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Thema: Philastempel.de: Wie erhalte ich gute Scans ?
robweiss Am: 10.07.2011 16:59:53 Gelesen: 13143# 1 @  
Ich würde gerne den Stempel ohne die darunter liegende Marke zeigen.

Welche "SOFTWARE" braucht man dazu und bitte sagt mir wie man das macht.

Danke
 


stephan.juergens Am: 10.07.2011 19:10:56 Gelesen: 13115# 2 @  
@ robweiss [#1]

a) was Du möchtest nennt sich "freistellen". Geht mit jedem Bildbearbeitungsprogramm, mal etwas komfortabler, mal weniger. Einfach mal ein wenig googeln. Aber die entscheidenden Schritte mußt Du mit der Hand machen. Dazu sind Stempel und Briefmarken einfach zu ähnlich.

b) auf jeden Fall solltest Du mit einer höheren DPI Zahl scannen und auch bei der JPG Kompression das Bild nicht so klein wie möglich rechnen lassen. Die besten Ergebnisse erzielst Du, wenn die Farben möglichst unverfälscht sind. Also sollte der Packer von JPG möglichst wenig zu tun bekommen. Wenn Dein Scanner kompressionslose Formate unterstützt kannst Du noch bessere Ergebnisse erzielen. Aber diese Scanner (bzw. Scannertreiber die das tun) sind selten.

c)ich habe Dein Bild mal ein wenig bearbeitet und zwar nur den Kontrast erhöht. Als nächstes könnte man hingehen, die Lila Farbtöne auf weiss zu setzen.

Eventuell kann es helfen beim Scannen eine farbige Folie über die Briefmarke zu legen, z.B. in der Farbe der Marke oder in deren Komplementärfarbe. Dass wird aber schnell teuer, lohnt sich also i.d.R. nicht.

d) m.E. hatten wir auf Philaseiten schon Threads zu diesem Thema. Einfach mal suchen. :-)


 
robweiss Am: 11.07.2011 05:01:43 Gelesen: 13040# 3 @  
Danke für Deine schnelle Antwort. Meine scanns werde ich auf 600 DPI erhöhen. Was ich brauche ist eine Anweisung wie man in einen Photoprogramm einen CMYK channel machen kann, mit einen nur schwarzen channel (die Stempelfarbe ist in diesen Fall schwarz). Dann das Inverted Bild in negativ heraus bringen, welches dann schwarze Drucke zeigt. Als letztes das Bild beschneiden und gerade stellen. Was ich mühsam mache schaut so aus:


 
armeico Am: 11.07.2011 12:51:35 Gelesen: 12967# 4 @  
@ robweiss

Ich benutze das "Uralt" Programm ULead i Photo Plus von ca. 1996. Dort kann man den Farbton und die Farbsättigung einfachst herausnehmen bzw auf NULL stellen.
Schon hat man ein brauchbares Bild für die Stempelseite.

Da dieses Programm von 1996 ist, ist es bestimmt sehr billig bzw umsonst zu bekommen.

Gruß
Arthur

Siehe Beispiel: vorher........................................... nachher

 
robweiss Am: 11.07.2011 16:17:33 Gelesen: 12914# 5 @  
Danke Armeico,

für die schnelle Antwort. Das ist schon etwas besser, aber leider noch nicht gut genug. Für eine Lösung biete ich EURO 50.-- FREIE Auswahl von austrianstampstore.com an.

Es müssten noch andere Photoprogramme geben welche CMYK und "LAYERS" ermöglicht.

Danke für Deine Hilfe.

robweiss


 
Pommes Am: 11.07.2011 20:48:16 Gelesen: 12882# 6 @  
@ robweiss [#1]

Das hat ungefähr fünf bis zehn Minuten gedauert:



Die Bilder sind nur 300 dpi - hatte gerade keine besseren.

Bei Deinem Scan funktioniert das so erst mal überhaupt nicht, weil die Auflösung zu gering ist. Hinzu kommt, dass der Stempel und der Untergrund fast dieselbe Farbe haben. Wenn Du genügend Zeit investierst, kannst Du mit einer Farbmaske Prozent um Prozent der Farbabweichung experimentieren. Ich versuche immer die Schwarztöne einzufangen. Dann invertiere ich die Maske und schneide den Rest aus. Alles erheblich hellere ist dann weg. Wenn kleinere Flächen anderer Farben bleiben, muss man die mit einer Rechteck- oder Kreismaske markieren und einzeln ausschneiden - hier könnte es bei Dir etwas dauern, weil die Wertziffern auf jeden Fall erst mal da bleiben und bestimmt auch Teile des Untergrundes.

