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Thema: DDR Prüfungen durch Jörg Schönherr BPP
Algebra Am: 11.10.2010 13:39:26 Gelesen: 19493# 1 @  
Hier stelle ich 7 geprüfte MiNr. 848 IXx vor. Herr Schönherr BPP aus Leipzig prüfte diese Marken und versah dieselben mit MiNr. 848 IIAXx. Für mich war die Prüfung überraschend. Für diese Marken habe ich erst mal die Prüfgebühren bezahlt. Da ich die Marken auch anderen Experten gezeigt hatte, wurde mir empfohlen von diesen Marken von Herrn Schönherr Befunde anfertigen zu lassen. Die Marken gingen wieder nach Leipzig und Herr Schönherr versah die Marken mit Falschstempel, ohne Begründung!

Auf Post reagierte er erst gar nicht, aber am 19.2.2010 schrieb er es wäre keine beweiskräftige Begründung für eine Fehlprüfung und lehnt einen Schadensersatz ab. Für mich ergibt sich sich aber ein ganz schöner Schaden.

Prüfgebühren, Porto und der Markenpreis pro Stück 85,00 €. So schafft man kein Vertrauen in die Prüfertätigkeit. Ich lasse nichts mehr prüfen.

Algebra.


 
Lars Boettger Am: 11.10.2010 16:58:57 Gelesen: 19464# 2 @  
@ Algebra [#1]

Für solche Fälle gibt es eine Oberprüfstelle: http://www.bpp.de

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
doktorstamp Am: 11.10.2010 18:30:47 Gelesen: 19444# 3 @  
@ Algebra [#1]

Obgleich er für sich seine Begründung haben wird, empfinde ich sein Verhalten diesbezüglich unverschämt.

mfG

Nigel
 
Algebra Am: 18.10.2010 11:14:03 Gelesen: 19310# 4 @  
Hallo Lars!

Ich habe die Oberprüfstelle (Oechsner) informiert. Mal sehen was sich da tut. Ich werde es berichten.

Algebra.
 
Algebra Am: 23.12.2010 17:16:10 Gelesen: 19085# 5 @  
Falschprüfung-DDR MiNr. 848IIAXx.

Der Bundesprüfer Jörg Schönherr hat mir insgesamt 7 Werte Falschgeprüft. Der Schaden, der mir entstanden ist ist relativ hoch. Bei der verlangten Nachprüfung brachte Herr Schönherr nachträglich das "Falsch"-Zeichen auf die Marken. Meiner Meinung nach ist die nachträgliche Anbringung des "Falschzeichens" eine Korrektur zur vorangegangenen Falschprüfung. Das heißt Schönherr hat seine anfängliche Falschprüfung korrigiert. Alle 7 Marken sind verfälschte MiNr. 848 IXx. (Brillenbügel verändert).

Ich habe die Oberprüfstelle informiert (Dr. Oechsner), aber so richtig blicken die auch nicht durch. Die Frage bleibt: Wer kommt für alle Unkosten auf? Herr Schönherr sieht in seinem Verhalten keine Mängel. Ich bin aber der Meinung, dass er Schadensersatz leisten muß.

Algebra.



 
Algebra Am: 23.12.2010 17:57:25 Gelesen: 19069# 6 @  
Dass man sich nicht auf Prüfzeichen verlassen kann, zeigen 2 MiNr. 846 geprüft von Jörg Schönherr BPP, Leipzig. Beide Werte wurden geprüft bzw. nachgeprüft von Herrn Schönherr und die Aussage ist schleierhaft. Die eine Marke bezeichnet er als yII3 Wz.3X und die andere bezeichnet er als IIY 3X, obwohl die Altprüfung von Merkel IYy nach Lipsia entsprach. Das war wieder mal keine saubere Arbeit!

Algebra.



 
Gerd Am: 29.12.2010 12:48:19 Gelesen: 18914# 7 @  
Hi Algebra,

möchte mich mal zu Wort melden, weil ich meine das es so nicht ganz stimmt. Mir erging es ähnlich wie Dir mit den Prüfzeichen. Ich hatte auch mal eine Marke der DDR - nach dem Lipsia-Spezial-Katalog - sehr hoch bewertet. Als wir dann Bundesrepublik wurden und nur noch den Michel benutzen, trat in der Wz-Bestimmung das Gegenteil ein. Danach war diese Marke nur noch Masse. Das kann sich mit den Prüfzeichen, in Deinem Beitrag hier, genauso verhalten. Um welche Marke es sich handelte vermag ich nicht mehr zu sagen.

