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Thema: Delcampe: Einführung der Kostenpflicht für Verkäufer
T1000er Am: 23.08.2012 17:43:18 Gelesen: 14296# 1 @  
Hallo zusammen,

bei Delcampe tut sich was um kleinpreisige Angebote einzugrenzen!

Meiner Meinung nach nichts anderes als eine versteckte Gebührenerhöhung.

Alle Mitglieder werden wohl die nachstehende Mitteilung in Kursiv-Schrift dieser Tage erhalten, erhalten haben.

Gruß,
T1000er

Sehr geehrte Miglieder,

jeden Tag auf Delcampe werden Ihnen inzwischen zwischen 100.000 und 150.000 neue Sammelartikel vorgeschlagen. In einer ungewöhnlichen Vielfalt gibt es bescheidene Objekte neben seltenen und wertvollen Artikel. Der Nachteil: Die interessanten Lose werden dann unter einer Masse von anderen versteckt, die weniger selten und attraktiv sind. Deshalb fordern immer mehr Mitglieder, die allgemeine Qualität der Artikel, die auf der Webseite angeboten werden, zu verbessern.

Wir verstehen diese berechtigte Anfrage. Es ist uns wichtig, dass jedes unserer Mitglieder unsere Seite gefällt und sich in ihr wohl fühlt. Deshalb streben wir jeden Tag danach, besser zu werden.

Um dieses Anliegen, dass wir gerechtfertigt empfunden, anzugehen, haben wir beschlossen, mit Ihnen ein großes Projekt “Angenehme Listen”, auf der gesamten Website, durchzuführen. Dieses Projekt zielt darauf hin, die allgemeine Qualität der verfügbaren Objekte zu verbessern, und wird in den nächsten zwei Jahren in mehreren Phasen erfolgen.

Präsentation des Projekts "Angenehme Listen"

Erste Etappe: Pauschalpreis zu Lasten des Verkäufers für jeden verkauften Artikel

Heute vekündigen wir Ihnen die erste Etappe an, die zum Saisonstart ab den 1. September beginnt.

Ziel ist es, den Verkauf von Objekten von zu kleinem Wert oder mit wenigem Interesse zu begrenzen. Wir sind es uns bewusst, das diese Artikel der Glück vieler Sammler machen können, aber sie überfüllen viele Rubriken. Unsere Server werden dadurch überladen, die Recherchen werden langsamer und sogar die Anhörung zur Website manchmal mühsamer für die Käufer.

Als aller erstes, führen wir einen Pauschalpreis von 0,15 EUR (0,18 USD/ 0,12 GBP/ 0,18CHF/ 0,18CAD) zu Lasten des Verkäufers für jeden verkauften Artikel ein.

Es handelt sich hierbei nicht um Einstellgebühren, diese sind kostenlos für alle unsere Mitglieder, aber um Gebühren für verkaufte Artikel.

Dieser Pauschalpreis wird ein Mal im Monat berechnet, wie unsere Provisionen, die unverändert bleiben. Die letzte Entwicklung unserer Preise liegt 4 Jahre zurück und diese zusätzlichen Mittel werden zum notwendigen Kauf von neuen Server und zu Gunsten der Qualität der gesamten Webseite (neue Funktionen, Erhöhung der Werbung, Verbesserung der Dienstleitung) benutzt werden.

Artikel mit geringem finanziellen Wert haben selbstverständlich immer noch ihren Platz auf unsere Webseite, weil wir eine Webseite von Sammlern sind und wir uns bewusst sind, dass einige von ihnen viel Glück bringen können. Allerdings, raten wir deren Verkäufer, sie als zusammengestellte Lose zu verkaufen. Unser Team steht Ihnen für Beratung oder Hilfe zur Verfügung (besonders um Sie bei den Verkäufe mit kleinem Wert zu unterstützen)

A priori, wird diese erste Phase das einzige Projekt mit einer verpflichteten finanziellen Komponente sein.

Nach und nach, wenn mehrere Phasen umgesetzt werden, wird es viel mehr Spaß für Käufer, die Webseite auf der Suche nach neuen Objekten für ihre Sammlung zu durchsuchen, bringen. Verkäufer werden genießen ihre Angebote besser hervorgehoben und damit attraktiver, zu sehen.

Wir sind es uns bewusst, dass diese Änderung eine Auswirkung auf unserere Statistiken über die Anzahl von Objekten (zum Verkauf, monatlich verkauft, etc.) haben wird. Aber wir wissen auch, dass dies Ihr Alltag auf unserer Webseite verbessern wird und für uns ist das das Wichtigste.

Zukunftige Etappen ... Geben Sie uns Ihre Meinung !

Diese erste Phase wird natürlich nicht für sich alleine ausreichend sein um die Qualität unserer Listen zu verbessern. Deswegen vorhersehen wir andere zukünftige Maßnahmen.

