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Thema: Tagesaktuelle Kurznachrichten - Das Thema des Tages
Das Thema hat 688 Beiträge:
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Wachauer Am: 27.02.2022 01:00:30 Gelesen: 98925# 664 @  
@ Heinz 7 [#661]

Dies ist leider die Abschieds-Veranstaltung eines sehr soliden Auktionshauses, das in der Schweizer Philatelie in den letzten 45 (+) Jahren eine wichtige Rolle spielte.

So ganz dürfte das Ende noch nicht gekommen sein, im Netz fand ich folgende Information:



Herzliche Sammlergrüße
Wachauer
 
Heinz 7 Am: 02.03.2022 19:39:24 Gelesen: 98394# 665 @  


Ohnmächtig verfolge ich mit tiefstem Kummer die kriegerischen Ereignisse. Ich bete für baldigen Frieden. Ich ersuche die Verantwortlichen ihre Eigeninteressen in den Hintergrund zu stellen und vor allem die Bevölkerung zu schonen. Die Schweiz ersuche ich um aktive Vermittlung.

Heinz
 
Heinz 7 Am: 09.05.2022 00:37:19 Gelesen: 88363# 666 @  
@ Heinz 7 [#665]

Heute vor 77 Jahren verausgabte die Schweiz eine lange Briefmarkenserie (13 Werte) als Gedenkausgabe zum Waffenstillstand in Europa (Paxmarken).



Anbei ein FDC vom 9.5.1945 mit dem Wert zu 5 Franken; Zumstein Nr. 273, Michel 458. Das Motiv ist: Betende Hände

Der aktuelle Krieg in Europa dauert nun schon 75 Tage lang! Unsere Gebete für Waffenstillstand und Frieden konnten bisher diesen Wahnsinn noch nicht stoppen. Wir müssen ohnmächtig zusehen, dass - anstatt als Freunde das Europa des 21. Jahrhunderts gemeinsam zu entwickeln - ein Bruderkrieg tobt, der immer weitere Kreise zieht und zu einem Stellvertreterkrieg ausartet.

Ich werde weiter hoffen und beten, dass die Raserei aufhört und neuer Frieden einkehrt. Die verantwortlichen Menschen rufe ich auf zur Besonnenheit und zu Verhandlungsbereitschaft. Es ist schon viel zu viel Schreckliches passiert, es muss ein Ende finden!

Heinz
 
Heinz 7 Am: 09.09.2022 10:55:37 Gelesen: 71448# 667 @  
Sie ruhe in Frieden



Queen Elisabeth II. verstarb am 8.9.2022. Das Unvermeidliche ist geschehen, trotzdem sind wir tief betroffen. Sie ruhe in Frieden. Für mehr als 70 Jahre war sie der Fels in der Brandung. Sie war ein Vorbild für uns alle.



Heinz
 
Seku Am: 09.09.2022 16:22:33 Gelesen: 71358# 668 @  
Die Hamburgische Bürgerschaft hat am Mittwoch dem Antrag des Senats zugestimmt, dem Musiker und Künstler Udo Lindenberg die Ehrenbürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg zu verleihen.

Udo ist nicht nur als Musiker bekannt geworden. Wir Philatelisten kennen ihn als Künstler, denn er durfte zwei Marken entwerfen.

"Alles klar auf der Andrea Doria" sowie "Sonderzug nach Pankow" - Mehr siehe [1].



Mi.-Nr. 2803 und 2804

Habt alle ein schönes Wochenende

Günther

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=28939#M32 # 31 sowie 32
 
10Parale Am: 08.12.2022 22:00:20 Gelesen: 57391# 669 @  
Wien will Bulgarien und Rumänien nicht in Schengen-Raum aufnehmen. Kroatien hat gute Chancen.

So steht es morgen in den Zeitungen. Grund: illegale Flüchtlingsströme und Misshandlungen von Flüchtlingen.

Meine Meinung, hier mal mit ner Briefmarke dokumentiert: Stacheldraht und Mutter mit Kind, das Thema war schon 1968 bekannt und akut. Mittlerweile sind 64 Jahre vergangen und die Situation ist weltweit so schlimm wie noch nie. Was wurde denn die ganze Zeit getan?

Rumänien wird abgestraft. Wien macht es sich sehr einfach. Die armen Länder an der Außengrenze Europas (Bulgarien!) tragen viel Last und werden damit nicht wirklich fertig. Frankreich nimmt viel zu wenig Flüchtlinge auf. Ich weiß, ein explosives Thema.

