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Thema: Auktionen: Gibt es Alternativen zu Ebay ?
Das Thema hat 28 Beiträge:
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Lars Boettger Am: 05.08.2012 12:44:12 Gelesen: 20744# 4 @  
@ Tabaluga [#1]

Hallo Jens,

es gibt eine Reihe von Alternativen - oder um es klar zu sagen - viel bessere Möglichkeiten, um Briefmarken zu kaufen und zu verkaufen:

- Tauschtage
- Treffen von Arbeitsgemeinschaften (für Spezialisten)
- Auktionen
- für mich persönlich ist eBay mittlerweile irrelevant, weil ich seit Jahren bei Delcampe viel mehr für mein Sammelgebiet finde

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Sammler eBay als "Mass aller Dinge" ansehen. Wer sich so beschränkt, dem kann man nicht mehr helfen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Hausfreund Am: 05.08.2012 16:50:58 Gelesen: 20694# 5 @  
Eine weitere Alternative bietet Hood.de
 
Cantus Am: 05.08.2012 20:10:42 Gelesen: 20645# 6 @  
Ich habe gerade eine größere Einlieferung ans Auktionshaus Christoph Gärtner getätigt, aber natürlich gibt es auch noch eine Vielzahl anderer Auktionsfirmen in Deutschland und Mitteleuropa. Die Voraussetzung für eine solche Einlieferung ist nur, dass man da nicht Material im untersten Preisniveau veräußern möchte. Dafür sind sicherlich Tauschtage oder Ebay, delcampe & Co. die geeigneteren Varianten.

Viele Grüße
Ingo
 
T1000er Am: 05.08.2012 20:13:59 Gelesen: 20641# 7 @  
@ Cantus [#6]

War ja wohl hoffentlich nichts freistempelmäßiges dabei. oder doch? ;-)

Gruß,
T1000er
 
Cantus Am: 05.08.2012 20:57:31 Gelesen: 20626# 8 @  
@ T1000er [#7]

Aber nein. Soweit ich das selber nicht gebrauchen kann, lagert das hier noch und wartet auf den Einsatz bei einer der nächsten Belegerundsendungen.

Viele Grüße
Ingo
 
Peboro Am: 04.03.2015 02:49:53 Gelesen: 19048# 9 @  
Nach fast zweieinhalb Jahren seit den letzten Beiträgen stoße ich auf dieses Thema, nachdem ich mich gestern etwas mit der Recherche nach geeigneten Plattformen auseinandergesetzt habe. Das Ergebnis ist ernüchternd. Als fast einzige Alternative bietet sich wirklich nur Hood an. So gut wie alle anderen Plattformen sind vom Markt verschwunden.
 
Baber Am: 04.03.2015 08:58:54 Gelesen: 18997# 10 @  
@ Lars Boettger [#4]

Hallo Lars,

Ebay ist nicht das Maß aller Dinge, aber es ist eben weltweit verbreitet und hat daher die meisten Anbieter und Nachfrager. Ich kann den Werbespruch von Ebay "Bei Ebay geht irgendwann alles weg" nur bestätigen. Ich spreche hier nicht von hochpreisiger Standardware, sondern von preiswerten Besonderheiten, die jemand für seine Motiv oder Heimatsammlung sucht und mit der sich kein Händler befasst.

Auch ich finde viel bei Delcampe, nur meine Versuche dort zu verkaufen, waren bisher nie von Erfolg gekrönt.

Noch ein Wort zu den Tauschtagen. Ich kann mich noch ein Tauschtage erinnern, die wirklich Tauschtage waren. Heute sind sie Verkaufstage, alle wollen nur verkaufen. Wenn man die Anfahrtskosten, die Tischmieten, Speisen und Getränke rechnet, kommt meistens ein Verlust heraus.

Da ist das Internet doch viel bequemer und zeitsparender. Ich kann Suchfragen stellen und sehe dann genau, ob es das ist, was ich suche. Beim Tauschtag ist es ein Glücksfall, ob ich das richtige Buch aufschlage oder in der richtigen Belegekiste wühle.