Danach wandelst Du das Bild in Graustufen um und erhöhst den Schwellenwert prozentweise. Oben in den Bildern z. B. 10%. Dadurch ist die Bearbeitung auch etwas grober als das Original, wenn Du weiter nach oben gehst, werden die Linien zwar feiner, aber es entstehen auch immer mehr weiße Stellen. So finde ich den Kontrast angemessen. Kleinere Unregelmäßigkeiten kann man dann immer noch ausschneiden.

Ich benutze übrigens den Micrografx Picture Publisher 8, ein uraltes Programm aus dem Jahr 1998.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
stephan.juergens Am: 11.07.2011 21:21:03 Gelesen: 12870# 7 @  
Hallo Robweis,

a) die bisherigen Beiträge zeigen, dass Stempel-Freistellen mit nahezu jedem Programm geht.

Ob man da nun Geld ausgibt (Photoshop, ...) oder die kostenlose Alternative nimmt (Platzhirsch ist da GIMP, der die von dir gewünschten Funktionen CYMK und Layer hat) GIMP ist ein wenig kompliziert zu bedienen. Lass es mal so sagen: bevor du raus hast, wie man in GIMP ein Bild für die Anzeige öffnet hast Du in anderen Programmen schon zehn Stempel freigestellt.

b) auf http://machinecancel.org/news/2010_electronic_projects.html findest Du unter Extracting Cancellations from Images of Scanned Covers and Stamps eine Anleitung.

c) wenn du zweimal nahezu den gleichen Stempel auf nahezu der gleichen Briefmarke hast, kann trotz gleicher Vorgehensweise ein unterschiedliches Ergebnis herauskommen. Stempel freistellen ist eine Unteraufgabe des Freistellens, und dies ist eine eine Aufgabe, die sehr schwer zu automatisieren ist. Du wirst dir für jeden Stempel Zeit nehmen müssen.

Gruß Stephan
 
robweiss Am: 14.07.2011 17:43:16 Gelesen: 12766# 8 @  
Ich habe diese Seite im Internet gefunden. Leider kenne ich die "SOFTWARE" nicht.

Ich würde gerne so eine Software haben. Bitte helft mir diese zu finden.


 
Jürgen Witkowski Am: 14.07.2011 18:05:01 Gelesen: 12751# 9 @  
@ robweiss [#8]

Da steht nichts anderes, als in den Beiträgen, die auch schon hier im Thema veröffentlicht wurden. Ein Programm wird dort nicht genannt.

Unser Mitglied tom_wolf.de hat auf seiner Internetseite eine detaillierte Anleitung veröffentlicht, in der auch entsprechende Programme genannt sind. Vielleicht ist Dir ja damit geholfen.

http://www.briefesammler.com/1stempelretusche.htm

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
T-M 123 Am: 15.07.2011 12:36:26 Gelesen: 12624# 10 @  
Wer hat eigentlich den Scan bei http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/1983 bearbeitet? Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, im Gegenteil. Bildbearbeitung ist für mich leider fast schon ein Buch mit sieben Siegeln. Ich wüsste nur gerne, wer es gemacht hat.

Gruß
Tim
 
Jürgen Witkowski Am: 15.07.2011 12:54:10 Gelesen: 12618# 11 @  
@ T-M 123 [#10]

Die Stempelredakteure haben die Möglichkeit, schräg stehende Stempel gerade auszurichten oder überflüssige Bereiche außerhalb der Stempel abzuschneiden.

Deinen Stempel habe ich bearbeitet, da er an der senkrechten, zur Karte gehörenden Schrift ausgerichtet war. Wichtig ist jedoch ein möglichst waagerecht ausgerichteter Stempel.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
T-M 123 Am: 15.07.2011 17:44:34 Gelesen: 12581# 12 @  
@ Concordia CA [#11]

Danke für die Information. Ich wusste nicht, dass es wichtig ist, dass der Stempel möglichst waagerecht ist, ich dachte, es käme nur darauf an, dass er nicht z. B. auf dem Kopf steht. Ich werde versuchen, in Zukunft stärker darauf zu achten.

Gruß
Tim
 
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