Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Deutsches Reich Dauerserie Krone/Adler Belege
Das Thema hat 30 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2  oder alle Beiträge zeigen
 
hajo22 Am: 26.04.2015 18:37:07 Gelesen: 22353# 6 @  
Auslandsbrief der 3. Gewichtsstufe per Einschreiben mit 4x20 Pfg. (Nr. 48d, gepr. Zenker) aus Berlin SW 68 vom 3.4.1894 nach Detroit/USA. Rückseite Stempel New York 18.4. und Ankunft Detroit 20.4.1894.



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 27.04.2015 17:41:37 Gelesen: 22298# 7 @  
Einschreibbrief, Porto 40 Pfg., aus Berlin SW 47 vom 22.9.1896 nach Bayreuth, Ankunft am nächsten Tag.

Dreifarbenfrankatur mit 5 Pfg. (Nr.46c), 10 Pfg. (47d) und 25 Pfg. (49b), geprüft Wiegand BPP.



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 28.04.2015 10:46:24 Gelesen: 22242# 8 @  
Einschreibbrief vom Postamt Grunewald (damals noch Bezirk Berlin) nach Rom ins Grand-Hotel.

Gestempelt am 25.2.1897, frankiert mit 2x5 Pfg.(46c) und 2x25 Pfg.(49b) vorder- und rückseitig. Geprüft Wiegand BPP. Ankunftsstempel Rom (schlecht lesbar) vermutlich 1.3.



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 29.04.2015 14:57:40 Gelesen: 22190# 9 @  
Geschäfts-Einschreibbrief aus Berlin C 45 nach Mailand. Gestempelt 30.11.1893, Ankunft Mailand 2.12.

Frankiert mit Krone/Adler 50 Pfg. (Nr.50c) und 10 Pfg. (Nr.47c), geprüft Wiegand BPP.

Portorichtig 60 Pfg.: 20 Pfg. Einschreibgebühr + 40 Pfg. Briefgebühr 2. Gewichtsklasse (bis 30 gr.).



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 29.04.2015 15:17:15 Gelesen: 22184# 10 @  
Jetzt fehlt noch die 3 Pfge. (Nr.45) der Krone-/Adlerserie und der Satz ist 1x komplett in den Hauptnummern auf Belegen mit verschiedenen Berlinstempeln [#6] bis [#10].

Hier eine Drucksache zu 3 Pfg. aus Berlin SW 61 vom 7.10.1892 nach Küps/Bayern (Ankunftsstempel 8.10.) Keine Farbprüfung, vermutlich Type 45b.



VG, hajo22
 
volkimal Am: 01.05.2015 17:22:05 Gelesen: 22121# 11 @  
@ lebenslauf [#4]

Hallo Lebenslauf,

ergänzend zu Deiner schönen Karte ein zweites Beispiel mit Brandmalerei vom 15.06.1899 aus Villingen (Baden).



Meine Karte ist leider nicht ganz so gut erhalten. Links ist das Furnier eingerissen und irgendjemand hatte versucht, den Riss mit Tesafilm zu reparieren.

Viele Grüße
Volkmar
 
hajo22 Am: 01.05.2015 18:03:20 Gelesen: 22115# 12 @  
@ volkimal [#11]

Geht es hier jetzt mehr um Brandmalerei-Karten oder vielleicht eher doch um die Krone-/Adlerserie von 1889/1900, die man im Michel-Katalog unter Nr. 45-50 + Ergänzungswert Nr. 52 findet? Also um die Marken, Einheiten, Farben, Portostufen, Briefe, Mischfrankaturen, Destinationen, Vorläufern (Verwendung in den Deutschen Kolonien) und evtl. auch noch um die entsprechenden Ganzsachen mit diesen Wertzeichen?

Die Brandmalerei-Karten sind zweifellos sehr hübsch, doch sollte hier im thread das Schwergewicht auf den Marken liegen und nicht auf wie auch immer gestaltete (Ansichts-)Karten.

VG, hajo22
 
volkimal Am: 01.05.2015 19:48:10 Gelesen: 22101# 13 @  
@ hajo22 [#12]

Hallo hajo22,

für mich gehört ales dazu - das was Du beschreibst, aber auch so etwas wie interessante Texte bei Karten oder Briefen und damit natürlich auch die Brandmalerei. Das schöne an der Philatelie ist doch, dass jeder das sammeln und zeigen kann was ihm gefällt.

Da Du die Kolonien erwähnst hier ein Brief aus Kribi an Theodor Hentschel:



Als dieser Brief bei Ebay angeboten wurde, musste ihn ein Bekannter für mich ersteigern, da ich zu dem Zeitpunkt gerade in Kamerun und unter anderem auch in Kribi war. Weitere Beispiele von Krone/Adler Marken findest beim Thema "Belege aus der eigenen Familiengeschichte" ab Beitrag 19.