Gruß
Baber
 
Lars Boettger Am: 04.03.2015 14:58:24 Gelesen: 18898# 11 @  
@ Baber [#10]

Ich bleibe dabei, für mich sind Tauschtage und Auktionen mindestens gleichwertige Alternativen. Wie oft ist es mir schon passiert, dass jemand auf einem Tauschtag war und mir Sachen angeboten hat, die ich lange gesucht habe. Und für viel Material muss ich auf Auktionen zurückgreifen, weil das Material nicht im Internet angeboten wird.

Dass auf einem "Tauschtag" oft Ware gegen Geld getauscht wird, das macht mir nichts.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
drmoeller_neuss Am: 04.03.2015 15:15:25 Gelesen: 18880# 12 @  
Ich kann Lars nur zustimmen: auf Tauschtagen lässt sich genauso gut einkaufen wie auf ebay und im sonstigen Internet.

Natürlich hängt es stark von den persönlichen Sammelgebieten ab, ob man eine Chance hat, auf Tauschtagen etwas zu finden. Die Fahrtkosten kann man gegen die ersparten Versandkosten gegenrechnen und auf Tauschtagen kann man die Ware vor dem Kauf begutachten.

Die 1-Euro-Belege-Kisten sind auch nicht zu vernachlässigen, und bei ebay wird wegen der Versandkosten aus jedem 1-Euro-Beleg mindestens ein 2-Euro-Beleg.

Auf dem letzten Tauschtag in Köln-Weidenpesch hatten wir wieder ein paar hundert Besucher, darunter 70 Vereinsmitglieder.
 
Hermes65 Am: 04.03.2015 15:27:40 Gelesen: 18866# 13 @  
Nach dem Untergang von auxion bin ich zu Hood.de gewechselt, außerdem biete ich auf freistempelauktion.de an. Zumal man dort auch wunderbar Artikel unter 1 EUR. anbieten bzw. bekommen kann. Delcampe.com dagegen lohnt m. E. für Privatleute nicht.

Gruß
Manfred
 
JoshSGD Am: 04.03.2015 20:46:17 Gelesen: 18786# 14 @  
Guten Abend,

ebay ist und bleibt nun mal unangefochten. Das Angebot ist oft zu üppig, weil viel Kleinstkram dabei. Aber zum Verkaufen auch ganz gut geeignet.

Ansonsten kommt man auch gut an Material bei den Treffen der ArGen, man gewinnt auch noch Fachwissen. Ansonsten kann man auch noch "richtige" Auktionen besuchen.

Gruß
Josh
 
Saguarojo Am: 05.03.2015 15:56:44 Gelesen: 18686# 15 @  
Neben ebay und delcampe finde ich immer etwas bei bidStart oder philasearch. Für mich sind das gute Alternativen zu den beiden erstgenannten.

Gruß Joachim
 
LOGO58 Am: 05.03.2015 17:39:36 Gelesen: 18626# 16 @  
Also ich finde, dass die PPA der Philaseiten eine prima Alternative zu Ebay ist.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Baber Am: 05.03.2015 18:03:07 Gelesen: 18611# 17 @  
@ LOGO58 [#16]

Dass die Philaseiten-Auktion eine ausgezeichnete Alternative zu den gewerblichen Verkaufsportalen ist, habe ich in diesem Forum als bekannt vorausgesetzt. Die Frage war ja, was es bei gewerblichen Portalen für Alternativen zu Ebay gibt.

Gruß
Baber
 
Kalmimaxiss Am: 05.03.2015 21:59:19 Gelesen: 18529# 18 @  
@ Hermes65 [#13]

Delcampe.com dagegen lohnt m. E. für Privatleute nicht.

Gute Einstellung! Ist die Konkurrenz nicht so groß! :-)
 
Marcello Am: 05.03.2015 22:11:34 Gelesen: 18517# 19 @  
Hallo,

für mich gibt es im Grunde keine Alternative zu Ebay. Delcampe ist viel zu unübersichtlich, auch auf Hood.de usw. Die PPA bringt mir persönlich nix, da dort für meine spezialisierte Sammlung so gut wie nichts zu finden ist. Auf den großen Auktionen kaufe ich nur, wenn ich die besseren Sache suche. Aber im Grunde muss das jeder für sich selber wissen, wo er am besten kauft oder verkauft bzw. sucht und auch zurecht kommt.

