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Thema: Motiv Wein: Stempel, Belege und Anderes
Das Thema hat 297 Beiträge:
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Altmerker Am: 11.10.2017 20:15:25 Gelesen: 160431# 148 @  
Zum Geburtstag können mal die Korken knallen. Ich weiß gar nicht, ob es die Marken gleich zur Karte dazu gab. Aber es muss ein besonders schwerer Glückwunsch gewesen sein, was das Zusatzporto beweist.

Gruß
Uwe


 
Christoph 1 Am: 13.10.2017 20:57:27 Gelesen: 160270# 149 @  
Sonderstempel aus Bad Kreuznach zum Internationalen Weinbaukongress 1939.



Gelegenheitsstempel von 1937 aus Ihringen am Kaiserstuhl, dem "größten Weinbauort Badens"



Gruß,
Christoph
 
Markus Pichl Am: 15.10.2017 01:27:45 Gelesen: 160173# 150 @  
Hallo,

Maschinen-Werbestempel zum 45. Weinbau Kongress in Mainz 1963, auf Brief von Mainz nach Wiesbaden-Schierstein.



Beste Grüße
Markus
 
Markus Pichl Am: 16.10.2017 01:12:31 Gelesen: 160097# 151 @  
Hallo,

Maschinen-Ortswerbestempel "NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE 1 673 mc 19.12.67 / NEUSTADT WEINSTRASSE Tor zum Pfälzer Naturpark" auf Brief nach Wiesbaden.



Beste Grüße
Markus
 
wajdz Am: 25.10.2017 22:30:09 Gelesen: 159469# 152 @  
Der Markt Zell im Fränkischen Weinland am Main liegt mainabwärts kurz hinter Würzburg. Markanteste Bauwerke des Ortes sind die großartige Klosteranlage Oberzell sowie die beiden Kirchen im Ort, Er hatte einstmals große Bedeutung für den überregionalen Weinhandel.

P 135 (60)



Aufgrund der Qualität und Konzentration seiner Weinhändleranwesen nahm Zell im 18. Jahrhundert eine Sonderstellung ein. Ein derartiges Weinhändlerviertel hatten die übrigen führenden fränkischen Weinhändlerorte nicht aufzuweisen Es spielte während der beginnenden Industrialisierung durch die frühen Gründungen von »Bürgerbrau« und »König und Bauer« eine wichtige Rolle.

MfG Jürgen -wajdz-
 
HPHV Am: 26.10.2017 07:55:30 Gelesen: 159434# 153 @  


1250 Jahre Weinbau in Württemberg. Heilbronn älteste Weinstadt Württembergs.

Die Briefmarke zeigt den Wartberg.
 
wajdz Am: 30.10.2017 10:02:46 Gelesen: 159159# 154 @  
Fetească neagră (deutsch Schwarze Mädchentraube) ist eine alte rumänische Rotweinsorte und wird vielfach als die hochwertigste des Landes bezeichnet. Sie wird vornehmlich in dem südlichen Bereich des Landes auf geschätzt 1000 ha angebaut und bringt sowohl trockene bis süße Weine mit mittlerem bis hohem Alkoholgehalt hervor.



Fetească neagră wird zumeist im Barrique oder großen Holzfaß ausgebaut.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 13.11.2017 20:24:56 Gelesen: 158357# 155 @  
Hallo zusammen,

die belgische Publibel-Karte Nr. 2707 mit einer Weinreklame:



Es heißt dort Streekwijnen = Regionale Weine und Franse wijnen = Französische Weine. Da ich bisher nichts von belgischen Weinen wusste habe ich einmal nachgeschlagen:

Der Weinbau in Belgien hat trotz seiner geringen wirtschaftlichen Bedeutung eine lange Tradition. Die Belgier zählen seit jeher zu den besten Abnehmern französischer Weine aus Bordeaux, Burgund und der Champagne. Trotz der nördlichen Lage werden in bescheidener Menge auch belgische Weine hergestellt. Die erzeugte Menge stieg zwischen 2004 und 2006 von 1400 hl auf über 4000 hl und entwickelte sich somit deutlich schneller als noch zu Anfang des 21. Jahrhunderts angenommen [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Weinbau_in_Belgien
 
fogerty Am: 19.11.2017 18:15:07 Gelesen: 157951# 156 @  
Brief aus dem Jahre 1958 von Colmar nach Meran. Werbestempel "Foire aux Vins",es handelt sich hier um die heute noch jährlich abgehaltene Colmarer Wein- und Verbrauchermesse.



