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Thema: Post aus Luxemburg in alle Welt vor 1914
Das Thema hat 87 Beiträge:
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Ulli D. Am: 24.05.2019 19:07:27 Gelesen: 30656# 63 @  
Dann bleibe ich auch in Europa und ganz knapp innerhalb des Themas vor 1914.



Die Paketkarte vom 8. Oktober 1913 ging von Luxemburg nach Cettigne (Cetinje), der damaligen Hauptstadt des Königreichs Montenegro. Leider habe ich bis heute nicht herausbekommen können, welche Funktion die Adressatin Mademoiselle Caroline Jabier (oder Jakier / Jahier) am Königspalast innehatte.

Herzliche Grüße
Ulli
 
Mondorff Am: 26.05.2019 09:35:12 Gelesen: 30616# 64 @  
@ Ulli D. [#63]

Salut Ulli,

hier nun der Höchstwert, die 5 Franken-Marke, auf Brief.



R-Brief vom 2-2-1906 ab Wecker nach Boston, USA.

Der Brief, mit einem Gewicht von 11 Gramm ist weit überfrankiert. Das Porto hätte 75 Centimes betragen sollen. Die Sendung ging von dem Markenhändler N. Wagner in Berburg an M. Bartels, einen anderen Händler in Boston.

Durch diesen Luxemburger Händler ist die kleine Ortschaft Wecker weltweit bei Sammlern bekannt geworden. Durch seine Hände gingen ja auch all' die braunen 20 Cents-Adolfmarken.

Schönen Sonntag wünscht
DiDi
 
Ulli D. Am: 26.05.2019 16:21:06 Gelesen: 30601# 65 @  
@ Mondorff [#64]

Hallo DiDi,

ungeachtet der Frage nach portogerechter Frankatur ein toller Brief. Portogerecht verwendet wird man den Höchstwert der ersten Adolphe-Ausgabe wohl nur auf einer Paketkarte finden können, eine solche habe ich bisher aber noch nicht gesehen.

Herzliche Grüße
Ulli
 
Ulli D. Am: 29.05.2019 10:51:20 Gelesen: 30541# 66 @  
Hier hätte ich noch eine Doppel-Karte vom 3.9.1898 aus Ettelbruck über Luxembourg-gare nach Algier/Algerien. Verfasst hat den Frageteil ein Vikar Klingenberg an einen Reverend Hartmann, und zwar in Latein.



Die Karte würde auch zum Thema "Eingehende Post" passen, denn eine Woche Sprache schickte der Adressat die ungetrennte Karte aus Algier wieder zurück, diesmal in französisch (vielleicht waren seine Latein-Kenntnisse etwas "eingerostet").



Herzliche Grüße
Ulli
 
marc123 Am: 03.06.2019 18:44:28 Gelesen: 30432# 67 @  
@ Ulli D. [#58]

Hallo Ulli,

hier ein Brief vom gleichen Absender nach Goessnitz.



Dieser Wertbrief von 700 Mark, (entsprach 875 Franken, mit Porto von 3 mal 10 Centimes per 300 Franken und Einschreibegebühr von 25 Centimes), mit einer Gewichtangabe von 54 Gramm, (entsprach der 4. Portostufe, mit Porto von 4 mal 25 Centimes), wäre mit 1 Franc 55 Centimes portogerecht. Der Brief ist nur mit 5 Centimes überfrankiert.

Ich kenne mittlerweile nur sechs Briefe mit der 40 Centimes Brück. Alle haben einen philatelistischen Ursprung.

Für weitere Informationen zur 40 Centimes Brück und diesem Brief: http://phila-dudelange.lu/cphd/index.php/de/beitraege/luxemburger-wappenausgabe/282-die-40-centimes-marke-von-brueck-eine-ueberfluessige-marke

Liebe Grüße
Marc
 
Mondorff Am: 14.06.2019 10:12:53 Gelesen: 30303# 68 @  
Eine Ansichtskarte - vollgestempelt, vollbeschrieben und überfrankiert.



