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Thema: (?) (1180) Rohrpostbelege
Das Thema hat 1184 Beiträge:
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HWS-NRW Am: 12.11.2023 17:06:56 Gelesen: 20521# 1160 @  
Hallo an diesem sonnigen Sonntag,

ich finde immer wieder diesen Beleg in´m Internet, der mich eigentlich interessiert:



Bei dieser Orts-Rohrpost-Karte mit der Gebühr von 28 Pfennigen vom Dezember 1955 wurde hier eine Nachgebühr vermerkt oder was könnte der Blaustift ansonsten bedeuten? Eigentlich ist mir eine Nachgebühr aber nicht logisch erklärbar.

Wer kann helfen !!!

mit Dank und Sammlergruß
Werner
 
bovi11 Am: 12.11.2023 19:34:15 Gelesen: 20484# 1161 @  
@ HWS-NRW [#1160]

Hallo Werner,

die Rohrpostbeförderung kostete 20 Pfennig sowie die Eilzustellgebühr in Höhe von 60 Pfennig. Hinzu kamen die Gebühren für eine Ortspostkarte von 8 Pfennig.

Hier fehlt die Eilzustellgebühr von 60 Pfennig.

Die wurde nachberechnet (korrekt ohne Strafzuschlag).

Viele Grüße

Dieter

[Beiträge [#1160] und [#1161] redaktionell verschoben aus dem Thema "Absenderfreistempel: Echt gelaufene Belege"]
 
HWS-NRW Am: 12.11.2023 22:06:03 Gelesen: 20449# 1162 @  
Hallo Dieter,

erst einmal Danke für Deinen Hinweis.

Ich habe über das Auktionshaus Schlegel eine ähnliche Postkarte (auch 28 Pfennige Porto) gekauft, da gibt es keinen "Zuschlag" für die auch nicht vermerkte zusätzliche "Eilsendung", ich denke mal, dass die Firma Schlegel schon das notwendige Porto von 28 Pfg. richtig erkannt hat. Habe bisher auch keinen Beleg mit dem von Dir errechneten Porto zu "88" Pfennigen gesehen.



Anders sieht es halt bei diesem Beleg aus, hier ist beides gewünscht und auch ein passendes Porto ausgewiesen worden.

mit Sammlergruß
Werner
 
bovi11 Am: 13.11.2023 06:44:19 Gelesen: 20326# 1163 @  
@ HWS-NRW [#1162]

War das Porto für den Postschnelldienst ein einheitliches Porto, das nicht aus einzelnen Leistungen zusammengesetzt war, so wurde mit der Aufhebung des Postschnelldienstes wieder ein zusammengesetztes Porto erhoben, wenn man wie zu Zeiten des Postschnelldienstes die Kombination von Rohrpostbeförderung und Eilzustellung nutzen wollte. Damit kostete die Rohrpostbeförderung 20 Pfennig und die Eilzustellgebühr 60 Pfennig. [1]

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rohrpost_in_Berlin
 
HWS-NRW Am: 14.11.2023 13:04:23 Gelesen: 19858# 1164 @  
@ bovi11 [#1161]

Hallo Dieter,

ich habe mich jetzt bei zwei "Rohrpost-Spezialisten" kundig gemacht.

Es gab seinerzeit auch die Möglichkeit, die Ortspost nur per Rohrpost weiterzuleiten, diese Post wurde dann meist mit der zweiten oder dritten Zustellung an den Mann/die Frau gebracht.




Das ging natürlich überwiegend mit Postwertzeichen, die Freistempel-Belege sind da schon recht selten gestreut und bei dem Beleg [#1160] denke ich, da hat sich der Postbote einfach geirrt und die Eilgebühr nachgefordert.

mit Sammlergruß
Werner
 
bovi11 Am: 14.11.2023 13:43:34 Gelesen: 19848# 1165 @  
@ HWS-NRW [#1164]

Hallo Werner,

parallel hatte ich natürlich auch in dem Buch "Postschnelldienst Berlin - Berliner Rohrpost" von G. Steinbock und G. Decke nachgeschaut.

Da finde ich insbesondere keine eindeutigen Hinweise, aber die Andeutung, dass nach Beendigung des Postschnelldienstes die Rohrpost die Eilzustellung automatisch einschließt. Das gibt meines Erachtens nach auch Sinn und erklärt die Nachgebühr.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, dass sich der Postzusteller vertan hat.

