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Thema: Zurück und nachgeschickt
Das Thema hat 936 Beiträge:
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volkimal Am: 22.04.2012 14:15:17 Gelesen: 626490# 62 @  
Hallo zusammen,

von der Albrechtstraße in Berlin habe ich zwei Belege, die zu diesem Thema passen. Hier der erste:



Obwohl die Albrechtstraße nach Google Maps nur ca. 300 Meter lang ist, trägt der Brief auf der Rückseite den Gummistempel:



Gab es solche Stempel von vielen Berliner Straßen oder lag das mehr an der Bequemlichkeit eines Briefträgers? Gab es solche Stempel auch aus anderen Orten?

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 26.04.2012 19:02:56 Gelesen: 626341# 63 @  
Hallo zusammen,

leider habe ich auf die Frage im Beitrag [#62], ob es von anderen Berliner Straßen solche Stempel gibt, noch keine Antwort erhalten.

Wie angekündigt möchte ich jetzt den zweiten fehlgeleiteten Beleg zur Albrechtstraße zeigen. Es handelt sich um ein Telegramm zur Hochzeit der Schwester meines Urgroßvaters. Von dieser Hochzeit ist noch ein schönes Jugendstilalbum "Hochzeitsdepeschen" mit 50 Telegrammen aus Berlin aus dem Jahre 1906 erhalten geblieben. Sie eignen sich sehr gut dazu, Telegrammstudien durchzuführen.



Eine kurze Beschreibung: Telegramm aus Charlottenburg 6 (ohne Rohrpostanschluss) um 7.18 Uhr nachmittags aufgegeben. Über die Leitung F1 ist es um 7.35 Uhr beim Haupt-Telegraphenamt angekommen.
Die Anschrift lautet: „Albrechtstraße 9“. Entsprechend dieser Anschrift wurde das Telegramm per Rohrpost zum Postamt Berlin NW 6 weitergeschickt, wo es um 7.50 Uhr ankam.



Bei der Albrechtstraße 9 notierte der Bote auf der Rückseite: „Albrechtstraße 9 ist ein Steinplatz, dort Hochzeit Quinckardt nicht zu ermitteln. Vielleicht Prinz Albrechtstraße 9 anfragen“
Das Telegramm ging also zurück zum Rohrpostamt NW 6 und wurde zum Postamt SW 12 weitergeschickt, wo es um 8.20 Uhr ankam. Der rote Leitvermerk 6 wurde entsprechend durchgestrichen und durch eine 12 ersetzt.

Viele Grüße
Volkmar
 
Postgeschichte Am: 26.04.2012 20:46:11 Gelesen: 626324# 64 @  
Von Torgau nach Wittenberg über Philadelphia (USA)

... so könnte die Überschrift dieses Briefes lauten, der auf Grund der fehlenen Verschlußklappe und einiger nicht lesbarer Stempel nicht vollständig erklärt werden kann. Die ersichtlichen Teile zeigen aber trotzdem den Transportweg.

Der Brief wurde am 22.7.1892 von Torgau nach Philadelphia (USA) gesandt, wo er am 2.8.1892 einging. Da er trotz einiger Zustellversuche (26.8.92, 9.9.92) nicht zugestellt werden konnte, wurde er nach Torgau zurückgesandt. Nach Eingang in Torgau am 4.10.1892 10-11V wurde der Brief noch am gleichen Tage nach Wittenberg nachgesandt, wo er laut Eingangsstempel am 4.10.92 8-12N einging.



74 Tage mußte Hochwürden auf den Brief warten, was man aber in diesem Fall nicht der Post anlasten konnte.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
volkimal Am: 05.05.2012 10:57:57 Gelesen: 626106# 65 @  
Hallo zusammen,

durch die Überschrift des letzten Beitrages fiel mir eine Ansichtskarte mit der Abbildung des regen Kutschenverkehrs im Jahre 1904 ein. Urgroßvater lebte in der Nähe von Granada in Südspanien. Eine Karte, die er von dort an Großmutter schickte, ist wohl in den falschen Postsack geraten. Sie ging zunächst versehentlich nach New York, bevor sie nach Deutschland weitergeschickt wurde. Leider hat irgendjemand die Briefmarke abgelöst.



