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Thema: (?) (59-60) Ganzsachen bestimmen: USA
Das Thema hat 71 Beiträge:
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Cantus Am: 22.01.2016 20:12:45 Gelesen: 39248# 22 @  
@ mljpk [#21]

Hallo Jens,

Wasserzeichen in Ganzsachen sind auch stets ganzflächig. Außerdem sind die dort vorhandenen Wasserzeichen - bei mehreren Varianten besonders wichtig - stets von der Adressseite her zu bestimmen, also anders als bei Briefmarken, wo die Rückseite zur Bestimmung herangezogen wird.

Viele Grüße
Ingo
 
mljpk Am: 22.01.2016 21:14:38 Gelesen: 39242# 23 @  
@ Cantus [#22]

Hallo Ingo,

herzlichen Dank fuer die weitere Hilfestellung. Ich werde dann mal versuchen ein Wasserzeichen ohne Letteroskop oder Roll a tector zu erkennen.

Viele Gruesse
Jens
 
mljpk Am: 24.01.2016 01:47:34 Gelesen: 39195# 24 @  
Liebe Sammlerkollegen,

die Durchsicht der Belegtütchen hat drei weitere, von mir nicht bestimmte Karten zu Tage gefördert. Vielleicht könnte ihr mir etwas zu Katalognummern etc. sagen.

Folgende interessante, auch in unsere Zeit passende Geschichten taten sich bei der genaueren Betrachtung auf:

Die erste Karte wurde 1892 an das königlich preußisches Amtsgericht II in Berlin adressiert. Vermutlich ist eine ursprünglich zusätzlich verklebte Marke abgefallen, da das Auslandsporto wohl 2 Cents betrug (richtig?) und oben neben dem Wertstempel die Schattierung einer Umrandung erkennbar ist. Auch der Datumsstempel ist links an der vermuteten Position der abgefallenen oder entfernten Marke offen. Auf der Rückseite bestätigt eine Dame in deutscher Sprache den Empfang eines Testaments nach einer offenbar zuletzt in Berlin wohnhaften Verstorbenen. Da die beiden Damen den gleichen Nachnamen führen, kann es sich um das Testament der Mutter oder Schwester handeln. Die Karte ist also ein kleiner Beleg für die fortbestehenden Verbindungen, auch administrativer Art, von Auswanderern in die alte Heimat. Leider war der Anlass ein trauriger. Auf dem Wertstempel ist nach meiner Einschätzung Ulysses S. Grant, General im Sezessionskrieg und 18. Präsident der Vereinigten Staaten, abgebildet (richtig?).

Postkarte Nr.2 hat ein vergleichbares Design wie die vorhergehend gezeigte. Die Schrifttype differiert jedoch und es fehlt der Bindestrich zwischen “Postal Card” und “One Cent” in der ersten Zeile oben. Auf dem Wertstempel ist hier nach meiner Einschätzung Thomas Jefferson, 3. Präsident der Vereinigten Staaten, abgebildet (richtig?). Die 1895 in Pittston, Pennsylvania, aufgegebene Karte war an einen “Henry” (Heinrich wie sich aus der Rückseite ergibt) Seelemeyer auf dem in Hoboken (New Jersey, wie ein Postmitarbeiter durch das “NJ” mit Bleistift klarstellte) liegenden Dampfschiff “Havel” des Norddeutschen Lloyd adressiert. Hoboken liegt am Hudson River direkt gegenüber von Manhatten. Wahrscheinlich hatte der Dampfer gerade Herrn Seelemeyer mit vielen anderen Einwanderern aus Europa in das Land der Hoffnung gebracht. Auch dies, unter anderem Blickwinkel als die obige Bestätigung an das Berliner Amtsgericht, ein schönes Dokument zur Migrationsgeschichte. Mehr Informationen zu dem auf der Route Bremen – New York eingesetzten Dampfer Havel findet Ihr unter: http://www.schiffe-maxim.de/Havel.html .

Wie es mit Herrn Heinrich Seelemeyer nach seiner Ankunft in Hoboken weiterging, lässt sich mit der Postkarte Nr.3 dokumentieren. Offenbar zog es ihn zum Schreiber der Karte Nr.2 nach Pittston, da er von dort 1896 an seinen Bruder Wilhelm Seelemeyer in Lemgo schrieb. Er verwendte nunmehr eine Karte die wieder die Allegorie der Freiheit zeigt.