Grüße
Ivo
 
Cantus Am: 20.11.2017 03:14:38 Gelesen: 157903# 157 @  
Von mir eine Rechnung der Weinhandlung Pessl aus Graz, ausgestellt am 25.1.1934 für 111 Liter Weißwein. Die auch aus der Rechnung ersichtliche Stempelgebühr wurde mit einer Stempelmarke des Jahres 1925 entgolten.







Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 02.12.2017 12:01:39 Gelesen: 157049# 158 @  
Hallo zusammen,

will man einen guten Wein genießen, so braucht man natürlich das passende Glas:



In diesem Fall einen "Römer". Mir fiel der Name des Glases nicht sofort ein, deshalb habe ich etwas im Internet gesucht. Und worauf bin ich gestoßen? Auf den Artikel bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mer_(Glas) mit einer Abbildung des Stempels aus Langenlois. Schön, dass die Philatelie auch auf diese Weise bei Wikipedia vorkommt.

Langenlois ist eine Stadt im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich. Der wichtigste Wirtschaftszweig ist sowohl in Langenlois selbst als auch in den einzelnen Orten der Gemeinde der Weinbau. Langenlois ist die größte weinbautreibende Stadt Österreichs. In Langenlois und den zugehörigen Gemeinden gibt es ca. 70 Winzer.

Viele Grüße und Prost
Volkmar
 
wajdz Am: 20.12.2017 11:43:14 Gelesen: 155530# 159 @  
Der Weinbau in Neuseeland hat eine noch junge Geschichte, er reicht zurück bis in die koloniale Zeit des Landes. Gesichert gilt das Jahr 1819 als erstmalige Erwähnung des Anbaus von Wein. Typischerweise durch einen anglikanischer Missionar, Samuel Marsden, dokumentiert, der den Anbau von 100 Weinstöcken in der Ansiedlung der Church Missionary Society in Kerikeri beschreibt.



Eine abstinenzlastige Gesetzgebung ab 1908 behinderte lange die Entwicklung des Weinbaus und den Verkauf. Das Servieren von Wein in Restaurants wurde erst 1960 wieder freigegeben, und ab 1990 folgte dann auch der freie Verkauf von Wein in Supermärkten.

Der Weinbau in Neuseeland spielt inzwischen eine immer wichtiger werdende Rolle im Wirtschaftsleben des Landes, wobei die Exportorientierung die Weinindustrie dominiert und in den letzten Jahren die Weinwirtschaft zur achtwichtigsten Exportbranche des Landes aufstieg.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 31.12.2017 11:20:15 Gelesen: 154534# 160 @  
Ich denke mal, auch Sekt gehört hier in diese Kategorie. Ich habe hier eine Ganzsachenkarte vom Deutschen Reich aus dem Jahr 1906, die einen Zudruck der Firma Söhnlein & Co. trägt. Bemerkenswert am rückseitigen Text finde ich die Information, dass da kistenweise Sekt für ein Manöver geordert werden soll und gleichzeitig das Angebot besteht, den Sekt zurückzunehmen, wenn beim Manöver nicht genügend Nachfrage dafür bestehen sollte.

Vielleicht sollte zur Hebung der allgemeinen Stimmung auch der Bundeswehr für's nächste Manöver Sekt in diesen Größenordnungen angeboten werden. Die Reaktion der Bundeswehrverwaltung auf ein entsprechendes Angebot dürfte jedenfalls interessant sein.



P 73

Viele Grüße
Ingo
 
Baber Am: 09.01.2018 11:23:20 Gelesen: 153197# 161 @  
Absenderfreistempel der Gemeinde 01689 Weinböhla im Landkreis Meissen



Gruß
Bernd
 
wajdz Am: 10.01.2018 17:00:28 Gelesen: 152872# 162 @  
Den ersten Wein an der Mittelmeerküste des heutigen Algeriens kelterten die Phönizier und Griechen, später dann betrieben die Römer Weinbau in größerer Menge. Durch die Ausbreitung des Islam kam die Weinproduktion fast völlig zum Erliegen und wurde auf Tafeltrauben umgestellt.



