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Thema: Vereinstauschtage als Verkaufsveranstaltungen in Millionenhöhe
Richard Am: 06.04.2008 17:43:08 Gelesen: 9216# 1 @  
Unser Mitglied Torsten Hornung hat im BDPh Forum angekündigt, künftig gegen den Schwarzhandel von Briefmarken auf Tauschtagen, Großtauschtagen und Vereinsauktionen vorgehen zu wollen:

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Als zahlendes Mitglied im Wiesbadener Briefmarkensammlerverein habe ich bislang u.a. auch Anfänger, Interessierte und diverse Verkäufer von kleineren Nachlässen meinen örtlichen Verein ans Herz gelegt. Kein Monat verging wo ich dies nicht mehrfach aktiv betrieben habe. Vorerst wird dies alles bis zur Klärung eingestellt!

Von Kollegen und Verbänden weiß ich, dass hier immer mal wieder das Fass überläuft. Tauschtage, also Verkaufsveranstaltungen, Vereinsauktionen und andere Handelstätigkeiten in Briefmarkensammlervereinen haben ein Ausmass erreicht, dass bundesweit unbestritten im Millionenbereich liegen dürfte! Es sind gemeinnützige Vereine, die steuerlich einen privilegierten Status haben! Mit den Handelsaktivitäten riskieren die Vereine und die im rechtlichen Sinne Verantwortlichen des Vorstandes und der Kassenprüfung diesen Status vehement! Nutzniesser von Veranstaltungen mit Handelscharakter im Verein sind mit Abstand die teilnehmenden Sammler und Semihändler und nicht der Verein bzw. die Vereinskasse, die wenn überhaupt einen marginalen Bruchteil der Umsätze einbehält! Davon unabhängig wird hier bereits seit Jahren der offizielle Handel gereizt. Veranstaltet beispielsweise der Anglerverein regelmäßig eine Fischauktion?

Es ist an der Zeit, dass in einem schrumpfenden Markt, denn das ist der Briefmarkenmarkt in Deutschland zweifelsohne, Verständnis und Solidarität mit und für den Handel aufgebracht wird! Ganz unabhängig davon herrscht in Deutschland verbreitet immer noch die Auffassung, dass derjenige der Steuern zahlt bescheuert ist! Auch hier wäre ein Umdenken an der Zeit! Aber das mögen andere richten!

Ich veröffentliche zum besseren Verständnis meine E-Mail an den Verantwortlichen im Wiesbadener Sammlerverein:

"ich nehme den Bericht im Wiesbadener Tagblatt vom 10.03.2008 zum Anlass meinen Unmut über einen Sachverhalt zum Ausdruck zu bringen, der in dieser Form bitte zukünftig nicht mehr Fakt sein sollte. Es steht u.a. folgendes im Bericht: „"Zu den zweimal im Monat stattfindenden Tauschabenden kämen regelmäßig rund 50 Personen - dabei stünden jedoch nicht nur Tausch- und Handelsgeschäfte, sondern auch Referate und Lichtbildervorträge zu den Themen Reparatur und Pflege im Mittelpunkt.“

Es ist inakzeptabel, dass im Briefmarkensammlerverein Handelstätigkeiten stattfinden! Ohne wenn und aber!

Mit dieser Forderung stehe ich nicht alleine da. Ich bitte Euch entsprechende Maßnahme zu ergreifen, dass dies in der bestehenden Form nicht mehr vorkommt. Davon betroffen sehe ich auch die Tauschtage und Vereinsauktionen, die schon lange nicht den Namen verdient haben. Bei den Tauschtagen handelt es sich um Börsen, an denen der Handel im Vordergrund steht und bei dem Bares als Basis dient.

Ich habe innerhalb der ersten 3 Monate dieses Jahres einen hohen 5-stelligen Betrag an Steuern abgeführt! Alle, auch Ihr kommt indirekt in den Genuss unserer (Steuer-)Erfolge! Meine Kunden kommen zudem in den Genuss von den gesetzlichen Bestimmungen (Rückgabe etc.), denen ich als Händler verpflichtet bin. Sollte ich Hinweise erlangen, die weiterhin ein Handelstreiben im Briefmarkenverein bestätigen werde ich auch im Interesse meiner Mitarbeiter, deren Familien und auch meiner Familie rechtliche Maßnahmen ergreifen.

