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Thema: (?) (583) Formulare der Post
Das Thema hat 588 Beiträge:
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Manne Am: 07.08.2011 13:02:46 Gelesen: 505017# 189 @  
Hallo zusammen,

wieder etwas zum Thema Formulare der Post. So einfach wie heute konnte man 1949 noch nicht in allen Haushalten telefonieren. Wer noch keinen Anschluss hatte, musste sich in der Regel zur Post begeben.

Im Anhang eine Karte, mit der Aufforderung zu einem Gespräch. Hier wollte ein Herr Roos aus Ebingen ein Telefonat mit Herrn Jakob Jäckle aus Schwenningen führen und hat dies dem Postamt in Schwenningen, sicherlich telefonisch mitgeteilt. Das wiederum füllte diese Karte wie im Anhang aus und überbrachte Diese dem gewünschten Gesprächspartner.

Gruß
Manne



 
Manne Am: 07.08.2011 14:48:40 Gelesen: 505002# 190 @  
Hallo,

hier ein Beleg zu einem Telefonat, leider keine Jahreszahl angegeben. Gesprächsdauer von Schwenningen Neckar nach München 3 Minuten, Gebühr 180 Pf.

Gruß
Manne


 
Manne Am: 07.08.2011 14:54:52 Gelesen: 505000# 191 @  
Hallo zusammen,

gehört dieser Beleg auch hier her?

Gruß
Manne


 
Manne Am: 07.08.2011 14:57:56 Gelesen: 504999# 192 @  
Hallo,

im Anhang ein Beleg zu den Schließfachgebühren in Schwenningen am Neckar im Jahre 1928.

Gruß
Manne


 
DL8AAM Am: 07.09.2011 15:29:42 Gelesen: 502436# 193 @  
@ DL8AAM [#155] und Christian [#156]

Moderne Postgeschichte ... Der Beitrag ist aber hier gut aufgehoben.

Christian,

dann hätte ich die nächste Generation (Sept 2011) dieses ganz besonderen Postformulars. Scheinbar hat man bisher nicht genug Personal für die Samstagszustellung gefunden oder aber die Fluktuation ist zu hoch? Ich denke da nur an die tonnenschweren EINKAUFAKTUELL Semi-Postwurfsendungen, die jeden Samstag verteilt werden müssen.

Zustellkräfte für Samstags in Göttingen gesucht



Auf dem ersten Blick ist die Vorderseite selbst unverändert geblieben [#155], aber die Rückseite (das eigentliche Postformular) wurde um den Punkt " Ich bin ... o Student" erweitert, man vermutet vielleicht, dass diese belastbarer wären und/oder für weniger Geld zu bekommen sind? ;-)

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 07.05.2012 15:27:11 Gelesen: 481554# 194 @  
Das nennt man Nachverwendung, oder? ;-)

Mitteilung über einen Fernmeldeanschluß



Postsachenkarte für die "Mitteilung über einen Fernmeldeanschluß" des Fernmeldeamtes Heidelberg, abgestempelt im Briefzentrum 30 (Hannover) am 06.05.2012. Wenn ich den Druckvermerk "4.74 - 654 // FAm 106 / DIN A6, Kl. 119" stammt diese Karte aus dem Jahr 1974.

Diese Karten wurden seinerzeit von der Post an ihre Kunden ausgegeben, die damit ihre Familie, Freunde & Bekannten über ihren neuen Telefonanschluß und dessen Nummer informieren konnten. Scheinbar lag die Karte über die Jahre unbenutzt bei jemanden in der Schublade, bis sie heute reaktiviert wurde. Wurde eigentlich die Gültigkeit dieser Karten irgendwie bzw. irgendwann offiziell aufgehoben?

Gruß
Thomas
 
T1000er Am: 04.06.2012 00:22:36 Gelesen: 479787# 195 @  
@ DL8AAM [#105]

Ich muß Dir zustimmen. An einen solchen Beleg wird der Sammler nur schwer herankommen.

Am 01.06.2012 hatte ich ebenfalls das Glück und fand gleichfalls einen solchen Beleg in meinem Briefkasten.



Tag's darauf stand die freundliche Postbotin wieder vor meiner Tür mit einem Einschreibebrief und fragte, ob sie einen solchen Beleg versehentlich bei mir mit in den Briefkasten geworfen hätte. Ich bejahte und bekam als Antwort das ich diesen Schein wegwerfen könne.

