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Thema: Motiv Eisenbahnen
Das Thema hat 3744 Beiträge:
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skribent Am: 13.03.2024 09:38:23 Gelesen: 12988# 3720 @  
@ Seku [#3718]

Da hättest Du aber besser recherchieren müssen!

Der Versender der 1. Karte ist nicht der Dir bekannte Eisenbahnfreund aus Nürnberg sondern mein Eisenbahnfreund Kurt Müller aus der Schweiz. Und da ich den Sammler seit ca. 30 Jahren kenne, mit ihm in Kontakt stehe, habe ich seine Schrift sofort erkannt.

Dann habe ich die Kartenrückseite kopiert, an Kurt gemailt, der mir dann bestätigte, dass er dieselbe an Manfred Kopka geschrieben hatte. Die zwei Sammler unterhielten zu Manfreds Lebzeiten auch regen Kontakt.

Wenn es Dich interessieren sollte, wer Kurt Müller ist, dann besorge Dir doch einfach die Zeitschrift SBZ Nr. 10/2023 vom 26.9.2023.

Da findest Du dessen Beitrag auf den Seiten 28-31 mit dem Titel "Schweizer Bahnen in der Thematik".

Diese SBZ-Ausgabe ist auch sonst sehr interessant, denn auf fast 60 Seiten gibt es nur bebilderte Aufsätze über die Schweizer Eisenbahn und die Bahnpost.

MfG. >Franz<
 
mbphilatelie Am: 13.03.2024 09:47:30 Gelesen: 12979# 3721 @  
Guten Tag,

ich schreibe gerade an einem Katalog der Ganzsachen mit Eisenbahnmotiv vermutlich gibt es über 10.000.

Der Katalog wird länderweise erscheinen und kostenlos von den WebSeiten des BGSV und der UPSS herunterladbar sein.

Viele Grüße, Michael Bockisch
 
Seku Am: 13.03.2024 10:52:45 Gelesen: 12929# 3722 @  
@ skribent [#3720]

Danke für die Information. Ein Kurt Müller, den ich vermutete, war Vorsitzender der Nürnberger Eisenbahnfreunde und ist leider schon verstorben.

Gruß

Günther

P.S. SBZ Nr. 10/2023 ist bestellt.
 
skribent Am: 15.03.2024 11:13:27 Gelesen: 12235# 3723 @  
Guten Tag!

Will man alle Schienenverkehrs-Einzelheiten, die auf dem abgebildeten Postwertzeichen zu sehen sind, beschreiben, füllt man spielend 2 DIN-A4-Seiten.

Darum hier die auf ein Minimum verkürzte Fassung.



Am 16. Juni 1992 verausgabte die Post Israels einen 4-Werte-Satz Sonderpostwertzeichen (Mi.-Nr.: 1226/29) zum Anlass: 100 Jahre Eisenbahnlinie Jaffa-Jerusalem.

Kurzbeschreibung: Mi.-Nr.: 1226
Oben rechts - Diesellokomotive der Klasse G26 CW2 Nr. 610/611 der Israelischen Eisenbahn gebaut 1981 von den EMD-Werken/USA.
Unten rechts - Dampflokomotive der Bauart 8F, mit der Nr. WD 415 der Israelischen Eisenbahn, gebaut 1940 bei Beyer, Peacock & Co., Manchester/England.
Mitte Bild A - Güterzug am Fluss Soreq mit Diesellokomotive G26 CW2.
Mitte Bild B - Diesellokomotive Klasse G12.
Mitte Bild C - Schmierarbeiten an Dampflokomotive der Klasse P. Nr. 61.
Mitte Bild D - Planskizze von Dampflokomotive Klasse H.

Die Wertzeichen 1226-1229 kamen am 17. September 1992 als Block zum Verkauf = Mi.-Nr.: 1232-1235, Block Nr. 46.

MfG. >Franz<
 
skribent Am: 17.03.2024 14:56:26 Gelesen: 11702# 3724 @  
Guten Tag!

Heute das 2. PWZ aus dem israelischen 4-Werte-Satz vom 16.06.1992.