Des weiteren stehe ich für Euch, d.h. für die Vereinsmitglieder, zu einem Vortrag zur Verfügung. Thema und Titel: „Privat-Verkauf von Briefmarken u.a. Sammelobjekten auf eBay und anderswo“. Hier werde ich keine Rechtsberatung durchführen, jedoch langjährige Erfahrungsberichte aus diversen Blickwinkeln liefern."

Soweit mein Schreiben.

Torsten Hornung
 
AfriKiwi Am: 07.04.2008 00:35:52 Gelesen: 9205# 2 @  
@ Richard [#1]

Stellung: 'Es ist inakzeptabel, dass im Briefmarkensammlerverein Handelstätigkeiten stattfinden! Ohne wenn und aber!'

Antwort: 'Des weiteren stehe ich für Euch, d.h. für die Vereinsmitglieder, zu einem Vortrag zur Verfügung. Thema und Titel: „Privat-Verkauf von Briefmarken u.a. Sammelobjekten auf eBay und anderswo“. Hier werde ich keine Rechtsberatung durchführen, jedoch langjährige Erfahrungsberichte aus diversen Blickwinkeln liefern.'

Und dann: "Von Kollegen und Verbänden weiß ich, dass hier immer mal wieder das Fass überläuft. Tauschtage, also Verkaufsveranstaltungen, Vereinsauktionen und andere Handelstätigkeiten in Briefmarkensammlervereinen haben ein Ausmass erreicht, dass bundesweit unbestritten im Millionenbereich liegen dürfte!

Meine Sympathie hast Du über das wie Du es geschildert hast. Die Gründe sind auch in Deiner Erfahrung zu finden.

Es ist kein Trost, aber es kommt überall vor, nicht nur in Deutschland. Das Steueramt ist auch davon bewußt und deswegen wird Mehrwertsteuer bezahlt.

Ein Vortrag/Beitrag in kürze über "Privat-Verkauf von Briefmarken u.a. Sammelobjekten auf eBay und anders" wäre Interessant.

Erich
 
Markdo Am: 07.04.2008 10:08:15 Gelesen: 9193# 3 @  
Laut Urteil vom OLG Niedersachsen sind Briefmarkenvereine keine gemeinnützigen Vereine.

Eindämmen des Schwarzhandels ist gut, aber sehr schwer. Sind wir mal ehrlich: Händler die Tauschtage von kleineren Vereinen besuchen sind selten, Schwarzhändler und Feierabendhändler finanzieren in aller Regel durch Tischgebühr das Tauschlokal. Fallen die weg muss der Sammler mehr Eintritt zahlen, also weniger Besucher.

Ich habe mir immer bestätigen lassen dass sie die Steuern selbst abführen bzw. wollte den Gewerbeschein sehen.
 
AfriKiwi Am: 07.04.2008 10:53:25 Gelesen: 9188# 4 @  
@ Markdo [#3]

Beitrag #3:- Laut Urteil vom OLG Niedersachsen sind Briefmarkenvereine keine gemeinnützigen Vereine.

Beitrag #1:- Es sind gemeinnützige Vereine, die steuerlich einen priviligierten Status haben!

Kann jemand mir den Begriff - 'gemeinnützigen' (im Sinne Vereine) erklären ? Habe wohl meine eigene Meinung darüber aber höre gern eine andere !

Erich
 
Markdo Am: 07.04.2008 11:52:16 Gelesen: 9182# 5 @  
Gemeinnützigkeit für Vereine hat den Vorteil; vereinfachte Buchführung, eine Versteuerung entfällt.

Um Gemeinnützig zu sein, muss man karitativ sein, Brauchtumspflege betreiben usw. Das ist bei Briefmarkenvereinen nicht gegeben laut Gericht.

Aber bisher halten die Finanzämter wohl ruhig. Mir ist jedenfalls nicht bekannt dass alten Vereinen Auflagen gemacht wurden.
 
