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Thema: Rumänien Ganzsachen
Das Thema hat 345 Beiträge:
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Heinz 7 Am: 28.12.2015 19:16:09 Gelesen: 210019# 121 @  
@ 10Parale [#120]

Hallo 10 Parale,

ich vermute nun einmal, dass der Absender das Poststück nicht 12 Tage liegen liess, sondern dass er noch immer den alten Kalender benutzte, nämlich den julianischen. Die Post aber verwendete seit 31.12.1864 den gregorianischen, der damals 12 Tage voraus war, somit wurde aus dem 1.1.1865 gleich der 13.1.1865.

(Sehr schön nachzulesen auch bei "Heimbüchler Handbuch 2 (2002), Seite 148+149").

Betreffend fehlendem Abgangsstempel "FOCSANI": Vielleicht hat auch jemand die Postkarte "forwarded" bis zu einer Bahnstation. Oder der Pöstler in FOCSANI hat keinen Stempel angebracht, beides ist wohl möglich. Jedenfalls wurde die Karte rasch befördert, denn einen Tag später war sie bereits am Bestimmungsort: Bukarest (siehe Ankunftsstempel).

Liebe Grüsse
Heinz
 
10Parale Am: 28.12.2015 21:05:21 Gelesen: 209998# 122 @  
@ Heinz 7 [#121]

Vielen Dank, es freut mich sehr, deine Erläuterungen klingen einleuchtend und logisch. Ja, so könnte es gewesen sein, vielen Dank.

Du zeigst in einem anderen Thread "Vatikan - Auslandsbriefe" einen wunderschönen, leicht über-frankierten Brief.

So etwas habe ich hier auch auf einer Ganzsache mit Zusatzfrankatur. Eigentlich hätte sie ja nur 10 Bani gekostet, aber der Absender hatte wohl gerade dieses waagrechte Paar einer 3 Bani Marke (Michel Nr. 101) zur Verfügung, welches er schnell von der Perforation trennte und hier aufklebte.

Die P33 ging am 31. Oktober 1894 von Galati nach Leipzig.

herzlichst

10Parale


 
10Parale Am: 29.12.2015 20:28:31 Gelesen: 209939# 123 @  
@ Forum,

Hier eine Doppelkarte Michel Nr. P 19, adäquat im rumänischen Katalog C.P.20 aus dem Jahr 1885, ungebraucht als Frage- und Antwortteil als ehemaliges Ausstellungsstück mit Erklärung in rumänischer Sprache.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 29.12.2015 21:35:26 Gelesen: 209922# 124 @  
@ 10Parale [#123]

Schön! Wie bereits erwähnt, sind die Karten für das Inland rumänisch beschriftet, die Karten fürs Ausland aber französisch (damals Haupt-Sprache der UPU); vgl. Beitrag [#12] etc.

Heinz
 
10Parale Am: 03.03.2016 08:52:00 Gelesen: 207553# 125 @  
@ Heinz 7 [#124]

Nach längerer Zeit wieder mal einen schönen Stempel ausfindig gemacht, hier auf einer im Inland gelaufenen Ganzsache P17.

Die PA Stempel sind Bahnpoststempel = Posta Ambulanta

1876 wurde die Bahnlinie Bukarest - Virciorova in Betrieb genommen. Aus jener Zeit stammt dieser recht gut abgebildete Stempel PA2.1a mit der Aufschrift AMB.No. IV. Die Strecke führte über eine Distanz von 382 km.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 03.03.2016 23:12:58 Gelesen: 207525# 126 @  
@ 10Parale [#125]

Schön, danke für's Zeigen! Die Stempel sind ja "eine Welt für sich". Dazu vielleicht ein anderes Beispiel?

Ein Kartenbrief (Michel K 2) von 1891, verwendet am 4. April 1895. Von Baclesiu, Jud. Mehedinti, nach Bukarest, auch mit der Bahn befördert, wie der rückseitige "CURSA"-Stempel zeigt.



Die "JUD" Stempel sind Stempel der Landpost. Sie werden bei Dragomir in Kapitel 7 behandelt, aber er widmet ihnen nur 20 Seiten. Auf Seite 166-169 wird dabei eine sehr übersichtliche Tabelle gezeigt der 33 Judetul und ihrer "PLASA, Biroul rural". Bei Jud. 18 (Mehedinti) sind 7 "PLASA" gelistet, Baclesiu ist nicht dabei.