Erst während der französischen Kolonialzeit entwickelte sich die Weinproduktion wieder. 1938 erreichte sie mit 21.000.000 Hektolitern etwa ein Drittel der gesamten französischen Weinproduktion und war ein wichtiges Segment in der algerischen Wirtschaft. Mit der Unabhängigkeit Algeriens begann eine schwere Krise in diesem Wirtschaftszweig. Einige Jahre hindurch nahm dann die UdSSR etwa ein Viertel der Produktion ab.



Heute werden auf einer Fläche von 69.000 Hektar Tafeltrauben und 500.000 Hektoliter Wein durch Kooperativen, unter staatlicher Aufsicht. stehend, produziert. Damit einher gehende qualitative Verbesserungen unterstützen Bemühungen, den Export von algerischen Wein zu verstärken.

MfG Jürgen -wajdz-
 
zockerpeppi Am: 14.01.2018 20:41:10 Gelesen: 151971# 163 @  
Aus Österreich:



3133 TRAISMAUER W 30.10.89 Besuchen sie die Weinstadt Traismauer 25 Jahre Stadt <-1958-1983->

Lulu
 
filunski Am: 27.01.2018 22:45:20 Gelesen: 148503# 164 @  
Hallo zusammen,

mal etwas Stärkeres gefällig?

Nicht nur Wein, sondern Weinbrand oder gar Branntwein!

Hier auf einem Umschlag mit Werbung aus der Infla-Zeit (Ich weiß, der hätte auch gut ins Infla-Belege-Thema gepasst, aber so schauen vielleicht die Einen und/oder die Anderen auch mal über den Zaun): :-)



Frei gemacht mit 8000 RM, portorichtig für einen Brief bis 20 Gramm.

So, wenn jetzt hier ein "Infla-Spezi" aufmerksam mitliest, kommt gleich ein Einspruch! Portorichtig? Ja aber nur für einen Brief im Ortsverkehr! Welche Adresse ist denn da für die Weinbrennereien angegeben und wo wurde der Brief aufgegeben (gestempelt)? In Hamburg. Und wohin war er adressiert? Nach München! Auch ohne große Ortskenntnisse unschwer als "Nicht-Ortsverkehr" zu erkennen, also ein Brief im Fernverkehr und dafür ziemlich unterfrankiert. Der kostete nämlich in dieser Gewichtsklasse gleich 20000 RM.

Das erkannten damals wohl auch die Postbeamten und/oder der Absender und frankierten nach, aber erst nachdem der Brief schon durch die Stempelmaschine gelaufen war.

Hier die Rückseite:



Nochmals 12000 RM dazu frankiert. Und noch eine kleine Feinheit, erst einen Tag später, wieder beim Postamt 1 in Hamburg per Hand abgestempelt. Wenn man sich die Uhrzeiten in den Stempeln ansieht eigentlich nur ca. 5 Stunden später, und alles in der Nacht! ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 29.01.2018 12:25:18 Gelesen: 147968# 165 @  
Stadecken-Elsheim ist eine Gemeinde, die am 7. Juni 1969 aus den bis dahin eigenständigen Gemeinden Stadecken und Elsheim hervorging und knapp 15 km (Luftlinie) südwestlich der Landeshauptstadt Mainz im Zentrum des Weinbaugebietes Rheinhessen beiderseits der Selz liegt.

MiNr 600



Ortswerbestempel 6501 STADECKEN-ELSHEIM 1 vom 16.-6.70 • Gastlicher Weinort • Zeichnung Weintraube und -blatt

Aufgrund des hochwertigen Bodens und des milden Klimas im Rheintal blickt der Weinbau hier auf eine lange Tradition zurück. Die Gemeinde ist daher vom Weinbau geprägt und eine der größten Weinbaugemeinden Rheinhessens. Besonders im Herbst, zur Zeit der Traubenlese, laden auch zahlreiche Straußwirtschaften zum Besuch ein. Wird es dann etwas zuviel, helfen vielleicht die Malteser weiter.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Angelika Am: 16.02.2018 19:47:41 Gelesen: 144586# 166 @  
Guten Abend



Viele Grüße
Angelika
 
wajdz Am: 17.02.2018 13:13:38 Gelesen: 144516# 167 @  
Die Fête des Vignerons (dt: Fest der Winzer), ein Schweizer Weinfest, findet ungefähr alle 25 Jahre in Vevey im Kanton Waadt statt. Aufzeichnungen existieren seit dem Jahre 1647.

