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Thema: Belege deutschsprachiger Versicherungsunternehmen
Das Thema hat 92 Beiträge:
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juni-1848 Am: 17.12.2013 22:01:15 Gelesen: 44854# 18 @  
Moin moin,

"Tiere versichert man bei der Hildesheimer":





Oben Drucksache per Einschreiben aus 1959 mit 57 Pfennig Absender-Freistempel - etwas verkantet.

Darunter ein vollständiger Abschlag des gleichen Absenders auf Luftpost-Fernbrief (1959), rückseitig mit Vignette von der 45. Wanderausstellung der DLG in Frankfurt/Main.

Schönen Abend noch, Werner
 
juni-1848 Am: 20.12.2013 23:32:53 Gelesen: 44793# 19 @  
Moin moin,

die Alte Leipziger Lebensversicherung a.G. ist seit jeher durch ihr kaufmännisch strukturiertes Arbeiten und damit durch überdurchschnittlich hohe Renditen bekannt.

"Von nichts kommt nichts", wie diese Mitteilung vom 1.7.1946 mit schwarzviolettem Maschinen-Freistempel von "Berlin-Charlottenburg 2 \ ap" beweist:



Die "braunen Propaganda-Karten" wurden sparsam aufgebraucht: "Die Familie ist die Keimzelle des Staates!" und rückseitig der durchgestrichene Hitler-Gruß.

Schönen Abend noch, Werner
 
juni-1848 Am: 21.12.2013 13:38:24 Gelesen: 44780# 20 @  
Moin zusammen,

ein Versicherungsagent der "Württembergischen Versicherungen seit 1828" aus Balingen versendete Wichtiges im offenen Fenstercouvert am 8.11.1962 als Drucksache (7 Pf, Bedeutende Deutsche) per Einschreiben (50 Pf, hier 10 + 40 Pf Europa):



Mal wieder eine ungewöhnliche Portostufe - und von Datenschutz keine Spur!

Schönen 4. Advent, Werner
 
DL8AAM Am: 24.07.2014 19:48:07 Gelesen: 44026# 21 @  
Will mich mal ganz langsam an die Neuzeit ranarbeiten, und auch heute gibt ja noch Versicherungen ... ;-)



Werbemailing der "Quelle+Partner Versicherungen" aus 8510 Fürth (Nürnberger Straße 91-95). Frankiert mit 35 Pf (Schloss Lichtenstein) und per (Maschinen-) Absenderstempel am 25.02.1987 vom Versender selbst vorausentwertet ("NÜRNBERG 1 / 301 / 8500"; Gerätenummernpräfix 3, d.h. der Gerätehersteller ist also Hasler). Links vom Stempelkopf senkrechter Einsatz "GEBÜHR BEZAHLT".

Die Quelle+Partner Versicherungen wurden 1984 gegründet und gingen über die "Quelle Versicherungen" in die "KarstadtQuelle Versicherungen" über. Heute sind das die "ERGO Direkt Versicherungen". Der Sitz blieb dabei aber immer in Fürth [1].

Wenn man nicht immer gleich die lästigen Werbesendungen entsorgen würde, könnte man an Hand dieser bestimmt eine sehr interessante Sammlung zum Thema "Deutsche Wirtschaftsgeschichte" aufbauen. Hier findet man übrigens ein wirklich gutes Beispiel aus dieser Richtung "Dr. Edo-Meino Eden: Quelle – ein deutsches Versandhaus 1927 bis 2009" [2], Zitat 82 Jahre Firmengeschichte postgeschichtlich zu betrachten, ist sicherlich reizvoll und eine Domäne der Freistempelphilatelie, dem ist kaum etwas hinzufügen, außer das in diesen Bereich auch die modernen INFOPOST-Sendungen gut reinpassen würden. ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/Ergo_Direkt_Versicherungen
[2]: http://www.postautomation.de/90.html
 
Cantus Am: 30.07.2014 22:23:55 Gelesen: 43927# 22 @  
Hallo Thomas,

für Versicherungen, insbesondere für Lebensversicherungen, dürfte das in der Zeit des Dritten Reiches und besonders in Kriegszeiten eine recht riskante Wirtschaftsform gewesen sein. Ich habe hier drei verschiedene Umschläge ab 1939.



