Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Rumänien Ganzsachen
Das Thema hat 345 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11   12   13 14 oder alle Beiträge zeigen
 
Heinz 7 Am: 22.06.2021 21:19:58 Gelesen: 101067# 271 @  
@ Cantus [#268]

Lieber Ingo,

Ich habe vergeblich Bilder von ganzen Ganzsachen-Bogen gesucht, sodass ich im Moment nur auf Beschreibungen zurückgreifen muss.

Im "altehrwürdigen" Grossen Ganzsachen-Katalog 1928 von Dr. Ascher lesen wir (auf Seite 958/Band 2):

"1873-85. Achteckiger Wertstempel mit Wertziffer.

Die Karten wurden zu 4 (später 8 u. 12) auf einem Bogen gedruckt. Die Abtrennung erfolgte 1877-1893 durch Schnitt, später durch Durchlochung. Sie wurden einzeln, zu zweien oder in ganzen Bogen abgegeben. (...)"

Herzliche Grüsse

Heinz
 
Cantus Am: 22.06.2021 22:33:57 Gelesen: 101063# 272 @  
@ Heinz 7 [#271]

Hallo Heinz,

danke für den Hinweis. Es scheint so, dass ich meinen alten Ascher viel zu selten zu Rate ziehe. Du hast natürlich recht.

Viele Grüße
Ingo
 
buzones Am: 30.07.2021 17:05:50 Gelesen: 97861# 273 @  
Liebe Freunde der rumänischen Ganzsache,

um die Saure-Gurken-Zeit mal mit ein wenig Inhalt zu füllen, hier zwei GS-Karten aus einer Korrespondenz von Sibiu (Hermannstadt) bzw. Timișoara (Temeschburg) nach Wien aus dem Jahre 1946.

Die obere Karte (Michel P130) mit einer Nominale von 40 Lei wurde zwar, unter "Missachtung" des aufgedruckten Wertes, mit 600 Lei frankiert, was dem korrekten UPU-Postkartenporto bis zum 31. Mai 1946 entsprach. Rückseitig ist die Karte handschriftlich 31.V. datiert; der Ortsstempel von Sibiu stammt allerdings vom 1. Juni 1946, als die Gebühr für Auslandskarten auf 900 Lei angehoben wurde. Wahrscheinlich stammte die Karte aus der ersten Briefkastenleerung am 1. Juni und wurde von der rumänischen Post anstandslos weiterbefördert. Zwei Wochen später, in Wien, sah die Sache dann schon anders aus: Dort hatte man inzwischen die seit 1. Juni 1946 erhöhten Postgebühren Rumäniens zur Kenntnis genommen und taxierte den Fehlbetrag mit 33 Groschen, die von der Empfängerin am 15. Juli vom Postamt Wien 62 mittels zweier Portomarken zu 3 und 30 Groschen (Michel 177, 183) eingezogen bzw, wie es auf gut österreichisch heißt, "eingehoben" wurden.

Die untere der beiden Karten (Michel P106) mit einer Nominale von 3 Lei wurde am 17. Oktober 1946 geschrieben und am 22.10. in Timișoara abgestempelt. Der Absender machte sich diesmal die Mühe, die 900 Lei Porto korrekt darzustellen, und zwar mit einer Marke zu 600 Lei, zwei Marken zu 50 Lei, drei Marken zu 20 Lei sowie dem "krummen" Wert von 137 Lei, der die 3 Lei Kartennominale "begradigen" half.

Zur Berechnung der Taxierung in Wien muss ich noch ein wenig recherchieren; die sowjetischen Zonenzensurstelle in Wien war bis 12. August 1953 aktiv.



Mit philatelistischen Grüßen
Ralf
 
10Parale Am: 31.07.2021 20:26:42 Gelesen: 97734# 274 @  
@ buzones [#273]

ich gratuliere zu diesen beiden hervorragenden Inflationsbelegen, die so selten sind, teilweise noch unterschätzt und immer mit dem Hauch der Einzigartigkeit versehen.

Danke fürs Zeigen.

Liebe Grüße

10Parale
 
10Parale Am: 05.08.2021 22:25:12 Gelesen: 97344# 275 @  
@ Cantus [#268]
@ Heinz (#271)

Bei Savoiu (Romanian Postal Stationery 2014) habe ich einen Achterbogen der frühen Ganzsache zu 5 Bani (Ausgabe 1878) entdeckt, doch ich denke, es würde gegen das Copyright verstoßen, würde ich ohne Erlaubnis des Verfassers hier eine Abbildung einscannen.

