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Thema: Marken bestimmen: Privatpost vor 1900
Das Thema hat 34 Beiträge:
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Redfranko Am: 27.06.2015 20:06:25 Gelesen: 22205# 10 @  
Hallo Meinhard,

die letzte der drei Marken gehört zu dem "Institut Hamburg Boten W. Krantz". Weitere Infos findest Du hier:

http://www.klassische-philatelie.ch/pp_dr/pp_hh_boten_naba2006.html

Gruß von der Elbe
Frank
 
Meinhard Am: 27.06.2015 21:24:24 Gelesen: 22199# 11 @  
Hallo Frank,

vielen Dank und herzlichen Glückwunsch zu Deiner Seite. Diese Seiten helfen mir (uns) sehr. Ich (wir) wollen auch so ähnlich die Anstalten von A bis Z aufbauen.

Bei der nachfolgenden Marke sollte es sich dann um eine Fälschung handeln, wie Du sie beschrieben hast.



Ich mache mal für jede Privatpostanstalt einen eigenen Thread auf, vielleicht gibt es hier ja noch mehr Spezialisten. Bei der Fülle mir (uns) vorliegenden Marken ist die Zuteilung sehr schwer und Hilfe willkommen. Hoffe, das ist so in Ordnung.

Schöne Grüße
Meinhard
 
Vernian Am: 27.06.2015 22:00:31 Gelesen: 22189# 12 @  
Hallo Meinhard,

Daumen hoch!

Über die Privatpostanstalten von Heidelberg findet sich eine ausführliche Dokumentation im Netz: http://www.bernhard-krauth.de/BM_Heidelberg_1.html (und weitere)

Ein Kontaktformular zum Seitenbetreiber findet sich auf der Startseite.

Beste Grüße

Vernian
 
Meinhard Am: 30.06.2015 13:22:55 Gelesen: 22115# 13 @  
@ Meinhard [#9]

Keine Privatpost Spezialisten hier im Forum? Meine Frage zu den 2 Marken ist noch offen.

LG, Meinhard
 
Meinhard Am: 01.07.2015 20:24:28 Gelesen: 22053# 14 @  
Schließe das Thema hier in diesem Forum ab und stelle auch nichts mehr ein, nachdem für Privatpost "Null" Interesse besteht.
 
Redfranko Am: 01.07.2015 20:28:49 Gelesen: 22051# 15 @  
@ Meinhard [#14]

Ich glaube nicht, dass es an Interesse fehlt, sondern daran, dass es kein leichtes Thema ist. In der Zeitschrift "Philatelie" gab es eine Serie bzgl. der Privatpost im Kaiserreich und schon damals war es sehr vielfältig. Also findet sich hier vielleicht kein Spezialist dafür, aber Interessenten ganz bestimmt.

Gruß von der Elbe
Frank
 
filunski Am: 01.07.2015 20:38:57 Gelesen: 22047# 16 @  
@ Meinhard [#14]

Hallo Meinhard,

von Privatpost und auch speziell deiner Marke habe ich zwar kaum Ahnung, lese aber hier trotzdem gerne mit!, von dem Forum hier aber umso mehr. ;-)

Deine Frage ist gerade mal 4 Tage alt und sehr speziell. Bei solchen Fragen dauert es schon mal, bis sich ein entsprechender Spezialist findet. Dazu kommt, dass wir schon Ferienzeit haben und es momentan auch überall sehr schön warm ist und man sich lieber draußen als vor dem Computer aufhält! ;-)

Also nicht verzweifeln, lieber noch ein wenig abwarten und schließlich braucht man ja gerade in der Philatelie lieber etwas mehr Geduld als zu wenig.

In diesem Sinne mit den besten Grüßen,
Peter
 
Meinhard Am: 01.07.2015 20:46:40 Gelesen: 22038# 17 @  
Hallo ihr Beiden,

habt eigentlich recht.

Machen wir mit Privatpost im Winter weiter, da haben wir alle mehr Zeit.

Danke, und schöne Grüße Meinhard
 
Vernian Am: 01.07.2015 22:59:36 Gelesen: 22011# 18 @  
Hallo Meinhard,

ich bin sehr interessiert an dem Thema - nur wie Andere schon schrieben: Nicht jeder kann zu allem etwas sagen. Genau wie die moderne ist die klassische Privatpost sehr vielfältig, nicht umsonst gibt es da umfangreiche Katalogwerke. Nur ich denke die Zahl der Sammler klassischer Privatposten ist nicht ganz so groß, und wie meinem oben gegebenen Link zu entnehmen: Von dieser begrenzten Zahl an Sammlern haben sich vermutlich auch noch viele nur auf eine oder einige wenige Privatposten spezialisiert. Da braucht es Geduld jemanden zu finden, der einem Auskünfte geben kann.

