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Thema: Österreich Wappenzeichnung 1945 - drucktechnisch etwas mehr ?
Das Thema hat 35 Beiträge:
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ReinierCornelis Am: 11.01.2014 17:25:39 Gelesen: 17530# 11 @  
Und jetzt die Offsetdruck Version:





Und Ranzoni sieht ganz nett aus!
 
ReinierCornelis Am: 12.01.2014 13:09:40 Gelesen: 17490# 12 @  
Die 38 erst mal in die Buchdruck Version:





Und wie sieht Ranzoni aus?
 
ReinierCornelis Am: 12.01.2014 13:14:01 Gelesen: 17488# 13 @  
Und jetzt in die Offsetdruck Version:





Und wie sieht Ranzoni aus?
 
ReinierCornelis Am: 12.01.2014 15:47:54 Gelesen: 17473# 14 @  
Die 40 NUR in die Buchdruck Version:





Und wie sieht Ranzoni aus?
 
ReinierCornelis Am: 12.01.2014 15:52:42 Gelesen: 17469# 15 @  
Die 42 habe ich NUR in die Offsetdruck Version gesehen, soll aber auch in Buchdruck vorkommen:





Und Ranzoni sieht nett aus?
 
ReinierCornelis Am: 12.01.2014 16:26:25 Gelesen: 17458# 16 @  
Die 50 NUR in die Buchdruck Version:





Und wie sieht Ranzoni aus?
 
ReinierCornelis Am: 12.01.2014 16:28:32 Gelesen: 17456# 17 @  
Die 60 NUR in die Buchdruck Version:





Und wie sieht Ranzoni aus?
 
lueckel2010 Am: 12.01.2014 16:45:31 Gelesen: 17444# 18 @  
@ ReinierCornelis [#17]

17 Einträge ?

Für "meinen Geschmack" etwas "aufgebläht"! Allerdings bin ich kein Österreich-Sammler und nur aus "Neugier" auf dieses Thema gestoßen. Vielleicht sollte man die ganzen Feststellungen und Ansichten übersichtlich (in Tabellenform!?) zusammenfassen. Würde meiner Ansicht nach "mehr" bringen!

Und nicht vergessen: Die Katalogherausgeber auf ihren gedruckten "Mist" (wenn es denn überhaupt welcher ist) hinweisen, um sie letztendlich zu überzeugen, diesen endlich zu korrigieren!

Noch einen schönen Tag, "lueckel2010"
 
ReinierCornelis Am: 12.01.2014 19:57:53 Gelesen: 17420# 19 @  
Die 80 habe ich leider NUR in die Buchdruck Version, die Offsetdruck Version gibt es auch:





Und wie sieht Ranzoni aus?
 
cycling-fool Am: 13.01.2014 11:22:53 Gelesen: 17383# 20 @  
Ich bin überrascht über die Angaben aus dem neuen Michel, das passt aber durchaus zu der Tendenz, dass die neuen Ausgaben zwar immer teurer werden, wegen der kleineren Auflagen aber offensichtlich die Korrekturen gestrichen worden sind.

Der Michel Spezial 2010 unterscheidet 4 Druck-Arten

I: Buchdruck von Gummiplatten (weiche Konturen, rückseitig keine Prägespuren)
II: Buchdruck von Metallplatten (harte Konturen, rückseitig Prägespuren)
III: Offsetdruck
IV: Stichtiefdruck

Die Druckvarianten kommen demnach bei folgenden Marken vor:

I: 5, 6, 8, 12,
II: 3, 4, 8, 10, 12, 15, 16, 25, 30, 38, 40, 42, 50, 60, 80,
III: 20, 24, 30, 38, 42, 80,
IV: 1 - 5 RM

Das passt alles zu deinen Angaben und auch zu dem, was ich in meiner Sammlung habe.

Deine Anmerkungen haben mich aber veranlasst, noch mal in meinen alten ANK spezial zu gucken. Da gibt es zahlreiche Farben - aber die Druckverfahren werden glatt ignoriert.