Deutsche Assecuranz-Gesellschaft AG, Stempel vom 19.1.1939



Allianz Lebensversicherungs-AG, Stempel vom 29.5.1941



Dresdner Krankenversicherung / Lebensversicherung, Stempel vom 11.12.1942

Viele Grüße
Ingo
 
LOGO58 Am: 31.07.2014 08:17:13 Gelesen: 43895# 23 @  
Hier eine Drucksache vom 22.2.1944 der Schleswig-Holsteinischen Landesbrandkasse (heute Provinzial Nord Brandkasse AG) [1] . Sicher auch für die Brandkasse sehr unruhige Zeiten. Dafür scheint die Beitragszahlung für die Gebäudebrand-Versicherung aber recht moderat.



Man beachte den Text unten links: Aus kriegsbedingten Gründen musste diese vereinfachte Form der Beitragsrechnung gewählt werden.

Damit der Briefträger auch genau informiert war, was der Versicherungsnehmer zu zahlen hatte, war auf der Rückseite die Beitragsrechnung aufgeführt.



Klappt man die Drucksache auf (ich weiß nicht, ob sie verschlossen oder offen war), findet man auch noch einzelne Versicherungssummen. War eben alles "kriegsbedingt".

Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] https://www.provinzial.de/web/html/privat/ueber_uns/ihre_provinzial/geschichte/brandkasse/
 
LOGO58 Am: 09.08.2014 16:31:54 Gelesen: 43775# 24 @  
Hier 2 Belege, die über 50 Jahre auseinander liegen:



Die Deutscher Herold Versicherungsgruppe wurde 1922 gegründet und ging 2006 in der Zurich Gruppe Deutschland auf [1]. Ob in diesem Fall tatsächlich ein Brief mit einem Schreiben einer Versicherungs-Agentur (siehe blauen Absenderstempel) versandt wurde oder der Umschlag privat verwendet wurde, kann ich nicht mehr sagen, da der Inhalt fehlt.



Hier ein heute üblicher Umschlag der AOK NordWest mit Absenderfreistempel [2].

Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Herold
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/AOK_Nordwest
 
juni-1848 Am: 11.08.2014 21:39:02 Gelesen: 43732# 25 @  
@ Cantus [#22]

für Versicherungen, insbesondere für Lebensversicherungen, dürfte das in der Zeit des Dritten Reiches und besonders in Kriegszeiten eine recht riskante Wirtschaftsform gewesen sein.

@ LOGO58 [#23]

Hier eine Drucksache vom 22.2.1944 der Schleswig-Holsteinischen Landesbrandkasse (heute Provinzial Nord Brandkasse AG) [1] . Sicher auch für die Brandkasse sehr unruhige Zeiten. Dafür scheint die Beitragszahlung für die Gebäudebrand-Versicherung aber recht moderat.

So wie heute auch, waren kriegsbedingte Schäden zu allen Zeiten vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.

Und dreimal dürft ihr raten, wer wohl nach der Währungsreform besser weg kam: Banken und Versicherungen oder "der kleine Mann"?
 
Pepe Am: 16.12.2014 20:49:48 Gelesen: 43124# 26 @  
Heute ein vor genau 88 Jahren abgestempelter Beleg.

Beachtenswert der Text auf der Rückseite bezüglich abfallenden Putz von den Fassaden und den dunklen Treppenhäusern.



1926 12 16, EF, Mi 387



Nachdenkliche Grüße
Pepe
 
juni-1848 Am: 03.01.2015 17:34:06 Gelesen: 42987# 27 @  
Ja, ja, die Allianz, nach Umsatz und Marktkapitalisierung derweil weltgrößter Versicherungskonzern, wird in diesem Jahr das 125-Jahr-Jubiläum begehen.

1933 gelang nach jahrelangem zähen Ringen um Amt und Würden in den Chef-Etagen die Fusion der (Frankfurter) Allianz mit dem Stuttgarter Verein zum beitragsstärksten Versicherer des Deutschen Reiches:



Siehe auch: [http://www.philaseiten.de/beitrag/99120] und [http://philastempel.de/stempel/zeigen/87425]

Das zunächst im Freistempel vom 18.12.34 zum Inlandsporto freigemachte Fenstercouvert musste als Sendung in die Tschechoslowakei mit 20 Pf (Sonderporto für Briefe bis 20 g) freigemacht werden.

Postalischerseits wurde mit 8 Pf Hindenburg nachfrankiert und mit Gummistempel entwertet: " Entwertet \ Berlin 7 \ a".

