Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (24/25/26) Altdeutschland Württemberg: Portobestimmung
Das Thema hat 26 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2  oder alle Beiträge zeigen
 
bayern klassisch Am: 03.04.2013 19:00:53 Gelesen: 15342# 2 @  
@ rostigeschiene [#16]

Hallo Werner,

die Adresse lese ich so:

Portopflichtige Dienstsache

Herrn Karl Apilbert (?)

in Pfedelbach

Schultheißenamt

(Scan zu schlecht).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
TomWolf_de Am: 03.04.2013 19:18:12 Gelesen: 15339# 3 @  
Herrn Karl Hilbert ?

Gruß
Thomas
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.04.2013 19:42:33 Gelesen: 15326# 4 @  
Ich habe die Adresse einmal beschnitten, ich hoffe es ist nun deutlicher.



Kann noch jemand etwas zur Taxierung schreiben?

Viele Grüße
Werner
 
bayern klassisch Am: 03.04.2013 19:56:41 Gelesen: 15323# 5 @  
@ rostigeschiene [#4]

Hallo Werner,

Thomas hat bessere Augen als ich oder einen größeren Monitor. Karl Hilbert ist richtig.

10 Pfg. war die Taxe des Portobriefes, aber zuerst hat er wohl eine 5 geschrieben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.04.2013 20:02:32 Gelesen: 15321# 6 @  
Ja, 10 Pfg. Portotaxe ist schon klar, nur warum wurden für die beiden anderen Beförderungsleistungen 20 Pfg. berechnet?

Die Entfernungen zwischen den Orten war so ziemlich die Gleichen.

Werner
 
Postgeschichte Am: 03.04.2013 20:56:09 Gelesen: 15311# 7 @  
@ rostigeschiene [#6]

Ja, 10 Pfg. Portotaxe ist schon klar, nur warum wurden für die beiden anderen Beförderungsleistungen 20 Pfg. berechnet?

Hallo Werner,

Wenn 10 Pfg. für einen Brief für ein Gewicht von bis zu 15 Gramm ausgerichtet war und Briefe über 15 Gramm bis 250 Gramm 20 Pfg. gekostet haben liegt es nahe, daß der Brief vorher über 15 Gramm gewogen hat (20 Pfg) und nach Entnahme eines Teiles der Brief nur noch bis 15 Gramm auf die Waage brachte und somit nur noch 10 Pfg. kostete. Das wäre doch eine mögliche Erklärung.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.04.2013 21:49:24 Gelesen: 15306# 8 @  
Hallo Manfred

nach nochmaliger Recherche habe ich gesehen das Öhringen und Maienfels sowie Pferdlbach und Neuhütten in verschiedenen Oberamtsbezirken liegen, auch wenn die Orte nur wenige Kilometer auseinander liegen.

Dann erklärt sich auch die Beförderungsgebühr von 20 Pfg.

Bei bayern klassisch und Thomas möchte ich mich auch für die Übersetzung der Anschrift herzlich bedanken.

Werner
 
Postgeschichte Am: 03.04.2013 21:59:34 Gelesen: 15299# 9 @  
@ rostigeschiene [#8]

Hallo Werner,

welche Brieftaxe legst Du bei Deiner Berechnung zu Grunde? Habe ich dort etwas übersehen? Seit 1.7.1875 richten sich die Postgebühren für Briefe nach dem Gewicht (bis 15 g und über 15 g bis 250 g) und nach Ortsverkehr / Nachbarortsverkehr und Fernverkehr. Eine Unterscheidung nach Oberamtsbezirken gab es nicht. Vielleicht beziehst Du dies in Deine Überlegungen mit ein.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
wuerttemberger Am: 03.04.2013 22:16:58 Gelesen: 15296# 10 @  
@ Postgeschichte [#7]

Ein kleiner Tipp: Der Brief hat immer die zweite Gewichtsstufe gehabt. Dann liegt es also an .... ? :-)

Gruß

wuerttemberger
 
wuerttemberger Am: 03.04.2013 22:21:23 Gelesen: 15294# 11 @  
@ Postgeschichte [#9]

Eine Unterscheidung nach Oberamtsbezirken gab es nicht. Vielleicht beziehst Du dies in Deine Überlegungen mit ein.

Irrtum! In Württemberg gab es sehr wohl einen Oberamtsverkehr, der die gleichen Portosätze wie der Nachbarortsverkehr hatte.