Aber nicht verzagen! Der "Dictionaru topograficu si statisticu alu Romanei" von 1872 hilft uns weiter: alle "Comunele" werden darin nämlich aufgelistet! Das sind für

1. Judeculu Mehedinti
7 Plasa (wie bei Dragomir, Seite 168)
Plassa Dumbrava hat jetzt 32 Comunele, wovon die 7. unsere gesuchte ist: hier geschrieben: Baclesu. (Alle Akzente kann ich hier nicht wiedergeben). Das ganze Jud. M. hat 189 Comune rurale, ganz Rumänien über 3000! (vgl. Seite XXXIV).

Eine einmalige Sammlung mit tausenden von Landpost-Belegen hatte Altmeister Horst Scherrer, Hamburg. Er war einer meiner Lehrmeister und erster Leiter der ARGE Rumänien. Als ich zur ARGE kam, war aber bereits Fritz Heimbüchler der Leiter.

Schöne Grüsse - Heinz
 
Heinz 7 Am: 05.03.2016 21:54:43 Gelesen: 207481# 127 @  
@ 10Parale [#125]

Schön, dass Du das Thema "wiederbelebt hast"!

Gerne steuere ich eine Ganzsache mit Zusatzfrankatur bei.

Die Gebrüder Senf waren eine DER grossen philatelistischen Adressen des frühen XX. Jahrhunderts. Darum gibt es auch zahlreiche Belege von und an das Briefmarkenhaus.

Ich freue mich, Euch heute eine Ganzsache mit Zusatzfrankatur zeigen zu können. Sie ging von Bukarest nach Leipzig und datiert vom 5.1.1922. Das Porto von 1 Leu 80 Bani galt nur 1 Monat lang, vom 1.1.1922 - 31.1.1922. Da es sich um ein EINSCHREIBEN handelte (siehe Stempel links unten "Recommandée") hätte der Betrag eigentlich höher sein müssen, meine ich. Vermutlich wurde die Sendung nicht eingeschrieben verrechnet.



Ich denke, es ist dies Ganzsache Michel P 67.

Portohinweis: siehe Marinescu (1993): "Evolutia Tarifelor Postale...", Seite 42 (Tabelle 23)

Grüsse
Heinz
 
mbphilatelie Am: 30.06.2016 10:30:19 Gelesen: 202978# 128 @  
Rumänien Ganzsachen: Wer hilft mit Literatur ?

Hallo,

ich schreibe am letzten Band meiner Bildpostkarten (Ganzsachen-) Bücher, den früheren Osteuropa. Dabei stoße ich auf viele Ungereimtheiten in rumänischen Katalogen. Kann mir jemand mit Literatur helfen? Jetzt fiel mir die beiliegende Reklame in die Hände, jedoch bleib meine Recherche im Internet erfolglos.

Hat jemand vielleicht diese CD (siehe Abbildung) oder weiß, wo ich sie kaufen (oder ausleihen) könnte?

Ich danke vorab für Eure Hilfe!

Viele Grüße
Michael


 
10Parale Am: 13.07.2016 20:18:14 Gelesen: 202510# 129 @  
@ mbphilatelie [#128]

Leider kann ich Deine Frage nicht beantworten. Ich stütze mich selbst lediglich auf den Michel Ganzsachenkatalog Europa-Ost sowie den rumänischen CMPR von KIRIAC DRAGOMIR.

Heute zeige ich den Unterschied der beiden Ganzsachen P11 und P12 aus dem Jahr 1877.

P11 - starker Karton, kleinere Dimension, hier geschnitten
P12 - dünner Karton, heller, größere Dimension, hier teilgezähnt

Die P12 (im Ganzsachenkatalog 2004/05 nur mit 8,-- Euro bewertet)ist insofern sehr interessant, als dass sie eine nachtaxierte Auslandsverwendung darstellt. Ich lese eine Rötelung von 20 Centimes, die der Empfänger der Karte, "der gute Freund in Aix-en-Provence in Frankreich" wohl nachentrichten musste. Der Brief wurde lt. julianischer Kalender am 18. Oktober 1877 verfasst - der CMPR nennt als Ausgabezeitraum Oktober 1877, demnach könnte es sich um eine sehr frühe Verwendung handeln und dazu noch ins Ausland - wow, für mich allemal ein Grund zum Stolz.

Liebe Grüße

10Parale




 
Heinz 7 Am: 13.07.2016 20:51:23 Gelesen: 202506# 130 @  
@ mbphilatelie [#128]

Hallo Michael

ich habe Deine Anfrage übersehen. Ich rate Dir, folgendes neue Buch zu konsultieren; es war in New York in der Literatur-Ausstellung (im Wettbewerb). Ich habe das Buch angeschaut, es scheint mir sehr ausführlich zu sein.