Das werde ich natürlich nicht tun. Wann kommt ein Sammler schon mal an solch ein schönes Belegstück mit Matrix-Code und entsprechender Einschreibe-Nr. heran?

Ich zeige den Beleg hier auch deshalb, weil sich der Vordruck etwas verändert hat.

Das geschulte Sammlerauge hat es bestimmt schon gemerkt. Hier auf diesem gezeigten Beleg ist zusätzlich noch das "GoGreen"-Logo aufgedruckt - also die Nachfolgevariante des von Dir gezeigten Beleges.

Gruß,
T1000er
 
Manne Am: 27.06.2012 12:14:17 Gelesen: 478220# 196 @  
Hallo zusammen,

nachfolgend ein Beleg über die Kosten für einen Telefonanschluß von 1920.

Gruß
Manne


 
Manne Am: 22.07.2012 12:56:12 Gelesen: 476407# 197 @  
Hallo zusammen,

hier eine Falt-Drucksache mit Lasche aus meiner Sammlung mit einem Zweikreisstegstempel von Schwenningen vom 26.3.1952. An das Schreiben ist die Zahlkarte angehängt, diese stammt noch aus der Reichsmark-Zeit. Die Reichsmark und Reichspfennig Vorgaben wurde überdruckt, somit konnte das Papier weiter verwendet werden. Nachwirkung des Krieges, Material jeglicher Art war immer noch knapp. Der geforderte Betrag wurde sicherlich nicht bezahlt, sonst wäre die Zahlkarte abgetrennt.

Gruß
Manne






 
DL8AAM Am: 01.10.2012 19:00:45 Gelesen: 471690# 198 @  
@ DL8AAM [#155] [#193] und Christian [#156]

Moderne Postgeschichte ... Der Beitrag ist aber hier gut aufgehoben.

Christian,

wenn wir schon dabei sind diese Flyer für die Nachwelt zu dokumentieren, hier ein weiterer, der am Wochenende per nicht gekennzeichneter Postwurfsendung der Deutschen Post AG, Niederlassung BRIEF Kassel, 34355 Staufenberg in unseren Kasten landete. ;-)



Verladekräfte für das Paketzentrum gesucht

Sie arbeiten gern zu ungewöhnlichen Tageszeiten? Sie haben keine Angst vor schweren Paketen? Sie wollten schon immer viel in Ihrem Leben bewegen und Berge von Paketen versetzen? Außerdem quält Sie die Frage Was bedeutet DHL?" ... und wer schreibt eigentlich diese Texte? ;-)

Gruß
Thomas
 
gründi Am: 01.10.2012 19:33:50 Gelesen: 471680# 199 @  
Hallo Thomas,

das klingt ja wie ein Beitrag in der "Heute-Show" im ZDF. Und ein bisschen wie die Werbeaktion in Sachsen zur Rekrutierung von neuen Lehrkräften. Solche Sprüche muss man wohl ironisch formulieren, weil einem sonst keine positiven Merkmale einfallen. Das ist bei der Post/DHL genauso wie beim Kultusministerium des Freistaates Sachsen. Aber das ist ein anderes Thema.

Ein wirklich interessanter Beleg, den du da gezeigt hast.

Beste Grüße

gründi
 
Nachtreter Am: 01.10.2012 19:54:50 Gelesen: 471676# 200 @  
@ DL8AAM [#198]

Vor allen Dingen: "Was bedeutet DHL". Das merkt man erst am Monatsende: "Der Halbe Lohn". Das verheimlicht der Flyer recht charmant!

Einen schönen Abend an alle Spät- und Nachtschichtler (auch an die von DHL).

Nachtreter
 
Sachsendreier53 Am: 28.02.2013 10:35:29 Gelesen: 465863# 201 @  
DDR - Telegrafische Postanweisung vom 2.7.1987 über 50,- Mark.

Bei einer Überweisung von 25 bis 100 Mark mussten 3,- Mark in Porto bezahlt werden (Gebührensatz).