Diesen hier habe ich allerdings dort nicht gezeigt. Der Feldpoststempel der K.D. Feld-Poststation No. 7 wurde in Paotingfu (ca. 100 km südwestlich von Peking) verwendet.

Viele Grüße
Volkmar
 
hajo22 Am: 01.05.2015 20:39:23 Gelesen: 22093# 14 @  
@ volkimal [#13]

Natürlich kann jeder sammeln und - wenn's hineinpaßt - auch zeigen was er will. Es empfiehlt sich jedoch, die Marken im Fokus zu behalten.

Die 2 Pfg. Reichspostmarke (Ergänzungswert) ist nie in den Kolonien/Auslandspostämtern verkauft worden. Sie wurde aus dem Reich privat in die Kolonien/Auslandspostämtern zur Verwendung geschickt (natürlich aus philatelistischen Gründen, dagegen ist nichts zu sagen, sie war ja gültig).

Du zeigst 2 schöne Belege aus Afrika und China. Die Postkarte ist allerdings überfrankiert, 10 Pfg. hätten genügt, aber es sollte wohl unbedingt eine Mischfrankatur werden (mit einer China 1 Type II). Der Feldpoststempel Nr. 7=Paotingfu ist recht gut. Der Kamerunbrief ist unterfrankiert (20 Pfg. war das Briefporto nach Deutschland). Wahrscheinlich ist er offen als Drucksache gelaufen (dann um 5 Pfg. überfrankiert).

Ich zeige einen Einschreibbrief aus Shanghai vom 23.5.1896 nach Dillingen/Saar, Ankunft 1.7.96. Frankiert mit 2x50 Pfg. Krone/Adler (vermutlich Nr. 50d). Porto: 20 Pfg. Einschreibgebühr + 4x20 Pfg. Briefporto für eine Sendung bis 60 gr (je 15 gr.=20 Pfg.). Vom Format her könnte das passen.

Leitvermerk: "Over Amerika" (die Transsibirische Bahn war noch nicht gebaut). Der Brief lief also um die halbe Welt (Stiller Ozean/Nordamerika von West nach Ost/Nord-Atlantik/Deutschland).

Geprüft von "Altmeister" Pfenninger (Briefvorderseite rechts unten). Pfenninger war noch ein "Allgemeinprüfer".



VG, hajo22
 
volkimal Am: 02.05.2015 08:34:49 Gelesen: 22056# 15 @  
@ hajo22 [#14]

Hallo Hajo22,

nach meinen Informationen galt im Verkehr zwischen Deutschland und seinen Schutzgebieten ab dem 01.05.1899 der deutsche Inlandstarif. Für Briefe bis 20g waren nur 10 Pfg. Porto erforderlich. Insofern denke ich, dass der Kamerun-Brief vom 31.08.1901 portogerecht ist.

Darüber, dass die China-Karte um 3 Pfg. überfrankiert ist, stimme ich Dir zu.

Viele Grüße
 
hajo22 Am: 02.05.2015 10:35:21 Gelesen: 22036# 16 @  
@ volkimal [#15]

Sorry, völlig richtig. Da habe ich mich vertan. Der Brief ist mit 10 Pfg. richtig frankiert. Man sollte halt auf's Datum schauen.

VG, hajo22
 
hajo22 Am: 02.05.2015 12:15:25 Gelesen: 22027# 17 @  
Auch in Deutsch-Neuguinea wurden zunächst Reichspostmarken zur Frankierung verwendet.

Briefcouvert der "Neu Guinea Compagnie" aus Friedrich-Wilhelmshafen gestempelt 25.11.1893 an eine Speditionsfirma in Bremen (Ankunft 7.1.1894), Laufzeit des Briefes 43 Tage.

Frankiert mit waagrechtem Paar der 10 Pfg. Krone/Adlerserie, die in DNG verkauft wurde. Freimachung nach dem Weltposttarif (Auslandsbrief 20 Pfg.). Der Kolonialtarif war noch nicht eingeführt. Bedarfsbrief.



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 04.05.2015 15:00:37 Gelesen: 21966# 18 @  
Viererblock mit Zwischenstegen der 5 Pfg. Krone/Adler (Nr. 46c) aus Friedrich-Wilhelmhafen (Deutsch-Neu-Guinea) vom 25.6.1900 auf Leinen-Briefstück geprüft Pauligk. In der Form ein seltener Mitläufer. Um den Stempel besser lesen zu können, habe ich einen 2. Scan hinzugefügt.



