Thema: Deutsches Reich 909/910 SA/SS: Michel streicht die Briefnotierungen
Das Thema hat 464 Beiträge:
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achim11-76 Am: 21.02.2021 12:50:57 Gelesen: 102367# 440 @  
Na bischen Spass muss ja auch sein - ist eh schon schwer genug im Moment. :)
 
bayern klassisch Am: 21.02.2021 13:01:14 Gelesen: 102359# 441 @  
@ achim11-76 [#440]

Wo du Recht hast, hast du (leider!) Recht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
dietbeck Am: 08.03.2021 14:04:06 Gelesen: 100540# 442 @  
Die FG Berlin hat ein neues Buch zu den beiden Marken herausgebracht, hat das jemand schon gelesen ?

Hans-Georg Schilde "Die letzten Sonderbriefmarken des Deutschen Reiches". Eine allgemeine Betrachtung der Eregnisse rund um diese Ausgabe.
 
bernhard Am: 08.03.2021 20:30:12 Gelesen: 100424# 443 @  
@ dietbeck [#442]

Die FG Berlin hat ein neues Buch zu den beiden Marken herausgebracht, hat das jemand schon gelesen ?

Das Buch sollte sich gerade in der Auslieferung an die Besteller befinden.

Viele Grüße
Bernhard
 
Richard Am: 01.10.2021 09:38:51 Gelesen: 83037# 444 @  
Kommen wir zurück auf die Vorstellung alter Belege, die nach 76 Jahren trotz Schutt und Asche im zerstärten Berlin "taufrisch" angeboten werden:

Das Auktionshaus Argyll Etkin Ltd aus London bietet in seiner Auktion vom 14. bis 15.10.2021 folgenden Beleg an (Text englisch mit grausamem Google Übersetzer):

Beschreibung

1945 (Apr 21) Registered cover franked by Mobilisation of Home Guard 12pf + 8pf pair and 12th Anniversary of Third Reich 12pf + 38pf pair, posted on the day of issue of this final Third Reich issue, from Berlin 8 to the Hugeland Hospital at Berlin-Buch, with red Berlin 8 registration label and August 16th Berlin Buch arrival backstamp. A rare issue on cover, only on sale for a few hours in Berlin before street fighting made further postal activity impossible, held in the Post for four months before finally being delivered in August. One of the few genuine recorded uses of this April 21st issue, with a copy of a "Bund Deutscher Philatelisten" journal containing an article on this cover. Photo on Page 152.

Automatisch generierte Übersetzung:

1945 (April 21) Einschreibebrief frankiert mit Mobilisierung von Daheim Patrouille 12 Pf. und 8 Pf. Paar und 12. Jahrestag von Drittes Reich 12 Pf. und 38pf Paar, abgeschickt am Tag des Ausgabe vhierzu schließlich Drittes Reich Ausgabe, ab Berlin 8 ein die Hugeland Krankenhaus zu Berlin-Buch, mit rotem Berlin 8 Einschreibezettel und August 16. Berlin Buch Ankunftsstempel. Ein seltene Ausgabe auf Brief, nur zum Verkauf für ein paar Stunden in Berlin vor Strasse kämpfenden machte weiterhin postalisch Arbeit unmöglich, festgehalten im Post für vier Monate vor letztendlich zu sein zugestelltes in August. Einer der wenigen echt verzeichnet gebrauch von dieser April 21. Ausgabe, mit Kopie einer "Bund Deutscher Philatelisten" Zeitschrift enthaltend ein Artikels auf dieser Brief. Foto auf Seite 152.



Saalauktion, Ausruf 400,00 GBP

https://www.philasearch.com/de/i_9350_16962/1100111_Deutsches_Reich_1933_45_Drittes_Reich/9350-A48-1087.html?treeparent=COGRP-1&set_sprache=de&set_anbieter=9350&set_auktionnr=7085&postype=PH&breadcrumbId=1632900182.6517&row_nr=14
 
hajo22 Am: 01.10.2021 10:02:40 Gelesen: 83017# 445 @  
@ Richard [#444]

Bekannte Adresse. Es handelt sich um einen "Serien"-Brief. Diese Briefe tragen rückseitig einen Ankunftsstempel, den ich hier zeige:



R-Zettel "Berlin 8 / 283 ba"

Viele Grüße
hajo22
 
filunski Am: 01.10.2021 19:15:11 Gelesen: 82854# 446 @  
@ Richard [#444]

Hallo Richard,

die Übersetzung ist genauso "genuine" wie der ganze Brief!