Gruß

wuerttemberger
 
Postgeschichte Am: 03.04.2013 22:42:13 Gelesen: 15287# 12 @  
@ wuerttemberger [#11]

Mir ist bekannt, daß es in Württemberg einen Oberamtsverkehr gab. Habe leider nicht die Portotabellen, in denen die unterschiedlichen Taxen nach Oberamtsbezirken dargestellt werden. Vielleicht kannst Du mich ja diesbezüglich etwas schlauer machen und die Tabellen hier zeigen.

Gruß
Postgeschichte
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.04.2013 22:50:03 Gelesen: 15286# 13 @  
@ wuerttemberger [#10]

Wenn der Brief als immer die gleiche Gewichtsstufe hatte bin ich jetzt total verwirrt. Ein unfrankierter Brief an eine Bestimmungsort außerhalb des Oberamtsbezirk hätte auch mit 20 Pfg. Porto belastet werden müssen. Bei einem Gewicht über 15 Gramm sogar 30 Pfg., oder irre ich schon wieder?

Werner
 
wuerttemberger Am: 03.04.2013 23:05:11 Gelesen: 15282# 14 @  
@ rostigeschiene [#13]

Das ist ganz einfach: Der Brief ging immer von einem Oberamt in das benachbarte Oberamt. Einmal lagen die beiden Orte Neuhütten - Pfedelbach weniger als 10 km auseinander -> Nachbarortsverkehr 10 Pfennig.

Die Entfernung Öhringen - Neuhütten (das ist das zuständige Postamt für Maienfels) ist mehr als 10 km, deswegen liegt hier Fernverkehr vor.

Gruß

wuerttemberger
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.04.2013 23:26:29 Gelesen: 15278# 15 @  
Ich hatte den Tarif für den Nachbarortsverkehr nicht beachtet. jetzt ist alles klar. Da kann man einmal sehe,n was so eine unscheinbare Briefhülle doch für Geschichten erzählen kann. Auf jeden Fall hat er hier mehrere gestandene Philatelisten zum Nachdenken gebracht.

Vielen Dank
Werner
 
B-reeze Am: 20.09.2013 17:12:06 Gelesen: 14827# 16 @  
Beleg Württemberg 1904

Hallo liebe Briefe-Freunde,

ich habe heute einmal eine Frage nach diesem Brief, der am 22.6.1904 von Tübingen nach Stuttgart gelaufen ist. Kann mir jemand dazu eine Kostenschätzung sagen und mir das Porto von 20 Pfennig erklären?

Danke und einen schönen Gruß
Thomas


 
wuerttemberger Am: 20.09.2013 20:20:39 Gelesen: 14793# 17 @  
@ B-reeze [#16]

Das war einmal ein Brief der zweiten Gewichtsstufe im Fernverkehr und mit 20 Pfennig freigemacht. Leider auf allen Seiten beschnitten, daher nur noch als Briefstück zu bezeichnen. Wert: 0,50 Euro.

Gruß

wuerttemberger
 
B-reeze Am: 23.09.2013 07:16:07 Gelesen: 14762# 18 @  
Danke.
 
Manne Am: 02.01.2014 13:46:05 Gelesen: 14444# 19 @  
Hallo zusammen,

mit unserer Tageszeitung Südwest Presse (Die Neckarquelle) bekam ich am 31.12.13 eine Sonderbeilage der alten Ausgabe vom 01.01.1894. Darin sind die zu dem Zeitpunkt gültigen Posttarife abgedruckt. Hänge diese in zwei Teilen an.

Gruß
Manne

Allen noch ein "Gesundes und erfolgreiches 2014"!


 
Eric Scherer Am: 15.12.2019 13:29:10 Gelesen: 8163# 20 @  
Ich habe eine Karte von Heilbronn in die Niederlande 1874. Frankiert wurden 7 Kreuzer.

Kann mir jemand mehr über das Porto sagen? War das identisch zum Briefporto oder war das ein eigenes Postkartenporto? Was war die Gültigkeit des Portos?


 
wuerttemberger Am: 15.12.2019 13:56:47 Gelesen: 8154# 21 @  
@ 8049home [#20]

Tolles Stück! Postkarten in die Niederlande verlangten 1874 noch das Briefporto. Es gab also keine Ersparnis.

Gruß

wuerttemberger
 
Eric Scherer Am: 15.12.2019 14:07:21 Gelesen: 8153# 22 @  
@ wuerttemberger [#21]

Danke! Kannst Du mir sagen, wie seit wann und bis wann das 7 Kreuzer-Briefporto galt?