Viele Grüße
Volkmar
 
Rore Am: 05.05.2012 13:28:12 Gelesen: 626098# 66 @  
Hier wußte der Postbeamte nicht, wo dieser Ort ist und schickte das Aerogramm nach Waterloo in Belgien mit entsprechender Kodierung

Gruß
Rore


 
volkimal Am: 05.05.2012 13:49:07 Gelesen: 626094# 67 @  
@ Rore [#66]

Hallo Rore,

dass dieser Brief falsch geschickt worden ist, hätte ich nicht erkannt, da ich die belgische Kodierung nicht kenne. Sind auf der Rückseite des Briefes noch irgendwelche Hinweise?

Viele Grüße
Volkmar
 
Rore Am: 05.05.2012 15:28:55 Gelesen: 626079# 68 @  
@ volkimal [#67]

Nein, normal hätten auf der Rückseite Buchstaben Kominationen sein müssen.

Gruß
Rore


 
Jürgen Witkowski Am: 05.05.2012 15:51:10 Gelesen: 626074# 69 @  
@ Rore [#68]

Die Kodierung auf der Vorderseite stammt unzweifelhaft von der belgischen Post, während die drei Stempel auf der Rückseite aus amerikanischen Briefsortieranlagen stammen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Rore Am: 05.05.2012 16:18:23 Gelesen: 626070# 70 @  
@ Concordia CA [#69]

Ja, die Kodierungen sind mir bekannt.

Gruß
Rore
 
kauli Am: 05.05.2012 17:44:24 Gelesen: 626057# 71 @  
@ volkimal [#62]

Hallo Volkmar,

solche Stempel mit Strassenangabe wirds auch nicht so häufig geben. Habe aber noch was entsprechendes in der Sammlung gefunden. Einmal mit dem Hinweis Hobrechtstr, in Neukölln. Da ist sogar vermerkt " Dem Verwalter nicht bekannt". Jetzt müßte man nur noch wissen, was das für ein Gebäude war.



Die Amalienstr war in Lichterfelde unbekannt, daher der Stempel. In Lankwitz schon, und daher denke ich das die Karte doch noch zugestellt wurde.



Viele Grüße
Dieter
 
volkimal Am: 06.05.2012 16:12:19 Gelesen: 626014# 72 @  
Hallo Dieter,

schön, dass Du auch zwei Belege mit Stempeln mit Strassenangabe zeigst.

Da ich beim letzten Mal eine Karte nach Amerika gezeigt habe, heute noch ein Brief in diese Richtung. Mein Vater spricht die Welthilfssprache Esperanto und hatte dadurch Kontakt in sehr viele Länder. Diesen Brief mit einer Einzelfrankatur 30 Pfg. Heuß schickte er in die USA. Leider hat er keine Marke mit Floureszenz verwendet, aber auch so ist es eine schöne Frankatur.



Das Porto setzt sich folgendermaßen zusammen: Drucksachen (Ausland): 10 Pfg. + Luftpostzuschlag je 5 Gramm (USA) 20 Pfg. "Unclaimed", das angekreuzte Wort im lila Stempel bedeutet "unzustellbar".

Ich wünsche noch einen schönen Sonntag
Volkmar
 
drmoeller_neuss Am: 06.05.2012 20:10:33 Gelesen: 625989# 73 @  
Hier zeige ich ein Aerogramm vom 10. März 1988 aus Althütte. Am 18. März 1988 ist der Brief in Wewak und am 22. März in Goroka auf Papua-Neuguina eingetroffen. Leider konnte man in Goroka kein Postfach mit dem Empfängernamen finden, so ging es gleich wieder zurück nach Deutschland.

Interessant sind die Retour-Stempel mit dem ausgestreckten Finger nach amerikanischem Muster.



 
Postgeschichte Am: 06.05.2012 23:15:16 Gelesen: 625973# 74 @  
Ein Brief des Königlichen Amtsgericht in Charlottenburg1, der am 26.4.1897 als Ortsbrief (frei lt. Avers. No. 21) auf die Reise ging, war 4 Tage unterwegs und bereitete bei der Zustellung einige Mühen, erreichten aber den Empfänger trotzdem nicht.