Und - aber dass muss ich noch mal überprüfen - da hab ich bislang noch nicht drauf geachtet:

Der ANK nennt zwei verschiedene Zähungen 14: 13 3/4 und 13 3/4 : 14 für die Pfennig Werte, 14 1/2 : 13 3/4 für die RM-Werte. Michel kennt nur 14 1/4 : 13 3/4 für die Pfg-Werte und für die RM-Werte auch 13 3/4 : 14 1/4. Beide erwähnen das nur, ohne irgendwas zu listen oder gar zu bewerten und es widerspricht sich offensichtlich.

Auch gibt es Marken der Wappenausgabe mit verschiedenen Gummierungen: glatt, geriffelt und körnig. Spargummi hab ich bei Österreich-Marken ab 1945 noch nicht gesehen, auch wenn Mi-Spez 2010 im Vorwort unter Gummierung darauf hinweist, dass es den bei der Landschaftsserie gibt.

Keine Ahnung warum Michel und ANK das ignorieren, während andererseits bei der SBZ da eine enorme Spezialisierung vorgenommen wird.

Gruß

Johann
 
ReinierCornelis Am: 13.01.2014 11:37:07 Gelesen: 17378# 21 @  
Die 1 in Stichtiefdruck:




 
ReinierCornelis Am: 13.01.2014 11:54:16 Gelesen: 17368# 22 @  
@ cycling-fool [#20]

Johann,

vielen Dank für deine Beitrag!

D.h. in die Michel Spezial Österreich gibt es eine Verbesserung in Sache die Druckverfahren, aber bei andere Aspekte ist es noch nicht so weit!

Über die Gummierung komme ich noch zu schreiben! Neben die Spargummi kommmt vor:

ohne Riffelung [oder fast nicht zu sehen, auch nicht bei Streichlicht];
mit parallele Gummiriffelung d.h. parallel an die Papierlaufrichtung;
mit eine Struktur von harte Bläschen!



Gruss, Rein
 
ReinierCornelis Am: 14.01.2014 12:12:02 Gelesen: 17324# 23 @  
Die 2 in Stichtiefdruck:



 
ReinierCornelis Am: 14.01.2014 14:33:55 Gelesen: 17308# 24 @  
@ cycling-fool [#20]

Der ANK nennt zwei verschiedene Zähungen 14: 13 3/4 und 13 3/4 : 14 für die Pfennig Werte, 14 1/2 : 13 3/4 für die RM-Werte. Michel kennt nur 14 1/4 : 13 3/4 für die Pfg-Werte und für die RM-Werte auch 13 3/4 : 14 1/4. Beide erwähnen das nur, ohne irgendwas zu listen oder gar zu bewerten und es widerspricht sich offensichtlich.

Was sind die Markenformate? Und wieviel Zähne gibt es?

Sehe mal:

http://www.philaforum.com/forum/thread.php?threadid=29744&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=1



Die 3-16 hat offiziell 24.5x29.0mm [waagerecht/senkrecht] mit 17x20 Zähne. Daraus wird 20*17 / 24.5 = 13.878 waagerecht und 20*20 / 29.0 = 13.7931. Die Grenze zwischen 13 3/4 und 14 liegt bei 13.875! Hier haben wir also 14:13 3/4. In wie weit die Stifte regelmässig gepflanzt worden sind?

Die 20-80 hat offiziell 27.5x32.5 [waagerecht/senkrecht] mit 19x23 Zähne. Daraus wird 20*19 / 27.5 = 13.818 waagerecht und 20*23 / 32.5 = 14.154. Die Grenze zwischen 14 und 14 1/4 liegt bei 14.125! Hier haben wir also 13 3/4:14 1/4.

Die 1-5 RM hat offiziell 29.8x38.5 [waagerecht/senkrecht] mit 21x26 Zähne. Daraus wird 20*21 / 29.8 = 14.094 waagerecht und 20*26 / 38.5 = 13.506. Die Grenze zwischen 14 und 14 1/4 liegt bei 14.125!!! Hier haben wir also 14 :13 1/2.