Grüße

Dieter
 
HWS-NRW Am: 14.11.2023 14:04:07 Gelesen: 19840# 1166 @  
@ bovi11 [#1165]

Hallo Dieter,

da auch ich nicht DER Spezialist bin und ich den Beleg mit der Nachgebühr auch nicht habe (brauche), denke ich, mit meiner 28 Pfg-Wertstufe im Freistempel kann ich sehr zufrieden sein.

Dir eine gute Zeit.

mit Sammlergruß
Werner
 
TeeKay Am: 14.11.2023 14:12:32 Gelesen: 19836# 1167 @  
Die Eilzustellung konnte, sie musste aber nicht zusätzlich zur Rohrpostbeförderung verlangt werden. Darum steht in besagtem PSD-Handbuch auch auf Seite 302 der 28 Pf Tarif in der Portotabelle.

Es gibt etliche 28 Pf Belege ohne Eilzustellung und ohne Nachporto - die Nachportoerhebung auf oben gezeigten Beleg ist ein Fehler der Post. Die Rohrpostbeförderung stellte lediglich sicher, dass die Sendung schnellstmöglich von Postamt zu Postamt befördert wurde, wo dann die Chance bestand, dass die Sendung noch taggleich in die gewöhnliche Zustellung gelangt. Es wurde kein Bote rausgeschickt. Steht auch alles ab Seite 236 im Handbuch.

Wer ein Handbuch benötigt: 12 Euro + Versand - es sind noch etliche original verpackte da. :)
 
HWS-NRW Am: 14.11.2023 14:15:40 Gelesen: 19834# 1168 @  
@ TeeKay [#1167]

Hallo,

herzlichen Dank für die "fachliche" Klarstellung, hatte es inzwischen auch von meinem FG-Berlin-Vorsitzenden erfahren, ist schon ein tolles Thema, die Rohrpost.

mit Sammlergruß
Werner
 
bovi11 Am: 14.11.2023 15:12:40 Gelesen: 19823# 1169 @  
@ TeeKay [#1167]

Während der Zeit des Postschnelldienstes ist die Sache klar.

Unklarkeiten sind erst entstanden, nachdem der Postschnelldienst beendet, die Rohrpost aber noch beibehalten wurde.

Siehe [#1163]

"War das Porto für den Postschnelldienst ein einheitliches Porto, das nicht aus einzelnen Leistungen zusammengesetzt war, so wurde mit der Aufhebung des Postschnelldienstes wieder ein zusammengesetztes Porto erhoben, wenn man wie zu Zeiten des Postschnelldienstes die Kombination von Rohrpostbeförderung und Eilzustellung nutzen wollte. Damit kostete die Rohrpostbeförderung 20 Pfennig und die Eilzustellgebühr 60 Pfennig."[1]

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rohrpost_in_Berlin
 
TeeKay Am: 14.11.2023 17:39:20 Gelesen: 19789# 1170 @  
Eben, ein zusammengesetztes Porto, wenn man alle Leistungsbestandteile des alten Postschnelldienstes nutzen wollte. Wer das nicht wollte, sondern lediglich die Rohrpostbeförderung zwischen den Postämtern, dann konnte man die Eilzustellung auch weglassen. Laut Handbuch wurde dafür sogar Werbung der Post gemacht.
 
TeeKay Am: 14.11.2023 23:50:14 Gelesen: 19720# 1171 @  
Ein aus meiner Sicht besonders schönes Exemplar einer 28 Pf Frankatur: Heuss in Berlin genutzt und dann auch noch ein portogerechter Zusammendruck.

Obwohl die Verwendung für eine portogerechte Einzelfrankatur so nahe liegt, hat das damals wohl kaum einer bedacht. Das ist das einzige Exemplar, das mir in vier Jahren unter kam. Außerdem wurde die Karte nur fünf Tage nach Erscheinen des Markenheftchens verschickt, aus dem der Zusammendruck stammt.


 
HWS-NRW Am: 15.11.2023 10:37:34 Gelesen: 19418# 1172 @  
Hallo THomas,

das ist wirklich ein toller Beleg, wenn ich richtig lese, vom 1. April 1958.