Unter den Ideen für zukünftige Phasen dieses Projekts, können wir Ihnen diese zitieren:

- die Möglichkeit für einen Käufer die Verkäufe eines bestimmten Verkäufers auf seinen Listen nicht zu sehen,
- die automatische Schließung der Verkäufe die keinen Besuch in einem bestimmten Zeitraum bekamen,
- eine automatische Herabsetzung des Preises unter bestimmten Bedingungen,
- die Einsetzung von mindestens ein Bild,
- nicht verkaufte Artikel bei einer Auktion auf Festpreis umzuändern,
- etc.

Wie sie sehen können, gibt es viele Ideen für die Zukunft dieses Projekts. Es liegt uns am Herzen Ihre Meinung und Gedanken zu teilen. Deswegen organisieren wir eine neue Umfrage. Sie können im freien Text erklären, wie wir die Qualität der zum Verkauf angebotenen Artikel verbessern können. Wir erbitten jedermanns Meinung, Verkäufer sowohl als Käufer. Helfen Sie uns, schreiben Sie uns Ihre Bemerkungen über unsere Ideen oder schlagen Sie uns andere vor.

Bis gleich ... auf http://www.delcampe.net !

 
doktorstamp Am: 23.08.2012 18:33:36 Gelesen: 14274# 2 @  
@ T1000er [#1]

Delcampe bzgl. Briefmarken wird von kleinstpreisigen Angeboten zugemüllt. 10 oder 15 ct. Angebote und hinzu Porto von 80 ct. Wenn diese Verkäufer realistischer wären, wäre das Problem halb so groß. Ich kann mir gut vorstellen sämtliche dieser Lose werden demnächst bei Delcampe verschwinden.

Im Leben gibt es nichts umsonst, sogar die Luft, die wir alle atmen wird letztendlich durch Grüntaxen versteuert.

Den Sebastian Delcampe kenne ich persönlich, und dieses Problem haben wir besprochen. Vorschläge wie er das Problem beseitigen könnte, habe ich nicht gemacht, er ist aber wohlwissend, dass es ein Problem ist. Ramsch bleibt Ramsch, egal wie man es blumig beschreiben mag.

Und um Gebühren für die Führung einer Webseite, denn frage mal Richard, was das ganze hier im Monat verschlingt.

Delcampe kann zu einer starken Konkurrenz für Ebay werden, und mein Gott haben wir es nötig, diese sind die ersten Schritte.

mfG

Nigel
 
T1000er Am: 23.08.2012 18:52:06 Gelesen: 14267# 3 @  
@ doktorstamp [#2]

Delcampe bzgl. Briefmarken wird von kleinstpreisigen Angeboten zugemüllt. 10 oder 15 ct. Angebote und hinzu Porto von 80 ct.

Da bist Du aber noch relativ hochpreisig. Ich habe schon seitenweise Angebote im einstelligen Cent-Bereich gesehen, gerade auch bei meinem Sammelgebiet "Freistempel". Wenn's auch nur "Geschnippel" war!

Ramsch bleibt Ramsch egal wie man es blumig beschreiben mag.

Meine Unterschrift unter diesem Satz ist Dir in jedem Fall sicher!

Und um Gebühren für die Führung einer Webseite, denn frage mal Richard was das ganze hier im Monat verschlingt.

Das so etwas nicht umsonst zu haben ist, ist klar! Aber eine Gebührenerhöhung bleibt es nun mal, egal wie Du "das Kind" letztlich auch nennst!

Delcampe kann zu einer starken Konkurrenz für Ebay werden, ...

Das wünschen sich sicherlich viele Sammler!

Gruß,
T1000er
 
sammlermax Am: 23.08.2012 20:17:17 Gelesen: 14223# 4 @  
Ich wäre und bin sehr gerne bereit, bei delcampe auch eine Gebühr bis zu 10 % für verkaufte Artikel zu bezahlen, die Laufzeit Möglichkeiten sollten bleiben und der Mindesteinstellpreis auf 0,50 Cent erhöht werden, sowie ein Mehrfaches an Werbung für Delcampe müsste gemacht werden. Für die ersten zwei Punkte braucht man aber sicherlich nicht Jahre.

Schöne Grüsse
sammlermax
 
baerchenmann2 Am: 24.08.2012 01:44:35 Gelesen: 14150# 5 @  
Delcampe rudert bezüglich der kurzfristigen Ankündigng erst einmal ein wenig zurück

Flexibilisierung der neuen Bedingungen

Sehr geehrter Verkäufer von Delcampe,

Sie haben entweder ein E-Mail bekommen, oder Sie werden es in den nächsten Stunden empfangen. Es kündigt Ihnen die Veränderung unserer Tarife, im Rahmen unseres Projekts "Angenehme Listen" an.

Die getroffenen Entscheidungen sind für Sie als auch für uns wichtig. Sie zielen die allgemeine Qualität der auf der Webseite zum Verkauf gestellten Artikel zu verbessern und uns die Mittel zu verschaffen Ihnen ein Qualitätsdienst zu liefern.

Diese neue Maßnahmen sollen am 1. September in Anwendung eintreten.