Grüße
Marcel
 
Lars Boettger Am: 05.03.2015 22:33:47 Gelesen: 18498# 20 @  
@ Marcello [#19]

Hallo Marcel,

seitdem Ebay die Suche mit einer Variablen abgeschafft hat, findet man - überspitzt gesagt - nichts mehr. Auf 10 Käufe bei Delcampe kommt höchstens noch einer bei Ebay.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
ligneN Am: 06.03.2015 00:33:31 Gelesen: 18468# 21 @  
Zum einkaufen:

delcampe, ricardo.ch, bidstart, hood.de.

Zum verkaufen:

delcampe ist OK für nichtdeutsche Gebiete (ausgenommen Ansichtskarten).
Wegen der Orientierung auf den nichtenglischen Markt besonders Frankreich, Benelux, Spanien, Italien.

Für beides natürlich "richtige Auktionen" (philasearch hilft), Tauschtage/Börsen/Messen.

Das unübersichtliche ist bei delcampe gerade ein Einkaufsargument: manche Anbieter sind schlicht zu bequem, ihre Belege näher anzusehen. Dann landen sie nicht in den chronologisch ausgeklügelten Sortierungen (durchaus hilfreich, wenn man nur eine bestimmte Ausgabe sammelt), sondern bei "ohne Sortierung". Einiges an Geduld muß man schon mitbringen.

Im übrigen kann man es sich als Einkäufer kaum leisten, ebay zu ignorieren:
Es wird viel eingestellt, oft ist auch etwas dabei.

Für deutsches Material ist ebay zum Verkaufen eher nicht geeignet, es mangelt doch sehr an einer Feinsortierung. Hier ist die Unübersichtlichkeit kein Argument.
 
Koban Am: 06.03.2015 01:17:55 Gelesen: 18463# 22 @  
@ Lars Boettger [#20]

Geht mir ganz ähnlich!

Bei den Sachen die mich interessierten, standen seit der Abschaffung der Unterrubriken bei ebay im April letzten Jahres, Suchaufwand und letztlich getätigte Käufe in keinem vernünftigen Verhältnis mehr. Seitdem kaufe ich zwar insgesamt etwas weniger bei online-Auktionen, dafür aber hin und wieder, man mag es nicht glauben, beim örtlichen Briefmarkenhändler, in dessen Laden ich zuvor seit fünfzehn Jahren keinen Fuß mehr gesetzt hatte. Eigentlich unfassbar.

Gruß,
Koban
 
garfield Am: 26.04.2015 16:19:20 Gelesen: 18165# 23 @  
@ Lars Boettger [#20]

Leider ist delcampe für kleinpreisige Artikel viel zu teuer. Der deutschsprachige Support ist "bescheiden" Außerdem zu viele Nichtzahler. Das negative sollte nicht verschwiegen werden.
 
garfield Am: 26.04.2015 16:25:34 Gelesen: 18153# 24 @  
Gebühren delcampe:

Unter 500,00 EUR/Monat 5.50 % des Monatsumsatzes
+ 0.15 EUR pro verkauften Objekt (Club+ : 0,10 EUR)*

500,00 EUR – 999,99 EUR/Monat 5.00 % x (Monatsumsatz - 500 EUR) + 27,50 EUR (VK-Provision der vorigen Stufe)
+ 0.15 EUR pro verkauften Objekt (Club+ : 0,10 EUR)*

1.000,00 EUR – 4.999,99 EUR/Monat 4.50 % x (Monatsumsatz – 1.000 EUR) + 52.50 EUR (VK-Provision der vorigen Stufen)
+ 0.15 EUR pro verkauften Objekt (Club+ : 0,10 EUR)*

5.000,00 EUR – 9.999,99 EUR/Monat 3.00 % x (Monatsumsatz – 5.000 EUR) + 232,50 EUR (VK-Provision der vorigen Stufen)
+ 0.15 EUR pro verkauften Objekt (Club+ : 0,10 EUR)*