Der Große Zweikreisstempel Mondorf-les-Bains (Typ 32.1) vom 10. August 1903 auf Ansichtskarte nach Thornton in Surrey. Vielfältige Vermerke in blauer und schwarzer Schrift, sowie verschiedenfarbige Stempel belegen den Suchlauf der Karte in England - jedoch nicht, ob sie den je angekommen ist.

Absender war der verdienstvolle Mondorfer Arzt und Kurdirektor Dr. Martin Klein.

Freundlichen Gruß
DiDi
 
Ulli D. Am: 18.06.2019 14:12:05 Gelesen: 30257# 69 @  
Es ist gar nicht so einfach, ab Luxemburg alle europäischen Destinationen zu belegen. Ein schwieriges Terrain ist beispielsweise Skandinavien, wobei Belege nach Schweden und Dänemark noch am ehesten zu finden sind.



Absender der Karte vom 3. März 1900 von Luxembourg-gare nach Stockholm ist Jos. Schock, seines Zeichens Gründungsmitglied und erster Präsident des größten luxemburgischen Briefmarkenvereins, der U.T.L, und ebenfalls erster Herausgeber des Moniteur de Collectionneur, der luxemburgischen Verbandszeitschrift.

Herzlicher Grüße
Ulli
 
marc123 Am: 25.06.2019 21:14:11 Gelesen: 30183# 70 @  
USA





Brief von Olm nach NEW York. Der Briefkastenstempel AV belegt dass der Brief in Olm (6 Mai 1884) oder einem Nachbardorf in einen Briefkasten geworfen wurde. Weiter befinden sich auf der Vorderseite der Relais Stempen Nr. 5 von Mamer und der grosse Zweikreisstempel von Luxemburg Gare 2, alle vom Absendetag. Der Brief war nicht frankiert. Er trägt einen Nachgebührvermerk T aus Luxemburg und einen 10 Cent Nachgebührstempel von New York vom 18 Mai 1884. Der Brief lief über London (Stempel auf der Rückseite). Eine Nachbebührmarke von 10 Cent befindet sich auf der Rückseite.

Liebe Grüße
Marc
 
Mondorff Am: 30.06.2019 16:18:07 Gelesen: 30116# 71 @  
Wieder 'mal eine Paketkarte.



Die Sendung ging am 14.8.1907 ab DIEKIRCH nach TRIENT, wo sie laut Ankunftstempel, schon am 18.8.1907 ankam. Die Frankatur von 3,43½ Franken (Mischfrankatur über drei Ausgaben) kann ich nicht nachvollziehen. Die Wertangabe ist barriert.

Freundlichen Gruß
DiDi
 
Mondorff Am: 05.08.2019 06:49:00 Gelesen: 29656# 72 @  
Die 2½ Franc auf Wertbrief (Chargé) über 4.000 Mark nach München.



Portozusammensetzung für einen Wertbrief von 29½ Gramm: 75 Centimes für den Brief + 1,70 Franc Chargé-Gebühr.

Die Marke wurde mit dem Großen Zweikreisstempel WILTZ vom 18.3.1893 entwertet.

Schönen Gruß
DiDi
 
marc123 Am: 05.08.2019 21:50:24 Gelesen: 29628# 73 @  


Un Franc, Ausgabe Brück zusammen mit 50 Cent Allegorie, Briefvorderseite eines Einschreibebriefs, nach St. Pierre, Ile de la Réunion (Afrika), vom 10.11.1889.