Auch haben sich die Prüfer weiter gebildet, genau so wie deren Methoden. Was früher als echt gilt muß heute nicht mehr stimmen!

Wünsche einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

Gerd
 
Richard Am: 06.03.2011 17:07:14 Gelesen: 18395# 8 @  
@ Algebra [#1]
@ Algebra [#6]

Hallo Algebra,

für die Beurteilung der Sachlage erscheint mir das Datum (a) der jeweiligen Prüfung und (b) der jeweiligen Nachprüfung Deiner Marken wichtig zu sein.

Kannst Du es bitte raus suchen ?

Gibt es neue Erkenntnisse ?

Schöne Grüsse, Richard
 
Algebra Am: 07.03.2011 11:06:00 Gelesen: 18339# 9 @  
Hallo Richard!

Die Prüfungen der MiNr. 848IIA Xx erfolgten im Zeitraum 1999-2003. Alle 7 Werte wurden "tiefstgeprüft" von Schönherr BPP und von mir wurden die Prüfgebühren erstattet. Am 27.1.2010 bat ich um Stellungnahme für seine Fehlprüfungen. Seine Falschprüfung korrigierte er, aber einen Schadensersatz fand er nicht begründet.

Eine Beschwerde beim BPP (Dr. Helmut P. Oechsner) ergab dann, man könne keine eindeutige Aussage über die Echtheit des Prüfzeichens machen. Am 19.2.2010 schrieb Herr Schönherr "ich kann keine beweisfähige Begründung für eine Fehlprüfung ableiten".

Algebra.
 
Algebra Am: 07.03.2011 11:14:35 Gelesen: 18337# 10 @  
Hier noch das Schreiben von Herrn Schönherr und die Marken.

Algebra.


 
WUArtist Am: 31.08.2011 09:25:56 Gelesen: 17231# 11 @  
@ Algebra [#6]

Hallo Algebra,

Sie gehen wieder einmal mit den Prüfern ins Gericht und schreiben u. a.: „Die eine Marke bezeichnet er als yII3 Wz.3X und die andere bezeichnet er als IIY 3X, obwohl die Altprüfung von Merkel IYy nach Lipsia entsprach.“

Hier muß ich Ihnen in zweierlei Richtung widersprechen:

Zum einen hat Herr Schönherr keine Prüfung als „IIY 3X“ sondern wie auch auf der anderen Marke „yII Wz. 3X“ vorgenommen. Das verdeutlichen die beiden linken Bildausschnitte.



Zum anderen hat Merkel mit der Type „I“ wie so oft voll daneben gegriffen. Beide Marken sind doch eindeutig Type II und das war auch zu DDR-Zeiten so. Bis auf die zusätzliche „3“ auf der einen Marke kann ich keine fehlerhafte Prüfung durch Herrn Schönherr feststellen. Mit ein wenig Humor könnten Sie diese Bezeichnung „II3“ schon als Weiterentwicklung für die Untergliederung der heutigen Type II analog der Type I ansehen.

Was mir aber immer wieder bei den Prüfsignaturen unangenehm aufstößt, ist das wirre Durcheinander der Buchstaben und Zahlen. Das kommt schon einer Verunstaltung und damit eher einer Wertminderung der Marken durch die Prüfung gleich. Eigentlich oder ganz besonders haben sich doch auch die Prüfer nach dem Katalog zu richten, den sie ja letztendlich selbst so gestaltet haben. Warum wird dann nicht ganz einfach auch die Reihenfolge der Bezeichnung lt. MICHEL (Farbe - Wasserzeichen – Gummierung - Type) auf den Marken angebracht?

Dann würde das im vorliegenden Fall „3X y II“ heißen und wäre völlig ausreichend. Auch die Abkürzung „Wz.“ ist nur eine unnötige Vollstempelung der Marke. Darüber sollten sich die Prüfer m. E. verstärkt Gedanken machen. Aber auf diese Seite verirrt sich garantiert kein Prüfer und warum denn einfach wenn es auch umständlich geht.

Im unteren Bild habe ich meine Vorstellungen zu Papier gebracht; mir würde eine solche Prüfung völlig reichen. Den Prüfernamen habe ich vorsichtshalber durchgestrichen, um nicht noch wegen missbräuchlicher Verwendung des Namens gerade stehen zu müssen.



Das soll es zu den beiden von Ihnen abgebildeten 10 Pf-Marken gewesen sein.

WUArtist
 
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