Gruss, Rein
 
ReinierCornelis Am: 14.01.2014 15:47:56 Gelesen: 17299# 25 @  
Die 3 in Stichtiefdruck:



 
ReinierCornelis Am: 14.01.2014 15:48:16 Gelesen: 17298# 26 @  
Die 5 in Stichtiefdruck:



 
ReinierCornelis Am: 14.01.2014 16:34:07 Gelesen: 17286# 27 @  
D.h. dass einiges schon SEHR lange bekannt, aber NIE - bis vor einige Jahre - alle Kataloge erreicht hat! Ins besonderes die ANK war sehr wenig alert.

http://www.briefmarken-forum.com/t5790p15-1945-wappenzeichnung-drucktechnisch-etwas-mehr

Hallo Sammlerfreunde,

ich weiß nicht, ob das eine Hilfe ist, oder nur zu noch mehr Verwirrung führt –
folgenden Abschnitt aus der Zeitschrift „Die Postmarke“ vom Mai 1946, die sich auf die amtlichen Verlautbarungen beruft, kann ich hier zitieren:

Druckverfahren der Pfennig-Werte:

nur in Buchdruck erschienen:
3, 4, 5, 6, 8, 10, 12, 15, 16, 25, 40, 50 und 60 Rpf.

davon Buchdruck, Druck von Metallplatten: 3, 4, 8, 10, 12, 15, 16, 25, 30, 38, 40, 42, 50, 68 und 80 Rpf.

und Buchdruck, Druck von Gummiplatten: 5, 6, 8 und 12 Rpf.

nur in Offsetdruck: 20 und 24 Rpf.

Sowohl Buch- wie auch Offsetdruck: 30, 38, 42 und 80 Rpf.

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard


Auch hier sehr frühe Information!
 
ReinierCornelis Am: 14.01.2014 16:40:01 Gelesen: 17284# 28 @  
http://www.briefmarken-forum.com/t5790p15-1945-wappenzeichnung-drucktechnisch-etwas-mehr

Hallo Sammlerfreunde,

noch einen interessanten Artikel zur Wappenserie gefunden.

Herstellung der Buchdruck-Gummiplatte:

Die aus Zink hergestellten Hochdruckplatten der Wappenserie zu 5, 6, 8, und 12 Rpf. Wurden in die Klischeegummipresse eingelegt und mit dem Matrizenmaterial bedeckt. Der Presse entnahm man den Tiefdruck (Matrize), der hierauf mit der Gummiplatte bedeckt, eingepresst und vulkanisiert wurde. Damit war die druckreife Platte hergestellt.

Herstellung der Buchdruck-Metallplatten:

Von einer Zinkätzung mit 10 Markenbildern wurden auf einer Presse Prägungen in Blei hergestellt. Von diesen Bleimatrizen wurden sodann in galvanischen Eisenbädern Metallhäute erzeugt, diese nach Verzinnen und hintergießen mit Blei auf genaue Stärke und Größe gefräst und dem Druck zugeführt.

Herstellung der Offsetplatten:

Als Vorlage für die Offsetplatten wurde eine schwarz-weiße Strichzeichnung angefertigt und diese auf Markengröße fotografiert, 4 Blatt zu 50 Stück (fünf 10er-Streifen) auf Film addiert, auf Zink kopiert und die fertiggestellte Platte an die Offsetmaschine zum Druck abgegeben.

(Quelle: „Die Wappenserie 1945“ von Ing. Willibald Tettinek aus „Die Postmarke“ Mai/Juni 1947)
Herzliche Sammlergrüße
Gerhard


Und wie erkennt man die Gummiplatten?
 
ReinierCornelis Am: 14.01.2014 16:51:20 Gelesen: 17280# 29 @  
http://www.briefmarken-forum.com/t5790p15-1945-wappenzeichnung-drucktechnisch-etwas-mehr

In Michel:

BDr von Gummiplatten = weiche Kontouren, keine Prägespuren möglich

BDr von Metallplatten = scharfe Kontouren, rückseitig Prägespuren sichtbar


Stimmt das mit was wir beobachten?
 