Kurzbeschreibung: Mi.-Nr.: 1227

Oben links - Dampflokomotive der Klasse P von der Israelischen Eisenbahn, gebaut 1935 bei North British & Co. in Glasgow.
Unten links - Dampflokomotive der Klasse 1-5 von der Israelischen Eisenbahn, gebaut 1890-1892 bei Baldwin Locomotive Works, Philadelphia.
Mitte Bild A - Gleisbild vom Bahnhof in Lydda.
Mitte Bild B - Stellwerkpult im Hauptbahnhof von Tel Aviv.
Mitte Bild C - Flügelsignal im Bahnhof von Lydda.
Mitte Bild D - Weichen im Bahnhof von Lydda

MfG. >Franz<
 
Seku Am: 17.03.2024 19:46:09 Gelesen: 11643# 3725 @  
Niederlande - Block von PostNL zu besonderem Anlass veröffentlicht. Capitol Limited der AMTRAK von Chicago nach Washington D.C [1]



Ich wünsche einen schönen Wochenanfang

Günther

[1]https://www.amtrak.com/capitol-limited-train
 
wajdz Am: 17.03.2024 22:53:32 Gelesen: 11607# 3726 @  
100 Jahre SSB (aus einer Serie mit 4 Werten)

Schweiz MiNr 1778, 12.03.2002



Der RABDe 500 (auch ICN für InterCity-Neigezug) ist ein elektrischer Triebzug mit aktiver gleisbogengesteuerter Neigetechnik der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Seine Typenbezeichnung verweist darauf, dass er Abteile der ersten und zweiten Wagenklasse sowie ein Gepäckabteil aufweist.

Zahlreiche Privatbahngesellschaften waren seit dem Beginn des Eisenbahnzeitalters in der Schweiz entstanden, die 1901 verstaatlicht wurden. Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) nahmen ihre Geschäftstätigkeit im Januar 1902 auf.

Die SBB veranlassten aber auch einen umfassenden Leistungsausbau: Die Einführung des landesweiten Taktfahrplanes (1981) und die in Etappen vermehrten Schnellzugsverbindungen in Verbindung mit modernen Triebfahrzeugen sollten den Stellenwert der Schiene gegenüber der Straße entscheidend verbessern.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Seku Am: 18.03.2024 11:27:44 Gelesen: 11432# 3727 @  
@ wajdz [#3726]

100 Jahre SSB (aus einer Serie mit 4 Werten)

Hier die fehlenden Werte dieser Serie



Doppelstockzug IC 2000 [1], Gelenktriebwagen RABe 520 [2] sowie Vielzwecklokomotiven Re 460 [3]

Mi.-Nr. 1779 - 1781

Ich wünsche einen schönen Wochenanfang

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/IC2000
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/SBB_RABe_520
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/SBB_Re_460
 
skribent Am: 20.03.2024 19:50:29 Gelesen: 10814# 3728 @  
Guten Abend!

Heute nun das 3. Postwertzeichen aus dem israelischen 4-Werte-Satz vom 16.6.1992.



Kurzbeschreibung Mi.-Nr.: 1228.

Oben rechts - Diesellokomotivtyp der Klasse G26CW von der Israelischen Eisenbahn gebaut 1971-1978 in den EMD-Werken, La Grange, Chicago.
Unten rechts - Dampflokomotive Nr. 395 von der Palestina Military Railway gebaut 1881-1886 bei Neilson & Co. Glasgow.

Mitte Bild A - Inneneinrichtung eines Personenwagens.
Mitte Bild B - Serien-Personenwagen aus den Baujahren 1964-1977.
Mitte Bild C - Fahrkarte für die Strecke Jaffa-Jerusalem.
Mitte Bild D - Fahrplanausschnitt von 1926 für die Strecke Jerusalem-Jaffa.

MfG. >Franz<
 
skribent Am: 23.03.2024 11:11:30 Gelesen: 9831# 3729 @  
Guten Tag!

Hier nun das 4. und letzte Wertzeichen des israelischen Satzes zum 100-jährigen Jubuläum der Eisenbahnstrecke Jaffa - Jerusalem.



Kurzbeschreibung Mi.-Nr.: 1229

Oben links - ICD Triebzug der Baureihe 188 von der Israelischen Eisenbahn, gebaut ab 1989 bei ABB Scandia Randers, Dänemark.
Unten links - Triebwagentyp von der Israelischen Eisenbahn, gebaut 1955/56 bei der Maschinenfabrik Esslingen.