Richard Am: 11.04.2008 20:14:07 Gelesen: 9138# 6 @  
@ AfriKiwi [#4]

§ 3 (Gemeinnützigkeit)

1) Der Verein verfolgt im Rahmen seiner Tätigkeit gemäß § 2 der Satzung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes "steuerbegünstigete Zwecke" der Abgabenordnung (§§ 51 ff. AO). Er ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

2) Die Mittel des Vereins sind ausschließlich zu satzungsgemäßen Zwecken zu verwenden. Eine Gewinnausschüttung an Vereinsmitglieder oder Dritte erfolgt nicht.

3) Niemand darf durch Vereinsausgaben, die dem Vereinszweck fremd sind oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Für den Ersatz von Aufwendungen ist, soweit nicht andere gesetzliche Bestimmungen anzuwenden sind, das Bundesreisekostengesetz maßgebend.

4) Bei Ausscheiden eines Mitgliedes aus dem Verein oder bei Vereinsauflösung erfolgt keine Rückerstattung etwa eingebrachter Vermögenswerte.

5) Eine Änderung des Vereinszweck darf nur im Rahmen des in § 3 (1) gegebenen Rahmens erfolgen.

Autoren: Horst Deinert: Horst.Deinert@web.de und Wolfgang Pfeffer

(Quelle: http://vereinsknowhow.de/organis/)
 
Jürgen Witkowski Am: 06.05.2008 17:44:24 Gelesen: 9092# 7 @  
Was ist Stand der Dinge?

Es ist jetzt einen Monat her, dass Thorsten Hornung sich nach einem Zeitungsartikel im Wiesbadener Tagblatt vom 10.03.2008 über einen Tauschabend des Wiesbadener Briefmarken-Sammler-Verein von 1885 e.V. vehement über "Handelsgeschäfte" bei derartigen Veranstaltungen beschwerte, die zu Lasten des "offiziellen Handels" gingen.

Bei einer Veranstaltung traf ich wenige Tage später Peter Heck, den 1. Vorsitzenden dieses Vereins, der mir dabei seine Sicht der Angelegenheit darlegte. Ich habe ihn seinerzeit gebeten, doch seine Version auf Philaseiten.de darzulegen. Von diesem Angebot hat Peter Heck keinen Gebrauch gemacht. Da dieses Thema zu erheblichen und zum Teil unangemessenen Reaktionen in weiten Teilen der Sammlerschaft geführt hat, halte ich es für wichtig, den derzeitigen Stand der Dinge zu erfragen. Daher meine aus dem Gedächtnis niedergeschriebenen Erinnerungen an das Gespräch mit Peter Heck.

Vor der Veröffentlichung seines Statements habe Thorsten Hornung gegen Mittag versucht, mit dem Geschäftsführer seines Vereins, Jürgen Bärsch, telefonisch Kontakt aufzunehmen. Da er ihn nicht erreichen konnte, habe er um Rückruf gebeten. Bevor Jürgen Bärsch ihn nun am Abend des gleichen Tages zurückrufen konnte, habe Thorsten Hornung im BDPh-Forum seinen Artikel ohne weitere Rücksprache bereits veröffentlicht.

Der Artikel im Wiesbadener Tageblatt spricht in einem Nebensatz von Tausch- und Handelstätigkeit auf dem Tauschabend. Diese "Handelstätigkeit" war zwischen zwei Mitgliedern, die kein für den anderen passendes Tauschmaterial hatten und sich daher über einen finanziellen Ausgleich geeinigt hätten. Das als Handelstätigkeit zu Lasten des offiziellen Handels zu bezeichnen, scheine doch recht weit hergeholt.

Peter Heck sagte, Thorsten Hornung habe nach seiner Erinnerung noch nie an einer solchen Veranstaltung in seinem Verein teilgenommen und er frage sich, wie man sich aufgrund der laienhaften Darstellung eines Lokalreporters ein genaues Bild der Gegebenheiten machen kann. Weiter führte er aus, der Vereinsvorstand wolle sich mit Thorsten Hornung in Kürze zusammensetzen und über die Angelegenheit aussprechen.

Meine Frage an unser Mitglied Thorsten Hornung: Was ist dabei herausgekommen?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Richard Am: 11.05.2008 12:27:10 Gelesen: 9047# 8 @  
Zum besseren Verständnis hier der Beitrag, der alles auslöste. Der betreffende Satzteil wurde von mir optisch hervorgehoben. Wie ich finde, ist er harmlos.