Während in Katar eine Fußballweltmeisterschaft zelebriert wird und die Beteiligten sich in der Sonne bräunen, darbt die Welt vor sich hin. Eines zeigt mir die Briefmarke: Mutter mit Kind! Und wie sieht es heute aus?

Liebe Grüße

10Parale


 
epem7081 Am: 10.12.2022 20:12:53 Gelesen: 57321# 670 @  
Hallo zusammen,

Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündet. Im Jahr 1950 wurde durch die UN-Resolution 423(V) der 10. Dezember zum internationalen Gedenktag proklamiert.[1]

Zum Gedenken dieses Tages aus dem UN Bogen von 1989 die rechte untere Ecke. Zu diesen drei Marken wird in jeweils einer Sprache (englisch, französisch und deutsch) der Artikel 1 angehängt. Leider wird rund um den Globus in vielen Teilen der Welt gegen diesen Grundsatz ständig verstossen.



Mit nachdenklichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_Menschenrechte
 
wajdz Am: 18.12.2022 19:42:18 Gelesen: 56509# 671 @  
Argentinien schlägt Frankreich im Elfmeterschießen und ist zum dritten Mal Weltmeister

Lionel Messi krönt seine Karriere mit dem WM-Titel. Argentinien und Frankreich lieferten sich eines der packendsten WM-Finals der Geschichte, nach 3:3 in 120 Minuten mussten die Elfmeter entscheiden.

18.12.2022, 18.54 Uhr

Argentinien MiNr 2211, 23.07.1994



Kinderzeichnung zum Worldcup USA '94

Glückwunsch und freundliche Grüße Jürgen -wajdz-
 
10Parale Am: 16.02.2023 21:52:21 Gelesen: 44876# 672 @  
Schnell mal lesen, nach 100 Jahren wurde in Großbritannien ein Brief zugestellt. Der Empfänger war sehr überrascht [1].

Liebe Grüße

10Parale

[1] https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/gro%C3%9Fbritannien-brief-von-1916-erreicht-adresse-in-london-nach-mehr-als-hundert-jahren/ar-AA17zEJT?ocid=msedgntp&cvid=4aa14d0d30fc47d99fa134210f802818
 
10Parale Am: 16.04.2023 00:37:51 Gelesen: 37890# 673 @  
@ forum,

wenn Sie am Sonntag morgen aufwachen, gibt es in Deutschland keine Strom produzierenden Atomkraftwerke mehr.

Ca. 437 Nuklearreaktoren sind in 32 Ländern noch in Betrieb und decken 10 Prozent des Strombedarfs [1].

Wenn wir also die 3 Reaktoren in Lingen (Emsland), Essenbach (Bayern) und Neckarwestheim (Baden-Württemberg) abziehen, sind es vielleicht nur noch 434 Nuklearreaktoren, die Strom produzieren.

Ich kann nur persönlich von meinen Lebenserfahrungen berichten. Ich bin jetzt 61 Jahre alt und 1960, als ich noch gar nicht auf der Welt war, ging das erste Atomkraftwerk in Kahl in Betrieb.

Als ich ein junger pubertierender Jüngling war, war ich begeistert von den Demonstrationen in Wyhl am Kaiserstuhl, wo eine echte Anti-Atom-Bewegung entstand. Doch tatsächlich ging es um etwas ganz anderes. Wir hörten Pink Floyd, Deep Purple und Uriah Heep, die Kinos waren rappelvoll bei den Filmen "Easy Rider" und "Woodstock", Bob Dylan war unser Sprachorgan und es gab krasse Partys mit Musik von den Stones und "Sympathy for the Devil". Wir dachten, Liebe ist der Ausweg und Andrew Lloyd Webber komponierte eine Musical mit dem Namen "Jesus Christ Superstar".

Auf den VW Bullies und den Sambas klebten schon die ersten "Atomkraft Nein Danke" Aufkleber in dem hellen Gelbton einer österreichischen Merkur-Marke. Wir trafen uns in Kreta und auf Lesbos und die Strände kosteten den Mut, dort zu übernachten und noch keine Gebühr.

Diese Briefmarke aus der Schweiz zeigt einmalig das, was an diesem Wochenende passiert. Die Strommasten bleiben. Die Zahl 3 steht für die Atomkraftwerke, die heute in Deutschland Geschichte sind. Doch wir brauchen weiterhin Strom, mehr Strom denn je.