Volkssturm mit " Mobilisierung von Daheim Patrouille" zu übersetzen ist selbst für den Google-Maschinenübersetzer eine tolle Leistung. Noch besser, dass es anscheinend in dem Auktionshaus niemanden gibt, der Deutsch kann und/oder zumindest ein wenig Ahnung von der Materie/Historie (nicht nur der Marken) hat.

Für einen Ausruf von 400 GBP ein echtes "Schnäppchen", da sollte man schnell mitbieten, wenn man die eigene DR-Fälschungssammlung erweitern möchte. Ich habe aber keine Zweifel, dass das Ding einen zahlungsfreudigen Käufer finden wird.

Viele Grüße,
Peter
 
philast Am: 12.10.2021 16:30:40 Gelesen: 82087# 447 @  
Hallo,

anbei ein derzeit noch laufendes Angebot.

https://www.delcampe.net/de/sammlerobjekte/briefmarken/deutschland/briefe-u-dokumente-6/sa-und-ss-1945-bedarfsgerechter-einschreibe-ersttags-brief-1362331972.html

Anbieter: BBS Briefmarken



Fragen und Antworten gibt es auch:



Und momentan 11 Beobachter. Mal sehen ob die derzeitgen 185 € das letzte Wort sind. ;-)

Grüße
philast
 
dietbeck Am: 13.10.2021 19:36:41 Gelesen: 81814# 448 @  
Man kann nur mit dem Kopf schütteln. Da wird dann irgendein "Nachweis" von Schlegel für 1991 angemerkt, wohlweislich verschweigend, dass dieser heutzutage, wenn existent, längst keine Gültigkeit mehr besitzt. Natürlich wird auch nicht erwähnt, dass heutzutage keine Atteste dazu mehr ausgestellt werden.
 
bayern klassisch Am: 13.10.2021 21:02:11 Gelesen: 81762# 449 @  
@ dietbeck [#448]

Die Dummen sterben zuletzt - das sieht man hier wieder einmal. Die Leute haben eine Dysbalance: Zuviel Geld, zuwenig Ahnung. Lesen hier wohl auch nicht mit, sehr traurig.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
hajo22 Am: 13.10.2021 21:49:43 Gelesen: 81727# 450 @  
@ bayern klassisch [#449]

Der Brief wurde für 430 € verkauft.

Schönen Abend,
hajo22
 
bayern klassisch Am: 13.10.2021 21:57:23 Gelesen: 81721# 451 @  
@ hajo22 [#450]

Danke für die Info - schlimm, wenn man bedenkt, wie viele schöne, interessante und spannende Briefe von dem Geld kaufen könnte, statt solchen sinnentleerten Müll mit Dämlackanstrich. Aber wie heißt es doch: Kastriere die Dummheit und die Menschheit stirbt aus.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
JoshSGD Am: 14.10.2021 07:37:13 Gelesen: 81566# 452 @  
@ hajo22 [#450]

Gestern Abend war er noch bei 305 € als ich schaute. Schon das sind 303 € zu viel. Und am Ende 430 €? Wofür?

Aber gut, zu viel Geld, zu wenig Wissen. Gut, aber solange in einschlägigen Gruppen (online) und Auktionsbörsen abseits der bekannten noch vermeintlich "seriöse" Verkäufer herumlaufen, die "Gutachten" und mehr erstellen, dabei behaupten, dass die allseits bekannte "Potschta" ja doch am Schalter verkauft wurde und Strobel mit seinen Erkenntnissen weit daneben liegt, solange werden diese Produkte Abnehmer finden.