Ab 10.000,00 EUR/Monat 2.00 % x (Monatsumsatz – 10.000 EUR) + 382,50 EUR (VK-Provision der vorigen Stufen)
+ 0.15 EUR pro verkauften Objekt (Club+ : 0,10 EUR)*

Gebühren hood: Privatverkäufer: 0% gewerblich 6%

freistempelauktion 2%
 
Vernian Am: 26.04.2015 17:10:55 Gelesen: 18114# 25 @  
@ garfield [#24]

Ja und was ist daran jetzt bitte zu teuer? 5,5% + 0,15 €, das ist bei 1.- € gut 0,21 €, richtig, und ebay kostet eigentlich nur 10% - in Kürze dann aber plus Porto, d.h. z.B. Briefmarke verkauft für 1.-€ + 0,62 € Porto = 1,62 € * 10% - 0,16 € - ja, das ist 5 Cent preiswerter. Aber bereits bei 2.-€ Verkaufspreis hat sich das Verhältnis doch schon angeglichen: Ergibt 0,11 + 0,15 = 0,26 € bei Delcampe und 2,62 x 10% = 0,26 € bei ebay.

Und von nun an "klafft" die Spanne doch immer weiter auseinander: Erzielt man für sein Angebot 4.- € zahlt man bei Delcampe 0,37 € Gebühr, bei ebay mit Versandeinbezug sogar schon 0,46 € bei normalen Versand.

Der Support ist bei eBay auch unter aller Sau, ganz egal welche Sprache man da spricht. Nichtzahler? Ist das so? Habe ich zwar auch schon in einem Fall mal bei Delcampe erlebt, da mag was dran sein. Aber mal ehrlich: Solange bei mir als Verkäufer kein Geld eintrudelt, verschicke ich auch nix, und da reichen ein paar Klicks, um die Gebühren von Delcampe erstattet zu bekommen und den Artikel neu einzustellen.

V.
 
garfield Am: 26.04.2015 17:40:51 Gelesen: 18088# 26 @  
@ Vernian [#25]

Wenn ich bei delcampe reinschaue, dann gehen da meist niedrigpreisige Artikel, und dann ist es zu teuer.
 
alemannia Am: 26.04.2015 18:00:17 Gelesen: 18077# 27 @  
@ Vernian [#25]

Zitat: "Ja und was ist daran jetzt bitte zu teuer? 5,5% + 0,15 €, das ist bei 1.- € gut 0,21 €, richtig,..."

Das sind dann aber 21 %, oder nicht?

Ich hatte bei Delcampe vor Einführung der 15 Cent Gebühr pro Artikel ca. 12.000 Artikel dort eingestellt, wie schon geschrieben, im Kleinpreisbereich.

Wie sieht die Rechnung denn aus, wenn der eingestellte Artikel für 5, 10, 15, oder 20 Cent angeboten wurde?

Wären bei Delcampe seinerzeit die bis zu einem Tag X eingestellten Artikel mit den alten Konditionen belassen worden, wäre es ja o.k gewesen.

Bei Freistempelauktion fallen für Verkäufer, egal ob privat oder gewerblich, lediglich 2 % Verkaufsprovision an, sonst absolut nichts, also eigentlich eine klare und auch faire Sache, finde ich.

Und dabei ist es gleichgültig,ob der Artikel für 1 Cent, 1 Euro oder für 1.000 Euro verkauft wird.

Die Verkäufe bei Freistempelauktion sind mit den seinerzeitigen Verkäufen bei Delcampe in etwa vergleichbar.

Das ist mir eigentlich auch egal, da ich eh nur meine Artikel, die ich für meine Sammlung nicht mehr benötige, anbiete.

Gruß

Guntram
 
alemannia Am: 26.04.2015 18:03:47 Gelesen: 18074# 28 @  
@ garfield [#26]

Ist doch klar, irgendwie müssen doch die 15 Cent pro Artikel eingepreist werden, wenn nicht über den Verkaufspreis, dann eben über Porto- oder Verpackungs- oder sonstige Phantasiekosten.
 

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