Mitte Bild A - Bahnhof von Jerusalem.
Mitte Bild B - Bahnsteig im Bahnhof Lod (Lydda).
Mitte Bild C - Bahnhof von Jaffa um 1900.
Miite Bild D - Bahnhof von Bar-Giora.

MfG. >Franz<
 
skribent Am: 26.03.2024 09:41:16 Gelesen: 8722# 3730 @  
@ skribent [#3729]

Guten Morgen!

Ein Nachtrag zu [#3729] sei gestattet, denn das unten abgebildete Fahrzeug stammt aus einer deutschen Produktion.



Im Jahre 1955 baute die Maschinenfabrik Esslingen eine Serie von Diesel-Triebwagen-Garnituren im Rahmen des "Schilumim-Programms" (Reparationen) für die IR.

Die Fahrzeuge ähnelten sehr stark der DB-Baureihe VT 08 und es wurden von 1955 bis 1956 insgesamt 11 2-teilige Einheiten angeliefert.

Sie bestanden aus dem Motor- und Steuerwagen und dem Beiwagen und waren 47,60 n lang und wogen 46 Mp. Die Achsformel lautete Bo'Bo' für die Spurweite 1.435 mm und die Höchstgeschwindigkeit betrug 120 km/h.

Ausgrüstet war der Motor- und Steuerwagen mit einem Dieselmotor der Bauart Maybach und Transmissionsgetrieben, es kam aber immer wieder zu Ausfällen wegen Sandstürmen etc.

Ein weiterer Nachteil entstand dadurch, dass die 2-tlg. Einheiten immer eine mehr oder weniger große Anzahl von weiteren Passagierwagen und Güterwagen beigehängt bekamen.

Dadurch war das Material völlig überbelastet und die Züge wurden zu motorlosen Wagengarnituren umfunktioniert, die dann von Loks geschleppt werden mussten.



Die umfunktionierten Diesel-Triebzüge wurden bis zum Ende 1979 als Personenwagen genutzt, Ende Dezember 1979 zog man sie aus dem Verkehr und überließ sie dem "Verrosten".

MfG >Franz<
 
Seku Am: 28.03.2024 09:58:18 Gelesen: 8308# 3731 @  
@ [#1134]

Ab heute ist ein Film über das Leben von Sir Nicholas George Winton in den Kinos. Titel "One Life" [1].

Den kann ich nur empfehlen.

Günther

[1] https://www.ndr.de/kultur/film/tipps/One-Life-Wie-ein-Boersenmakler-juedische-Kinder-vor-Nazis-rettete,onelife102.html
 
skribent Am: 28.03.2024 15:16:56 Gelesen: 8141# 3732 @  
Guten Tag!

Fur die Benguela-Bahn in Angola wurden ab 1972 Disellokomotiven vom Typ U20C, die schon seit 1967 weltweit von General Electric verkauft wurde.



15. Jahre später verausgabte die Post Angolas am 1. März 1990 einen Satz mit 4 Einzelwerten und einem Block zum Thema "Lokomotiven". (Mi.-Nr. 792, Block 9)

Ab 1967 konnte die US-Firma General Electric weltweit die Diesellokomotivbauart U20C anbieten, eine Bauart mit diesel-elektrischer Kraftübertragung und einem bewährten 12-Zylinder-Dieselmotor der FDL-Serie mit Abgasturbolader und Luftladekühlung.

Die Benguela-Bahn in Angola (CFB) mit einer Spurweite von 1.067 mm kaufte von dieser Bauart insgesamt 22 Lokomotiven, die von 1972 bis 1975 ins Land kamen. Die Betriebsnummern lauteten D101-122. Konzipiert wurde die Maschinenart für den gemischten Dienst auf der Strecke von Lobito nach Nova Lisboa und später nach Silver Porto.

Typgleiche Maschinen wurden zusätzlich in Lizens von der Firma Krupp (Deutschland). Weitere Käufer dieses modells wurden staatsbahn von sambia Simbabwa, Rhodesien und SAR (South African Railways) und die Malawi Railways.

