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Thema: (?) (57-58/66) Marken bestimmen: Cape of good Hope
Das Thema hat 72 Beiträge:
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Hasso Am: 08.04.2020 20:53:40 Gelesen: 26993# 48 @  
@ Gerhard

Vielen Dank für diesen schönen Kommentar.
 
Lars Boettger Am: 08.04.2020 22:19:50 Gelesen: 26970# 49 @  
@ bayern klassisch [#47]

Hallo Ralph,

ich habe noch einen Händler gefunden [1] - viel Erfolg beim Stöbern!

Beste Grüße!

Lars

[1] http://www.janssenstamps.com/site/stamps-cape-of-good-hope.shtml
 
bayern klassisch Am: 08.04.2020 22:22:42 Gelesen: 26967# 50 @  
@ Lars Boettger [#49]

Hallo Lars,

vielen Dank - bin am stöbern!

Coronafreie Grüsse,
Ralph
 
Hasso Am: 09.04.2020 11:49:09 Gelesen: 26902# 51 @  
Guten Tag Herr Lars,

es geht hier um einen Begriff, den ich nicht einordnen kann. Dieser Begriff lautet: "5a Rose (H / S „ABGESAGT” in Oval) Gebraucht £ 17.000".

Können Sie mir diesen Begriff erklären ? Geht es etwa um die Oval oder der Stempel in Oval ?

Mfg Hassan





 
bayern klassisch Am: 09.04.2020 11:49:59 Gelesen: 26901# 52 @  
@ Hasso [#51]

"Cancelled" ist Englisch für "abgesagt", aber auch "entwertet".

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Hasso Am: 12.05.2020 19:09:39 Gelesen: 26059# 53 @  
Guten Tag,

hier habe ich den Urstempel Kap der guten Hoffnung. Einige Briefmarken weisen erhebliche Fehler auf. Ich finde keine richtigen Informationen in dem Buch.

Können sie mir bitte Informationen schicken?


 
Martin de Matin Am: 12.05.2020 21:48:43 Gelesen: 26020# 54 @  
@ Hasso [#53]

Bitte die Frage etwas genauer stellen, da ich nicht verstehen kann wonach gefragt wird.

Der Urstempel ist doch das Teil auf dem das Motiv eingearbeitet wurde, und danach vervielfältigt wurde um eine Druckplatte herzustellen. Geht es um den Unterschied von Type I und Type II oder für welche Bogengrösse Type I oder Type II verwendet wurden?

Gruss
Martin
 
Hasso Am: 13.05.2020 18:33:44 Gelesen: 25955# 55 @  
Hallo,

bei der Briefmarke Nummer Eins, dunkelblau handelt es sich um Typ 1A ?
Handelt es sich bei der zweiten markierte Briefmarke, um Typ 1B ?
Weil das Wort four penny total abgeplattet ist.

Liege ich bei meiner Vermutung richtig?

Mfg Hassan


 
Martin de Matin Am: 13.05.2020 21:54:42 Gelesen: 25924# 56 @  
@ Hasso [#55]

Wenn ich deine beiden Stücke mit der Abbildung im Handbuch der Briefmarkenkunde vergleiche, würde ich sagen, das beide die Type 1a sind, sofern man es auf Grund der Bildauflösung sagen kann.

Bei der Abbildung im Handbuch der Briefmarkenkunde sieht man bei Type 1b beim "O" von POSTAGE eine deutliche weisse Verlängerung unten am "O" und die Buchstaben vom Wort Four sind oben abgeschnitten. Deutlich sieht man es wohl am "O" von FOUR, das im oberen Bereich deutlich gerade verläuft und keine Rundung dort hat. Die Type 1b muss wohl sehr selten sein, im 120er Bogen hatten nur zwei diese Type (einmal pro 60er Druckgruppe).

Ich habe eben mal zwei bedeutende Auktionskataloge durchgesehen, und ich fand keine die den Beschreibungen der Type 1b entsprechen würde. Dies ist meine persönliche Meinung, da ich nur nach der alten Abbildung und Beschreibung vergleichen kann. Man müsste ein aktuelles Bild dieser Type haben, um es sicher vergleichen zu können

Gruss
Martin
 
Atzinator Am: 14.05.2021 10:01:19 Gelesen: 20758# 57 @  
Falls es hier noch fachkundiger Personal gibt, würde ich auch mal eine Marke in den Raum werfen. Das Papier ist sehr dünn. Momentan bin ich bei Mi Nr 6, mit den anderen Katalogen kenne ich mich leider nicht aus.

