffern.

Unter "Besonderheiten" ist bei Dürst-Eich genau der gleiche Stempel mit dem verkürzten Wertrahmen abgebildet (29.12.48).

Gruß
Bernhard
 
Jürgen Witkowski Am: 04.01.2010 19:08:59 Gelesen: 508971# 102 @  
@ bernhard [#101]

Du hast natürlich völlig recht. Allerdings ist der Katalog an dieser Stelle auf den ersten Blick auch etwas missverständlich.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
privatpostsammler Am: 04.01.2010 20:41:29 Gelesen: 508960# 103 @  
Nicht ganz so alt wie die letzten gezeigten Belege, sondern aus der Dezemberpost vom letzten Jahr sind diese beiden Stempelabschläge aus Frankreich und der Schweiz. Beide Belege wurden am 22.12. versandt und trafen noch am 24.12. hier in Bayern ein.


 
Pilatus Am: 23.02.2010 19:56:26 Gelesen: 507926# 104 @  
Hallo,

möchte heute noch einen sicher recht interessanten "Freistempler" auf Großbriefausschnitt beitragen.

Beste Grüße Pilatus


 
Gerd Am: 29.12.2010 12:16:50 Gelesen: 500595# 105 @  
@ obelix.fg [#95]

Hi,

bin immer noch am Sichten der Zigarrenkiste. Da hat jemand diese voll gepackt mit Briefausschnitten. Dabei sind auch interessante Frei-Stempel. Schreib mich an, dann kann ich Dir diese gesondert einscannen.

Wünsche einen guten Rutsch ins Neue Jahr
Gerd
 
muemmel Am: 29.12.2010 16:22:06 Gelesen: 500561# 106 @  
Hallo,

davon hätte ich auch noch etliche Exemplare:



Alle aus 1945 und 1946. Falls Interesse besteht, bitte um Nachricht. Bei mir liegen die Dinger eh nur rum.

Schönen Gruß
Mümmel
 
duphil Am: 29.12.2010 18:54:51 Gelesen: 500538# 107 @  
@ muemmel [#106]

Hallo Mümmel!

Ich habe da unter Anderen auch Duisburger ASF gesehen. Darum möchte ich gerne alle Freistempler aus dieser Zeit, die Du abgeben möchtest, um diese an einen Sammlerfreund zu geben.

Für einen weiteren Informationsaustausch bitte ich um eine email.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Manne Am: 22.02.2011 18:17:55 Gelesen: 498533# 108 @  
Hallo zusammen,

im Anhang eine Zusammenstellung von älteren Freistempel aus Schwenningen.

Gruß
Manfred












 
Manne Am: 02.03.2011 10:46:17 Gelesen: 498214# 109 @  
Hallo airbus,

im Anhang einige Freistempler zum Thema Luftfahrt. Solltest Du Interesse haben, einfach melden. Suche alles von Schwenningen.

Gruß
Manne


 
DL8AAM Am: 07.04.2011 14:04:53 Gelesen: 496167# 110 @  
Ein Monat ohne Aktivität, also mal gleich etwas einstellen, damit das Thema nicht zu tief in Vergessenheit rutscht.

Da wir uns hier ja nicht nur auf deutsche AFS beschränken, hier mal wieder etwas zum Thema AFS-Weltsammlung. ;-)



AFS aus der VR China vom 26.11.2010 (15 Uhr), Gerätenummer S12. Es sollte sich um ein Pitney Bowes "DM800" Gerät, falls es davon nicht auch chin. Plagiate gibt, handeln, Katalognummer nach dem International Postage Meter Stamp Catalog [1]): "PR China HC14". Leider tendiert mein chinesisch gegen Minus Null, weshalb kann ich leider keine Angaben zum Ort im Datumsstempel machen kann, laut Absender wohl etwas zu Tianjin ?

Der eigentliche Grund, weshalb gerade dieses Exemplar zeige ist die recht merkwürde Anordnung der AFS Teile auf dem Label. Der (Kunden?) Zusatz passte nicht ganz und wurde zum Teil versetzt aufgebracht. Für ein "digital meter"-Tintenstrahler komisch, oder? Merkt das Gerät etwa, dass das Label zu kurz ist und/oder kann ich dem Frankiergerät sagen, dass es den Rest "irgendwo" darübersprayen soll? Kann jemand den Text übersetzten? Kundenzusatz oder Angaben zur "Sendungsart" ?

Hier gleich zwei Belege, also war das keine einmalige Eintagsfliege.