Gruß
Josh
 
dietbeck Am: 24.06.2022 06:47:54 Gelesen: 57743# 453 @  
Beim Württembergischen Auktionshaus für 1050 Euro weggegangen (mit "Altattest" Schlegel):



https://www.philasearch.com/de/i_9228_156323/1100111_Deutsches_Reich_1933_45_Drittes_Reich/9228-A140-4598.html?set_sprache=de&suchtext=909+1945&page=5&row_nr=119&breadcrumbId=1656012628.0029

SA/SS mit Zusatzfrankatur Hitler 6 und 8 Pfg. auf tadellosem, tarifmäßig frankiertem Orts-Einschreibebrief mit klaren Stempeln BERLIN C25 20/4 45 nach Berlin-Wittenau mit rs. Ak.-Stempel vom 21.4.45, Fotoattest H.G.Schlegel BPP: "Das Postamt C25 war am 20.4.45 noch geöffnet, der Postbetrieb wurde mit Einschränkungen aufrecht erhalten. Lt. Auskunft des Berliner Postmuseums wurde die Post noch am 21.4.45 mit der S-Bahn nach Wittenau befördert."

[Attest und Beschreibung des Auktionsloses redaktionell eingefügt. Bitte IMMER gleich mit eingeben, diese Informationen wichtig für die Forschung und wir in der Redaktion sind zu 100 % ausgelastet]
 
hajo22 Am: 24.06.2022 09:57:19 Gelesen: 57678# 454 @  
@ dietbeck [#453]

Und dann auch noch weitgehend unleserlich gestempelt. Ich habe in meinem Privat-Archiv nachgesehen und den Brief gefunden. Er wurde im Okt. 1991 bei HBA für 1.250 DM ausgerufen. Über den Zuschlag habe ich keine Unterlagen.

hajo22
 
Richard Am: 08.08.2023 09:11:44 Gelesen: 17994# 455 @  
[#447]

Hier ein weiteres aktuelles Angebot:

Lot 0003233955 German Empire, 1933/45 Third Reich - Michel 909/910

1945, SA/SS, 2 W. kpl. mit Zusatzfrankatur Mi.-Nr. 785 und 786 auf portogerechtem Orts-R-Brief "BERLIN C 43 o 21.4.45 - 11" mit AK-Stempel "BERLIN C 25 d 21.4.45 - 13-14" in tadelloser Kabinetterhaltung, seltener Beleg und die einzige Möglichkeit, die beiden letzten Marken des Deutschen Reiches gestempelt zu dokumentieren, aus dem ausführlichen FB H.-G. Schlegel vom 3.9.1991: "Echt gestempelt. Die Postämter waren am 21.4.45 noch geöffnet, der Postbetrieb wurde mit Einschränkungen aufrechterhalten. Brief portogerecht, eine echte Beförderung läßt sich nicht nachweisen." Nach heutigen Erkenntnissen handelt es sich bei diesen Briefen um zeitgenössische Rückdatierungen aus der unmittelbaren Nachkriegszeit.




Anbieter: Christian E. Geigle Briefmarkenfachhandel, Almrauschstraße 5, 82031 Grünwald

Festpreisangebot: 690 Euro.

https://www.philasearch.com/en/i_9385_112158/1100111_German_Empire_1933_45_Third_Reich/9385-0003233955.html?set_sprache=en&set_gesetz_bestaetigt_jn=J&gesetz_bestaetigt_neu=J&suchtext=0003233955&row_nr=0&breadcrumbId=1691343578.6254
 
filunski Am: 08.08.2023 12:09:24 Gelesen: 17906# 456 @  
@ Richard [#455]

Hallo zusammen,

über diese Belege und die Hintergründe dazu wurde nicht nur hier viel geschrieben und es erübrigt sich jeder weitere Kommentar zu diesen Machwerken. Dies war auch mein erster Gedanke (da sucht wieder jemand die letzten "Dummen" um diesen Schund für viel Geld einem Ahnungslosen anzudrehen) als ich das Angebot sah. Halbwegs sprachlos blieb ich aber dann als ich las wer der Anbieter ist und wollte es erst gar nicht glauben. Aber es ist tatsächlich so, da bietet ausgerechnet der Präsident der führenden deutschen Prüfervereinigung dieses Machwerk an. Er weist zwar auf die nicht vorhandene Echtheit hin, benutzt dann aber einen so blumigen Passus wie "handelt es sich bei diesen Briefen um zeitgenössische Rückdatierungen"! Selbst nach den Statuten des BPP heißt das auf gut deutsch nichts anderes als FALSCH.

