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Thema: (?) (44) (54) DDR: Stempel bestimmen
Das Thema hat 55 Beiträge:
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drmoeller_neuss Am: 04.02.2016 20:25:49 Gelesen: 33086# 31 @  
@ Göttinger [#27]

Das ist ein Falschstempel von einem Cliché.

Stettin lag auch nicht in der DDR.
 
Max78 Am: 05.02.2016 11:58:03 Gelesen: 33048# 32 @  
Sehr geehrter Dr. Möller,

dass Stettin nicht in der DDR lag, dürfte Göttinger wie auch mir klar gewesen sein, aber recht herzlichen Dank für diesen äusserst interessanten, geografischen Wink mit dem Zaunpfahl.

Eventuell wäre es Ihnen ja möglich, uns und anderen Interessierten diesen Falschstempel von einem Cliche bildhaft vorzustellen, das würde einiges mehr erklären.

Dass es sich hier nicht um eine "echt gelaufene" Marke handelt, ist ja auf Grund der Platzierung des Stempels wie auch der Wertstufe der Marke schon größtenteils erklärt.

hochachtungsvoll Max
 
Stephan Sanetra Am: 12.07.2016 17:28:58 Gelesen: 30901# 33 @  
Hallo!

Bei der Eingabe in die Stempeldatenbank bin ich auf folgenden Gelegenheitsstempel aus Rudolstadt gestoßen:



Den gleichen Stempel gibt es bereits mit Datum vom 19.12.1961 in der Datenbank: http://philastempel.de/stempel/zeigen/005164 . Bei diesem Stempel fehlen mir die Erläuterung des Logos und der genaue Text vom unteren Mittelbereich des Stempels:



Kann jemand etwas dazu sagen?

Mit neugierigen Grüßen
Stephan
 
LOGO58 Am: 12.07.2016 17:39:00 Gelesen: 30891# 34 @  
@ Stephan Sanetra [#33]

Hallo Stephan,

laut Bochmann lautet der Text unter dem Warenzeichen "SCHWARZA". Ansonsten spricht man nur von "Fabrikanlage vor Bergen".

Der Seltenheim-Katalog DDR spricht sogar nur von "Fabrikteilansicht, Firmenzeichen".

Aber das zusammen hilft sicher. ;-)

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Stephan Sanetra Am: 12.07.2016 17:45:16 Gelesen: 30886# 35 @  
Hallo Lothar,

vielen Dank!

Beste Grüße
Stephan
 
Uwe Seif Am: 06.09.2016 22:11:09 Gelesen: 30232# 36 @  
@ jmh67 [#19]

Hallo!

Stempel mit zweistelliger PLZ wurden (in den ersten Jahren der PLZ-Einführung) bei den sogenannten "Briefverteilämtern" eingesetzt. Dies können unterschiedliche Ämter gewesen sein; z.Bsp. Berlin, Leipzig und Magdeburg das Bahnpostamt; in Karl-Marx-Stadt das Hauptpostamt 4.

Gruß
Uwe
 
Baber Am: 24.04.2018 13:14:45 Gelesen: 24076# 37 @  
Weiß jemand, welcher Tag mit diesem Stempel gemeint war ?

Stempel wenige Wochen vor Gründung der DDR



Gruß
Baber
 
saeckingen Am: 24.04.2018 13:49:32 Gelesen: 24052# 38 @  
Es müsste der Friedenstag am 1.9.49 sein.
 
bovi11 Am: 24.04.2018 14:53:49 Gelesen: 24006# 39 @  
Meinhard Am: 27.07.2018 18:49:19 Gelesen: 22394# 40 @  
Hallo an die Spezialisten von DDR,

nicht meine Baustelle und Stempel schon gar nicht. Trotzdem will ich mal hierzu etwas näheres erfahren.

Mi. Nr. 805B, Fünferstreifen mit Stempel

a. Gefälligkeit
b. Echter
c. Sonder ?