Möglicherweise hatte er eine Arbeit in den Anthrazitkohleminen gefunden, für die Pittston Ende des 19. Jahrhunderts bekannt war. Eine Ansicht der Stadt in die es Herrn Seelemeyer verschlagen hatte, just aus der Zeit, findet sich unter: https://en.wikipedia.org/wiki/Pittston,_Pennsylvania#Coal_mining .

Schon spannend, welche kleinen, aber für den Betroffenen sicherlich sehr einschneidende Geschichten aus bewegter Zeit sich hier auftun.

Ich freue mich über Eure Kommentare aus philatelistischer Sicht zu den gezeigten Karten, da ich wie bereits gesagt eigentlich kein Belegsammler bin.

Beste nächtliche Grüße in die Runde
Jens




 
lueckel2010 Am: 24.01.2016 14:46:26 Gelesen: 39161# 25 @  
@ mljpk [#24]

Guten Tag, Jens!

Zu 1:

Katalognummer Scott UX10 (Kartenformat: 155 x 95 mm), lt. Katalog gibt es zwei Typen (Näheres wird aber nicht erwähnt), KW 1.75 $ oder UX 11(Kartenformat: 117 x 75 mm), KW 3.00 $. Wertstempel jeweils U. S. Grant.

Das Auslandsporto betrug damals 2 c, daher ist wohl eine 1 c-Zusatzfrankatur abgefallen oder auf andere Art und Weise entfernt worden.

Zu 2:

Katalognummer Scott UX12 (die Karte wurde in zwei Druckverfahren produziert, entweder Platten- oder Walzendruck), KW jeweils 0.65 $. Wertstempel jeweils T. Jefferson.

Zu 3:

Katalognummer Scott UX6 (Farbe des Wertstempels: blau) oder Scott UX6a (Farbe des Wertstempels: dunkelblau), KW jeweils 25.00 $. Wertstempel jeweils Allegorie "Liberty". Bei dem gezeigten Stück würde ich auf die dunkelblaue Variante tippen.

Alle Angaben wurden dem Sott Spezialkatalog USA 2014 entnommen.

Subjektive Einschätzung als Ländersammler: Karte 1 würde ich aufgrund des Erhaltungszustandes nicht in meine Ländersammlung aufnehmen (es gibt Besseres!), Karte 2 ist akzeptabel (ich würde sie aber baldmöglichst gegen ein "schöneres" Exemplar austauschen), Karte 3 ist für mich sammelwürdig.

Viele Grüße, Gerd Lückert
 
Cantus Am: 24.01.2016 15:21:22 Gelesen: 39154# 26 @  
@ mljpk [#24]

Hallo,

vielleicht noch eine kleine Ergänzung. Bei Karte 1 scheint neben dem Wertstempel eine Marke abgelöst worden zu sein. Die Karte ist zwar insgesamt noch komplett erhalten, bei gelaufenen Exemplaren sollte aber zur Sammelwürdigkeit auch der ursprüngliche Zustand (beim Versand) erhalten sein.

Viele Grüße
Ingo
 
mljpk Am: 24.01.2016 17:54:17 Gelesen: 39137# 27 @  
Hallo Ralf, Gerd und Ingo,

herzlichen Dank fuer Eure weiteren Informationen und Einschätzungen. Die Auslandspostkarte scheint nach dem Katalogwert auch keine Massenware zu sein. Und mit den gezeigten Karten ist ja bereits ein recht breiter Grundstock klassischer US-Postkarten da, habe sie nun in Hawid Blockhüllen gegeben und auf schönes stärkeres Albenpapier gebracht und beschriftet. Werde die Karte mit Herrn Präsidenten Grant austauschen sobald sich in einer Wühlkiste ein besseres Exemplar ins Ausland gerichtet findet. Die Karte kommt dann vielleicht in der Kanzlei an die Wand des Wartezimmers im Rahmen einer kleinen Sammlung "Juristenpost alter Zeit". :-) Da kann sie vielleicht noch den Einen oder Anderen für die Philatelie begeistern oder zumindest unterhalten.