Jedoch, aufgrund Ihrer Kontaktaufnahme per E-Mail und in unserer Umfrage, verstehen wir, dass die vorhergesehenen 10 Tage Frist zu kurz für viele unserer Verkäufer, die tausenden von Referenzen besitzen, ist. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um Verkäufer, die Artikel mit bescheidenen finanziellen Wert verkaufen.

Ihnen zu zuhören und Ihre Ansichten und Meinungen zu respektieren, ist für uns sehr wertvoll. Deshalb, haben wir uns entschieden, die vor kurzem angekündigten Bedingungen zu flexibilisieren.

Anbei die Veränderung in 3 Punkten:

1) Die Maßnahme ist ab dem 1. September 2012 effektiv, aber sie trifft nur die Artikel die ab diesem Datum verkauft werden (Wir sprechen über Artikel die zum Verkauf eingestellt werden, nicht über Erneuerungen der bestehenden Verkäufe).

2) Alle Artikel die sich zurzeit auf der Seite befinden und die vor dem 1. September zum Verkauf eingestellt werden, unterliegen nicht dem Pauschalpreis für verkaufte Artikel.

3) Ab den 1. Januar 2013 werden alle auf der Webseite anwesenden Artikel dem vorhergesehenen Pauschalpreis unterliegen.

Dieses bietet unseren Verkäufer mehr als 4 Monate Zeit, um eventuell Ihre Verkaufsstrategie an die neuen Bedingungen anpassen zu können.

Auf diese Weise glauben wir, Ihre Wünsche an Frist und Flexibilisierung der Bedingungen zu erfüllen, unter der Beibehaltung einer Rendite zum reibungslosen Funktionieren der Webseite.

Seit 12 Jahren, ist die Delcampe Webseite für Sammler gedacht worden. Die «kleinen» Artikel verdienen auf unsere Webseite denselben Platz wie die «großen». Allerdings, sind wir aufgefordert, mit zunehmendem Volumen dieser kleinen Artikel, die uns viel Geld und Kapazität von unseren Servern kosten, zu bewältigen.

Darüber hinaus, sind die Anforderungen unserer Mitglieder immer mehr in Richtung einer solchen Maßnahme. Wenn wir uns heute um so eine Maßnahme entscheiden haben, ist es auf Grund der Notwendigkeit. Wir wünschen uns, dass sie für Alle positiv, unabhängig von Ihrem Sammelgebiet, ist.

Unsere Webseite ist viel billiger und kostengünstiger als andere Webseiten wie eBayTM. Außerdem, kommen Verkaufseinstellungskosten nicht in Frage und wir halten alle unsere kostenfreien Leistungen, die diese anderen Seiten berechnen. So lange Sie nichts verkaufen, brauchen Sie uns nichts zu bezahlen. Wir behalten diese Philosophie.

Die zusätzliche Finanzen werden sinnvollerweise in unserem Service investiert werden: Kauf von unverzichtbaren schnelleren Servern, Verbesserung der Funktionen der Webseite, mehr Werbung im Internet und außerhalb machen, eine bessere Qualität der Hilfe, etc. Wir werden alle profitieren; eine bessere Webseite und viel mehr Käufer.

Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, uns auf info@delcampe.com zu kontaktieren.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen.

Mit freundlichen Grüßen,

Sebastien Delcampe

 
Lumpus2000 Am: 24.08.2012 07:02:25 Gelesen: 14127# 6 @  
@ doktorstamp [#2]

Ramsch bleibt Ramsch

Ich weiß wie es gemeint ist, aber: Halber Einspruch. ;-) Ich habe auch zu delcampe gewechselt und habe dafür "ein paar Auktionen" woanders gelöscht - ein Fehler, wie sich jetzt herausstellt.

Da ich alle Einzelmarken, bzw Sätze für 15% Michel anbiete, kommen da auch Auktionen heraus die unter (weit unter) 1 Euro liegen. Die Masse macht es halt. Es gibt viele Sammler die gerne auch diese Lücken schließen möchten! Auf der anderen Seite ist es ein Fakt, dass die Plattformen "neben Ebay" von vielen zugemüllt werden. Eben mit den "Ramsch bleibt Ramsch"-Artikeln oder mit total überzogenen Preisen. Für mich stellt sich jetzt mal wieder die Frage: Wo kann ich Marken unter 1 Euro gut verkaufen? Bzw. anders gefragt, wo kauft ihr (neben Delcampe) kleinpreisige Briefmarken ein die euch fehlen? Die Empfehlung "delcampe" habe ich aus diesem Forum aufgeschnappt. :-)

Viele Grüße
Swen
 
Carolina Pegleg Am: 24.08.2012 16:56:41 Gelesen: 14054# 7 @  
@ Lumpus2000 [#6]

Swen,

vielleicht muss man sich einfach auf traditionelle Absatzwege rückbesinnen.

1) Beschädigte und verstempelte absolute Massenware geht in den Müll. Da noch Zeit zum einscannen und individuell auf dem Internet anzubieten zu investieren, ist idiotisch.

2) Wer selbst noch aktiv sammelt, ist wahrscheinlich am besten bedient, sammelwürdige, aber billige "normale" Marken im Stücktausch umzusetzen.