Freigemacht mit Flugpostmarke MiNr.2868 3(M) entwertet mit Poststellengummistempel 28 Oschersleben 3231

mit Sammlergruß,
Claus
 
iceland10 Am: 28.02.2013 16:53:01 Gelesen: 465788# 202 @  
@ muemmel [#102]

Werter Herr Muemmel,

ich gehe doch davon aus das Sie den Besitzer des Stückes um die Genehmigung der Veröffentlichung in diesem Forum gefragt haben? ;-) *tststststs*
 
iceland10 Am: 28.02.2013 17:13:32 Gelesen: 465758# 203 @  
Fernsprechrechnung

an die Gemeinde Horrenberg als Postsache vom 7.9.1933 mit sehr spätem KOS HORRENBERG AMT WIESLOCH * * entwertet.

Mal im KOS Archiv schauen, da befinden sich noch so ein paar nicht alltägliche Verwendungen. :-)


 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 08.03.2013 16:16:19 Gelesen: 464932# 204 @  
Da ich kein eigenes (selbständiges) Thema Post-Behändigungsschein gefunden habe, hier den nachstehenden Schein, der an das Königliche Kreisgericht - Commission II - in Freibung gerichtet ist.



Es handelt sich um eine portofreie Justiz-Sache, die am 19.1.1868 mit einem Tagesstempel Burgsteinfurt versehen wurde. Außerdem sind zwei Ausgabe-Stempel abgeschlagen.

Jetzt der eigentliche Post-Behändigungsschein, der am 16.01.1868 auch von einem vereidigten Postboten/Briefträger unterzeichnet ist.



Weil das Dienst-Siegel aus meiner Sicht so schön ist, hebe ich es hier hervor:


KÖNIGL. PREUSS. POST - EXPEDITION Burgsteinfurt

Mit Sammlergrüßen aus Burgsteinfurt

Lothar Schrapp
 
volkimal Am: 09.03.2013 19:26:22 Gelesen: 464805# 205 @  
Hallo zusammen,

noch eine Karte, die ich vorhin bekommen habe. Eine Mitteilung über eine Adressenänderung als Ganzsache aus Niederländisch Indien. Ganz nett mit der Buntfrankatur. Portogerecht ?



Viele Grüße
Volkmar
 
DL8AAM Am: 15.04.2013 18:55:02 Gelesen: 462698# 206 @  
@ DL8AAM [#198]

Und ein weiterer Postflyer: Nun sucht die Niederlassung Brief Kassel im Bereich des Nachbarbriefzentrums 37 (Göttingen) Paketzusteller, eBay, Amazon und Zalando et al. sei Dank.



Scheinbar haben die, wie unsere Philatelistenklubs, Dorffußballvereine, freiwillige Feuerwehren auch, wohl erhebliche 'Nachwuchssorgen'. Auch sind hier die Anforderungen für die Bewerbungsmappe erheblich gesunken, noch passt sie zwar nicht auf einen Bierdeckel, aber wait and see. ;-)

Gruß
Thomas
 
Sachsendreier53 Am: 10.05.2013 09:44:03 Gelesen: 461270# 207 @  
DDR-Telegramm vom 2.5.1997 aus 9515 Mosel nach D-4130 Moers, mit Rechteckstempel - Berechtigt vom 03.05. bis 07.87 zum Empfang eines Visums zur Einreise in die DDR, aufgedrückt das Dienstsiegel des Volkspolizei Kreisamt Zwickau mit Unterschrift des Diensthabenden.



mit Sammlergruß,
Claus
 
drmoeller_neuss Am: 10.05.2013 13:54:27 Gelesen: 461243# 208 @  
@ Sachsendreier53 [#207]

Meines Erachtens ist hier auf dem Postamt Mosel mit der Berechnung der Telegrammgebühr etwas schief gegangen.

Die Mindestgebühr für ein Telegramm betrug 10 Wörter. Die Wortgebühr in die Bundesrepublik betrug 56 Pfennig pro Wort.

Es wurden aber nur 7 Wörter berechnet. Welcher Telegrammtext ist beim Empfänger angekommen?

Für was war die 5 Mark Zusatzgebühr? Das Visum wird wohl kaum auf einem Schmuckblatt gekommen sein.

Ich befürchte, dass wegen einiger Fehler der Deutschen Post der DDR die Reise nicht wie geplant stattfinden konnte. :-(
 
Sachsendreier53 Am: 13.05.2013 13:19:46 Gelesen: 461086# 209 @  
@ drmoeller_neuss [#208]



Die Rückseite will ich nicht vorenthalten. Somit stimmt die Telegrammgebühr.

Für den Visum-Stempel war die Zusatzgebühr fällig. Die Zeit zum Empfang eines Visums war immer knapp bemessen.