Gruss

Heinz
 
10Parale Am: 14.07.2016 20:31:13 Gelesen: 202459# 131 @  
@ Heinz 7 [#130]

Ein Buch, das eines Tages auch meine private Bibliothek füllen wird.

Nach langer Zeit ist es mir gelungen, eine der 1873 herausgegebenen Doppel-Postkarten zu erwerben. Es handelt sich um die P4, mit dem etwas breiteren Wappen Typ I, auf braunem Karton.

Es ist eine Augenweide, diese Postkarte in der Hand zu halten, dreht man sie um, hat man das Spiegelbild vor Augen.

Auf dieser Postkarte befindet sich ein Besitzerzeichen. Dieses Zeichen habe ich schon einmal auf der Rückseite einer rumänischen Marke gesehen. Wer kennt dieses Zeichen ? Ich habe eine Vermutung, würde aber gerne mal Meinungen dazu hören.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 14.07.2016 21:35:48 Gelesen: 202451# 132 @  
@ 10Parale [#131]

Hallo 10 Parale,

ich habe dieses Besitzerzeichen auch schon gesehen, kann es aber niemandem zuordnen.

Heinz
 
10Parale Am: 03.09.2016 21:51:55 Gelesen: 200801# 133 @  
@ Heinz 7 [#132]

Auf dieser alten Ganzsache, ich vermute die P2a (5 Bani dunkelblau/braun - achteckiger Wertstempel, große Ziffer im Hochoval breites Wappen Type I), abgeschlagen am 23. Oktober 1877 in Turnu Severin nach Slatina, befindet sich ein interessantes Detail:

Es handelt sich um eine Art Auftragsbestätigung. Der Verfasser informiert einen Auftraggeber über die Abwicklung eines Handelsgeschäftes, bei dem Ware im Wert von 10 "Napoleoni" angeliefert wurde, um im Falle, dass ein Mangel gefunden wird, diese dem Auftraggeber zurückzusenden.

In Zeile 4 und 5 taucht das Wort "Napoleoni" auf. Somit dokumentiert diese Ganzsache den Napoleon d´Or eindeutig als Umlaufwährung in der Walachei im späten 19. Jahrhundert. 1 Napoleon d´Or könnte den Wert von 20 Francs gehabt haben.

Ja die Philatelie ist oft, wie ein gesunkenes Schiff zu bergen.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 03.09.2016 22:10:00 Gelesen: 200798# 134 @  
@ 10Parale [#133]

Hey, das ist eine interessante Frage!

Echt, ich weiss es nicht, welche Währungen wann bis wann in Moldau und in der Wallachei alle anerkannt wurden. Es wäre zu prüfen, ob Grossmeister Gertlieb Gmach uns darüber Auskunft geben könnte bzw. vielleicht sogar schon gegeben hat (in einer seiner zahlreichen Publikationen)? Allenfalls steht auch etwas darüber im "Minescu"?

Dein Vergleich mit dem versunkenen Schiff ist also zutreffend.

Schöne Grüsse
Heinz
 
Gaius_Caligula Am: 21.09.2016 09:41:26 Gelesen: 200445# 135 @  
Rumänien Ganzsache: Anfrage(n) zur Bestimmung



Ich habe ein (oder mehrere) Problem(e) bei oben gezeigter Ganzsache. Was ich rausgefunden habe ist: Es ist eine rumänische Ganzsache, das Motiv zeigt einen Ausschnitt aus der Trajan-Säule in Rom. So weit ist mir das klar. Trotzdem sind Fragen geblieben, bei deren Beantwortung mir vielleicht einer der Rumänien-Spezialisten weiterhelfen kann.

Wann wurde diese Ganzsache herausgegeben? Was war der Anlass dafür (Jubiläum o. ä.)?

Ist diese Ganzsache möglicherweise Teil einer ganzen "Serie" - sprich: Gibt es mehrere solcher Ganzsachen zum Thema "Trajansäule"?

Falls ja: Wie viele solcher Ganzsachen gibt es?

Für Hilfe jeglicher Art bin ich sehr dankbar.

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
Stempelwolf Am: 21.09.2016 20:04:37 Gelesen: 200419# 136 @  
@ Gaius_Caligula [#135]

Wann wurde diese Ganzsache herausgegeben? Was war der Anlass dafür (Jubiläum o. ä.)?

Diese Ganzsachen wurden 1979 und 1980 herausgegeben und haben die Michelnummern P 823, 824 + 832, 833, 834. Sie zeigen Szenen von der Trajanssäule in Rom.