Jedem anderen Händler könnte man das ja noch nachsehen, wenigstens schreibt er ja noch "eine echte Beförderung lässt sich nicht nachweisen", schürt aber dennoch die Zweifel bezüglich einer eventuell doch vorhandenen Echtheit der Stempel ( Schlegel vom 3.9.1991: "Echt gestempelt" - eine Aussage die auch Schlegel heute nicht mehr treffen würde). Dank seiner Position und seines Amtes "adelt" er somit diesen und all die anderen Machwerke mit diesem Angebot und hält all den Typen die weiterhin solche Belege teuer anbieten die Tür auf. "Wenn sogar der Präsident des BPP so etwas zum Verkauf anbietet ..."

Arme Philatelie, mehr fällt mir dazu nicht ein, bzw. möchte ich hier nicht schreiben.

Grüße,
Peter
 
klaus-gert Am: 08.08.2023 12:55:18 Gelesen: 17871# 457 @  
Hallo!

Ich empfinde es als sehr hilfreich, dass in diesem Forum weiter auf diese Fälschungen hingewiesen wird.

Bei den beiden zuletzt dargestellten Briefen fällt mir auf, dass der Großbuchstabe auf der benutzten Schreibmaschine immer etwas höher steht als bei den Kleinbuchstaben.

Viele Grüße

der Klaus
 
bayern klassisch Am: 08.08.2023 13:26:01 Gelesen: 17836# 458 @  
@ filunski [#456]

Hallo Peter,

leider ist deinem wie immer richtigen Statement nichts hinzu zu fügen. Für mich ein Skandal, der Auswirkungen haben sollte.

Auf der einen Seite wird von Sammlerschutz gefaselt und dann das hier, dieser Euphemismus, dazu der Preis, der sicher nicht an eine Fälschung denken lässt. Nur noch traurig!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Lammfell Am: 08.08.2023 14:07:04 Gelesen: 17793# 459 @  
@ hajo22 [#185]

Mein Exemplar aus dieser "Serie" trägt die R-Nummer (Berlin 8) 283 ba, der in [#183] gezeigte Brief die Nr. 326 ba.

Ich stelle mir die Frage, wie soll das gehen, da der Tagesstempel sich nicht in der Stunde verändert hat. Es steht immer auf der zehnten Stunde.

Es gibt ja auch Kunden, deren Briefe müssen gewogen werden, frankiert werden- der Einlieferungsschein muss ausgefüllt werden - der ein oder andere hat noch weitere Wünsche (Briefmarken kaufen...).
 
bayern klassisch Am: 08.08.2023 14:24:52 Gelesen: 17772# 460 @  
@ Lammfell [#459]

Gutes Argument - also mindestens 43 weitere Einschreiben in einer Stunde sind illusorisch. Allein daran hakt es dann schon.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
BochumerJunge Am: 09.08.2023 09:53:39 Gelesen: 17477# 461 @  
Moin,

jeder Sammler darf soviel Geld für ein Stück Papier ausgeben wie er will. Für mich als Brief- und Stempelsammler von Berlin sind gestempelte bzw. Briefe dieser 2 Marken alle als mehr oder weniger gut gemachte Fälschungen anzusehen.

Meine Begründung dazu: Von den Tagen 18., 19. und 20.April gibt es nur wenige Bedarfsbriefe, frankiert oder Freistempel. Vom 21. April gibt es laut Forschung bis jetzt nur 3 Belege. Danach überhaupt keinen mehr.

Das heisst im Klartext ab 21. April gibt es ausschließlich Belege mit SA/SS. Als ob die Volksgemeinschaft den Endsieg noch herbeikleben wollte. Und das bei am 21. beginnenden Artilleriebeschuss der Innenstadt?

Für mich sind das keine Sammelobjekte und auch keine echten Belege aus der Zeit.
 
Lammfell Am: 09.08.2023 11:12:03 Gelesen: 17433# 462 @  
Man kann es ja mal ausrechnen.

Die Marken sind am 20.4. ausgegeben worden.

Jemand, der an diesem Tag die Briefmarken gekauft hat, wird diese auch an diesem Tag verbraucht haben, weil

a.) das dann ein Ersttagsbrief wäre
b.) derjenige nicht wieder unter den entsprechenden Gefahren zur Post laufen musste - (die Existenz des Postamtes am darauffolgenden Tag war ja auch nicht gesichert)
c.) er sich nicht nach Kauf erneut in die Warteschlange stellen musste, wenn ein Umschlag direkt eingeliefert und vom Postler beklebt wurde - dem Anschein nach war ja damals Hochbetrieb am Briefschalter.