In Charlottenburg 1, am 26.4.97 - 5-6 N. aufgegeben, konnte der Empfänger in der Wilmersdorfer Str. 121 nicht ermittelt werden. Welche Stationen er nach diesem Zustellversuch durchlief, offenbart die Rückseite:



1. Bestellt von Charlottenburg 1 - 26/4.97 - 6 1/4 - 7 1/4 N.
2. Empf. Wilmersdorferstr. 121 mit Hilfe des Hausmeisters nicht zu ermitteln, Unterschrift
3. Bestellt von Charlottenburg 1 - 27/4.97 - 2 - 3 N.
4. Polizeilich nicht ermittelt / P.A. 1, Charlottenburg 27.4.
5. Bestellt von Charlottenburg 4 - 27/4.97 - 4 1/4 - 5 1/4 N.
6. Aufruf erfolglos / Charlottenburg 4
7. WILMERSDORF bei BERLIN - 28/4.97 - 2-3- N.
8. In Wilmersdorf polizeilich unbekannt. Unterschrift 29.4.
9. Bestellt von Charlottenburg 1 - 30/4.97 - 8 1/2 - 9 3/4 V.

Der Brief ging am gleichen Tag dem Königl. Amtsgericht Charlottenburg wieder zu (s. Eingangsstempel Vorderseite).

Damit die Stempel und Vermerke lesbar sind, habe ich die Rückseite auch einmal kopfstehend dargestellt.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
stephan.juergens Am: 13.05.2012 11:06:46 Gelesen: 625800# 75 @  
Hallo Volker,

hier ein Dienstbrief aus Württemberg. Vorderseite ist m.E. noch ganz harmlos, aber die Liste der Unterschriften auf der Rückseite ist lang.

Gruß
Stephan



 
volkimal Am: 13.05.2012 11:13:46 Gelesen: 625798# 76 @  
@ stephan.juergens [#75]

Hallo Stephan,

Du hast recht, die Rückseite ist in diesem Fall sehr interessant. Damit man sie besser lesen kann, habe ich sie einmal um 180° gedreht.



Vielen Dank fürs Zeigen
Volkmar
 
volkimal Am: 18.05.2012 15:53:30 Gelesen: 625584# 77 @  
Hallo zusammen,

dieser Brief ist ziemlich schlecht erhalten. Da ihn aber mein Urgroßvater geschrieben hat und er an Onkel Hans (der Bruder von Großvater) ging, ist er für mich doch von Bedeutung.



Die ursprüngliche Adresse "Gent, Genesungsstelle, Palais des fetes" ist blau durchgestrichen. Als neue Adresse ist in blau angegeben "Zum Regiment 201, 5. Comp.". Dort angekommen durchlief der Brief nacheinander alle Kompanien. Deshalb die verschiedenen handschriftlichen Angaben "nicht 5/201", "nicht 1/201" usw. Zweimal wurde dabei ein Stempel eingesetzt: "Nicht 3. Comp." und " Nicht 4. Komp. / Res. Inf. Rgt 201". Nachdem der Brief vergeblich alle Kompanien durchlaufen hatte, wurde er zu Urgroßvater zurückgeschickt.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 26.05.2012 19:25:24 Gelesen: 625287# 78 @  
Hallo zusammen,

damit das Thema nicht in Vergessenheit gerät, mal wieder ein Brief aus meiner Sammlung. Dieser Brief ist gleichzeitig nachfrankiert, nachgeschickt und zurückgeschickt:



Ich versuche den Brief einmal zu beschreiben, bin mir an manchen Stellen aber nicht sicher. Wenn Ihr etwas ergänzen/bestätigen oder widerlegen könnt macht es bitte.

Der Brief wurde aufgegeben in Neustadt am Rübenberge 23, Stempeldatum "7/.-1.77"
Die Marke unten links ist abgestempelt in Wunstorf 1, Stempeldatum "27.-1.77".
In Neustadt am Rübenberge wurden 33 umliegende Dörfer eingemeindet. Daher die Postamtsnummer 23 obwohl der Ort 1977 nur 37.000 Einwohner hatte.