VG, hajo22
 
Totalo-Flauti Am: 17.11.2018 12:53:35 Gelesen: 14936# 19 @  
Liebe Sammlerfreunde,

auf einer Paketkarte vom 9.9.1891 von Leipzig-Reudnitz nach Brüssel finden sich 2 x MiNr. 48a (Vorderseite) und 4 x MiNr. 50d (Rückseite). Wobei der Viererstreifen der 50-iger noch einen Zwischensteg hat. Das Paket nach Belgien kostete bis 5 kg 80 Pfennige. Die hier notierten 3 Pakete haben jeweils 4,5 kg. So mussten insgesamt 2,40 Mark bezahlt werden. Als Austauschpostamt mit Belgien wurde das Postamt Köln 2 bestimmt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Regis Am: 29.06.2020 18:06:34 Gelesen: 12204# 20 @  
- das Gültigkeitsende war der 31. 12. 1902
- dazu eine Spätverwendung des 10 PF Umschlages



Umschlag 10 PF K-A + 20 PF Germania o. Wz. Aufgabe Dürr-Röhrsdorf - 27 / 6 / 1902. Ankunft Chemnitz 1 - 28. 6. 02

Gruß Regis
 
philast Am: 07.07.2020 16:35:15 Gelesen: 12152# 21 @  
Hallo,

anbei eine Länder Mischfrankatur einer Krone Adler Inlandspostkarte P 32 mit Schweizer Freimarke Mi 52 5 Rappen, entwertet in Zürich 12 Neumünster 11.5.1895, nach Bremen und dort am 12.5.95 4-5N angekommen.

Die Rückseite ist teilweise vorgedruckt, jedoch mit viel zusätzlichem Text versehen. Nach den Regeln des Weltpostvereins war dieses Stück in diesem Fall keine Drucksache, sondern eine normale Postkarte, weswegen die Zusatzfrankatur notwendig war, um Nachporto zu vermeiden.

Muss sagen, dass mir so eine Variante auch noch nicht untergekommen ist.



Grüsse
philast
 
Briefuhu Am: 06.01.2022 10:26:49 Gelesen: 8964# 22 @  
Hier ein Brief vom 19.05.1890 vom Magistrat der Stadt Quakenbrück frankiert mit 10 Pfennig. Der Brief ging an die Provinzial Irren Anstalt in Göttingen. Dort Ankunft am 20.05.1890.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 06.01.2022 11:49:09 Gelesen: 8944# 23 @  
Und noch eine Adlerfrankatur auf einem eingeschriebenen Brief von Chemnitz an die Amtsbehörde Eidlitz bei Komotau in Böhmen vom 15.02.1898. Frankiert wurde mit einmal 10 und einmal zwanzig Pfennig.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 06.01.2022 13:00:59 Gelesen: 8934# 24 @  
Hier eine Postkarte mit Mischfrankatur Krone und Adler vom vom 08.06.1899. Es handelt sich um eine Nachnahme in Höhe von 33,35 Mark. Die Karte ging von Plauen nach Berlin. Dort der Vermerk verweigert und zurück Postannahme Berlin 09.06.1899 und dann wieder zurück in Plauen am 10.06.1899. Absender war die Neue Vogtländische Zeitung.

Hätte auch in andere Themen gepasst und kann gerne dorthin kopiert werden.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 06.01.2022 19:03:23 Gelesen: 8913# 25 @  
Es folgt ein Auslandsbrief vom 06.12.1897 von der Blechbearbeitungsmaschinen-Fabrik Chemnitz an die Blechemballagefabrik in Odense in Dänemark. Frankiert wurde mit einem waagrechten Pärchen der 10 Pfennig Marke. Ankunft in Odense am 08.12.1897.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 06.01.2022 19:15:30 Gelesen: 8905# 26 @  
Und zuletzt noch eine Einfachfrankatur der 10 Pfennig auf einen Brief vom 07.06.1894 von Hamburg nach Wachwitz bei Loschwitz/Dresden. Ankunft in Loschwitz am 08.06.1894, Loschwitz ist ein Stadteil von Dresden.



Schönen Gruß
Sepp
 
westfale1953 Am: 07.11.2023 12:37:01 Gelesen: 1161# 27 @  
Guten Tag zusammen,

in einem Posten Briefe und Karten habe ich diese Postkarte gefunden.

Kann mir jemand näheres hierzu sagen? Habe ich so noch nicht gesehen.



Danke für eure Hilfe,
Bernhard
 
szabo Am: 02.02.2024 18:28:17 Gelesen: 426# 28 @  
@ philast [#21]

Ich denke, der 5 Pfg.-Wertstempel hätte in der Schweiz nicht anerkannt werden dürfen, da es sich nicht um den Antwortteil dieser Postkarte handelt. Meiner Meinung nach ist diese Postkarte Schweiz > Deutsches Reich daher unterfrankiert und hätte entsprechend taxiert werden müssen.
 
dithmarsia43 Am: 05.02.2024 16:43:40 Gelesen: 318# 29 @  
@ westfale1953 [#27]

Hallo,

von mir eine Ganzsachenkarte aus dem Jahre 1890 von Bad Kösen nach Magdeburg mit privatem Zudruck der Rudelsburg.

Beste Grüße,

Uwe


 
szabo Am: 23.03.2024 11:26:53 Gelesen: 60# 30 @  
Ein schöner Beleg, aber wo ist der Einschreibezettel ?
 

Das Thema hat 30 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.