Gruß
Thomas

[1]: http://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/China,_Peoples_Republic_%28Mainland%29
 
T-M 123 Am: 07.04.2011 20:56:31 Gelesen: 496122# 111 @  
@ DL8AAM [#110]

Es wirkt so, als wären die beiden sich überschneidenden Teile nacheinander gedruckt worden. Ich könnte mir vorstellen, dass von einem Quadratischen großen Label oder Stück Papier alle vier Ecken gestempelt und die Stempel dann ausgeschnitten wurden. Da das Papier zu klein war, überschnitt sich der "Zusatz" eines Stempels immer rechtwinklig bin dem Wertstempel eines anderen und wurde dann beim Ausschneiden einfach abgeschnitten.
 
DL8AAM Am: 08.04.2011 13:33:08 Gelesen: 496067# 112 @  
@ T-M 123 [#111]

Danke für den Tipp ! Macht absolut Sinn, erklärt auch, weshalb die Teile nicht 100%ig zusammenpassen, denn die anderen 75% sind ja auch nur ca. passend auf dem anderen AFS gelandet. Für Deine Idee spricht auch, dass das Label nicht an allen vier Ecken labelartig abgerundet ist. Etwas anderes wäre auch nur schwer erklärbar. ;-)



Eine wirklich interessante und kreative Möglichkeit unpassende Labels trotzdem verwendbar zu machen. ;-))

Gruß
Thomas
 
Nachtreter Am: 08.04.2011 16:00:25 Gelesen: 496057# 113 @  
@ DL8AAM [#112]

Unpassende Labels - oder doch unpassende (Fenster-) Umschläge? Bei dem Werbeaufdruck.

Schönes Wochenende
Nachtreter
 
Jürgen Witkowski Am: 12.04.2011 18:07:13 Gelesen: 495790# 114 @  
Bei dem Einschreiben aus Moskau nach Duisburg aus dem Jahr 1962 ist wohl eine Absenderfreistempel-Maschine zum Einsatz gekommen, da sich zwischen Tagesstempel und Wertkasten absenderbezogene Werbung befindet. Mich irritiert die schwarze Stempelfarbe, wie sie zum Beispiel in Deutschland bei den Postfreistempeln eingesetzt wurde, während die Absenderfreistempel rot waren. War das in der Sowjetunion anders?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
DL8AAM Am: 13.04.2011 19:03:53 Gelesen: 495710# 115 @  
@ Concordia CA [#114]

Jürgen, ja die hatten auch schwarze Farbe für ihre AFS. Nach dem Ende der UdSSR hatten (haben?) auch einzelne Länder auch weiterhin schwarze als AFS-Farbe beibehalten. Ich meine ich habe ein paar aus Russland in meinen Kisten, aber leider konnte ich keinen auf die Schnelle finden, nur einem mehr oder weniger aktuellen aus Minsk (Belarus) aus dem Jahr 2002:



Die Weissrussen haben sich bei ihren AFS an das alte UdSSR-Format gehalten, interessanterweise findet sich diese Form aber nicht im "International Postage Meter Stamp Catalog, Belarus" [1].

Die echten Russen haben aber inzwischen (vollständig?) auf die international verbreitete AFS Formen umgestellt. ;-)



Links: 2xFrancotyp-Postalia T1000 von 2007 a) aus Kaliningrad (Gerätenummer FP 365318) bzw. b) aus Archangelsk (Gerätenummer FP 760195); a: Variante der Katalognummer "Russia DB8", bei b: vermute ich eine Variante von "Russia DB7" [2]) und auch die Konkurrenz von Pitney-Bowes ist in Russland nun vertreten:



AFS (Gerätenummer PB 250131) von 2003 aus Moskau. Pitney Bowes's "A900"-Familie, tippe hier auf eine Variante von "Russia DB12"?

Gruß
Thomas

[1]: http://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Belarus
[2]: http://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Russia
 
T1000er Am: 16.04.2011 12:13:23 Gelesen: 495517# 116 @  
@ DL8AAM [#115]

Der russische Freistempel F 365318 ist das FP-Modell "EFS 3000". Der andere, F 760195 ist, wie Du richtig schreibst, eine "T1000". Der PB Freistempel ist das Modell "A931 Portophon".

Wenn Du russische T1000 Freistempel doppelt haben solltest, ich suche solche Freistempel für meine Sammlung noch!

Der Katalog auf Wikipedia ist übrigens mit vielen Fehlern behaftet. Besonders im Bereich FP!