Lustigerweise lese ich auf dem Stempel "ampel" als Endung irgendeiner Ortschaft in der Schweiz. Mich erinnert es an das Wort "Ampel"-Koalition [2].

Zum guten Schluss: Mit der Lebenserfahrung ändert sich oft auch die Meinungsbildung. Im Alter scheint man konservativer zu werden, scheint mir. Mittlerweile habe ich ein positiveres Bild von der Atomkraft wie vor 40 Jahren.

Schönen Sonntag wünscht Stephan

10Parale



[1] https://www.rnd.de/wirtschaft/atomkraftwerke-weltweit-karte-und-grafiken-standorte-laufzeit-verbrauch-UMQFPX42VBBG3C3Z5SSM3RIOBQ.html
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Ampelkoalition
 
Frankenjogger Am: 16.04.2023 08:03:58 Gelesen: 37873# 674 @  
@ 10Parale [#673]

Hallo Stephan,

Atomstrom ist bequem und scheinbar unendlich verfügbar. Aber hättest du immer noch ein "positiveres Bild von der Atomkraft", wenn in deiner näheren Umgebung, oder der deiner Kinder und Enkel (wenn du welche hast), Atommüll endgelagert würde?

Die Menschheit hat mit der Atomkraft und seinen Resten (Atommüll) ein Erbe für viele folgende Generationen geschaffen. Das bedeutet eine erforderliche Verantwortung, die mehrere tausend Jahre aufrecht erhalten werden muss.

Die Menschheit vergisst leider gerne und hat schon Probleme, eine solche Verantwortung über ein halbes Jahrhundert hinaus aufrecht zu erhalten.

Schönen Sonntag,
Klemens
 
Martin de Matin Am: 16.04.2023 09:23:10 Gelesen: 37851# 675 @  
@ Frankenjogger [#674]

Jetzt haben wir in Deutschland kein Problem mehr mit den eigenen Atomkraftwerken; die eventuellen Atomkraftwerke und Endlagersorte die sich in Grenznähe befinden betreffen uns ja nicht. Gott sei Dank haben wir unseren erneuerbaren Energien, wie z.B. Windkraft, die bis zum Ende der Förderung Strom produzieren und dann durch neue geförderte Gelder ersetzt werden. Die alten Windräder werden ja so schön recycelt. Dies kann man in einem Beitrag von SWR-Wissen nachlesen.

"Material der Rotorblätter macht Recycling unmöglich

Ein Recyceln ist bei Rotorblättern fast unmöglich. Sie bestehen aus Glas oder Carbonfaser, die mit einem Kunstharz verklebt sind, sodass sich das Material nur schwer trennen lässt. Aus dem Grund landen die alten Windradflügel bisher im Ofen, als Brennstoff für die Zementherstellung. Es ersetzt zwar damit den Einsatz von Schweröl, doch ein Recycling ist das nicht. Zumal bei der Verbrennung der alten Rotoren viel CO2 entsteht.

Windradmüll wird deutlich mehr werden

Für etwa ein Drittel der über 31.000 deutschen Windränder in Deutschland endet 2025 ein Förderprogramm. Sie alle sollen recycelt werden. Die Suche nach echten Recycling-Lösungen wird also immer wichtiger. Aktuell fallen in Deutschland pro Jahr etwa 10.000 Tonnen Windradmüll an. Bis 2045 rechnet das Fraunhofer Institut für Chemische Technologien mit einer vier Mal so hohen Abfallmenge."

https://www.swr.de/wissen/recycling-alter-windraeder-wenn-rotorblaetter-zu-gummibaerchen-werden-100.html

Gruss
Martin
 
bovi11 Am: 16.04.2023 09:27:18 Gelesen: 37848# 676 @  
Vorweg: Die Diskussion driftet vom Thema Philatelie an.

@ Frankenjogger [#674]

Das sind Totschlagargumente, die in Wahrheit als Begründung nichts taugen.

Die derzeit leider herrschende ideologiegetriebene Politik wirft mit derartigen Scheinargumenten schaufelweise unser Geld zum Fenster raus, um diese populären Stimmen zu befriedigen.