Falls ja: Wie viele solcher Ganzsachen gibt es?

1979 wurden 57 Bilder und 1980 wurden 12 Bilder herausgegeben.

Beste Grüße
Stempelwolf
 
Heinz 7 Am: 21.09.2016 23:16:39 Gelesen: 200400# 137 @  
@ Gaius_Caligula [#135]

Bereits 1975 gab es eine Postkarte mit Szenen von der Trajansäule (30 Bani braun, Michel Nr. P 704).

Die von Dir gezeigte Postkarte ist wohl P 823 (1979). Dazu ist vermerkt im Michel Ganzsachen Katalog vermerkt: "57 Bilder: Szenen aus den Kämpfen zwischen Dakern und Römern."

P 824 ist 30 Bani blau
P 832 ist 30 Bani braun, 1980
P 833 30 Bani rotbraun, 1980
P 834 30 Bani blau, 1980.

Wie Stempelwolf schon schrieb, gab es 1980 (je?) 12 Bilder. Es scheint also so, dass allein 1979/1980 insgesamt 140 Postkarten existieren! Zu P 704 sind keine Hinweise, dass es mehr als 1 Postkarte gab.

Grüsse
Heinz
 
Gaius_Caligula Am: 22.09.2016 09:34:09 Gelesen: 200376# 138 @  
Zuerst einmal ein ganz herzliches Dankeschön an Stempelwolf und Heinz. Das sind schon einmal sehr informative Angaben, die mich ein Stückchen weiterbringen.

Wenn ich das richtig überblicke, dann erschienen diese Postkarten wie folgt:

1 Postkarte 1975 (P 704)
1 Postkarte 1979 (P 823); insgesamt 57 verschiedene Bilder (?)
4 Postkarten 1980 (P 824, P 832, P 833, P 834); je 12 verschiedene Bilder (?)

Ist das so richtig oder verstehe ich da irgend etwas falsch bzw. überhaupt nicht? Man möge etwas nachsichtig mit mir sein - auf diesem Gebiet bin ich mehr als unwissend. :-)

Noch eine Frage:

P 824 ist blau - P 834 ist ebenfalls blau. Wie kann ich diese beiden Nummern auseinanderhalten? P 832 (braun) und P 833 (rotbraun) sind ja da wohl eher leichter zu unterscheiden.

Und noch etwas:

Welche Bilder gehören zu welcher Postkarte? Gibt es evtl. im Internet eine Aufstellung dieser Postkarten? Oder müsste ich zur Bestimmung einen Katalog erwerben? Wenn ja - welchen?

Schon wieder so viele Unklarheiten ...

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
Heinz 7 Am: 22.09.2016 13:42:33 Gelesen: 200356# 139 @  
@ Gaius_Caligula [#138]

Hallo GC,

fast richtig:

P 824 kam auch 1979 heraus, und, ja, wir lesen das so: dass 823+824 je mit 57 Bildern zur Ausgabe gelangten!

Daher meine Rechnung:

2 x 57 = 114 (1979)
3 x 12 = 36 (1980)

Gibt natürlich 150, nicht 140, wie versehentlich getippt in Beitrag [#137].

Ich muss hier festhalten, dass ich die Karten nicht im Original gesehen habe und nur versuche, den Michel-Ganzsachenkatalog (richtig) zu lesen.

Wie sich die Ausgaben 1975, 1979, 1980 voneinander unterscheiden, weiss ich (noch) nicht. Ich vermute, der Code 0218/79 zeigt das Jahr an (also 1979).

Im Ganzsachen-Katalog gibt es keine Abbildung dieser 57 Bilder. Ob die in irgend einem Katalog abgebildet wurden, bezweifle ich. Auch in einer Zeitschrift werden sie wohl nicht gezeigt. Fündig wird man allenfalls bei der Rumänischen Post, die diese Postkarten ja ausgegeben hat. Ob im WWW jemand diese Bilder zeigt, weiss ich nicht.

Freundliche Grüsse
Heinz
 
Stempelwolf Am: 22.09.2016 20:46:54 Gelesen: 200337# 140 @  
@ Heinz 7 [#139]

Wie sich die Ausgaben 1975, 1979, 1980 voneinander unterscheiden, weiss ich (noch) nicht. Ich vermute, der Code 0218/79 zeigt das Jahr an, also 1979.

Laut Michel hatte die Ausgabe 1975 den Aufdruck: Cod. 0037-56/75, Ausgabe 1979: Cod. 0137-55 + 0215-34 + 0280-96 + 0298/79 und Ausgabe 1980 Cod. 0049-60/80. Wenn ich die Katalogangaben richtig interpretiere steht jede Cod-Nr. für eine Karte. Ich zähle also 89 verschiedene Karten.