Bzgl. der beiden Marken oben ohne Postbetriebsnamen wäre ich mir noch nicht mal sicher ob es sich um Privatpostmarken handelt, vielleicht handelt es sich dabei auch um Gebührenmarken einer Gemeinde oder eines privaten Transportdienstes oder kommen gar aus dem deutschsprachigen Ausland wie z.B. Österreich?

Gruß

Vernian
 
filunski Am: 01.07.2015 23:17:23 Gelesen: 22007# 19 @  
@ Meinhard [#11]

Hallo Meinhard,

habe mit deinem Bild mal die google Bildersuche versucht und habe etwas gefunden.

Danach gab es mal (1863) das Institut Hamburger Boten W. Krantz von dem aber kein Betrieb nachgewiesen werden konnte und diese Marken wohl nur für Sammler verausgabt wurden. Ähnliches erfahren wir ja auch heutzutage von modernen Privatpostunternehmen. Unter den sogenannten "Schwindelmarken" befinden sich die von dir gezeigten Marken nicht.

Mehr dazu findest du hier:

http://www.klassische-philatelie.ch/pp_dr/pp_hh_boten_inst.html
http://www.philateria.com/html/hamburg.html

Auf den beiden linken Marken könnte Heinrich von Stephan abgebildet sein, vielleicht hilft das weiter?

Beste Grüße,
Peter
 
Meinhard Am: 02.07.2015 11:09:21 Gelesen: 21965# 20 @  
@ filunski [#19]

Hallo Peter,

da hast Du recht, es sollten "Vignetten" sein von Heinrich von Stephan (Info aus einem anderen Forum). Der Vorbesitzer der Sammlung hat sich hier anscheinend geirrt.

Jetzt muss ich mal suchen, wo diese abgebildet sind und welche es eigentlich gibt.

Danke und schöne Grüße an Vernian und Peter.

Meinhard
 
Meinhard Am: 06.07.2015 21:42:00 Gelesen: 21851# 21 @  
Hallo zusammen,

ich bräuchte mal Privatpost Spezialisten für Frankfurt am Main. Alle Angaben beziehen sich auf den Michel Privatpost-Katalog von 2006.

Ausgabe 1887, Quittungsmarken mit Bdr. Aufdruck.
Mi Nr. 7, 8 und 9.

Die 1. Marke ist ohne Aufdruck - ist das ein Probedruck, Andruckprobe oder ?

Wer kann mit hierbei helfen?

Danke, Meinhard


 
Meinhard Am: 06.07.2015 21:44:16 Gelesen: 21849# 22 @  
Gleich die nächste Frage zu dieser Ausgabe von 1887.

Michel schreibt: Senkrechte Paare sind bekannt - ohne Bewertung.

Wie schaut es mit waagrechten Zusammendrucken aus mit unterschiedlichem Aufdruck? Gestempelt - kann man auch zu den Stempel etwas sagen? Diese sind im Michel nicht bekannt. Wer kann dazu etwas sagen ?


 
Vernian Am: 07.07.2015 00:02:16 Gelesen: 21822# 23 @  
Also die Marke ohne Aufdruck ist wahrscheinlich und m.E. ein Probedruck. Bei der MiNr. 1 steht ja auch jeweils das "andere Farben" und teils anderes Papier Probedrucke sind.

Keine Ahnung, worauf sich die Michel-Anmerkung wegen den senkrechten Drucken bezieht, so zu lesen würde ja bedeuten i.d.R. gab es nur waagrechte Drucke. D.h. hier fehlt eine Information, zu der diese Aussage Bezug hat.

Nun ist es aber auch so, dass dieser Katalog, erstellt durch Herrn Horst Müller, oftmals sehr willkürlich und ungenau ist, nicht selten nur aus älteren Quellen abgeschrieben wurde, wie von Glasewald oder Schmidt, beides Privatpostkataloge bzw. Werke aus der Frühzeit der Katalogisierungen dieser Marken. Bei diesem "Abschreiben" wurden durchaus mal Informationen übersehen oder weggelassen, die eigentlich erst Aufschluss zu einer Aussage machen.