Soviel ich weiß, war der Absender, Claus Geisler, aktiver Philatelist und "Filou" zugleich.

mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 22.11.2023 16:39:19 Gelesen: 17952# 1173 @  
@ HWS-NRW [#1160]
@ bovi11
@ TeeKay

Hallo,

ihr habt eigentlich alles gut erläutert.

Beim Beleg von Hans-Werner [#1160] ist unter Rohrpost noch leicht "Eilboten" zu erkennen. Vielleicht hat das ja der Postbedienstete dahingehend interpretiert, dass hier auch eine Eilzustellung gewünscht war. Die Gebühr dafür war aber nicht frankiert. Diese wurde dann, ohne Zuschlag (war bei Eilzustellung nicht Vorschrift) beim Empfänger kassiert.

@ TeeKay [#1171]

Einfach super!!

Viele Grüße,
Klemens
 
philast Am: 26.11.2023 11:40:00 Gelesen: 17253# 1174 @  
Hallo,

anbei eine Eilbotenpostkarte vom Amtsgericht Hamburg mit Freistempel über 95 Pf portogerecht freigemacht (Postkarte 15 Pf und 80 Pf Eilbote).



Hinsichtlich des Postweges bin ich nicht sicher, wie das gelaufen ist. Über Korrekturen würde ich ich mich freuen.

Der Postweg ging mutmaßlich von Hamburg 36 17 Uhr via (alter) Rohrpost nach Hamburg 1 dort mit dem Handrollstempel der Grossrohrpost um 17:40 versehen, die zu diesem Zeitpunkt zwischen den Postämtern 1 und 11 im Probebetrieb gelaufen ist. Mit der Grossrohrpost ist der Beleg meiner Meinung nach nicht gelaufen, sondern mit der alten Rohrpost nach Hamburg 1 und von dort weiter nach Billstedt, wo der Beleg nach 20 Uhr angekommen und dann Zugestellt wurde.

Grüße
philast
 
HWS-NRW Am: 20.01.2024 16:13:40 Gelesen: 8645# 1175 @  
Hallo,

heute ist wieder etwas aus der Rohrpost eingetroffen:



Bei diesem Beleg der Firma Schering-Kahlbaum aus Berlin kam ein im Hauspostamt seit 1925 verwendeter AFS (Bafra Typ E-VIII) zum Einsatz, der im November 1936 leider nicht mehr ganz so sauber abgeschlagen wurde.

Trotzdem ein in dieser Gebührenstufe interessanter Stempel, leider hat auch die Zeit ihre Spuren hinterlassen.

mit Sammlergruß
Werner
 
stempel Am: 20.01.2024 21:44:34 Gelesen: 8568# 1176 @  
Hallo Werner,

bei der Bestimmung des Handstempels auf Deinem gezeigten Beleg handelt es sich um den nach Büttner DKB BERLIN N 65 CC Min. Das Datum 05.11.1936 ist das im Stempelhandbuch aufgeführte Frühdatum (FD). Ich selbst habe von diesem Stempel keinen Abschlag in meiner Datenbank. Es gibt aber keinen weiteren Stempel mit dem UB CC und der Zeit in Minuten. Das Bild im Katalog passt mit allen lesbaren Teilen auf Deinem Beleg überein.

Der Freistempel ist nicht aus Berlin N 65, was auch nachvollziehbar ist. Berlin N 65 ist eine Station der Rohrpost. Der Freistempel sieht für mich aus wie aus Berlin So 26. Sind auf der Rückseite weitere Stempelabschläge? Das würde bei der exakten Bestimmung helfen.

Grüße Dieter
 
HWS-NRW Am: 20.01.2024 23:45:42 Gelesen: 8548# 1177 @  
Hallo Dieter,

hier noch die Abbildung der Rückseite, für mich sind die beiden Zweikreis-Steg-Stempel nicht ganz so wichtig.

Wie Du schon erkannt hast, ist der Freistempel von BERLIN N 65.