Wer tief einsteigen und analysieren will, dem empfehle ich unbedingt dieses englischsprachige Buch von Emanoil Alexandru Savoiu.

Ich zeige heute eine Ganzsache Ausgabe 1883 zu 5 Bani (lt. Savoiu: PC 19C) - hier 4 von mehreren Details:

- Die Länge von CARTA POSTALA beträgt 64 mm
- Distanz zwischen Wappen und eingedrucktem Wertzeichen: 98 mm
- Die Adresslinie hat eine Länge von 137 mm
- Die Peforation (hier vierseitig) beträgt 11 ½
 

Was mich nun faszinierte, ist die russischgrüne Farbe der 5 Bani Marke, die als Zusatzfrankatur für Auslandsdestination "Böhmen" notwendig war (10Bani)
und der schöne Ankunftsstempel von GEORGSWALDE in Böhmen von 30.9.85. Absender war ein Getreidehändler aus Bottuschani namens SAMUEL ARAK, was auf jüdische Herkunft schließen lässt.

Georgswalde ist die tschechische Stadt Jirikov an der Grenze zu Sachsen.

Liebe Grüße

10Parale


 

10Parale Am: 06.08.2021 22:14:54 Gelesen: 97234# 276 @  
@ 10Parale [#275]

Der folgende Kartenbrief (15 Bani rosa) hat bei SAVOIU die Bezeichnung LC4 aus der Serie der WHEAT EAR ISSUES (1884-1904).

Interessant ist, dass SAVOIU Angaben macht über bekannte Früh- und Spätverwendungen. Bei dieser Ganzsache, die im ganzen Land erhältlich war ist der 12. Mai 1894 das früheste und der 30. Dezember 1896 das späteste bekannte Verwendungsdatum.

Die Tochter Ana Popescu schreibt ihren Eltern in Floresti ein paar sehr nette Zeilen, am 9. März 1897 in Bukarest abgestempelt. Der Brief trägt einen Ankunftsstempel von Baicoi Gara (PG10 bei Kiriac Dragomir). Dieser Bahnhof liegt etwa 5 km von Floresti entfernt an der 1879 eröffneten Strecke zwischen Bukarest und Oradea.

Nun komm ich noch mal auf das Datum zurück. Ich beziehe mich dabei auf den Ankunftsstempel von Baicoi. Ich bin sicher, dass der Brief am 9. März 1897 verfasst wurde. Wenn SAVOIU die bekannten Verwendungszeiten eingrenzt, ist das meiner Meinung mit einem großen Risiko verbunden.

Die Ganzsache LC4 wäre also eine neue bekannte späteste Verwendung. Ich bin aber sehr skeptisch.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 07.08.2021 00:28:39 Gelesen: 97216# 277 @  
@ 10Parale [#275]

Du zeigst uns eine schöne Ganzsache. Da stimmt alles:

Absender bekannt
Frankatur korrekt
Briefmarke (Zusatzfrankatur) in guter Erhaltung
Abgangs- und Ankunftsstempel sauber und klar lesbar
zeitliche Verwendung und Transportdauer eindeutig erkennbar.

Da nimmt man minime Fehler an der Ganzsache ohne Bedenken hin.

Ich gratuliere!

Heinz

@ 10Parale [#276]

Ich denke, grosse Skepsis ist hier nicht nötig. Der Ankunftsstempel deutet wirklich auf das Jahr 1897 hin, die Abgangsstempel oder die Karte geben uns offenbar keinen Hinweis auf das Verwendungsjahr.

Dass Herr Savoiu als (bisher) späteste Verwendung den 30.12.1896 nennt, würde ich nicht überbewerten. Dass Du eine Karte findest, die ausserhalb seines beobachteten Zeitraumes liegt, muss Dich meines Erachtens nicht misstrauisch machen. Du darfst Dich nach meiner Meinung darüber freuen. Ich halte die Postkarte für echt und korrekt verwendet. Diese Postkarten waren meines Wissens noch lange gültig. Die Farbänderung dieser Ausland-Postkarte (von rosa auf schwarz) kam erst 1899 zur Ausgabe. Vermutlich gibt es Verwendungen der 15 Bani rosa nahe bis zu dem Datum der Ausgabe der 15 Bani schwarz.