Danke. :)


 
Lars Boettger Am: 15.05.2021 09:08:33 Gelesen: 20695# 58 @  
@ Atzinator [#57]

Hast Du schon die grundsätzliche Frage beantwortet - echt oder falsch? Das würde mich zuerst interessieren. Ich habe ein Bild einer echten Marke angehängt (Bildquelle: Auktionshaus David Feldmann). Wenn wir Dir bei der Beantwortung der Frage helfen sollen, dann wäre ein 600-DPI-Scan hilfreich.

Beste Grüße!

Lars


 
Atzinator Am: 15.05.2021 09:47:35 Gelesen: 20688# 59 @  
Ja, das ist natürlich die Kardinalsfrage, das habe ich tatsächlich vergessen. Den Scan kann ich leider erst in einer Woche nachliefern, ich melde mich dann noch mal.

Vielen Dank im Voraus :)
 
10Parale Am: 23.12.2021 13:24:38 Gelesen: 16616# 60 @  
In einem alten Album ruhte diese Marke vermutlich über 100 Jahre, festgemacht mit einem Falz, der leicht im Wasser zu lösen war.

Das sie unten angeschnitten ist, habe ich zur Kenntnis genommen. Das Papier ist nicht stark, eher halbstark bis dünn. Nun wissen wir, dass diese Marken von verschiedenen Druckereien gedruckt und sehr viel vom Papier und der Platte abhängig ist.

Ich finde die Marke einfach schön und weiß wie schwer es ist sie zu bestimmen. Ich bin überzeugt dass sie echt ist.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 23.12.2021 16:06:10 Gelesen: 16602# 61 @  
@ 10Parale [#60]

Die Marke ist wunderschön! Dein Exemplar hat zwar ein paar Mängel, aber was spielt das für eine Rolle?

Ein bisschen Hilfestellung kann ich geben.

Die Marke ist designed von Charles Bell, graviert von W. Humphrys, gedruckt bei Perkins Bacon & Co.

Wenn sie ein Wasserzeichen "Anker" hat, dann ist das ein gutes Zeichen für die Echtheit. Ich denke, ich erkenne Spuren dieses Wasserzeichens.

Wenn es ein sehr klarer Druck ist, so ist es eine frühe Ausgabe

1853 - Stanley Gibbons no. 1, 3
1855-58 - SG no. 5

Wichtig ist auch die Papierfarbe. "deeply blued" ist Deine Marke sicher nicht (= no. 1), eher weisses Papier (no. 5).

Gezähnt ist sie nicht, also keine SG no. 9

Ein lokaler Druck (sogenannter "Woodblock") ist sie sicher nicht, also keine SG no. 13. Ein Farbfehldruck schon gar nicht (also keine SG no. 15).

Später (ab 1863) gab es Platten von de la Rue

Da gibt es das Wasserzeichen "C.C." - dann evtl. SG no. 22, sonst wohl SG no. 18.

Die De La Rue stamps sind weniger klar gedruckt.

Ich tippe also auf eine SG no. 18 (1863-64) ohne die Marke im Original gesehen zu haben. Um die Farbnuance festzulegen, sollte man Vergleichsmaterial haben. SG 18b wäre brownish red, ich tippe eher auf 18 = deep carmine red.

Es gibt gute Bücher, um die Marke genau zu bestimmen. Viel Glück! Ich habe leider nur wenig Originale selbst schon in den Händen gehalten.

Heinz
 
Heinz 7 Am: 23.12.2021 16:25:03 Gelesen: 16586# 62 @  
@ 10Parale [#60]

Es ist unglaublich!

Kaum habe ich meinen Beitrag an Dich abgeschickt, sehe ich schon Weiteres.

In einem Stapel noch nicht erfasster Literatur wollte ich ca. ein Dutzend Kataloge erfassen. Der erste davon ist der

Auktionskatalog Spink London, 26.5.1999
Postage Stamps and Postal History of the Cape of Good Hope
The Grand Prix Collection offered on behalf of Mrs. Ad Indhusophon

Natürlich will ich nun das oben Gesagte verifizieren. Auf Seite 109 des Auktionskataloges finde ich:

De La Rue & Co. Ltd., 1863-64
One Penny Deep Carmine-Red S.G. 18

Los 216 ist ein Achterstreifen (!) dieser wunderbaren Marke.



Ich überlasse es Euch, abzuschätzen, ob Deine Marke den Stücken von Frau Indhusophon ähnelt.