Liebe Grüße
Marc
 
marc123 Am: 10.08.2019 22:06:21 Gelesen: 29560# 74 @  


12,5 Centimes in Buntfrankatur mit der 20 Centimes der dritten Auflage von Luxemburg nach Neapel. Der Tarif betrug 2,5 Silbergroschen (31 Centimes) je Loth. Daher ist der Brief um 1,5 Centimes überfrankiert. Aus gleicher Korrespondenz kenne ich noch zwei leicht unterfrankierte Briefe zu 30 Centimes (3 x 10 Centimes) (1 x 30 Centimes) alle der farbig durchstochenen Ausgabe.

Liebe Grüße
Marc
 
Mondorff Am: 15.08.2019 21:53:29 Gelesen: 29461# 75 @  
Hier etwas nach Mexiko:



Gs.-Postkarte zu 5 Cents mit portogerechter Zusatzfrankatur und Tagesstempel Mondorf-les-Bains vom 26.4.1897 nach Mexico D.F.

Gruß
DiDi
 
zockerpeppi Am: 17.08.2019 11:16:34 Gelesen: 29403# 76 @  
Luxemburg - Porto:



Ganzsache zu 5c mit Zusatzfrankatur. Gesamt 10c gemäß dem UPU Tarif für Postkarten. Absender die Reischling'sche Kellereien Luxemburg, Firmenstempel vom 23.4. Brücken-Balken Poststempel von LUXEMBOURG-GARE HOLLERICH Datum 24.4.06. Ankunft in Porto am 26.4.

beste Sammlergrüße
Lulu
 
marc123 Am: 18.08.2019 16:36:15 Gelesen: 29374# 77 @  
@ marc123 [#73]



Gleiche Korrespondenz vom 25.05.1889. Mischfrankatur Allegorie/Armoiries. Der UPU Tarif betrug 25 Centimes, also um 1/2 Centime überfrankiert. Weitere Briefe aus dieser Korrespondenz sind mir nicht bekannt.

Liebe Grüße
Marc
 
marc123 Am: 29.09.2019 19:16:41 Gelesen: 28826# 78 @  


Von meinen Heimatort Tetingen nach Paris, 31.07.1911.

Liebe Grüße
Marc
 
marc123 Am: 29.10.2019 17:48:22 Gelesen: 28331# 79 @  
Prag



Brief, frankiert mit einer 12,5 Centimes farbig durchstochen (Zeitraum der dritten Auflage), von Echternach nach Prag, vom 23.11.1870.

Liebe Grüße
Marc
 
bayern klassisch Am: 29.10.2019 18:27:29 Gelesen: 28323# 80 @  
@ marc123 [#79]

Hallo Marc,

feines Stück - Laufweg über Baden und Bayern nach Österreich; so etwas muss man erst mal finden, zumal kurz nach dem Krieg 1870/71 (bzw. noch während des Krieges, nur hatte der auf die Leitungen keine Auswirkungen mehr).

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse,
Ralph
 
marc123 Am: 29.10.2019 20:07:44 Gelesen: 28308# 81 @  
@ bayern klassisch [#80]

Hallo Ralph,

danke für die Ergänzungen.



Nach Böhmen habe ich noch einen zweiten Brief. Diesmal von Luxemburg (30.3.1871, also kurz vor Ende des Krieges) nach Budweis. Weitere Briefe nach Böhmen zur Zeit der Wappenausgabe kenne ich nicht.

Liebe Grüße
Marc
 
bayern klassisch Am: 29.10.2019 20:58:28 Gelesen: 28294# 82 @  
@ marc123 [#81]

Hallo Marc,

wohl dem, der 2 Briefe aus dieser Epoche zeigen kann (jetzt via Deutsches Reich, Baden und Bayern, also eine echte Alternative zum deinem 1. Brief) - viele werden das nicht können.

"By the way" - suche mal einen Brief aus Österreich zu dieser Zeit nach Luxemburg - viel Glück, du wirst es brauchen!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
marc123 Am: 30.10.2019 19:08:24 Gelesen: 28265# 83 @  
@ bayern klassisch [#82]

Hallo Ralph,

erst einmal Danke für deine Ergänzung.