Gruß, Meinhard



 
tomato Am: 27.07.2018 19:08:16 Gelesen: 22384# 41 @  
Das ist kein a, b, c Stempel.

Das ist ein amtlich philatelistischer Bogen-Stempel von Berlin W8 vom Letzttag und zwar von Hand abgeschlagen. Nach Michel ist hier der gestrichelte Kreis als Bewertung anzunehmen. Der 10 er Block enthält auch den Plattenfehler I.

Gruß Thomas
 
Meinhard Am: 27.07.2018 19:37:35 Gelesen: 22368# 42 @  
@ tomato [#41]

Danke für die schnelle Info. Ich sehe erst jetzt, dass beide Fünferstreifen BPP geprüft sind. Werden eigentlich die Plattenfehler bei der DDR "NICHT" geprüft bzw. signiert ?

Ich habe mal den Plattenfehler Mi. Nr. 805 B I blau markiert sowie die Gummiseite und das Prüfzeichen besser gescannt.

Gruß, Meinhard





Einen Zettel habe ich auch noch gefunden vom Vorbesitzer oder vom Verkäufer?


 
tomato Am: 27.07.2018 19:42:14 Gelesen: 22360# 43 @  
Ich denke, dass der Auftraggeber der Prüfsendung hier die Marken geprüft haben wollte. Hätte er erwähnt, dass er auch den Plattenfehler I gprüft haben möchte, hätte Paul den bestimmt geprüft.

Gruß Thomas
 
EdgarR Am: 28.08.2018 18:38:39 Gelesen: 21932# 44 @  
Dieser violette Zweizeiler - augenscheinlich Gummistempel - prangt auf einem Eilbrief von Bad Langensalza nach Bautzen, in der DDR der Vor-Postleitzahl-Ära (also frühe Sechziger).



Da der Absender oberhalb der Anschrift schon handschriftlich "Eilboten" beigefügt hatte nehme ich an, dass der Stempel ein postseitiger Nebenstempel ist? Kann das ein DDR-Post-Kundiger bestätigen oder - noch besser! - ähnliche bzw. funktionsgleiche Stempel hier zeigen?

Phile Grüße
EdgarR
 
Christoph 1 Am: 13.07.2022 18:54:23 Gelesen: 9261# 45 @  
Hallo zusammen,

ich habe hier vier Ansichtskarten mit Stempeln aus Stollberg / Erzgebirge. Die Abschläge sind aus den Jahren 1984 und 1985, unterschiedliche Monate.

Bei allen Abschlägen ist unten mittig kein UB erkennbar, stattdessen ein kleines ■.



In der Stempeldatenbank findet sich ein weiterer Abschlag mit dieser Auffälligkeit [1]. Diesmal aus dem Jahr 1976. Allerdings wurde dort der Einfachheit halber als UB ein "a" eingetragen. Meiner Meinung nach falsch.

Hat jemand schon mal Ähnliches aus anderen Orten gesehen? Oder handelt es sich um ein dauerhaft verschmutztes / beschädigtes Stempelgerät? Allerdings wäre das dann ja über einen sehr langen Zeitraum (mindestens 9 Jahre) mit dieser Verschmutzung / Beschädigung verwendet worden, was ich mir kaum vorstellen kann.

Dank und Gruß
Christoph

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/349395
 
filunski Am: 13.07.2022 22:13:19 Gelesen: 9235# 46 @  
@ Christoph 1 [#45]

Hallo Christoph,

es ist immer schön, wenn man mal solche Besonderheiten mehrfach findet und dokumentieren kann.

Den Stempel kannte ich so bislang auch noch nicht, aber zwei Dinge sind für mich sicher. Es handelt sich sicherlich nicht um den UB a und auch nicht um eine Verschmutzung (verdreckter, verkrusteter UB). Es sieht so aus als ob der UB hier ausgeblockt wurde, ähnlich wie man das manchmal in der Datumsleiste findet. Also eine Art von Aptierung.