Heinz
 
10Parale Am: 25.12.2021 19:19:28 Gelesen: 16549# 63 @  
@ Heinz 7 [#61]
@ Heinz 7 (#62)

"Mrs. Ad Indhusophon" - wer war diese Frau, eine große Sammlerin? Weißt du mehr über sie?

Ich freue mich sehr über deine Herleitung und Abhandlung über diese wunderbare S.G. 18 und dieser Achterstreifen ist ja ein echter Hammer! Vielleicht ist meine nicht ganz so perfekte, aber schöne Einzelmarke ein kleiner Hauch dieser wunderbaren Welt der höherpreisigen Auktions-Philatelie...

Die Farbe DEEP CARMINE-RED ist bei meiner Marke nicht ganz so ausgeprägt und scheinend und der Kontrast ist auch nicht ganz so edel, aber sehr gut.

Ich mach gleich weiter mit der nächsten Marke, die ich in keinem Katalog gefunden habe, die aber irgend etwas mit dem Kap der guten Hoffnung zu tun hat. Der Nominalwert ist 6 Pence und ein geschichtliches Ereignis, welches als Stamp Act 1864 in die Annalen einging. Der Stamp Act, also das Gesetz zur Einführung von Stempel- oder Gebührenmarken auf Dokumenten und Schriftstücken in den Kolonien, war aber schon im 18. Jahrhundert in Kraft getreten.

Es handelt sich demnach wohl um eine Stempel- oder Gebührenmarke? Es ist ein zarter, ovaler Stempel von London sichtbar (und womöglich ein Schiff?).

Liebe Grüße

10Parale


 
ligneN Am: 25.12.2021 20:24:54 Gelesen: 16536# 64 @  
@ 10Parale [#63]

Mrs. Ad Indhusophon" - wer war diese Frau, eine große Sammlerin?

Sie heisst Boonkrong Indhusophon, "Ad" ist ein Spitzname.

Berühmte CGH-Sammlung [1].

Signierte die RDP 2001

***

Asienfreunde kennen vor allem ihren 1991 verstorbenen Ehemann Paikapet [2]

Beste Exponate der 1980er Jahre, der Klassikexperte Siam seiner Zeit.
Ebenfalls RDP.

[1] https://www.museumofphilately.com/collector/37
[2] https://www.museumofphilately.com/collector/101
 
Martin de Matin Am: 25.12.2021 21:12:22 Gelesen: 16527# 65 @  
@ 10Parale [#63]

Der Stempel ist nicht von London, sondern von East London einer Stadt im heutigen Südafrika.

Gruß
Martin
 
Briefmarke1412 Am: 09.01.2022 23:15:36 Gelesen: 16203# 66 @  
Guten Abend,

ich bin gerade dabei ein bisschen Ordnung in die Sammlung meines Opas zu bringen. Ich bin dabei auf diese 3 Marken gestoßen und bin mir sehr unsicher, da es hier irgendwie verschiedene Jahrgänge mit/ohne Rahmenlinie gibt... ich bin da irgendwie überfordert und hoffe, dass mir hier jemand weiterhelfen kann.

Vielen Dank schonmal im Voraus!

VG, Florian


 
10Parale Am: 10.01.2022 12:05:43 Gelesen: 16144# 67 @  
@ Briefmarke1412 [#66]

Lieber Florian,

mir geht es genau so, ich fühle mich leicht überfordert. Auf den ersten Blick denke ich, dass die 4 Pence Marke mit dem wunderschönen allegorischen Motiv entweder die 8a, die 16 oder 34a/b darstellt. Besser erkennt man es wahrscheinlich am Wasserzeichen, da gibt es auch Unterschiede.

Ich werde mich heute Abend noch mal ausführlicher damit beschäftigen und hoffentlich antworten können. Ein Spezialist bin ich nicht, aber wir werden unsere Überforderung lösen, also das Problem mit der Rahmenlinie oder Umrandungslinie, wie es der Michel nennt.

Ich habe dafür mal all meine Marken in der selben Zeichnung ausgepackt. Interessant wird es dann, wenn man auf einen Aufdruck trifft (Marke ganz rechts, nicht ganz gescannt) "BRITISCH SOUTH AFRICA COMPANY".