Wer sich beispielsweise in der Südeifel einmal anschaut, wie Wälder großflächig zerstört werden, um 230 Meter hohe Windindustrieanlagen zu errichten, denkt wohl anders. Zumal diese landschaftszerstörenden Dinger auch noch sehr oft stillstehen, weil eben kein Wind weht. Ich weiß, wovon ich rede, denn wir haben derartige Landschaftszerstörungen in unmittelbarer Nachbarschaft seit nunmehr 10 Jahren erfolgreich verhindert.

Wenn der Wind nicht weht, beziehen wir zu Höchstpreisen Strom aus belgischen Kernkraftwerken, aus polnischen Kohlekraftwerken oder aus österreichischen Wasserkraftwerken. Andererseits liefern wir horrende Mengen Strom in diese Länder, wenn der Wind kräftig bläst und die Sonne scheint, weil die dann produzierten Mengen nicht ins Netz eingespeist werden können. Das Ausland bezahlt dafür aber nicht, sondern bekommt jährlich einen Milliardenbetrag, damit man unseren überschüssigen Strom aufnimmt.

Deutschland nimmt über 40 Mrd. Euro in die Hand, um 70 Kohlekraftwerke zu schließen. Gleichzeitig sind jedoch viele hundert derartiger Kohlekraftwerke weltweit im Bau und in der Planung. Auch Kernkraftwerke sind weltweit im Bau und in der Planung. Nur – die werden nicht mehr mit deutscher Hochtechnologie gebaut, sondern – z.B. Polen – vergibt die Bauaufträge für Kernkraftwerke in die USA.

Deutschland wird – zu Recht – von nahezu allen Industrienationen wegen seiner verkorksten Energiepolitik belächelt.
 
Richard Am: 16.04.2023 11:42:17 Gelesen: 37826# 677 @  
@ alle

Bitte keine politischen Themen. Beim nächsten Beitrag werde ich alle in den Beeich "ausserhalb der Philatelie" verschieben, dort darf dann weiter diskutiert werden.

Einen schönen Sonntag an alle, Richard
 
10Parale Am: 05.05.2023 12:28:26 Gelesen: 36430# 678 @  
Morgen findet die offizielle Krönung des neuen Königs Charles III. statt. Ich habe leider keine Zeit die Übertragung im Fernsehen anzusehen. Wie ich heute hörte, trägt seine Gemahlin Camilla das Kleid von Elizabeth II. von 1953. Da bin ich mal gespannt.

Hier Elizabeth II. auf einer Postkarte von 1953. Sie war eine wunderbare Frau und ich bin immer noch traurig, dass sie nicht mehr lebt.

Liebe Grüße

10Parale


 
HWS-NRW Am: 05.05.2023 17:00:49 Gelesen: 36395# 679 @  
@ 10Parale [#678]

Hallo,

die Sache mit dem Kleid finde ich einfach nur "abartig" und geschmacklos, wenn das Kleidungsstück der Dame überhaupt passt.

Wenn man dann noch darüber nachdenkt, das sie seinerzeit auch eine Ehebrecherin war, wie schön waren damals die Zeiten in Britannien, man hätte sie ausgepeitscht, an den Pranger gestellt und danach des Landes verwiesen, Wie toll doch manchmal die damaligen Zeiten waren.

mit Sammlergruß
Werner
 
10Parale Am: 05.05.2023 19:47:48 Gelesen: 36364# 680 @  
@ HWS-NRW [#679]

Die Judikative war im alten Britannien (und anderswo) sicher schneller, strenger in den Ausführungen und kaum zu vergleichen mit heutzutage.

Es obliegt mir aber nicht über jemanden zu richten, zumal Ehebruch, denn wenn ich auch kein guter Christ bin, hat doch der Gründer jener weltumspannenden Religion dazu ermahnt, zuerst auf die eigenen Fehler zu achten.

Kommen wir zurück zu abgeschlossenen, bevorstehenden und in die Zukunft reichenden Krönungen. Sehen wir auf diesem Ausschnitt eines Briefumschlages schon den Nachfolger von Charles III. und die nächste Königin? Müßig darüber zu spekulieren.

Was mir an Charles III. gefällt, ist sein Engagement im Umweltschutz und die Tatsache, dass er in Rumänien einen kleinen Landsitz erworben hat und sich sehr für das Land im Südosten Europas engagiert.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 09.08.2023 14:57:35 Gelesen: 24707# 681 @  
Ich lese mit grossem Bedauern, dass ein weiterer grosser Philatelist gestorben ist: Alexandre Roumet, Frankreich. Er war ein Gründungsmitglied der AEP (Académie Européenne de Philatélie) und ein herausragender Experte für die Philatelie von Frankreich und Französische Kolonien.