Beste Grüße
Stempelwolf
 
Gaius_Caligula Am: 23.09.2016 09:39:39 Gelesen: 200312# 141 @  
Hallo Heinz, Hallo Stempelwolf!

Nochmals vielen Dank für Eure schnelle und aufklärende Hilfe. Ich denke, jetzt habe ich das verstanden.

Die Unterscheidung der einzelnen Karten scheint tatsächlich über den Code zu funktionieren. Und natürlich auch über die verschiedenen Darstellungen von der Trajansäule. Ich habe nun alle mir vorliegenden Karten anhand der Codes verglichen und zugeordnet.

Nochmals vielen Dank an Euch Beiden für Eure Hilfe, die mir wirklich sehr weitergeholfen hat.

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
Heinz 7 Am: 23.09.2016 13:57:46 Gelesen: 200300# 142 @  
@ Gaius_Caligula [#141]
@ Stempelwolf [#140]

Liebe Kollegen,

ich denke, so stimmt es. Offenbar gab es auch 1975 20 Varianten. Manchmal hilft es, wenn mehrere mitdenken.

:-)

1975: 20
1979: 57
1980: 12
Summe 89

Unter Berücksichtigung der Farbunterschiede 20 + 57 + 57 + 12 + 12 + 12 = 170 Stück.

Liebe Grüsse
Heinz
 
Gaius_Caligula Am: 24.09.2016 11:08:33 Gelesen: 200263# 143 @  
@ Heinz 7 [#142]

Hallo Heinz,

Deine Rechnung kling sehr plausibel. Wenn man voraussetzt, dass 1979 / 1980 sämtliche Karten in allen Farbvarianten erschienen sind (1979: rot und blau; 1980: rot, blau und rotbraun). Ich hoffe, ich habe Deine Berechnungen richtig interpretiert.

Ich habe einige dieser Karten vorliegen und bisher ist mir noch nicht aufgefallen, dass eine Karte mit denselben Code in zwei verschiedenen Farbvarianten dabei ist. Wenn ich das richtig verstehe, müsste dies jedoch der Fall sein, damit Deine Rechnung aufgeht. Deshalb habe ich die Vermutung wie folgt:

Ausgabe 1975: P704; Code 0037-56/75; Farbe: braun = 20 Karten
Ausgabe 1979: P824, P823, P832, P834; Codes 0137-55/79, 0215-34/79, 0280-96/79, 0298/79; Farben: blau oder braun = 57 Karten
Ausgabe 1980: P833; Code 0049-60/80; Farbe: rotbraun = 12 Karten

Ergibt in der Summe 89 Karten. Vielleicht ist mir aber einfach auch noch keine Karte mit gleichen Codes in zwei verschiedenen Farben in die Hände gekommen. Ist ja auch möglich. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball - passt ja wunderbar in meine Themensammlung.

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
10Parale Am: 06.10.2016 20:02:54 Gelesen: 199917# 144 @  
Freunde von Ganzsachen,

ich denke ich habe hier ein doppelseitige Postkarte P8 aus dem Jahr 1875 mit Frage- und Antwortteil.

Achteckiger Wertstempel: Große Ziffer im Hochoval, 5 Bani blau, sämisch

Die Ganzsache ist "unused", ungebraucht, weist aber auf einer der unbeschrifteten Seiten einen blauen Aufdruck auf Ed. F. Weber Hamburg.

Hierzu möchte ich die Spezialisten fragen:

- Handelt es sich um einen firmeneigenen Vordruck ?

Leider ist mir trotz einiger Literatur nicht gelungen, herauszufinden, wo diese frühen Ganzsachen gedruckt wurden? Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass eine deutsche Druckerei am Druck beteiligt war, was den Stempel "erklären könnte".

Liebe Grüße

10Parale


 
nor 42 Am: 06.10.2016 21:56:40 Gelesen: 199899# 145 @  
Es ist nicht schwer nachzuschauen, ob es zur damaligen Zeit in Hamburg eine Druckerei mit diesen Namen gab.

Ich halte den Stempel eher als einen sogenannten Besitzerstempel. Man findet auch ähnliche Ganzsachen mit Stempel Friedl (aus Wien). Es war damals Mode seine Ganzsachen zu kennzeichnen. Aber eine Suche unter den Hamburger Druckereien kann weiterhelfen.

M. f. G.
nor 42
 

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