Danke.
 
wuerttemberger Am: 15.12.2019 17:34:01 Gelesen: 8135# 23 @  
@ 8049home [#22]

Antwerpen liegt natürlich in Belgien! Da hab ich nicht richtig aufgepasst. Der Tarif galt ab 1871 und hat sich bis zum 30.06.1875 nicht geändert.

Die rote 1 ist das Weiterfranko in Silbergroschen.

Gruß

wuerttemberger
 
bayern klassisch Am: 17.11.2021 11:11:23 Gelesen: 5338# 24 @  
Liebe Freunde,

2 Briefe aus Stuttgart nach Frankreich sind mir ins Netz gegangen, wovon ich einen erklären kann, den anderen aber leider nicht und mir daher Hilfe erhoffe. Auch die Inhalte kann ich leider nicht lesen und eine kurze Inhaltsangabe wäre mir sehr lieb.



1. Brief Stuttgart 19.8.1857 an Rothschild in Paris (Postvertrag Baden - Frankreich ab 1.1.1857, gültig für Württemberg, Sachsen und Hohenzollern (staatsrechtlich Preussen, postalisch aber Thurn und Taxis) hin wie her):

Stuttgart bis 15 g nach Kehl unter 10 Meilen = 3 Kreuzer, weil unfrankiert 3 Kreuzer Zuschlag = 6 Kreuzer Porto, s. Stempel B(aden) 6 K(reuzer) und manuelle Notation. Diese 6 Kreuzer hatte Frankreich an Baden und Baden dann an Württemberg zu vergüten.

Das Gesamtporto wurde von Frankreich mit 6 Decimes = 18 Kreuzer notiert, wobei jetzt eine Gewichtsstufe von 7,5g galt ab Strasbourg bis Paris. Für Frankreich lag er also schon in der 2. Gewichtsstufe (7,5-15 g). Siegelseitig erhielt er den Poste Restante - Stempel von Paris, weil sich die Gebrüder Rothschild auserbeten hatten, dass nur sie ihre Post abholten und diese nicht in die Hand von Pariser Briefträgern kommen sollte.



2. Brief Stuttgart 11.6.1860 an Boger Heul & Compagnie in Gignac Hérault "Echantillon ci-joint sans valeur", also anhängendem Muster ohne Wert. Erneut sehen wir den badischen Verrechnungsstempel B.6.K. für "Baden 6 Kreuzer" Forderung an Frankreich wegen unfrankierter Aufgabe, allerdingst habe ich im Postvertrag Badens mit Frankreich vieles gefunden - nur nicht, wie man Briefe mit Mustern ohne Wert tarifierte. Links oben sehe ich eine "2" für die 2. Gewichtsstufe und auch dieser Brief wurde in Frankreich mit 6 Decimes taxiert - aber aufgrund welcher Maßgabe?

Auch hier wäre der Inhalt interessant zu wissen, weil es vlt. Hinweise auf Musterarten gibt, die ich sonst nicht wissen kann.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
2huhu Am: 09.01.2023 17:12:11 Gelesen: 3224# 25 @  
Hallo,

ich habe in meiner Sammlung 3 unfrankierte Briefe aus Württemberg gefunden bei denen ich das Porto nicht aufschlüsseln kann.

Ich hoffe, dass jemand mir dabei helfen kann.



Portopflichtige Dienstsache als Wertbrief (60 g, 100 Mark) vom 14.04.1909 von Gmünd nach Horn mit Portovermerk 20.



Portopflichtige Dienstsache als Wertbrief (59 g, 4 000 Mark) vom 14.01.1916 von Gmünd nach Lindach (Oberamtsverkehr) mit Portovermerk 25.



Privater Wertbrief (51 g, 1 100 Mark) vom 8.02.1919 von Gmünd nach Göggingen (Oberamtsverkehr) mit Portovermerk 50.

Danke und Grüßle
Holger Reichert
 
Fledermaus Am: 28.01.2023 21:43:32 Gelesen: 3068# 26 @  
Erbitte Hilfestellung:

Württemberg 1896-1897

Wer bitte kann mir mitteilen wofür die 2 Pfennig, 3 Pfennig und 5 Pfennig-Marken in dem genannten Zeitraum gut waren?

Entsprach z. B. die 2-Pfennig-Ganzsache dem Tarif für eine Sendung innerhalb Stuttgarts?

Besten Dank schon im voraus.

Gruß
Fritz



 

Das Thema hat 26 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.