Ich melde mich, falls keiner zuvorkommt.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 10.01.2022 19:20:43 Gelesen: 16102# 68 @  
@ Briefmarke1412 [#66]

Hallo Florian,

ich habe mir heute mal meine und deine Briefmarken Hoffnung mit Anker) angeschaut. Tatsächlich ist zum Einen das Wasserzeichen entscheidend, es gibt bei diesen Marken gleich 3 verschiedene Wasserzeichen:

Krone u. CC = Wasserzeichen 2
Krone u. CA = Wasserzeichen 3
Anker = Wasserzeichen 4
 

Im guten Licht kannst du die Wasserzeichen oft schon mit bloßem Auge erkennen. Ich habe mein Signoscope dazu benutzt, das ist ein Wasserzeichensuchgerät.

zu Deinen Marken kann ich nur folgendes sagen:

- links 2 Pence braun mit dem Stempel von Queenstown dürfte die Michel Nr. 44 sein (braune Farbe), möglich wäre auch die Nr. 33 (olivbraun)

- die mittlere Marke zu 4 Pence blau, unbedingt mal das Wasserzeichen prüfen, könnte die 8a sein (Krone CC), oder 8c /dunkelblau, oder die Michel Nr. 16, ohne Umrandungslinie, da muss ich aber passen, das Thema Umrandungslinie ist kein gut definiertes Unterscheidungsmerkmal (meine Meinung!).

Mit dem Wasserzeichen Anker (Wasserzeichen) 3 könnte es auch Michel Nr. 34a oder 34 b sein. (blau - dunkelblau)

- die ½-Penny Marke ganz rechts, in schwarz oder dunkelgrau, 23 a oder b (Wasserzeichen Krone CA, oder Nr. 31 (Wasserzeichen Anker)
 



Ich zeige zur Veranschaulichung beispielhaft 2 Marken zu SIX PENCE, die sich lediglich in der Farbnuance und im Wasserzeichen unterscheiden.

Die dunklere Marke ist die Michel Nr. 9 b, Wasserzeichen Krone und CC, oben die Krone, drunter CC. Die andere Marke hat einen Anker als Wasserzeichen und ist die Michel Nr. 35 b.

Alle Angaben wie beim Lotto ohne Gewähr.

Man sieht es ist nicht so einfach die Marken zu bestimmen. Alle deine gestempelten 3 Marken gefallen mir sehr, wenn du sie nicht brauchst, mach mir ein Angebot. Der Katalogwert deiner Marken dürfte im einstelligen Bereich liegen. Das hat meines Erachtens aber nicht viel zu sagen.

Liebe Grüße

10Parale


 

Heinz 7 Am: 11.01.2022 09:14:18 Gelesen: 16030# 69 @  
@ 10Parale [#63]

LigneN hat Deine Frage bereits richtig beantwortet.

Zum Namen des Ehemannes von Frau Indhusophon hat er sich aber vertippt.

@ ligneN [#64]

Der Vorname des Sammlers ist: Prakaipet.

Deine "Stamp Act"-Marke habe ich bisher noch nicht gefunden - ohne meine Literatur bin ich wie ein Fisch ohne Wasser.

Freundliche Grüsse

Heinz
 
Sherlock Am: 23.09.2023 13:00:40 Gelesen: 3044# 70 @  
Habe da ein nettes Teil ergattert. Sogar mit Prüfzeichen: Pröschold. Soll Michel 2Iy sein.


 
Lars Boettger Am: 23.09.2023 13:41:45 Gelesen: 3032# 71 @  
@ Sherlock [#70]

Herzlichen Glückwunsch zur Marke! Herr Horst Pröschold hat nach meinen Informationen für den BPP nicht die Marken des Kaps der guten Hoffnung geprüft [1]. Er ist auf der internationalen Prüferseite nicht as Prüfer für das Gebiet vermerkt [2]. Das ist für den ersten Augenblick für mich ein Fall, dass die Signatur (von einem Prüfzeichen spreche ich hier nicht) nichts aussagt.

Gibt es für Dich einen anderen Hinweis auf die richtige Bestimmung der Marke?

Beste Grüsse!

Lars

[1] https://briefmarken-pruefer.de/de/1183-Horst-Proeschold.html
[2] pruef https://www.filatelia.fi/experts/areasa.html
 
Sherlock Am: 24.09.2023 20:29:59 Gelesen: 2934# 72 @  
Danke, Lars.

Wie kommt dann so eine Signatur auf die Rückseite der Marke? Das lässt viel Raum für Spekulationen. Und das beim Erwerb von einem einem etwas größeren Online-Händler?

Bin davon ausgegangen, wenn der Herr P. GB prüft, dann liegt das KdgH nicht so weit weg. Aber aufgefallen ist mir das durchaus, als ich die gleiche Seite bei der Recherche fand.

Grüße,
Sherlock
 

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