Freigemacht war der Brief als normaler Inlandsbrief mit 50 Pfg. Als Luftpostbrief in die USA waren 90 Pfg. erforderlich. (Brief 70 Pfg. + 20 Pfg. Luftpostzuschlag)
Wie kam das fehlende Porto auf den Brief? Es gibt zwei Möglichkeiten:
1) Entweder ging der Brief an den Absender zurück, damit dieser das fehlende Porto nachklebt.
2) Bei der entsprechenden Stelle der Post wurde das Porto nachgeklebt und der Portofehlbetrag wurde beim Absender abkassiert.
In diesem Fall gehe ich vom 1. Fall aus, denn erstens wurden 10 Pfg. zuviel aufgeklebt und zweitens - wenn das Datum der beiden Stempel stimmt - waren 20 Tage dazwischen.

Am 9. Februar kommt der Brief in Tacoma in den USA an oder wurde von dort weitergeschickt. Die neue Adresse steht auf dem Aufkleber . Kann mir jemand bestätigen, dass es sich um eine militärische Adresse handelt und evtl. etwas näheres dazu sagen?
Der zweite Stempel auf der Rückseite vom 12. Februar kommt von der "U.S. ARMY AIR FORCE / POSTAL SERVICE". Weiterhin wurden fünf Datumsstempel zwischen dem 17. Februar und dem 3. Mai abgeschlagen. Daneben noch ein Stempel "T5" und direkt darunter ein Stempel, den ich nicht erkennen kann. Da der Brief in Amerika nicht zugestellt werden konnte, ging er schließlich nach Deutschland zurück.

Viele Grüße und ein schönes Pfingstwochenende
Volkmar
 
volkimal Am: 26.05.2012 19:31:55 Gelesen: 625285# 79 @  
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage vergessen. Was bedeuten die drei Buchstaben "DEL" oder "DEC" unten links im Kreis?

Viele Grüße
Volkmar
 
Postgeschichte Am: 26.05.2012 20:59:26 Gelesen: 625272# 80 @  
@ volkimal [#79]

Hallo Volkmar,

vermute, daß es sich um die Abkürzung "DEL" für "delay" = Verzögerung handelt, da zwischen dem Stempelabschlag 3. MAY 1977 zum vorhergehenden 17. Februar fast drei Monate lagen.

Wenn Du etwas vergessen hast und noch keiner geantwortet hat, kannst Du Deinen Beitrag ändern, in dem Du den Schraubenschlüssel über Deinem letzten Beitrag anklickst.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
volkimal Am: 02.06.2012 18:07:20 Gelesen: 625074# 81 @  
@ Postgeschichte [#80]

Hallo Manfred,

das "DEL" für "delay" = Verzögerung wäre eine Erklärung. Danke!

Der Schraubenschlüssel war mir bisher noch gar nicht aufgefallen. Ich habe ihn vorhin gleich einmal ausprobiert.

Viele Grüße
Volkmar
 
Germaniafan Am: 20.06.2012 22:35:13 Gelesen: 624508# 82 @  
Heute eine Ansichtskarte aus Bad Nauheim vom 17.06.1908, portorichtig frankiert mit einer 10 Pfennig Germania Mi.Nr. 86 Ia. Da die Absenderin (Ruth) auf der Karte fälschlicherweise ihre Hoteladresse (Bad Nauheim Hotel Augusta Victoria) ins Adressfeld schrieb wurde die Karte wohl ans Hotel zurück geschickt. Nach diesem Fehlversuch wurde die Karte wahrscheinlich einfach bei der Heimreise per Schiff in die USA mitgenommen, mit einer neuen Adresse beschrieben (Breslin Hotel, Lake Hopatcong New Jersey) und in New York ? abgegeben. Ankunftstempel Mount Arlington 22. Juli 1908. Die Karte zeigt einen etwas unsauber abgeschlagenen roten Stempel "Forw(arded)N.Y.", sowie einen unleserlichen Rechteckstempel.





Ein sicher nicht alltäglicher Beleg.