Heinz
 
Briefuhu Am: 25.08.2021 19:07:42 Gelesen: 95990# 278 @  
Hier eine Postkarte als Ganzsache vom 18.04.1886 von Bukarest nach Kopenhagen. Im Inhalt geht es um Angebote von Sammlermarken. Die Karte ist oben und rechts perforiert.



Schönen Gruß
Sepp
 
10Parale Am: 28.08.2021 20:13:58 Gelesen: 95667# 279 @  
@ Briefuhu [#278]

Solche Karten aus der "Frühzeit" des Sammelns und Zusammentragens von Briefmarken finde ich außerordentlich.

Ein ähnliche Ganzsache (4-seitig perforiert) lief am 1. Mai 1892 von Jassy nach Yverdon in die Schweiz. Auch hier geht es um Sammlermarken. Der Absender ist ein jüdischer Sammler oder Händler namens L. Gartenlaub.

Empfänger ist das nicht unbekannte Markenhaus Denis Meystre in Yverdon. Bei Ricardo.ch wurde 2019 eine uralte Preisliste dieses Markenhauses für 5 Schweizer Franken angeboten, siehe [1].

Liebe Grüße

10Parale



[1] https://www.ricardo.ch/de/a/uralte-preisliste-d.meystre-yverdon-1895-1087147344/
 
Briefuhu Am: 28.08.2021 20:49:48 Gelesen: 95663# 280 @  
@ 10Parale [#279]

Danke für die "Bewertung".

Schöne Grüße
Sepp
 
Cantus Am: 28.08.2021 23:36:30 Gelesen: 95648# 281 @  
Von mir heute wieder einmal eine Bildpostkarte aus der Serie von Mi. P 697. Den genauen Ort konnte ich leider nicht ermitteln, da es offenbar viele Orte mit dem Namensteil Secuiesc gibt.



Viele Grüße
Ingo
 
Martin de Matin Am: 29.08.2021 00:19:39 Gelesen: 95646# 282 @  
@ Cantus [#281]

Ich würde es mit dem Ort Târgu Secuiesc im Kreis Kreis Covasna probieren. Die kirche mit Vorplatz habe eine deutliche Ähnlichkeit.

Gruss
Martin
 
becker04 Am: 04.09.2021 07:38:02 Gelesen: 95248# 283 @  
Von mir hier eine Postkarte aus Bukarest nach Berlin, geschrieben am 13.6 1888, Ankunft in Berlin 3 Tage später.



Viele Grüße
Klaus
 
Heinz 7 Am: 11.09.2021 19:41:36 Gelesen: 94530# 284 @  
Die unten gezeigte Postkarte ist vielleicht auf den ersten Blick nicht besonders sammelnswert. Die Postkarte ist leicht beschädigt, und die Stempel sind etwas unklar. Die P 14 (1879) ist ausserdem nicht selten, sondern war häufig in Gebrauch.

Ein zweiter Blick lohnt sich aber!

Erstens sehen wir, dass die Karte von Braila nach Wien lief. 1879 kamen die ersten Ausland-Postkarten heraus (10 Bani rot), warum der Absender eine Inland-Postkarte (5 Bani schwarz) wählte, wissen wir nicht. Dem Empfänger hatte aber Strafporto zu bezahlen, das zeigt uns der saubere "T". Stempel.

Die Karte wurde am 28.5.1883 versandt und kam in Wien an am 30.5.1883. Die Adresse können wir zum Glück gut lesen, mit dem Text der Karte wird es bedeutend schwieriger.



Der Empfänger der Postkarte war Herr Smolenski, Redakteur des Haschacher. Eine Konsultation von Wikipedia bringt Klarheit.

Peretz Smolenskin war ein damals ca. 41 jähriger russischer Jude, der 1868 in Wien die hebräische Monatsschrift Haschachar (dt. "die Morgenröte") gegründet hatte. Gemäss Wikipedia schaffte es das Magazin von 1868-1885 (dem Todesjahr Smolenskins) nur auf 12 Ausgaben, also im Schnitt nur eine Ausgabe pro eineinhalb Jahren!

Ich kann den rückseitigen Text nicht lesen, da er in hebräischer Sprache verfasst wurde.

Die Postkarte ist aber ein historisch interessantes Dokument!

Heinz
 
10Parale Am: 24.09.2021 15:19:26 Gelesen: 93963# 285 @  
@ Heinz 7 [#284]

Ein sehr schöner historischer Beleg, bestimmt auch selten und stets gesucht unter der Bezeichnung "Hebraica". Danke fürs Zeigen. Da wächst die reine Philatelie über sich hinaus.