Warum? Keine Ahnung, vielleicht liest ja hier ein DDR Spezialist mit, der noch was dazu beitragen kann?

Viele Grüße,
Peter
 
Christoph 1 Am: 13.07.2022 22:33:50 Gelesen: 9228# 47 @  
@ filunski [#46]

Hallo Peter,

danke für Deine Bestätigung meiner Einschätzung. Vielleicht wurde da im unteren Bereich des Stempels sogar noch mehr aptiert? Also auch links und rechts vom UB sind die beiden "Bögen" doch sehr verdächtig?

Viele Grüße
Christoph
 
volkimal Am: 13.07.2022 22:56:20 Gelesen: 9225# 48 @  
@ Christoph 1 [#45]

Hallo Christoph,

es scheint ursprünglich der Unterscheidungsbuchstabe a gewesen zu sein. Schau einmal bei Stampsx.com nach. Vor allem den zweiten und dritten Stempel finde ich dort sehr interessant. Auch bei Delcampe.net ist der Stempel zu finden. Dort finde ich, dass bei einem Stempel von 1975 noch die Reste des UB a zu erkennen sind.

Viele Grüße
Volkmar
 
juni-1848 Am: 13.07.2022 23:19:46 Gelesen: 9218# 49 @  
@ Christoph 1 [#45]
@ filunski [#46]

Moin zusammen.

Da nicht in PhilaStempel de, auch hier wieder ein Blick in andere Stempeldatenbanken [1].

Die dort abgebildeten Stempel zeigen eindeutig die fortschreitende "Verschmutzung", die sich final auf einzelne Buchstaben - etwa "S" und "B" - des Ortsnamens ausweitet.

Derlei postalische "Nachlässigkeiten" finden sich auch bei anderen späten "DDR"-Stempeln.

Hatte zu DM-Zeiten mal eine kleine Belegesammlung mit Stempel-Veränderungen durch Verschmutzungen (Sowj.Zone + DDR) oder Beschädigungen (DR + DDR) zusammengetragen

Sammlergruß, Werner

[1] https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=12574209
 
filunski Am: 13.07.2022 23:29:41 Gelesen: 9215# 50 @  
@ juni-1848 [#49]

Hallo Werner,

Ja, du hast Recht und mich überzeugt! Da lag ich falsch mit meiner Einschätzung. Danke für den Hinweis.

Viele Grüße,
Peter
 
Christoph 1 Am: 14.07.2022 12:50:54 Gelesen: 9139# 51 @  
Hallo zusammen,

zunächst vielen Dank an alle für die Antworten. Die von mir gezeigten vier Abschläge sind jetzt mit dem Hinweis "UB unkenntlich durch starke Verschmutzung und Abnutzung" in der philastempel-Datenbank eingestellt.

Ich bin aber noch nicht vollständig überzeugt, ob diese Erklärung tatsächlich stimmt.

Schaut euch bitte mal diesen Abschlag an [1]:



Das ist ein Abschlag von 1992. Und es handelt sich doch zweifelsohne um das gleiche Stempelgerät mit UB a, das auch bei stampsX zu sehen ist, oder?

Folge ich der Argumentation "Verschmutzung / Beschädigung", würde das bedeuten, dass das Stempelgerät entweder anfangs der 1990er Jahre einer "Generalreinigung" unterzogen wurde oder dass der oben gezeigte Abschlag nicht von 1992 stammt (Fehleinstellung des Datums)?

Oder aber es handelt sich doch um zwei verschiedene Stempelgeräte, wobei bei dem einen eben der UB "ausgeblockt" wurde, wie von Peter in [#46] beschrieben?

Viele Grüße
Christoph

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/243184
 
Christoph 1 Am: 17.03.2023 23:55:00 Gelesen: 5601# 52 @  
Guten abend,

ich habe hier eine Urlaubspostkarte aus Angermünde vorliegen, zweifellos aus den 1980-er Jahren. Die Karte lief innerhalb der DDR und wurde mit einem Handstempel in Angermünde am 15.8.198X abgestempelt.