Er ruhe in Frieden.

Heinz
 
10Parale Am: 16.09.2023 16:27:09 Gelesen: 20214# 682 @  
Heute ist Rosch haSchana (jüdisches Neujahr) und wir schreiben den ersten Tag des jüdischen Jahres 5784 (1. Tischri -Monat). Wir wünschen unseren jüdischen Mitbürgern Shana Tova! (ein friedliches, gesundes und erfolgreiches Jahr). Beispielsweise tunkt man Äpfel in Honig und verbindet damit den Wunsch nach einem süßen Jahr.

Wer sich intensiver mit dem Neujahrsfest auseinandersetzt, weiß, dass diese Zeit auch eine Zeit der Umkehr oder Rückkehr sein soll (Teschuwa). Man besinnt sich der Taten des vergangenen Jahres und erwartet voller Hoffnung die Güte und Barmherzigkeit des Höchsten.

Als Katholik (mit einer protestantischen Mutter!) kann ich das gut nachvollziehen. Obwohl die jüdische Religion in Ihrer Praxis mir so fremd ist, haben wir Christen viel übernommen, was vom Judentum stammt (z.B. der 7. Wochentag Sonntag, der Sabbat, der Ruhetag).

Aus diesem Grund zeig ich heute die Ausgabe Nr. 25 der Wochenzeitschrift "Der Israelit" aus dem Jahr 1862 (jüdisches Jahr 5622). Die Zeitschrift wurde 1860 gegründet und 1938 durch die Nationalsozialisten verboten.

Zufällig findet sich auch noch eine österreichische Zeitungsmarke und ein wunderschöner 4-Ring-Stempel Nr. 1 auf der Zeitung (1 = Wien). Die komplette Ausgabe richtete sich vornehmlich an das orthodoxe Judentum in Deutschland und Europa. Ursprünglich dürfte diese Aufgabe in Mainz oder Frankfurt aufgegeben worden sein (Thurn und Taxis Fragment Marke).

Shana Tova!

10Parale


 
10Parale Am: 22.10.2023 21:06:31 Gelesen: 13735# 683 @  
Heute fanden in der Schweiz die Nationalrats- und Ständeratswahlen statt. Beide gemeinsam bilden die Bundesversammlung in Bern. 200 Personen werden in den Nationalrat, 46 Personen in den Ständerat gewählt.

Hier ein schöner Stempel vom Bundeshaus in Bern vom 18.1.23, also vor knapp etwas mehr als 100 Jahren auf einer Zumstein Nr. 111 zu 35 Rappen.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 19.11.2023 00:05:10 Gelesen: 8412# 684 @  
Heute ging der dreitägige Anlass zum "Tag der Briefmarke" in Eschenbach, Luzern, zu Ende; er war verknüpft mit einer Rang II-Wettbewerbsausstellung (Schweiz). Heute wurden die Resultate bekannt gegeben, und die Jurygespräche fanden statt.

Es kam für mich wenig überraschend, dass es sehr viele "höchste" Auszeichnungen gab: 40 x Gold! Bei 70 Exponaten im Wettbewerb scheint uns dies wohl eine sehr hohe Quote, aber ich denke, dass die Urteile mehrheitlich vollkommen in Ordnung sind (sofern wir das beurteilen können). Klar, beim einen oder anderen Exponat scheint uns das Ergebnis vielleicht etwas zu hoch, aber wir massen uns nicht an, es "besser wissen zu wollen". Wir würden allenfalls gerne hin und da unsere Eindrücke besprechen; vielleicht sehen wir dann mehr und klarer oder wir würden in unserem Urteil bestätigt.

Rechnen wir auch die 20 Vermeil-Medaillen dazu, dann sind wir klar über 80 % der Exponate, die sich für die nächsthöhere Stufe qualifiziert haben. Das ist viel, aber, nochmals: ich denke die hohen Bewertungen sind in der Regel nachvollziehbar und berechtigt.