Danke nochmals in die Runde!

Grüesse
Jens
 
10Parale Am: 08.08.2016 20:58:26 Gelesen: 37188# 28 @  
@ Cantus [#26]

Um das Thema wiederzubeleben, hier noch eine Ganzsache aus der USA mit Aufdruck 1 Cent. Es muss sich um eine Ganzsache aus Pennsylvania handeln. Vielleicht weiß jemand mehr?

Liebe Grüße

10Parale


 
Cantus Am: 09.08.2016 17:46:15 Gelesen: 37149# 29 @  
@ 10Parale [#28]

Hallo 10Parale,

es wäre schön gewesen, wenn du die Karte im richtigen Thema "USA Ganzsachen Postkarten" (http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=8695&CP=0&F=108), vorgestellt hättest, damit Sammler. die sich mit dieser Ganzsachenart der USA beschäftigen, sie später einmal wiederfinden könnten. Hier ist das so ein buntes Durcheinander, da kann man nicht gezielt nach einzelnen Ganzsachenarten suchen.

Die von dir gezeigte Karte ist mit Sicherheit keine Karte aus Pennsylvania, denn die Ganzsachenpostkarten der USA wurden grundsätzlich stets zentral für die gesamte USA aufgelegt. Bei deiner Karte gibt es verschiedene Aufdrucktypen, die ich anhand der Abbildung nicht auseinanderhalten kann. Ich bilde daher nachstehend einen kleinen Auszug des Higgins & Gage ab, vielleicht gelingt es ja dir, deine Karte einer der beschriebenen Typen zuzuordnen.

Viele Grüße
Ingo



 
10Parale Am: 09.08.2016 20:46:25 Gelesen: 37128# 30 @  
@ Cantus [#29]

Vielen Dank erst einmal für die Antwort. Sie gibt mir genügend Anhalt, um die Karte bald eindeutig zu bestimmen.

Ich tue mich ein wenig schwer im Moment mit der Philatelie. Einerseits bin ich auf einem sehr winzigen Gebiet sicherlich ein großer Spezialist, auf einem anderen Gebiet aber leider ein absoluter Laie.

So auch hier. Der Philatelist unterscheidet und differenziert, spezialisiert und analysiert. Das ist auch gut so. Aber wir sollten stets bedenken, dass wir auch Leute für unser Hobby gewinnen wollen.

Meine Arbeitskollegen gähnen, wenn ich Ihnen den Unterschied zwischen Ganzsachen und Ganzsachen Postkarten erkläre. Also, weshalb machen wir uns das Leben so schwer? Ich habe den Oberbegriff "Ganzsachen bestimmen: USA" gewählt, war mir gar nicht so recht bewusst, dass es sich um eine Postkarte handelt. Philatelistisch betrachtet vielleicht ein faux-pas, aber ich tat es nicht mit dem Vorsatz Verwirrung zu stiften.

10Parale
 
Cantus Am: 09.08.2016 21:50:23 Gelesen: 37119# 31 @  
@ 10Parale [#30]

Hallo,

lass gut sein, ich wollte nur darauf hinweisen, dass wir hier bei ganz vielen Einzelbereichen differenzierte Einzelthemen haben, die es später einmal anderen Sammlern erleichtern sollen, sich in einem bestimmten Gebiet besser zurechtzufinden. Im Übrigen scheinst du nicht so recht zu wissen, was eigentlich Ganzsachen sind.

Ganzsachen ist der allgemeine Oberbegriff, so wie es ganz allgemein auch Briefmarken gibt. Unterhalb dieser Generalüberschrift "Ganzsachen" unterscheidet man dann

(Ganzsachen-)Umschläge
(Ganzsachen-)Postkarten
(Ganzsachen-)Streifbänder
(Ganzsachen-)Kartenbriefe

und noch viele andere Ganzsachenarten. Bei Ländern oder Gebieten, die kaum gesammelt werden oder zu denen hier im Forum so gut wie noch nie Beiträge gebracht worden sind, reicht es sicherlich aus, nur das Land und das Wort "Ganzsachen" in der Überschrift zu verankern, so wie zum Beispiel "Ganzsachen Ponta Delgada", aber bei einem Land wie den USA, wo es weit über tausend verschiedene Ganzsachen gibt, da ist eine genauere Differenzierung durchaus sinnvoll.

