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Thema: (?) (583) Formulare der Post
Das Thema hat 592 Beiträge:
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Uwe Seif Am: 06.10.2020 11:26:12 Gelesen: 171522# 418 @  
@ DL8AAM [#416]
@ jmh67 [#417]

Hallo,

diese Stempel wurden von der Post als "Bezirksstempel" bezeichnet. Kleinere Ämter hatten nur Zweizeiler (Nummer/Ort) im Gebrauch.

Die Bezirksnummern waren den einzelnen Reichspostdirektionen zugeordnet und wurden nach dem 2. Weltkrieg weiterverwendet.

Das rosafarbene (bis rotfarbene) Formular war für Postanweisungen (gab es auch für den internationalen Verkehr) vorgesehen - es kam dann der berühmte Geldbriefträger, der das Geld in bar ausbezahlte.

Gruß
Uwe Seif
 
drmoeller_neuss Am: 06.10.2020 13:24:32 Gelesen: 171484# 419 @  
@ Uwe Seif [#418]

Ich erinnere mich auch noch an die roten Karten, die vor knapp 20 Jahren abgeschafft wurden. Wer heute Bargeld in Deutschland transferieren möchte, muss das mit einem privaten Anbieter (z.B. WesternUnion) machen. Auf den kleinen Poststellen wurde die Gebühr noch in Briefmarken verrechnet, was interessante Belege lieferte.

Bargeld hat heute im Alltag an Bedeutung verloren. Bis in die siebziger Jahren war die Rentenauszahlung "bar auf die Tatze" die Regel, und entsprechend viel hatte die Post zu Monatsbeginn zu tun.

Es gab in den Städten Geldbriefträger, die das Privileg der eigenen Dienstwaffe hatten. Auf dem Land hat das der normale "Briefträger" nebenbei mit besorgt.

Der wohl berühmteste Geldbriefträger war Walter Spahrbier, der als Glücksbote für verschiedene Fernsehlotterien bis zu seinem Tod, zuletzt in Wim Thoelkes "Großer Preis" einer der bekanntesten Personen der deutschen Fernsehgeschichte war. Für seine Fernsehauftritte wurde er für wenige Tage pro Monat freigestellt, in der restlichen Zeit war er für die Deutsche Bundespost im Dienst.
 
DL8AAM Am: 06.10.2020 13:58:13 Gelesen: 171475# 420 @  
@ jmh67 [#417]
@ Uwe Seif [#418]
@ drmoeller_neuss [#419]

Super VIELEN DANK Euch drei für die schnelle Beantwortung. An Walter Spahrbier kann ich mich übrigens auch noch so wage aus meiner Kinderzeit erinnern, zumindest sagt mir der Name etwas.

Das sind übrigens ganz interessante kleine Nebenschauplätze der Postgeschäfte, über die man sonst eigentlich recht selten mal etwas "tiefergehendes" zu sehen bekommt. Deshalb ein doppelter Dank, auch damit das hier auch mal beschrieben und sichtbar wird. Vielleicht macht ja auch mal jemand "mit Ahnung" einen eigenen Thread dafür. auf ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
Uwe Seif Am: 06.10.2020 15:20:05 Gelesen: 171459# 421 @  
@ epem7081 [#415]

Hallo Edwin,

die unterschiedlichen Farben sind wohl herstellungsbedingt, auch die der Beutelfahnen selbst.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
hubtheissen Am: 06.10.2020 20:15:42 Gelesen: 171363# 422 @  
Hallo,

zunächst ein Formular aus der DDR.

Postmietbehälter konnten auch als Selbstbucher abgerechnet werden.



dann eine Zeitungsstammkarte



und schließlich eine Abrechnung von Zollgebühren



Gruß

Hubert
 
epem7081 Am: 20.10.2020 16:41:33 Gelesen: 169705# 423 @  
Hallo Formularspezialisten,

bei der Übernahme einiger lokaler Poststempel vergangener Zeiten kam mir auch dieser Beleg im meine Sammlung. Postkarte Postsache mit der Kennung C 154 - Din 476 O 12.32.



Vermutlich diente sie dem Sammler nur zur Dokumentation des Stempels, der mit seinem "Tiefgang" allerdings fast eingedruckt erscheint. Die Rückseite macht deutlich, dass es hier bei der Verwendung um Mitteilungen in Postscheckangelegenheiten geht. Die Gestaltung der Anschriftenseite läßt darauf schließen, dass Adressaten weniger postintern, sondern vielmehr bei den Kontoinhabern zu finden sind.

Gibt es unter den Sammlern im Forum gelaufene Exemplare, die die Handhabung deutlich machen? Ich bin auf ein Echo gespannt !