3) Als Alternative kommt für sammelwürdige "normale" Marken der Absatz im Wege der Auswahlsendung in Frage, also: Verkäufer schickt 300 Marken im Umschlag, Käufer behält was er will zu 10c/ Stück Rest + Portoersatz geht zurück.

4) Für etwas bessere Marken, komplette Sätze etc., die man nicht auseinander reissen will, gibt es die klassischen Auswahlsendungen, wo Marken mit Katalognummern und individuellen Preisen ausgewiesen sind. Selbstverständlich bleibt für diese Marken auch der Tausch nach Katalognummern und -werten.

5) Für wirklich gute Stücke und für ungewöhnliche Marken/Belege/Stempel, für die ein besonders interessierter Sammler gefunden werden muss, lohnt sich dann m. M. ab einem Startpreis von EUR 5/10 je nachdem das Einscannen und Anbieten über das Internet. Aber um den Absatz von Spitzenwerten geht es ja nicht.

Auch eine Mitgliedschaft in einem Verein kann nutzen. Bei mir im Verein bringen immer einige Sammlerfreunde Bücher mit 10 Cent Briefmarken oder Belege zu 50c/$1 mit. Viele Sammlerkollegen lassen andere Sammler auch 10 Cent-Alben bis zum nächsten Treffen mitnehmen, so dass dann jeder in Ruhe auswählen kann.

Wenn man mal darüber nachdenkt, bieten die Philaseiten mit dem Tausch-, Kauf-, und Verkaufsforum und der Bewertungsmöglichkeit eigentlich alles was man braucht, um eine Absatzstrategie auch ohne Delcampe und ebay umzusetzen.

Zum Thema Delcampe selbst: Eine positive Entwicklung, meine Meinung.

Arno
 
Rainer HH Am: 24.08.2012 17:15:33 Gelesen: 14046# 8 @  
Endlich wird dem nicht handelbaren ***** Einhalt geboten! Man kann ja auf delcampe die Artikel schön nach Preis sortieren.

Ich habe einmal einen kurzen Versuch im Bereich Bund gewagt:

- Artikel je Seite 500, Preis aufsteigend > auf 21 Seiten (= 10.000 Artikel) Preise 1 - 3 ct
- Artikel je Seite 500, höchster Preis zuerst > der 500. Artikel hatte einen Anfangspreis von 66,- €

Fazit: Die Seite ist von unhandelbaren Marken überschwemmt, Sammler werden durch umständliche und aufwendige Suchen als Käufer verärgert. Da mußte dringend eine Änderung her!

Gruß Rainer (der trotzdem schon schöne Sachen dort gekauft hat)
 
Pommes Am: 31.08.2012 20:58:32 Gelesen: 13833# 9 @  
Einen wunderschönen Abend an alle Mitlesende,

ich habe aufgrund der angekündigten Änderungen bei Delcampe nach neunjähriger Mitgliedschaft gerade alle meine Auktionen bei Delcampe entfernt und werde nun die noch offenen Transaktionen abwickeln und dann auch meine Mitgliedschaft dort beenden.

Wer Suchlisten wegen zu vielen Einträgen verkürzen will, weil das für einige Mitglieder zu unübersichtlich ist oder wie einige Vorredner es ausdrücken, nur noch (oder zu einem Großteil) "Müll" angeboten wird, der darf mit mir nicht mehr rechnen. Ich habe im Bekanntenkreis jahrelang "Werbung" für diese Plattform gemacht, weil sie sich auf die Fahne geschrieben hatte, für den Sammler da zu sein und ich auch das Gefühl hatte, dass das so ist/(war). Nach den neuesten Ankündigungen aber habe ich da meine Zweifel.

Ich darf es mal platt ausdrücken: Sammler suchen auch Müll. Gerade die Sammler auch mit der schmalen Geldbörse erhalten dieses Hobby aufrecht. (Eben dieser Tage wieder im Thema "Deutsches Reich Germania: Wie baue ich eine Sammlung auf ?" gelesen: "Das ist doch alles ein Witz, oder? Wenn er so sammelt, wie er schreibt 'let it bee'." Wenn Spezialisten über Anfängerfragen schmunzeln, dann ist das noch in Ordnung, wer aber persönlich abfällig wird, ist für mich nicht mehr relevant - und dann wundern sich genau diese Spezialisten darüber, dass es keinen Nachwuchs in der Philatelie mehr gibt?)

Mal frei gesagt: Wer die kleinpreisigen Angebote aus welchem Grund auch immer nicht ehrt, ist des Hobbies nicht wert!