So wie ich mich bei Ganzsachen ganz allgemein recht gut auskenne, so hast du es zusammen mit Heinz7 bei dem Thema "Rumänien Ganzsachen" immerhin geschafft, dass ich an dem mir bis dahin fremden Sammelgebiet Gefallen gefunden habe und mir inzwischen eine kleine Sammlung dazu aufgebaut habe. Nun ist das bei Rumänien so, dass es alleine weit über tausend verschiedene Ganzsachenumschläge gibt, von anderen Ganzsachenarten einmal abgesehen, aber man muss ja nicht alles haben, und so baue ich mir sowohl von den USA als auch von Rumänien kleinere Ganzsachensammlungen zusammen, die erst einmal höchstens zwei Briefalben füllen sollen.

Viele Grüße
Ingo
 
lueckel2010 Am: 09.08.2016 22:46:30 Gelesen: 37108# 32 @  
@ Cantus [#31]

Hallo!

Wenn schon, denn schon!

Aerogramme sind auch Ganzsachen - wenn denn Postwertzeichen eingedruckt sind!

Gute Nacht, "lueckel2010"
 
Cantus Am: 10.08.2016 18:56:56 Gelesen: 37068# 33 @  
@ lueckel2010 [#32]

Hallo,

das steht ja gar nicht in Abrede. Ich habe doch geschrieben " und noch viele andere Ganzsachenarten". Es gibt im Übrigen im Ganzsachenbereich auch Aerogramme, bei denen kein Postwertzeichen aufgedruckt ist, sondern nur einen Vermerk oder ein Hinweis auf das mit dem Kauf des Beleges garantierte Porto, so z.B. bei Berlin / LF 1 oder LF 2.

Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 04.09.2016 16:11:18 Gelesen: 36764# 34 @  
@ Cantus [#33]

Hier Allegorie "Liberty", siehe auch lueckel2010 Beitrag #25 3., jedoch Eindruck ganz in schwarz. Diese Variante soll viel seltener sein als die blaue Variante, wie mir der Verkäufer schilderte. Hatte er Recht? Immerhin pries er die Karte mit 15 Euro aus.

Feiner Stempel von ALBANY vom 30. Dezember 1901, die Ganzsache erreichte Frankfurt am Main am 10. Januar 1902.

Liebe Grüße

10Parale


 
Lars Boettger Am: 04.09.2016 17:10:38 Gelesen: 36753# 35 @  
@ 10Parale [#34]

Mein "Scott" bewertet die blaue UX13 mit 85 USD, die schwarze UX16 mit 17 USD (beide Preise für gestempelte Karten).

Beste Grüsse!

Lars
 
lueckel2010 Am: 04.09.2016 17:15:07 Gelesen: 36751# 36 @  
@ 10Parale [#34]

Es handelt sich um Scott Nr. UX 16, Katalogwert für gebraucht: 17.00 $ (Scott 2014) und damit billiger als Scott Nr. UX6, UX6a und UX 13 (jeweils (dunkel) blaue Wertstempel! Falls preprinted (Rückseite?) billiger!

15.00 € würde ich dafür nicht geben!

Viele Grüße "lueckel2010"
 
10Parale Am: 04.09.2016 17:18:44 Gelesen: 36748# 37 @  
@ lueckel2010 [#36]
@ Lars Boettger [#35]

Ja vielen Dank für die Hinweise. Da ich den Händler öfters treffe, werde ich ihn aufklären. Schade nur, dass ich die blaue Ganzsache liegen liess, die hat er deutlich billiger ausgepriesen. Wohl ein Irrtum, dem Händler und Käufer aufgesessen sind.

Es lebe das Wissen, ständig vor Augen und vor dem Geist.

Danke

10Parale
 
Cantus Am: 04.09.2016 17:22:00 Gelesen: 36746# 38 @  
@ 10Parale [#34]

Hallo,

ich denke mal, da hat dich der Händler kräftig über's Ohr gehauen. Die Ausgabe "TWO CENTS black on buff" erschien im Jahr 1898. Im Verhältnis zu den einfachen Karten mit blauem Aufdruck (es gibt auch Doppelkarten mit diesem Wertstempel) sind die Karten mit schwarzem Text etwa nur die Hälfte wert. Eine einzige Doppelkartenausgabe, die aber am Kartenrand Verzierungen und Textzeilen enthält und zusätzlich in blauer Schrift ist, wird bei H&G mit $15 bewertet, das passt aber nicht zu deiner Karte.