Gruß
Werner
 
Nordluchs Am: 21.01.2024 09:47:02 Gelesen: 8480# 1178 @  
@ HWS-NRW [#1177]

Hallo Werner,
Hallo Dieter,

der gezeigte Beleg (Stichwort Rohrpost) trägt einen recht seltenen Absenderfreistempel, hier Schering Kahlbaum, in vertikaler Form. Davon gab es in Berlin nur 4 Maschinen (Schering, Ullstein, Mosse 2 x).

Der früheste aus der Versuchsphase (ohne Ortsstempel) ist vom 02.07.1923 bekannt! Die erste Stammkarte überhaupt belegt die Umrüstung einer Freistempelmaschine mit einem integrierten Ortsstempel.



Im Amtsblatt des Reichspostministerium Nr. 32 vom 7. April 1925 und auch später als Freistempler „ältester Art" bezeichnet.

Umbenennung auf Schering Kahlbaum ab 1928. Hiermit ist nicht nur ein neuer Name zu registrieren, sondern auch die Änderung der Postamtsnummer auf Berlin N 65. Mein nächster und letzter Beleg von 1937 trägt die neue Bezeichnung Schering AG.

Viele Grüße
Hajo

Literatur dazu hier auf Philabuch: Postamtlicher Versuchsfreistempler „B“ (System Dübner Nchf./Bafra) - Neue Erkenntnisse Mit 2 Klicks bestellbar: https://www.philaseiten.de/philabuch/show/302
 
stempel Am: 21.01.2024 10:52:32 Gelesen: 8471# 1179 @  
@ Nordluchs [#1178]
@ HWS-NRW [#1177]

Hallo Hajo,
Hallo Werner,

danke für Eure Beiträgen. Da bin ich wieder ein Stückchen schlauer geworden. So macht sammeln Freude.

Der von Werner gezeigte Freistempel ist jetzt doch aus Berlin N 65. Das war für mich nicht zu erkennen.

Werner, mich interessieren die Freistempel und die Handstempel. So hast Du mir einen Gefallen getan die Rückseite zu zeigen. Die ist, wie man sieht, oft für Rohrpostbelege wichtig.

Viele Grüße
Dieter
 
evwezel Am: 24.03.2024 20:10:44 Gelesen: 517# 1180 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich bin ganz neu zu diesem Thema und wusste vor einigen Tagen überhaupt noch nicht, dass es zwischen 1865 und 1976 in Berlin Rohrpost gegeben hat.[1] Glücklicherweise gibt es in diesem Thema sehr viele Informationen. Vielleicht sogar zu viel für einen Neuling wie ich,

Ich zeige Euch erst mal meinen Rohrpostbrief, zusammen mit meiner Versuch die Information auf dem Umschlag zu deuten (bitte nicht lachen):



 Briefmarken
Die im Voraus zu entrichtende Gebühr für die Beförderung und Bestellung der Rohrpostsendungen betrug für Briefe 30 Pfennig.

 Anschriftseite
An das Nichtigkeits- Bureau
des kaiserliches Patentamts

Berlin S.W. 61
Gitschinerstr. 97 / i?? [2]

S.W. 61 ist das alte Postamt in Berlin Kreuzberg (Tempelhofer Ufer 1). Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Postbezirke_zwischen_1862_und_1920 und https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Postamt_SW_61_(Berlin-Kreuzberg).

Handschriftlicher Vermerk
Hier bin ich mir nicht ganz sicher. Mit Rotstift wurde “61” notiert. Ich vermute, es handelt sich hier um einen handschriftlichen Vermerk des Zielpostamtes? (siehe Beitrag [#146]).

Postaufgabestempel
Eine Ruhrpostsendung konnte in Berlin an jedem Postamt aufgegeben werden und wurde der nächsten Rohrpoststation sofort zugeführt, um dann von dort per Rohrpost befördert zu werden. (siehe Beitrag [#70])

Der Rohrpostbrief wurde den 29. September 1909 am 11.50 (V=Vormittag) in Charlottenburg aufgegeben. Dabei ist die “50” in der Uhrzeit höher gestellt. Postamt Charlottenburg 2 befand sich in der Goethestraße 2-3 [3]

CHARLOTTENBURG
29.9.09. 11.50V
* 2 *

Rückseite
Auf der Rückseite weist der Brief einen Ankunftsstempel auf:
BERLIN, S.W.
29 IX 09 * 1220N
P61 (R31)

S.W.=Südwest?
Datumangabe * Zeitangabe V/N
Datumangabe::= TT MM JJ
TT= Tagangabe mit arabischen Ziffern (01-31)
MM= Monatsangabe mit römischen Ziffern
JJ=Jahrangabe mit arabischen Ziffern
Zeitangabe::= HHMM
HH= Stundenangabe (01-12)
MM= Minutenangabe mit einer 10 Minutenteilung (00,10,20,30, u.s.w). Einige Postämter wie z.B. das HTA hatten Minutenangaben mit einer 5 Minutenteilung.