Das genaue Jahr ist nicht erkennbar, es ist aber 1984 oder später, da die Postkarte einen Druckvermerk von 1984 trägt.

Der Stempel hat die typische Stempelform der DDR-Stempel: Kreisstempel mit Sehnensegment unten. Allerdings fehlt oberhalb des Sehnensegments die Postleitzahl.

Handelt es sich möglicherweise um einen aptierten Zweikreisstegstempel, bei dem der obere Bogen des inneren Kreises entfernt wurde? In der Stempeldatenbank findet sich jedenfalls ein "passender" Stempel:



Viele Grüße
Christoph
 
Carsten Burkhardt Am: 18.03.2023 08:28:56 Gelesen: 5583# 53 @  
@ Christoph 1 [#52]

Hallo,

aptiert sicher nicht, aber vielleicht schlecht gearbeitet und im Lauf der Zeit so abgenutzt, dass von der PLZ nicht viel zu sehen ist. Ich habe mal einige Abschläge herausgesucht.

Interessant bei Angermünde ist auch noch der ähnlich geschriebene Name Tangermünde. Hier sind aber alle Stempel ohne Amtszahl.



Der Vorgänger ohne PLZ von 1964. Leider habe ich nur diesen einen Abschlag


09/70


84/10


85/02


86/04


89/06


Tangermünde / p


Tangermünde / t

Hier gibt es übrigens auch einen schönen Normabweichler, Amtszahl im Unterkreis anstelle des Unterscheidungsbuchstabens


ANGERMÜNDE / 1

Viele Grüße
Carsten
 
bedaposablu Am: 30.12.2023 18:28:11 Gelesen: 952# 54 @  
Hallo miteinander!

Ich bin gerade dabei einige Briefausschnitte mit Stempel aufzuarbeiten und hae zu diesem Leipziger Stempel ein Problem:



LEIPZIG BPA 32 / p mit Werbeklischee "Martin braucht Schrott..." Habe in der Datenbank nachgesehen und bin nicht schlauer.

Die normalen Maschinenstempel haben einen Stempelkopf als Kreisstempel, was hier nicht gegeben ist. Hat hier etwa der Vor-"Philatelist" mittel einer Schere einen Bandstempel aus Unkenntnis (??) zum MS degradiert?

Hier noch einer:



LEIPZIG BPA 32 / em vom 12.06.1962

Wer kann mehr zu diesen Stempel sagen bzw. weiter helfen?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
volkimal Am: 30.12.2023 23:25:26 Gelesen: 913# 55 @  
@ bedaposablu [#54]

Hallo Klaus-Peter,

den Stempel "LEIPZIG BPA 32 / p" findest Du mehrfach in der Datenbank [1]. Das Werbeklischee "Martin braucht Schrott" ist zwar nicht dabei, das hat aber nichts zu bedeuten. Es gibt in Leipzig so viele verschiedene Maschinenstempel, dass nur ein kleiner Teil davon in den beiden Datenbanken zu finden ist.

Beim Stempel "LEIPZIG BPA 32 / em" hat wie Du so schön schreibst "der Vor-"Philatelist" mittel einer Schere einen Bandstempel aus Unkenntnis (??) zum MS degradiert?". Auch den Bandstempel findest Du mehrfach [2]. Deine Aussage ist übrigens nicht ganz richtig, denn auch der Bandstempel ist ein Maschinenstempel.

Beim Werbeklischee 10. Landwirtschaftsausstellung gibt es vier verschiedene Werbestempel. Drei davon sind schon in der Datenbank [3]. Der vierte, der Bandstempel "LEIPZIG BPA 32 / em" fehlt noch. Schade, dass dein Exemplar beschnitten ist.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1443
[2] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1444
[3] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1445
 

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