Reizvoll auch die Werbung im Couvertfenster: "Wie hoch haben Sie Ihr Eigentum versichert - und wie hoch sich selber?"

Sammlergruß
Werner
 
Gotha-Brief Am: 09.08.2015 13:41:08 Gelesen: 41626# 28 @  
Hallo zusammen,

für eine Sammlung zur Entwicklung der "Staatlichen Versicherung" in der SBZ/DDR suche ich Stempel/Belege der Landesversicherungsanstalten Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt (jeweils in der Zeitspanne 1945-1952). Auch an anderen Belegen/Werbestempeln der "Staatlichen" von 1952-1990 bin ich interessiert.

Sammlergrüße aus Thüringen
Horst
 
Altmerker Am: 09.08.2015 14:09:18 Gelesen: 41617# 29 @  
Ich habe da mal was Berufsständisches rausgesucht:



Vor 116 Jahren gründete sich in Leipzig eine ganz spezielle Versicherung. Der Gründung der Medien-Versicherung vorangegangen waren Überlegungen, für das Buchdruckgewerbe eine eigene Feuerversicherung zu schaffen. Initiatoren waren der Leipziger Buchdrucker Julius Mäser, damals Vorsitzender des Kreises Sachsen des Deutschen Buchdrucker-Vereins, Hermann Ramm (Leipzig), Hermann Förster (Zwickau) und der Dresdner Oskar Siegel. In kurzer Zeit brachten die Mitglieder des Sächsischen Buchdrucker-Vereins die geforderte Summe von einer Million Goldmark auf. Danach erteilte das Sächsische Ministerium des Innern die Konzession für die Feuerversicherung im Königreich Sachsen. Bereits 1905 gingen die Bemühungen auf, das Arbeitsfeld auf das ganze Deutsche Reich auszudehnen.

Die Feuerversicherungs-Genossenschaft Deutscher Buchdrucker in Leipzig betreute im Jahr nach ihrer Gründung 120 Versicherungsnehmer. Sie konnte die Zahl bis 1905 vervierfachen und steigerte diese bis 1940 auf über 6200. Nach ihrer Satzung war die Mitgliedschaft in der Genossenschaft zunächst auf Buch- und Steindruckereien, Schriftgießereien, Buchbindereien, chemigraphische Betriebe und Reproduktionsanstalten begrenzt.

1923 entstand die Feuerversicherungsgenossenschaft für das Buchgewerbe und dehnte man auf Anregung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels den Mitgliederrahmen auf den deutschen Buchhandel aus. Die „Feuerversicherungsgenossenschaft für das Buchgewerbe“ verlegte 1948 ihren Sitz nach Karlsruhe. Am 11. Dezember 1985 erfolgt die Modernisierung des Firmennamens in „Medien-Versicherung a. G. Karlsruhe, vorm. Buchgewerbe-Feuerversicherung, gegr. 1899“.

Mitte der 90iger Jahre des 20. Jahrhunderts öffnete sich die Medien-Versicherung in den Privatsparten einem breiten Publikum. Seitdem betreut sie über 130.000 gewerbliche, industrielle und private Kunden. Dazu gehören natürlich weiter Druckereien, Buchbindereien, Kartonagenfabriken, grafische Betriebe, Satzstudios, Reproanstalten, Buch- und Zeitschriftenhandlungen, Verlage, Videotheken, Film- und Tonstudios, aber auch Anbieter neuer Medien und Privatkunden.
 
Gotha-Brief Am: 11.09.2015 17:33:03 Gelesen: 41169# 30 @  
Danke für den Hinweis, das klingt sehr interessant!
 
Altmerker Am: 14.02.2016 19:06:10 Gelesen: 39606# 31 @  


Hier ist die Versicherung nur der Empfänger, aber der Beleg ist spannend.

Die Adresskappe „Pfiffikus“, für die 1916 sogar ein Reichspatent erteilt worden ist, bestand aus einem Adressblatt mit angefalzter Verschlusskappe, die über den geöffneten „Altbrief“ geklebt wurde. Mittels der Adresskappe wurde auf der Vorderseite die alte Anschrift abgedeckt und mit dem umgeklappten Falz der Brief wieder verschlossen. Meine Recherchen ergaben, dass die Firma Georg Heine in Leipzig-Lindenau diese Kappen in den Größen 13x14 und 14x17,5 cm produzierte. Sie lieferte Adresskappen blanko und mit Firmen-Aufdruck.