Die Uhrzeit ist eine Minuten-Zeitgruppe, welche bis zu 10 Minuten Differenz aufweisen durfte. Es ist NICHT die exakte Uhrzeit (siehe Beitrag [#227]).

V/N= vormittags oder nachmittags

P Postamtnummer (R Rohrpost-Amtsnummer) - Das “P” steht für “Postamt” und “61” ist die Postamtnummer. Das “R” steht für “Rohrpostamt” und “31” ist die Rohrpost-Amtsnummer.

[1] Genau am 18. November 1865 nahm die seinerzeit modernste Rohrpostanlage der Welt auf der Strecke zwischen dem Haupttelegraphenamt in der Oranienburger Straße und der (damaligen) Börse den Betrieb auf. Am 3. Januar 1971 flutschte zum letzten Mal eine “Rohrpostbombe” aus der Empfangsanlage in Postamt Goethestraße. Im Ostteil dauerte das Kapitel Rohrpost noch fünf Jahre länger (siehe https://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article104521266/Rohrpost-sauste-pro-Sekunde-15-Meter.html).

[2] Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Berlin,_Kreuzberg,_Gitschiner_Strasse_97-103,_Kaiserliches_Patentamt_01.jpg

[3] Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Postbezirke_zwischen_1862_und_1920)



Fragen
1) Könnte mir jemand sagen, was auf der Anschriftseite hinter “Gitschinerstr. 97” geschrieben wurde?
2) Welche Route wurde von Charlottenburg 2 nach P61 gefolgt?
3) Was war die genaue Laufzeit?
4) Steht “S.W.” tatsächlich für “Südwest”?
5) Was ist eigentlich nach der Teilung von Berlin mit den Rohrpostverbindungen passiert? Wurden sie gekappt?

Viele Grüße,

Emiel
 
wuerttemberger Am: 25.03.2024 10:47:47 Gelesen: 449# 1181 @  
@ evwezel [#1180]

1.) Gitschinerstr. 97/103
4.) ja

Gruß
wuerttemberger
 
evwezel Am: 25.03.2024 18:05:14 Gelesen: 416# 1182 @  
@ wuerttemberger [#1181]

Guten Abend Axel,

eigentlich logisch wenn man die geschrieben Ziffer “1” in “103” mit der Ziffer “1” in 61 vergleicht. Vielen Dank! Dann bleiben jetzt nur noch die Fragen 2, 3 und 5 übrig.

Viele Grüße,

Emiel
 
evwezel Am: 25.03.2024 21:47:04 Gelesen: 380# 1183 @  
@ evwezel [#1180]

Ich lese gerade auf Wikipedia [1] dass sich in Charlottenburg das Rohrpostamt 26 befand. Mit Hilfe der Tabelle im Beitrag [#919] kann ich jetzt meine Frage # 3 selbst beantworten. Die Laufzeit vom Rohrpostamt 26 nach dem Rohrpostamt 31 war 24 Minuten. Oder habe ich hier einen Fehler gemacht?



Viele Grüße,

Emiel

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Postamt_Charlottenburg_2
 
evwezel Am: 26.03.2024 15:21:20 Gelesen: 307# 1184 @  
@ evwezel [#1180]

Frage [#5], "Was ist nach der Teilung von Berlin mit den Rohrpostverbindungen passiert?",

lässt sich bei näherer Betrachtung eigentlich auch ziemlich einfach beantworten. Siehe "Rohrpostblockade 1949" in [1]. Dann bleibt jetzt nur noch Frage 2 übrig. Könnte jemand etwas dazu sagen?

Viele Grüße,

Emiel

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rohrpost_in_Berlin
 

Das Thema hat 1184 Beiträge:
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