Wer von uns hat sich auf Trödelmärkten, auf Tauschtagen oder Ausstellungen usw. nicht schon stundenlang mit Rückenschmerzen einer/einigen Kramkiste(n) gewidmet und beim -zigsten Versuch doch mal etwas brauchbares gefunden? Wer lange Angebotslisten nicht durchsehen will, weil es doch nur "Schrott" ist, ist für mich nur ein halber Sammler. Es ist ja gerade dieses Glückserlebnis, nach stundenlangem vergeblichem Suchen, doch etwas in einer Kiste/Angebotsliste zu finden (und sei es auch nur ein paar Cent wert!), dass man gebrauchen kann. Wenn Nur das angeboten wird wofür es garantiert Käufer gibt, dann hat das mit Sammeln m. E. nicht mehr viel zu tun. Wer dabei auch noch den finanziellen Wert in den Vordergrund stellt, irrt aus meiner Sicht doppelt.

Insofern hat sich Delcampe von einer Sammlerplattform in eine Händlerplattform umgewandelt.

Der Pilzsammler geht auch nicht auf eine Pilzfarm und schneidet in fünf Minuten einen Korb voll Pilze ab, sondern er geht in den Wald und sucht dort stundenlang und geht im schlechtesten Falle mit leerem Korb heim; aber am nächsten Wochenende steht er wieder am Waldrand und geht erneut auf die "Pirsch". Wenn er dann (mal) einen erfolgreichen Tag hatte, dann freut er sich aber allemal um so mehr über die Ausbeute; auch wenn irgendein "Pilzkenner" ihm erzählen will, meine Pilze sind viel schöner/größer/besser/("teurer") und zudem nicht so wurmstichig wie deine.

Ich bin und bleibe Sammler. Ich möchte auch "Schrott" anbieten/kaufen können, ohne dass ich hierfür finanziell bestraft werde. Und nebenbei gesagt, ob die beabsichtigten Änderungen sinnvoll sind, wage ich doch zu bezweifeln. Es gibt auch teuren "Schrott". Und wenn ich aktuelle Bund-Neuheiten gebraucht für 0,10 EUR angeboten habe, dann heißt das noch lange nicht, dass das "Schrott" war. Es ist der reale Handelswert und bei mir hatte keine Marke Einrisse, geknickte Ecken usw. - das wäre dann wirklich etwas für den Papierkorb.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
DS-Sammler Am: 01.09.2012 10:44:47 Gelesen: 13770# 10 @  
@ Pommes

Vielen Dank für Deinen Beitrag, dem stimme ich vollständig zu.

Ich fand es immer toll das es so viele Angebote bei Delcampe gibt, in anderen Branchen spricht man davon als Vielfalt und reichhaltiges Angebot. Dass Sammler eine gestempelte Bund Nr. 138 im Dutzend haben, dagegen die postfrische Variante wahrscheinlich nur einmal ist verständlich. Was mache ich also, ich suche mir die zwei oder drei besten Briefmarken heraus und verkaufe die anderen 23 bei Delcampe für 0,05 Cent, klicke auf 99 Wiederholungen und brauche mich um nichts mehr zu kümmern, fertig.

Im mittleren und höheren Preisbereich ist es doch so das es bei Delcampe wenig gibt, ich sammle Deutsches Reich 1872 bis 1932 und da ist das Angebot wirklich nicht berauschend. Da habe ich bei Auktionen wahrlich bessere Chancen. Nun noch in eigener Sache auch zum Thema Germania sammeln. Mir ist klar, dass ich einige Marken der Epoche Deutsches Reich 1872 bis 1932 nie mein Eigen nennen werde da die Preise einfach nicht in meiner Liga spielen, aber, mir macht das Briefmarken sammeln einfach Spass, ich kaufe mir auch bei Bethel zweimal im Jahr 4x4 Kilo Briefmarken, nur um zu stöbern und einfach Freude an den vielen Briefmarken zu haben. Ich würde auch gerne Marken aus der Zeit 1933 bis 1945 sammeln, aber ich habe mit dieser dunklen Zeit einfach meine Probleme.

Generell hat man aber auch wegen Ebay den Grundgedanken einer Auktion vergessen, nämlich das es eine Auktion ist, das heisst für mich
das eine Auktion bei einem Euro (1.- €) beginnt. Wenn ich nun eine Marke suche die vielleicht laut Katalog nur 15 Cent wert hat, ich diese Marke aber unbedingt haben will, dann bin ich auch bereit dafür einen oder zwei Euro zu zahlen (oder noch mehr), obwohl ich weiss dass ich diese Marke niemals mit Gewinn verkaufen werde - aber das will ich ja auch überhaupt nicht. Ich verkaufe z. B. gerade eine Deutsches Reich MiNr. 671 postfrisch mit Startpreis 1.- €, wenn ich Glück habe, bekomme ich einem dem Katalogwert angemessenen Preis oder aber ich habe Pech und bekomme nur 1.- €.

Dass Delcampe jetzt die Gebühren erhöht ist schade, aber anscheinend verkaufen die Mitglieder zu wenig und darum haben sie sich zu diesem Entschluss entschieden. Dass dies dann mit schönen Worten erklärt wird, damit man diesen Entschluss akzeptiert, ist verständlich und auch gängige Praxis. Vielleicht wäre es aber besser man würde alle Mitglieder nach eine Spende Fragen, es gibt genügend Beispiele wo dies so gemacht wurde und nebenbei gesagt auch noch wirklich toll geklappt hat, ich würde auf jeden Fall etwas dazu beitragen.