Diese Adresskappen sind sowohl für den Papier-Freund interessant als auch für den Philatelisten, weil gerade in der Inflationszeit sich das Porto teilweise täglich ändern konnte. Unter der Kappe kann man meist erkennen, wohin der Original-Umschlag gesandt wurde, die Vor-Frankatur befindet sich auf dem Umschlag, kann aber oft ohne Zerstörung der Adresskappe nicht gezeigt werden. Oder wie bei diesem Stück wurde sie teilweise entfernt, so dass man deren Porto nicht mehr nachweisen kann.

Der Brief lief am 6.9.1923 2-3 N vom Katholischen Krankenhaus Erfurt nach Neudietendorf und einen Tag später am 7.9.23 6-7 N von dort an Thüringer Versicherungsamt nach Gotha. Ob da das Porto von 75.000 Mark schon wieder erhöht worden war, bleibt uns verborgen.
 
Altmerker Am: 12.11.2017 14:51:50 Gelesen: 32234# 32 @  
Da will ich mal wieder das alte Thema rausgraben. Der beiliegende Stempel zeigt, die Zeiten ändern sich. Die Versicherung für 2000 war dann nicht mehr bei der Staatlichen Versicherung der DDR, sondern bei der Allianz.

Gruß
Uwe


 
Manne Am: 12.11.2017 15:55:17 Gelesen: 32222# 33 @  
Hallo,

eine Karte von der Landesversicherungsanstalt Württemberg, gestempelt am 20.11.1929 in Schwenningen.

Gruß
Manne


 
fogerty Am: 12.11.2017 16:38:03 Gelesen: 32208# 34 @  
Ich denke, es findet sich hier sicher jemand, um diesen Beleg zu kommentieren / beschreiben, bin da absolut unkompetent!



Grüße
Ivo
 
Altmerker Am: 06.02.2019 12:52:21 Gelesen: 25951# 35 @  
@ Altmerker [#32]

Tja, und bei der Kasko ist die Auswahl auch längst größer als damals!

Gruß
Uwe


 
10Parale Am: 04.08.2019 21:20:19 Gelesen: 24512# 36 @  
Die HanseMerkur Versicherungsgruppe mit Sitz in Hamburg ist ein deutsches Versicherungsunternehmen, welches 1875 gegründet wurde und Versicherungsrisiken besonders des Alltags abdeckt.

Seit 140 Jahren ist das Ziel und Leitmotiv "der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit".

Schöner Freistempler in roter Farbe vom 19.3.1974 auf hauseigenem Briefumschlag vom 19.3.74.

Liebe Grüßé

10Parale


 
Cantus Am: 04.08.2019 23:37:55 Gelesen: 24493# 37 @  
Hallo zusammen,

die Versicherung des Herrn von Mylke gibt es mit Sicherheit nicht mehr. Dafür können wir wenigstens den von ihm genutzten Absenderfreistempel archivieren.



Viele Grüße
Ingo
 
mausbach1 (RIP) Am: 24.06.2021 10:14:47 Gelesen: 17907# 38 @  
Die Universa Versicherungen (Eigenschreibweise: uniVersa) – dazu zählen die Universa Lebensversicherung a.G., die Universa Krankenversicherung a.G. und als 100%ige Tochter die Universa Allgemeine Versicherung AG – sind eine Unternehmensgruppe mit Sitz in Nürnberg.




Die Ursprünge der uniVersa gehen auf das Jahr 1843 zurück, dem Gründungsjahr der uniVersa Krankenversicherung. Damit ist sie die älteste private Krankenversicherung Deutschlands.

Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sich der Staat noch nicht der sozialen Fürsorge angenommen. Um den krankheitsbedingten Verdienstausfall decken zu können, gründeten Nürnberger Tabakfabrikarbeiter auf Initiative von Georg Heine, einem Nürnberger Tabakfabrikarbeiter, am 5. März 1843 einen Krankenunterstützungsverein für Tabakfabrikarbeiter. In den folgenden Jahren wurde hieraus der Krankenunterstützungsverein für Fabrikarbeiter und später der Nürnberger allgemeine Kranken-Unterstützungs-Verein.[1]

Als AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen (AOK Hessen) bezeichnet sich die Allgemeine Ortskrankenkasse für das Land Hessen. Sie ist eine Kranken- und Pflegekasse.