Viele Grüße
Ingo
 
Lars Boettger Am: 04.09.2016 19:07:46 Gelesen: 36733# 39 @  
@ Cantus [#38]

Hallo Ingo,

anbei eine verwendete Doppelkarte mit Stempel "DIEKIRCH" von 1919. Der Inhalt ist leicht philatelistisch angehaucht.

Beste Grüsse!

Lars


 
Mondorff Am: 04.09.2016 23:51:22 Gelesen: 36701# 40 @  
@ Cantus [#18]

Guten Abend Ingo,

diese holzschnittartige Illustration gefällt mir.

Mehr davon - auch wenn ich kein Sammler dieses Gebiets bin.

Gruß
DiDi
 
Cantus Am: 05.09.2016 16:04:10 Gelesen: 36660# 41 @  
@ Mondorff [#40]

Hallo DiDi,

da muss ich dich leider enttäuschen, als Illustration auf USA-Umschlägen ist das leider ein Einzelstück. Ich habe aber eine hübsche Sammlung mit Ansichtskarten, die ausschließlich dem Thema Scherenschnitt und/oder schwarz-weiß gewidmet ist. Wenn du daran Interesse hast, zeige ich allerlei daraus gerne in einem gesonderten Thema.

Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 09.02.2018 03:17:46 Gelesen: 29506# 42 @  
Da werden mal so ganz beiläufig 380 Karat gelbe Diamanten per 4 cent Postkarten-Ganzsache bestellt. Das waren noch Zeiten.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 09.02.2018 07:43:44 Gelesen: 29487# 43 @  
@ wajdz [#42]

Hallo Jürgen,

zu der Zeit waren Postbeamte auch noch in der Bevölkerung angesehene Persönlichkeiten, die ihr Tun und das zu behandelnde Postgut hoch achteten, ganz im Gegenteil zu heutigen Zeiten. Und eine Bestellung per offener Postkarte bedeutet schließlich auch noch nicht, dass das bestellte Gut ebenso offen transportiert wurde. Im übrigen eine sehr schöne Postkarte, die mir gut gefällt.

Viele Grüße
Ingo
 
jmh67 Am: 09.02.2018 08:24:18 Gelesen: 29481# 44 @  
@ wajdz [#42]

Hier wurden keine Edelsteine bestellt, sondern Goldlegierungen (solder = Lot, also etwas zum Zusammenlöten von Schmuck oder vielleicht Labortechnik), deren Goldgehalt auch in Karat angegeben wird (24 Karat = reines Gold). "Refining" bedeutet eine Edelmetallraffinerie, früher wurde auch Scheideanstalt dazu gesagt. Trotzdem bemerkenswert!

-jmh
 
wajdz Am: 09.02.2018 18:10:58 Gelesen: 29450# 45 @  
@ Cantus [#43]
@ jmh67 [#44]

Es geht doch nichts über die Nutzung der Schwarmintelligenz. ;-) Mir ist in meinem Berufsleben, wenn überhaupt, nur Blattgold begegnet. Das Wort yellow hat mich auf die Diamantenidee gebracht. Danke jedenfalls für die Aufklärung.



Hier nun noch eine postfrische Ganzsache, die zum Stolz auf Amerika aufruft. Wobei anzumerken wäre, dass dieser Stolz nur im Hinblick auf die nicht erfolgte Abholzung dieser Gegend berechtigt sein kann.

MfG Jürgen -wajdz-
 
quinte Am: 09.12.2018 21:35:33 Gelesen: 24737# 46 @  
Noch nie gesehen - Experten ausgenommen - aber sicherlich auch neu für so manchen Leser:



16c-Ganzsachenumschlag, der mit 15c neu bewertet wurde (revalued to) - bisher kenne ich nur (weltweit) Überdrucke oder Unkenntlichmachung, nicht aber alt und neu nebeneinander!

Gibt es andere Beispiele?
 

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