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich sehr erfreut war, als ich beim Studium des Auktionskataloges von Christoph Gärtner (51. Auktion am 19. Oktober 2021) sah, dass er die aktuellen Katalogbezeichnungen für rumänische Ganzsachen von SAVOIU übernommen hat.

Ich zeige hier eine PC 31 zu 10 Bani rot, die am 1. Dezember 1896 von Bukarest nach Gablonz an der Neisse lief. Die Stadt heißt heute Jablonec nad Nisou, was soviel bedeutet wie "Apfelbaum an der Neisse".

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 25.09.2021 21:29:40 Gelesen: 93937# 286 @  
@ 10Parale [#285]

Ich habe es angesprochen und zeige die seltene Ganzsache, die bei Christoph Gärtner nun bei der 51. Auktion in Kürze mit dem Ausruf von 500 Euro unter den Hammer kommt.

Savoiu No. 51A, anstatt 5 Bani ist der Werteindruck 15 Bani.

Von diesen Karten gibt es 2 von 3 Typen, deren Unterschiede in der vertikalen "Instruction line" begründet sind:

Pe aceasta parte se scrie Pe aceasta parte se scrie
numai adressa Typ III numai adressa Typ I
 

Typ II gibt es nur bei PC 50

Bei der von Christoph Gärtner angebotenen Karte handelt es sich also um die PC 51A type III (das a von adressa 1. Zeile ist etwas hinter dem e von "se" 2. Zeile).

Sicherlich eine "MAJOR RARITY OF ROMANIA POSTAL STATIONERY", wie das Auktionshaus das Los anpreist. Ein Blick auf die Rumänien Lose lohnt sich auf jeden Fall auch bei dieser 51. Auktion. Unter Los 4710 werden 2 sehr seltene Briefe aus Paris nach Bukarest (Fürstentum Wallachei) für 40.000 Euro angeboten. Bin mal gespannt.

Liebe Grüße


 

10Parale Am: 21.10.2021 13:07:20 Gelesen: 92543# 287 @  
@ buzones [#273]

Du zeigst uns herrliche Ganzsachen, zumal aus der Inflationszeit.

Die folgende Ganzsache zu 12 Lei wurde mit einer Gesamtfrankatur von 1430 (+12) Lei freigemacht und lief am 21.01.1947 von Sibiu in die Tschechoslowakei, also Auslandsporto.

Es wurden 6 Marken aus dem Satz "Rumänische Gesellschaft zur Förderung der Beziehungen mit der Sowjetunion (ARLUS) vom 20. Oktober 1946 verwendet und einige Freimarken König Michael I.

Die Ganzsache lief nach Ceska Skalice (es fehlt ein Buchstabe in der Anschrift). Vielleicht noch ein Wort zur Herkunft. Den Brief erwarb ich bei einer Auktion von Milan Cernik (PAC) in Prag. So fanden sich einige Bieter und ich bin froh, den Zuschlag erhalten zu haben.

Interessant auch der französische Text. Der sich selbst als Rechtsanwalt und Journalist bezeichnende Absender, Mihai Vladoianu bietet ein Briefmarkentausch an, führt aber weiter aus (Übersetzung):

"Ich bin Rechtsanwalt und Journalist und ich liebe die Freundschaft zwischen den Völkern und den freundschaftlichen Gedankenaustausch. In Erwartung Ihrer Antwort hoffe ich das dieses Angebot einen festen Pfeiler für Freundschaft und gute Beziehungen bildet...."

Wie ich finde, gerade nach den Kriegswirren eine wunderbare Einlassung, die man sich heute auch wieder wünschen kann, auch wenn wir "scheinbar" schon viel weiter sind. Könnte man ja heute mal in Brüssel beim EU-Gipfel vorlesen.

Liebe Grüße

10Parale


 
Briefuhu Am: 02.01.2022 15:02:49 Gelesen: 86593# 288 @  
Hier ein Umschlag leider schon etwas ramponiert vom 01.08.1968 von Laslea nach Schönberg/Baden-Württemberg. Es ist die Michel U760 anlässlich des Jagdkongresses in Mamaia. Werteindruck 55 Bani und Zusatzfrankatur 1,75 Lei



Schönen Gruß
Sepp
 
Heinz 7 Am: 20.01.2022 22:40:02 Gelesen: 84906# 289 @  
Anbei zeige ich einen Beleg, der zwar den einen oder anderen Schönheitsfehler hat, aber trotzdem interessant ist.