Die AOK Hessen ist die mitgliederstärkste Krankenkasse in Hessen. Im Jahr 2009 wurde AGIDA – Die Direkte der AOK Hessen als Zweitmarke geschaffen. Die AOK Hessen beabsichtigte, zum 1. Januar 2011 mit der AOK Plus zu fusionieren. Der Verwaltungsrat der AOK Plus beendete jedoch im November 2010 die Fusionsverhandlungen.[2]

Die Badische Allgemeine Versicherung AG (Badische Allgemeine) wurde am 20. Dezember 1988 als gemeinsames Tochterunternehmen des Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verbandes (BGV), Karlsruhe, und der Öffentlichen Versicherungs-Anstalt der Badischen Sparkassen (ÖVA), Mannheim, mit Sitz in Karlsruhe und Betriebsstätten in Karlsruhe und Mannheim gegründet.



Die Geschäftstätigkeit der Badischen Allgemeinen beschränkt sich im Wesentlichen auf das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft. Die quotenmäßige Beteiligung der Gesellschaft am Terrorpool der öffentlichen Versicherer (Extremus Versicherung) wird als übernommenes Versicherungsgeschäft ausgewiesen.[3]

Die Generali Versicherungen waren ein deutsches Versicherungsunternehmen mit Hauptsitz in München, das 2019 in der Sparte Schaden- und Unfallversicherung in die Generali Deutschland Versicherung AG und die Dialog Versicherung AG aufging. Die Generali Deutschland Versicherung AG ist Teil der Generali in Deutschland.



Gegründet wurde die Assicurazioni Generali am 26. Dezember 1831 im damals österreichischen Triest. Aufgrund der regionalen Nähe wählten die Verantwortlichen wenige Jahre später den Markuslöwen der Stadt Venedig, der noch heute als Logo fungiert. In den folgenden Jahren gründete die Gesellschaft Dependancen in den verschiedenen Ländern des seinerzeit noch nicht vereinten Italiens.[4]

Die AOK Bayern – Die Gesundheitskasse (AOK Bayern) ist ein Träger der gesetzlichen Krankenversicherung aus der Gruppe der Allgemeinen Ortskrankenkassen für Bayern mit Sitz in München. Sie ist mit rund 4,5 Mio. Versicherten Bayerns größte Krankenkasse und die viertgrößte Deutschlands.



Die AOK Bayern entstand am 1. Juni 1995 aus dem Zusammenschluss von 39 damals selbständigen bayerischen AOKs und des damaligen AOK-Landesverbandes Bayern und bildet bis zum heutigen Tag die größte Krankenkasse Bayerns und die viertgrößte Krankenkasse bundesweit. Grundlage dafür war die Verordnung über die Vereinigung der bayerischen allgemeinen Ortskrankenkassen zu einer Allgemeinen Ortskrankenkasse Bayern einschließlich der Pflegekassen vom 23. Mai 1995 (Bekanntmachung vom 30. Mai 1995 – III 2/4205/1293).[5]

Die D.A.S. Aktiengesellschaft bestand von 1928 bis 2015. Heute ist die D.A.S. die Marke für Rechtsschutz in der Ergo Versicherung AG. Die Ergo Versicherung AG als Teil der ERGO Group AG gehört zum Rückversicherer Münchener Rück.



Gegründet wurde die D.A.S. 1928 unter dem Namen D.A.S. Deutscher Automobil Schutz Aktiengesellschaft in Berlin als Rechtsdienstleister für Autofahrer. Damit war sie der erste Rechtsschutzversicherer Deutschlands. 1941 wurde aus dem Dienstleister eine Versicherungsgesellschaft: die D.A.S. Rechtsschutz-Versicherungs-Aktiengesellschaft. Der Firmensitz wurde nach München verlegt.[6]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Universa
[2]https://de.wikipedia.org/wiki/AOK_Hessen
[3]https://de.wikipedia.org/wiki/Badische_Allgemeine_Versicherung
[4]https://de.wikipedia.org/wiki/Generali_Versicherungen
[5]https://de.wikipedia.org/wiki/AOK_Bayern
[6]https://de.wikipedia.org/wiki/D.A.S.
 
uli Am: 24.06.2021 16:13:25 Gelesen: 17898# 39 @  
@ mausbach1 [#38]

"Heute ist die D.A.S. die Marke für Rechtsschutz in der Ergo Versicherung AG."