Das Niveau war wirklich sehr hoch, und man kann den Ausstellern überzeugt gratulieren, wie gut sie gearbeitet (und eingekauft) haben. Mehrere Aussteller sind "natürlich" alte Hasen (mit neuen Exponaten), aber wir sehen auch neue Namen und neue Sammlungen; das stimmt uns zuversichtlich: Die erfolgreichen Sammler werden vermutlich nun mehrheitlich voll motiviert auch die "Stufe I" belegen wollen. Das stimmt uns zuversichtlich und freut uns: Die ernsthafte Philatelie gedeiht weiterhin!

Ich könnte nun viele der Exponate, die mir aufgefallen sind, etwas besprechen, doch fehlt mir dazu im Moment die Zeit. Auf ein Exponat möchte ich aber hinweisen, das nicht nur mir ausserordentlich gut gefallen hat. Der Sammlungsplan zeigt gut, was in dem unterhaltsamen Exponat gezeigt wird.



Bravo! - Und - ein schöner, erfreulicher Tag für die Schweizer Philatelie.

Heinz
 
Heinz 7 Am: 19.11.2023 22:23:23 Gelesen: 8304# 685 @  
@ Heinz 7 [#684]

Ich möchte noch ergänzen, dass es mir eine Freude war, einen weiteren Aussteller persönlich kennen lernen zu können; es ist der "Philaseiten" wohl bekannte "SH-Sammler" (Hanspeter) aus der Schweiz.

Er zeigte in Eschenbach eine beeindruckende Heimatsammlung (Exponat 126) und ein Literatur-Exponat über Poststempel (Exponat 202). Dafür erntete er zwei mal Gold!

Bravo! Es ist super, wenn engagierte, kenntnisreiche Sammler so schöne Erfolge feiern können.

Heinz
 
10Parale Am: 07.12.2023 16:36:11 Gelesen: 7264# 686 @  
Stets am 25. Kislew (November/Dezember) beginnt das jüdische Chanukka Fest, das Lichterfest, das 8 Tage dauert und an dem an die Einweihung des 2. Tempels in Jerusalem 164 v.Chr. gedacht wird. In Berlin, - so habe ich gehört - wird heute Abend auch solch ein Leuchter angezündet. Unser Bundeskanzler Olaf Scholz wird zusammen mit einem Rabbiner das erste Lichtlein des 10 m hohen 8-armigen Leuchters mit dem Davidstern auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor anzünden.

Interessant ist, dass an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten die Chanukka entzündet wird, das hängt wahrscheinlich mit den Längen- und Breitengrade der Erde zusammen. In Berlin wird das Licht um 16:34 Uhr, in Wien um 16:37 Uhr und in Zürich um 17:11 Uhr angezündet.

Vielleicht sollten wir mehr auf die kleinen, ganz kleinen Wunder in unserem Leben achten, heute fand sich dieser Brief aus Portland (USA) in meinem Briefkasten mit einer schönen Briefmarke passend zum Tagesthema.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 18.02.2024 15:06:57 Gelesen: 2380# 687 @  
@ Martin de Matin [#653]

Franz Beckenbauer war mein absolutes Idol. Seine Pässe fanden immer das Ziel, seine Dribblings sind mir unvergessen.

Eigentlich hat seine Karriere hier eine eigene Beitragsreihe verdient, ich habe sogar gehört, dass es bald eine deutsche Briefmarke von ihm geben soll.

Hier eine Marke (mit Sepp Maier) und eine Münze aus dem CONGO von 1978. Habe ich mir heute gegönnt.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 10.03.2024 10:24:22 Gelesen: 1068# 688 @  
Die Päpste melden sich. Heute vernahm ich, dass Papst Franziskus in einem Interview für die Schweiz die Ukraine und Russland zu Verhandlungen über einen Frieden aufgerufen hat. Viel Glück!

Mir kam sofort eine Ganzsache aus Polen in den Sinn, die sich in meiner Sammlung befindet. Sie zeigt eine Marke mit Papst Johannes Paul II und wir sehen einen Revolver, der nicht mit Patronen, sondern mit AIDS-Viren und DROGEN um sich schießt.

Ob dem aktuellen Papst für den Friedensaufruf von der Ukraine oder Russland eine Ganzsache spendiert werden wird, wag ich zu bezweifeln.

Uns Christen wird nichts anderes übrig bleiben, als für den Frieden zu beten, sei es in der Ukraine oder auch in Israel und im Gaza-Streifen, wo immer noch Geiseln auf Ihre Befreiung warten und die zivile Bevölkerung viel Leid erfährt.

Liebe Grüße

10Parale


 

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