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
hubtheissen Am: 20.10.2020 21:07:51 Gelesen: 169628# 424 @  
Hallo,

ich zeige die Formularkarte für einen Antrag auf Änderung der Lieferanschrift einer Zeitung:



Gruß
Hubert
 
mumpipuck Am: 20.10.2020 21:36:13 Gelesen: 169619# 425 @  
@ epem7081 [#409]

Ja, das sieht auch sehr nach Deutsche Post Service - Filale aus. Zumindest ist nicht zu erkennen, welche Geschäfte sonst in der "Partnerfiliale" abgewickelt werden könnten. :-)

Burkhard
 
Uwe Seif Am: 21.10.2020 07:45:30 Gelesen: 169541# 426 @  
@ epem7081 [#423]

Hallo Edwin,

dies ist nichts anderes als ein Postkarten-Vordruck für Mitteilungen an andere Dienststellen oder Kunden. Der "Teil"-Vordruck sollte die Arbeit erleichtern (bei größeren Dienststellen war alles vorgedruckt).

Deine Karte wurde wohl für die Stempelbestandkartei verwendet -hierauf deutet der handschriftliche Vermerk "bis Jan. 36" hin.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
fogerty Am: 26.10.2020 11:23:06 Gelesen: 168861# 427 @  
Eine " Post-Aufgabe-Vignette" von 1893 aus der K.und K.-Zeit. Die Bezeichnung Vignette ist für mich nicht ganz verständlich, vielleicht gibts dafür Experten.



Grüße
Ivo
 
juju Am: 27.10.2020 21:09:04 Gelesen: 168634# 428 @  
Hallo zusammen,

Ich zeige eine Quittung für eine Bareinzahlung aus dem Jahr 1961:



Der Stempel stammt aus dem Ortsteil Rachtig des heutigen Ortes Zeltingen-Rachtig.

Beste Grüße
Justus
 
bovi11 Am: 27.10.2020 21:25:11 Gelesen: 168625# 429 @  
Eine Empfangsbestätigung für eine Bargeldlieferung über 5.000,00 DM an das Postamt Bünde in Westfalen am 15.8.1953


 
Rainer HH Am: 31.10.2020 20:32:05 Gelesen: 168511# 430 @  
Hallo,

Telegramm aus Hamburg nach Berlin vom 15.08.1961



Die Telegrammgebühr in Höhe von 3,- DM wurde rückseitig verklebt.



Gruß Rainer
 
epem7081 Am: 03.11.2020 18:38:34 Gelesen: 167838# 431 @  
Hallo zusammen,

Bescheinigungen über den Bezug von Postwertzeichen gehören sicher zu den wenig spektakulären Formularen der Post, wandern vielfach sogar in die „runde Ablage“? Heute bekam ich nun eine mir neue Variante ausgehändigt. Das Posthorn steht wieder oben an. Der QR-Code ist satt eingebettet. Dieser Wandel schien mir wert, einige vorhergehende Ausführungen zum Vergleich zu präsentieren. Das kann gewissermaßen als Fortsetzung zu meinem Beitrag [#404] gelten.



In allen drei Varianten werden die erworbenen Postwertzeichen ausdrücklich benannt. Ob da nach meiner Zukunftsvision eines Tages gleich die Michel-Nummer beigesetzt wird? Bei den Belegen aus den Filialen Unterschneidheim und Bopfingen wird man außerdem um eine Reaktion zur Kundenzufriedenheit gebeten. Für das Postamt in Nördlingen besteht dagegen wohl weniger Interesse?

Allen Sammlern einen wachen Blick auf die philatelistischen Kleinigkeiten wünscht
Edwin
 
juju Am: 21.11.2020 17:20:30 Gelesen: 165328# 432 @  
@ heide1 [#157]

Hallo zusammen,

ich kann ähnliche Zettel wie im obigen Beitrag zeigen. Sie sind aber nicht aus Karton, sondern aus dünnem Papier. Kennt jemand den Zweck dieser Zettel? Sie wurden lt. Vermerk im Juli 1993, also nach Einführung der neuen PLZ, gedruckt.



Beste Grüße
Justus
 
drmoeller_neuss Am: 04.12.2020 20:45:53 Gelesen: 163415# 433 @  
Ein Postfach in der DDR kostete 9 Mark pro Halbjahr. Auf dieser Gebührenquittung wurde in Steinach am 23. April 1985 die Jahresgebühr vereinnahmt.


 
epem7081 Am: 04.12.2020 22:56:40 Gelesen: 163400# 434 @  
Hallo zusammen,

bei einer jüngst erworbenen kleinen Sammlung von Belegen mit Bonner Erstausgabestempeln diverser Sondermarken fanden sich zu meiner großen Überraschung in einigen Briefen inliegend diese Prüfzettel - Stempeln von Postwertzeichen zu Sammlerzwecken. Hier wurde offensichtlich noch Qualität beim Stempelabschlag garantiert.



Ich kann hier drei Prüfzettel, abgestempelt in BONN 1 / _ / 5300 mit unterschiedlichen UB's vorstellen. Ich vermute, dass mit diesen Stempeln die jeweilige stempelführende Person eindeutig - im Beanstandungsfall - zu identifizieren ist.