Dieser einleitende Satz bei Wikipedia ist unglücklich. D.A.S. ist eine der Marken für Rechtsschutz im ERGO-Konzern, aber nicht die einzige. Wer sich den Artikel durchliest sieht auch, dass die Aussage "die Marke" im Widerspruch zum letzten Satz unter "Geschichte" steht.

Die Marke D.A.S. wurde in Deutschland vor ein paar Jahren von der ERGO aufgegeben. Rechtsschutzversicherungen werden hierzulande seitdem unter der Marke ERGO vertrieben und verwaltet. Eine Zeitlang existierte die Marke D.A.S. noch für die Rechtsschutz-Leistungsabwicklung. Im Ausland tritt die ERGO hingegen bei Rechtsschutzversicherungen auch heute noch vereinzelt unter dem Markennamen D.A.S. auf, z.B. in Österreich und Italien.

Gruß
Uli
 
mausbach1 (RIP) Am: 26.06.2021 09:50:28 Gelesen: 17877# 40 @  
Der LVM Landwirtschaftlicher Versicherungsverein Münster a. G. gehört zu den 20 führenden Erstversicherungsgruppen sowie zu den größten fünf Kfz-Versicherern in Deutschland. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in der Stadt Münster.



Die LVM-Unternehmensgruppe bietet ein vollständiges Produktportfolio aus den Bereichen Versicherungen, Vorsorge und Finanzdienstleistungen an. Rund 3,7 Millionen Privatpersonen und Firmen sind in diesen Angelegenheiten Kunde bei der LVM Versicherung und haben rund 12,7 Millionen Verträge abgeschlossen.[1]

Die Ergo Group Aktiengesellschaft (eigene Schreibweise ERGO) ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in Düsseldorf, der rund 27.000 angestellte Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Hinzu kommen rund 11.400 hauptberufliche Vertreter. Ergo gehört zur Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München (Munich Re), einem der weltweit führenden Rückversicherer.



Die Ergo Group ist mit ihren Tochtergesellschaften auf allen Feldern der Erstversicherung tätig. Dazu zählen die Bereiche Lebensversicherung, Kompositversicherung (Sach-, Unfall- und Rechtsschutzversicherung), Krankenversicherung und Reiseversicherung.[2]

Die Barmenia Versicherungen (kurz: Barmenia) sind eine unabhängige Versicherungsgruppe mit Sitz in Wuppertal, von deren Stadtteil Barmen sich der Name der Versicherung ableitet.



Die heutige Barmenia Krankenversicherung AG wurde 1904 ursprünglich als Gewerbekrankenkasse zu Leipzig gegründet. Das Geschäftsgebiet war zunächst auf die Kreishauptmannschaft Leipzig begrenzt. 1905 firmierte die Kasse auf Friedrich August Bürgerliche Versicherungsbank a. G. zu Leipzig um. 1909 erweiterte die Kasse ihr Geschäftsgebiet auf das gesamte Königreich Sachsen und nannte sich Friedrich August Sächsische Versicherungsbank a. G. zu Leipzig. Zur Vereinigung mit der Gewerbe- und Handwerkerkrankenkasse für das Königreich Sachsen – Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VaG) zu Leipzig kam es 1923. Der Versicherungsverein hieß von da an Versicherungs-Anstalt für Beamte und freie Berufe VaG. Schließlich fand 1930 eine Umbenennung in Leipziger Verein für Krankenversicherung der Beamten und freien Berufe a. G. statt. Die Lebensversicherung erhielt den Namen Leipziger Verein für Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit.

1922 ging als weiterer Zweig der in Barmen (heute zu Wuppertal) ansässigen größten deutschen Krankenkasse, der Barmer Ersatzkasse, die Barmenia Versicherungsbank für Mittelstand und Beamte VaG zu Barmen als späterer Namensgeber hervor.[3]

Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (kurz: LV 1871) ist ein deutsches Lebensversicherungs-Unternehmen mit Firmensitz in München. Die LV 1871 ist spezialisiert auf Lebens-, Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherungen.