Gruß, T1000er
 
T1000er Am: 16.04.2011 12:42:48 Gelesen: 495512# 117 @  
@ Stempelwolf [#46]

Der Beitrag ist zwar auch schon ein paar "Tage" alt, aber die Bank hat hier keineswegs auf's Werbeklischee verzichtet. Der unscheinbar kleine blaue Punkt links neben dem Ortsstempel ist das Werbeklischee.

Diese Klischeevariante ist relativ oft anzutreffen, auch mit etwas größeren Punkten!

Gruß, T1000er
 
reichswolf Am: 17.04.2011 17:17:09 Gelesen: 495392# 118 @  
Mitte der Woche hatte ich das Glück, bei ebay über 50 Belege mit Aachener AFS für einen Euro bekommen zu können. Einen davon möchte ich gerne zeigen, einen eingeschriebenen Brief mit dem AFS (22c) AACHEN Versorgungsamt 22c Aachen DEUTSCHE BUNDESPOST vom 10.09.1955. Gelaufen ist der Brief nach Monschau, wo die Karte laut dem rückseitigen Ankunftstempel (22c) MONSCHAU (RHEINL.) d am folgenden Tage ankam.

Aufgefallen ist mir besonders der R-Zettel. Steht das Va darin für Versorgungsamt? Und ist es eigentlich richtig, daß kein Notopfer verklebt wurde?



Beste Grüße,
Christoph
 
Heinz 1 Am: 18.04.2011 22:14:57 Gelesen: 495295# 119 @  
Hallo Christoph,

das VA steht für Versorgungsamt. Es ist ein Einschreibzettel eines Selbsbuchers.

Was mich etwas irritiert ist der Stempel von Monschau. Denn Witzerath gehört heute zu Simmerath und ist von dort ca. 1 KM in östlicher Richtung entfernt.

Möglich wäre allerdings, dass die Post in Witzerath von Monschau zugestellt wurde. Denn Witzerath dürfte zu dieser Zeit nur eine Handvoll Bewohner gehabt haben.

Gruß Heinz
 
Stefan Am: 21.04.2011 20:25:27 Gelesen: 495040# 120 @  
@ reichswolf [#118]

Und ist es eigentlich richtig, daß kein Notopfer verklebt wurde?

Wenn ich mich recht erinnere, musste bei der Freimachung mittels Absenderfreistempel nicht zwingend zusätzlich mit Notopfermarken frankiert werden. Da die Briefe am Schalter der Bundespost eingeliefert wurden, konnte bzw. musste dann dort die Gebühr für die Notopfermarken entrichtet werden. Genaueres wissen sicherlich die Sammlerkollegen der ArGe Notopfer- und Wohnungsbaumarken:

http://www.arbeitsgemeinschaft-notopfer-und-wohnungsbaumarken.de/) und Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel (http://www.fg-freistempel.de/

Gruß
Pete
 
reichswolf Am: 21.04.2011 20:33:56 Gelesen: 495038# 121 @  
@ Heinz 1 [#119]
@ Pete [#120]

Vielen Dank Euch zweien für die Erläuterungen! Die ARGE werde ich gleich mal anmailen, wenn ein Ergebnis vorliegt, werde ich es hier natürlich auch mitteilen.

Beste Grüße,
Christoph
 
Pilatus Am: 22.04.2011 00:19:15 Gelesen: 495017# 122 @  
Hier ein echt gelaufener Freistemplerbeleg aus dem DDR Haus der Ministerien. Zu DDR-Zeiten war der größte Teil der Ministerien in diesem Haus untergebracht. Heute nur das Finanzministerium. Persönliche Remissenz, damals war ich beim Empfänger Stellvertreter des Fachdirektors für Erfassung beschäftigt.

Beste Grüße Pilatus


 
Pommes Am: 22.04.2011 00:37:15 Gelesen: 495010# 123 @  
@ Pilatus [#122]

Ist der Fachdirektor so etwas wie ein "Abteilungsleiter" nach dem Generaldirektor?

Und was wurde denn - da so - erfasst? Wie viel Recycling-Material einging oder, ob sich das ganze wirtschaftlich lohnt oder ?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Pilatus Am: 22.04.2011 00:57:11 Gelesen: 495004# 124 @  
@ Pommes [#123]

Hallo Thomas,

nicht ganz so. Nach dem Generaldirektor kam der Fachdirektor und dann die Abteilungsleiter. Einer der Abteilungsleiter war Stellvertreter des Fachdirektors. Man bedenke wie groß das Unternehmen war.

Beste Grüße Pilatus.
 

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