Die Maschinen hatten eine Länge üer Puffer von 15.850 - 16.764 mm und hatten ein Betriebsgewicht von 90-100,6 Mp. Die Maschine hatte eine Achsfolge von Co'.Co' und entwickelte eine Höchstgeschwindigkeit von 109,0 km/h

MfG. Franz
 
Seku Am: 28.03.2024 18:10:09 Gelesen: 8041# 3733 @  
Einen etwas ungewöhnlichen Umschlag konnte ich jüngst erwerben. Er wurde um 1935 mit Bahnpost ab Aachen befördert und zeigt auf beiden Seiten aufgeklebte Abbildungen von verschiedenen Dampflokomotiven.



Er ging von Mariadorf bei Aachen nach Saarbrücken an die "Deutsche Front".

Mi.-Nr. 552 von 1934, dem Todesjahr von Reichspräsident Paul von Hindenburg

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
Seku Am: 29.03.2024 07:08:29 Gelesen: 7727# 3734 @  
Ich wünsche allen Eisenbahnfreunden und solchen, die es noch werden wollen, mit dieser schönen Karte (versandt 1941) ein

Frohes Osterfest

Günther



Die Lokomotive 64 325 war 1934 bei Arn. Jung hergestellt und an das Bahnbetriebswerk Schweidnitz in Niederschlesien geliefert worden. Dort verkehrte sie unter anderem auf der Weistritztalbahn von Schweidnitz nach Bad Charlottenbrunn. Aufgenommen wurde das Bild bei Kynau unterhalb der Kynsburg.
 
skribent Am: 29.03.2024 11:10:07 Gelesen: 7604# 3735 @  
Guten Tag!

Am 17. Mai 1977 wurde zum Anlass: "Eisenbahnfahrzeuge von verschiedenen Bahngesellschaften der Welt" von der Post des afrikanischen Staates Äquatorial Guinea u.a. der Block mit der Mi.-Nr.: F 262 verausgabt.



Baureihe: Tender-Dampflokomotive Nr. C-1116 von der PNKK (Indonesien)

Von der deutschen Firma Hartmann aus Chemnitz wurden 55 Stück dieser relativ kleinen Dampflokomotiven an die SS (Staatsspoorwegen) nach Indonesien geliefert. Während der langen Bauperiode gab es zwischen den Lokomotiven der einzelnen Bauserien geringfügige technische Unterschiede.

Nach der Ablieferung erhielten die Lokomotiven die Betriebsnummern 300-348. Sieben Maschinen vom 55er Kontingent wurden auf Süd-Sumatra eingesetzt, die aber bei der PNKK separate Betriebsnummern erhielten.

Die Lokomotive mit der Nummer C-1116 war mit ihrer Schwesterlokomotive C-1119 auf West-Java im Depot Krawang beheimatet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Abzug der Japaner aus Indonesien, wurde das von den Japanern bei der indonesischen Eisenbahn eingeführte Betriebsnummernsystem von der PNKK übernommen. Somit erhielten die 55 Lokomotiven die Betriebsnummern C-1101-1155. Einige der Lokomotiven sollen noch bis in die 1980er Jahre hinein im Einsatz gewesen sein.

Die Maschinen, die zwischen 1879 und 1891 gebaut wurden, hatten die Achsfolge 1'C-n2T für die Spurweite 1.067 mm. Ihre Länge über Puffer betrug 8,58 m und mit dem Betriebsgewicht von 31,2 Mp erreichten sie eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Die Maßangaben sind ohne Tender aufgeführt!

MfG. >Franz<
 
skribent Am: 01.04.2024 17:54:16 Gelesen: 5666# 3736 @  
Guten Abend,

die auf dem Sonderpostwertzeichen von Mauretanien, das am 17. November 1980 an die Postschalter kam, abgebildete Lokomotive, wurde in den Jahren 1889 bis 1893 in den Schenectady Locomotive Works ge- und umgebaut.



Mauretanien - Michel-Nr. 796

Ursprünglich wurde die Maschine mit der Achsfolge 2'C errichtet, aber kurz vor Fertigstellung wurde die Achsfolge in 2'C1' geändert und das war dann die Geburtsstunde des Bauart "Pacific-Type".

Der Typ "Pacific" ging weltweit in die Eisenbahngeschichte ein und wurde von sehr vielen Lokomotiv-Herstellern nachgebaut. Bei der Inbetriebnahme bekam sie bei der Chicago, Milwaukee & St. Paul Railroad die Nr. 796.