Schöne Grüße
Guido
 
volkimal Am: 10.07.2012 15:43:03 Gelesen: 624103# 83 @  
@ Germaniafan [#82]

Hallo Guido,

eine schöne Karte und wieder einmal ein Grund fürs Zurückschicken, den ich noch nicht kannte. Ein deutsch sprechender Absender käme wohl nicht auf die Idee, an der Stelle der Anschrift den Absender einzutragen.

Gut, dass der Postbeamte aufgepasst hat und die Karte zurückgeschickt hat. Was wäre passiert, wenn die Karte direkt nach New York geschickt worden wäre?

Viele Grüße und danke fürs Zeigen
Volkmar
 
Pommes Am: 20.07.2012 20:58:17 Gelesen: 623912# 84 @  
Einen wunderschönen Abend wünsche ich,

hier mal ein ausländischer Beleg, um ein wenig Abwechslung in das Thema zu bringen.

Ein Brief von Gorzów Wielkopolski nach Deszczno, der aber nach 22 Tagen unzustellbar wieder zurück kam.




Den Rückschein zum Einschreiben hätte man sich in diesem Fall sparen können, er kam zeitgleich mit der Originalsendung zurück, wurde aber immerhin separat durch die polnische Post behandelt. Er hatte seine Berechtigung aber immerhin um den/die Kugelschreiber "warmlaufen" zu lassen. :-) .



Zu den einzelnen Eintragungen mangelt es mir leider an den erforderlichen Polnischkenntnissen.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Manne Am: 22.07.2012 11:19:57 Gelesen: 623845# 85 @  
Hallo zusammen,

habe geraden diesen Beleg in meiner Sammlung entdeckt. Könnte auch beim Thema "Kurioses" passen. Dem Mann wurde eine Musterkarte für gute Kleidung am 19.10.1956 zugesandt. Leider war der Mann zwischenzeitlich verstorben.

Gruß
Manne






 
volkimal Am: 07.10.2012 19:19:29 Gelesen: 622297# 86 @  
Hallo zusammen,

zum Thema "Zurück und nachgeschickt" habe ich einige Zeit nichts geschrieben. es lag daran, dass ich letzten Montag bei der Poststempelgilde in Soest einen Vortrag zu diesem Thema gehalten habe. Deshalb wollte ich vorher nicht zu viel im Forum zeigen.

Vor dem Vortrag habe ich meine Belege eingescannt und erst einmal sortiert. Es ist folgendes System dabei herausgekommen:

1. Todesfälle
2. Empfänger verreist oder umgezogen
3. Anschrift unklar oder fehlerhaft
4. Anschrift korrekt, dennoch zurück
5. Nachporto
6. Verschiedene Fälle

Die Belege zum Thema Nachporto hätten auch in die anderen Kategorien gepasst. Es gibt aber beim Nachporto so interessante Fälle, dass ich ein eigenes Kapitel daraus gemacht habe. Wahrscheinlich gibt es später noch weitere Sonderkapitel - ich konnte in Soest aufgrund der Fülle das Materials nur die beiden ersten Punkte besprechen.

Einige meiner Belege zum Thema "Todesfälle" habe ich schon gezeigt. Von den Lesern sind weitere Beispiele gezeigt worden.

Von mir an dieser Stelle noch ein paar weitere. Innerhalb des Punktes Todesfälle kann man noch unterscheiden zwischen

1) hanschriftlichen Vermerken [#562], [#48],
2) Hinweisstempeln [#51], [#58]
3) Hinweiszetteln.

Die Zahlen in den Klammern geben meine Belege an, die ich schon gezeigt habe.

Zu den ersten beiden Fällen je ein weiteres Beispiel:



Nach dem Tode des Bruders meines Großvaters, ging diese Karte mit dem handschriftlichen Vermerk "Empf. verstorben" an die Absenderin zurück.



Dieses ist der einzige Brief in meiner Familiensammlung mit dem "Auswahlstempel", bei dem "Verstorben" angekreuzt ist. Leider ist der Stempel etwas blass.

Neben dem Hinweis "verstorben" tragen beide Belege natürlich noch einen "Zurück"-Stempel.

Soviel für heute. Demnächst geht es weiter.

Volkmar
 

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