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Briefmarken verbinden die Welt - Sammlerverein seit 1885 in Wiesbaden - alte Briefmarken heiß begehrt

Von Thorsten Glesmer

Wiesbadener Tagblatt (10.03.08) - Nach Frankfurt ist in Wiesbaden der zweitgrößte Briefmarken-Sammlerverein Hessens ansässig. Seit mehr als 120 Jahren werden hier die kleinen Prachtstücke gesammelt, getauscht und bewundert. Auf den regelmäßig stattfindenden Treffen stehen daher die Kataloge, das Internet und das gemütliche Beisammensein im Vordergrund.

Im Alter von bereits fünf Jahren packte den heute 53-jährigen Geschäftsführer der Wiesbadener Briefmarkensammler, Jürgen Bärsch, das Sammelfieber. Sein ein Jahr älterer Vereinskamerad Felix Bader begann mit sieben Jahren das leidenschaftliche Sammeln.

"Das Briefmarkensammeln hat in unserem Verein eine lange Tradition", sagt Jürgen Bärsch. Seit 1885 besteht der Verein, zurzeit ist er der zweitgrößte seiner Art in Hessen. "Aktuell zählen wir 158 Mitglieder, in den letzten Jahren haben wir sogar einen regen Zuwachs an weiblichen Sammlern verzeichnet", ist Bärsch begeistert. Ohnehin sei die Philatelie, also Briefmarkenkunde, ein Hobby für jedermann. Unter den Vereinsmitgliedern seien von Anfang 20 bis Mitte 90 alle Altersstufen vertreten.

"Wir sind ein sehr aktiver Verein mit vielen neuen Mitgliedern auch aus Mainz und Bingen", erklärt Felix Bader. Zu den zweimal im Monat stattfindenden Tauschabenden kämen regelmäßig rund 50 Personen - dabei stünden jedoch nicht nur Tausch- und Handelsgeschäfte, sondern auch Referate und Lichtbildervorträge zu den Themen Reparatur und Pflege im Mittelpunkt.

"Der Verein hat darüber hinaus einen hohen Stellenwert bezüglich der fachlichen Aufklärung", berichtet der Verbandsprüfer des Saargebiets. "Wie sammle ich richtig, woran erkenne ich eine Fälschung?", lautet sein Fachgebiet, wenn es um Nachzähnungen, Nachgummierungen und andere Arten der Täuschung geht.

"Der Reiz des Sammelns liegt nunmal in den alten Stücken", erklärt der Fachmann. Die erste deutsche Briefmarke wurde im Jahre 1865 ausgegeben und sei ein echtes Sammlerstück - ganz im Gegenteil zu den Sondermarken von heute, die teilweise in sieben- bis zehnfacher Millionenauflage erschienen. "Die Ausgabepolitik bei den Neuheiten hängt von den jeweiligen Ländern ab", sagt Bärsch, "jedes Land hat da seinen eigenen Stil".

Auch die wohl bekannteste Briefmarke der Welt, die Blaue Mauritius, habe ein Vereinsmitglied einmal besessen. "Davon gibt es auf der Welt nur zwölf Stück", weiß Felix Bader. Doch auch weitaus seltenere Postwertzeichen seien bekannt. "Manche Marken gibt es nur einmal, diese können auf Auktionen einen Preis von über einer Millionen Euro erzielen", so Bader.

Das Augenmerk der Wiesbadener Philatelisten liegt jedoch eher auf der Vielfältigkeit des Sammelns, weniger auf dem Wert. "Bei Briefmarken gibt es bekanntlich verschiedene Verwendungsformen", weiß Geschäftsführer Bärsch zu berichten. "Uns interessieren insbesondere die verschiedenen Stempel auf Telegrammen, Paketen und Briefen - unter Umständen können gestempelte Briefmarken wertvoller sein als ungestempelte". Daher ist ihm der Hinweis wichtig, alte Briefmarken nicht aus Umschlägen herauszuschneiden oder zu lösen, da sie sonst an Wert verlören. "Eine Briefmarke für sich alleine flüstert nur, der gesamte Brief erzählt jedoch eine Geschichte", lautet daher sein Wahlspruch.

