Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Bleistiftnotizen auf alten Marken
Sheldrake Am: 27.04.2010 08:11:10 Gelesen: 2659# 1 @  
Hallo zusammen,

ich habe in der letzten Zeit viele Marken Bund/Berlin/Saarland (gestempelt) aus den ersten Jahren gekauft. Die Marken scheinen aus einem Händlerbestand zu kommen und haben teileweise Preis und/oder Mi Nr. auf der Rückseite stehen. (saubere Bleistiftschrift) Die Marken sind ansonsten echt top, Zähnung und Stempel absolut sauber und somit erst mal eine Bereicherung für die Sammlung.

Nun die Frage: Sollte man versuchen die Schrift zu entfernen?

Danke schon mal für Hinweise.
 
Lars Boettger Am: 27.04.2010 09:25:21 Gelesen: 2646# 2 @  
@ Sheldrake [#1]

Nein, das Risiko, etwas zu zerstören, ist zu gross. Wenn es Dich sehr stört, dann nimm einen sehr weichen Radiergummi aus dem Künstlerbedarf und probiere an billigen Marken aus, ob das klappt.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
doktorstamp Am: 27.04.2010 09:35:25 Gelesen: 2643# 3 @  
@ Sheldrake [#1]

Wenn du den Versuch wagst, dann mit einem Knetgummi aus dem Kunstlerbedarf. Selbst kann ich mit so was leben.

Und wie Lars, fange, wenn überhaupt, bei den billigeren Marken an.

Frisches weisses Brot kann auch zu Hilfe verwendet werden.

mfG

Nigel
 
funnystamp Am: 27.04.2010 11:12:09 Gelesen: 2626# 4 @  
@ Sheldrake [#1]

Bevor du den Versuch mit dem Entfernen wagst, besser bei einer billigen, eher wertlosen Marke erst einmal versuchen, ob die rückwärtigen Aufschriften tatsächlich auch Bleistift (Graphitspuren) sind.

Denn vor der breiten Einführung des Kugeschreibers verwendete man bis weit in die 60er Jahre besonders häufig den sog "Kopierstift", dessen Strich dem heute bekannten Bleistift sehr ähnlich ist, aber unkorrigierbar oder nur durch Beschädigung des Papiers zu entfernen ist. Ein Merkmal des Kopierstifts kann sein, dass dieser bei starker UV-Einstrahlung ausbleicht, bei Kontakt mit Wasser oder gar leichter Feuchtigkeit teils heftig ausfärbt.

Da dieser Stift auch dokumentenecht ist, verwendeten viele Händler damals derartige Stifte auch für die Buchführung. So kann es leicht sein, dass dieser Stift, der vom Äußeren her eben wie ein Bleistift aussieht, zufällig auch für die rückseitige Bezeichnung verwendet worden ist.

Also wenn es nicht stört, lieber diese handschriftlichen Vermerke unangetastet lassen.

Beste Grüße
Hermann
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

23755 21 01.11.09 19:36Harald Zierock


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.