Briefmarken sammeln soll Spass und Freude bringen, vielleicht vergisst man das hier und da zu oft !

Mit freundlichem Sammlergruss
Fritz
 
Stempelwolf Am: 01.09.2012 18:38:33 Gelesen: 13700# 11 @  
@ Pommes [#9]

Deinem Beitrag kann ich nur voll zustimmen! Ich habe in den 4 Jahren, in denen ich bei Delcampe meine kleinpreisigen Dubletten zum "Tausch" einstellte sehr viele Sammlerfreunde rund um den Globus kennengelernt. Mit manch einem bin ich jetzt sogar über den "Tellerrand" des sammelns befreundet und wir tauschen auch sonstige Gedanken aus!

Gerade im Freistempel- und Absenderstempelbereich (AFS etc.) kann ich für Massenware keine exorbitanten Preise verlangen! Lediglich die Spesen und ein winziger Teil meiner Bearbeitungszeit sowie eingesetztes Material habe ich auf meinen Einkaufspreis aufgeschlagen.

Nachdem mir Delcampe jetzt einen "Strich durch die Rechnung" gemacht hat, lösche ich alle kleinpreisigen Angebote und ziehe mit diesen auf die Plattform: Freistempelauktion.de. Dort werde ich mit offenen Händen empfangen und man freut sich über jedes Angebot ab 1 Cent! Egal ob Briefmarken aus der Jugendzeit oder Ansichtskarten von den Urgroßleuten, alles findet dort eine neue Heimat. Und ich kann die Auktion sogar ewig laufen lassen bis doch ein Sammler dieses Los entdeckt und sei es erst nach zig Jahren!

Natürlich ist die Plattform nicht so komfortabel wie Delcampe, dafür hat sie andere Vorteile, die dem Sammler mehr entgegenkommen als bei Delcampe.

Da ich auch für meine Heimatsammlung "Stuttgart" bei Delcampe immer wieder schöne Stücke gefunden habe (ich suchte nur mit Stichwort) merke ich jetzt, dass immer weniger Anbieter der kleinen Stücke zugegen sind und es macht sich eine hochpreisige Langweile bemerkbar! 10 Seiten a 100 Lose des immergleichen "Schrotts" eines Anbieters zu unverschämt hohen Preisen reichen mir um erst gar nicht mehr dort zu suchen!

Ich denke über kurz oder lang folgt Delcampe Tamundo - die hatten ja von Anfang an den Anspruch nur hochwertige Ware anzubieten. Und heute sind sie weg vom Markt!

Ein italienischer Sammelfreund hat sich bei Delcampe beschwert und nur eine Null-Acht-Fünfzehn-Standardmail bekommen!

Mit besten Grüßen
Wolfgang
 
Pommes Am: 01.09.2012 20:07:11 Gelesen: 13679# 12 @  
@ DS-Sammler [#10]
@ Stempelwolf [#11]

Es freut mich, dass ich mit meiner Meinung nicht ganz allein dastehe. Auch ich habe über die Jahre, wie Wolfgang schreibt, viele internationale Sammler kennengelernt und zum Teil haben sich sogar virtuelle Freundschaften entwickelt. Die meisten von diesen haben genau den "Schrott" gesucht, der jetzt verteuert werden soll und damit wohl faktisch verschwinden wird.

Ich erinnere mich noch gut, als ich vor ca. sieben Jahren eine Schwedensammlung aufbaute, da habe ich unzählige Marken für zwei oder drei Cent gekauft. Man muss sich doch nur einmal die Katalogpreise ansehen, mehr als die Hälfte der katalogisierten Marken haben einen Katalogwert bis zwei Euro. Realistisch sind in den meisten Fällen 10 bis 15% davon, dass heißt, die 15 Cent Verkaufspauschale frisst diesen Wert komplett auf. Bei den AFS scheint es wie Wolfgang schreibt ähnlich zu sein.

Überflüssige Angebote sind aus meiner Sicht beschädigte, gefälschte oder überteuerte Ware in der Auktion. Denen wird man mit den angedachten Maßnahmen bei Delcampe aber auch nicht Herr werden. Aus meiner Sicht hat gerade das Niedrigpreissegment diese Seite so "erfolgreich" gemacht. Mittelpreisige Sachen kann ich beim Händler auch ohne eine solche Auktionsplattform kaufen und dort kann ich die Ware in Augenschein nehmen. Für das hochpreisige Segment bleibt meist nur die Realauktion.