Ich wünsche allen Sammlern immer wieder einmal überraschende Fundstücke.

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Edwin
 
jmh67 Am: 05.12.2020 11:08:20 Gelesen: 163364# 435 @  
Neulich ganz unten in der Schublade gefunden; eine ungebrauchte Paketkarte aus den 1980ern, viele kennen sie ja noch. Wenn ich den Druckvermerk richtig deute, wurde sie 1982 gedruckt. Was hat man als Student für Plünnenpakete hin und her geschickt, bei den Preisen von damals ging's ja. Heute geht man zum Waschsalon, da kostet's etwa dasselbe wie der Versand allein.



-jmh
 
Henry Am: 05.12.2020 12:36:07 Gelesen: 163348# 436 @  
Bei dem Vordruck Rückschein National habe ich eine veränderte Ausgabe festgestellt. Gültig ist offenbar immer noch das Formular mit der Kennung 911-008-000 mit Stand 09/14.



Die ältere Ausgabe mit dieser Kennung hat eine dunklere Farbe und einen Schriftfehler in der Kennung. Die Formularnummer und die Standangabe wurden ohne Zwischenraum geschrieben.



In der neuen helleren Version wurde jetzt ein Zwischenraum eingefügt.

Die neue Version kann man bei erhaltenen Rückscheinen nur an der Farbe erkennen, da sich die Formularangaben auf den Randstreifen befinden, die auf den Briefen festgeklebt sind.

Mit adventlichen Phila-Grüßen
Henry
 
Henry Am: 05.12.2020 12:42:41 Gelesen: 163347# 437 @  
Auch bei den neuen Päckchenlabeln lässt sich eine neue Variante feststellen, die aber mit einer neuen Standangabe nach der Formnummer versehen wurde. Die Formularnummer ist identisch.



Die alte Version mit Stand 09/18 zeigt die internationalen Angaben in französischer Schrift.



In der neuen Version mit Stand 03/20 sind die internationalen Angabe nun in englischer Schrift gefasst.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
drmoeller_neuss Am: 13.12.2020 01:03:46 Gelesen: 162524# 438 @  
Postunzustellbarbeitsanzeige aus Remels vom 9. August 1967.

Der Absender aus Lintorf (Bz. Düsseldorf) hat entschieden, das verweigerte Paket wieder zurückzubekommen.


 
Manne Am: 13.12.2020 09:42:06 Gelesen: 162504# 439 @  
Guten Morgen,

wir hatte am 20.11.2020 ein Einschreiben in die Schweiz versandt. Gestern am 12.12.2020 war dieses Schreiben in unserer Tagespost.

Scheinbar war der Adressat nicht zu ermitteln und somit ging der Brief zurück. Da aber kein Absender vermerkt war, kam er in das Service Center der Deutschen Post in Marburg. Hier wurde er geöffnet um einen Absender festzustellen. Somit kam unser Brief zurück.

Gruß
Manne




 
Christoph 1 Am: 01.01.2021 22:06:05 Gelesen: 159184# 440 @  
Guten abend im neuen Jahr,

hier zeige ich eine Ladeliste / Ladezettel der Bahnpost aus dem Jahr 1996.



Das Formular stammt - wenn ich die Vermerke unten richtig deute - aus dem Jahr 1984. Es wurde jedenfalls mehrfach fotokopiert.



Interessant war für mich die Suche nach weiteren Ladezetteln hier im Forum. Beispielsweise sind hier im Thema solche Formulare aus den Jahren 1944 und 1990 gezeigt worden ([#25], [#232], [#394]). Der Inhalt unterscheidet sich meist nur geringfügig - sprich, hier wurden über einen Zeitraum von ca. 50 Jahren nahezu identische Formulare (in beiden Teilen Deutschlands) verwendet.

Viele Grüße
Christoph
 
DL8AAM Am: 07.01.2021 20:48:55 Gelesen: 158366# 441 @  
@ DL8AAM [#194][#214][#215]

Wobei diese Form ("grünes Wahltasten-Telefon") hier noch nicht gezeigt wurde:

Gebührenfreie Mitteilung über einen Telefonanschluß



Unzustellbare ("Unbekannt") [03.09.1987] und am 04.09.1987 zurückgesendete Postsache, "Zurück"-Handstempel mit integriertem Datumstempel; Motiv: grünes Tastentelefon mit Sprechblase "Ruf doch mal an!".

Material- bzw. Formularnummer: 922 106 000-1
Druck- bzw. Versionskennzeichnung: 12.85 - 8 7 6 5 4 3 2 A6-117
 

Beste Grüße
Thomas
 

Ichschonwieder Am: 10.01.2021 14:08:14 Gelesen: 157957# 442 @  
Benachrichtigungslabel, dass ein Einschreib-Brief im Textilkaufhaus (Postfiliale) abgeholt werden kann.



Klaus Peter
 

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