Daraus würde ich ableiten, das niemand Leib und Leben riskiert, um am Folgetag vorfrankierte Post am Schalter abzugeben.

Geht man davon aus, dann wären für 43 Briefe in einer Stunde je Brief eine Bearbeitungszeit maximal von 85 Sekunden möglich, sofern kein Kunde mit anderen Dienstleistungen ausser einem Einschreiben in dieser Stunde am Schalter angestanden hat, was schon unwahrscheinlich ist.

Ein paar Sekunden- um an den Schalter vorzutreten -verbleiben~80 Sekunden entsprechende Zeit, den Umschlag vorzulegen- und seine Wünsche zu äußern. "Bitte die neuen Sondermarken" - verbleiben ca. 70 Sekunden.

Jetzt kommt der Postler ins Spiel

-Brief annehmen- Anschrift auf Brief und Einlieferungsschein kontrollieren noch 65 Sek.
- Geld kassieren noch 60
- Porto zusammenstellen = Sondermarken vorsichtig aus zwei Bogen trennen, da sonst der Kunde bei einer Beschädigung der Marken mit Recht ungehalten wäre, wenn pro Marke 38 Pf Zuschlag fällig sind -noch 45 Sek.
- Wechselgeld zurückgeben ggf. mit weiteren postfrisch erworbenen SA/SS-Marken, Sondermarken verkleben -35 Sekunden
- fehlendes Porto von 14 Pf.= eine Rollenmarken a 8 Pf von der Rolle abtrennen und verkleben- eine Rollenmarke a 6 Pf von der Rolle abtrennen und verkleben -25 Sekunden
- R-Zettel von der Rolle abtrennen und verkleben - 20 Sekunden
- Briefe nach Kundenwunsch sauber stempeln, Einlieferungsschein mit Einlieferungsnummer beschriften, stempeln und zurückgeben noch 5 Sekunden
- Brief zum Trocknen der Stempelabdrucke getrennt von übriger Post weglegen
"Der Nächste bitte".

Dann beginnen die 85 Sekunden erneut - reiner Akkord - für mich schwer vorstellbar. Denn es gibt immer Kunden, die den Einlieferungsschein nicht- oder nur teilweise ausgefüllt haben.

Ein solcher Kunde- und schon wäre es nicht mehr machbar.

Wechselgeld darf natürlich auch nicht aufgefüllt, Hände nicht gesäubert oder das Schwämmchen neu gewässert worden sein.

Immer vorausgesetzt der Stempel wurde korrekt stündlich umgestellt.
 
Altsax Am: 09.08.2023 14:40:28 Gelesen: 17342# 463 @  
Hallo zusammen,

wenn sich der BPP nach oft schmerzvollen Prozessen entschlossen hat, bestimmte Ausgaben nicht mehr als echt bzw. echt gestempelt zu prüfen (s. u.a. Potschta-Marke), sollte niemand versuchen, klüger sein zu wollen.

Jegliche Diskussion darüber ist reine Zeitverschwendung.

Gegenmeinungen werden i.d.R. nur von denjenigen vertreten, die entsprechende Stücke ihr eigen nennen.

Beste Grüße
Altsax

[Potschta: Siehe ähnliche Themen unter dem letzten Beitrag dieses Themas. [Die Redaktion] ]
 
bernhard Am: 09.08.2023 17:32:22 Gelesen: 17278# 464 @  
@ BochumerJunge [#461]

" Vom 21. April gibt es laut Forschung bis jetzt nur 3 Belege. Danach überhaupt keinen mehr."

Von wem und nach welchem Stande soll diese Forschung sein?

Selbst hier in diesem Tread wurde schon ein Feldpostbeleg vom 21. April [#51] und ein Postsparbuch vom 24. April 1945 [#391] abgebildet.

Ich registriere Berlin-Belege ab dem 20. April 1945 erst seit ca. 3 Jahren. Aber selbst vom 21. bis 24 April 1945 komme ich schon auf ca. 40 Belege (Hitlermarken, Feldpost, AFS, Postsparbücher usw). Der größte Teil davon wurde auch schon in der Literatur abgebildet.

Viele Grüße
Bernhard
 

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