Da war immer Willkür im Spiel.

mit Sammlergruß,
Claus
 
drmoeller_neuss Am: 14.05.2013 16:01:58 Gelesen: 461031# 210 @  
@ Sachsendreier53 [#209]

Noch einmal: Ich zähle 28 Wörter, es sind aber nur 7 Wörter berechnet worden, und zusätzlich diese omninöse "Zusatzgebühr" von 5,-- Mark.

Das Telegramm hätte eigentlich 28 * 56 Pfg. = 15,68 M gekostet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Volkspolizei für ein Visum in die Bundesrepublik etwas verschenkt hätte.
 
Heinrich3 Am: 14.05.2013 17:41:34 Gelesen: 461023# 211 @  
Dazu ein Erlebnis aus 1973:

Ich spreche bei der Volkspolizei vor, um mein Visum (gezwunger Maßen) verlängern zu lassen. 7 Tage zu .. (Tagespreis ist mir entfallen). Die Dame kämpft mit den Zahlen und findet 2 Ergebnisse, die nicht gleich sind. Ich greife mir einen Zettel und rechne es ihr vor. Erst damit kam sie auf das 3. und richtige Ergebnis. Also: Meines Erachtens einfach Unkenntnis und eine pauschale Erledigung.
 
Sachsendreier53 Am: 17.05.2013 11:45:17 Gelesen: 460864# 212 @  
@ drmoeller_neuss [#210]

Ich habe das Telegramm einer damaligen Postangestellten gezeigt, die am Postschalter gearbeitet hat. Sie kann sich den Betrag nicht erklären. Für die telegrafische Übermittlung wurde in der DDR für die Silbe 0,15 Pfennig verlangt, sagt sie. Vielleicht klärt den Fall mal ein älterer Postler auf, der in einem DDR-Postamt tätig war.

mit Sammlergruß,
Claus
 
drmoeller_neuss Am: 17.05.2013 13:17:19 Gelesen: 460844# 213 @  
@ Sachsendreier53 [#212]

Es handelt sich aber nicht um ein Inlandstelegramm innerhalb der DDR, sondern um ein Auslandstelegramm in die Bundesrepublik. Insofern ist die Wortgebühr von 56 Pfg. angefallen, aber die Summe ist nicht korrekt berechnet worden.

Telegrafische Visa wurden in der DDR nur in Ausnahme- und Notfällen erteilt, wenn z.B. das Leben eines der beteiligten Partner in akuter Gefahr war. Meine Vermutung ist, dass der Besuchende in der DDR sich um das Visum bemühen musste, und dazu auf der zuständigen Volkspolizeistelle das bereits mit der Schreibmaschine ausgefüllte und gesiegelte Telegrammformular von den Volkspolizeibeamten ausgehändigt bekommen hat. Der Besuchende konnte damit dann zu einer Post gehen, damit der Text telegraphisch an den Besucher übertragen werden konnte. Mit diesem Telegramm konnte dann bei der Einreise das eigentliche Visum in den Pass gestempelt werden.

Wikipedia schreibt: Bei Todesfällen oder akuter Lebensgefahr des DDR-Bürgers wurde ein Telegramm mit amtlichem Genehmigungsvermerk des Volkspolizei-Kreisamtes zum Empfang des Visums benötigt.

Die Poststelle im kleinen Mosel konnte mit diesem Telegramm überhaupt nichts anfangen. Normalerweise hatte der Postkunde in jedes Kästchen genau einen Buchstaben zu schreiben. Vielleicht ist bloss die Empfängeradresse telegraphiert worden, was die 7 Worte erklären würde? Ein leeres Telegramm dürfte doch nicht zur Einreise in die DDR ausgereicht haben, wo man doch so Angst vor dem Klassenfeind hatte?

P.S. Auch in der Bundesrepublik waren kleine Poststellen oft mit Angelegenheiten überfordert, die über die Alltagspostgeschäfte hinausgingen. So habe ich früher Luftpostbriefe nach Übersee immer auf der Krefelder Hauptpost aufgegeben, da die hier in der Regel "billiger" waren als auf meiner kleinen Poststelle. Dort hat man aus Vorsicht wohl immer die teuerste Länderstufe ausgewählt. Auch mit Auslandspostanweisungen bin ich immer gleich auf die Hauptpost gegangen.
 

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