1871 wurde von Münchener Bürgern die Selbsthilfeeinrichtung „Christkatholischer Begräbniß-Verein“ gegründet, die ihren Mitgliedern ein würdiges Begräbnis sichern sollte. Die Mitgliederzahl stieg bis 1927 auf 140.000 an; in diesem Jahr wurde die Einrichtung in einen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit umgewandelt. Zusätzlich zur traditionellen Begräbnisversicherung nahm der Verein 1929 das Lebensversicherungsgeschäft auf. Bis 1933 stieg die Mitgliederzahl auf 400.000. Auf Zwang der Machthaber des Dritten Reiches hin musste sich der Verein 1938 umbenennen und firmierte fortan als „Münchener Begräbnisverein“. Im Juli 1945, zwei Monate nach Ende des Zweiten Weltkriegs, nahm der Verein in der Sendlinger Straße 55 in München den Geschäftsbetrieb wieder auf.[4]

Die Signal Iduna Gruppe ist ein Konzern, der Versicherungen und Finanzdienstleistungen anbietet. Entstanden ist die Gruppe durch den Zusammenschluss der Dortmunder Signal Versicherungen und der Hamburger Iduna Nova Gruppe am 1. Juli 1999. Die Unternehmen dieser beiden Gruppen stehen seither unter einer Leitung.



Die rechtlich selbständigen Obergesellschaften des Konzerns, die Signal Iduna Krankenversicherung a.G., Dortmund, die Signal Iduna Lebensversicherung a.G., Hamburg, und die Signal Iduna Unfallversicherung a.G., Dortmund, sind Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. Die Mitglieder, also die Versicherten, sind damit zugleich Träger der jeweiligen Unternehmen.[5]

Unter dem Namen Basler Versicherungen treten die Tochtergesellschaften der Bâloise Holding AG in der Schweiz und Deutschland auf.



Die Basler Versicherungen Schweiz ist die größte Geschäftseinheit der Baloise Group. Gemeinsam agieren die Basler Versicherungen und die Baloise Bank SoBa als fokussierter Finanzdienstleister, eine Kombination von Versicherung und Bank.[6]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/LVM_Landwirtschaftlicher_Versicherungsverein_M%C3%BCnster
[2]https://de.wikipedia.org/wiki/Ergo_Group
[3]https://de.wikipedia.org/wiki/Barmenia
[4]https://de.wikipedia.org/wiki/LV_1871
[5]https://de.wikipedia.org/wiki/Signal_Iduna
[6]https://de.wikipedia.org/wiki/Basler_Versicherungen
 
mausbach1 (RIP) Am: 27.06.2021 09:20:58 Gelesen: 17860# 41 @  
Die Versicherungsgruppe die Bayerische, ehemals Bayerische Beamten Versicherungen (BBV), ist eine in der gesamten Bundesrepublik tätige Unternehmensgruppe mit Sitz in München-Neuperlach. Ihre Wurzeln reichen bis in das Jahr 1858 zurück. Muttergesellschaft ist die Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. Die Bayerische vertreibt Lebensversicherungen, Sachversicherungen (Kraftfahrt, Haftpflicht, Rechtsschutz, Unfall) sowie Krankenzusatzversicherungen. Seit der Saison 2016/2017 ist die Bayerische Haupt- und Trikot-Sponsor des Fußballvereines TSV 1860 München.



Die Versicherungsgruppe die Bayerische, ehemals Bayerische Beamten Versicherungen (BBV), ist eine in der gesamten Bundesrepublik tätige Unternehmensgruppe mit Sitz in München-Neuperlach. Ihre Wurzeln reichen bis in das Jahr 1858 zurück. Muttergesellschaft ist die Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. Die Bayerische vertreibt Lebensversicherungen, Sachversicherungen (Kraftfahrt, Haftpflicht, Rechtsschutz, Unfall) sowie Krankenzusatzversicherungen. Seit der Saison 2016/2017 ist die Bayerische Haupt- und Trikot-Sponsor des Fußballvereines TSV 1860 München.

Die WWK Versicherungsgruppe ist eine deutsche Versicherungsgruppe, die sich aus der WWK Lebensversicherung a.G., der WWK Allgemeine Versicherung AG, der WWK Pensionsfonds AG und der 2001 gegründeten WWK Investment S.A. zusammensetzt. Das Kerngeschäft der WWK liegt in der Vorsorge, Absicherung und Vermögensanlage.