Die 2-Zylindrige Nassdampfmaschine hatte eine Länge über Puffer von 11.97 m (ohne Tender), brachte ein Betriebsgewicht von 66 Mp auf die Schienen und erreichte mit der Spurweite von 1.435 mm eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h.

Je nach Lok-Hersteller wichen die Parameter vom Urtyp mehr oder weniger stark ab. Die 796er bekam 1899 die neue B.-Nr. 191, die dann 1903 in die B.-Nr. 803 geändert wurde. 1912 dann wurde die Maschine in der Achsfolge auf 2'C zurückgebaut und gleichzeitig von Naß- auf Heißdampfbetrieb umgerüstet.

Das war natürlich Grund genug, ihr eine neue Betriebsnummer zu vergeben, nämlich die Nr. 6.000. Schlußendlich bekam sie im weiteren Verlauf noch einmal eine neue B.-Nummer, die Nr. 2.185, die sie dann bis zu ihrer Verschrottung behielt.

MfG >Franz<
 
Seku Am: 02.04.2024 07:03:11 Gelesen: 5461# 3737 @  
Bulgarien 1985 - Eisenbahnfähre Warna BG - Illitschiwsk SU (heute Tschornomorsk Ukraine)



Auf dem Bild sehen wir zwei Diesellokomotiven der BDŽ-Baureihe 52 (entspricht der DR V 60)

Wegen Putins Krieg gegen die Ukraine herrscht derzeit kein Schiffsverkehr. Die Schifffahrtsgesellschaft schreibt dazu:

Liebe Kollegen, Partner und Kunden! Der Betrieb der Fährlinien ab Tschornomorsk wurde aufgrund der militärischen Aggression Russlands in der Ukraine, des Kriegsrechts in der Ukraine und der Blockade der ukrainischen Häfen vorübergehend eingestellt.

Habt einen schönen Wochenanfang

Günther
 
skribent Am: 02.04.2024 20:14:06 Gelesen: 5302# 3738 @  
Guten Abend,

abgebildet ist heute ein Block von der Zentralafrikanischen Republik mit der Mi.-Nr.: 2209, Block Nr. 622 vom 11. März 1999.



Es handelt sich um eine Lokomotive der Baureihe B, ein Double Fairlie Typ, die Dampflokomotive Nr. B238 von der NZR mit Namen Snake.

Im Jahre 1864 konstruierte Robert F. Fairlie diesen Typ und diese Bauart kam bei vielen Bahngesellschaften weltweit zum Einsatz.

1874 orderte die NZR bei der englischen Firma Avonside Engine & Co. in Bristol zwei Double Fairlies, die mit einer Walschaerts-Steuerung ausgerüstet waren.

Die 1. Maschine mit Namen Snake kam im September 1974 in Kästen verpackt im Hafen von Dunedin an und kam bei der Canterbury Provincial Ry. zum 1. Einsatz.

Die 2. Maschine mit Namen Lady Mortaunt kam am 5. April 1875 ebenfalls in Dunedin an und wurde erstmals bei der Otago Provincial Ry. eingesetzt. Beide Maschinen wurden der Baureihe "B" zugeordnet. In ihrer relativ kurzen Lebenszeit wurden sie unter wechselnden Betriebsnummern geführt.

Wegen der wenig berauschenden Leistung beider Maschinen, wurde die Snake bereits 1890 ausgemustert und kurze Zeit später dann verschrottet und der Schwester-Lokomotive Lady Mortaunt wurde 6 Jahre später das gleiche Schicksal zuteil.

Die Maschinen hatten eine Länge über Puffer von 7,29 m, brachten ein Betriebsgewicht von 28 mp bei der Achsfolge B'B'-n4T auf die Schienen bei einer Spurweite von 1.067 mm. Ihre Höchstgeschwindigkeit betrug 50 km/h.

Einem englischen Fachbuch von 2008 ist zu entnehmen, dass kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieg auch die letzte Fairlie eine Fabrikhalle verließ.

MfG. >Franz<
 
skribent Am: 04.04.2024 19:13:40 Gelesen: 4585# 3739 @  
Guten Abend,

heute ein Block, den die Post Äquatorial Afrikas im Juni 2007 zum Anlass "Exponate im Eisenbahn-Museum Madrid" u.a. an die Schalter brachte.