Konkret handelt es sich um eine Doppelkarte: Frau Johanna von Voorthuysen schrieb am 15.5.1898 in Bukarest eine Nachricht, die sie an Herrn van der Haagen in s'Gravenhagen (Niederlande (französisch: "Pays-Bas")) sandte. Sie erbat eine Antwort und sandte für diesen Zweck eine frankierte Antwortkarte gleich mit (vgl. untere Karte mit Eindruck "Réponse" = französisch für "Antwort").

Normal wäre nun gewesen, dass der obere Teil in Holland bleibt und nur der untere Teil zurück geschickt wird nach Bukarest. In diesem speziellen Fall aber blieben BEIDE Teile ungetrennt beeinander.

Wir erkennen (schwach!) die Stempel "BUCURESCI 15 MAI 98", und "BUCURESCI 19 MAI" und "SGRAVENHAGE 22 MEI 98". Die frühesten Stempel wurden wohl versehentlich auf der unteren Karte abgeschlagen, doch der Irrtum wurde bemerkt und die Karte wurde 4 Tage später doch noch versandt nach Holland. Ob der holländische Stempel ein Ankunftsstempel ist, oder bei der Rücksendung angebracht wurde, können wir wohl nicht mit Gewissheit feststellen.

Diese Antwortkarte ist katalogisiert bei Michel als Nr. P 29 (Jahr 1894).

Heinz
 
Michael Mallien Am: 04.03.2022 16:18:02 Gelesen: 80371# 290 @  
Bild-Postkarte zu 10 Lei, auffrankiert auf 35 Lei und versendet am 27.10.1993 von Timisoara nach Nürnberg.

Das Datum fällt in die Portoperiode 5 der Inflationszeit von 1991-2005. Der korrekte Tarif wäre 34 Lei gewesen.



Auch in Rumänien wird offenbar das KICKER-Sportmagazin gelesen und am Gewinnspiel teilgenommen. Hier der Gewinn-Coupon auf der Rückseite:



Viele Grüße
Michael
 
Ichschonwieder Am: 07.05.2022 13:41:58 Gelesen: 73672# 291 @  
Ganzsache von Rumänien nach Deutschland versendet am 23.05.2000 in Iasi.

Die Ganzsache wurde auf der Rückseite auffrankiert u.a. mit der Marke vom 10.06.1996 Mi. Nr. 5191 Calosoma sycophanta (Großer Puppenräuber aus der Famile der Laufkäfer):



VG Klaus Peter
 
Franz88 Am: 14.05.2022 21:18:16 Gelesen: 72568# 292 @  
Hallo Sammlerfreunde,

eine schöne Inlandspostkarte zu 5 Bani vom 9.4.1874. Die Karte ist als Ortspost in Braila gelaufen.

Liebe Grüße
Franz


 
nor 42 Am: 15.05.2022 19:50:54 Gelesen: 72418# 293 @  
@ Franz88 [#292]

Vielleicht schauen Sie sich die Karte nochmals an - sie ist von BRAILA nach CRAIOVA gelaufen.

Alles Gute,
nor 42
 
Franz88 Am: 15.05.2022 21:13:27 Gelesen: 72404# 294 @  
@ nor 42 [#293]

Vielen herzlichen Dank für Ihre Richtigstellung. Da ist mir leider ein Fehler unterlaufen.

Liebe Grüße
Franz
 
Heinz 7 Am: 06.10.2022 23:02:55 Gelesen: 55188# 295 @  
@ Heinz 7 [#289]

Unscheinbare Ganzsachen können ganz schön interessant sein!



Diese Postkarte wurde 1891 versandt. Die Erhaltung des Stückes ist nicht besonders gut, die Postkarte hat einige "Unebenheiten", dennoch war sie heiss begehrt.

Die Destination ist hier das Entscheidende. Sendungen Rumänien - Mexico aus dem 19. Jahrhundert sind selten. Zwar finden wir keinen Ankunftsstempel, aber der Durchgangsstempel "New York" zeigt, dass die Ganzsache "über den Teich" transportiert wurde.

Beim Auktionshaus Lugdunum in Frankreich war diese Ganzsache für Euro 100 ausgerufen. Doch dabei blieb es nicht. Der Zuschlag erfolgte erst bei Euro 210.

Heinz
 

Das Thema hat 345 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11   12   13 14 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.