Gegründet wurde die WWK im Jahr 1884 von Mitgliedern des „Bayerischen Verkehrsbeamten-Vereins“ (BVBV) als „Witwen- und Waisen-Unterstützungscassa des Bayerischen Verkehrsbeamten-Verein“ (WWUK). Die Idee: Starb eines der Mitglieder, so erhielten seine Witwe und seine Kinder finanzielle Unterstützung durch den Verein. Das Anfangskapital betrug 670,20 Mark und wurde durch Spenden von BVBV-Mitgliedern aufgebracht.[2]

Schönen Sonntag!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Bayerische
[2]https://de.wikipedia.org/wiki/WWK_(Versicherung)
 
mausbach1 (RIP) Am: 28.06.2021 09:43:33 Gelesen: 17849# 42 @  
Die HALLESCHE Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit ist ein deutscher Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit Sitz in Stuttgart und seit 1994 Gleichordnungskonzern mit der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung. Die Zulassung als privater Krankenversicherer wurde durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht am 1. Januar 1988 erteilt.



Die Gründung erfolgte am 20. Oktober 1934 als Hallesche Krankenkasse V.V.a.G. in Berlin durch die Kaufmännische Krankenkasse – KKH für die notwendige Ausgliederung von 20.570 nicht versicherungspflichtigen Mitgliedern zum 1. Januar 1936 aus der Ersatzkasse. Betreut wurden die Mitglieder damals von 195 Mitarbeitern. Um an den wichtigsten Orten präsent zu sein, wurden in den kommenden zwei Jahren 14 Bezirksverwaltungen und 52 Geschäftsstellen neu eingerichtet. 1948 wurde die Verwaltung aufgrund politischer Spannungen und im Zuge der Tatsache, dass in Stuttgart eines der wenigen nicht zerstörten Gebäude stand von Berlin nach Stuttgart verlegt.[1]

Der 1935 in Berlin gegründete Automobilclub Kraftfahrer-Schutz e.V. (KS) ist der Mittelpunkt der heutigen KS/AUXILIA-Unternehmensgruppe und mit rund 600.000 Mitgliedern der drittgrößte deutsche Automobilclub. Er ist Mitglied des EAC European Automobile Clubs. Das Unternehmen entstand aus dem Automobilclub und hat sich zu einer Unternehmensgruppe rund um den Verkehr und den Rechtsschutz entwickelt. Der Sitz der Unternehmensgruppe ist in München.



Der Automobilclub wurde 1935 unter dem Namen „Fakulta e. V.“ als „Sozialer Unterstützungsverein“ für Berufskraftfahrer gegründet. Der unabhängige Automobilclub entstand mit den ersten deutschen Autobahnen und setzte sich für mehr Sicherheit auf den Straßen ein. 1952 wurde der Club in „Deutscher Berufsfahrer-Schutz Fakulta e.V.“ umbenannt. Zwei Jahre später entschied sich der Automobilclub dazu, aufgrund der deutlich steigenden Popularität von Automobilen, sich für alle Autofahrer zu öffnen.[2]

Mit Versicherung (veraltet Assekuranz) wird das Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme (Versicherungsprinzip oder Äquivalenzprinzip) bezeichnet, bei dem viele einen Geldbetrag (= Versicherungsprämie) in die Kapitalsammelstelle Versicherer einzahlen, um beim Eintreten eines entsprechenden Schadens, dem Versicherungsfall, aus dieser Kapitalsammelstelle einen Schadenausgleich zu erhalten. Da der Versicherungsfall nur bei wenigen Versicherten eintreten wird, reicht das Vermögen der Kapitalsammelstelle bei bezahlbarem Beitrag aus. Voraussetzung ist, dass der Umfang der Schäden statistisch abschätzbar ist und demnach mit versicherungsmathematischen Methoden der von jedem Mitglied des Kollektivs benötigte Beitrag bestimmbar ist.



Eine gesetzliche Definition der Versicherung besteht nicht. Im Richterrecht haben sich folgende Kriterien für das Versicherungsgeschäft im Sinne von § 1 Abs. 1 VAG herausgebildet:

• Entgeltlichkeit der Übernahme der Verpflichtung,
• Planmäßiges Betreiben des Geschäftes durch absichtlichen Aufbau des Risikoausgleichskollektivs,
• Selbständiges Geschäft, also keine unselbständige Nebenabrede eines anderen Geschäfts,
• Rechtsanspruch auf die Leistung bei Eintreten des Versicherungsfalls,
• Ungewissheit der Leistung (Risikoübernahme) und
• Systematische Übernahme einer Vielzahl gleichartiger Gefahren (möglichst homogenes Risikoausgleichskollektiv)[3]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hallesche_Krankenversicherung
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftfahrer-Schutz
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Versicherung_(Kollektiv)
 

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