Auch das Kostenargument zieht meiner Meinung nach nicht ganz. Ich bin kein Computerexperte, aktuell soll es aber 50.255.457 Auktionen geben. Das speicherintensivste einer Auktion dürfte das Bild des Angebots sein. Nehmen wir mal den hypothetischen Wert von 200 kb für ein Bild, dann ergäbe das einen Speicherbedarf von insgesamt ca. 9,4 Terrabyte. Ich habe hier eine externe Festplatte mit drei Terrabyte zu Hause, die keine 300 € gekostet hat. Selbst wenn man für die Grundsoftware, geschlossene aber noch abrufbare Auktionen usw. das Doppelte an Speicher drauflegt, sind das überschaubare Datenmengen. Ich denke auch der traffic bei Delcampe wird sich in Grenzen halten. Die Auktionen selbst dürften sich auch selbstständig über die Software verwalten; d. h. es muss da niemand manuell eine Auktion neu starten oder beenden, E-Mails verschicken oder Gebote registrieren usw. Was die Server dafür kosten weiß ich zwar nicht, aber ich bezweifle, dass sich durch die angedachten Änderungen etwas an den Kosten ändert.

Kurz und gut, entweder versucht Delcampe mehr Geld mit der Seite zu machen oder man versucht auf - aus meiner Sicht - "falsche" oder "zu kurz gedachte" Kundenwünsche einzugehen. Ich trage Delcampe nichts nach, ich habe viele positive Erfahrungen auf dieser Seite gemacht und ich wünsche auch weiterhin viel Erfolg. Ich bin halt nur skeptisch. Es ist ja nicht so, dass ich aufgrund meiner 25.411 bewerteten Transaktionen dort reich geworden wäre, aber es hat mir Spaß gemacht und ich habe viele interessante Leute kennengelernt. Dafür bin ich dankbar, aber wenn ich dafür zahlen soll, dann weiche ich lieber auf Foren wie dieses aus und quäle mich demnächst wieder durch Suchlisten oder gehe auf einen Tauschtag mehr; da wird mir das Bier wenigstens frisch vom Fass an den Tisch gebracht ;-). Es gibt halt auch Sammler, die eine einzige billige Marke suchen und nicht gleich ein Lot oder ein Album voll haben wollen.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
wajdz Am: 01.09.2012 21:39:23 Gelesen: 13657# 13 @  
Bis jetzt haben sich eigentlich hier und auch im Forum bei Delcampe fast nur Verkäufer zu Wort gemeldet.

Ich bin seit einigen Jahren nur Käufer und nun stinkesauer. Natürlich lasse ich mir keine Marke oder keinen Beleg im Niedrigpreisbereich einzeln zuschicken. Wenn ich was für mich Interessantes gefunden habe, schaue ich mir das Gesamtangebot des Verkäufers an und finde meist noch einige andere Artikel, die dann durch das Porto als Gesamtsendung den einzelnen Artikel nur unwesentlich verteuern.

Das suchende Auge ignoriert alle nicht ins Beuteschema passenden Artikel und so dauert auch das Durchsehen nicht allzu lange, da ja auch einige Suchkriterien einstellbar sind. Das Ganze läuft auf eine Verschlimmbesserung hinaus und soll vermutlich zur Gewinnmaximierung beitragen. Diese Abzockerei mit der Verkaufspauschale auf Artikel, die wirklich nicht mehr als einige Cent wert sind, so beschönigend als „Angenehme Listen“ und auf Wunsch der Mitglieder anzupreisen, ist reine Verarsche.

Im Delcampe Forum werden sogar schon Vermutungen erörtert, daß die Plattform verkaufsreif gemacht werden soll, für wen auch immer. Aber sei es wie es sei, die vollmundig als Mitglieder einer Community hofierten und um ihre angeblich wichtige Meinung befragten Nutzer sind doch nur Mittel zum oben genannten Zweck. Naiv, wer sich durch Silber-, Gold- oder Premiummitgliedschaften gebauchpinselt fühlt und annimmt, dadurch wichtig zu sein. Mal sehen, wie lange es sich noch lohnt, Delcampe aufzurufen.

MfG wajdz
 
Bicyclestamps Am: 10.10.2012 10:49:47 Gelesen: 13071# 14 @  
Klingt ja alles ganz gut und schön. Sicher ist es toll, diese ungeheure Palette an billigen Angeboten durchstöbern zu können. Aber das ist eben nur eine Seite der Medaille. Das dumme ist, irgendjemand muss den Verwaltungsaufwand bezahlen. Und wenn da Millionen von Einträgen existieren, deren Ertrag nicht mal die Kosten der Datenbankpflege und -verwaltung decken, kann sich die Plattform das nicht leisten. Das ist nicht das Hobbyprojekt eines Briefmarkensammlers, die Leute bei Delcampe müssen davon Leben können.

Es ist nicht verkehrt auch mal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen.
 
Cantus Am: 10.10.2012 11:45:05 Gelesen: 13045# 15 @  
Guten Tag allerseits,

die diversen Sammelgebiete, die ich pflege, sind im Einzelbereich nicht für einen oder zehn Cent zu bekommen, das fängt, wenn es denn ganz billig ist, etwa bei einem Euro an. Aber auch dabei findet man, egal ob bei Ebay, delcampe, Freistempelauktion oder z.B. Hood, eine Unmenge an völlig unverkäuflichem Material, oftmals völlig falsch beschrieben, unter falscher Überschrift eingestellt, in mangelhafter Qualität, vielfach dupliziert, verschmierte Stempel usw. Ich als ausschließlicher Käufer fände es da nur fair, wenn der jeweilige Plattformbetreiber, hier also delcampe, diesem Unfug ein Ende bereitet, indem er für das Einstellen der Ware eine Mindestgebühr vom Verkäufer verlangt. Dabei könnte man durchaus diese Gebühr staffeln, so z.B. 1 Cent für Ware bis zu 99 Cent Ausruf, 10 Cent für Ware bis zu 5 Euro Ausruf, 20 Cent für alle teureren Waren. Und wenn diese paar Cent bei jedem Kauf dann von mir als Käufer zu tragen wären, würde mich das weder vom Kauf abschrecken noch mich übermäßig belasten.