ReinierCornelis Am: 15.01.2014 11:51:17 Gelesen: 17197# 30 @  
Die 6, 8 und 10  mit Ranzoni stark deformiert! Gummiplatten!







Ach, die 10Rpf sieht SEHR nett aus!
 
ReinierCornelis Am: 15.01.2014 11:55:29 Gelesen: 17195# 31 @  
Die 30, 50 und 60 mit Ranzoni stark deformiert! Gummiplatten!






 
drmoeller_neuss Am: 15.01.2014 16:11:46 Gelesen: 17145# 32 @  
@ ReinierCornelis [#7]

Die gezeigte 24-Pfg. ist in Buchdruck und nicht in Offsetdruck, wie die Quetschränder deutlich zeigen.

Im übrigen sollte Ihr vor lauter Diskussion über die Druckverfahren nicht blind auf dem anderen philatelistischen Auge werden, und auch einmal einen Blick auf die Stempel werfen.

Der im Briefmarken-Forum (http://www.briefmarken-forum.com) gezeigte Stempel auf der 20-Pfg. Marke ist garantiert falsch, dieser Stempeltyp wurde in München erst etwa 1962 eingeführt, und die Marke war natürlich nie in Deutschland gültig.



Auch bei dem Eckstempelfragment "8 Wien" habe ich meine Zweifel über die Echtheit.



Kein Wunder, dass die Katalogredaktionen nicht reagieren, wenn ihr solche manipulierten Gurken vorlegt.

Quelle: http://www.briefmarken-forum.com, Beiträge vom Sa Jan 11, 2014 7:05 pm und vom Sa Jan 11, 2014 8:27 pm
 
bignell Am: 15.01.2014 18:34:03 Gelesen: 17107# 33 @  
@ drmoeller_neuss [#32]

Hallo,

bei dem Stempel könnte es sich um Münchendorf (Ort in der Nähe von Wien) handeln.

Lg, harald
 
drmoeller_neuss Am: 15.01.2014 18:58:53 Gelesen: 17101# 34 @  
@ bignell [#33]

Dann wäre der Ortsname assymetrisch auf dem Stempel. Das wäre nur möglich, wenn vor dem Ortsnamen noch die Leitzahl vorgesetzt wäre.

Ausserdem müsste Münchendorf eine Poststelle II gewesen sein. Nur Poststellen II (XXXdorf über YYYstadt) hatten Stempel mit Unterscheidungsbuchstaben oben. In der Regel gab es nur ein oder zwei Stempel, d.h. Unterscheidungsbuchstaben "a" und "b". Die deutsche Reichspost hat solche Stempel auch in die Ostmark (Österreich) ausgeliefert. Denkbar wäre der Stempeltyp auch auf österreichischen Marken. Die Zahlen der Datumsreihe waren aber damals aber anders.

Hier ist der Unterscheidungsbuchstabe "z". Solche Stempel tauchen in grosser Zahl erst mit der Postprivatisierung auf. Privat betriebene Postpartnerfilialen bekamen in Deutschland oft Stempel mit "z" oder "zz", wenn nicht die alten Stempel geschlossener Postfilialen weiterverwendet wurden.

Ich bleibe dabei: Die Marke hat ihre Unschuld, d.h. Postfrischheit verloren (siehe Ecke oben links). Dann hat ein netter Mensch in der bayerischen Hauptstadt unbefugt mit einem deutschen Poststempel eben eine gestempelte Marke daraus gemacht.

--> Stempel falsch
 
ReinierCornelis Am: 15.01.2014 19:13:46 Gelesen: 17093# 35 @  
Kein Wunder, dass die Katalogredaktionen nicht reagieren, wenn ihr solche manipulierten Gurken vorlegt.

Beim besser Lesen wäre vielleicht aufgefallen, dass diese Marken von meinen Freund Muesli stammen. Ich habe selber keineswegs etwas mit Abstempelungen und darum glaube ich gerne an was Experten hierüber sagen können!

Gruss, Rein
 

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