Ich habe mal über deine Anregung nachgedacht, Briefe aus dieser Zeit nach Luxemburg zu suchen. Was kenne ich. Aus der Vorphilatelie gibt es einige Belege. In der Sammlung Luxembourg "Alpaca" (Soluphil 122, 27.06.2014) sind 15 Briefe (Lose 1340-1354) von Österreich nach Luxemburg abgebildet (Zeitraum 1730-1847). Zwischen 1881 und 1928 geht es dann mit den Losen 1355-1360 weiter. Also von "unserem Zeitraum" sind wir etwas entfernt. Bekannt sind mir keine frühen Belege mit Österreichischen Marken nach Luxemburg. Was ich kenne, sind einige Belege aus der Schleck-Korrespondenz. Dieter hat im Thema Luxemburg Eingehende Briefe zwei eingestellt. Ich habe auch noch drei, werde sie dort auch noch einstellen. Alle datieren von 1876, also nahe an "unserem Zeitraum". Hier scheint eine große Lücke zu existieren.

Liebe Grüße
Marc
 
marc123 Am: 25.05.2021 10:11:17 Gelesen: 19767# 84 @  


Auch wenn das Datum (2.6.1915), etwas später als das Thema ist, denke ich dass der Brief hier gezeigt werden darf.

50 Centime Guillaume IV, auf Einschreibebrief von Luxemburg nach Columbus, Ohio. Der Tarif setz sich aus 25 Centimes UPU bis 20g und 25 Centimes Einschreibegebühr zusammen.

Liebe Grüße
Marc
 
Olivier Nosbaum Am: 25.05.2021 20:11:36 Gelesen: 19741# 85 @  
Niederlande

Der Postvertrag zwischen dem Grossherzogtum Luxemburg und dem Königreich der Niederlande trat am 1. Januar 1852 in Kraft. Das Porto für einfache Briefe bis zu 15 Gramm wurde auf 40 Centimes, resp. 20 niederländische Cents festgesetzt.

Der König der Niederlande, Willhelm III war auch Grossherzog von Luxemburg, und sein Bildnis befand sich auf den ersten Markenausgaben beider Länder.

Erstaunlicherweise findet man aus dieser Zeit sehr wenig Korrespondenz zwischen beiden Länder, und frankierte Briefe der ersten Ausgaben gehören schon zu den Seltenheiten.



Portogerechter Brief zu 40 Centimes, gelaufen am 7. Dezember 1853 nach Mastricht, frankiert mit einem Viererstreifen der ersten Marke in der Farbe grünlich-schwarz.

Bisher sind mir nur 3 Briefe der ersten Ausgabe von Luxemburg nach den Niederlanden bekannt,

Grüsse aus Luxemburg

Olivier
 
Lars Boettger Am: 05.09.2022 16:54:44 Gelesen: 11470# 86 @  
Auf gestrigen Tauschtag in Konz ist mir die folgende Postkarte in die Hände gefallen:

5 Centimes, UPU-Drucksachenporto (Postkarte ist gestrichen, Drucksache mit Bleistift darüber geschrieben), 12. Juni 1905, in Echternach aufgegeben, Marke mit dem Typ 32-Stempel von Echternach aufgegeben. Ankunftsstempel von Gibraltar vom 16. Juni 1905.

Gibraltar ist keine besonders häufige Destination aus Luxemburg.

Beste Grüße!

Lars


 
Ulli D. Am: 02.03.2023 19:24:18 Gelesen: 7424# 87 @  
Und hier ist noch eine Karte aus dem Jahr 1900 von Luxemburg ins (heute yemenitische) Aden, welches damals nach meiner Kenntnis Teil von Britisch-Indien (!) war, bevor es anschließend britische Kronkolonie wurde. Auch Aden dürfte eine nicht allzu häufige, wenn nicht gar einmalige, Destination sein (nochmals danke, lieber Lars).



Viele Grüße

Ulli
 

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