MiNr 608



Als erste lebendige Tradition der Schweiz wurde das Fest im Dezember 2016 in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Das nahegelegene Weinbaugebiet Lavaux zählt seit 2007 zum UNESCO-Welterbe.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Wachauer Am: 17.02.2018 18:57:52 Gelesen: 144475# 168 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier ein Schmuckkuvert mit personalisierter Briefmarke von der Weintaufe des Philatelistenweines 2017 in Langenlois:



Taufpate war der Präsident des Verbandes Österreichischer Philatelistenvereine Mag. Helmut Kogler, der auf der Marke mit einem Glas Grüner Veltliner und am Kuvert an der als Vorbild für den Stempel verwendeten Spindelpresse zu sehen ist.

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard (Wachauer)
 
wajdz Am: 22.06.2018 15:51:03 Gelesen: 134881# 169 @  
Die mehr als 110.000 Hektar umfassenden Rebfläche Griechenlands wird für den Weinbau genutzt. Auf etwa der Hälfte der Fläche wird die Produktion von Tafeltrauben und Rosinen betrieben. Nur rund 10% der Rebfläche des Landes entfällt auf den Qualitätsweinbau.

Als die edelste rote Rebsorte des Landes gilt Agiorgitiko, bei der es sich um eine der ältesten Sorten der Welt handelt.

MiNr 601



Natürlich gibt es noch immer Retsina, den griechischer Klassiker Dabei handelt es sich um einen trocken ausgebauten Weißwein, der mit Harz versetzt wird und so einen ganz eigenen Geschmack aufweist.

MiNr 602



Der hier dargestellte Satyr ist in der griechischen Mythologie ein Dämon im Gefolge des Dionysos, dem Gott des Weines, der Freude, der Trauben, der Fruchtbarkeit, des Wahnsinns und der Ekstase.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Lutwinus Am: 15.08.2018 16:16:34 Gelesen: 130232# 170 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

beim Stempeleinstellen in die Datenbank sind mir folgende 2 Ortswerbestempel aus Kröv aufgefallen.



Zum Thema "Kröver Nacktarsch" hat "Wachauer" im Artikel [#31] vor einigen Jahren bereits amüsantes erwähnt. Mir stellt sich nun die Frage nach "Pipin".

Wer war er und steht er im Bezug auf das Stempelmotiv? Beide Stempel weisen das gleiche Motiv auf. Im OWST des Jahres 1950 wird der Name mit 2 "p" geschrieben und im OWST des Jahres 1957 mit nur einem "p".

Liebe Grüße Jörg
 
jmh67 Am: 15.08.2018 16:56:11 Gelesen: 130225# 171 @  
@ Lutwinus [#170]

Hier ist wohl der fränkische Hausmeier und nachmalige König Pippin der Jüngere (714-768), auch genannt der Kleine oder der Kurze gemeint [1]. Das Moselland lag mitten im Frankenreich.

-jmh

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Pippin_der_J%C3%BCngere
 
filunski Am: 02.09.2018 00:24:33 Gelesen: 128988# 172 @  
Hallo zusammen,

auch aus dem fränkischen Städtchen Rothenburg ob der Tauber gibt es Beispiele zum Thema Wein. Hier zwei AFS dazu:





So, gehört der Herr mit dem Krug nicht besser ins Bierthema? ;-)

Nein, gehört er nicht! In dem Humpen befindet sich Wein. Es handelt sich hier um eine Überlieferung aus dem 30-jährigen Krieg, den Rothenburger Meistertrunk [1]. Der Überlieferung nach rettete der abgebildete Herr, Bürgermeister Georg Nusch, durch das Austrinken des Weinhumpens in einem Zuge die Stadt vor der Zerstörung durch den katholischen Heerführer, den berüchtigten Grafen Tilly.

An diese Begebenheit erinnert bis heute das in Rothenburg ob der Tauber jährlich stattfindende historische Festspiel "Der Meistertrunk".

Na dann Prosit!
Peter

[1] https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe/immaterielles-kulturerbe-deutschland/bundesweites-71
 

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