Verausgabt wurde ein Block mit der Mi.-Nr.: 2015, Bl. 341 mit der Abbildung der Dampflokomotive Mataró, die auf der neu eröffneten Strecke Barcelona-Mataro-Eisenbahnstrecke zum Einsatz kam.



Mit einer Länge von 28 Kilometern wurde am 28. Oktober 1848 die erste spanische Eisenbahnstrecke zwischen Barcelona und Mataro eingeweiht. Der Bau der Bahnlinie wurde überwiegend mit britischem Kapital finanziert und das war auch der Grund, die ersten Dampflokomotiven Spaniens in England zu ordern. Die erste eingesetzte Lokomotive war die unter der Fabriknummer 649 gebaute Mataró mit der Betriebsnummer 1. Außer ihr gab es aber noch drei weitere baugleiche Maschinen, die alle vom gleichen Hersteller kamen und dem so genannten Crewe-Typ zugeordnet wurden.

Die Lokomotiven Barcelona, Cataluna, Besos und Mataró wurden 1848 bei Jones & Potts in Newton-le-Willows in England gebaut, sie hatten eine Länge über Puffer mit Tender von 11,88 Meter, und brachten mit der Achsfolge 1A1-n2 für die Spurweite 1.674 mm ohne Tender ein Gewicht von 26 Mp auf die Schienen. Sie erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.

Die Mataró überlebte ihre 3 Schwestern und wurde Mitte der 1890er Jahre von der MZA (Madrid-Zaragossa-Allicante-Bahn) auch verschrottet. 1948, zum 100-jährigen Bestehen der Eisenbahn Spaniens, wurde von der RENFE (Spanische Staatsbahn) ein fahrtüchtiges Modell und drei passende Wagen bei der Firma La Maquinistre Y Maritima S.A. Barcelona gebaut. Diese Einheit steht im stillgelegten Bahnhof Delicias, im Eisenbahn-Museum der RENFE, in der Nähe das Bahnhofs Atocha.

MfG. Franz
 
skribent Am: 08.04.2024 14:34:01 Gelesen: 3288# 3740 @  
Guten Tag!

Am 20. Februar 1936 verausgabte die Post Schwedens einen 15-Werte-Satz mit Abbildungen passend zum 300-jährigen Jubiläum der Schwedischen Post.



Der 40 Öre-Wert ist bei Michel mit der Nummer 234 A gelistet. Mit A, weil mit dem Buchstaben die senkrechte Zähnung des Wertzeichens unterschiedlich zur allseitigen Zähnung mit dem Buchstaben aufgezeigt wird.



Zur Interbationalen Briefmarkenausstellung STOCKHOLMIA 74 wurde am 7. Oktober 1972 ein 5-Werte-Satz verausgabt unter Verwendung von Werten aus 1936. Und die gleich doppelt wegen der Unterscheidung der dreiseitigen Zähnung bei den PWZ, die aus den Markenheftchen Nr. 35 stammen. Michel listet das PWZ mit der Abbildung eines Postzugs mit den Nr. 767 Dl und 767 Dr.



Zum Anlass "200 Jahre Dampflokomotiven" verausgabte eine Agentur für die Post Guayanas einen Klbgn. mit 8 Werten, ein Wert, der bei Michel mit der Nr. 7729 gelistet ist, zeigt ebenfalls eine Dampflok, die auch die schwedischen PWZ ziert.

Die abgebildete Lokomotive wurde 1914 bei der schwedischen Firma Nydquist & Holm, NOHAB für die Schwedische Staatbahn (SJ) gebaut. 10 Stück dieser Expresslokomotiven wurden an die SJ verkauft und es waren die stärksten Dampflokomotiven, die bei der SJ je zum Einsatz kamen. Es waren auch gleichzeitig die letzten, denn die SJ stellte sich relativ früh auf die neuen Elektrolokomotiven ein.

Die Lokomotiven wurden zuerst zwischen Stockholm und Malmö eingesetzt. Als diese Strecke elektrifiziert war, wurden die Maschinen zur Strecke Laxa - Charlottenburg und gleichzeitig zum grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Stockholm und Oslo eingesetzt. Als auch diese Strecken elektrifiziert waren, bot die SJ diese Maschinen der Baureihe F der dänischen Staatsbahn zum Kauf an.