Mir jedenfalls ist es immer wieder ein Graus, wenn ich zwei bis drei Stunden brauche, um die Angebote nur eines einzigen Tages durchsehen zu können und dabei vielleicht einen oder zwei Belege zu finden, bei denen sich ein Gebot lohnen würde.

Und schließlich muss ich auch Bicyclestamps zustimmen, dass sich so eine Plattform wie delcampe für die Betreiber irgendwie rechnen muss. Da reichen die Speicher- oder Softwarekosten als Kalkulation nicht aus, recht intensiv dürften da auch die Personalkosten im Hintergrund sein.

Viele Grüße
Ingo
 
Richard Am: 18.10.2012 08:10:37 Gelesen: 12774# 16 @  
@ Cantus [#15]

Da reichen die Speicher- oder Softwarekosten als Kalkulation nicht aus, recht intensiv dürften da auch die Personalkosten im Hintergrund sein.

Hallo Ingo,

so ist es, Delcampe bezahlt etwa 28 angestellte Mitarbeiter, das dürften in absoluter Untergrenze monatlich brutto 75.000 = jährlich 900.000 Euro Kosten sein. Dazu kommen die Kosten der Büros, Werbung, Veranstaltungen und vieles mehr, insgesamt mehr als eine Million Euro.

Ich als ausschließlicher Käufer fände es da nur fair, wenn der jeweilige Plattformbetreiber, hier also delcampe, diesem Unfug ein Ende bereitet, indem er für das Einstellen der Ware eine Mindestgebühr vom Verkäufer verlangt.

Warte, warte noch ein Weilchen. Es kommt früher oder später. Delcampe hat jetzt mit den ersten Kosten für erfolgte Verkäufe begonnen, weitere werden folgen.

Schöne Grüsse, Richard
 
antidelcampe Am: 29.11.2012 18:23:39 Gelesen: 12418# 17 @  
Hallo Zusammen,

vor kurzer Zeit habe ich die Plattform Delcampe gefunden. Fand sie zuerst gut, muss aber jetzt feststellen, dass der Service, sie sprechen bzw. mailen Deutsch, leider doch keine große Hilfe ist und die Plattform rüdeste Verhaltensweisen toleriert.

Habe bei einem Amerikaner gekauft, der hat mir auf die ausgewiesenen Preise saftige Aufschläge berechnet. Ich habe mich mit ihm auseinandergesetzt, dies ist nämlich nicht erlaubt, und den Delcampe Service informiert. Daraufhin hat mich der Amerikaner auf das rüdeste beschimpft und mich negativ bewertet. Delcampe Service, Frau Miren, hat nicht reagiert, die brutale Ausdrucksweise nicht sanktioniert und automatisch mein Konto geschlossen.

Was lerne ich, Delcampe toleriert diese Art von Geschäftsgebaren und bietet keinen Schutz. Kann diese Plattform nicht empfehlen, im Gegenteil. Toll, ich fühle mich bei Ebay dann doch besser aufgehoben.

Viele Grüße Antidelcampe
 
ligneN Am: 30.11.2012 11:50:13 Gelesen: 12365# 18 @  
Das war lange fällig.

Natürlich könnte man eine delcampe-Unterseite "Einzelmarken-Angebote bis 0,49 C." machen. Das wäre ein rettender Filter.

Oder gleich eine neue, unabhängige Plattform "Briefmarken-bis-50-Cent.com" gründen, kostenlos, auf Spendenbasis. Ach, das funktioniert nicht?

Gemein!
 
Gerhard Am: 30.11.2012 14:13:25 Gelesen: 12348# 19 @  
@ antidelcampe [#17]

Na sieh' mal einer an, mir ist es es andersherum ähnlich ergangen. Mein Konto bei ebay wurde vom Verkauf ausgenommen, da ich bei meinen Bewertungen Negativpunkte wegen angeblich zu hoher Versandkosten nach Europa und Übersee hätte. Dies war wohlgemerkt vor der Portosenkung der deutschen Post. Im internationalen Vergleich habe ich ähnliches zahlen müssen, außer aus den USA, die dort offenbar richtig teuer sind.

Bei Delcampe ist dieses Problem, trotz deutlich seltenter Verkäufe noch nie aufgetreten. Meine Auseinandersetzung mit ebay waren von ähnlicher Ignoranz seitens der Bearbeiter geprägt, wie von antidelcampe geschildert.

Gerhard
 
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