Beide Briefmarkenfreunde sind neben ihrer Vereinstätigkeit auch munter im Internet unterwegs, um sich in Foren auszutauschen, mit Hilfe von Scannern die Echtheit von Marken festzustellen und natürlich, um die geliebten Stücke zu erwerben. Auf einer bekannten Internet-Tauschbörse gebe es zurzeit 160.000 Angebote von Sammlern aus der ganzen Welt, berichtet Vereinsmitglied Bader.

"Früher haben wir Kataloge gewälzt, sind für Ausstellungen und Tauschtage rund um die Welt gereist", erzählt der leidenschaftliche Sammler. Durch das Internet sei manches anders geworden. Doch nicht alles gehöre dadurch das der Vergangenheit an. So begebe sich der Verein im Herbst gemeinschaftlich zur Wiener Postwertzeichenausstellung Wipa - bei dem mehrtägigen Besuch in der österreichischen Landeshauptstadt käme neben zahlreichen Attraktionen auch die stets gepflegte Geselligkeit nicht zu kurz.

"Briefmarkensammeln ist kein langweiliges Hobby, das kann kulturell viel Spaß machen", sagt Verbandsprüfer Bärsch. Er selbst sammle schwerpunktmäßig Briefmarken aus dem Saargebiet, sein Kollege Bader hat sich hingegen der Marken aus der Türkei und dem alten osmanischen Reich verschrieben. "Da gibt es sehr viele Fälschungen, das ist alles sehr intensiv", begeistert er sich. Auch Ansichtskarten mit Stadtabbildungen seien mittlerweile ein beliebtes Sammlerobjekt. Wenn Fragen zu den Sammelobjekten aufkämen, stünde jederzeit die umfangreiche Bibliothek des Vereins kostenlos zur Verfügung, ergänzt Jürgen Bärsch.

"Durch das Briefmarkensammeln lernt man viele interessante Menschen kennen, der Verein bewegt sich ebenfalls auf einem sehr angenehmen Niveau", schätzt der Geschäftsführer sein Hobby im Kreise seiner Vereinsfreunde. "Hier lassen sich viele Kontakte knüpfen, die ganze Welt öffnet sich durch die Briefmarken".

(Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt.php3?artikel_id=3194599)
 
Bayernsammler Am: 11.05.2008 20:57:55 Gelesen: 9037# 9 @  
Es ist schon beschämend, wenn ein "Sammler" sein eigenes Nest beschmutzt. Viele Diskussionen im Verein brachten diese Meinung zu Tage.

Lieber Herr Hornung, sehen Sie Ihre Felle davon schwimmen, wenn Sammler ihre Marken auf Tauschtagen "veräussern"? Woher haben diese ihre Marken?

Teilweise von Händlern, wie Sie, für teures Geld gekauft. Nun wollen Sie den kleinen Sammlern den (Geld) Hahn abdrehen? Schrauben Sie an Ihrer Preisspirale und alles wird sich richten.

Da Sie aber, wie ich erfahren habe, Professionell mit Briefmarken handeln und auch schon Fernsehauftritte hatten, verstehe ich Ihren Groll gegen die "Kleinen" nicht. Einige höhere Zahlen wurden hier genannt.

Wechseln Sie doch bitte Ihren Beruf und Sie werden sehen, was in der "freien Marktwirtschaft" alles abgeht. Ob Sie dann noch mal den "kleinen Mann" an den Pranger stellen würden?

fragende Grüße

Bayernsammler
 
Richard Am: 26.12.2008 08:35:03 Gelesen: 8797# 10 @  
Ein ähnliches Thema kommt möglicherweise wieder 'hoch'.

Wie ich aus allgemein guter Quelle vor einigen Tagen erfahren habe, will der BDB (Bund Deutscher Briefmarkenversteigerer) gegen Vereins interne Briefmarkenauktionen der Arbeitsgemeinschaften vorgehen, die immer mehr einen kommerziellen Charakter annehmen würden.

Wem ist mehr dazu bekannt ? Bitte hier ins Forum !

Schöne Grüsse, Richard
 
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