Die DSB erklärte sich 1937 zum Kauf dieser Maschinen bereit und ordnete sie in ihren Pool unter der Bezeichnung Reihe E ein. Anfang der 1960-er Jahre ging bei der DSB ebenfalls die Dampfzeit zu Ende und die Ausmusterung begann. Nur eine Maschine dieser Reihe E mit der Betriebsnummer 964 überlebte und wurde am 18. Juni 1963 der SJ zurückverkauft. Die Gesellschaft ließ diese Maschine -über deren ursprüngliche Nummerierung 1200 oder 1201 ist man sich nicht einig geworden - aufarbeiten und stellte sie dann dem Eisenbahnmuseum von Gävle zur Verfügung.

MfG. Franz
 
skribent Am: 11.04.2024 15:58:07 Gelesen: 2094# 3741 @  
Guten Tag!

Am 21. September 1972 verausgabte die Post von Äquatorial Afrika 6 Blöcke zum Anlass "100 Jahre Japanische Eisenbahn" und zwar Block Nr. 33-38 = gezähnt und Block A33-A38 = geschnitten, goldfarben.

Abgebildet ist der Block mit der Mi.-Nr.: 37 und dem Wertzeichen Mi.-Nr.: 159.
Baureihe: 1290 - Satteltank-Dampflokomotive von der JNR.



Die vielseitigen Betriebsbedingungen im Rangier- und Streckendienst erforderten manchmal Konzessionen an die gewohnten Normen des Maschinenaufbaus, insbesondere hinsichtlich der Unterbringung von Vorräten (Wasser & Kohlen) auf den Lokomotiven. Dafür wurde in England um 1865 bis 1870 herum eine besondere Wasserkastenkonstruktion erfunden. Die staffelförmige Lage der Tankform brachte den relativ kleinen Lokomotiven den Namen "Saddle-Tank"-Bauart ein.

Diese ist außerhalb der dem ehemaligen britischen Dominion angehörenden Ländern nur selten zur Anwendung gelangt, da die Vorteile in erster Linie konstruktive Belange berücksichtigten und weniger die betrieblichen Belange. 1873 wurden drei dieser Lokomotiven auf die Reise nach Japan geschickt. Da diese beim Eintreffen mit dem Schiff in der Nähe eines Tempels namens Zenkoji an Land gehievt wurden, hat man die Maschinen in Japan kurz als Zenko-Maschinen bezeichnet. Die Lokomotiven kamen bei der JNR (Japanischen Staatsbahn) zum Einsatz und die Betriebsnummern lauteten 1290-1292. Leider ist keine dieser Maschinen der Nachwelt erhalten geblieben.

Gebaut wurden die Maschinen im englischen Leeds bei "Manning Wardle" mit der Achsfolge C-n2ST, für die Spurweite 1067 mm. Sie hatten eine Länge über Puffer von 6.788 mm und erreichten mit einem Betriebsgewicht von 16,81 Mp eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.

MfG. >Franz<
 
skribent Am: 13.04.2024 19:45:36 Gelesen: 1125# 3742 @  
Guten Abend!

Abgebildet auf dem Block von Sierra Leone mit der Mi.-Nr.: 2346 - Bl. 268 ist eine Maschine der Baureihe QJ.



Verausgabt wurde der Block am 23. Mai 1995 zum Anlass: >Eisenbahnfahrzeuge von versch. Bahngesellschaften der Welt.<

Der Güterzuglokomotivtyp der Baureihe QJ (=Fortschritt) ist in seiner Bauart ein Hochleistungs-Dampflokomotivtyp, der in China konstruiert und ab 1957 gebaut wurde. Die Konstruktion ähnelt der sowjetischen Baureihe LV, denn das Zwillingstriebwerk dieser Bauart wurde gänzlich übernommen. Mit technicher Unterstützung der Sowjetunion verließ 1956 der Prototyp die Hallen der Datong-/Dalian-Werke, allerdings noch unter der Bezeichnung HP (= Hering - Friede). Während der langen Bauperiode gab es von Serie zu Serie an den Lokomotiven ständig technische Verbesserungen.

Ein typisches Merkmal sowjetischer Ideen ist das auf dem Kessel liegende, mit Asbest isolierte Reglerrohr. Die Kohlenschieber der Bauart Trofimov mit innerer Einströmung verteilen den Dampf an Stahlgusszylinder, die über eine Treibstange die dritte der fünf Kuppelachsen (Boxpokräder) antreibt.