Ich könnte mir vorstellen, das hier gemeint ist "senkrechte Zusammendrucke unterschiedlicher Werte", denn ich halte es für denkbar, das die 3 Überdruck-Wertstufen auf einem Markenbogen aufgebracht wurden in waagrechten Reihen - also erste Reihe 1M, zweite Reihe 5 M, 3. Reihe 10 M, und dann wieder von vorne. Vorgesehen und angewiesen war dann eine Trennung in waagrechte Streifen, die aber nicht immer eingehalten wurde. Eine reine Vermutung jetzt, näheres müsste bei Schmidt zu finden sein, liegt mir aber nicht vor. Überdrucke so anzubringen war aber nicht unüblich.

Gruß

Vernian
 
Thorn Am: 07.07.2015 00:03:34 Gelesen: 21821# 24 @  
Hallo Meinhard,

für die erste Marke ohne Aufdruck gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen könnte diese "durchgerutscht" sein und ist so ohne Aufdruck geblieben. Bei dieser Ausgabe gibt es ja jede Menge Aufdruckfehler, Abklatsch, rückseitige Aufdrucke, verschobene, schräge usw. Da der Aufdruck selbst wasserlöslich ist, könnte sich dieser aber auch abgelöst haben, müsste man mal die Rückseite anschauen ob Gummi oder nicht. Wenn noch Gummi drauf ist dann ist diese zwar seltener zu finden als die üblichen Aufdruckfehler aber halt keine hochpreisige Rarität. Wenn ohne Gummi muss man von abgewaschenem Aufdruck ausgehen.

Der Hans Maier zu Eissen Katalog macht keinen Unterschied ob waagerecht oder senkrecht. Die Anordnung im Bogen war 6 Reihen a 1M, 6 Reihen a 5 M und 5 Reihen zu 10 M, somit Bogen 8x17. Es muss dann auch davon Variationen der Aufdruckanordnung gegeben haben. In jedem Fall sind diese Zusammendrücke recht selten. Leider sind die Stempel bei dieser Ausgabe nur sehr selten lesbar, bei Deiner m.M. nach gar nicht. Dies resultiert zum einen aus der Druckfarbe der Marken selbst und der benutzten Stempelfarbe in Kombination mit einer ungenauen Massenstempelung (oft im Bogen) da diese Marken ja als Quittungsmarken für eingereichte Massensendungen dienten und m.W. nach nie auf Belegen gebraucht vorkommen.

Herzliche Sammlergrüsse,

Thorn
 
Vernian Am: 07.07.2015 00:08:42 Gelesen: 21818# 25 @  
Prima, Thorn Nachricht deckt ja meine Vermutung bzw. der Überdrucke. Danke!

LG

V.
 
Meinhard Am: 07.07.2015 08:08:07 Gelesen: 21795# 26 @  
@ Vernian [#23]
@ Thorn [#24]

Danke für die Info.

Ich gehe jetzt davon aus, dass diese Quittungsmarken (Mi. Nr. 7 bis 9 [#21]) auch so gedruckt wurden, wie die Ausgabe 1887 "Große Ziffern" - Bilder nachstehend, Marke ohne Aufdruck ist mit Gummi und Falz.

Sollte es so gewesen sein, dann ist die Marke OHNE Aufdruck mit Absicht so gedruckt worden, möglicherweise als "Rarität" oder Spekulation.

Nun zu der Ausgabe 1887 = Große Ziffern. Diese wurden mit schwarzem Handstempelaufdruck versehen. Dass es auch hier um möglicherweise absichtlich gemachte "Raritäten" handelt, zeige ich nachstehend.

Der waagrechte Zusammendruckstreifen stammt aus den Bogenfelder 1 bis 4, (2 x mit Fälze gestützt - sieht man bei den Zähnungen).

1. Marke ohne Aufdruck - die restlichen Marken mit Aufdruck 1 bis 10 Mk.

Im Michel (habe sonst leider keinen) sind nur "waagrechte" Zusammendrucke angeführt. Nr. 25 bis 27, Marken ohne Aufdruck nicht bekannt.

Dass es auch "senkrechte" Aufdrucke mit Handstempel gibt, zeige ich bei Bild 2. Diese gibt es laut Michel nicht (?).

Wenn Blätter mit Beschreibung fertig sind, stelle ich diese dann bei Privatpost Frankfurt ein.