Genau Produktionszahlen sind leider nicht bekannt. Die Prototyp-Maschinen erhielten die Betriebsnummern QJ 0001-0004 und die nachfolgenden Serienmaschinen die Nr. QJ 101-3493, wahrscheinlich aber noch darüber hinaus. Je nach Einsatzstrecke konnten die Lokomotiven mit einem 6-achsigen bzw. 4-achsigen Tender gekoppelt werden.

Jede Lokomotive wurde mit einer mechanischen Rostbeschickungsanlage und einer Schiebersteuerung der Bauart Walschaert ausgerüstet. Der Kessel war eine geschweißte Konstruktion und mit einer Verbrennungskammer ausgerüstet. Der 4-achsige Tender fasste 15 t Kohlen und 30 m³ Wasser, der 6-achsige 27,5 t Kohlen und 50 m³ Wasser. Lokomotiven dieser Bauart befanden sich noch zur Jahrtausendwende, neben anderen Bauarten, immer noch im Einsatz.

Die Maschinen der Chinesischen Staatsbahn (CPRR) waren mit dem 4-Achs-Tender 26,20 m lang und die Maschinen mit dem 6-achsigen Tender 29,30 m lang. Sie waren ausgerüstet mit der Achsfolge 1'E'-h2 für die Spurweite 1.435 mm und erreichten ein Betriebsgewicht (ohne Tender) von 135-138 Mp und eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.

MfG. >Franz<
 
Seku Am: 13.04.2024 20:40:10 Gelesen: 1104# 3743 @  
Neuseeland 2018 - Zug der Bahnstrecke Christchurch–Picton [1] nach Wiederherstellung von Schäden durch das Erdbeben von 2016 [2]



Mi.-Nr. 3570 und Teilstück vom Block 411

Ich wünsche einen schönen Sonntag

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Christchurch%E2%80%93Picton
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Kaikoura-Erdbeben
 
skribent Am: 14.04.2024 11:15:43 Gelesen: 911# 3744 @  
Guten Tag!

Heute ein kleiner Steckbrief einer ungewöhnlichen Lokomotive, einer Thermo-Diesel-Lokomotive.

Mit dem Oberbaurat A. Klose aus Berlin und den Gebrüdern Sulzer aus Winterthur gründete Rudolf Diesel die [I]Diesel-Klose-Sulzer GmbH. - Gesellschaft für Thermolokomotiven./I]

Aufgabe dieser Gesellschaft sollte sein, Diesel-Eisenbahnfahrzeuge zu entwickeln und deren Projekte und Baupläne den damals noch eigenständigen deutschen Bahnverwaltungen anzubieten. Eines dieser Projekte war die nur in einem Exemplar gefertigte Thermo-Diesellokomotive.



Zm Anlass "Eisenbahnfahrzeuge verschiedener Bahngesellschaften weltweit" verausgabe in 1995 eine Agentur für die Post von Äquatorial Guinea ein Sonderpostwertzeichen mit der Abbildung dieser Thermo-Diesellokomotive, das bei Michel mit der Nummer 1803 gelistet ist.

Die Maschinenausrüstung dieses Fahrzeugs bestand aus einem Vier-Zylinder-V-Dieselmotor mit direkter Kraftübertragung über Blindwellen auf die Kuppelradsätze mit den Kuppelstangen. Die Planung der Preußischen Staatsbahn (KPEV) sah vor, die Dampflokomotiven des Berliner Ringes und die der Vorortbahnen durch diesen Lokomotivtypen zu ersetzen. Die Elektrifizierung der Strecken und der Beginn des Ersten Weltkrieges vereitelten jedoch vorläufig die Pläne. Somit wurde die Lokomotive nach häufig auftretenden technischen Mängeln 1914 verschrottet.

Das Fahrzeug wurde 1912 fertiggestellt, war mit der Achsfolge 2'B2' ausgerüstet für die Spurweite 1.435 mm. Die Länge über Puffer (LüP) des Fahrzeugs betrug 16,60 m, es brachte ein Betriebsgewicht von 95 Mp auf die Gleise und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Bemerkenswert war noch der Durchmesser der Treibräder von 1.75 m.

MfG! >Franz<
 

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