Nochmals bestens Dank euch Beiden und bis bald zu den nächsten Fragen bei der Privatpost,

Meinhard


 
Thorn Am: 07.07.2015 19:07:59 Gelesen: 21753# 27 @  
Hallo Meinhard,

schöne Stücke hast Du da, freue mich schon auf Deine nächsten Threads.

Viele Grüße,

Thorn
 
Meinhard Am: 07.07.2015 20:21:55 Gelesen: 21739# 28 @  
@ Thorn [#27]

Hallo,

passt zwar nicht mehr ganz zu diesem Thema aber will es mal zeigen. Man beachte die vom Vorbesitzer angebrachten "Handbeschriftungen" - sind noch im Original.
Bild 1 : diese Marken habe ich mal von den Folien unter Hawid gebracht.
Bild 2: Mai 1887 Handstempelaufdruck auf Mi Nr. 7 bis 9 gezähnt (nicht im Michel angeführt)
Bild 3: Mai 1887 detto auf Ausgabe geschnitten (im Michel angeführt jedoch ohne Bewertung -'-.)

Schöne Grüße, Meinhard

NS. siehe dann auch bei "Privatpost Frankfurt am Main", da zeige ich dann alle meine Marken - wird allerdings etwas dauern!




 
Meinhard Am: 24.09.2017 19:19:21 Gelesen: 16635# 29 @  
Hallo zusammen,

ich brauche mal Hilfe. Was für ein Motiv ist auf dieser Marke?

MfG
Meinhard


 
volkimal Am: 24.09.2017 20:02:53 Gelesen: 16631# 30 @  
@ Meinhard [#29]

Hallo Meinhard,

der Götterbote Hermes wurde häufig mit einem geflügelten Helm und dem zaubermächtigen goldenen Hermesstab dargestellt. Im oberen Bereich dürfte ein geflügelter Helm sein. Das, was etwa so aussieht wie zwei Nägel rechts und links mit Schlangenköpfen ist jeweils ein Hermesstab.

Siehe dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Hermes und https://de.wikipedia.org/wiki/Hermesstab

Ansonsten sind einige Informationen zu der Marke auf der Seite der ArGe Privatpost-Merkur: http://www.privatpost-merkur.de/schatzkammer/k-oelsnitz.html

Viele Grüße
Volkmar
 
Meinhard Am: 24.09.2017 20:35:47 Gelesen: 16622# 31 @  
@ volkimal [#30]

Hallo Volkmar,

besten Dank, auch für den Link zur Schatzkammer. Diese kannte ich noch nicht. Mich wundert es etwas, dass noch nicht alle Marken in der Schatzkammer sind.
Vieles fehlt noch und falls Interesse besteht, einiges hätte ich zu bieten und könnte in die Schatzkammer übernommen werden. z.B. Diese hier.

Netzschkau - Marken von Schmölln mit violettem Handstempelaufdruck eines großen "N".

Bild 1: Ausgabe Schmölln
Bild 2: Ausgabe Netzschkau



LG, Meinhard
 
heku49 Am: 24.09.2017 20:50:07 Gelesen: 16618# 32 @  
@ Meinhard [#31]

Leider ist die Ausgabe von Netzschkau nicht zu sehen.

Gruß Helmut
 
volkimal Am: 24.09.2017 20:55:37 Gelesen: 16617# 33 @  
@ Meinhard [#31]

Hallo Meinhard,

wenn du etwas für die Schatzkammer hast, so wende dich doch am besten direkt an die ArGe Privatpost-Merkur [1]. Ich bin dort kein Mitglied. Auf die Seite kam ich durch Google.

Viele Grüße
Volkmar

[1] http://www.privatpost-merkur.de/
 
Meinhard Am: 25.09.2017 19:10:50 Gelesen: 16559# 34 @  
@ heku49 [#32]

Leider ist die Ausgabe von Netzschkau nicht zu sehen.

Doch ist diese zu sehen unter Beitrag von Meinhard [#31].

Damit bei diesem Beitrag auch ein Bild von einer Privatanstalt zum Schauen eingestellt wird, nachstehend von Bamberg.

Für alle die hier mitlesen, auch mal die Katalogwerte nach Michel, Ausgabe 2005/2006, Privatpostmarken Spezial.

Mi. Nr. 1 40,00
Mi. Nr. 2 40,00
Mi. Nr. 3 50,00
Mi. Nr. 3N 10,00
Mi. Nr. 4 6,00
Mi. Nr. 4N 5,00
 

LG, Meinhard








 


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